Ausstellung mit Bri Oppel und Elisabeth Schmähling in Neubeuern eröffnet

Ausstellung mit Bri Oppel und Elisabeth Schmähling in Neubeuern eröffnet

Rosenheim – Mit viel Publikum wurde jüngst in der Galerie am Markt in Neubeuern (Landkreis Rosenheim) die Kunstausstellung mit den beiden Künstlerinnen Elisabeth Schmähling (links) und Bri Oppel eröffnet. 

Eines der gezeigten Gemälde in der Ausstellung. Fotos: Hendrik Heuser

Eines der gezeigten Gemälde in der Ausstellung. Fotos: Hendrik Heuser

Beide Malerinnen arbeiten abstrakt in Öl, Acryl oder Gouache auf Leinwand. Mit den Werken, die sie nun aktuell in der Galerie am Marktplatz 4 in Neubeuern zeigen, laden sie die Betrachter dazu ein, Farben, Bewegung und innere Gestimmtheit zu erforschen. Der Titel der Ausstellung lautet „Schichten – Geschichten – Geschichte). Veranstalter ist der Künstlerkreis Neubeuern
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 6. März. Öffnungszeiten: Freitag, von 18 bis 20 Uhr, Samstag, on 14 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto, Info: Hendrik Heuser)

Wochenende ausklingen lassen mit Yin Yoga

Wochenende ausklingen lassen mit Yin Yoga

Rosenheim –  Entspannen und mit frischen Geist die neue Woche beginnen: Zum Wochenendausklang gibt es am kommenden Sonntag, 3. März, von 18 bis 20 Uhr einen Yin Yoga Abend beim Rosenheimer „Circle-Yoga“ (Hainholzstraße 6a). 

Yin Yoga wirkt auf die tieferen Bindegewebsschichten und die Meridiane und hat gleichzeitig eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. Die Stellungen im Sitzen und Liegen werden länger gehalten und helfen, inneres Gleichgewicht und Ruhe zu finden. Diese entspannenden Stunden dienen dem Loslassen auf allen Ebenen und somit der Erholung und Regeneration von Körper, Geist und Seele.
Anmeldung ist notwendig bei Alexandra Schuhmann-Weiß unter: kontakt@circleyoga.de. Kosten pro Person: 25 Euro. Mehr Infos zum Circle Yoga hier.
(Quelle: Pressemitteilung Circle Yoga / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brennernordzulauf: Kundgebung auf dem Max-Josefs-Platz

Brennernordzulauf: Kundgebung auf dem Max-Josefs-Platz

Rosenheim –  Der Brennernordzulauf erhitzt weiter die Gemüter. Der Brennerdialog Rosenheim Land veranstaltet nun am Samstag, 2. März, von 10 bis 12 Uhr, eine Kundgebung auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim. Motto: „Bürgerbahn statt Größenwahn“.

Die Bürgerinitiativen im Landkreis Rosenheim setzen sich für billigere, schnellere und nachhaltigere Alternativen zum Brennernordzulauf ein. Im Rahmen der Kundgebung stellen sie einen aus ihrer Sicht bürger- und naturfreundlichen Gegenvorschlag zu den laufenden Planungen der Politik und der Bahn vor. Neben Verkehrs- und Umweltexperten kommen auch für die Region zuständige Politiker zu Wort.
Außerdem stehen Musik mit den Neurosenheimern und Mitmachaktionen auf dem Programm. Weitere Infos hier
(Quelle: Pressemitteilung Brennerdialog Rosenheimer Land / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1964

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1964

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1964. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz in Rosenheim:

Vom Ludwigsplatz präsentieren Wir Euch immer wieder mal einen Fotooldie. Hier nun mal ein Blick von oben auf den damaligen Kreisel. Die zeitliche Einordnung dieser Aufnahme beruht auf dem Poststempel.
(Quelle. Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam) 

Kultstätte auf der Fraueninsel entdeckt

Kultstätte auf der Fraueninsel entdeckt

Frauenchiemsee ( Landkreis Rosenheim – Sensationsfund auf  der Fraueninsel: Bei Radarmessungen stießen Geophysiker auf den bisher völlig unbekannten Grundriss eines romanischen Zentralbaus, das gibt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege bekannt. Handelt es sich dabei um das Grab der Seligen Irmengard?

Luftbild Fraueninsel und Visualisierung Zentralbau. Foto: BLfD

Luftbild der Fraueninsel mit einer Visualisierung des Zentralbaus. Pfeil zeigt an die Stelle, an der er einst stand. Foto: Copyright BLfD

Vielleicht muss die Geschichte der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee nun umgeschrieben werden. Die Bauentwicklung des wohl durch Herzog Tassilo III. um 782 gegründeten Klosters gilt als gut erforscht, doch über den Rest der Insel ist relativ wenig bekannt. Bis jetzt. Nun stieß ein Team des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) bei Bodenradarmessungen unerwartet auf die Grundmauern eines Zentralbaus, der bisher nicht überliefert war, weder in Schriften, noch auf historischen Karten.

„Im Bereich des Fundes gab es die zum Kloster gehörende, erstmals für das Jahr 1393 überlieferte Kirche St. Martin. Sie befand sich auf dem höchsten Punkt der Insel und wurde 1803 im Zuge der Säkularisation abgerissen. Doch dass es einen älteren Vorgängerbau gab, das ist auch für uns eine große Überraschung“, sagt Armin Krämmer, Bürgermeister der Gemeinde Chiemsee.
Um den genauen Standort der abgerissenen Saalkirche zu lokalisieren, fanden im Sommer 2023 im Rahmen von Untersuchungen für ein Kommunales Denkmalkonzept (KDK) Messungen auf dem Dorfanger nördlich der bekannten Tassilolinde statt. In einer Tiefe von 50 bis 70 Zentimetern stießen die Denkmalpfleger auf Fundamente, deren Grundriss mit der Ansicht der Kirche auf dem 1701 veröffentlichten Stich von Michael Wening korrespondiert. Die Radardaten zeigten aber auch, dass es an dieser Stelle noch einen älteren Bau gegeben hat: In einer Tiefe von 80 bis 100 Zentimetern zeichneten sich völlig überraschend, aber sehr deutlich weitere Grundmauern ab und ließen einen oktogonalen Zentralbau mit einem durch acht Stützen gebildeten Umgang und vier kreuzförmig angeordneten Anbauten erkennen. Insgesamt hat das Bauwerk einen Durchmesser von stattlichen 19 Metern.

„Zentralbauten sind in der vorromanischen und romanischen Sakralarchitektur nördlich der Alpen selten und damit eine sehr individuell gestaltete Bauform, die oftmals in der Nachfolge der Pfalzkapelle zu Aachen oder als Imitation der Grabeskirche in Jerusalem gedeutet wird. In Bayern sind achteckige Zentralbauten mit innerem Säulenumgang bislang lediglich mit St. Andreas in Bamberg, um 1050, und St. Gallus in Würzburg, um 1130, archäologisch nachgewiesen. Wir sprechen hier also von einer absoluten Seltenheit“, so Mathias Pfeil, Generalkonservator, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege.

Zusammenhang mit der Verehrung der Seligen Irmgard möglich

Doch wie lässt sich dieser Fund historisch einordnen? Möglicherweise kann ein Zusammenhang mit der Verehrung der Seligen Irmengard, Tochter König Ludwigs des Deutschen und Urenkelin Karls des Großen, hergestellt werden. Sie war Äbtissin des zum Reichskloster aufgestiegenen Konvents Frauenwörth und wurde 866 in der Abteikirche bestattet. Zwischen 1001 und 1020 fand zur Förderung ihrer Verehrung eine Öffnung ihres Grabes zur Reliquienentnahme statt. Zeitgleich wurde ein grundlegender Klosterneubau errichtet, von dem heute noch die Torhalle, die frühromanische Abteikirche und der Glockenturm erhalten sind. Vielleicht entstand in diesem Kontext der zusätzliche Memorialbau, der in Anlehnung an die Jerusalemer Grabeskirche als Ziel für Pilger dienen sollte.

Fund hat absoluten Seltenheitswert

Nun liegt es an der Wissenschaft, die jüngsten Daten auszuwerten und sorgfältig zu analysieren, um Antworten auf die vielen, noch offenen Fragen zu geben. Derzeit wird darüber nachgedacht, den Grundriss im kommenden Sommer in Form einer Bepflanzung zu visualisieren und damit erlebbar zu machen. „Bayerns reiches kulturelles Erbe ist immer für eine Überraschung gut – das beweist der Sensationsfund im Chiemgau einmal mehr! Die bei Radarmessungen entdeckten Grundmauern auf der Fraueninsel zeigen, den fachkundigen Blicken unserer Denkmalpfleger entgeht wirklich nichts. Ein derartiger Grundriss eines romanischen Zentralbaus hat nördlich der Alpen absoluten Seltenheitswert. Es bleibt also spannend, wie die Wissenschaft diesen Fund historisch einordnet“, betont Kunstminister Markus Blume
(Quelle: Pressemitteilung BLfD / Beitragsbild: re, Foto: Copyright BlFD)

Crunchtime! Starbulls in Bad Nauheim und gegen Kaufbeuren

Crunchtime! Starbulls in Bad Nauheim und gegen Kaufbeuren

Rosenheim – Noch vier Spieltage bis zur Hauptrunden-Abrechnung in der DEL2. Die Starbulls Rosenheim stehen seit dem 3:2-Heimsieg nach Penaltyschießen am Dienstagabend gegen die Lausitzer Füchse über dem Strich zur Playdown-Zone und wollen diese Position verteidigen. Dafür sollen weitere Siege her – zunächst am morgigen Freitagabend (22.2.2024) auswärts gegen die auf den vorletzten Tabellenrang abgerutschten Roten Teufel Bad Nauheim. Zwei Tage später kommt es auf Rosenheimer Eis zum oberbayerisch-allgäuischen Traditionsduell zwischen den Starbulls und den um die direkte Playoff-Qualifikation kämpfenden ESV Kaufbeuren. Die Partie wird am Sonntag um 17 Uhr in einem erneut gut gefüllten und stimmungsvollen ROFA-Stadion angepfiffen.

Über 4.000 Zuschauer erlebten am vergangenen Dienstagabend im ROFA-Stadion zwar keinen Eishockey-Leckerbissen, aber Spannung, Emotion und Unterhaltung auf hohem Niveau. Die Spielentscheidungsfindung im Shoot-out zugunsten der Starbulls Rosenheim hätte kaum mitreißender sein können. Topscorer C.J. Stretch trat gegen die Lausitzer Füchse zu fünf Schüssen hintereinander an, von denen er vier verwandelte, damit den zweiten Punkt fixierte und die Grün-Weißen nach 20 Spieltagen bzw. zwei Monaten wieder von der Playdown- in die Pre-Playoff-Region der DEL2-Tabelle hievte (wir berichteten). Dort stehen die Starbulls nun mit einem Punkt Vorsprung auf Dresden und Selb und zwei Zählen vor den Roten Teufeln Bad Nauheim auf Rang zehn.

Bad Nauheim unter Zugzwang und mit neuem Trainer

Cheftrainer Jari Pasanen schaut aber nicht auf die Tabelle, sondern immer nur auf die nächste Partie: „Es ist Crunchtime. Wir müssen jedes Spiel wie ein entscheidendes letztes Spiel einer Playoff-Serie annehmen und angehen.“ – Und das tun seine Starbulls zunächst am Freitagabend ab 19:30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion in Bad Nauheim. Der Gegner steht nach vier Spielen ohne Punktgewinn und dem daraus resultierenden Tabellenabsturz unter riesigem Zugzwang. Nach der 2:5-Heimniederlage am Dienstag gegen Kaufbeuren wurde die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Harry Lange beendet. Rich Chernomaz, bis Saisonende aus Bayreuth ausgeliehen, ist nun der Mann, der die Kurstädter wieder aufrichten und zum Klassenerhalt führen soll.

Die bisherigen drei Hauptrunden-Duelle gegen die Roten Teufel Bad Nauheim gingen allesamt an die Starbulls (5:3 auswärts, 3:2 nach Verlängerung und 6:2 zuhause). Nun soll der vierte Streich folgen.

Rotation im Rosenheimer Line-up?

Im Hinblick auf das Line-up steht Jari Pasanen vor zahlreichen Herausforderungen. Wer hütet das Tor, wer wird als Backup nominiert? Welche vier ausländischen Spieler kommen zum Zug? Tut einem zuletzt formschwächeren oder leicht angeschlagenen Spieler eine Pause gut? Welche Rotation bei den aufgrund der Spielberichtsbeschränkungen zum Zuschauen verdammten Akteure macht den größten Sinn? Die Entscheidungen werden kurzfristig, zum Teil vielleicht auch erst am Spieltag selbst fallen.

Traditions-Duell gegen Kaufbeuren am Sonntag im ROFA-Stadion

Am späten Sonntagnachmittag kommt es im ROFA-Stadion zum bayerisch-allgäuischen Traditionsduell zwischen Rosenheim und Kaufbeuren. Alle drei bisherigen Saisonvergleiche gingen an die „Buron Joker“ aus der Wertachstadt (4:1, 4:2, 5:2). Daran wollen die Starbulls nun unbedingt rütteln. Das erste Rosenheimer Heimspiel gegen den ESVK war ausverkauft und es ist erneut mit einer herausragenden Zuschauerkulisse und prächtiger Stimmung zu rechnen. Auch aus dem Allgäu werden zahlreiche Fans erwartet.

Der ESV Kaufbeuren will sich direkt für die Playoffs qualifizieren, steht aber nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber den herangerückten Krefeld Pinguinen noch auf Tabellenrang sechs. Die Rot-Gelben haben nach 48 Spielen 74 Punkte auf dem Konto, also acht mehr als die Starbulls.

Einen Trainerwechsel – Daniel Jun, zuvor Co, ersetze Headcoach Marko Raita – gab es in Kaufbeuren bereits Ende November. Die Punktausbeute der Allgäuer hat sich seither nicht verändert, sie liegt bei 1,55 Zählern pro Partie.

Das Starbulls-Restprogramm in der DEL2-Hauptrunde:

Freitag, 23. Februar, 19:30 Uhr: Rote Teufel Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim

Sonntag, 25. Februar, 17:00 Uhr: Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren

Freitag, 1. März, 19:30 Uhr: Kassel Huskies – Starbulls Rosenheim

Sonntag, 3. März, 18:30 Uhr: Starbulls Rosenheim – EHC Freiburg
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Copyright Ludwig Schirmer)

Thomas Sobek gewinnt Wertung der serienmäßigen Fahrzeuge

Thomas Sobek gewinnt Wertung der serienmäßigen Fahrzeuge

Rosenheim / Aldersbach – Der MSC Emmersdorf e.V. im ADAC startete mit dem „11. Emmersdorfer ADAC Winter Cross Slalom“ in die Motorsportsaison. Austragungsort des Schotter Slalom´s war die Kiesgrube im niederbayerischen Aldersbach. Hier mussten die 108 angemeldeten Teilnehmer zwei Wertungsläufe auf losen Untergrund auf Bestzeit bewältigen, mit dabei Fahrer der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR).

In der Wertungsklasse G3 der serienmäßigen Fahrzeuge rollte das brt Rallye Team mit drei identischen Subaru Impreza Diesel an den Start. Pilotiert wurden sie, aufgrund der Doppelstarterregelung, von den RGR´lern Thomas Sobek, Johannes Herrmann, Siegi Schrankl und Julian Wagner. Ergänzt wurde das brt Fahrerteam von Nicole Scheungraber vom AC Deggendorf und durch Denny Ludwig und Fabian Robl.

Nach der Streckenbesichtigung ging es für die Teilnehmer der G3 zum Start. Thomas Sobek kam mit den Bedingungen am besten zu recht und war mit zwei Bestzeitdurchgängen hier das Maß der Dinge. Für Julian Wagner hieß es Rang zwei mit deutlichem Vorsprung vor dem Drittplatzierten Albert Willmerdinger, unterwegs mit Audi A4. Fabian Robl kassierte eine Strafzeit und kam daher nicht über Rang vier hinaus. Denny Ludwig folgte auf Rang sechs und für Johannes Herrmann wurde im Ziel Rang zehn notiert. Unter Wert geschlagen in der Wertungsklasse G3 wurde Rallye Urgestein Siegi Schrankl. Er zeigte einmal mehr daß er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Er wurde elfter – leider verhinderten Torfehler in beiden Wertungsläufen mit der verbundenen Strafzeit ein erreichbares Ergebnis im Bereich der Top drei. Das brt Mannschaftsergebnis vervollständigte Nicole Scheungraber beim diesjährigen ersten Schotter Slalom Einsatz mit dem Subaru Diesel auf Rang zwölf. Neben dem souveränen Klassensieg in der G3 hieß es im Endklassement der Gruppenwertung aller serienmäßigen Fahrzeuge für Thomas Sobek auch hier erster Platz.<

Auch RGR Slalomspezialist Peter Müller mit von der Partie

Mit von der Partie auch der RGR Slalomspezialist Peter Müller. Er startete hier seine Saisoneröffnung in der Wertungsklasse der verbesserten Fahrzeuge H12 mit Opel Kadett. Mit fahrerischem Können, fehlerfreier Fahrt und jeder Menge Fingerspitzengefühl bewegte er den Hecktriebler auf dem losen Untergrund zum Klassensieg.
Erneut wickelte der MSC Emmersdorf e.V. im ADAC die etablierte und mit großer Resonanz von allen Teilnehmern geschätzte Saisonauftaktveranstaltung in vorbildlicher Art und Weise ab. Ein volles Starterfeld in kommenden Jahr dürfte sichergestellt sein.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: Copyright Hermann, zeigt: Mit fehlerfreien Wertungsläufen bei seinem ersten Schotterslalom im Ziel: Johannes Hermann, unterwegs mit dem brt Subaru Impreza Diesel)

Jetzt Nistkästen für Vögel aufhängen

Jetzt Nistkästen für Vögel aufhängen

Hilpoltstein / Bayern – Mit den milden Vorfrühlingstagen ist jetzt vielerorts in Bayern bereits das morgendliche Tirilieren der Singvögel gut zu hören: Mit lautem Gesang stecken die Männchen ihre Reviere ab und versuchen eine Vogeldame anzulocken. „Ein passender Ort zum Nestbau ist nicht immer leicht zu finden, denn auch in der Vogelwelt ist der Wohnungsmarkt angespannt“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Naturhöhlen in alten, morschen Bäumen oder geeignete Brutnischen an Gebäuden sind in aufgeräumten Gärten rar. So finden höhlenbrütende Vögel, wie Kohlmeise, Kleiber oder Star, nur schwer einen geeigneten Platz, um ihre Jungen großzuziehen. Besonders diesen Arten kann man mit Nisthilfen ganz einfach helfen. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) ruft deshalb dazu auf, jetzt Nistkästen in Gärten und an Balkonen aufzuhängen.

Ältere Bäume mit Höhlen oder dichte Hecken aus heimischen Sträuchern, wie Schlehe, Brombeere oder Heckenrose, bieten optimale Nistplätze für eine Vielfalt von Vogelarten. Wo Bruthöhlen fehlen, kann jede und jeder jetzt Nistkästen aufhängen und so aktiven Naturschutz im Garten leisten. Auch Unternehmen, Vereine und Kirchen sowie die Eigentümerinnen und Pächter von Streuobstwiesen und Kleingärten können für Nistplätze sorgen und so die Artenvielfalt fördern. „Mit dem Aufhängen von Nisthilfen sollte man sich beeilen, denn einige Vogelarten, wie zum Beispiel Kohl- und Blaumeisen, haben sich schon zu Paaren zusammengefunden und verschaffen sich nun einen Überblick über den aktuellen Wohnungsmarkt“, sagt Angelika Nelson.

Verschiedene Vogelarten haben unterschiedliche Ansprüche an einen Nistplatz. Um die Artenvielfalt im Garten zu fördern und vielleicht auch neue Arten zu entdecken, können verschiedene Nistkastenformen mit unterschiedlich großen Einfluglöchern einzeln oder in Gruppen angebracht werden. „Wer nicht nur den klassischen Meisenkasten im Garten aufhängt, kann auch Hausrotschwanz, Star und Spatz eine Brutstätte bieten. In sogenannte Halbhöhlen ziehen Bachstelze, Rotkehlchen oder Gartenrotschwanz ein“, sagt die LBV-Biologin.

Kästen sicher vor Nesträubern anbringen

Die Kästen sollten stabil und sicher vor Nesträubern wie Katzen und Mardern in einer Höhe von 1,5 bis 3 Meter mit einem Aluminiumnagel angebracht werden. Eine Ausrichtung des Einflugloches nach Osten oder Südosten ist wünschenswert, damit sich der Kasten nicht zu sehr aufheizt. „Wird ein Kasten im ersten Jahr gar nicht angenommen, kann man ihn einfach in eine andere Gartenecke umhängen“, empfiehlt Angelika Nelson. Neben einer Unterkunft brauchen die Vögel auch Nahrung. Daher erhöht ein naturnaher Garten mit vielen Insekten als Nahrung für den Nachwuchs, die Wahrscheinlichkeit auf voll belegte Nistkästen.
„Auch für die Reinigung bereits bestehender Kästen wird es höchste Zeit“, meint die LBV-Biologin. „Wer es die kommenden Tage nicht schafft, sollte die Vögel dann lieber nicht mehr stören.“ Alte Nester kann man aus den Nistkästen einfach herausnehmen. Wegen möglicher Parasiten, wie Flöhen oder Milben, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen. Chemische Reinigungsmittel dürfen bei der Säuberung nicht verwendet werden.

Kostenloser Online-Kurs und Bauanleitungen für Nistkästen

Der LBV bietet wissenswerte Informationen zu Nistkästen in einem kostenlosen Online-Kurs an. Jederzeit buchbar können Anfänger  und Fortgeschrittene in nur 30 Minuten das Wichtigste zu Nistkastentypen, Reinigung und Anbringung lernen. Bau-Anleitungen, ein kostenloses Faltblatt und viele weitere Informationen zu Nistkästen gibt es unter www.lbv.de/nistkasten
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Prozess gegen Rosenheimer Hausbesetzer

Prozess gegen Rosenheimer Hausbesetzer

Rosenheim – Aktivisten besetzten im April 2023 (wir berichteten) das ehemalige Hotel „Goldener Hirsch“ in der Rosenheimer Innenstadt und forderten „kostenlosen Wohnraum für alle“:  Am 26. Februar müssen sie sich nun wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vor dem Amtsgericht Rosenheim verantworten. Die Gruppe „Rosenheim Besetzen“ ruft zu „Solidarität mit den Angeklagten auf“.

Die Hausbesetzer legten sich für ihre Aktion auf Twitter einen Account an. Dort formulierten sie ihre Forderungen. Letztmals zu Wort meldeten sie sich dort am 22. April 2023 – also einige Tage nach der Hausbesetzung. Sie forderten damals auch: „:Keine Repression für die Besetzer. Keine Anzeigen oder Ordnungswidrigkeiten für die Besetzer“: 
Daraus wurde nichts. Die drei Besetzer wurden wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angeklagt, wie die Gruppe „Rosenheim Besetzen“ aktuell in einer Pressemitteilung bekanntgibt . Sie ruft nun zu „Solidarität mit den Angeklagten auf“ und veranstaltet eine Demo unter dem Motto „Die Häuser denen, die drin wohnen“ am 26. Februar um 17 Uhr im Rosenheimer Salingarten. 
„Wohnraum ist ein Menschenrecht“, meint Jonas Lechner von der Aktionsgruppe und weiter: „Kriminell sind unserer Meinung nach nicht die Besetzer, sondern eine Politik, die zulässt, dass täglich Leute auf die Straße gesetzt werden, weil sie sich die Miete nicht mehr leisten können, während unzählige Häuser hier einfach leer stehen“.
(Quelle: Pressemitteilung Gruppe „Rosenheim Besetzen“ / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Graffitisprayer festgenommen

Graffitisprayer festgenommen

Rosenheim – Zeugen beobachteten am gestrigen Mittwochnachmittag (21.2.2024) einen Mann, wie er an eine Hauswand in der Salinstraße Rosenheim den Schriftzug „1860“ sprayte. Sie verständigten die Polizei.

Nach seiner Tat lief der Mann davon. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei den Sprayer aber schnell finden. Es handelte sich um einen 23-jährigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Nach den Angaben der Polizei war er stark betrunken, ein Atemalkoholtest ergab über zwei Promille.
Gegen ihn wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Im Umfeld des Tatorts gibt es weitere sogenannte „Tags“ an den Wänden. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 3000 Euro beziffert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Supermarktkasse aufgebrochen

Supermarktkasse aufgebrochen

Rosenheim – In einem Supermarkt in der Gießenbachstraße in Rosenheim nutzte ein Dieb die kurze Abwesenheit einer Kassiererin und brach die Kasse auf. Nun konnte der Mann identifiziert – er ist für die Polizei kein Unbekannter. 

Am gestrigen Mittwoch (21.2.2024) gegen 16.10 Uhr verließ eine 30-jährige Supermarkt-Mitarbeiterin kurz ihren Platz an der Kasse und ging in den Mitarbeiterraum. Ein bisher unbekannter Täter nutzte, nach den Angaben der Polizei, diesen Moment der Abwesenheit und brach mit einem noch unbekannten Gegenstand die Kasse auf. Er entnahm daraus einen mittleren dreistelligen Geldbetrag, ließ aber das Münzgeld und einige Banknoten in den Geldschächten zurück. Danach lief er davon. Der Sachschaden an der Kasse wird auf rund 100 Euro geschätzt.
Die sofortige Fahndung der Polizei brachte keinen Erfolg. Der Täter konnte aber bei der Tatbegehung videografiert und aufgenommen werden. Anhand der Sequenzen wurde der Täter im Rahmen nachfolgender polizeilicher Ermittlungen nun identifiziert. Es handelt sich um einen 27-jährigen Georgier, aktuell ohne feste Anlaufadresse in Deutschland, der mit dieser Vorgehensweise überregional tätig ist. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gesang und Geschichten über Mond, Liebe und Mord

Gesang und Geschichten über Mond, Liebe und Mord

Seeon / Landkreis Traunstein – Das Klosterstüberl des Kultur- und Bildungszentrums des Bezirks Oberbayern ist am Samstag, 2. März, 19:30 Uhr, Schauplatz der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende. Susanne Brantl und die Hinter-Hoflieferanten entführen mit Liedern und Geschichten ihr Publikum in die Zeit von 1890 bis 1930:

Schaurig schöne Balladen über Mond, Liebe, Mord und Alkohol, alte Schlager, deren Verse auch heute noch verblüffend aktuell sind. Sie knüpfen an eine Tradition an, als arme Musikanten versuchten, ein wenig Freude in die triste Welt der großstädtischen Hinterhöfe zu bringen. Dienstmädchen unterbrachen kurz ihre Arbeit, um ein Tänzchen zu wagen, während die Herrschaft verstohlen hinter der Gardine lauschte – um dann als Dank einen in Zeitungspapier gewickelten Groschen in den Hof zu werfen. Mit gefühlvollem Gesang, Geige, Banjo und Akkordeon lassen die Hinter-Hoflieferanten dieses Milieu gekonnt wieder aufleben.
Susanne Brantl ist ein Multi-Talent, ob als Kabarettistin, Diseuse, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Als Sängerin hatte sie Auftritte im Staatstheater am Gärtnerplatz, in der Komödie im Bayerischen Hof und im Deutschen Theater München. Viele kennen ihr Gesicht aus dem Fernsehen. Hier wirkte sie unter anderem bei den „Brettl-Spitzen“ oder bei Serien wie „Rosenheim Cops“ oder „Hubert ohne Staller“ mit. Seit 2020 tritt sie mit ihrem durch den Musikfonds Berlin geförderten Programm „Die Hinter-Hoflieferanten“ als Sängerin und Sprecherin auf – zunächst wegen der Pandemie tatsächlich in Münchner Hinterhöfen und vielen öffentlichen Plätzen. Das kongeniale Ensemble mit Ludwig Hahn (Geige), Norbert Bürger (Banjo/Gitarre), auch bekannt als „Bürger from the Hell“ sowie Julian Schwarz (Akkordeon) verzaubert seine Besucher mit seinem Programm. Die gemütliche Atmosphäre des Klosterstüberl mit Bewirtung mit Getränken und Speisen (kleine Karte) trägt bestimmt zu dieser stimmungsvollen Zeitreise bei.
Tickets sind im Klosterladen Seeon, im Web-Shop oder über München Ticket und deren Vorverkaufsstellen erhältlich. Kurzentschlossene bekommen eventuelle Restkarten auch an der Tageskasse. Mehr Infos unter www.kloster-seeon.de.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright George Rosenau)