Autofahrt mit über drei Promille

Autofahrt mit über drei Promille

Rosenheim – Weil er während der Fahrt mit dem Handy telefonierte, stoppte die Rosenheimer Polizei einen Autofahrer in der Happinger Straße in Rosenheim. Ein Promilletest ergab dann einen Wert von über 3 Promille.

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen Samstag (24.2.2024) gegen 10.30 Uhr. Die Beamten leiteten gegen den 46-jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Nach der Blutentnahme wurde der Führerschein des Rosenheimers sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Bayern beherbergt Deutschlands artenreichste Zikadenfauna

Bayern beherbergt Deutschlands artenreichste Zikadenfauna

Bayern – Bayern beherbergt mit derzeit 568 nachgewiesenen Arten die bei weitem artenreichste Zikadenfauna in Deutschland. Ausschlaggebend für diesen Artenreichtum sind die naturräumliche Vielfalt und die Flächengröße Bayerns. Die Gesamtartenzahl ist in Bayern seit 1996 um 111 gewachsen, das ist ein Zuwachs von mehr als 24 Prozent.. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat jetzt die aktuelle Rote Liste für Zikaden im Rahmen der Fortschreibung von Roten Listen gefährdeter Arten veröffentlicht.

Lebensräume mit besonderen Artenvorkommen sind vor allem die nordbayerischen Trockengebiete, der Frankenjura, das Alpenvorland und der Alpenraum. 36 Zikaden-Arten kommen bundesweit nur in Bayern vor. Spezialisten, für deren Erhaltung Bayern in besonders hohem Maße verantwortlich ist, sind z.B. die Fingerkraut-Blattzikade Arboridia kratochvili in mainfränkischen Trockenrasen oder die Kiesbank-Spornzikade Pseudodelphacodes flaviceps auf Wildflussabschnitten der Alpen und des Alpenvorlandes. Wie sich aus diesen Namen ablesen lässt, handelt es sich bei Zikaden oft um Spezialisten, die entweder auf eine bestimmte Pflanze als Nahrung oder auf einen bestimmten Lebensraum angewiesen sind. So leben zwei Fünftel der heimischen Arten nur an einer einzigen Pflanzenart. +++

Zikaden sind nur wenige Millimeter groß

Zikaden sind nur wenige Millimeter groß und entziehen sich zumeist der Wahrnehmung. Eine gewisse Bekanntheit hat der im Volksmund als Kuckucksspeichel oder Hexenspucke bezeichnete Schaum einiger Zikadenarten zum Schutze ihrer Larven. Die Vielgestaltigkeit und Faszination dieser wenig bekannten, aber artenreichen Insektengruppe offenbart sich erst bei näherer Betrachtung.
In den letzten Jahrzehnten hat der Kenntnisstand über diese winzigen Insekten große Fortschritte gemacht. Vorkommen weiterer Arten können sicher erwartet werden.

211 Arten stehen aktuell auf der Roten Liste

Auf der aktuellen Roten Liste werden 211 Arten (38 Prozent) geführt, davon sind 16 Arten ausgestorben oder verschollen. Weitere 83 Arten (15 %) stehen an der Schwelle zur Roten Liste auf der Vorwarnliste, oder es besteht ein unzureichender Kenntnisstand über den Bestand. Vor allem anspruchsvolle oder spezialisierte Arten des Offenlands sind weiter rückläufig.

Besonders bedroht sind Nahrungsspezialisten in Kalkmagerrasen. Der Rückgang der Weidewirtschaft, insbesondere mit Rindern, und der damit verbundene Verlust von ehemals artenreichen extensiv genutzten Offenlandschaften muss als die dominante Ursache für den Rückgang eines Großteils der gefährdeten Zikadenarten gesehen werden, wie der Bearbeiter der Untersuchung Dr. Herbert Nickel betont. Auch in Wäldern sind durch Aufgabe von Waldweide und Nieder- und Mittelwaldwirtschaft und die nachfolgende Artenverarmung der Waldbodenvegetation sowie durch die Abnahme von Lichtwald- und Saumlebensräumen Rückgänge zu verzeichnen.

Zikaden besiedeln nahezu alle Lebensräume

Als ausschließliche Pflanzensaftsauger besiedeln Zikaden nahezu alle Lebensräume, nur in Ackerflächen und im Intensivgrünland fehlen sie weitgehend. Zikaden können in hohen Stückzahlen auftreten und spielen daher auch als Nahrungsgrundlage für andere Arten eine bedeutende Rolle im Ökosystem. Aufgrund ihrer engen Bindung an die Vegetation sind Zikaden von großer Bedeutung, wenn es darum geht, den naturschutzfachlichen Wert einer Fläche zu beurteilen. So setzt das Bayerische Artenschutzzentrum im LfU Zikaden-Untersuchungen ein, um Vorschläge zu entwickeln, wie sich Landschaftspflegemaßnahmen optimieren lassen.
(Quelle: Pressemitteilung LfU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unser Rezepttipp am Sonntag

Unser Rezepttipp am Sonntag

Rosenheim – Es muss schnell gehen aber Ihr wollt trotzdem ein super leckeres Abendessen? Dann ist dieses Pasta Rezept für Euch. Anleitung mit Video.

Zutaten für die Pasta mit Garnelen:

500g Spaghetti
3 Knoblauchzehen
50g Kirschtomaten
1/2 bunt Petersilie
250g Garnelen
Etwas Öl, Salz und Pfeffer

Videoanleitung:

 

Anleitung:
  • Die Spaghetti kochen.
  • Kirschtomaten halbieren, den Knoblauch und die Petersilie klein schneiden.
  • Den Knoblauch zusammen mit den Garnelen in etwas Öl anbraten.
  • Die Nudeln und Tomaten zu den Garnelen geben, vermischen und weiter anbraten.
  • Alles mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Zum Schluss die Petersilie dazugeben

(Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auch erwachsenen Hunden lässt sich das Bellen abgewöhnen

Auch erwachsenen Hunden lässt sich das Bellen abgewöhnen

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Ganz egal ob der Postbote an der Haustür klingelt oder der geliebte Halter nach Hause kommt, viele Hunde fangen in solchen Situationen übermütig an zu bellen. Das kann nicht nur nerven, sondern auch für Ärger mit den Nachbarn sorgen. Mit dem richtigen Training kann das Hundegebell jedoch reduziert werden.

„Bellen ist ein natürliches Kommunikationsmittel des Hundes, welches im Zusammenleben mit dem Menschen entstanden ist, denn Wölfe bellen so gut wie nie“, erklärt die Hundeexpertin und -verhaltensberaterin Nadja Kopp. Die Tiere bellen daher nicht ohne Grund, sondern möchten sich ausdrücken. Dabei kann übermäßiges Bellen nicht nur antrainiert, sondern mit kontinuierlichem Training genauso gut auch eingedämmt werden. Gänzlich verbieten lässt sich dieses natürliche Verhalten dem Tier aber nicht.

Bellverhalten ist abhängig von Rasse und Charakter

Die Gründe, warum ein Hund bellt, sind unterschiedlich. Gegenüber dem Menschen: um zum Beispiel Aufmerksamkeit zu erlangen oder es ist eine Übersprunghandlung beim gemeinsamen Spielen mit dem Menschen. Gegenüber anderen Hunden: Das Bellen kann eine Aufforderung zum gemeinsamen Spiel oder ein Zeichen der Unsicherheit oder der Aggression sein.
Territoriales Bellen: Dinge wie das Haus, der Garten oder das Futter sollen verteidigt werden. Ebenso bellen viele Hunde bei der Jagd, beispielsweise der Beagle bei der Meutejagd.
Wie auch bei uns Menschen gibt es „redefreudigere“ sowie ruhigere Artgenossen. Ob ein Hund nun viel oder weniger bellt, ist mitunter abhängig von der Rasse sowie dem Charakter des Tieres. Doch auch die Erziehung sowie die Bindung zum Halter spielen eine entscheidende Rolle beim Bellverhalten. „Manche Hunde neigen rassebedingt dazu, mehr oder weniger zu bellen. Jedoch gibt es auch bei den einzelnen Rassen Individuen, die genau das Gegenteil tun. Das Verhalten entsteht meist aus einer Aufregung heraus. Je entspannter und selbstbewusster der Hund ist, desto weniger wird er auch bellen“, erläutert die Expertin.

Einem Welpen das Bellen an- und abtrainieren

Das Bellen kann dem Hund auch unbewusst antrainiert werden. Etwa wenn der Mensch die Lautäußerung beim Welpen süß findet und diese mit Freude oder Lob fördert. Doch auch ein Ruhigstellen mit Leckerlies oder ein versehentliches Streicheln während des Bellens kann den Welpen in dem Moment in seinem Verhalten bestärken. „Wenn man beispielsweise bemerkt, dass der Welpe bellt, wenn andere Menschen durch das Treppenhaus gehen, kann ein Abbruchkommando etabliert werden“, erläutert Kopp. „Der Hund möchte in dem Moment seinem geliebten Menschen helfen und ihm mitteilen, dass sich jemand vor der Tür befindet. Wir müssen dem Tier also klarmachen, dass es in Ordnung ist, wenn andere durch das Treppenhaus laufen, indem wir den Vierbeiner zum Beispiel auf seinen Platz verweisen. Dadurch wandeln wir die Aufregung des Tieres in Ruhe und Gelassenheit um. Je entspannter wir das trainieren, desto weniger aufgeregt wird der Hund mit der Zeit auch sein“, so die Hundeexpertin.

Dem Hund Sicherheit geben

„Lernen funktioniert in jedem Alter. Natürlich sind bei erwachsenen Hunden vielleicht Verhaltensstrukturen schon sehr gefestigt und brauchen etwas länger, um verändert zu werden. Aber grundsätzlich kann auch einem erwachsenen Hund übermäßiges, aufgeregtes Bellen Schritt für Schritt abtrainiert werden“, erklärt Kopp.
Bei einem erwachsenen Hund gilt es zunächst herauszufinden, weshalb er eigentlich bellt. Etwa ob es Unsicherheit oder Aggression ist oder das Verhalten dem Tier so angewöhnt und das Bellen mit der Zeit immer weiter ver- und bestärkt wurde. Mit ähnlichen Trainingsmethoden wie beim Welpen kann dem Hund dann beigebracht werden, wann das Bellen in Ordnung ist und wann nicht.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem bellfreudigen Hund durch eine gute Mensch-Tier-Beziehung ein Alternativverhalten zum Bellen zu bieten. „Wenn der Hund zum Beispiel eher aus Unsicherheit bellt, kann er bei gut trainiertem Blickkontakt Sicherheit beim Halter finden, der ihn daraufhin belohnt“, so die Expertin. Genauso gut kann es helfen, dem Hund das Bellen als Kommando beizubringen, damit er lernt, wann das Bellen erlaubt oder sogar gewünscht ist, und wann nicht. Bei dieser Methode sollte jedoch ein Hundetrainer unterstützen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Mit kleinen Schritten, Geduld und Ruhe lässt sich so auch bei einem mitteilungsfreudigen Hund das Bellen reduzieren. Und je entspannter der Halter in Anwesenheit des aufgeregten Vierbeiners reagiert, umso schneller entspannt sich auch das Tier mit der Zeit.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Februar

Namenstag haben: Adelhelm, Adeltrud, Callisto, Luigi, Sebastian, Walburga

3 bekannte Geburtstagskinder:

Sean Astin (1971 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der in seiner bekanntesten Rolle den Hobbit „Samweis Gamdschie“ in der „Herr der Ringe“-Filmtrilogie spielte.)

Birgit Fischer (1962 – ist eine ehemalige deutsche Kanurennsportlerin und mit acht Gold- sowie vier Silbermedaillen die erfolgreichste deutsche Olympionikin der Sportgeschichte.)

Georg Harrison (1943 – war ein britischer Musiker, der als Gitarrist und Sänger der Beatles bekannt wurde und nach der Trennung der Gruppe als Solokünstler arbeitete.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1837: Thomas Davenport erhält das weltweit erste Patent auf einen Elektromotor.
  • 1989: Mike Tyson gewinnt den Boxkampf gegen Frank Bruno im Hilton Hotel, Las Vegas, durch technischen K. o. und damit den Weltmeistertitel im Schwergewicht.
  • 2013: Die ersten österreichischen Satelliten Tugsat-1 und UniBRITE werden vom Satish Dhawan Space Centre in die Erdumlaufbahn transportiert.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Eduard Staudhammer)
Rathausstraße, Rosenheim, 1918

Rathausstraße, Rosenheim, 1918

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1918. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Rathausstraße in Rosenheim.

Das Besondere an diesem Fotooldie: er ist coloriert. Zu dieser Zeit wurde diese Technik noch sehr selten angewendet.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Führungswechsel bei den Tattenhausener Jagdgenossen

Führungswechsel bei den Tattenhausener Jagdgenossen

Tattenhausen / Landkreis Rosenheim – Wechsel in der Vorstandschaft bei der Jagdgenossenschaft Tattenhausen und Umgebung (Landkreis Rosenheim): Anton Paul folgt auf Georg Ellmayr als Vorstand.

Bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Tattenhausen und Umgebung kandidierte nach 15-jähriger Tätigkeit Georg Ellmayr bei den turnusmäßigen Neuwahlen nicht mehr als Vorstand, ebenso wie die Schriftführerin Johanna Weichselbaumer nach 10-jährigem ehrenamtlichen Engagement.
Die zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Großkarolinenfeld, Lilo Wallner dankte den beiden für ihren großen Einsatz. Auch der Landtagsabgeordnete Sepp Lausch hob die Leistungen der beiden für die Allgemeinheit hervor. Als neuer Vorstand wurde Anton Paul aus Alsterloh gewählt, neuer Schriftführer ist Thomas Zimmermann aus Hilperting.
(Quelle: Pressemitteilung Jagdgenossenschaft Tattenhausen / Beitragsbild: Jagdgenossenschaft Tattenhausen, zeigt von links: Bürgermeisterin Lilo Wallner, Johanna Weichselbaumer, Georg Ellmayr, MdL Sepp Lausch)

Rosenheimer Regionalgruppe „Omas gegen Rechts“ gegründet

Rosenheimer Regionalgruppe „Omas gegen Rechts“ gegründet

Rosenheim / Landkreis  – „Hass ist für uns keine Option“ – darin sind sich die mehr als zehn Frauen einig, die die Rosenheimer Gruppe „Omas gegen Rechts“ im AWO-Mehrgenerationenhaus ins Leben gerufen haben.

Die Gruppe der 45 bis 81-Jährigen kommt aus Rosenheim und Umgebung und hat sich auf die Fahne geschrieben, sichtbar gegen Rechtsextremismus aufzutreten und die Demokratie zu schützen. Dafür planen die Omas, die übrigens nicht alle Enkelkinder haben, vielfältige Aktionen: Neben der Teilnahme an Demonstrationen auch weitere Aktivitäten wie Infostände, Vernetzung mit anderen Gruppen, gemeinsam Standpunkte erarbeiten und für Alltagsrassismus sensibilisieren. Die Rosenheimer Frauen bringen durchaus unterschiedliche Lebenserfahrungen und Sichtweisen ein, sind sich einig, ihre Arbeit auf der Grundlage der bundesweit geltenden Statuten der „Omas gegen Rechts“ umzusetzen.
Dazu mehr im Web hier. Ab April treffen sich die Rosenheimer „Omas gegen Rechts“ regelmäßig einmal im Monat. Weitere Interessentinnen sind willkommen und können per Mail Kontakt aufnehmen omasgegenrechts-rosenheim@gmx.de Einen Blick auf aktuelle Aktionen gibt es auf Instagram #omasgegenrechtsrosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Omasgegenrchtsrosenheim / Beitragsbild: Copyright omasgegenrechtsrosenheim)

Kabarett im Chiemsee Saal: Meiers Auslese

Kabarett im Chiemsee Saal: Meiers Auslese

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 14. März, um 20 Uhr kommt der Liedermacher und Kabarettist Werner Meier mit seinem neuen Programm „Meiers Auslese“ nach Prien in den Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11. Zeitlos, gscheit und treffsicher packt der Meister des hintersinnigen Humors große Themen in kleine Alltagsgeschichten mit verblüffenden Pointen und verbindet dabei auf seine lockere Art Ernstes mit guter Unterhaltung.

Das Publikum kann sich auf neue Lieder aus der spitzen Feder mit einer Auslese aus den letzten Jahren des Komponisten und Autors freuen: Da liebt der Bauer seine KI-Bäuerin, die mit ihrer künstlichen Intelligenz Melkstand, Kühlschrank und bald auch ihn völlig beherrscht; da macht die Macht der Liebe auch vor dem Pfarrer nicht halt. Und für die Faulen und die Faden hat er einen erstaunlichen Tipp aus seinem „Fitness-Center Garden“. Dazu präsentiert Werner Meier an diesem Abend noch eine ganz besondere Auslese, denn er liest aus seinem neuen Buch „7 Küah – 8 Kinder – 40 Knödel – 1 Kanapee“. Herrlich bairisch-verquere Geschichten aus seiner Bauernbuben-Kindheit. Ganz ohne falsche Sentimentalität kommen sie daher, mal verschmitzt und mal tiefgründig, mal mit kräftigem Sprachwitz und mal poetisch-leise. Sie nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer im Chiemsee Saal mit auf eine Zeitreise auf einen bayerischen Bauernhof der Sechzigerjahre zwischen Kuahmist, Zinkbadewanne und dem Besuch eines japanischen Bischofs. Alles in allem ein typischer Meierabend, mit seiner genialen Mischung aus Lachen und Nachdenklichkeit, aus Humor und Tiefgang.

Eintrittskarten kosten 19 Euro. Kartenvorverkauf im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon 08051 / 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de sowie an allen München Ticket Verkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee ( Beitragsbild: credit makemorestudios erding, zeigt: Freches Mundwerk und groovige Gitarre, das sind Werner Meiers Markenzeichen)

Feuerwehreinsatz in Weilheim: Wohnung nach Brand unbewohnbar

Feuerwehreinsatz in Weilheim: Wohnung nach Brand unbewohnbar

Weilheim / Landkreis Weilheim-Schongau – Am frühen Freitagnachmittag, 23. Februar 2024, kam es in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in Weilheim zu einem Brand, der hohen Sachschaden anrichtete und die Wohnung bis auf Weiteres unbewohnbar machte. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand. Die Kriminalpolizei Weilheim führt die Ermittlungen zur Brandursache.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bewohner der betroffenen Wohnung selbst hatten am Freitag (23.02.2024) gegen 13.20 Uhr eine Rauchentwicklung in der Dachgeschoßwohnung eines Mehrparteienhauses in der Seitzstraße in Weilheim bemerkt und sich rechtzeitig unverletzt ins Freie begeben können. Ein Nachbar hatte danach bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr noch vergeblich versucht, mit einem Feuerlöscher den inzwischen ausgebrochenen Brand abzulöschen. Ehe die Helfer der Feuerwehr den Brand nach etwa einer halben Stunde hatten löschen können, hatten die Flammen Teile der Wohnung bereits zerstört und dabei einen Sachschaden von mindestens 100.000 Euro angerichtet. Verletzt wurde zum Glück niemand. Weil die Wohnung bis auf Weiteres jedoch nicht mehr bewohnbar ist, kümmerte sich das Landratsamt um die anderweitige Unterbringung der betroffenen Familie.

Nach den ersten Ermittlungen der Polizeiinspektion Weilheim übernahm der Kriminaldauerdienst (KDD) gemeinsam mit besonders geschulten Beamten der Spurensicherung am Brandort die Untersuchungen zur Brandursache für die Kriminalpolizei Weilheim. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Historischer Verein Rosenheim löst sein Depot auf

Historischer Verein Rosenheim löst sein Depot auf

Rosenheim – Der Historische Verein Rosenheim löst sein Bücherdepot auf und zieht in einen kleineren Raum. Darum findet ein Bücherverkauf für alle an der Heimatgeschichte Interessierten am Samstag, 2. März, von 10 bis 13 Uhr, in den Räumlichkeiten in der Salinstraße 6 statt.

Neben einer Vielzahl weiterer Veröffentlichungen kommen unter anderem zum Verkauf:

  • die Stadtgeschichte Rosenheims
  • die Schauplätze der Stadt
  • der Restbestand der Vereinszeitschrift „Das bayerische Inn-Oberland = BIO“ aus den letzten 70 Jahren
  • die Broschüre „Land unter an Inn und Mangfall“
  • Flora und Fauna im Raum Rosenheim um 1800 und seither eingetretene Veränderungen aus dem Jahr 2006
  • Die Chronik von Happing zur 1000-Jahr-Feier
  • „Moderne und Barock“. Die Geschichte der Christ->König-Kirche und der Roßackerkapelle.
    (Quelle: Pressemitteilung Historischer Verein / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Starbulls: Vermeidbare Pleite in Bad Nauheim

Starbulls: Vermeidbare Pleite in Bad Nauheim

Rosenheim / Bad Nauheim – 3.402 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion beim Keller-Kracher der DEL2. Die Gastgeber spielen erstmals unter dem erst tags zuvor zum Team gestoßenen Rich Chernomaz, der Harry Lange als Headcoach abllöste. Unerklärliche Defensivmängel, drei frühe unglückliche Gegentreffer binnen dreieinhalb Minuten, keine eigenen Tore trotz Chancenplus und trotz spielerisch überzeugendem Powerplay spiegeln sich in einem 0:4- bzw. 1:5-Rückstand des Rosenheimer Eishockeyteams Mitte des zweiten Drittels wider. Dass Chris Dodero danach ein Hattrick gelingt und die Starbulls noch auf 5:6 herankommen, bleibt angesichts des finalen Bad Nauheimer Empty-Net-Goals zum 7:5 eine Randnotiz.

Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen setzte im Tor auf Tomas Pöpperle, der nach drei Spielen den finnischen Neuzugang Oskar Autio ablöste. Dafür kehrte Chris Dodero in die Aufstellung als Sturmreihenpartner von Reid Duke und Sebastian Streu zurück.
Nach nicht einmal sieben Spielminuten und drei Gegentreffern binnen dreieinhalb Minuten verließ Pöpperle das Eis und machte Platz für Christopher Kolarz. Beim Bad Nauheimer Führungstreffer ließ der Rosenheimer Torhüter einen Schuss von Jordan Hickmott abprallen und Tim Coffman staubte ab (3.). Deutlich schlechter als Pöpperle sahen aber seine Vorderleute aus, die sich in der Entstehung der Situation übertölpen ließen – und auch in den Folgeminuten im Defensivverhalten grob fahrlässig auftraten. Brent Raedeke tippte eine Vorlage von Pascal Steck zum 2:0 ein und eine Minute danach segelte der Puck als Bogenlampe über Mann und Maus in die Rosenheimer Maschen – der kuriose Treffer zum 3:0 wurde Markus Lillich gutgeschrieben (7.).

Handvoll guter Torchancen nicht genutzt

Die Starbulls hatten kräftig mitgeholfen, dass die in den vergangenen Spielen so uninspiriert, glücklos und verunsichert aufgetreten Kurstädter dank einfachen Toren neues Selbstvertrauen tanken konnten. Ganze sechs Schüssen kamen im ersten Spielabschnitt auf das Rosenheimer Tor, die Hälfte davon war drin. Auf der anderen Seite spielten die Starbulls fünf Minuten Überzahl überaus ansehnlich, aber nicht effektiv und ließen eine Handvoll guter Torchancen ungenutzt.

Ins zweite Drittel starteten die Grün-Weißem klar überlegen und druckvoll, aber Schüsse von Dodero, Shane Hanna und Reid Duke rauschten am Bad Nauheimer Gehäuse vorbei. Im Rosenheimer Kasten klingelte es dagegen aus heiterem Himmel. Marc El-Sayed legte per Rückhand zurück und Patrick Seifert drückte zum 4:0 ein – vier Rosenheimer Akteure hatten gegen zwei Gegenspieler keinen Zugriff bekommen (27.).

Nur 17 Sekunden später konnten die Starbulls auf 4:1 verkürzen. Manuel Strodel war nach einem doppelten Abpraller trotz Behinderung durch einen Gegenspieler per Abstauber erfolgreich (28.). Einem erneut spielerisch gutem Rosenheimer Powerplay entsprang einmal mehr kein Treffer – und der erste schnelle Konterangriff der gerade wieder kompletten Gastgeber führte zum 5:1. Tim Coffman drücke frei vor Kolarz den Querpass von Hickmott ein (31.).

Gegen von nun an bis zur zweiten Pause sattelfeste und in allen Zonen überlegene Hausherren fanden die Starbulls zunächst kein Mittel mehr, um zu nennenswerten Torchancen zu kommen. In der Anfangsphase des letzten Spielabschnitts konnte Chris Dodero aber mit einem Handgelenkschuss auf 5:2 verkürzen (43.). Einer sich anschließenden Rosenheimer Druckphase entsprang trotz guter Einschussmöglichkeiten von Stefan Reiter, Reid Duke, Chris Dodero, Maximilian Vollmayer und Stephan Tramm kein weiterer Treffer.

Erst exakt zehn Minuten vor der Schlusssirene haute Vollmayer die Scheibe aus der Halbdistanz zum 5:3 ins kurze Eck – aber 22 Sekunden später stand es 6:3. Dass dem Bad Nauheimer Pass von der Bande der Weg an zwei Rosenheimer Spielern vorbei durch den Slot gewährt wurde war unerklärlich. Und dass der Abschluss von Hickmott aus extrem spitzen Winkel den Weg ins kurze Eck fand passte zum aus Starbulls-Sicht verhexten Charakter des Spiels (51.).

Kurz vor Schluss verließ Christopher Kolarz das Eis

In der Schlussphase verkürzte Chris Dodero nach feiner Finte auf 6:4 (57.). Zweieinhalb Minuten vor Drittelende verließ Christopher Kolarz das Eis zugunsten eines sechsten Rosenheimer Feldspielers. Und mit einem tollen Handgelenkschuss versenkte Dodero mit seinem dritten Streich die Scheibe Mitte der 59. Spielminute sogar noch zum 6:5-Anschlusstreffer im rechten oberen Eck. Zum Ausgleich aber reichte es nicht mehr, vielmehr setzte Hickmott acht Sekunden vor der Schlusssirene das Spielgerät zum 7:5-Endstand ins leere Tor.

„Ich bin unheimlich stolz darauf, wie die Mannschaft zurückgekommen ist. Leider hat es nicht mehr gereicht“, sagte Jari Pasanen nach dem Spiel. Der Rosenheimer Cheftrainer sparte aber nicht mit Kritik: „Wir wussten, dass wir hellwach sein müssen in den ersten Minuten, dass wir einfach spielen müssen, die Scheibe herausbringen müssen. Aber wir haben die Scheibe vertändelt. Raum und Zeit waren da, um die Situationen zu klären, aber wir haben es nicht gemacht, das ist ärgerlich. Pöpperle kann ich keinerlei Schuld geben, sondern vielleicht war der Trainer schuld, dass die Mannschaft nicht wach war. Einen Teil der Misere muss ich auf meine Kappe nehmen.“

Die Starbulls Rosenheim sind damit aus den „Top-Ten“ der DEL2-Tabelle wieder herausgefallen – und aus zwei Punkten Vorsprung auf Bad Nauheim ist ein Zähler Rückstand geworden. Trotzdem haben die Grün-Weißen nach wie vor gute Chancen, sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren und damit den Klassenerhalt bereits mit Ende der Hauptrunde zu fixieren. Auf dem Weg zu diesem Ziel sollte aber ein Heimsieg am Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren herausspringen, der seinerseits Punkte für die direkte Playoff-Qualifikation ergattern will.

Eröffnungsbully bei diesem eminent wichtigen oberbayrisch-allgäuischen Traditionsduell im ROFA-Stadion ist am Sonntag um 17 Uhr, Stadioneinlass ist um 16 Uhr, die Tageskasse öffnet um 15 Uhr. Eintrittskarten sind aber auch online buchbar auf www.starbulls.de/tickets
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Copyright Ludwig Schirmer)