Ein Insasse zu viel im Auto – Fahrer uneinsichtig

Ein Insasse zu viel im Auto – Fahrer uneinsichtig

Rosenheim – Die Rosenheimer Polizei stoppte am gestrigen Sonntag (24.3.2024) ein Auto in der Äußeren Münchener Straße in Rosenheim  mit 6 Insassen, darunter 2 Kinder. Zugelassen war das Fahrzeug nur für fünf Personen. 

Nach den Angaben der Polizei wurde das eine Kind in einem Kindersitz befördert, war jedoch nicht angeschnallt. Das zweite Kind saß auf dem Schoß einer erwachsenen Mitfahrerin auf der Rücksitzbank, ebenfalls ohne jegliche Rückhalteeinrichtung.
Der Fahrer habe sich völlig uneinsichtig gezeigt, heißt es in der Polizeimeldung. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde an Ort und Stelle unterbunden. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auto von Beifahrersitz aus gesteuert – 18-jährige eingeklemmt

Auto von Beifahrersitz aus gesteuert – 18-jährige eingeklemmt

Rosenhiem – Keine gute Idee: Eine 17-jährige startete am gestrigen Sonntagabend (24.3.2024) ein Auto bei der Heimfahrt aus Rosenheim vom Beifahrersitz aus. Das Fahrzeug machte einen Satz nach hinten und klemmte einen 18-jährige ein. 

Die 17-jährige aus dem östlichen Landkreis Rosenheim war mit Bekannten in Rosenheim unterwegs. Gegen 22.30 Uhr wollte die Gruppe die Heimfahrt im Auto einer 18-jährigen antreten. Nach den Angaben der Polizei nahm die 17-jährige schon mal auf dem Beifahrersitz Platz. Die 18-jährige, auch sie stammt aus dem Landkreis Rosenheim, befand sich derweilen noch hinter ihrem Auto.
Die 17-jährige beugte sich in den Fußraum des Fahrerbereichs, drückte mit den Händen die Kupplung und startete den Motor durch Drehen des Zündschlüssels. Plötzlich machte der Pkw einen Satz nach hinten und erfasste die dort stehende 18.jährige. Diese wurde mit den Füßen zwischen ihren und einem rückseitig geparkten Auto einklemmt.
Die junge Frau erlitt Prellungen im Beinbereich, eine weitere medizinische Versorgung war nicht erforderlich.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 700 Euro. Die Polizei ermittelt nun gegen die 17-jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Blumenschmuck für Nepomukbrunnen: Firma Bensegger sorgt für Begrünung

Blumenschmuck für Nepomukbrunnen: Firma Bensegger sorgt für Begrünung

Rosenheim – Der Frühling kündigt sich an und rechtzeitig zur Osterwoche wird es auch am Max-Josef-Platz, der „guten Stube“ der Stadt Rosenheim wieder Zeit für den Frühjahrsflor.

Die Firma Bensegger hat sich als traditionsreiches Rosenheimer Unternehmen wieder bereiterklärt, die Kosten für die Bepflanzung des Nepomukbrunnens zu übernehmen. Andreas Bensegger freut sich, hiermit einen Beitrag für die Attraktivität der Fußgängerzone leisten zu können Unser Beitragsbild zeigt Unternehmer Andreas Bensegger (links) und Martin Grill (rechts) Gärtnermeister bei der Stadtgärtnerei bei der Bepflanzung.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Markus König)

Die Magie des Waldes erleben

Die Magie des Waldes erleben

Aschau / Landkreis Rosenheim – Der Wald prägt seit Jahrhunderten das Priental als Oase der Ruhe, Erholungsort, Lebensraum für Pflanzen und Tiere und Rohstofflieferant. In der Tourist Info Aschau und Sachrang gibt es dazu eine interessante Broschüre. Titel „Da Woid“. 

In der Broschüre „Da Woid“ erlebt man die faszinierende Welt des Waldes. Die Leser erfahren von der Vielfalt des Lebens dort, wie der Wald entstand und von der wirtschaftlichen Bedeutung des Waldes für die Region. Außerdem werden Führungen und Angebote zum Thema vorgestellt.
Die Broschüre ist in den Tourist Infos Aschau und Sachrang kostenlos erhältlich. Mann kann sie aber auch über das Internet beziehen. Hier geht es zum Download:

(Quelle: Presseinformation Tourist Info Aschau und Chiemgau / Beitragsbild: Copyright H. Reiter)

Anmeldung für Trachtenflohmarkt in Pang

Anmeldung für Trachtenflohmarkt in Pang

Pang / Rosenheim – Einen Trachtenflohmarkt veranstaltet der Trachtenverein „Kaltentaler“ Pang ( Stadt Rosenheim) unter der Leitung von Franz Haigermoser am Samstag, 20. April, im Festzelt am Volksfestplatz.

Beginn ist um 11 Uhr, Aufbau ab 9 Uhr. Ab sofort sind Anmeldungen von Verkäufern hierzu per E-Mail an info@trachtenverein-pang.de möglich. Die Standgebühr beträgt zehn Euro. Der Trachtenverein sorgt für Kaffee und Kuchen.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schlechte Nachrichten für Naschkatzen: Schoko wird wohl teurer

Schlechte Nachrichten für Naschkatzen: Schoko wird wohl teurer

Bonn / Deutschland – Ostern und Schokolade – das gehört für viele zusammen. Aber für alle Naschkatzen gibt es am heutigen Montag (25.3.2024) schlechte Nachrichten: Wegen des hohen Kakaopreises werden Preissteigerungen für Schokolade erwartet, meldet die Börse Frankfurt aktuell.

Der Preis für eine Tonne Rohkakao stieg, laut einer Mitteilung der Börse Frankfurt an den Rohstoffbörsen im Februar 2024 auf einen Rekordstand von umgerechnet knapp 5500 Euro. Anfang Januar lag der Preis noch unter 4000, im Februar vergangenen Jahres unter 2500 Euro.

Extremwetterereignisse sorgen für Verknappung des Angebotes

Ursache für den rasanten Preisanstieg sei Experten zufolge eine Verknappung des Angebotes, auch infolge klimabedingter Extremwettereignisse. Längere Dürreperioden, Starkregen, Überflutungen und Pflanzenkrankheiten hätten in Anbauländern wie der Elfenbeinküste und Ghana zuletzt zu deutlich geringeren Erträgen oder sogar zu vollständig zerstörten Ernten geführt. „Gestiegene Rohstoffpreise und Löhne können zu Kostensteigerungen führen, die tendenziell an den Verbraucher weitergegeben werden könnten“, sagte Solveig Schneider, die stellvertretende Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI).
(Quelle: Pressemitteilung Börse Frankfurt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Verkehrsunfall im Landkreis Miesbach fordert 2 Menschenleben

Verkehrsunfall im Landkreis Miesbach fordert 2 Menschenleben

Kleinpienzenau / Landkreis Miesbach – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Sonntagnachmittag (24.3.2024) im Landkreis Miesbach: Eine 69-jährige Autofahrerin und ihre 84-jährige Beifahrerin, beide aus de nördlichen Landkreis Miesbach, verstarben noch an der Unfallstelle.

Gegen 14.15 Uhr fuhr ein 55-jähriger aus dem südlichen Landkreis Miesbach mit seinem BMW in Fahrtrichtung Weyarn und kam, nach den Angaben der Polizei, nach links von seiner Fahrspur ab. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden Mercedes.
Der BMW Fahrer wurde schwer verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.
Die 69-jährige Fahrerin und ihre 84-jährige Beifahrerin des Mercedes wurden so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort starben.
Die genaue Unfallursache ist derzeit noch Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallstelle hinzugezogen.
Die Staatsstraße 2073 war aufgrund der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten für dreieinhalb Stunden gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern S0d)

An Ostern ab in den Urlaub: ADAC warnt vor neuen Regelungen und Gesetzen im Ausland

An Ostern ab in den Urlaub: ADAC warnt vor neuen Regelungen und Gesetzen im Ausland

München – An Ostern ab in den Urlaub? Der ADAC warnt: Geänderte Regelungen im Ausland können schnell ins Geld gehen. In Österreich wird bei extremen Geschwindigkeitsverstößen nun sogar das Fahrzeug eingezogen:

Oft braucht es nicht viel und die Urlaubsfreude schlägt in Frust um. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Reisekasse durch Bußgelder und Strafen unnötig belastet wird. Daher empfiehlt es sich laut ADAC, vor der Fahrt in den Urlaub genau hinzuschauen, denn neue Regelungen einzelner Länder gelten natürlich auch für Urlauber. Zu den wichtigsten Neuerungen für den Osterurlaub zählen die geänderte Warntafeln-Regelung in Italien sowie die härteren Strafen für Raser in Österreich.

Vorgaben zur Transportsicherung beachten

Wie schnell bereits die Anreise zum Urlaubsort ins Geld gehen kann, erkennt man bei geänderten Regeln zur Anbringung von Warntafeln am Auto. In Italien muss grundsätzlich jede nach hinten überstehende Ladung mit einer rot-weißen Warntafel versehen sein. Dazu zählen auch Fahrräder. Nimmt die Ladung die gesamte Fahrzeugbreite ein, müssen sogar zwei Tafeln angebracht werden. Seit einer Gesetzesänderung im Sommer 2023 gab es allerdings Ausnahmen. Heckträger, die mit Wiederholungskennzeichen und eigener Beleuchtung ausgestattet sind, waren von der Regelung ausgenommen. Eine Warntafel war in diesem Fall unnötig. Aufgrund eines laufenden gerichtlichen Verfahrens wurde die Gesetzesänderung inzwischen ausgesetzt, damit gilt wieder die alte Gesetzeslage. Nun müssen Reisende, die mit dem Fahrrad oder einem Heckträger für Skier und Snowboards in den Urlaub fahren, in Italien aufpassen. Mindestens eine Warntafel ist Pflicht. Diese muss aus Metall und mindestens 50 mal 50 Zentimeter groß sein. Auch die Anzahl der Streifen ist vorgegeben. Bei der rot-weißen Schraffierung müssen mindestens fünf rote Streifen dabei sein. Wer sich an die nun wieder geltende, alte Regelung nicht hält, muss mit einem Bußgeld von bis zu 345 Euro rechnen. Achtung: Die Warntafel muss auch dann am Heckträger angebracht sein, wenn dieser leer ist und kein Fahrrad transportiert wird.

Härtere Strafen für Raser

Noch teurer kann eine Reise nach Österreich werden, wenn man dabei die geltenden Höchstgeschwindigkeiten deutlich überschreitet. Seit 1. März 2024 greift unser Nachbarland bei extremen Geschwindigkeitsverstößen deutlich härter durch. Im Extremfall kann sogar das Fahrzeug eingezogen werden. Ist man in Österreich innerorts 60 km/h oder außerorts 70 km/h zu schnell, kann das Fahrzeug an Ort und Stelle beschlagnahmt werden. Diese Sicherstellung des Fahrzeugs erfolgt vorläufig für bis zu 14 Tage. Bei Überschreitungen von 80 km/h innerorts und 90 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften kann das Fahrzeug auch dauerhaft eingezogen und versteigert werden. Gehört dem Fahrer das Fahrzeug nicht, bleibt es bei der vorübergehenden Verwahrung. Zudem wurde die Bußgeld-Obergrenze von 5000 auf 7500 Euro angehoben. Diese neue Regelung greift auch für deutsche Staatsbürger. Da österreichische Bußgelder hierzulande vollstreckt werden können, kann es unter Umständen günstiger sein, das fällige Bußgeld direkt vor Ort zu bezahlen. Im Sinne der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist das geltende Tempolimit stets einzuhalten.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tiere suchen ein Zuhause: Ronja und Räuber – Auf sieben Beinen unterwegs

Tiere suchen ein Zuhause: Ronja und Räuber – Auf sieben Beinen unterwegs

Rosenheim – Regelmäßig stellt Euch Innpuls.me Tiere des Tierheim Ostermünchen (Landkreis Rosenheim) vor. Heute Ronja und Räuber zwei lebenslustige Jungkatzen die ein Zuhause suchen.

Die kleine Geschwisterpaar Ronja und Räuber waren knapp 8 Wochen alt, als sie in das Tierheim Ostermünchen kamen. Ihr Start ins Leben fand unter denkbar schlechten Umständen statt. Die bis dahin fehlende fürsorgliche Behandlung hat sie gezeichnet, besonders Ronja. Mit viel medizinischer Betreuung und liebevoller Pflege haben sie sich zwischenzeitlich zu zwei entzückenden Katzenwesen entwickelt.
Ronja hat allerdings mit einigen Defiziten zu leben. Ihre Schwanzspitze war fast abgetrennt und musste operativ entfernt werden. Auch das linke Vorderbein war stark verkrüppelt und auch da konnte nur eine Amputation helfen. Nichts desto trotz sind zwei lebenslustige Jungkatzen aus Ihnen geworden. Sie sind mittlerweile auch beide kastriert, geimpft und gechipt.
Jetzt sind sie 8 Monate alt und bereit, die Welt außerhalb des Tierheimes kennen zu lernen. Die Herzen der Mitarbeiter und Besucher haben Sie zwischenzeitlich schon erobert. Das, was die Zwei schon miteinander durchgemacht haben, hat sie auch stark zusammengeschweißt. Das bedeutet, dass eine Vermittlung nur zusammen möglich ist. Sie sind auch ausgesprochen sozial, was Artgenossen angeht.
Ronja (dreifarbig-weiß) und Räuber (getigert-weiß) möchten gerne künftig in einer verkehrsberuhigten Umgebung die Außenwelt erkunden. Dass Ronja dreibeinig ist, schränkt sie nur gering ein. Allerdings sind die Beiden nicht sehr lärmresistent, also viele Menschen um sie herum oder mehrere Kinder würden sie noch sehr verunsichern.
Ein ruhiger Haushalt, die Möglichkeit nach draußen zu gehen und liebevolle Betreuung, mehr wünschen sich die Zwei nicht.
Wenn man die beiden Jungspunde näher kennen lernen will dann wenden man sich bitte an das Tierheim Ostermünchen unter der Tel.-Nr. 08067 180301 oder per Mail an: info@tierheim-ostermuenchen.de.
Auch viele andere Tiere warten auf ein neues Zuhause bei Interessengemeinschaft Mensch u. Tier e.V, Tierheim Ostermünchen, www.tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tierheim Ostermünchen / Beitragsbild: Copyright Tierheim Ostermünchen)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. März

Namenstag haben: Annunziata, Dismas, Judith, Lucia, Prokop

(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Adalbert Czerny (1863 –  war ein deutscher Kinderarzt an der Berliner Charitè und Mitbegründer der modernen Kinderheilkunde, der u.a. die Bedeutung der Säuglingsernährung in den Fokus rückte.)

– Aretha Franklin (1942 – war eine US-amerikanische Soul-Sängerin und Pianistin. Titel von ihr u. a. „A Natural Woman“, „I never loved a Man“ und „I Say a little Prayer“. Sie ging in die Musikgeschichte als „Queen of Soul“ ein.)

– Sarah Jessica Parker (1965 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Hierzulande bekannt ist sie vor allem durch ihre Rolle der „Carrie Bradshaw“ in der Fernsehserie „Sex and the City“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1807: Als erste Eisenbahn weltweit transportiert die 1804 errichtete Swansea and Mumbles Railway zahlende Passagiere.
  • 1995: Der US-amerikanische Programmierer Ward Cunningham stellt auf der Internetseite c2.com erstmals ein Wiki ins Netz, das WardsWiki.
  • 2014: In Guinea werden die erste Fälle von Ebolafieber offiziell gemeldet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Gene steuern das Verhalten – zumindest bei Heliconius-Schmetterlingen

Gene steuern das Verhalten – zumindest bei Heliconius-Schmetterlingen

München / Bayern / Deutschland / Welt – Weibchen mit roten Mustern bevorzugt:  LMU-Evolutionsbiologen haben in tropischen Heliconius-Schmetterlingen erstmals eine direkte Verbindung zwischen einem Gen und dem Verhalten der Tiere nachgewiesen.

Leuchtende Farben und Muster auf den Flügeln sind ein charakteristisches Kennzeichen der tropischen Heliconius-Schmetterlinge. Dieses auffällige Äußere schreckt nicht nur Fressfeinde ab – die Schmetterlinge sind giftig und schmecken für Vögel bitter –, es ist auch ein wichtiges Signal für die Partnerwahl. Ein Team um den Evolutionsbiologen Richard Merrill von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat sich in Kooperation mit Forschenden der Universidad del Rosario in Bogotá (Kolumbien) und dem Smithsonian Tropical Research Institute (Panama) nun die außergewöhnliche Vielfalt der Warnmuster verschiedener Heliconius-Arten zunutze gemacht, um die genetischen Grundlagen solcher Präferenzen zu untersuchen. Dabei ist es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum ersten Mal gelungen, ein Gen zu identifizieren, das Verhalten bei der Partnerwahl beeinflusst, wie sie im Fachmagazin Science berichten.

Für ihre Studie untersuchten die Forschenden in Hunderten von Verhaltensexperimenten die Paarungspräferenzen von drei Heliconius-Arten in Kolumbien: Heliconius melpomene und Heliconius timareta, die beide ein leuchtend rotes Band auf dem Vorderflügel tragen, sowie Heliconius cydno, die ein weißes oder gelbes Vorderflügelband aufweist. Dabei zeigte sich, dass Männchen aller Arten jeweils Partner bevorzugen, die aussehen wie sie selbst, wobei es bei den roten Arten keine Unterschiede in ihren Präferenzen gab.

Direkte Verbindung zwischen Gen und Balzverhalten

Mithilfe verschiedener genetischer Untersuchungen wiesen die Forschenden nach, dass die Präferenz für rote Weibchen sowohl bei H. melpomene als auch bei H. timareta mit einer genomischen Region verbunden ist, die diesen beiden rot-gebänderten Arten infolge von Hybridisierung gemeinsam ist. „Uns ist es gelungen, in genau dieser Region das Gen regucalcin1 als das ausschlaggebende Gen zu identifizieren, das die visuellen Präferenzen beider Arten steuert“, sagt Matteo Rossi, der gemeinsam mit Alexander Hausmann als Doktorand in Merrills Labor an den Schmetterlingen forschte. „Wird regucalcin1 ausgeschaltet, beeinträchtigt das das Balzverhalten gegenüber Artgenossen, was eine direkte Verbindung zwischen diesem Gen und dem Balzverhalten beweist“, erklärt Rossi.

Genaustausch durch Kreuzung

Weitere Analysen der Wissenschaftler zeigten, dass irgendwann in der evolutionären Vergangenheit regucalcin1 von H. melpomene an H. timareta weitergegeben wurde.

„Wir wussten schon länger, dass das Gen für das rote Farbmuster durch Hybridisierung von einer Art auf die andere übertragen wurde, und vermuteten, dass dies auch für die entsprechende Paarungspräferenz gelten könnte. Dass wir dies nun endlich zeigen und das spezifische Gen identifizieren konnten, ist wirklich großartig“, sagt Carolina Pardo-Diaz, Dekanin für Biologie an der Universidad del Rosario und eine der Hauptautoren der Studie. Durch regucalcin1 wurde dann die Anziehungskraft von roten Weibchen und damit der Fortpflanzungserfolg von H. timareta erhöht.

„Wir sehen überall in der Natur Unterschiede in den visuellen Präferenzen, wenn Tiere Partner wählen. Insgesamt konnten wir mit unseren Ergebnissen zum ersten Mal eine direkte Verbindung zwischen einer bestimmten visuellen Präferenz und einem spezifischen Gen zeigen und nachweisen, dass Hybridisierung bei der Evolution dieser Verhaltensweisen eine Rolle spielt“, betont Merrill.
(Quelle: Pressemitteilung LMU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München: Unbekannte legen Steinplatte auf Gleise

München: Unbekannte legen Steinplatte auf Gleise

München – Am Freitagnachmittag (22. März) legten Unbekannte eine Steinplatte auf die Schienen zwischen den S-Bahn Haltepunkten München-Moosach und München-Fasanerie. Eine S-Bahn überfuhr die Platte. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 16 Uhr verspürte der 24-jährige Triebfahrzeugführer einer S-Bahn einen Schlag am Zug und verständigte den Fahrdienstleiter, der für den Folgezug eine Langsamfahrt anordnete. Der Triebfahrzeugführer dieses Zuges, ein stadtauswärts fahrender ALEX, erkannte die Platte dank der Langsamfahrt rechtzeitig und kam vor ihr zum Stehen. Über die Notfallleitstelle wurde die Bundespolizei über den Vorfall verständigt. Eine Streife sicherte Spuren an der zerbrochenen Betonplatte, bevor sie aus dem Gleisbereich geborgen wurde. Anschließend konnte der ALEX seine Fahrt gegen 17 Uhr fortsetzen. Ermittlungen ergaben, dass die S-Bahn durch das Überfahren der Steinplatte nicht beschädigt wurde.

Die Bundespolizei bittet Zeugen die Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen machen können, sich unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)