Jetzt (31.3.2024) gilt wieder die Sommerzeit

Jetzt (31.3.2024) gilt wieder die Sommerzeit

Rosenheim – Habt Ihr heute schon an der Uhr gedreht? Hoffentlich! Ansonsten kommt der Besuch zum Osterbrunch vielleicht unverhofft. Denn in der Nacht auf den heuten Sonntag wurden die Uhren eine Stunde vorgestellt – also von 2 auf 3 Uhr. 

Gemeinsam mit allen EU-Staaten und den meisten europäischen Nachbarstaaten hat Deutschland wieder zur mitteleuropäischen Sommerzeit gewechselt.
Seit 1980 ist das nun schon – und genau so lange wird auch über Sinn oder Unsinn der Zeitumstellung diskutiert. 
Die Mehrheit der Bürger in Deutschland hält dieses Prozedere – laut verschiedenen Umfragen für unnötig. Viele klagen sogar über gesundheitliche Probleme. Und Energie lässt sich damit wohl auch nicht sparen, wie einst vermutet. 
Das Ende der Zeitumstellung war damit eigentlich im Jahr 2018 auch besiegelt. Damals befragte die EU-Kommission die Bürger zu diesem Thema. Die Resonanz war groß. Rund 4,6 Millionen Menschen beteiligten sich an der Befragung. Rund 84 Prozent waren für ein Ende des Wechsels.
Getan hat sich aber seitdem nicht mehr viel. Nun sei es an den einzelnen Mitgliedsstaaten, etwas zu tun, heißt es von Seiten der Europäischen Kommission – und diese können sich bisher nicht darauf einigen, ob es nun bei der Sommerzeit – oder lieber  bei der Winterzeit bleiben soll.
Übrigens: In Rund 60 Ländern der Welt gibt es dauerhaft Sommerzeit.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 31. März

Namenstag haben: Amos, Benjamin, Cornelia, Guido, Klemens, Clemens,
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  John Arthur „Jack“ Johnson (1878 –  war ein auch als „Galveston Giant“ betitelter US-amerikanischer Boxer, der von 1908 bis 1915 der erste schwarze Schwergewichts-Weltmeister war. )

– Richard Chamberlain (1934 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler und ehemaliger Sänger, der in der TV-Serie als „Dr. Kildare“ – 1961 -1966 zum Jugendidol der 1960er Jahre wurde. Hierzulande ist er vor allem bekannt als Hauptdarsteller der TV-Serie „Die Dornenvögel“ im Jahr 1983.)

– Chloè Zhao (1982 – ist eine chinesische Filmregisseurin, die für ihren Siegerfilm „Nomadland“ im Jahr 2020 bei der Oscarverleihung 2021 als erste Nicht-Weiße und erst zweite Frau mit dem Oscar für die Beste Regie ausgezeichnet wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1964: Die britische Musikgruppe The Beatles stehen mit fünf Singles auf den Plätzen 1–5 der US-amerikanischen Hitparade – eine zuvor nie dagewesene Situation.
  • 1889: In Paris wird anlässlich der Weltausstellung der von Gustave Eiffel erbaute und nach ihm benannte Eiffelturm eingeweiht. Der zu diesem Zeitpunkt höchste Stahlfachwerkturm, der von der Pariser Bevölkerung als „Schandfleck“ wahrgenommen wird, soll ursprünglich nur 20 Jahre stehen bleiben.
  • 1903: Dem neuseeländischen Luftfahrtpionier Richard Pearse gelingt in Waitohi erstmals ein motorisierter Flug mit einem Flugapparat schwerer als Luft. Der Flug ist jedoch unkontrolliert und dauert nicht sehr lange.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Studhmmer)
Brand in Mehrfamilienhaus in Brannenburg

Brand in Mehrfamilienhaus in Brannenburg

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Eine leicht verletzte Person und ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe, so lautet die vorläufige Bilanz nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Brannenburg (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Freitag (29.3.2024). 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Offene Flammen im zweiten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in der Inntalstraße in Brannenburg führten am frühen Freitagabend (29.03.2024) zur Alarmierung durch Anwohner.
Bei Eintreffen der mehr als 70 Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren, von Rettungsdienst und von mehreren Streifenbesatzungen der Polizei hatte das Feuer, das gegen 18.40 ausgebrochen war, bereits den Balkonbereich und eine Wohnung im zweiten Obergeschoß erfasst. In weniger als einer halben Stunde hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht. Die Flammen hatten bis dahin aber bereits erheblichen Schaden angerichtet. Neben dem Balkonbereich und der Außenfassade wurde auch eine Wohnung sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, Den entstandenen Sachschaden schätzen Feuerwehr und Polizei auf einen niedrigen bis mittleren sechsstelligen Betrag. Der Bewohner der betroffenen Wohnung, ein junger Mann, erlitt leichte Verletzungen.
Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft die ersten Ermittlungen vor Ort. Die genauen Umstände beziehungsweise Details zur möglichen Brandursache sind zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt und Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gibt es jedoch keine.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Gute Stimmung beim erweiterten Grünen Markt in Rosenheim

Gute Stimmung beim erweiterten Grünen Markt in Rosenheim

Rosenheim – Ab jetzt präsentiert sich der Grüne Markt in Rosenheim jeden Samstag größer und vielfältiger. Am heutigen Karsamstag (30.3.2024) ist es zum ersten Mal soweit. Der Andrang am Vormittag war groß und die Stimmung gut. 

Statt zu den normalerweise zehn Fieranten sind weitere zehn Stände vor Ort. Da die Kaiserstraße aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt ist, wurde die Straße zwischen den beiden Ludwigsplatzseiten gleich auch noch zur Marktfläche.
Die neue Regelung kommt bei den Besuchern durch die Bank sehr gut an.  Es wurde nicht nur für das morgige Osterfest eingekauft, sondern auch viel geratscht. Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März war vor Ort und einige Rosenheimer Stadträte, um sich ein Bild von der Neuerung zu machen.
Das kulinarische Angebot war auf alle Fälle schon mal breiter gefächert als in früheren Zeiten. Neben Brot, Fisch, Käse, Obst und Gemüse gab es diesmal auch Weine, türkische Spezialitäten, Gewürze und Dekoartikel.
Fazit von Innpuls.me: Beim Sortiment ist noch Luft nach oben, aber insgesamt eine gelungene Aufwertung des Marktes.
Geöffnet ist der Markt noch bis um 14 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Karsamstag in der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim

Karsamstag in der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim

Rosenheim – Der österliche Trubel in der Rosenheimer Innenstadt ist am heutigen Karsamstag (30.3.2024) groß. Im Gegensatz dazu ist die Kirche St. Nikolaus ein Ort der Stille. Der Altar ist noch schmucklos und das heilige Grab lädt zum Innehalten ein.

Heilige Grab in der Kirche St. Nikolaus. Foto: Innpuls.me

Das Heilige Grab in der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. An diesem Tag steht im christlichen Glauben die Trauer über den Tod Jesu am Kreuz im Vordergrund. 
Traditionell ist der Tag vor Ostern ein stiller Tag. Die Kirchenglocken schwiegen. Der Altar ist völlig schmucklos. Nur das Fastentuch liegt vor dem Altar am Boden, symbolisiert das Ende der Fastenzeit und die Zerissenheit und Düsternis, die die Kartage umgibt, bevor dann am Ostersonntag mit dem Osterfeuer wieder symbolisch Licht und Freude erlebbar werden. 
Von großer Symbolkraft ist auch das Heilige Grab, das auch in der Kirche St. NIkolaus am heutigen Karsamstag noch einlädt, sich eine kleine Auszeit von den Vorbereitungen für das Osterfest zu nehmen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Aicherpark, Rosenheim, 1968

Aicherpark, Rosenheim, 1968

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Aicherpark in Rosenheim.

Wo heute Kaufland steht, war früher DEZ – auch schon ein wahres Einkaufsparadies. Aber verändert hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dann doch auch dort viel. Das fängt schon bei den Autos auf dem Parkplatz an. So viele VW-Käfer auf einem Blick sieht man heute nur noch selten. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Bayerische Hennen legten 2023 pro Tag rund 3,1 Millionen Eier

Bayerische Hennen legten 2023 pro Tag rund 3,1 Millionen Eier

Fürth/  Bayern – Hennen sind maßgeblich an Ostern beteiligt. Denn ohne sie keine Ostereier. Im Jahr 2023 haben Bayerische Hennen pro Tag rund 3,1 Millionen Eier gelegt.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, liegt die Eierproduktion der 377 bayerischen Betriebe mit mindestens 3 000 Legehennen im Jahr 2023 bei insgesamt rund 1,1 Milliarden Eiern. Das sind rund 3,1 Millionen Eier pro Tag. Jeder Einwohner Bayerns hätte somit im vergangenen Jahr mit etwa 84 heimischen Eiern versorgt werden können. Die Legeleistung einer bayerischen Henne beträgt 2023 durchschnittlich 288 Eier.
Die in Bayern dominierende Haltungsform ist die Bodenhaltung. Aus dieser stammen 2023 rund 629,3 Millionen bzw. 55,8 Prozent der Eier. Mit rund 18,9 Prozent, das entspricht 212,6 Millionen), stammt fast jedes fünfte bayerische Ei aus ökologischer Haltung. Die restlichen 285,5 Millionen Eier (25,3 Prozent) wurden zum allergrößten Teil in Betrieben mit Freilandhaltung und zu geringen Anteilen in Betrieben mit Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen produziert.

Produktionsschwerpunkt im Südosten Bayerns

Mehr als die Hälfte der produzierten Eier, 51,3 Prozent, stammen aus Nieder- (30,7 Prozent) bzw. Oberbayern (20,6 Prozent). In der Oberpfalz wird nochmals gut ein Fünftel (20,5 Prozent) produziert, gefolgt von Schwaben mit 9,1 Prozent. Aus Franken kommen insgesamt 19,1 Prozent der Eier. 6,7 Prozent stammen aus Mittelfranken, 6,5 Prozent aus Oberfranken und 6,0 Prozent aus Unterfranken.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)
 

Auch die Hellabrunn-Tiere feiern Ostern

Auch die Hellabrunn-Tiere feiern Ostern

München – Die Osterferien sind für den Tierpark Hellabrunn in München sozusagen der inoffizielle Saisonstart: Dann ist der letzte Rollsplitt vom Winter von den Wegen verschwunden, die Wiesen und Bäume werden täglich grüner, erste Jungtiere gibt es zu entdecken und die Frühlingstemperaturen locken mehr und mehr Tiere auf die Außenanlagen. Für manch tierischen Bewohner gibt es sogar eine österliche Überraschung.

Für die Hellabrunner Erdmännchen, Waschbären und Polarfüchse gab es bereits vor Ostern ein buntes Osternest mit gefärbten Eiern und weiteren Leckereien. Diese sehen nicht nur schön aus, sondern sind für die Tiere auch eine Beschäftigung – schließlich wird das Futter nicht jeden Tag so hübsch in Körbchen angerichtet. Mit dem sogenannten Enrichment wird den Tieren im Tierpark eine abwechslungsreiche Beschäftigung geboten. Dass ist erforderlich, da für Zootiere die Nahrungssuche deutlich weniger aufwändig ist als im natürlichen Lebensraum. Statt sich selbst die Nahrung suchen zu müssen, werden die Tiere im Tierpark gefüttert – das spart Zeit. Um den Tagesablauf dennoch spannend zu gestalten, bekommen die Tiere in Hellabrunn regelmäßig besondere Beschäftigungen wie Ostereier, besondere Spielzeuge oder aber Trainingseinheiten mit den Tierpflegerinnen und Tierpflegern.

Schokoladen-Ostereisuche vor vielen Jahren eingestellt

Übrigens: Eine Schokoladen-Ostereiersuche gibt es bereits seit vielen Jahren nicht mehr in Hellabrunn, auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält. „Da die Gesundheit unserer Tiere durch Verpackungen und Rückstände in den Tieranlagen gefährdet wäre, haben wir diese Aktion vor vielen Jahren abgeschafft“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.
Mit dem Start der Osterferien beginnt in Hellabrunn wieder die Saison – viele nutzen das frühlingshafte Wetter für den ersten Besuch des Jahres im Tierpark. Deshalb werden vor den Osterferien die letzten Reste des Winters entfernt, das Wasser wieder in die Gräben eingelassen und Hellabrunn startklar gemacht. „In der vergangenen Woche haben im Rahmen eines Kehraus viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei geholfen, den Rollsplit aus den Ecken zu kehren und gemeinsam einen Frühlingsputz gemacht“, verrät Rasem Baban.

Außerdem ist die Sanierung der Brücke 17, die Steinbrücke auf dem Weg vom Isar-Eingang zur Giraffenanlage, fast fertig gestellt. „Die Brücke ist nun wieder in voller Breite für die Besucherinnen und Besucher zugänglich – dadurch konnten wir auch die Anlage der Mesopotamischen Damhirsche wieder besetzen“, so der Tierpark-Chef. Außerdem wurden die Stallungen der Anlage, um die sich zahlreiche Mythen – vom Pferdelazarett im Ersten Weltkrieg bis hin zum ältesten Gebäude in Hellabrunn ranken – saniert. Das Stallgebäude, welches Plänen zufolge allerdings erst Ende der 70er Jahre erbaut wurde, dient ab sofort als Anlage für drei Kunekune-Eber. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts galt der Mesopotamische Damhirsch bereits als ausgestorben. Erst in den 1950er-Jahren wurde eine kleine Population im Südwesten des Irans entdeckt. Von diesen Tieren stammen alle in Zoos lebenden Tiere ab. Schutzmaßnahmen und Auswilderungen von in Zoos nachgezüchteten Tieren bewahren diese Art vor dem völligen Verschwinden.

Bei einigen Tieren ist der Nachwuchs schon da

Natürlich gibt’s in Hellabrunn auch kleine Osterhasen: Bei den Marderkaninchen gab es in diesem Jahr schon dreifachen Nachwuchs. Außerdem lockt das schöne Wetter viele Tierarten, die im Winter eher zurückgezogen lebten, aus ihren Behausungen. Auch die Manule, Waschbären oder Luchse sind momentan sehr gut zu sehen.

„Ostern ist Familienzeit und da bietet sich unser schöner Tierpark als Ausflugsziel für sonnige Frühlingstage einfach an“, so Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl und weiter: „Es freut mich, dass der Tierpark bereits in den Tagen vor Ostern sehr gut besucht ist. Das kann ich gut verstehen, schließlich ruft alles nach Frühling. Gerade die Isarauen strahlen in ihrem Grün, und es lohnt sich auf jeden Fall auch einen Blick über die bunten Blumenwiesen in Hellabrunn schweifen zu lassen. Wenn dann auch noch so viele Tiere draußen zu sehen sind und wie wir Menschen das schöne Wetter genießen, ist es ein besonderes Erlebnis.“

Zudem wird ab dem 30. März das Greifvogel-Training nach der Winterpause wieder aufgenommen. Das Training in der Hellabrunn-Arena findet täglich um 13:45 Uhr statt. Der Tierpark ist ab sofort täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Direktor Baban richtet sich mit einer kleinen Bitte an alle Tierparkgäste: „Auch wenn es nun abends wieder länger hell ist, begeben Sie sich um 18 Uhr zu den Ausgängen, damit auch alle Tierpark-Mitarbeitenden und unsere Tiere Feierabend machen können.“

Aufgrund der derzeit stattfindenden Bauarbeiten rund um den Parkplatz P2 und dem damit verbundenen verringerten Platzangebot bzw. der veränderten Verkehrsführung empfiehlt der Tierpark insbesondere in den Osterferien die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Von Ostern bis Oktober: Zeit für den Umstieg auf Sommerreifen

Von Ostern bis Oktober: Zeit für den Umstieg auf Sommerreifen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Mit den steigenden Temperaturen ist die Zeit für den Wechsel auf Sommerreifen gekommen. Auch wenn die bekannte Faustformel „Von-O-bis-O“ die Osterzeit als idealen Zeitpunkt zur Umbereifung suggeriert, sollten Autofahrer unbedingt einen Blick aufs Wetter werfen. Denn erst wenn das Thermometer mehrere Tage in Folge zweistellige Plusgrade anzeigt und auch die Wettervorhersage keinen Schnee oder Frost mehr prognostiziert, ist der Wechsel auf Reifen mit Sommerprofil sicher. Und nötig. Schließlich ist die weichere Gummimischung der Winterpneus nicht für den Einsatz bei hohen Temperaturen gedacht. Wer dennoch mit Winterreifen im Sommer unterwegs ist, riskiert nicht nur einen deutlich höheren Verschleiß, sondern nimmt auch schlechtere Fahreigenschaften und längere Bremswege in Kauf.

Für den Räderwechsel müssen Autofahrer mit ein wenig technischer Grundkenntnis nicht zwangsläufig eine Werkstatt ansteuern – solange einige wichtige Punkte beachtet werden. Bevor die Sommerräder montiert werden, sollten sowohl die Pneus selbst, aber auch die Felgen auf Beschädigungen untersucht werden. Gibt es hier keine Auffälligkeiten steht als nächstes die Überprüfung der Profiltiefe an. Für Sommerreifen schreibt der Gesetzgeber eine Mindesttiefe von 1,6 Millimeter vor. Der ADAC empfiehlt allerdings eine Mindestprofiltiefe von drei Millimeter, damit die Reifen wirklich noch genug Haftung und damit Sicherheit bei Trockenheit und Nässe bieten. Auch Sicherheitsrelevant: das Alter der Gummis. Dieses lässt sich durch einen Blick auf die DOT-Nummer überprüfen. Die vierstellige Ziffernfolge auf der Flanke gibt an, in welcher Kalenderwoche und in welchem Jahr der Reifen produziert wurde (z.B. zeigt die Kombination 3521, dass der Reifen in der 35. Kalenderwoche des Jahres 2021 hergestellt wurde). Nach spätestens acht bis zehn Jahren ist die Kautschuk-Mischung ausgehärtet und bietet nicht mehr den vollen Grip. Dann sollten die Reifen spätestens ersetzt werden. Für den Wechsel der Räder ist passendes Werkzeug von Nöten. Neben einem Drehmomentschlüssel muss vor allem ein geeigneter Wagenheber vorhanden sein, damit der Wechsel gefahrenfrei durchgeführt werden kann. Sind die Räder getauscht, sollten die Winterreifen gereinigt und anschließend fachgerecht an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden.

Hier erklärt Thomas Schwarz, stellvertretender Leiter Fahrzeugtechnik/Prüfdienst, ADAC Südostbayern, warum Räderwechsel nicht mehr so einfach ist wie früher: 

Wem das zu viel Aufwand ist, der sollte den Rädertausch von einer Fachwerkstatt durchführen lassen. Viele Werkstätten bieten auch direkt die Einlagerung der Winterreifen bis zum nächsten Herbst an. Allerdings häufen sich gerade an Ostern und im Oktober die Terminanfragen, weswegen ein spontaner Räderwechsel in der Werkstatt eher selten möglich ist.

Nicht am falschen Ende sparen

Sind die eigenen Sommerreifen nicht mehr für den Einsatz geeignet, muss adäquater Ersatz her. Leider kann es auch hier zu längeren Wartezeiten kommen, da das saisonale Geschäft die Nachfrage nach Pneus in die Höhe treibt. Auch bei den Preisen kann es zu teils erheblichen Schwankungen kommen. Hier spricht der ADAC Südbayern eine deutliche Warnung an alle Autofahrer aus: Der Griff zu falschen Reifen (oder vermeintlichen Schnäppchen) kann unter Umständen gefährlich sein. Wer auf der Suche nach passenden Sommerreifen für sein Fahrzeug ist, erhält beispielsweise im aktuellen ADAC Reifentest eine Orientierung. Auch das Personal im Reifenfachhandel hilft bei der Auswahl der idealen Pneus.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re / O-Ton: ADAC – Thomas Schwarz, stellvertretender Leiter Fahrzeugtechnik / Prüfdienst, ADAC Südostbayern)

Neugestaltung des Betriebshof Raubling nimmt Fahrt auf

Neugestaltung des Betriebshof Raubling nimmt Fahrt auf

Raubling / Landkreis Rosenheim – Der Bauhof der kreiseigenen Müllabfuhr in Raubling (Landkreis Rosenheim) ist seit bald 70 Jahren der zentrale Standort der Müllabfuhr des Landkreises Rosenheim. Bei einem Ortstermin wurde den Mitgliedern des Kreisausschusses der nun vorliegende Bauentwurf für die Neugestaltung des Betriebshofes vorgestellt. Der Kreisausschuss stimmte der Maßnahme zu und beauftragte die Landkreisverwaltung, Planung und Ausschreibung zu veranlassen.

Die Realisierung des neukonzipierten Betriebshofes ist in drei Abschnitten im laufenden Betrieb über einen voraussichtlichen Zeitraum von 3 bis 4 Jahren geplant. Der neue Betriebshof gliedert sich in 6 Gebäudeabschnitte. Das 2020 sanierte und erweiterte Sozialgebäude und das Problemmüllzwischenlager mit angrenzenden Garagen sowie die 2016 fertiggestellte Fahrzeughalle mit 14 LKW-Garagen bleiben bestehen und fügen sich in die Neuplanung ein.

Größte Schallquelle maximal von Wohnbebauung entfernt

Den Mittelpunkt der Neukonzeption bildet das Zentralgebäude mit Verwaltung, Werkstatt und Waschhallen. Im Westen zur Bauhofstraße ist das neue Schlossereigebäude geplant. Damit ist die größte Schallquelle maximal von der östlich gelegenen Wohnbebauung entfernt. Weiterhin sind ergänzende Garagenhallen geplant. Ebenso ist der Bau einer Lagerhalle mit vorgelagertem Fahrzeugunterstand vorgesehen. Begrünte Flachdächer mit Photovoltaik und Retention wirken sich positiv auf das Wassermanagement aus. Retention, also eine Regenwasserrückhaltung auf dem Dach, sorgt angesichts der stark eingeschränkten Versickerung und des hohen Grundwassers vor Ort für die erforderliche Regenwasserrückhaltung.
Neben den Abriss- und Bauarbeiten werden Erschließungen in den Freiflächen vollständig neu hergestellt. Auch werden die bestehende Fußgängerbrücke und eine Brücke für den Fahrverkehr saniert beziehungsweise erneuert und um eine weitere Brücke ergänzt, um die Wegeführung für den betrieblichen LKW-Verkehr zu optimieren. Ebenso werden die Brückenquerschnitte dem hochwassergefährdeten Tännelbach angepasst.

Modernisierung bereits im Jahr 2016 beschlossen

Bereits in der Kreisausschusssitzung am 6.12.2016 wurde der Modernisierung und Neuerrichtung von Betriebsgebäuden für die Landkreismüllabfuhr zugestimmt. Angesichts der baulichen Entwicklung der Nachbarschaft stellten die Gemeinde Raubling daraufhin gemeinsam mit dem Landkreis Rosenheim einen neuen vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Oberer Tännelbach“ für das Gebiet auf. Grundlage des aktuellen Bebauungsplanes waren die gemeinsam von der Leitung des Betriebshofes und dem Sachgebiet Kreiseigener Hochbau entwickelte Vorplanung zur Neugestaltung sowie Gutachten zum Immissionsschutz und eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung.
Die Kostenberechnung zum vorliegenden Entwurf ergibt eine Summe von insgesamt knapp 35 Mio. Euro brutto Gesamtbaukosten inklusive Nebenkosten. Die großflächige Photovoltaik-Anlage mit der begleitenden Infrastruktur in Höhe von 1,2 Millionen Euro ist darin enthalten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Guido Hötzl, Leiter des Betriebshofes Raubling führte Mitglieder des Kreisausschusses über das Gelände. Foto: Landratsamt Rosenheim)

Vernetzungstreffen der rechtlichen Betreuer im Landkreis Rosenheim

Vernetzungstreffen der rechtlichen Betreuer im Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Auch in Stadt und Landkreis Rosenheim steigt die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen kontinuierlich. Gesetzliche Berufsbetreuer regeln die rechtlichen Angelegenheiten einer Person und fungieren als deren Stellvertreter in Angelegenheiten, die die Menschen aus psychischen, geistigen, seelischen oder anderen gesundheitlichen Gründen nicht selbst erledigen können. Die Betreuungsstellen von Stadt und Landkreis haben nun zum Vernetzungstreffen der Berufsbetreuer geladen.

Durch die Rechtsreform im Januar 2023 wurde eine Pesonalerhöhung der Betreuungstelle im Landkreis Rosenheim möglich und nun sollen der Austausch und die Vernetzung von Berufsbetreuern zukünftig stärker gefördert werden. Aktuell arbeiten die Betreuungsstellen mit 75 registrierten Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuern zusammen. Zur Veranstaltung kamen rund 40 Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer. Davon waren 15 neu in der Funktion. Neben der Vorstellung der neuen Berufsbetreuer, wurde der Kontakt zwischen neuen und langjährigen Berufsbetreuern hergestellt.

9000 Personen vom pathologischen Horten betroffen

Fachlichen Input lieferte Robert Birk von der koordinierenden Fachstelle für Pathologisches Horten der Diakonie Rosenheim. Der Impulsvortrag stellte einerseits die neu geschaffene Fachstelle vor und beleuchtete andererseits diese spezielle Form der Zwangserkrankung, zu der das sogenannte „Messi-Syndrom“ und das „Vermüllungssyndrom“ zählen. In ihrem Alltag begegnen den Betreuern und der Betreuungsstelle fast täglich Formen des pathologischen Hortens und desorganisierten Wohnens. Die Fachstelle der Diakonie schätzt, dass bis zu 9.000 Personen in Stadt und Landkreis Rosenheim von Formen des pathologischen Hortens betroffen sind.

Auch der Wunsch nach mehr Austausch zwischen Berufsbetreuern und Gericht sowie Rechtspflegern war in der Vergangenheit gewachsen. In Bezug auf das reformierte Betreuungsrecht gab es Gelegenheit zum Austausch. Anfang 2023 wurde das Betreuungsrecht reformiert. Seitdem müssen sich Berufsbetreuer unter anderem bei den Betreuungsstellen im Landratsamt und der Stadt Rosenheim registrieren. Michaela Limbrunner, Gruppenleiterin der Rechtspfleger am Amtsgericht Rosenheim, nahm sich Zeit für Fragen sowie Einzelgespräche und beleuchtete Themen zu Aufgabenbereichen, der Einschränkung und Aufhebung von Betreuungen sowie eines Betreuerwechsels.

Die Betreuungsstelle ist eine Beratungsstelle zu den Themen “rechtliche Betreuungen”, “Vorsorgevollmachten” und “Betreuungsverfügung”. Sie wirkt in Verfahren mit, in denen das Amtsgericht (Betreuungsgericht) über die Bestellung eines Betreuers als gesetzlichen Vertreter zu entscheiden hat. In der Betreuungsstelle erfolgt auch die Beglaubigung von Unterschriften und Handzeichen bei Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen.

Damit im Krankheitsfall kein Betreuungsverfahren durchgeführt werden muss, sollte bereits im Vorfeld für den Ernstfall mit einer Vollmacht vorgesorgt werden, rät Stefan Scherer von der Betreuungsstelle des Landkreises Rosenheim. Oft denken Betroffene erst an diese Möglichkeit, wenn es zu spät ist. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorsorge: die Vollmacht, die Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung. Auch dazu beraten die Betreuungsstellen in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Jährlich um 3.500 Fälle im Landkreis

Insgesamt kümmern sich die Berufsbetreuer jährlich um über 3.500 Fälle im Landkreis. Davon sind über 2.000 Fälle neu. Auch wenn Betreuungen aufgehoben werden, nicht mehr nötig sind oder Betroffene versterben, wachse der Bedarf kontinuierlich an. Die Betreuungsstellen sind deshalb auf der Suche nach Berufsbetreuern. Angelika Lindl von der Betreuungsstelle des Landkreises Rosenheim erklärte: „Viele denken als Erstes an pflegende Tätigkeiten, wenn sie den Begriff Betreuer hören. Das entspricht nicht den Aufgaben und Pflichten von Berufsbetreuern. Ganz viel Arbeit wird auch im Backoffice von den gesetzlichen Betreuern geleistet. Dazu zählen unter anderem das Stellen von Anträgen und weitere Verwaltungsaufgaben.“
Vor allem Menschen mit einem Psychologie- oder Pädagogikstudium, aber auch Menschen aus sozialen Berufen, Interessierte mit Verwaltungsausbildung oder mit Jura- oder BWL-Studium kommen für das Führen von rechtlichen Betreuungen in Betracht. Neben persönlichem Engagement, Flexibilität und Belastbarkeit sind Geduld und Einfühlungsvermögen im Umgang mit kranken und behinderten Menschen Grundvoraussetzung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sucht bei älteren Menschen: Vortrag für Fachkräfte und Ehrenamtliche aus der Altenpflege

Sucht bei älteren Menschen: Vortrag für Fachkräfte und Ehrenamtliche aus der Altenpflege

Rosenheim – Abhängigkeiten bei älteren Menschen werden häufig als unproblematisch angesehen. Neben Alkohol sind jedoch auch Medikamente und manchmal sogar illegale Drogen ein Problem. Am Donnerstag, 11.April, hält Antje Kneifel-Erd, Diplom-Sozialpädagogin von der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim einen Vortrag zum Thema „Sucht in der Arbeit mit älteren Menschen“.

Der kostenlose Vortrag findet von 18 bis 20 Uhr in der Kufsteinerstraße 55 in Rosenheim statt und richtet sich an Fachkräfte aus der Altenhilfe und aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich. Auch ehrenamtliche tätige Menschen sind eingeladen.
Die Referentin der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim gibt einen Überblick, wie auffälliger Konsum erkannt und eingeordnet werden kann. Sie erklärt, welche Besonderheiten im Alter zu berücksichtigen sind und zeigt unterschiedliche Verläufe anhand von Beispielen. Zudem zeigt sie unterschiedliche Handlungs- und Hilfemöglichkeiten im Landkreis Rosenheim auf.
Eine Anmeldung ist über die Fachambulanz für Suchterkrankungen unter  08031/356280 oder fachambulanz@sd-obb.de erwünscht.
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „altersgrenzenlos“ des Evang.-Luth. Dekanats Rosenheim statt, die sich von Mitte April bis Anfang Mai mit einer Vielzahl von Veranstaltungen den unterschiedlichen Fragen zum Leben im Alter widmet. 
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)