Bundespolizei beendet Schleusung in Bayrischzell

Bundespolizei beendet Schleusung in Bayrischzell

Bayrischzell / Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Montag (26.2,2024) einen Mann aus Belarus auf richterliche Anordnung hin in München ins Gefängnis gebracht. Er war am frühen Sonntagmorgen nahe Bayrischzell festgenommen worden. Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen, mit seinem Auto, vier russische Staatsangehörige illegal nach Deutschland befördert zu haben. Der mutmaßliche Schleuser führte während der Fahrt zwei Waffen griffbereit mit.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizisten stoppten den Pkw mit polnischem Kennzeichen zwischen vier und fünf Uhr im Bayrischzeller Gemeindebereich. Der Pkw-Fahrer konnte sich mit seinem belarussischen Reisepass und einer polnischen Aufenthaltserlaubnis ausweisen. Seine vier Mitfahrer verfügten hingegen nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Den Erkenntnissen zufolge stammen sie aus Russland und sind miteinander verwandt. Nach eigenen Angaben mussten sie für die etappenweise organisierte Schleusung insgesamt 4.000 Euro zahlen. Der Ausgangspunkt der letzten Etappe soll in Slowenien gewesen sein. Bei der Durchsuchung des Kraftwagens fanden die Beamten in der Mittelkonsole sowohl Einhandmesser als auch einen Teleskopschlagstock zugriffsbereit liegen. Beide Waffen wurden sichergestellt.

Die vier Geschleusten wurden getrennt von ihrem Fahrer nach Rosenheim zur zuständigen Bundespolizeiinspektion gebracht. Dort stellten sie jeweils ein Schutzersuchen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie einer Anlaufstelle für Migranten in München zugeleitet. Ihren Fahrer zeigte Rosenheimer Bundespolizei wegen Einschleusens von Ausländern und wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz an. Der in Polen gemeldete Belarusse wollte sich den Bundespolizisten gegenüber nicht zum jeweiligen Tatvorwurf äußern. Das Amtsgericht in München entsprach am Montag dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete die Untersuchungshaft des Beschuldigten an. In der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim muss er vorerst auf die nächsten Schritte in seinem Strafverfahren warten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Zwei Männer bei Kiefersfelden verhaftet

Zwei Männer bei Kiefersfelden verhaftet

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – An der A93 nahe Kiefersfelden hat die Bundespolizei am Samstagmorgen (24. Februar) einen Rumänen verhaftet. Zuvor nahmen die Bundespolizisten ebenfalls auf Höhe Kiefersfelden einen Polen in einem Regionalzug fest. Gegen die Männer lagen Haftbefehle vor. Beide mussten ins Gefängnis.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Überprüfung der Personalien des rumänischen Businsassen fanden die Beamten heraus, dass der 33-Jährige von der Staatsanwaltschaft Freiburg gesucht wurde. Demnach hatte er aufgrund eines Strafbefehls wegen Körperverletzung noch Justizschulden in Höhe von 1.500 Euro. Auch der Pole im Zug wurde wegen offener Forderungen gesucht. Die Justiz in Rostock und in Traunstein hatten jeweils wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz Geldstrafen von 500 Euro beziehungsweise 900 Euro gegen den 34-Jährigen verhängt.

Keiner der beiden Festgenommenen konnte im Anschluss an die Grenzkontrolle die jeweilige Justizforderung begleichen. Daher hatten sie die gerichtlich angeordneten Ersatzfreiheitsstrafen anzutreten. Der Rumäne musste für die Dauer von 150 Tagen, der Pole für insgesamt 140 Tage hinter Gitter. Die Rosenheimer Bundespolizisten lieferten die zwei Männer in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Mittertor, Rosenheim, 1898

Mittertor, Rosenheim, 1898

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1898. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Mittertor in Rosenheim.

Das Mittertor als eines der Wahrzeichen der Stadt Rosenheim wurde schon immer sehr gerne mittels Fotoapparat verewigt. Aber meistens zeigt es das alte Stadttor von außen. Hier nun einmal ein Fotooldie, der im Mittertor entstand. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Kripo Rosenheim stellt erneut Drogen sicher

Kripo Rosenheim stellt erneut Drogen sicher

Halfing / Landkreis Rosenheim – Nachdem den Rauschgiftfahndern der Kriminalpolizei Rosenheim vor kurzem mit der Sicherstellung von überwiegend fentanylhaltigen Betäubungsmitteln ein Schlag gegen die regionale Drogenszene gelang (wir berichteten), waren die Ermittler jetzt erneut erfolgreich. Bei Durchsuchungen in Rosenheim und Halfing konnten bei zwei Tatverdächtigen Drogen und eine Aufzuchtanlage sichergestellt werden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein 35 Jahre alter Mann aus Halfing war zuletzt unter dem Verdacht Drogenhandel zu betreiben, in den Fokus der Rauschgiftfahnder der Kripo Rosenheim geraten. Deshalb durchsuchten die Beamten am Donnerstag, 22. Februar 2024, seine Wohnung in Halfing. Dabei wurden nicht geringe Mengen von Marihuana, Haschisch, Pilzen und Kokainresten sowie mehrere Hundert Euro mutmaßliches Drogengeld und auch Waffen gefunden und sichergestellt.

In Rosenheim sichergestellte Drogen und Aufzuchtanlage. Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd

In Rosenheim sichergestellte Drogen und Aufzuchtanlage. Fotos: Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Tags darauf, am 23. Februar 2024, standen die Drogenfahnder mit einem richterlichem Durchsuchungsbeschluss unangemeldet bei einem Mann (32) in Rosenheim vor der Tür. Auch er steht im Verdacht, illegal mit Betäubungsmitteln zu handeln. Sichergestellt werden konnte eine professionelle Aufzuchtanlage mit ca. 30 Pflanzen, entsprechendes Equipment, wie zum Beispiel eine Presse zum Erzeugen von absolut reinen Konzentraten, 5 „Homegrow-Zelte“ sowie weitere Cannabisprodukte in nicht geringer Menge.
Gegen beide Tatverdächtigen dauern die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild, Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Ärger über neue Transitverbote auf der Tauernautobahn

Ärger über neue Transitverbote auf der Tauernautobahn

Bayern / Österreich – BGL interveniert gemeinsam mit anderen europäischen Verbänden gegen die Einführung von Lkw-Transitfahrverboten auf der Tauernautobahn an Freitagnachmittagen. „In der Folge schaffen es viele Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig vor dem Wochenende den Heimatstandort zu erreichen. Betroffene Fahrer sind gezwungen ihr Wochenende im Lkw zu verbringen“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.

Der BGL hat in einem Schreiben gemeinsam mit elf anderen europäischen Verbänden sowie dem Weltverband IRU die EU-Kommission aufgefordert, gegen die seit Ende Januar bestehenden neuen Transitverbote auf der österreichischen Tauernautobahn vorzugehen.
Eine stetige Ausweitung von einseitigen Transitbeschränkungen durch Österreich sei seit Jahren zu beobachten. So werde der Güterverkehr auf der Brennerroute massiv durch diverse Anti-Transitmaßnahmen wie Fahrverbote und Blockabfertigungen bereits seit Längerem eingeschränkt.
Nun wurden erstmals auf einer anderen wichtigen europäischen Transitroute durch Österreich, der Tauernautobahn, diskriminierende Lkw-Fahrverbote eingeführt. So besteht ein Fahrverbot an allen Freitagnachmittagen für Lkw mit Ziel Deutschland bzw. Slowenien/Italien. Zudem ist der Beginn des Wochenendfahrverbotes auf der Tauernautobahn an Samstagen auf 7 Uhr vorgezogen worden.

„Das Transitverbot an Freitagnachmittagen, das mit nur einem Tag Vorlauf eingeführt wurde, hat besonders weite Auswirkungen. So schaffen auf Grund des neuen Fahrverbotes es viele Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig vor dem Wochenende den Heimatstandort zu erreichen. Die betroffenen Fahrer sind gezwungen, das Wochenende in der Fahrzeugkabine und nicht wie geplant zu Hause zu verbringen. Dies widerspricht dem Geist des EU-Mobilitätspaketes, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer zu verbessern und wird den europaweiten Fahrermangel verschärfen“, so der BGL in seiner aktuellen Pressemitteilung. 

Da Fahrzeuge mit Ziel Österreich bzw. österreichische Binnenverkehre von dem Fahrverbot ausgenommen sind, führe dies indirekt zu einer Bevorzugung österreichischer Fahrzeuge.
BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt stellt fest: „Fahrverbote, die ausschließlich Beförderungen von und nach Österreich erlauben, verstoßen gegen den Grundsatz des freien Warenverkehrs in der EU und diskriminieren vor allem nicht-österreichische Transportunternehmen. Der grenzüberschreitende Handel in der Europäischen Union wird durch die binnenmarktfeindlichen Fahrverbote empfindlich behindert. Die EU-Kommission in ihrer Rolle als Hüterin der Verträge muss hier dringend Flagge bekennen!“
(Quelle: Pressemitteilung Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) Beitragsbild: Symbolfoto re)

Jugendmusikpreis 2024: Aurelia Noichl ist die Gewinnerin

Jugendmusikpreis 2024: Aurelia Noichl ist die Gewinnerin

Rosenheim – Zum zweiten Mal wurde in Rosenheim der Jugendmusikpreis vergeben – diesmal in der Kategorie Klassik. Gewinnerin wurde Aurelia Noichl mit ihrer Harfe. 

Ausgelobt wurde der Preis von der Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rosenheim und Unterstützung durch die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling. Ziel des Preises ist es, junge Musiktalente aus Rosenheim und der Region zu entdecken und zu fördern, kulturellen Austausch anzuregen und den jungen Künstlern eine Chance zu geben, sich auf der Bühne der Öffentlichkeit zu präsentieren. 
Vergeben wird die Auszeichnung jährlich alternierend in drei verschiedenen Kategorien. Zum Auftakt im vergangenen Jahr gab es moderne Klänge. Heuer stand die Klassik im Fokus und im kommenden Jahr geht es dann um internationale Volksmusik.
Teilnehmen können alle Musikbegeisterte bis einschließlich 22 Jahre, die ihren Wohnsitz in Rosenheim haben oder mit dem Rosenhemer Musikleben eng verknüpft sind. 
Wer mitmachen will, reicht ein Video ein. Eine fachkundige Jury, mit dabei diesmal unter anderem der Rosenheimer Kulturreferent Wolfgang Hauck, sein Vorgänger Robert Berberich und Musikschulleiter Gottfried Hartl,  wählen die Besten aus und laden sie zu einem Wettbewerbskonzert ein.
Am gestrigen Sonntag (25.2.2024) war es dann soweit. Zehn junge Musiktalente, darunter ein Duo, stellten sich im Künstlerhof dem Urteil der Jury. Was sie diesmal einte: allesamt konnten in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Auszeichnungen für sich verbuchen.
Obwohl öffentlich, blieben die Sitzplätze im Saal größtenteils leer, was wohl dem sonnigen Frühjahrswetter geschuldet war. Die jungen Künstler hätten mehr Resonanz verdient, denn sie bewiesen hohes musikalisches Können und präsentierten ein gut dreistündiges abwechslungsreiches Klassikprogramm mit mehr und auch weniger bekannten Stücken.
Zu Beginn war einigen noch Nervosität anzumerken, doch kaum auf der Bühne, war diese wie verflogen.

Ferdinand Schmid am Klavier. Foto: Innpuls.me

Der neunjährige Ferdinand Schmid war der jüngste Teilnehmer des Wettbewerbs. Fotos: Karin Wunsam

Anna Paulus an der Harfe. Foto: Innpuls.me

Anna Paulus an der Harfe. 

Serafina Thalhauser mit Kontrabass. Foto: innpuls.me

Serafina Thalhauser mit Kontrabass. 

Elisabeth Pihusch mit Violine.

Elisabeth Pihusch mit Violine.

Raphael Bauer mit Kontrabass. Foto: Innpuls.me

Raphael Bauer mit Kontrabass.

Der jüngste Teilnehmer war der neunjährige Ferdinand Schmid, der sein Klavierstück einfühlsam und souverän meisterte. Mit dabei auch die 17-jährige Anna Paulus. Vor elf Jahren hat die Schülerin mit dem Klavierunterricht begonnen. Vor sieben Jahren ist sie dann auf die Harfe umgestiegen. „Mir gefällt, dass die Harfe so vielseitig klingt“, erzählte sie.

Aurelia Noichl mit Harfe. Foto: Innpuls.me

Die junge Harfenspielerin Aurelia Noichl ist Siegerin des Jugendmusikpreis 2024.

Bernadette Pihusch mit Violine. Foto: Innpuls.me

Bernadette Pihusch kam mit ihren gekonnten Violinenklängen auf Platz Zwei.

Johanna Kadner und Emma Huber begeisterten am Hackbrett.

Das talentierte Hackbrettduo Johanna Kadner (rechts) und Emma Huber begeisterte mit gekonntem Zusammenspiel. Belohnt wurden sie mit Platz 3.

Gitarrenvirtuose Benno Panhans. Foto: Innpul.sme

Gitarrenvirtuose Benno Panhans kam ebenfalls auf Platz 3.

Siegerin des Jugendmusikpreis 2024 wurde dann aber andere Harfenspielerin : Aurelia Noichl aus Aschau (unser Beitragsbild). Auch sie konnte in den vergangenen Jahren schon einige Preise für sich verbuchen, darunter im Jahr 2021 den Kulturförderpreis des Landkreis Rosenheim. Auf Platz Zwei kam Bernadette Pihusch mit ihrer Violine und Platz Drei teilte sich das Hackbrett-Duo Johanna Kadner und Emma Huber mit dem Gitarrenvirtuosen Benno Panhans.
Honoriert ist der Jugendmusikpreis mit 750 Euro für Platz Eins, 500 Euro für Platz Zwei und je 250 Euro für Platz Drei.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Nach einjähriger Generalsanierung: Prienavera Erlebnisbad öffnet wieder

Nach einjähriger Generalsanierung: Prienavera Erlebnisbad öffnet wieder

Prien / Landkreis Rosenheim – Nach rund einem Jahr Generalsanierung öffnet das Prienavera Erlebnisbad am kommenden Samstag, 2. März 2024 wieder seine Tore für Freunde des Wassersports, Saunagänger und schwimmfreudige Familien mit Kindern.

Anlässlich der Fertigstellung der umfangreichen baulichen und technischen Arbeiten wird an diesem Samstag eine Wiedereröffnungs-Party gefeiert. Besucherinnen und Besucher erwarten von 9 bis 22 Uhr ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Neben einem Schnuppertraining im Meerjungfrauenschwimmen und der Abnahme des Schwimmabzeichens, haben Kinder bei verschiedenen Wasserspielen ihren Spaß. Ein DJ sorgt musikalisch für Freizeitstimmung im Erlebnisbad, während eine Lichtershow der Wasserwacht Prien sowie eine Eisskulptur-Vorführungen des Eiskünstlers Christian Staber am Außenbecken Groß und Klein begeistern. Teilbereiche der Sauna stehen künftig den Badegästen als Textilsauna zu Verfügung – hier kann man sich am Eröffnungstag neben Spezialaufgüssen auf eine Feuer- und Lasershow freuen. Die Feierlichkeiten lassen sich auch die Spieler und das Maskottchen der Starbulls Rosenheim nicht entgehen, bei denen sich der ein oder andere Fan ein Autogramm sichern kann.
Zur Erinnerung an den ereignisreichen Tag im technisch rundum modernisierten Prienavera Erlebnisbad steht für die Besucher eine PhotoBox bereit. Auf den Eintritt erhalten Badegäste am Eröffnungstag 25 Prozent Nachlass.
Weitere Informationen sowie das ausführliche Veranstaltungsprogramm der Wiedereröffnungsfeier finden Interessierte unter www.prienavera.de.
Bildunterschrift: Einfach eintauchen in das Prienavera Erlebnisbad – der reguläre Schwimm- und Saunabetrieb steht in den Startlöchern.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Marina GmbH / Beitragsbild: Chiemsee Marina GmbH – Wingmen Media)

Schweinebestand in Bayern nimmt 2023 wieder leicht zu

Schweinebestand in Bayern nimmt 2023 wieder leicht zu

Fürth / Bayern –  Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den endgültigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. November 2023 mitteilt, liegt die Zahl der Schweine mit einem kleinen Plus von 0,9 Prozent (22 500 Tiere) erstmals seit dem Jahr 2016 wieder über dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Schweinebestand liegt demnach bei 2 435 500 Tieren. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe liegt bei rund 3 400, das sind 2,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor: Zum 3. November 2022 waren noch rund 100 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 720 Tiere und damit etwa 22 mehr als im November 2022.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 0,3 Prozent auf 157 300 Tiere zu. Der Rückgang bei trächtigen Sauen fällt mit 0,1 Prozent gering aus. Der Bestand an nicht trächtigen Sauen nimmt dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent zu. Insbesondere der Bestand nicht trächtiger Jungsauen erfährt eine deutliche Zunahme um 16,9 Prozent auf 15 900 Tiere.

Der Ferkelbestand liegt um 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, bei nunmehr 678 800 Tieren. Der Bestand an Jungschweinen unter 50 kg Lebendgewicht nimmt um 10,1 Prozent und somit überdurchschnittlich auf 425 900 Tiere zu.

Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 1 170 800 Tiere. Mit einem Minus von 4,6 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 50 kg bis unter 80 kg Lebendgewicht zurück. Die Zahl der Mastschweine mit einem Lebendgewicht von 80 kg bis unter 110 kg steigt hingegen um 0,9 Prozent auf 499 700 Tiere, die Zahl der Mastschweine mit einem Gewicht von 110 kg oder mehr Lebendgewicht um 3,6 Prozent auf 134 100 Tiere.

Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 720 Tiere, etwa 22 mehr als im November 2022. Von den 3 400 Betrieben haben weniger als 900 Betriebe (26,2 Prozent) Schweinebestände von mehr als 1 000 Tieren. In diesen Betrieben werden mit 1 344 400 Schweinen weit über die Hälfte der bayerischen Bestände gehalten (55,2 Prozent). Der mit Abstand höchste Rückgang bei Betrieben zeigt sich bei Betrieben unter 100 Schweinen: -24,0 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Attacke am Münchner Hauptbahnhof: Jugendliche gehen auf Reisende los

Attacke am Münchner Hauptbahnhof: Jugendliche gehen auf Reisende los

München – Sonntagnacht (25.2.2024) griffen drei Jugendliche am Münchner Hauptbahnhof eine 38-Jährige und ihren 45-jährigen Begleiter an. Vorausgegangen war eine verbale Auseinandersetzung, die bereits im nach München verkehrenden Zug aus Nürnberg begonnen hatte. Einen 16-jährigen Tatverdächtigen konnten Bundespolizisten kurz nach der Tat stellen.

Die Pressemitteilung im Worlaut:
Gegen 01:30 Uhr erreichte die Bundespolizei die Mitteilung über eine körperliche Auseinandersetzung am S-Bahn Mittelsteig. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die 38-jährige Türkin und den 45-jährigen Deutschen, die zuvor von drei Unbekannten die Rolltreppe heruntergestoßen, beleidigt und bespuckt worden sein sollen. Auf den am Boden liegenden Mann hat die Gruppe nach derzeitigem Ermittlungsstand weiter eingetreten. Er erlitt Verletzungen im Gesicht, weshalb ein Rettungswagen verständigt wurde. Auch die Frau erlitt durch den Sturz leichte Verletzungen an den Beinen. Bereits zuvor war es zwischen den Angegriffenen und der dreiköpfigen Gruppe im Zug aus Nürnberg zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen.

Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte ein 16-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus dem Landkreis Freising als Tatverdächtiger am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen zu den zwei weiteren Tatbeteiligten sowie dem genauen Tathergang dauern an. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der 16-Jährige in Absprache mit den Erziehungsberechtigten auf freien Fuß belassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Starbulls: Drei Punkte gegen Kaufbeuren

Starbulls: Drei Punkte gegen Kaufbeuren

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim bleiben im Geschäft um die Pre-Playoff-Qualifikation in der DEL2. Im vorletzten Heimspiel gelang den Grün-Weißen in einem spannenden Spiel mit spektakulärer Schlussphase ein 3:2-Heimsieg gegen einen starken ESV Kaufbeuren. Vor 4.687 Zuschauer traf Norman Hauner in Überzahl zur Rosenheimer Führung und erzielte gut zwei Minuten vor der Schlusssirene den Siegtreffer. Das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung gelang Bastian Eckl. Wie schon in den beiden vorangegangenen Heimspielen überzeugte Starbulls-Torwart Oskar Autio mit einer hervorragenden Leistung und unglaublichen Paraden.

Starbulls Rosenheim. gegen Kaufbeuren. Fotos: Copyright Peter Lion

Die Rosenheimer Fans standen wie immer voll hinter ihrer Mannschaft. Fotos: Copyright Peter Lion

Weil der Finne Oskar Autio, der zwei Tage zuvor bei der 5:7-Niederlage in Bad Nauheim pausierte, wieder das Rosenheimer Tor hütete, war diesmal für Reid Duke kein Platz im Line-up. In der zweiten Sturmreihe der Starbulls spielte deshalb Stefan Reiter neben Chris Dodero und Sebastian Streu. In der Verteidigung kam Denis Shevyrin zum Zug, weil sich Steffen Tölzer beim Spiel am Freitag verletzte und an seinen Einsatz nicht zu denken war.

Die Starbulls, die in den bisherigen drei Hauptrunden-Vergleichen mit dem Rivalen aus dem Allgäu noch keinen einzigen Punkt ergattern konnten, starteten mit unheimlich viel Elan in die Partie. Nach nicht einmal einer halben Spielminute verzeichneten die Grün-Weißen bereits drei Torschüsse. Die besseren Torchancen hatten aber zunächst die Gäste. Bei einem gefährlichen Schuss von Tyler Spurgeon (1.) und bei einem Konter gegen Joseph Lewis (2.) rettete Keeper Oskar Autio früh bereits zweimal spektakulär. Danach mussten die „Joker“ aus dem Allgäu aber auch mehrfach mit unerlaubten Weitschüssen auf die Rosenheimer Dominanz der Anfangsphase antworten.

Starbulls Rosenheim. gegen Kaufbeuren. Fotos: Copyright Peter Lion

Die Starbulls starteten mit großem Elan in die Partie.

Der verdiente Führungstreffer für die Hausherren gelang Norman Hauner in Überzahl. Gästeverteidiger Simon Schütz hatte gerade 20 Sekunden auf der Strafbank Platz genommen, als Hauner nach Pass von C.J. Stretch plötzlich in bester Schussposition war und den Puck ins rechte untere Eck jagte; Manuel Strodel hatte am Torraum dafür gesorgt, dass Torwart Daniel Fießinger keine Sicht hatte (12.).

Fast hätte Hauner kurz vor der ersten Pause beim zweiten Rosenheimer Powerplay das 2:0 nachgelegt. Zuvor hatten die Starbulls aber Glück, dass der schnelle und auffällige Yannik Burghart das Tor knapp verfehlte (17.). Der 22-jährige Gästestürmer war es auch, der für den ersten Aufreger im zweiten Spielabschnitt verantwortlich war. Nach einem abgeblockten Torschuss der Starbulls steuerte Burghart allein auf das Rosenheimer Tor zu, scheiterte aber am glänzend parierende Autio (22.). Die grün-weiße Absicherung nach hinten klappte in dieser Situation nicht – und auch wenige Minuten später machte es die Starbulls-Defensive den Gästen zu einfach: John Lammers legte in den hohen Slot, wo Tyler Spurgeon zwischen den beiden Verteidigern durchfahren konnte und frei vor Autio auf 1:1 stellte (25.).

Bastian Eckl hätte umgehend die Rosenheimer Führung wieder herstellen können, ließ sich bei einem Alleingang aber mit dem Abschluss zu viel Zeit. Danach verloren die Starbulls den Faden und die gelungenen Aktionen in einer nun zerfahrenen Partie gehörten den Allgäuern. Oskar Autio verhinderte mehrfach eine Kaufbeurer Führung. Die größte Tat vollbrachte er bei einem Powerplay der Gäste, als er einen Nachschuss von Micke Saari aus dem scheinbar leeren Tor hechtete (35.). Sekunden vor der zweiten Pause hatte plötzlich Dominik Kolb nach einem Solo das zweite Rosenheimer Tor auf dem Schläger, scheiterte jedoch am ebenfalls sehr gut spielenden Gästetorwart.

Starbulls Rosenheim. gegen Kaufbeuren. Fotos: Copyright Peter Lion

Den Starbulls gelang es immer wieder, die Führung zu verteidigen.

Im letzten Drittel rissen die Gastgeber das Spiel vom ersten Bully an wieder an sich und wurden rasch belohnt. Bastien Eckl setzte Chris Dodero ein, dessen Abschluss Keeper Fießinger noch aus dem kurzen Eck kratzen konnte, dann aber gegen den Abstauber vom nachsetzen Eckl keine Abwehrchance hatte – 2:1 (43.). Und drei Minuten später jubelten die Starbulls bereits erneut. Lukas Laub brachte ein tolles Zuspiel von C.J. Stretch frei vor Fießinger nicht im Tor unter, den Nachschuss von Stretch aus spitzem Winkel schob sich der Gästetorwart aber selbst über die eigene Torlinie. Die Unparteiischen entschieden auf Tor, revidierten dies aber zum Unverständnis von Spielern und Zuschauern wieder (46.).

Im nun offenen und an Spannung kaum zu überbietenden Schlagabtausch verteidigten die Starbulls ihre knappe Führung lange erfolgreich, mussten knapp sechs Minuten vor der Schlusssirene aber den 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen. Alexander Thiel hatte von der blauen Linie abgezogen, Tyler Spurgeon am Torraum unhaltbar abgefälscht (55.). Das stachelte die Grün-Weißen an. Sie setzten die Gäste enorm unter Druck. Und nachdem Schlussmann Fießinger zweimal noch grandios retten konnte, schoss ihn Norman Hauner von hinter der Torlinie raffiniert an und bejubelte seinen zweiten Treffer – 3:2 (58.).

Starbulls Rosenheim. gegen Kaufbeuren. Fotos: Copyright Peter Lion

Die Rosenheimer lassen sich von ihren Fans feiern. 

In den beiden dramatischen Schlussminuten agierte der ESVK ohne Torwart und wegen Rosenheimer Strafzeiten schließlich zunächst mit zwei und in den letzten 17 Sekunden sogar mit drei Feldspielern mehr auf dem Eis. Die Starbulls aber wehrten sich erfolgreich gegen den dritten Gegentreffer. Als letzte von vielen Glanztaten begrub Rosenheims Keeper Autio einen satten Schuss von Jamal Watson sicher unter sich.

Trotz des Drei-Punkte-Erfolgs gegen Kaufbeuren stehen die Starbulls Rosenheim in der DEL2-Tabelle noch auf Playdown-Rang elf, jedoch mit nur einen Punkt Rückstand auf den begehrten zehnten Platz. Und die Pre-Playoff-Qualifikation können sie aus eigener Kraft schaffen! Die letzten beiden Hauptrundenspiele bestreiten die Starbulls am kommenden Wochenende auswärts gegen die Kassel Huskies (Freitag, 19:30 Uhr) und zuhause gegen den EHC Freiburg (Sonntag, 18:30 Uhr).
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Peter Lion)

Streitigkeit in Wettannahmestelle eskaliert

Streitigkeit in Wettannahmestelle eskaliert

Rosenheim – Zwei Rosenheimer gerieten am gestrigen Sonntag Abend in einer Wettannahmestelle in der Samerstraße in Rosenheim in Streit. Die Auseinandersetzung eskalierte. Die Polizei musste eingreifen.

Der Auslöser für die zuerst hitzige Diskussion konnte von der Polizei nicht in Erfahrung gebracht werden. Ein 45-jähriger fing im Laufe der Auseinandersetzung an einen 36-jährigen gegen eine Wand zu schupsen und mit den Fäusten auf ihn einzuschlagen. Der Jüngere erlitt Platzwunden im Gesichtsbereich, die in der Folge im Klinikum Rosenheim weiter ambulant behandelt werden mussten. 
Die Rosenheimer Polizei trennte die beiden und leitete gegen den 46-jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. Ein Atemalkoholtest bei dem 36-jährigen ergab rund zwei Promille und bei dem 45-jährigen einen Wert von drei Promille.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radfahrerin stürzt – Rettungshubschrauber im Einsatz

Radfahrerin stürzt – Rettungshubschrauber im Einsatz

Riedering / Landkreis Rosenheim –  Schwerverletzt wurde eine Radfahrerin bei einem Unfall am gestrigen Sonntagnachmittag (25.2.2024) in Riedering (Landkreis Rosenheim). Die 61-jährige kam ins Straucheln, stürzte auf den Asphalt und verletzte sich  an Kopf und Oberkörper. Die Frau schwebt in Lebensgefahr.

Nach den Angaben der Polizei fuhr die 61-jährige aus dem Münchner Süden mit ihrem Fahrrad auf der Kreisstraße vom Kreisel in Moosen die abschüssige Strecke nach Riedering weiter.
Nach Schilderung nachfahrender Verkehrsteilnehmer kam die Radfahrerin plötzlich ins Straucheln, verlor das Gleichgewicht und stürzte auf den Asphalt. Ihr Fahrrad landete im Straßengraben. Einen Fahrradhelm trug die Münchnerin nicht. 
Der Notarzt alarmierte aufgrund der schweren Verletzungen der Rettungshubschrauber, der die Frau ins Krankenhaus Traunstein flog. Derzeit geht die Rosenheimer Polizei nicht von einem Fremdverschulden aus.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)