Wie geht es weiter mit der Eislaufbahn unter freiem Himmel in Rosenheim?

Wie geht es weiter mit der Eislaufbahn unter freiem Himmel in Rosenheim?

Rosenheim – Zum ersten Mal fand in der Weihnachtszeit 2023 / 2024 im Rosenheimer Salingarten der „Winterzauber des City-Management Rosenheim statt: Schlittschuhlauf unter freiem Himmel. War es eine einmalige Aktion oder geht es in der kommenden Saison weiter? Innpuls.me hat bei Citymanager Axel Klug nachgefragt.

Bis einschließlich 7. Januar 2024 konnte man auf der Kunsteisbahn im Salingarten seine Runden drehen (wir berichteten). Mittlerweile ist die Anlage fast komplett abgebaut. Sowohl zum Start der Wintergaudi als auch in den letzten Tagen bereitete das Wetter Probleme: „Drei Tage musste der Salingarten aufgrund der Schneelast Anfang Dezember vergangenes Jahres sogar gesperrt werden und zuletzt lagen dann wieder gut 20 Zentimeter Neuschnee auf unserer Eisbahn“, erzählt Axel Klug. Außerdem gab es in den Wochen vor Weihnachten einige Absagen von Schulklassen und Kindergartengruppen aufgrund einer Grippewelle.

Citymanagement will Eisbahn kaufen

Dennoch zieht der Rosenheimer Citymanagement ein sehr positives Fazit: „De Eisbahn kam sehr gut an“, freut er sich. Darum steht bereits jetzt fest: Diese Winterattraktion wird es auch in den kommenden Jahren im Salingarten geben. „Wir haben sogar beschlossen, die Bahn zu kaufen“, verkündet der Rosenheimer Citymanager und hofft dabei auch weiterhin auf Unterstützung der zahlreichen Sponsoren.
Für die kommende Saison hat Axel Klug auch noch eine neue Idee: eine eigene Bahn für Eisstockschützen. „Ich glaube, das wäre ein sehr gutes Zusatzangebot. Aber da muss man natürlich erst mal schauen, ob es auch dafür finanzielle Unterstützung gibt“.
Auch beim Aufbau der Glühwein und Brotzeitstände könnte sich der Citymanager noch eine kleine Veränderung vorstellen, außerdem soll beim Aufbau der Eisfläche in der kommenden Saison noch der Neigungswinkel beachtet werden: „Mittels Wasserwage habe wir diesmal dafür gesorgt, dass die Fläche genau in der Waage ist.. Aber dabei haben wir nicht berücksichtigt, dass damit dann auch das Wasser bei Regen stehenbleibt. So lernt man auch immer was dazu“, schmunzelt er.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Gleich drei Demos in Rott am kommenden Samstag

Gleich drei Demos in Rott am kommenden Samstag

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim –  Großeinsatz der Polizei am kommenden Samstag (20.2.2024) in Rott am Inn? Aktuell schaut es so aus, als würden an diesem Tag dort gleich drei Demos stattfinden. Die Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ hat dazu nun in einer Pressemitteilung Stellung bezogen.

Laut Pressemitteilung von „Rott Rottiert“ plant am kommenden Samstag die AfD eine Kundgebung am Volksfestplatz in Rott (mehr dazu hier) Als Reaktion darauf haben die Jusos Wasserburg „Bunt“ und das Bündnis „No AfD“ bereits Gegenveranstaltungen für denselben Tag angekündigt. (Infos dazu hier)Und nun will auch die Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ zusammen mit dem Gewerbeverband eine Veranstaltung durchführen um 17.30 Uhr am Parkplatz Kaisergarten/Kirche.
Auslöser für alle drei Veranstaltungen ist der geplante Bau einer Erstaufnahmeeinrichtung für rund 500 Flüchtlinge und Asylbewerberg in der Gemeinde (wir berichteten). Die Bürgerinitiative „Rott Rottiert“ dazu in der aktuellen Pressemitteilung: „Wir positionieren uns gegen diese menschenunwürdige Erstaufnahmeeinrichtung mit einer Kapazität von 506 Flüchtlingen, die nicht nach Rott am Inn gehört. Kein Dort sollte einen Anteil von 20 Prozent Flüchtlingen in einem Landkreis aufnehmen müssen! Darüber hinaus wird der vorgesehene Standort als absolut ungeeignet angesehen. Die Unterbringung einer Vielzahl von Personen aus verschiedenen Herkunftsländern mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen auf engstem Raum, ohne ausreichende Gemeinschaftsflächen und Sanitäreinrichtungen, in einem Gewerbegebiet, wird als menschenunwürdig erachtet. Engster Raum bedeutet, dass auf 11,2 qm 6 Personen untergebracht werden“.

Fehlentscheidung des Landratsamtes?

Diese Bedenken und Einwände hat die Rotter Bürgerinitiative bereits mit verschiedenen Vertretern der CSU, Freien Wähler, Grünen und SPD geteilt. „Die haben sich in Gesprächen mit der Bürgerinitiative Rott Rottiert einheitlich gegen die Erstaufnahmeeinrichtung in dieser Form in Rott am Inn ausgesprochen“; so die Bürgerinitiative. Deshalb stelle ich die berechtigte Frage, wer denn eigentlich noch die geplante Einrichtung befürworten könne? Für „Rott Rottiert“ steht fest: „Die Pläne des Landratsamtes müssen schlichtweg als Fehlentscheidung angesehen werden“.

Trotz Widerstand gegen die Pläne ist der Bürgerinitiative wichtig, sich dabei nicht politisch zu instrumentalisieren und vereinnahmen zu lassen. „Wir wollen keine Verwässerung der Thematik“, heißt es dazu in der aktuellen Pressemitteilung und weiter: „Wir lehnen jegliche Form von Extremismus und Gewalt ab“. Aufgefordert wird für den kommenden Samstag, „friedlich und frei von Hass und Vorurteilen zu demonstrieren“. 
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Pressemitteilung Rott Rottiert / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrraddiebstahl am Rathaus Kiefersfelden

Fahrraddiebstahl am Rathaus Kiefersfelden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Am Rathaus Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) wurde am vergangenen Sonntag, 14. Januar, ein E-Bike gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen.

Konkret stellte die 49-jährige Besitzerin ihr E-Bike nachmittags um 14.30 Uhr am Fahrradständer des Rathaus Kiefersfelden ab und versperrte es. Als sie gegen 21.15 Uhr zurückkam, waren sowohl Rad als auch Schloss weg.
Da sich der betreffende Fahrradständer an einer gut frequentierten Stelle befindet, schließt die Polizei nicht aus, dass die Tat beobachtet werden konnte. Darum werden Zeugen gesucht, die im oben genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Fahrraddiebstahl stehen.
Bei dem Rad handelt es sich um ein champagnerfarbiges E-Bike der Marke Cannondale.
Bereits im vergangenen Dezember wurde am Bahnhof Kiefersfelden ein hochwertiges E-Bike entwendet.
Hinweise werden bei der Polizeiinspektion Brannenburg entweder persönlich oder unter Telefon 08034 / 90680 entgegengenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auto kracht in Küchengeschäft

Auto kracht in Küchengeschäft

Rosenheim – Frontal in den Verkaufsraum eines Küchengeschäfts in der Isarstraße in Rosenheim fuhr am gestrigen Dienstagvormittag (16.1.2023) eine 79-jährige Rosenheimerin mit ihrem Auto. Nach ihrer Schilderung gab das Fahrzeug beim Start des Motors plötzlich „Vollgas“.

Die 79-jährige stand mit ihrem Auto zunächst auf einer Parkfläche. Dann startete sie und der Pkw fuhr mit hoher Geschwindigkeit am Eingang eines Supermarktes vorbei, rammte einen kleinen Mauervorsprung und krachte schließlich nach einer zurückgelegten Wegstrecke von rund 150 Metern gegen die Außenwand eines Küchenstudios –  direkt in die Fensterscheibe. Die Scheibe wurde aus der Fassung gerissen und das Auto kam mitten im Verkaufsraum zum Stehen.
Kunden und Mitarbeiter des Geschäfts befanden sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise in weitreichendem Abstand.
Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Der Schaden an dem Geschäft wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die 79-jährige wurde leicht verletzt vom Rettungsdienst ambulant behandelt.
Das Auto musste mittels Winde und Kran aus dem Verkaufsraum herausgezogen und abgeschleppt werden.
Die Rosenheimer Feuerwehr unterstützte bei der Bergung der Fahrzeugs und der Verschalung des Verkaufsraumes.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Rosenheim – Beim Zusammenstoß mit einem Auto wurde ein Radfahrer am gestrigen Dienstagmorgen (16.1.2024) in Rosenheim schwer verletzt. Gegen die Autofahrerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Der 54-jährige Radfahrer war auf der Hochgernstraße unterwegs. Er hatte Vorfahrt. Eine 55-jährige erfasste ihn beim Einfahren in die Straße mit ihrem Auto. Der Radler stürzte und verletzte sich im Brust-Oberkörperbereich schwer. An den Fahrzeugen entstand kein erkennbarer Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Alten Putzlappen auf Herd vergessen – Feuerwehr kommt

Alten Putzlappen auf Herd vergessen – Feuerwehr kommt

Rosenheim – Zu einer stark verrauchten Wohnung in der Tannenbergstraße in Rosenheim musste die Feuerwehr am gestrigen Dienstagnachmitag (16.1.2024) ausrücken. Grund für den Rauch: Ein Putzlappen auf der heißen Herdplatte.

Ein 61-jähriger Rosenheimer kochte sich etwas, legte danach versehentlich einen Putzlappen auf die heiße Herdplatte und verließ das Haus. Der Lappen fing an zu brennen und löste den Rauchmelder aus.
Die Rosenheimer Feuerwehr öffnete die Wohnung und lüftete im Anschluss ordentlich durch. An der Küchenzeile entstand ein Schaden in Höhe von rund 500 Euro. Gegen den Rosenheimer wurde ein Bußgeldverfahren aufgrund der Brandverhütungsvorschriften eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Streit in Tankstelle im Polizeiauto übergeben

Nach Streit in Tankstelle im Polizeiauto übergeben

Rosenheim – Nach einem Streit in einer Tankstelle in der Ebersberger Straße in Rosenheim übergab sich eine 48-jährige Rosenheimerin  in einem Polizeiauto. Zitat der Polizei dazu:“ Das lag nach polizeilicher Sichtweise nicht am Fahrstil der Beamten“. 

Eine 48-jährige Rosenheimerin wollte am gestrigen Dienstag (16.1.2024) gegen 21 Uhr in einer Tankstelle in der Ebersbergerstraße alkoholische Getränke kaufen. Nach den Angaben der Polizei nahm sie etliche Flaschen aus dem Regal. An der Kasse funktionierte aber dann ihre Bankkarte nicht. Es kam zum Streit mit den Mitarbeitern der Tankstelle. Die 48-jährige fing an, herumzuschreien und andere Kunden anzupöbeln. 
Die Polizei wurde verständigt. Weil sich die Frau nicht mehr beruhigen ließ, wurde sie in Gewahrsam genommen. Auf der Fahrt zur Dienststelle übergab sich die Rosenheimerin plötzlich, ihr Mageninhalt ergoss sich auf der Rücksitzbank des Dienstfahrzeuges. Die stark Alkoholisierte durfte ihren Rausch dann in einer Zelle der Rosenheimer Polizei ausschlafen „Dass der Frau schlecht wurde und sie sich übergeben musste, lag nach polizeilicher Sichtweise nicht am Fahrstill der Beamten, sondern am vorangegangenen, zweifelsohne nicht unerheblichen Konsum von Alkohol“, heißt es abschließend in der  Polizeimeldung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tief Gertrud: Lage in Rosenheim am Morgen noch  entspannt

Tief Gertrud: Lage in Rosenheim am Morgen noch entspannt

Rosenheim – Tief Gertrud hat Deutschland erreicht und im Gepäck mit dabei Eisregen (17.1.2024, Stand 8.40 Uhr). Vom DWD gibt es eine Unwetterwarnung für große Teile Deutschlands (wir berichteten). In Rosenheim ist die Lage am Morgen (8.20 Uhr) aber zum Glück noch relativ entspannt.  Das könnte sich aber in den kommenden Stunden ändern.

Unser Beitragsbild entstand aktuell im Rosenheimer Stadtteil Kastenau. Darauf sieht man schon, dass eine dünne Schnee-Eisschicht die Straße überzieht. Es wurde dort aber auch schon gestreut. Darum kann von Spiegelglätte nicht gesprochen werden.
Derzeit haben uns auch noch keine Mitteilungen über größere Probleme in der Region erreicht.
In den kommenden Stunden könnte sich aber das durchaus ändern. Auf dem Regenradar sieht man ein größeres Regengebiet, das derzeit vom Westen auf München zuzieht.

Einige Schulen in Bayern haben aufgrund der Warnungen schon vorsorglich auf Distanzunterricht umgestellt. In den Schulen in Stadt und im Landkreis Rosenheim findet aber regulär Präsenzunterricht statt. „Sollten ortsspezifisch individuell gefährliche Schulwegsituationen – zum Beispiel durch lokal einsetzenden Regen und Blitzeis auf nicht vollständig geräumten Straßen auf dem Fußweg zur Schule oder Bushaltestelle – vorliegen können Eltern ihr Kind morgen in der Schule entschuldigen) ist auf der Internetseite zu lesen.

Erhebliche Einschränkungen meldet dagegen der Münchner Flughafen. Dort worten bereits zahlreiche Flüge gestrichen. Wer also für heute einen Flug gebucht hat, unbedingt vorab bei der betreffenden Airline über den Flugstatus erkundigen. Deutschlandweit werden am heutigen Mittwoch aufgrund der Wetterlage auch bei der Deutschen Bahn Auswirkungen erwartet  Also auch da unbedingt vorab informieren.
Die Polizei München hat vorsorglich am gestrigen Dienstagabend Verkehrsteilnehmer darum gebeten, „auf jegliche Fahrten zu verzichten. Wer muss, bitte extrem vorsichtig fahren. Plant zeitliche Verzögerungen ein.“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. Januar

Namenstag haben: Antonius, Mildwina, Malwina, Malvine, Rosalind

3 bekannte Geburtstagskinder:

Werner March (1894 –war ein deutscher Architekt, dessen berühmtestes Bauwerk das von 1934 bis 1936 für die XI. Olympischen Sommerspiele errichtete Olympiastadion in Berlin ist.)

Al Capone (1899 – war ein legendärer US-amerikanischer Verbrecher. Er führte in der Zeit der Prohibition in Chicago der 1920er und 1930er Jahre ein berüchtigtes Gangster-Syndikat)

Jim Carrey (1962 – ist ein kanadischer Komiker und Schauspieler, auch hierzulande bekannt durch zahlreiche Slapstick-Komödien wie bspw. „Die Maske“ im Jahr 1994 oder „Bruce Allmächtig“ im Jahr 2003.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

Neues Förderprogramm für E-Taxis gestartet

Neues Förderprogramm für E-Taxis gestartet

München – Vier Millionen Euro für die Umstellung Münchner Taxis auf elektrisch betriebene Fahrzeuge: Zum 1. Januar 2024 ist ein Förderprogramm gestartet, mit dem das Referat für Klima- und Umweltschutz in den kommenden zwei Jahren die Anschaffung eines E-Taxis mit bis zu 10.000 Euro unterstützt. Das Programm löst eine 2017 in Kraft getretene Förderung von E-Taxis ab.

Bürgermeister Dominik Krause: „Ich freue mich, dass wir durch die gute Zusammenarbeit und den informativen Austausch mit Branchenvertretern eine Lösung finden konnten, die dem Taxigewerbe entgegenkommt. Das neue Programm bietet den Unternehmern Planungssicherheit, sich bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen für E-Mobile zu entscheiden. Die Taxler sind offen für den Umstieg – und wir wollen sie dabei unterstützen. Gemeinsam können wir so einen echten Beitrag zum Klimaschutz und für bessere Luft in der Stadt leisten.“

Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz: „Die Taxis sind ein wichtiges und alltäglich genutztes Verkehrsmittel in der Stadt: Pro Jahr werden in München 190 Millionen Kilometer mit dem Taxi gefahren. Die Umstellung auf E-Taxis ist also ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlichen und klimaverträglichen Mobilität. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Förderpaket das Fördervolumen im Vergleich zum Vorgängerprogramm mehr als verdoppeln konnten und damit 400 Taxifahrzeuge mit Elektroantrieb auf die Straße bringen können.“

Das neue Förderprogramm biete einen hohen Anreiz für eine schnelle Umstellung der Taxibranche auf batterieelektrische Fahrzeuge: Während die bisherige Förderung auf die Fahrleistung bezogen war (20 Cent je Besetztkilometer), werde nun bereits die Anschaffung eines E-Taxis unterstützt. Die ersten 100 Fahrzeuge können zudem zusätzlich einen „Klimageschwindigkeitsbonus“ von 10 Prozent der Fördersumme (maximal 1.000 Euro) erhalten, wenn sie innerhalb von zwei Monaten nach der Antragsstellung bestellt werden. Mit der Förderung der Anschaffungskosten ging das Referat für Klima- und Umweltschutz auf einen entscheidenden Wunsch der Taxibranche ein.

Alexander Kreipl, Leiter Verkehr, Technik und Umwelt des ADAC Südbayern: „Wir freuen uns sehr, dass die von uns 2016 initiierte Förderung von E-Taxis mit dem neuen Förderprogramm der Landeshauptstadt München jetzt eine Fortsetzung findet. Damit Mobilität zukünftig umweltschonender wird, müssen wir alle Formen der Mobilität nachhaltiger gestalten. Elektro-Taxis können hier einen wichtigen Beitrag leisten und setzen ein Zeichen dafür, dass München in Sachen Mobilität fortschrittlich denkt. Als Partner des neuen Förderprogramms ist es uns daher wichtig, dieses Zeichen durch entsprechende Seitenbeklebung der Taxis auch nach außen zu tragen.“

Peter Inselkammer, Vorsitzender Regionalausschuss Landeshauptstadt München der IHK für München und Oberbayern: „Das Förderprogramm wird einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energie- und Verkehrswende im Taxigewerbe leisten. Die IHK München hat den Abstimmungsprozess dazu zwischen Landeshauptstadt und Gewerbe von Anfang an moderiert. Durch die hohe Fahrleistung von jährlich bis zu 60.000 Kilometern je Fahrzeug kommt dem Taxi bei der Umstellung von Verkehrsmitteln auf klimaneutrale Antriebe eine große Rolle zu.“

Thomas Kroker, Vorstand Taxi-München eG: „Das Taxi als wesentlicher Teil des ÖPNV leistet seinen Beitrag zur Mobilität der Bürger in dieser Stadt. Damit im Zuge der Verkehrswende auch die Flotte der 3.100 Münchner Taxis nach und nach auf nachhaltige Antriebskonzepte umgestellt werden kann, bedarf es an Anreizen und Förderung. Mit dem nun beschlossenen Förderprogramm wurde ein wichtiger Schritt getan, um einen weiteren Anteil der Taxis zu elektrifizieren. Das Gewerbe ist gerne bereit, diesen Schritt zu gehen, allerdings bedarf es noch deutlicher Nachbesserungen bei Ladeinfrastruktur und bezahlbarem Ladestrom. Wir danken der Landeshauptstadt München für dieses hervorragende Förderprogramm und freuen uns auf die weitere Kooperation.“
(Quelle: Pressemitteilung ADAC Südbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unwetterwarnung vor Glatteis

Unwetterwarnung vor Glatteis

Rosenheim / Landkreis / Region – Für den morgigen Mittwoch (17.1.2024) gibt es vom Deutschen Wetterdienst eine Unwetterwarnung vor Glatteis. Auch die Warnapp Nina hat bereits „angeschlagen“. 

Die Warnung gilt aktuell für Mittwoch, 17. Januar, von 5 bis 16 Uhr. Wortlaut dazu auf DWD: „Es besteht hohe Glättegefahr durch gefrierenden Regen und Eiseinsatz. Zunächst leichter Schneefall, rascher Übergang in gefrierenden Regen!“. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Von Grasfressen bis Schlammwälzen: Hundeverhalten verstehen

Von Grasfressen bis Schlammwälzen: Hundeverhalten verstehen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – In der langen Zeit, die Hunde und Menschen schon zusammenleben, haben sich die meisten Menschen ein gewisses Grundverständnis für das Verhalten der Tiere angeeignet. Manchmal kommt aber doch Unsicherheit auf: Ist es normal, dass der Hund Gras frisst oder sich im Schlamm wälzt? Ab wann sollte das untersucht werden? Und was kann ich als Halter dagegen tun? Hier Tipps vom Industrie- und Heimtierbedarf (IVH):

Wann verhält sich ein Hund normal und wann ist sein Verhalten auffällig? Tierärztin Dr. Daphne Ketter, Inhaberin der Tierarztpraxis für Verhaltensmedizin „Tierverhalten München“, sagt: „Wenn wir uns diese Frage stellen, denken wir oft an Verhaltensweisen, die zum Normalverhalten gehören, aber für uns Menschen ein Problem darstellen. Je nach Erfahrungen und Rasse zeigen Hunde etwa ein mehr oder weniger ausgeprägtes Jagdverhalten und müssen entsprechend kontrolliert werden oder sie zeigen in anderen Situationen zum Beispiel laut bellend, dass sie Angst haben. Auch aggressives Verhalten gehört zum Normalverhalten des Hundes und dient der Kommunikation. Aggressivität und ‚Gefährlichkeit‘ sind jedoch nicht gleichzusetzen. Das Hund-Halter-Team spielt bei der Beurteilung der Gefährlichkeit eine bedeutende Rolle.“ Bedenken sollte man zudem immer, dass Hunde sich auch bei verschiedenen Personen unterschiedlich verhalten können. Während der Vierbeiner sich an der einen Person orientiert, bekommt oder nutzt er bei der anderen vielleicht mehr Freiheiten.

Zwanghafte Schwanzjagen ist gar nicht lustig

Dem gegenüber verortet die Expertin krankhafte Störungen, die unbedingt untersucht werden sollten: „Dann ist ein Hund so beeinträchtigt, dass er kein Normalverhalten mehr in bestimmten Situationen zeigt. Sehr bekannt ist das zwanghafte Schwanzjagen, was viele leider als lustig wahrnehmen, oder aber beispielsweise eine generalisierte Angststörung. Dann ist das Tier eventuell gar nicht mehr abrufbar und weigert sich mitunter sogar, vor die Tür zu gehen.“
Nachfolgend ein paar Besonderheiten, die vielleicht den ein oder anderen Halter schon überrascht haben:

Wälzen in Schlamm, Aas und Mist

Warum genau Hunde sich so gerne in Schlamm oder stinkenden Überresten und Hinterlassenschaften anderer Tiere wälzen, ist noch nicht endgültig geklärt. „Man kann da bisher wirklich nur von verschiedenen Meinungen sprechen. Sich in etwas Starkriechendem zu wälzen, könnte bedeuten, dass die Hunde den eigenen Geruch übertünchen wollen, damit sie nicht von ihrer etwaigen Beute wahrgenommen werden. Die Forscherin Pat Goodman hat unter anderem das Geruchswälzen bei Wölfen untersucht und ist der Meinung, dass es dazu dienen könnte, Informationen über die Umgebung auf diese Art dem Rudel mitzuteilen“, erklärt Dr. Ketter. Weitere Erklärungsansätze wären, damit einen Juckreiz zu lindern oder schlicht und einfach Spaß, sich in etwas herumzurollen.

Das Verhalten ist also nicht ungewöhnlich – durch den Schmutz und den unangenehmen Geruch wollen es viele Halter dennoch vermeiden. Am einfachsten ist das, indem man für die Gassirunde Wege wählt, die wenig Chancen zum Wälzen bieten oder indem der Hund über Leine oder Rückruf kontrolliert wird. Hat er sich doch einmal in einer Pfütze ausgetobt, sollten Halter das Fell vorsichtig mit geeigneten Mitteln reinigen. Besonders Schlamm, der schon verhärtet ist, sollte dabei eingeweicht und behutsam entfernt werden.

Das Fressen von Gras

Hier gilt ebenfalls: Warum genau Hunde Gras fressen, ist noch nicht eindeutig beantwortet. Die einen vermuten darin eine Möglichkeit, etwas Wasser aufzunehmen, andere eine Unterstützung bei der Verdauung. Es kann auch als Schutz vor Fremdkörpern dienen, weil es den Hunden hilft, sich zu erbrechen.

„Wenn ein Hund mal ein bisschen Gras frisst, ist das also nicht schlimm. Wenn es aber sehr viel wird oder er sogar fordert, extra dafür in den Garten gelassen zu werden, dann sollte man das unbedingt untersuchen lassen. Das kann sowohl etwas Organisches sein, wenn zum Beispiel ein Fremdkörper verschluckt wurde, oder aber psychische Gründe haben“, sagt die Tierverhaltensmedizinerin.

Obwohl dieses Verhalten grundsätzlich nicht schädlich ist, sollten Halter auf ein paar Dinge achten. Beispielsweise sollte der Hund regelmäßig entwurmt werden. Und man sollte bei der Gassirunde Wiesen und Äcker vermeiden, auf denen Pestizide eingesetzt werden oder für den Hund giftige Pflanzen wachsen.

Knurren gehört zur Kommunikation

„Auch Knurren wird immer wieder mal falsch eingeschätzt. Das sollte man unter keinen Umständen versuchen abzutrainieren, weil es ein wichtiges Kommunikationsmittel für den Hund ist“, erklärt Dr. Ketter. Knurrt ein Hund allerdings nicht nur in einer einzelnen Situation, sondern ist dies an der Tagesordnung, sollten sich Halter Unterstützung bei Verhaltensspezialisten oder Hundetrainern suchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Das sind natürlich nur einige wenige Beispiele für Verhaltensweisen, welche Hundebesitzer nicht immer sicher einschätzen können. Grundsätzlich gilt: Wenn beim eigenen Hund ein auf den ersten Blick merkwürdiges Verhalten auffällt, das er bisher nicht gezeigt hat, dann kann man das immer auch beim nächsten Tierarztbesuch ansprechen und eine Experteneinschätzung einholen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Übersichten zu Hundeschulen und Verhaltensberatungen. Eine solche Übersicht bietet unter anderem etwa der BHV – Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. auf seiner Website: https://www.hundeschulen.de/menschen-mit-hund/hundeschule-finden/hundeschulen-verzeichnis.html
(Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)