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MVV-Beitrag: Landkreis Rosenheim zieht erste Zwischenbilanz

Bus Steuer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. Januar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Landkreis Rosenheim – Seit dem 10. Dezember 2023 ist der Landkreis Rosenheim Teil des Münchner Verkehrsverbundes (MVV). In einer gemeinsamen Sitzung des Umwelt- und Kreisausschuss wurde nun eine erste Zwischenbilanz über die ersten Wochen seit dem Tarifwechsel gezogen und diese fiel insgesamt positiv aus.

Christoph Fleischmann, Bereichsleiter Tarif und Vertrieb bei der MVV GmbH, stellte den Ausschussmitgliedern die wichtigsten Eckdaten aus Sicht des MVV vor. Thema der Sitzung war zudem der Radroutenplaner des MVV, der inzwischen für den Landkreis Rosenheim genutzt werden kann.
Fleischmann zog insgesamt eine positive Bilanz. 90 Prozent der Anlaufschwierigkeiten seien rund eine Woche nach Start behoben gewesen. Als Beispiel nannte er die MVV-App, die zunächst nicht reibungslos für den Landkreis funktionierte. Grund waren Probleme mit der Datenübertragung, die rasch beseitigt werden konnten.

Entwerter an den Stationen waren die größte Herausforderung

Größte und teuerste Herausforderung im Bereich des Schienenverkehrs waren laut dem MVV-Vertreter die Entwerter an den Stationen. In den kommenden Wochen werden die letzten Geräte installiert, beziehungsweise in Betrieb genommen. Die Entwertung der Tickets sorgt auch in Busverkehr auf einigen Linien für Probleme. Konkret geht es um die manuelle Entwertung der Tickets per Stempel. Vor allem im Stadtverkehr, während Stoßzeiten und auf kurzen Strecken verzögert diese Behelfslösung den Ablauf.

Abschließend warb Fleischmann für den Radroutenplaner der MVV. Die App steht für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung und basiert auf Daten von OpenStreetMap. Mit Hilfe der App können Radtouren geplant werden. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Voreinstellungen wie die schnellste, grünste oder familienfreundlichste Route. Auch eine Kombination mit Bus- oder Bahnfahrten ist möglich.
Rosenheims Landrat Otto Lederer sprach von einem erfreulichen Synergieeffekt: „Für den Landkreis wäre es zu kompliziert und zu teuer, eine solche App anzubieten. Hier profitieren wir von einem Angebot, das bereits vorhanden ist und können die Optimierung vorantreiben.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

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