Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Attacke am Münchner Hauptbahnhof: Jugendliche gehen auf Reisende los

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

26. Februar 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Sonntagnacht (25.2.2024) griffen drei Jugendliche am Münchner Hauptbahnhof eine 38-Jährige und ihren 45-jährigen Begleiter an. Vorausgegangen war eine verbale Auseinandersetzung, die bereits im nach München verkehrenden Zug aus Nürnberg begonnen hatte. Einen 16-jährigen Tatverdächtigen konnten Bundespolizisten kurz nach der Tat stellen.

Die Pressemitteilung im Worlaut:
Gegen 01:30 Uhr erreichte die Bundespolizei die Mitteilung über eine körperliche Auseinandersetzung am S-Bahn Mittelsteig. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die 38-jährige Türkin und den 45-jährigen Deutschen, die zuvor von drei Unbekannten die Rolltreppe heruntergestoßen, beleidigt und bespuckt worden sein sollen. Auf den am Boden liegenden Mann hat die Gruppe nach derzeitigem Ermittlungsstand weiter eingetreten. Er erlitt Verletzungen im Gesicht, weshalb ein Rettungswagen verständigt wurde. Auch die Frau erlitt durch den Sturz leichte Verletzungen an den Beinen. Bereits zuvor war es zwischen den Angegriffenen und der dreiköpfigen Gruppe im Zug aus Nürnberg zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen.

Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte ein 16-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus dem Landkreis Freising als Tatverdächtiger am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen zu den zwei weiteren Tatbeteiligten sowie dem genauen Tathergang dauern an. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der 16-Jährige in Absprache mit den Erziehungsberechtigten auf freien Fuß belassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.