Kirche St. Johann Baptist, Rosenheim, 1916

Kirche St. Johann Baptist, Rosenheim, 1916

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1916 – und dokumentiert eine finstere Zeit: Glockenabholung bei der Kirche St. Johann Baptist im Rosenheimer Ortsteil Pang.

Der Erste Weltkrieg dauerte von 1914 bis 1918. Im Mai 1915 gab es in Deutschland einen Aufruf zur freiwilligen Abgabe von Kirchenglocken, später dann wurden die Glocken zwangsweise eingezogen. Die Glocken wurden eingeschmolzen und die Bronze für Kriegsmaterial verwendet. Auch Rosenheim blieb davon nicht verschont, wie diese historische Aufnahme aus dem Jahr 1916 beweist. 
(Quelle: Archiv: Beitragsbild. Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Enormes Plus an illegalen Einreisen

Enormes Plus an illegalen Einreisen

Rosenheim / Landkreis – Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim hat im Jahr 2023 in ihrem Zuständigkeitsbereich zwischen Chiemsee und Zugspitze rund 4.800 unerlaubt eingereiste Personen (inklusive Versuche) festgestellt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 40 Prozent. Dieser enorme Anstieg sei vor allem auf die Zunahme an Feststellungen im letzten Herbst zurückzuführen. So hat die Rosenheimer Bundespolizei allein im Oktober etwa 1.600 Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise eingeleitet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zu den Hauptherkunftsländern der Migranten gehören 2023 die Türkei, Syrien und die Ukraine. Die für die unerlaubten Einreisen genutzten Verkehrsmittel sind zu über 40 Prozent Personenzüge, zu knapp 30 Prozent Reisebusse und zu etwa 20 Prozent Personenkraftwägen gewesen. Die übrigen 10 Prozent verteilen sich auf andere Fahrzeuge, wie beispielsweise Transporter oder Lastkraftwägen. Im Vergleich zum Jahr 2022 ist der Anteil an von Migranten genutzten Zügen um rund 10 Prozent gestiegen.

Knapp die Hälfte der Personen, die 2023 im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen ohne die erforderlichen Grenzübertrittsdokumente festgestellt worden waren, wurde die Einreise seitens der Rosenheimer Bundespolizei verweigert. Im Jahr davor waren es rund 60 Prozent.

Immer wieder abgesetzte Migrantengruppen

In der deutsch-österreichischen Grenzregion waren die Rosenheimer Bundespolizisten besonders in der zweiten Jahreshälfte auch mit größeren Migrantengruppen befasst, die entweder mit Zügen nach Deutschland reisten oder die von Schleppern über die Grenze gefahren und abgesetzt wurden. Die Zahl der mutmaßlichen Schleuser, die von der Bundespolizeiinspektion Rosenheim festgenommen werden konnten, ist 2023 nur wenig kleiner als im Vorjahr gewesen. Wurden 2022 etwa 170 mutmaßliche Schleuser gefasst, waren es 2023 rund 160. Diese hatten hauptsächlich die syrische, türkische bzw. die ukrainische Staatsangehörigkeit.

Leichter Anstieg bei Urkundendelikten

Die Zahl der Personen, die im letzten Jahr mit falschen oder gefälschten Urkunden, wie zum Beispiel Pässen, Ausweisen oder Visa, angetroffen wurden, ist mit etwa 190 im Vergleich zu 2022 leicht gestiegen. Daneben konnten die Rosenheimer Bundespolizisten auch noch rund 360 Haftbefehle aufgrund vorhandener Justizschulden, zu verbüßender Freiheitsstrafen oder anzutretender Untersuchungshaft-Aufenthalte durchsetzen. Im Vorjahr waren es knapp 430. Gestiegen ist die Zahl der festgestellten Betäubungsmitteldelikte. Rund 325-mal fanden die Beamtinnen und Beamten bei ihren Kontrollen mitgeführte Betäubungsmittel, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022 einen Anstieg von elf Prozent darstellt.

Fazit des Inspektionsleiters

Polizeidirektor Ludger Otto, Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, zieht mit Blick auf das Jahr 2023 folgendes Fazit: „Gerade im Herbst 2023 waren wir an der deutsch-österreichischen Grenze – genauso wie unsere benachbarten Dienststellen in Passau, Freilassing und Kempten – besonders stark gefordert. Dies hat sich dann auch auf unser polizeiliches Vorgehen ausgewirkt: So haben wir etwa am Bahnhof in Rosenheim mehrere Wochen lang mit zusätzlichen Unterstützungskräften Personenkontrollen in Zügen aus Österreich vorgenommen. Hiervon waren zur Unterstützung unserer stark belasteten Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizeiinspektion Freilassing zum Teil auch Züge aus Salzburg betroffen. Gleichzeitig hat uns das erhöhte Aufkommen an festgestellten Migranten, die ohne erforderliche Grenzübertrittsdokumente unterwegs waren, dazu veranlasst, die sogenannte „Bearbeitungsstraße“ am Rosenheimer Standort wieder in Betrieb zu nehmen, um eine zügige grenzpolizeiliche Befragung beziehungsweise Registrierung der in Gewahrsam genommenen Personen gewährleisten zu können.“ Polizeidirektor Otto betont: „Ohne die personelle Unterstützung durch Kräfte der Bundesbereitschaftspolizei sowie aus anderen Dienststellen der Bundespolizeidirektion München wäre dies so nicht möglich gewesen.“

Schleuser immer skrupelloser

„Das ganze Jahr über waren wir immer wieder mit größeren Gruppen geschleuster Personen befasst, die zum Teil unter lebensgefährdenden Umständen in die Bundesrepublik befördert beziehungsweise von ihren Schleusern im Grenzgebiet abgesetzt und sich selbst überlassen wurden, sei es am Rand einer Autobahn oder sei es in einem Waldstück. Dabei hat sich immer wieder gezeigt, dass die kriminellen Fahrer, denen es offenkundig in erster Linie um den eigenen Profit und nicht um das Wohlergehen der durch sie geschleusten Menschen geht, immer skrupelloser vorgehen“, so der Leiter der Rosenheimer Bundespolizei-Dienststelle Ludger Otto.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

TH Rosenheim baut Grundlagenforschung im Bereich Nachhaltigkeit aus

TH Rosenheim baut Grundlagenforschung im Bereich Nachhaltigkeit aus

Rosenheim – Im Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer der TH Rosenheim freut man sich über die Bewilligung zweier Forschungsanträge: Das Bayerische Wissenschaftsministerium unterstützt mit über 700.000 Euro den Aufbau eines Forschungsschwerpunktes, mit dem die Verwendung von Holz- und Naturfasern und der positive Effekt auf die Umwelt untersucht werden soll.

Mit fast einer Million Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Anschaffung einer Anlage für die Entwicklung und Optimierung von CO2-neutralen Leichtbaumaterialien.
Der Forschungsschwerpunkt „Klimaresiliente Bioökonomie“ vereint die interdisziplinäre Expertise in der stofflichen Nutzung von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen in verschiedenen Anwendungsbereichen. Die beteiligten Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten wie Holzwerkstofftechnik, Kunststoffverarbeitung und nachhaltiges Engineering arbeiten an innovativen Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels. Ziel ist, nachhaltige und wirtschaftliche Technologien zu entwickeln, die zu einer eine CO2-neutralen Volkswirtschaft beitragen. Gleichzeitig sollen Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungskreisläufen umgebaut werden, in denen zunehmend knapper und teurer werdende Rohstoffe möglichst lange im Kreislauf verbleiben.

Klimawandel erfordert neue Ansätze

Als Folge des Klimawandels und des fortschreitenden globalen Bevölkerungswachstums stehen in Zukunft weniger Holz und andere nachwachsende Rohstoffe zur Verfügung als heute. Darüber hinaus wird das Holz überwiegend von schlechterer Qualität sein. Zudem wird die Nachfrage nach Holz und anderer Biomasse steigen, um fossile Rohstoffe zu ersetzen. „Wir werden aus weniger nachwachsendem Rohstoff mehr machen müssen“, erklärt Dr. Andreas Michanickl, Professor für Holzwerkstofftechnik. „Mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel ist es notwendig, auf andere Biomasse auszuweichen und nachwachsende Rohstoffe effizienter zu nutzen sowie Recyclingverfahren zu optimieren“, ergänzt Dr. Sandra Krommes, Professorin für Rohstoffmanagement.
Bei dem auf vier Jahre angelegten Forschungsprojekt wird daher unter anderem untersucht, wie sich Fertigungsprozesse auf andere Holzarten wie z. B. Laubhölzer umstellen lassen. Außerdem werden völlig neue Produktionsverfahren für bestehende und auch neue Anwendungen von Holz und anderer pflanzlicher Biomasse entwickelt Im neuen Forschungsschwerpunkt werden zudem hochwertige Anwendungen für den Einsatz von Fasern aus Altholz und anderen Naturfasern, unter anderem in Kunststoffen, untersucht. „Aus der Industrie wurde bereits Interesse an den Forschungsergebnissen signalisiert“, sagt Peter Karlinger, Professor für Kunststofftechnik, der sich mit den beiden Kollegen die Projektleitung teilt.

Kunststoff mit nachwachsenden Rohstoffen

Für die Forschung im Bereich Leichtbau wird das Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer auch eine neue Anlage erhalten. Mit dieser wird es möglich sein, die Verwendung nachwachsender Rohstoffe bei der Herstellung von Kunststoffteilen zum Beispiel für die Automobilindustrie zu erproben. „Bislang werden meist Glasfasern eingesetzt. Wir werden herausfinden, welche Naturfasern sich eignen und wie die Produktionsprozesse verändert werden müssen“, erläutert Professor Karlinger.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Sabine Hummel und Sebastian Wiedl begleiten zusammen mit ihren Kollegen die Projekte als wissenschaftliche Mitarbeiter im Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer. Copyright Adrian Krey)

Einschränkungen im P7 in Rosenheim

Einschränkungen im P7 in Rosenheim

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim informiert: Die Kurzzeitparkplätze im Parkhaus P7 Altstadt Ost in Rosenheim stehen am Donnerstagvormittag, 22. Februars 2024, nicht zur Verfügung.

Grund sind Arbeiten am Stromnetz. Dauerparker können das P7 hingegen wie gewohnt nutzen. Das P7 hält 122 Parkplätze für Kurzparker bereit.
(Quelle. Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: Einkaufswagen ins Gleis geschoben

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: Einkaufswagen ins Gleis geschoben

München – Zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr kam es am gestrigen Montagabend (19.2.2024) am S-Bahn Haltepunkt Rosenheimer Platz in München: Mit Absicht wurde ein Einkaufswagen ins Gleis geschoben. Durch die Bergung kam es zu Verspätungen und Ausfällen im S-Bahnverkehr.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Montagabend (19. Februar) stieß ein 37-Jähriger am S-Bahn Haltepunkt Rosenheimer Platz einen Einkaufswagen mit Absicht ins Gleis vor eine einfahrende S-Bahn. Den flüchtenden Tatverdächtigen konnten Einsatzkräfte kurze Zeit später am Münchner Hauptbahnhof festnehmen. Gegen 21:00 Uhr erkannte der Triebfahrzeugführer einer S1 am S-Bahn Haltepunkt Rosenheimer Platz den Einkaufswagen im Gleis und leitete eine Schnellbremsung ein, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern.

Von den ca. 80 Reisenden im Zug wurde niemand verletzt. Sie konnten mit Hilfe der Berufsfeuerwehr München durch den vorderen Zugteil auf den Bahnsteig evakuiert werden und ihre Reise eigenständig fortsetzen. Der Unfallzug wurde zurückgesetzt, um den verkeilten Einkaufswagen aus dem Gleisbereich bergen zu können. Durch den Zusammenstoß wurden Teile des Zuges sowie ein Kabel beschädigt. Der Zug konnte jedoch bis zur Endstation weiterfahren und anschließend in die Abstellung für die Reparaturmaßnahmen gebracht werden. Das Gleis 1 am Rosenheimer Platz war insgesamt für 45 Minuten gesperrt, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr führte.

Eine Videoauswertung ergab, dass sich der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat in einer S-Bahn Richtung Hauptbahnhof entfernte. Dort konnte er im Rahmen der Fahndung durch eine Streife der Bundespolizei festgenommen werden. Der 37-jährige wohnsitzlose Deutsch-Pole ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Haftrichtervorführung an. Gegen den 37-Jährigen wird wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

Batman und Herakles sind im Lokschuppen „eingezogen“

Batman und Herakles sind im Lokschuppen „eingezogen“

Rosenheim – Das war am heutigen Dienstagvormittag (20.2.2024) ein großes Moment im Rosenheimer Lokschuppen: Mit Batman, Joker und Herakles sind die ersten Helden in die Ausstellungsräumlichkeiten „eingezogen“. Innpuls.me durfte sie begleiten. 

Helden-Ausstellung im Lokschuppen. Baustellenbesichtigung. Foto: Innpuls.me

Alles andere als einfach war das Aufstellen der großen Herakles-Figur. Fotos: Innpuls.me

Eingehüllt in zig Stoff- und Plastikbahnen stehen sie  in Lebensgröße da – die legendären Helden und Antihelden aus dem DC-Universum. Batman und Joker. Letzteren gibt es sogar gleich zwei Mal. „Eigentlich haben wir nur einen Joker eingeplant. Aber der private Sammler, von dem wir diese Figuren haben, hat sich erst jüngst einen zweiten Joker anfertigen lassen. Da haben wir natürlich nicht Nein gesagt“, erzählt Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrum.
So steht nun „Heath Ledger „neben „Jack Nicholson“.  Die Figuren sind unglaublich realistisch und aufwendig gestaltet und ihr diabolisches Grinsen wirkt schon ein wenig furchteinflößend. „Ich könnte mir schon vorstellen, dass da einige unserer Mitarbeiter erschrecken, wenn sie am Abend im Dunklen noch einmal eine Runde durch die Ausstellung drehen“, schmunzelt Dr. Morscheiser.
Die Verpackung erinnert insbesondere bei dem Nicholson-Joker passenderweise an eine Zwangsjacke. Aber die muss jetzt erst einmal ab, bevor dieser Filmheld dann seinen endgültigen Platz in der Helden-Ausstellung beziehen kann. „Bei so vielen Bahnen fühlt man sicher eher, als würde man eine Mumie auspacken“, lacht der Mitarbeiter, der diese Aufgabe zuständig ist.
Schließlich ist es geschafft und alle drei Exponate stellen sich erstmals den Blitzlichtgewitter in Rosenheim.

Nicht weit von ihnen entfernt zieht ein weiterer Held in den Lokschuppen ein und er ist schon wesentlich älter: Herakles, wie er bei den Griechen genannt wird oder Herkules bei den Römern, ist der Superstar der  Antike. Die ideale, muskulöse Darstellung seines Körpers bleibt Vorbild für Helden bis heute.

Baustellentermin bei der Heldenausstellung. Foto: Innpuls.me

Herakles ist der Superheld der Antike.

Das Original der bekannten monumentalen Statue steht in Neapel. In Rosenheim zu sehen ist nun ein detailgetreuer 3,20 Meter hoher Gipsabguss. Die Kolossalfigur wurde  im Jahr 2010 in der Gipsformerei der Königlichen Museen für Kunst und Geschichte mittels eines aufwendigen Verfahrens gegossen.
Nach der Ausstellung damals schlummerte der Gips-Herakles zehn Jahre in einem Archiv – und nun darf er sich endlich wieder in seiner ganzen Pracht der Öffentlichkeit präsentieren.

Baustellenbesichtigung Lokschuppen. Fotos: Innpuls.me

Schon eingetroffen, aber noch nicht ganz ausgepackt, ist die Originalkleidung des Filmhelden Forrest Gump.

In 15 Tagen – am 8. März – wird die Ausstellung „Heldinnen & Helden“ im Rosenheimer Lokschuppen eröffnet. Bis dahin gibt es noch jede Menge zu tun. Aber einige Exponate sind mittlerweile schon eingetroffen, darunter die Jacke von Kriegsheld Graf von Stauffenberg und die Kleidung des Filmhelden Forrest Gump.

Helden-Ausstellung im Lokschuppen. Baustellenbesichtigung. Foto: Innpuls.me

Die Bandbreite an Helden und Heldinnen ist groß. Mit dabei auch der Tracht-Man.

Schon dieses Aufeinandertreffen von realen und fiktiven Gestalten zeigt, wie groß und facettenreich die  Bandbreite der Helden und Heldinnen ist, die bei der neuen Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen gezeigt wird. Deutlich wird außerdem, dass jeder Mensch seine ganz eigenen Helden hat und wohl jeder Held auch kontrovers diskutiert werden kann, wie beispielsweise auch die Klima-Aktivistin Greta Thunberg, der ebenfalls ein Kapitel in der Ausstellung gewidmet wird.
Ach ja und das Lokschuppen-Team hat sogar den wohl einzigen bayerischen Comic-Helden bei ihren Recherchen entdeckt: „Tracht-Man“ – natürlich in seinem ewigen Kampf gegen den „Sau-Preiß“. 😉

Drei Fragen an Dr. Jennifer Morscheiser zur Helden-Ausstellung

Insgesamt werden über 250 Exponate gezeigt, darunter die Originalbriefe aus dem ersten Harry Potter Film und Teile aus dem Kaffeeservice von Doris Fitschen, das die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft 1989 als „Prämie“ für den EM-Titel vom DFB bekommen hat.

Ausstellung Helden Baustellenbesichtigung. Fotos: Innpuls.me

In der Ausstellung kann man auch selbst zum Helden werden.

Zurück zum DC-Universum: Sogar das „Batmobil“ aus dem Film von Tim Burton soll bis zur Eröffnung im Lokschuppen eintreffen. „Soll“ darum, weil sich die Lieferung aus Amerika derzeit noch etwas schwierig gestaltet. „Zuerst gab es Probleme aufgrund des Waffenrechts, dann mit dem Wetter in Amerika und momentan wissen wir gar nicht so recht, wo das Fahrzeug aktuell ist“, erzählt die Lokschuppen-Leiterin. Sie ist aber zuversichtlich, dass es in den kommenden 15 Tagen noch eintrifft – immerhin wurde für das Kultfahrzeug sogar eine weitere, größere Tür in den Lokschuppen eingebaut.

Letztendlich kann dann jeder Besucher in der Ausstellung zum Helden werden – mittels vieler kleiner und großer Spiegel, in denen man sich in einem Raum nach einem unterhaltsamen und informativen Rundgang selbst betrachten kann.

Weitere Infos zur Ausstellung gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Josefa Staudhammer / Audio: Josefa Staudhammer)

Streik des Lufthansa-Bodenpersonals am Flughafen München

Streik des Lufthansa-Bodenpersonals am Flughafen München

München / Bayern / Deutschland – Der Streik des Lufthansa-Bodenpersonals hat begonnen (20.2.2024). Deutschlandweit fallen damit am heutigen Dienstag rund 90 Prozent der Flüge aus. Betroffen ist auch der Flughafen München. 

Die Gewerkschaft Ver.di hat das Bodenpersonal der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und weiteren Gesellschaften  zu einem 35-stündigem Warnstreik aufgerufen. Der Streit am gestrigen Montagabend begonnen und endet am morgigen Mittwochabend (21.2.2024) um 7.10 Uhr.
Passagiere, die von Flugstreichungen betroffen sind, werden von der Lufthansa per Mail oder über die Lufthansa.-App informiert. Mehr Infos hier.

Fensterscheibe an Förderschule eingeworfen

Fensterscheibe an Förderschule eingeworfen

Rosenheim – Bisher unbekannte Täter haben an der Förderschule in der Ebersberger Straße in Rosenheim eine Fensterscheibe eingeworfen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Als Tatzeitraum gibt die Polizei an:16.2.2024 bis 18.2.2024, 17,45 Uhr.
Bei der Einrichtung handelt es sich um die „Heilpädagogische Tageseinrichtung“. Die Täter warfen von der nördlichen Gebäudeseite her, die Scheibe zur Straße hin mit einem Stein ein. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031/ 200.2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exhibitionist in Schloßberger Laden

Exhibitionist in Schloßberger Laden

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unangenehmes Erlebnis für Gäste im Gastrobereich eines Geschäfts am Schloßberg / Haidholzen (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Montag (19.2.2024): ein Exhibitionist öffnete seine Hose.

Zu dem Vorfall kam es gegen 12.45 Uhr . Der Mann setzte sich, nach den Angaben der Polizei, in den Gastrobereich des Geschäfts und beobachtete andere Kunden. Dann öffnete er seine Hose und begann unter dem Tisch, an seinem errigierten Glied zu manipulieren.
Nach Zeugenaussagen beobachtete er dabei überwiegend weibliche Besucher des Geschäfts. Andere Gäste konnten den Vorfall beobachten und verständigten die Rosenheimer Polizei. Die Einsatzkräfte trafen den Mann, einen 76-jährigen Rosenheimer, noch mit teils geöffneter Hose an. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Tierisches Kindermusical mit der abenteuerlustigen Kuh im KU’KO

Tierisches Kindermusical mit der abenteuerlustigen Kuh im KU’KO

Rosenheim – Das Sternschnuppe Kult-Familien-Musical „Die Kuh, die wollt ins Kino gehen“ tourt wieder durch Bayern. Am Sonntag, 10. März ist die abenteuerlustige Kuh um 15 Uhr auf der Bühne im KU’KO zu sehen.

Seit über zwölf Jahren ist dieses herrlich verrückte Sternschnuppe Familien-Musical ein Publikums-Magnet in München und anderen Theatern. Sechs Schauspieler und eine vierköpfige Live-Combo begeistern in einer temporeichen Inszenierung von Regisseurin Ruth-Claire Lederle Kinder, Eltern und Großeltern mit dieser Geschichte von der liebenswerten, abenteuerlustigen Kuh, die sich auf den gefährlichen Weg in die Stadt macht, um sich ihren großen Traum zu erfüllen. Ein turbulentes Bühnenabenteuer mit live Musik und Gesang (Keyboard, Gitarre, Bass, Drum und Perkussion, Sax und Klarinette). Das Sternschnuppe Rollenbuch und die Liederstammen aus der Feder von Margit Sarholz und Werner Meier.
„I geh heut no ins Kino!“, sagt die Kuh zu den anderen Kühen. Doch die lachen sie nur aus, denn sie scheitert ja schon am elektrischen Weidezaun. Aber irgendwie schafft sie es auszubrechen und macht sich für ihren großen Traum vom Kino in Dirndl und Stöckelschuhen auf den langen Weg in die Stadt. Unterwegs auf der Landstraße trifft sie erst die albernen Knödel Fritz und Franzisco, die grad aus der Disco kommen. Dann kann sie nur mit Not dem scheinheiligen Metzger-Schwein entkommen. „Mei, das war sauknapp!“ Zum Glück nimmt sie dann Rosa mit ihrem roten Roller mit in die Stadt: „Mei, da is was los! Die Straßn! Die Häuser! Die Autos! A Brunnen, der springt und a Treppn, die fahrt!“ Mit der Tram schafft sie’s endlich bis zum Kino! Aber dann: „Oh, mei! Die Schlang‘ ist lang!“ AUSVERKAUFT! Doch da …
Seid live dabei beim großen Abenteuer der Kuh. Bereits ein Spaß für die Jüngsten, empfohlen ab 4 Jahre.
Tickets gibt es noch im Vorverkauf unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4, Mo-Fr 9-12.30 Uhr sowie 13.30 -17 Uhr und Sa 10-14 Uhr, Tel. 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung KU´KO / Beitragsbild: Copyright Mohr Studios)

Hans Sagmeister – scheinbar real

Hans Sagmeister – scheinbar real

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Galerie im Alten Rathaus zeigt von Samstag, 9. März bis Sonntag, 28. April eine Werkschau des Samerberger Künstlers Hans Sagmeister. Dem Figurativen verbunden, lässt er sich keiner Stilrichtung zuordnen, seine Werke sind gegenständlich, symbolisch und surrealistisch zugleich.

Seine Bildsprache spielt mit Dimensionen, Räumen, verschiedenen Blickwinkeln und mehreren gleichzeitigen Ebenen des Bewusstseins. Es sind Bilder voller innerer Bilder, die anregen zum Durchwandern und zum assoziativen Diskurs. Dabei kann man sich Zeit nehmen, sich auf eine Reise durch die vielfältigen Themen aus Literatur, Musik und Lebenswelten zu begeben. Dahinter steckt ein intensives Studium der Literatur, ein profundes Wissen, bildtechnisch sorgfältig inszeniert, individuell interpretiert und zu einem neuen Ganzen zusammengefügt.
Rund um die Ausstellung erwartet Kunstinteressierte ein facettenreiches Rahmenprogramm bestehend aus Führungen, Kinderworkshops und einem Künstlergespräch mit Hans Sagmeister. Der Ausstellungsflyer „Hans Sagmeister – scheinbar real“ mit Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, sowie online unter www.galerie-prien.de erhältlich. Die Teilnehmeranzahl zu den Führungen, Workshops und Künstlergesprächen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. 
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: „Gefrorene Tränen“ lautet das Titelbild der aktuellen Ausstellung in der Galerie im Alten Rathaus. Hans Sagmeisters Bilder der Visionen und Träume blicken hinter die Kulissen – wirken magisch und überzeitlich auf den Betrachter. Copyright Marion Hennes)

Caritas-Frühjahrssammlung

Caritas-Frühjahrssammlung

Rosenheim – Die Caritas-Frühjahrssammlung in München und Oberbayern beginnt am Sonntag, 25. Februar  mit Gottesdiensten und Kirchenkollekten für die Caritas der katholischen Kirche.

Ab Montag, 26. Februar, bis Sonntag, 3. März, bitten Ehrenamtliche dann wieder persönlich an den Haustüren in Stadt und Landkreis Rosenheim um eine Spende. Vielerorts werden auch Spendenbriefe in die Briefkästen eingeworfen.
Mit dem Ergebnis der Sammlung können Hilfebedürftige unterstützt, beraten und begleitet werden. Das gesammelte Geld bleibt zu 100 Prozent vor Ort. 60 % erhält das zuständige Caritas Zentrum und 40 Prozent verbleiben in der Pfarrei, um damit unbürokratisch schnelle Hilfe leisten zu können, Menschen in Notsituation zu unterstützen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)