Tiere suchen ein Zuhause

Tiere suchen ein Zuhause

Rosenheim / Ostermünchen / Landkreis – Unsere tierische Rubrik zeigt es ja: Innpuls.me will neben den Menschen auch den Tieren eine Plattform bieten. Dazu gehört auch, dabei mitzuhelfen, ein Zuhause zu suchen für denjenigen, die es bis jetzt schwer hatten im Leben. Deshalb stellen wir ab sofort regelmäßig Vermittlungstiere des Tierheims Ostermünchen vor. 

Innpuls-Team zu Besuch im Tierheim Ostermünchen. Foto: Engelhardt

Das Innpuls-Team war erst kürzlich zu Besuch im Tierheim Ostermünchen und hat so manchen der kleinen Bewohner sofort ins Herz geschlossen. Fotos: Engelhardt

„Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber für dieses eine Tier verändert sich die ganze Welt“. So lautet die Philosophie des Tierheim Ostermünchen (Landkreis Rosenheim). Die Katzenstation beherbergt im Schnitt 60 bis 100 Katzen und das Hundehaus ist für rund 20 Hunde ausgelegt. Außerdem gibt es auch noch eine Kleintierstation für etwa 20 Kaninchen, Meerschweinchen und Co.

Hund mit Halskrause. Ftoo: Engelhardt

Viele der tierischen Bewohner des Tierheims hatten es bisher nicht leicht. Wie dieser Süße, der trotz jungen Alters schon an der Hüfte operiert werden musste. Und jetzt erst recht gar nicht oft genug geknuddelt werden kann.

Die Mitglieder des Vereins und die Tierheimmitarbeiter zeichnet eine große Liebe zu den Tieren aus. Es wird alles getan, um den Aufenthalt für die Tiere so angenehm wie möglich zu gestalten, dazu zählen tägliche Streicheleinheiten ebenso wie ausgedehnte Gassirunden.
Aber natürlich ist das Glück für ein Tier erst perfekt, wenn es wieder ein Zuhause findet- und damit tun sich manche Tiere aus den unterschiedlichsten Gründen manchmal schwer.

Kleines weißes Angora-Häschen.

Auch dieses niedliches Hasi sehnt sich nach neuen Besitzern.

Wir wollen dazu beitragen, dass alle Viecherl einen Platz finden, an denen sie geliebtes Teil einer Familie werden. Darum stellen wir Euch ab jetzt regelmäßig Tiere vor, die sich nach einem Zuhause auf Lebenszeit sehnen:
Bei „Liebe auf den ersten Blick“ bitte einen Termin mit dem Tierheim Ostermünchen (Gewerbegebiet Oberrainer Feld 20, 83104 Tuntnehausen) zum ersten persönlichen Kennenlernen vereinbaren. Telefon: 08067 / 18 03 01. E-Mail: info@tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Engelhardt)

Diskobesucher verirrt sich in München im Gleisbereich

Diskobesucher verirrt sich in München im Gleisbereich

München – Ein Diskobesucher verirrte sich im Bereich der Hackerbrücke in München im Gleisbereich. Sein Glück. Aufgrund des Streiks fand zu der Zeit kein Zugverkehr statt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

In der Nacht von Freitag auf Samstag (27.1.2024) kam es zu einem Einsatz der Bundespolizei im Bereich der Hackerbrücke, nachdem sich dort eine männliche, stark alkoholisierte Person im Gleisbereich aufhielt. Sein Glück: Aufgrund des Streiks fand zu der Zeit kein Zugverkehr statt.

Gegen 2:30 Uhr verständigte ein Taxifahrer den Notruf, nachdem er von Passanten darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sich eine Person in den Gleisen aufhält. Die Bundespolizei konnte nach veranlasster Gleissperrung einen 41-jährigen Münchner im Bereich einer Weiche in den Fernbahngleisen antreffen und aus dem Gefahrenbereich geleiten. Der Mann war unverletzt und mit einer Atemalkoholkonzentration von über 2 Promille stark alkoholisiert. Er gab an, zuvor eine nahe gelegene Diskothek besucht zu haben und sich nicht erinnern zu können, wie er in den Gleisbereich gelangte. Allein den äußeren Umständen ist es zu verdanken, dass der Münchner nicht zu Schaden gekommen ist. Aufgrund des anhaltenden Bahnstreiks fuhren zu dieser Zeit keine Züge und es wurden keine Umstellungen an der betreffenden Weiche vorgenommen.
Ein Einklemmen von Gliedmaßen des Mannes zwischen Schienenstrang und Weichenzunge wäre bei einer Weichenstellung wahrscheinlich gewesen. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Streckensperrung gegen 5:50 Uhr wieder aufgehoben werden. Der einsichtige und reuige Mann wurde durch eine Streife des Polizeipräsidium München nach Hause gebracht. Wegen unerlaubten Aufenthalt im Gleisbereich wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeidirektion München / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Radler übersieht Betonkante und stürzt

Radler übersieht Betonkante und stürzt

Rosenheim – Ein 22-jähriger Rosenheimer übersah beim Einfahren auf das Areal einer Tankstelle in der Kufsteiner Straße in Rosenheim eine Betonkarte, sein Vorderrad stellte sich plötzlich quer und er stürzte zu Boden. Alkohol könnte eine Rolle gespielt haben.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Sonntag (28.1.2024) gegen 23.15 Uhr. Der 22-jährige verletzte sich leicht im Armbereich, eine medizinische Behandlung war aber nach den Angaben der Polizei nicht erforderlich. Auch am Fahrrad entstand kein nennenswerter Sachschaden.
Im Rahmen der Unfallaufnahme nahmen die Beamten Alkoholgeruch bei dem Radler wahr. Ein Test ergab knapp ein Promille. Die Beamten der Rosenheimer Polizei ordneten eine Blutentnahme an und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rauchentwicklung in Grundschule Eggstätt

Rauchentwicklung in Grundschule Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Rauchentwicklung an der Grundschule in Eggstätt (Landkreis Rosenheim) führte am heutigen Montagmorgen (29.1.2024) zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. 

Nach den Angaben der Polizei drang der Rauch aus den Kellerräumen. Als Grund entpuppte sich schnell ein Defekt an der Ölheizung.
Durch den Vorfall kam es zu keinerlei Personenschaden, da bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das gesamte Gebäude seitens der Schule evakuiert worden war und sich somit keine Personen mehr im Gebäude befanden. Es kam auch zu keinem Sachschaden.
Nachdem das Gebäude ausreichend durch die Feuerwehr gelüftet wurde, konnte der Schulbetrieb zeitnah wieder aufgenommen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sammelmengen pro Einwohner sind sehr hoch

Sammelmengen pro Einwohner sind sehr hoch

Landkreis Rosenheim – Leichtverpackungen werden im Landkreis Rosenheim auch zukünftig im Gemisch gesammelt. Das heißt, Becher, Flaschen aus Kunststoff, Tetra-Pak, Weißblech oder Styropor werden auf den Wertstoffhöfen in einem gemeinsamen Sammelcontainer erfasst. Der Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität stimmte dafür, dies beizubehalten.

Vor gut zwei Jahren, zum 1. Januar 2022, war die Erfassung von Leichtverpackungen umgestellt worden. Diese Vereinbarung mit den Dualen Systemen ist allerdings befristet bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Mit dem Beschluss des Umweltausschusses steht nun fest, dass an der Sammlung von Leichtverpackungen ab 2025 festgehalten wird.
Die Bürger im Landkreis Rosenheim haben die Umstellung bei der Sammlung von Leichtverpackungen sehr gut angenommen. Während 2022 die Sammelmenge in Oberbayern um 6,9 Prozent zurückging, verringerte sich die Sammelmenge im Landkreis lediglich um 0,67 Prozent.
Lob gab es zudem von den Dualen Systemen. Sie schreiben von „sauberen Material“, dass sich hervorragend zur Sortierung eignet. Damit würden die Dualen Systeme bei der Erreichung der immer höheren Verwertungsquoten unterstützt. Weiter heißt es, dass die erreichten Sammelmengen pro Einwohner im Vergleich zu anderen Wertstoffhof-Gebieten sehr hoch sind.
In den Sammelcontainer für Leichtverpackungen gehören restentleerte Verkaufsverpackungen, die nicht ausschließlich aus Papier, Pappe oder Glas bestehen. Darunter fallen Folien, Becher und Flaschen aus Kunststoff, Styropor, Getränkekartons, Milchtüten, Weißblech, Aluminium, geschäumte Kunststoffe und Mischkunststoffe. Dies gilt nicht für die Stadt Wasserburg, die ihre Wertstoffsammlung eigens organisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nutzung und Schutz von Natur um Blick

Nutzung und Schutz von Natur um Blick

Landkreis Rosenheim – Die Gebietsbetreuungen für drei herausragende Naturräume in der Region Rosenheim  werden weitere fünf Jahre, bis jeweils zum 31. März 2029, fortgesetzt. Der Kreisausschuss sowie der Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität beschlossen dies jüngst in einer gemeinsamen Sitzung. Die Fortführung betrifft die Gebietsbetreuungen „Alpenraum im Landkreis Rosenheim“, „Eiszeitseen – Eggstätt-Hemhofer Seenplatte und Seeoner Seen“ sowie „Chiemsee“.

Was alle drei Bereiche eint, ist deren außergewöhnliche naturschutzfachliche Bedeutung auf der einen sowie das große Interesse von Touristen und anderen Freizeitnutzern auf der anderen Seite. Rosenheims Landrat Otto Lederer hatte für eine Weiterführung der Gebietsbetreuungen geworben. Es laufe seit etlichen Jahren sehr gut. Der Landrat sprach auch das Personal an. Es sei ein Glücksfall, sie zu haben. Sie seien gut vernetzt und viel vor Ort.

Rund 2,5 Millionen Besucher jährlich am Chiemsee

Rund 2,5 Millionen Besucher lockt allein der Chiemsee jedes Jahr an. Konzepte, sie zu lenken, Wassersport zu ermöglichen, aber auch die Wertigkeit des Gebietes mit seinen artenreichen Lebensräumen zu vermitteln, ist und bleibt eine Kernaufgabe der Gebietsbetreuung Chiemsee. Insbesondere für Vögel hat der See eine enorme Bedeutung als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet. Über 320 verschiedene Arten konnten bislang nachgewiesen werden, davon 170 Brutvögel. Seit rund 15 Jahren gibt es die Gebietsbetreuung Chiemsee bereits. Sie ist zu einem wichtigen und gut vernetzten Ansprechpartner des Naturschutzes in der Region geworden und wird in der Trägerschaft der beiden Landkreise Traunstein und Rosenheim fortgeführt. Wobei die Federführung beim Landkreis Traunstein liegt.
Die Ischler Achen verbindet auf ihrem Weg von West nach Ost eines der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns, die Eggstätt-Hemhofer Seenplatte, mit den Seeoner Seen. Dieser rund 86 Quadratkilometer große Biotopverbund zeichnet sich durch eine sehr kleinteilige Struktur und eine überaus große Artenvielfalt aus. Die ohnehin schon hohe und immer noch zunehmende Nutzung durch Erholungssuchende erfordert weiterhin eine intensive Kommunikation, Maßnahmen zur Umweltbildung sowie wirksame Konzepte zur Besucherlenkung. Auch hier führen die beiden Landkreise Rosenheim und Traunstein die gemeinsame Trägerschaft für die Gebietsbetreuung fort. In diesem Fall liegt die federführende Trägerschaft beim Landkreis Rosenheim.

Seit 2021 gibt es die Gebietsbetreuung „Alpenraum im Landkreis Rosenheim“. Die Berge und ihr Umfeld sind für die heimische Bevölkerung, aber auch für Tagesgäste und Touristen ein äußerst attraktives Ziel. Weil sich die Freizeitbetätigungen rasant ändern, beispielsweise durch E-Bikes, Biwakieren und Campen, bedarf es klarer Regeln sowie Personen, die sich um die Einhaltung dieser Regeln kümmern. Genügend Betreuer zu finden, sie zu schulen und zu unterstützen, ist eine entscheidende Zielsetzung. Zu den Aufgaben der Gebietsbetreuung „Alpenraum im Landkreis Rosenheim“ gehören neben Maßnahmen zur Besucherlenkung unter anderem die Beratung von Kommunen, Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit sowie Grundlagenermittlung zu Artenvorkommen und störungssensiblen Gebieten. Die Mitglieder beider Ausschüsse waren auch hier der Meinung, dass die Gebietsbetreuung bis einschließlich 31. März 2029 fortgeführt wird.

Ihre Finanzierung verteilt sich auf mehrere Schultern. Der Bayerische Naturschutzfonds fördert die Gebietsbetreuungen jeweils zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Weitere fünf Prozent steuert der Bezirk Oberbayern zu und die verbleibenden 20 Prozent übernehmen die jeweiligen Träger.
(Quelle: Pressemitteilung: Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

MVV-Beitrag: Landkreis Rosenheim zieht erste Zwischenbilanz

MVV-Beitrag: Landkreis Rosenheim zieht erste Zwischenbilanz

Landkreis Rosenheim – Seit dem 10. Dezember 2023 ist der Landkreis Rosenheim Teil des Münchner Verkehrsverbundes (MVV). In einer gemeinsamen Sitzung des Umwelt- und Kreisausschuss wurde nun eine erste Zwischenbilanz über die ersten Wochen seit dem Tarifwechsel gezogen und diese fiel insgesamt positiv aus.

Christoph Fleischmann, Bereichsleiter Tarif und Vertrieb bei der MVV GmbH, stellte den Ausschussmitgliedern die wichtigsten Eckdaten aus Sicht des MVV vor. Thema der Sitzung war zudem der Radroutenplaner des MVV, der inzwischen für den Landkreis Rosenheim genutzt werden kann.
Fleischmann zog insgesamt eine positive Bilanz. 90 Prozent der Anlaufschwierigkeiten seien rund eine Woche nach Start behoben gewesen. Als Beispiel nannte er die MVV-App, die zunächst nicht reibungslos für den Landkreis funktionierte. Grund waren Probleme mit der Datenübertragung, die rasch beseitigt werden konnten.

Entwerter an den Stationen waren die größte Herausforderung

Größte und teuerste Herausforderung im Bereich des Schienenverkehrs waren laut dem MVV-Vertreter die Entwerter an den Stationen. In den kommenden Wochen werden die letzten Geräte installiert, beziehungsweise in Betrieb genommen. Die Entwertung der Tickets sorgt auch in Busverkehr auf einigen Linien für Probleme. Konkret geht es um die manuelle Entwertung der Tickets per Stempel. Vor allem im Stadtverkehr, während Stoßzeiten und auf kurzen Strecken verzögert diese Behelfslösung den Ablauf.

Abschließend warb Fleischmann für den Radroutenplaner der MVV. Die App steht für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung und basiert auf Daten von OpenStreetMap. Mit Hilfe der App können Radtouren geplant werden. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Voreinstellungen wie die schnellste, grünste oder familienfreundlichste Route. Auch eine Kombination mit Bus- oder Bahnfahrten ist möglich.
Rosenheims Landrat Otto Lederer sprach von einem erfreulichen Synergieeffekt: „Für den Landkreis wäre es zu kompliziert und zu teuer, eine solche App anzubieten. Hier profitieren wir von einem Angebot, das bereits vorhanden ist und können die Optimierung vorantreiben.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Energiewende aus den Kommunen heraus gestalten

Energiewende aus den Kommunen heraus gestalten

Landkreis Rosenheim – Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen muss der Ausbau der erneuerbaren Energien massiv beschleunigt werden. Bereits bis 2030 ist das Ziel, mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken. Für die Kommunen ist diese Energie- und Wärmewende eine große Herausforderung. Gleichzeitig spielen sie im Transformationsprozess eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund soll im Landkreis Rosenheim ein Regionalwerk entstehen.

Hinter dem Begriff Regionalwerk verbirgt sich die Idee eines interkommunalen Unternehmens, dass mit der gebündelten Kraft möglichst vieler Kommunen das Thema der erneuerbaren Energien vorantreibt. Kern der Idee ist, die Kommunen mit Blick auf die großen Herausforderungen der Energiewende zu entlasten. Gleichzeitig geht es darum, die nachhaltige Entwicklung der Region durch den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten zu unterstützen.
Rosenheims Landrat Otto Lederer sieht in der möglichen Gründung eines gemeinsamen Regionalwerks gewaltige Potentiale: „Die Energiewende ist Herausforderung und Chance zugleich. Wir stehen nun vor der Wahl, deren Planung und Umsetzung durch Investoren rein passiv zu begleiten, oder unseren Kommunen mit dem Regionalwerk die Gelegenheit zu eröffnen, eine aktiv-gestaltende Rolle einzunehmen.“

18 Kommunen interessieren sich bereits an einer Beteiligung

Rechtliche Grundlage des Regionalwerks ist die Gründung einer Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Rechtsform bietet zahlreiche Vorteile. So können Kommunen unter anderem Projekte zur Energie- und Wärmewende planen, umsetzen und betreiben, ohne die eigene Verwaltung zu belasten. Zudem findet die Wertschöpfung in den Kommunen und damit für alle Bürger vor Ort statt. Durch die Umsetzung von bürger- und umweltverträglichen Lösungen vor Ort wird ein Beitrag zum Gemeinwohl geleistet. Das Regionalwerk kann so ein wichtiger Baustein der Versorgungssicherheit in der Region sein. Bislang interessieren sich 18 Kommunen im Landkreis an einer möglichen Beteiligung an einem zukünftigen Regionalwerk.

Die mögliche Gründung eines solchen Regionalwerks war Thema der Kreistagssitzung an diesem Mittwoch. In Anschluss an die Diskussion bekundete der Kreistag mit großer Mehrheit sein Interesse an der gemeinsame Gründung eines Regionalwerks Rosenheim als Anstalt des öffentlichen Rechts. Im nächste Schritt werden nun gemeinsam mit den interessierten Kommunen entsprechende Gründungsdokumente ausgearbeitet und anschließend dem Kreistag zur Beschlussfassung vorgelegt. Bereits während dieser Phase können interessierte Kommunen mögliche Projekte und Geschäftsfelder sondieren. Bei Bedarf werden sie dabei von der Verwaltung unterstützt und begleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Elektroschrott richtig entsorgen -Tipps vom Landkreis Rosenheim

Elektroschrott richtig entsorgen -Tipps vom Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Elektroschrott und selbst ausgebaute Warmwasserspeicher oder -boiler aus Haushalten können je nach Beschaffenheit kostenfrei an den Wertstoffhöfen im Landkreis Rosenheim entsorgt werden. Damit wertvolle Ressourcen geschont werden und gefährliche Rohstoffe nicht in die Umwelt gelangen, gilt es einige Punkte zu beachten. Hier Tipps:

Häufig wird Elektroschrott nicht als solcher erkannt. Verfügt ein Produkt über einen Stecker, ein Kabel oder Batterien, handelt es sich in der Regel um ein Elektrogerät. Ist es defekt oder hat es seine Lebensdauer erreicht, ist das Gerät separat zu entsorgen, damit es umweltgerecht verwertet werden kann. Dies trifft auf Elektrogeräte, wie Waschmaschinen oder Fernseher zu, sowie auf jene, die über versteckte elektronische Funktionen verfügen und dadurch schwer erkennbar sind. Darunter fallen z.B. elektronische Grußkarten, E-Zigaretten, Chipkarten und Tintenpatronen mit verbauten Microchips. Häufig werden solche Elektrogeräte falsch entsorgt und können dann keinem stofflichen Recycling zugeführt. Wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer gehen verloren und gefährliche Bestandteile wie Blei oder Flammschutzmittel können in die Umwelt gelangen. Auch eingebaute Lithium-Batterien führen bei falscher Entsorgung zu einer hohen Brandgefahr. Das auf den Elektrogeräten abgebildete Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne weist ebenfalls drauf hin, dass diese Geräte nicht in der Restmüll- oder sonstigen Abfalltonnen entsorgt werden dürfen.

Nachtspeicheröfen und Photovoltaikmodule werden nicht angenommen

Kostenlose Rückgabemöglichkeiten für Elektroschrott in haushaltsüblichen Mengen bestehen für die Bürger des Landkreises Rosenheim an den gemeindlichen Wertstoffhöfen. Nicht festverbaute Batterien und Akkus, Staubsauerbeutel u. ä. sollen vor der Abgabe aus den Geräten entfernt werden. Von der Annahme ausgenommen sind Nachtspeicheröfen und Photovoltaikmodule. Genauere Auskünfte hierzu sowie weitere Informationen zum Thema Elektroschrott erhalten Sie im Merkblatt „Elektro- und Elektronikaltgeräte“. Zusätzliche kostenlose Rückgabemöglichkeiten bestehen im Handel, sofern dort Elektrogeräte im Sortiment geführt werden und eine Gesamtverkaufsfläche von mind. 800 m² vorliegt. Auch der Onlinehandel ist zur Rücknahme von Kleingeräten verpflichtet. Ebenso können Altgeräte bei der Lieferung von Neugeräten kostenlos mitgegeben werden.
Für die Entsorgung von selbst ausgebautem Warmwasserspeicher und Boiler aus privaten Haushalten gibt es ebenfalls einiges zu beachten um Ressourcen und die Gesundheit zu schonen. Beinhaltet der Warmwasserspeicher/ -boiler elektrische Bauteile, kann er kostenlos an den Wertstoffhöfen im Landkreis als Elektroschrott (Sammelgruppe 1 / Wärmeüberträger) abgegeben werden.
Beinhaltet der Warmwasserspeicher/ -boiler keine elektrischen Bauteile, kann der Warmwasserspeicher grundsätzlich über den Container für Altmetall an den Wertstoffhöfen im Landkreis kostenfrei entsorgt werden, wenn das Altmetall sortenrein vorliegt. Befindet sich um den Warmwasserspeicher noch eine Isolierung, die aus PU-Schaum besteht, ist diese vorab zu entfernen. Enthält die Isolierung künstliche Mineralfasern, sind diese unter Vorsicht ebenfalls zu entfernen. Diese können möglicherweise gesundheitsschädlich sein.
Sollte die Entfernung der Isolierung nicht möglich sein oder enthält die Isolierung künstliche Mineralfasern, wird darum gebeten, sich an einen gewerblichen Entsorger zu wenden. Eine vorherige telefonische Absprache ist ratsam.Die Annahme am Wertstoffhof beschränkt sich auf private Haushalte. Eine Anlieferung durch Gewerbebetriebe ist ausgeschlossen.

Da Warmwasserspeicher gesundheitsschädliche Bestandteile beinhalten können (z. B. künstliche Mineralfasern), wird der Austausch und die Entsorgung grundsätzlich über eine Fachfirma empfohlen!
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Folgenschwerer Unfall zwischen Gstadt und Gollenshausen

Folgenschwerer Unfall zwischen Gstadt und Gollenshausen

Gollenshausen / Landkreis Rosenheim – Zu einem folgenschweren Unfall kam es am gestrigen Sonntagabend (28.1.2024) gegen 19.30 Uhr zwischen Gstadt und Gollenshausen (Landkreis Rosenheim). Eine 51-jährige geriet mit ihrem Mercedes auf die Gegenfahrbahn.

Es kam zum seitlichen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Toyota mit einer 48-jährigen Frau aus Altenmarkt am Steuer. 
Der Mercedes kam nach dem Zusammenstoß von der Fahrbahn ab und kam erst einige Meter von der Fahrbahn entfernt in einem angrenzenden Feld zum stehen. Die Toyota-Fahrerin konnte ihr Fahrzeug noch auf der Straße zum Stillstand bringen.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Sie mussten vom Unfallort abgeschleppt werden.
Da bei der Mercedes-‚Fahrerin aus der Gemeinde Chiemsee erheblicher Alkoholgeruch wahrgenommen wurde und ein freiwilliger Alkotest weit über ein Promille lag, wurde bei der Frau eine Blutentnahme angeordnet und durch eine unterstützende Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Trostberg im Krankenhaus Traunstein durchgeführt. 
Glücklicherweise wurden die beiden Frauen bei dem Verkehrsunfall nur leicht verletzt und konnten nach einer ersten medizinischen Versorgung durch eine Notärztin vor Ort wieder entlassen werden.
Die Staatsstraße musste für die Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden total gesperrt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Parkende Autos beschädigt – Zeugen gesucht

Parkende Autos beschädigt – Zeugen gesucht

Rosenheim – In der Nacht von Samstag auf Sonntag (27.1.2024) wurden im Bereich der Herbst- und Westermayerstraße in Rosenheim mehrere am Straßenrand geparkte Autos mutwillig beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den Angaben der Polizei haben die Täter die Außenspiegel an den betreffenden Fahrzeugen abgetreten – jeweils nur die Spiegel, die sich zur Gehwegseite hin befanden.
Nach Spurenlage dürfte der oder die Täter beim Vorbeigehen auf dem Gehweg die Spiegel gewaltsam herabgetreten oder herausgerissen haben. 
Auf den vereisten Fenstern wurden Fingerabdrücke gesichert. Die Polizei hofft nun, über diese Spuren die Täter ermitteln zu können. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim: Heimdebakel gegen Ravensburg

Starbulls Rosenheim: Heimdebakel gegen Ravensburg

Rosenheim – Eigentlich wollten sich die Starbulls Rosenheim im Sonntagsheimspiel gegen die Ravensburg Towerstars für die verdiente 2:6-Derbyniederlage zwei Tage zuvor in Landshut rehabilitieren. Doch der in Ansätzen dazu erkennbare Wille reichte gegen den strukturiert und effektiv auftretenden Vorjahresmeister der DEL2 nicht. Einmal mehr wurden den Starbulls mangelnde Chancenverwertung, unerklärliche Abwehrfehler und unnötige Strafzeiten zum Verhängnis. Diesmal fiel die Niederlage vor 3.582 Zuschauern im ROFA-Stadion mit 0:8 desaströs aus.

Eishockeyspiel Rosenheim gegen Ravensburg. Angriff auf das gegnerische Tor. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Aus Sicht der Rosenheimer gab es für den Torwart aus Ravenburg viel zu wenig zu tun. Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Dominik Daxlberger, Dominik Kolb und Sebastian Cimmermann standen nach ihrer Pause am Freitag in Landshut wieder im Rosenheimer Team, dafür waren Denis Shevyrin, Marvin Feigl und Kilian Kühnhauser gegen Ravensburg nicht dabei. Das Starbulls-Tor hütete Christopher Kolarz.

Bei einem frühen, variabel aufgezogenen Powerplay machten die Starbulls zunächst eine gute Figur und Lukas Laub hatte per Direktabnahme sogar den Führungstreffer auf dem Schläger (5.). Doch als die Gäste wieder komplett waren, führte ein einfacher Spielzug zum 0:1. Matt Alfaro legte quer auf Noah Dunham, der inmitten der fünf Rosenheimer Feldspieler ungehindert zur Direktabnahme kam und unhaltbar ins rechte untere Eck traf (7.). Es war der erste Saisontreffer in der DEL2 für den Förderlizenzspieler aus Ingolstadt. Und bei seiner nächsten Eiszeit legte Dunham gleich seinen zweiten Treffer nach und schob ein Zuspiel von Julian Eichinger aus kurzer Distanz zum 0:2 ein. Die Gäste hatten einen Rosenheimer Angriff abgefangen und gekontert, die Starbulls zeigten sich in der Rückwärtsbewegung den entscheidenden Tick zu langsam (10.).

Das 0:3 erzielte Matt Alfaro in Überzahl mit einem platzierten Handgelenkschuss, der hoch im kurzen Eck einschlug (18.). Rosenheim spielte in Unterzahl, weil Stefan Reiter eine große Strafe plus Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten hatte. Reiter wurde von Florin Ketterer nach einem schon abgeschlossenen Zweikampf völlig unnötig auf das Eis gecheckt. was aber ungeahndet blieb, und revanchierte sich – allerdings auf absolut unpassende Art und Weise per Stockcheck (13.).

Einmal schnupperten die Starbulls an einem Treffer

Im zweiten Drittel machten die Starbulls Druck, schossen aus vielen Lagen, schnupperten an einem Treffer, hatten aber kein Abschlussglück. Gästekeeper Ilya Sharipov konnte sich einige Male auszeichnen, mehrfach trafen die Rosenheimer Stürmer aber auch falsche Entscheidungen. Als Reid Duke sich bei einer Einzelaktion die Scheibe abluchsen ließ, konterten die Towerstars effektiv. Noah Dunham entschied das Laufduell gegen Stefan Tramm für sich und vollendete frei vor Kolarz zu seinem dritten Treffer (31.). Nach einer unnötigen Strafzeit gegen Chris Dodero erhöhten die Gäste in Überzahl auf 0:5. Fabian Dietz war am Rosenheimer Torraum völlig frei und staubte nach einem Schuss von Charlie Sarault ab (37.).
In der Anfangsphase des letzten Drittels erhöhte Robbie Czarnik auf 0:6 (43.). Danach kam von den Hausherren offensiv kaum noch etwas und die Defensivstruktur ging phasenweise völlig verloren. Patrik Mühlberger, der nach dem sechsten Gegentreffer für Kolarz übernommen hatte, zeigte starke Paraden – hatte aber Pech, dass er den Puck bei einem Pass von Luigi Calce von hinter der Grundlinie selbst zum 0:7 ins Tor lenkte (50.). Den letzten Treffer zum 0:8 erzielten die Gäste aus Oberschwaben durch Maximilian Hadraschek sogar in Unterzahl (53.).

Bereits am morgigen Dienstag (30.1.2024) steht ein weiterer regulärer Spieltag in der DEL2 auf dem Programm. Die Starbulls Rosenheim treten auswärts gegen die Krefeld Pinguine an. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr, die Liveübertragung der Partie ist auf www.sprade.tv buchbar. Das nächste Rosenheimer Heimspiel findet am kommenden Freitag um 19:30 Uhr gegen die Selber Wölfe statt.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls / Beitragsbild, Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion)