Körperverletzung im Zug: Frau schlägt Reisende

Körperverletzung im Zug: Frau schlägt Reisende

München – Sonntagabend (17. März) kam es in einem Zug nach München zu einer Körperverletzung. Eine 46-Jährige schlug eine 30-jährige Mitreisende vermutlich, weil sie sich davon gestört fühlte, dass die Frau ihren Freund küsste.

Pressemitteilung im Wortlaut:

Gegen 17:30 Uhr befand sich die 30-jährige Deutsche mit ihrem Freund stehend im Gang des ALX von Prag nach München. Als die Frau aus München den 27-Jährigen küsste, wurde die 46-jährige Rumänin, die sich auf einem Sitz hinter dem Paar befand, zunächst verbal aggressiv und schrie die Beiden an. Kurz vor Einfahrt in den Münchner Hauptbahnhof küsste sich das Paar erneut, was die Osteuropäerin zum Anlass nahm, der 30-Jährigen von hinten auf die Schulter zu schlagen. Der Schlag verursachte Schmerzen im Schulterbereich. Alarmierte Kräfte der Bundespolizei konnten alle drei Beteiligten bei Einfahrt des Zuges am Münchner Hauptbahnhof antreffen. Die polizeibekannte Rumänin, die über keinen Wohnsitz verfügt, wurde zur weiteren Bearbeitung mit zur Wache am Münchner Hauptbahnhof genommen, die sie nach Beendigung aller Maßnahmen auf freien Fuß verlassen konnte. Gegen sie wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Die geschlagene Münchnerin benötigte keine ärztliche Versorgung und konnte ihren Weg fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeidirektion München / Beitragsbild: ALX am Münchner Hauptbahnhof Copyright Bundespolizeidirektion München)

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1975

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1975

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1975. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Kufsteiner Straße in Rosenheim. 

Fotografiert wurde wohl vom Karstadt-Gebäude aus. Der Blick geht in Richtung Sparkassen-Hochhaus auf der linken Seite.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Kunst aus Papier in Bad Aibling

Kunst aus Papier in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Bis zum 14. April zeigt der Kunstverein Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) eine Ausstellung mit Papierarbeiten der zwei Professoren für Kunstpädagogik Thomas Heyl und Lutz Schäfer. Die Vernissage fand am gestrigen Sonntagabend (17.3.2024) statt.

Vernissage der Ausstellung mit Papierarbeiten zweier Professoren für Kunstpädagogik in Bad Aibling. Fotos: Hendrik Heuser
Vernissage der Ausstellung mit Papierarbeiten zweier Professoren für Kunstpädagogik in Bad Aibling. Fotos: Hendrik Heuser

Lutz Schäfer schafft räumliche Gebilde aus Papiermasse. Die Bilder von Thomas Heyl korrespondieren mit der Formensprache der Plastiken von Lutz Schäfer. Durch zahllose Farbschichten auf Papier entstehen körperhafte Gebilde, die beispielsweise an Pflanzen, Früchte oder Körbe erinnern.
Thomas Heyl studierte Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste München und lehrt heute Kunst und Didaktik an der PH Freiburg.  Lutz Schäfer hatte Lehraufträge an der TH Karlsruhe inne und promovierte an der Fakultät für Bildende Kunst in Berlin.

Vernissage der Ausstellung mit Papierarbeiten zweier Professoren für Kunstpädagogik in Bad Aibling. Fotos: Hendrik Heuser
Vernissage der Ausstellung mit Papierarbeiten zweier Professoren für Kunstpädagogik in Bad Aibling. Fotos: Hendrik Heuser

Die Ausstellung wird gezeigt in der Galerie im Alten Feuerwehrgerätehaus (Irlachstraße 5, 83043 Bad Aibling). Bis 14 April kann sie besichtigt werden, immer samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr.
(Quelle: Mitteilung Kunstverein Bad Aibling / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Rätselraten um Babyschale

Rätselraten um Babyschale

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Eine Babyschale sorgt in Tuntenhausen (Landkreis Rosenheim) für Rätselraten. Sie wurde leer auf einem Radweg abgestellt. Die Polizei sucht Zeugen.

Am gestrigen Sonntag (17.3.2024) bemerkte eine Passantin gegen 17 Uhr auf dem Radweg entlang der Staatsstraße  eine leere, abnehmbare Babyschale eines Kinderwagens. Die Babyschale war leer. Die Polizei geht nach aktuellem Ermittlungsstand davon aus, dass sich beim Abstellen der Babyschale kein Kind darin befand.
Die Passantin beobachtete aber, wie sich anschließend ein grauer Mini Cooper der Babyschale näherte , die Beifahrerin ausstieg und aus der Babyschale einen Gegenstand, vermutlich eine Decke, entnahm und  anschließend weiterfuhr.
Nun sucht die Polizei Zeugen, insbesondere die Insassen des Mini-Coopers, unter Telefon 08061 7 90730. Die graue Babyschale ist vom Hersteller „ABC-Design“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Chiemsee-Kasperl geht auf Ostertour: „Kasperl im Osterchaos“

Chiemsee-Kasperl geht auf Ostertour: „Kasperl im Osterchaos“

Rosenheim – In den nächsten Wochen stimmt sich auch das Chiemsee Kasperltheater auf das Osterfest ein: „Kasperl & das Osterchaos“ heißt die Geschichte, mit der der Bayerische Kasperl auf Tour geht. Hier findet Ihr die kommenden Termine.

Mucki, der Osterhase ist ja eigentlich ein ganz fauler Kerl: Er arbeitet nur einmal im Jahr zu Ostern, wenn er den Kindern die Ostereier bringt. Deshalb hat der Faulpelz ja so viel Zeit, im Rest des Jahres beim Chiemsee Kasperltheater mitzuspielen, wo er auch der Liebling der Kinder ist. Dabei hat Mucki im jüngsten Abenteuer „Kasperl und das Osterchaos“ das Glück, dass er bei der Oster-Party der Prinzessin als Star-Gast auftreten darf. Nur der Zauberer ist sauer weil er nicht eingeladen ist. Er möchte die Party mit einem Regenschauer verhindern. Aber Kasperl, der den Osterhasen natürlich nicht im Stich lassen will, hat eine kasperlstarke Idee wie die Party gerettet werden kann.
Das Chiemsee Kasperltheater spielt je nach örtlicher Gegebenheit Open-Air oder im Saal. Bei den Freiluftvorstellungen sind die Zuschauerplätze allerdings überdacht. Dennoch werden die Besucher gebeten, sich witterungsgerecht anzuziehen. Aktuelle Informationen über witterungsbedingte Verschiebungen (Regen ist kein Absagegrund), ermäßigte Tickets für Kinder und Familien und aktualisierte Vorstellungstermine gibt’s im Internet unter www.chiemsee-kasperl.de. Restkarten sind direkt an der Tageskasse erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Kasperl / Beitragsbild: Copyright Chiemsee Kasperl)

Nächsten Termine des Chiemsee Kasperl
RGR Rallye Teams mit Klassensiegen und Podestplätzen erfolgreich

RGR Rallye Teams mit Klassensiegen und Podestplätzen erfolgreich

Rosenheim / Trostberg – Die Sportfahrergemeinschaft Trostberg-Kienberg e.V. im ADAC organisierte in gewohnter perfekter Manier den „19. und 20. ADAC-SFG-Rallyesprint“, der als Doppelveranstaltung durchgeführt wurde. Rallyeleiter Günter Hain konnte 51 Rallye Teams, angereist aus Süd- und Nordbayern sowie aus Österreich, an den Start schicken. Bei besten, sonnigen Frühlingswetter ging es für die Teilnehmer von Peterskirchen aus zur Wertungsstrecke ins Gemeindegebiet von Tacherting und Engelsberg.

Mit am Start auch fünf Rallye Teams der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC. In der Wertungsgruppe NC2 die Schönauer/Tuntenhausener Josef Haagn/ Sandra Fellermair, mit BMW E36. Im ersten Wertungsdurchgang fehlerfrei unterwegs und mit zweitbester Klassenzeit sowie drittbester Gesamtzeit musste im zweiten Wertungsdurchgang der BMW mit technischen Defekt abgestellt werden. Somit konnte ein Start bei der zweiten Veranstaltung leider nicht erfolgen.
In der Wertungsgruppe NC3 der verbesserten Fahrzeuge traten Nico und Robert Punzet im Opel Ascona B an. Nico leistete sich im ersten Durchgang der ersten Veranstaltung in einer Linkskehre gleich mal einen doppelten Dreher – sehr zu Freude der hier zahlreich anwesenden Zuschauer. Über die Reststrecke und im zweiten Wertungsdurchgang überzeugte er mit seinem Talent und lieferte fehlerfrei ab. Im Endergebnis der ersten Veranstaltung Klassenrang sechs – und „by the way“ schnellster RGR Pilot. In der zweiten Veranstaltung lief es für ihn deutlich besser. Mit Abstand von nur 0,8 Sekunden schrammte er als vierter am Siegerpodest knapp vorbei. Auch hier war er schnellster RGR Starter. Für Papa Robert Punzet hieß es nach je zwei fehlerfreien Wertungsläufen Rang zwölf und Rang elf.

Klassensieg für Thomas Sobek mit Copilotin Elina Breu

In der Wertungsgruppe NC8 der serienmäßigen Fahrzeuge drängten die brt Subaru Impreza Diesel an den Start. Nach den sehr erfolgreichen Teilnahmen bei den Winter Schotter Slaloms galt es die Wettbewerbsfähigkeit der Diesel Allradler auch auf Festbelag zu zeigen. Allen voran ließ Thomas Sobek mit Copilotin Elina Breu keine Zweifel an der Hackordnung der Wertungsklasse aufkommen und bewegte das brt Gefährt in beiden Veranstaltungen zum Klassensieg. Hier folgten bei beiden Veranstaltungen mit jeweils geringem Zeitrückstand die RGR Vereinskollegen Julian Wagner/Christian Koke im Ford Fiesta ST 150. Mit Julian Herrmann/Siegi Schrankl folgte das nächste brt Rallye Team auf Rang sechs bzw. Rang sieben.
Mit dem Dritten brt Subaru Diesel matchte das niederbayerische Damen Rallye Team Nicole Scheungraber/Doris Haidl über die Piste. Nach fehlerfreien Läufen bei beiden
Veranstaltungen hieß es im Ziel Rang sieben und Rang sechs.

Die Tagesgesamtwertung ging bei der ersten Veranstaltung an die Frontenhausener Marcus Ederer/Stella Winnik auf BMW M3 vor den Freilassinger Rallye Team Florian Auer/Juliane Auer mit Mitsubishi EVO VIII. Bei der zweiten Veranstaltung waren die Auer´s schneller unterwegs und verwiesen Ederer/Winnik auf Rang zwei.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: Copyright Sobek, zeigt: Gruppenbild RGR Rallye Team beim Saisonstart bei der SFG Trostberg)

 

Herzschlag Landwirtschaft – Demokratisch, Vielfältig, Zukunftsfähig

Herzschlag Landwirtschaft – Demokratisch, Vielfältig, Zukunftsfähig

München – Gemeinsam lassen sie das Herz der Landwirtschaft auf dem Münchner Stachus pulsieren: 55 junge Menschen aus grünen Berufen, der 129. Herrschinger Grundkurs, haben mitten in der Münchner Innenstadt den Kontakt mit vielen Verbrauchern gesucht und ihnen ihre Perspektive auf Landwirtschaft und Gesellschaft nähergebracht.
 
Unter dem Motto „Herzschlag Landwirtschaft – Demokratisch. Vielfältig. Zukunftsfähig.“ präsentierten die Grundkursteilnehmer verschiedene Informationsstände, an denen die Kursteilnehmer einen Austausch zu mehreren unterschiedlichen Themengebieten anboten. „Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was Landwirtschaft gerade ausmacht, was sie alles sein kann und was die Möglichkeiten landwirtschaftlicher Betriebe in der Zukunft sind“, erklärt Lorenz Dilger, Junglandwirt aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck.
Insgesamt gab es vier verschiedene Stationen auf dem Münchner Stachus. Neben einem Probierstand mit Produkten der Kursteilnehmer wurden die drei großen Themen Demokratie, Vielfalt und Zukunft in den Mittelpunkt gestellt. Interaktive Angebote für Groß und Klein, Möglichkeiten, die eigene Meinung mit einzubringen, sowie eine anschauliche Darstellung der verschiedenen Sparten der Landwirtschaft haben die Passanten eingeladen, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen.
So wurde etwa erläutert, inwieweit die Landwirtschaft die demokratische Gesellschaft unterstützt, wie groß die Bandbreite in der bayerischen Landwirtschaft ist und welch positive Effekte sich dank Digitalisierung und technischem Fortschritt für den Klimaschutz ergeben. Anhand eines Quadratmeters Ackerland wurde außerdem deutlich, wie viele Semmeln aus dem darauf produzierten Getreide hergestellt werden können.

Zehn Wochen voller persönlichem Wachstum, zehn Wochen voller Weiterentwicklung in Politik und Rhetorik, zehn Wochen voller neuer Kontakte. Das macht den Herrschinger Grundkurs aus. 55 junge Leute aus grünen Berufen finden sich für diese Zeit im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching am Ammersee unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Bauernverbandes zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsam weiterzubilden. Bei Gesprächen mit politischen Vertretern, Vorträgen von spannenden Personen und Geschichten und verschiedenen Studienreisen zum Beispiel nach Berlin oder Brüssel, wird ein Blick über den Tellerrand geworfen. All dies mit dem Ziel, die persönlichen und politischen Werte zu finden und zu festigen. Die Öffentlichkeitsaktion am Stachus stellte zum Ende des Kurses einen seiner Höhepunkte dar.
(Quelle: Pressemitteilung BBV-Kommunikation / Beitragsbild: Copyright BBV-Kommunikation)

Reid Duke schießt Starbulls zum Klassenerhalt

Reid Duke schießt Starbulls zum Klassenerhalt

Rosenheim – Um 19:28 Uhr war es am gestrigen Sonntagabend(17.3.2024) amtlich: Die Starbulls Rosenheim dürfen dank eines 4:3-Heimsieges im dritten Playdown-Spiel gegen die Bietigheim Steelers den Klassenerhalt in der DEL2 feiern und werden auch in der Saison 2024/25 in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse an den Start gehen. Matchwinner vor 4.927 Zuschauern im ausverkauften ROFA-Stadion war Reid Duke, der nach einem unglücklichen 1:3-Rückstand das Rosenheimer Team mit Beginn des zweiten Drittels mitriss und auf die Siegerstraße zurückbrachte. Duke erzielte den ersten und den letzten Treffer der Partie, die beiden anderen Rosenheimer Tore gingen auf das Konto von Manuel Strodel und Norman Hauner.

Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen baute seine Mannschaft nach der 0:4-Niederlage in Bietigheim am Freitag um. Keine der vier Sturmreihen sah im dritten Playdownspiel am Sonntag so aus wie zwei Tage zuvor, als die Grün-Weißen zum ersten Mal die Chance hatten, mit einem Sieg den Klassenerhalt zu fixieren und die Saison zu beenden. Die entscheidende Veränderung beim zweiten „Matchpuck-Day“: Reid Duke, der in den ersten beiden Spielen in der Abstiegsrunden-Serie gegen Bietigheim nicht zum Einsatz kam, kehrte ins Team zurück und stürmte in der zweiten Reihe neben Sebastian Streu und Chris Dodero. In der ersten Sturmreihe rückte Stefan Reiter zu C.J. Stretch und Norman Hauner. Das Rosenheimer Tor hütete Tomas Pöpperle, da mit Duke, Stretch, Dodero sowie Shane Hanna vier ausländische Feldspieler auf dem Spielbericht standen und der Einsatz des finnischen Keepers Oskar Autio deshalb nicht möglich war.

Erstes Ausrufezeichen von Reid Duke in der 8. Spielminute

Das erste Ausrufezeichen setzte Reid Duke in der 8. Spielminute. Der 28-jährige Kanadier versenkte den Puck aus dem linken Bullykreis ansatzlos im rechten oberen Eck des Gästetores zum 1:0. Chris Dodero zeigte zuvor prima Einsatz an der Bande, erkämpfte sich die Scheibe und legte perfekt auf. Die Führung war verdient und die Starbulls hätten unmittelbar nachlegen können, aber Kevin Handschuh scheiterte bei einem Konter an Steelers-Keeper Olafr Schmidt und Marvin Feigl fälschte einen Schuss von Steffen Tölzer knapp neben das Gehäuse ab.

Den Ausgleich mussten die Grün-Weißen aus heiterem Himmel hinnehmen. Gästestürmer Alexander Preibisch überraschte Torwart Pöpperle mit einem satten Schlagschuss von der Mittellinie, der halbhoch im rechten Eck einschlug (15.). Keine Minute später lagen die Starbulls plötzlich 1:2 zurück, denn die Steelers schlugen bei ihrem zweiten Überzahlspiel zu. Brett Welychka trieb die Scheibe von außen in den Slot und Jackson Cressey traf im zweiten Versuch, nachdem sein erster Abschluss hängen geblieben war (16.). Und schließlich stellten die Gäste aus Bietigheim den Spielverlauf endgültig auf den Kopf und erhöhten gar auf 3:1. Teamkapitän Pascal Zerressen visierte von der blauen Linie das kurze Eck an und Fabjon Kuqi fälschte noch ganz leicht ab, sodass der Puck den Weg ins Netz fand (18.).

Ins zweite Drittel geht es für die Starbulls in der Überzahl

Ins zweite Drittel starteten die Starbulls in Überzahl – und nutzten dies zum schnellen Anschlusstreffer nach nicht einmal einer Minute. Reid Duke bekam an der eigenen blauen Linie die Scheibe, tankte sich in unfassbar hohem Tempo über rechts durch und legte mit viel Übersicht zurück auf Manuel Strodel, der ins leere Tor zum 2:3 einschieben konnte (21.). Nun war die Begegnung ein echter Playdown-Fight, für einige Momente ging es hin und her, ehe die Hausherren die Partie endgültig an sich rissen. Bei einem weiteren Rosenheimer Powerplay verfehlte Maximilian Vollmayer per Schlagschuss das Gästetor um Millimeter (26.).

Ein weiterer Schlagschuss von Vollmayer leitetet aber schließlich den verdienten Ausgleichstreffer zum 3:3 ein. Zunächst prallte die der Puck vom Schlittschuh des am Torraum lauernden Stretch zurück, den Nachschuss von Stefen Reiter parierte Gästetorwart Schmidt, gegen den überlegten Abstauber von Norman Hauner ins Eck war er aber machtlos. Es war ein Tor des Willens und es sah wie im Powerplay aus, obwohl die Starbulls gar nicht in Überzahl spielten (29.). Duke nach Rückpass von Dodero und Bastian Eckl per Rückhand hatten weitere hervorragende Torchancen, scheiterten aber am starken Gästekeeper.

Mit einem echten Powerplay-Treffer gingen die dominanten Starbulls kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts doch noch in Führung. Die Bietigheimer fanden keine Mittel, das druckvolle Rosenheimer Überzahlspiel zu stören und nach vielen geblockten und gehaltenen Schüssen traf Reid Duke mit einer satten Direktabnahme ins rechte obere Eck zum 4:3 (40.). Torwart Schmid war machtlos, weil ihm der am Torraum arbeitende Manuel Strodel komplett die Sicht genommen hatte.

Gäste fanden nicht mehr ins Spiel

Im dritten Drittel verteidigten die Starbulls geschickt und ließen die Gäste nicht mehr ins Spiel kommen. Die wenigen Bietigheimer Abschlüsse waren jetzt sichere Beute von Torwart Pöpperle. Während die Steelers, die nun ohne ihren im zweiten Abschnitt ausgefallenen Topscorer Jack Doremus auskommen mussten, zunehmend ausgelaugt wirkten, erspielten sich die Hausherren noch eine Handvoll guter Torchancen. Steelers-Torwart Schmidt sorgte jedoch mit guten Paraden dafür, dass es bis zur Schlusssirene spannend blieb. Großen Druck entfachen konnten die Gäste allerdings nicht mehr, Und die Möglichkeit, in den Schlussminuten mit einem zusätzlichen Feldspieler und ohne Torwart noch einmal alles auf eine Karte zu setzen, nahmen sie sich selbst wieder, weil Alexander Preibisch einen Rosenheimer Konter nur regelwidrig unterbinden konnte und auf die Strafbank musste.

Die Schlusssirene ging im Jubel der Rosenheimer Fans unter, die ihr Team auch in diesem letzten Saisonspiel auf herausragende Art und Weise unterstützten. Sie dürfen nun dem
13. September entgegenfiebern, wenn die DEL2-Saison 2024/25 beginnt. Die Bietigheim Steelers müssen dagegen in einer finalen Playdownrunde versuchen, den Abstieg in die Oberliga zu vermeiden. Gegner ist dort aber dem 28. März der Verlierer der Serie zwischen den Selber Wölfe und den Dresdner Eislöwen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos. Copyright Peter Lion / Ludwig Schirmer)

Die drei besten Frühblüher für Insekten

Die drei besten Frühblüher für Insekten

Hilpoltstein / Bayern – Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Für viele Menschen in Bayern heißt das, die Gartensaison startet. Wer den Frühling mit farbenfrohen Frühblühern willkommen heißen will, sollte darauf achten, dass diese nicht nur schön sind, sondern auch einen Mehrwert für die Natur vor der Haustür besitzen. Hier gibt es für Euch die drei besten Frühblüher für Insekten.

Neben den typischen Gartenschönheiten wie Primel, Narzisse und Hyazinthe sind es vor allem die etwas unscheinbaren, heimischen Pflanzen, mit denen sich die Insektenvielfalt im Garten oder auf dem Balkon stärken lässt. „Optisch schöne Blüten mit ineinander verschachtelten Blütenblättern sind für Insekten leider wertlos. Besser sind ungefüllte Blüten, in denen Insekten die Staubgefäße direkt erreichen können. Die heimischen Wildrosen zum Beispiel bietet ein richtiges Festmahl für tierische Gartenbewohner: Im Sommer versorgt sie Insekten mit Pollen und Nektar und im Herbst die Vögel mit Beeren“, sagt die LBV-Insektenexpertin Tarja Richter. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) stellt drei bunte Frühlingsboten vor, die mit viel Nektar und Blütenpollen Wildbienen, Schmetterlingen und weitere Insekten nach der Winterstarre im zeitigen Frühjahr unterstützen.
Die Wiesenschlüsselblume ist eine heimische, mehrjährige Staude, die sowohl in Wiesen und Gärten als auch Balkonkästen mit ihren gelben Blüten die ersten bunten Farbkleckse des Jahres bietet. Die Blühzeit ist von März bis Juni. „Der Nektar der zeitig blühenden Wiesenschlüsselblume ist nach dem Winter die ideale Starthilfe für Insekten mit längerem Rüssel, wie Schmetterlingen oder Hummeln. Besonders Hummelköniginnen sind auf die Verfügbarkeit von Frühblühern angewiesen, um ganz allein einen neuen Staat zu gründen“, so Tarja Richter. Die Samen der Wiesenschlüsselblume sind häufig in Wildblumenmischungen vertreten, davon profitieren viele Tiere.
Das heimische, echte Lungenkraut ist mit seinen rosa, violetten und blauen Blütenblättern zwischen März und Mai eine weitere Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge. „Die jeweilige Farbe der Blüte zeigt an, wie viel Nektar verfügbar ist. Ist die Blüte rosa, gibt es noch Nektar. Wenn die Blüte zu violett oder blau wechselt, ist kein Nektar mehr zu holen. Diese ‚Nektar-Ampel‘ spart Bestäubern wie der flinken Frühlings-Pelzbiene Zeit und Mühe“, erklärt die LBV-Insektenexpertin.
In der Natur kommt die gewöhnliche Kuhschelle nur noch selten vor. Die Blüte der zierlichen, violetten Pflanze ist wie eine Kuhglocke geformt. Sie schützt sich in ihren natürlichen, eher kargen Lebensräumen mit dichtem Haarwuchs vor zu intensiver Sonneneinstrahlung. „Wer die seltene, frühblühende Kuhschelle an einem sonnigen Standort und auf magerem Boden in den Garten pflanzt, tut auch den Insekten etwas Gutes. Das reichhaltige Pollenangebot zieht Blütenbesucher magisch an und das hübsche Aussehen bereichert jeden Naturgarten“, erläutert Tarja Richter.

Weitere Tipps für den naturnahen Garten

Neben diesen drei Frühblühern gibt es noch zahlreiche weitere heimische Pflanzen und Stauden, mit denen sich die Artenvielfalt im Garten oder auf dem Balkon im restlichen Jahr unterstützen lässt: Wilde Malve, Echter Dost, Hornklee und Knäuel-Glockenblume. Diese Pflanzen vermehren sich schnell und sind wenig anspruchsvoll. Zu den ersten Nektar- und Pollenlieferanten des Jahres zählen auch verschiedene Weidenarten, wie zum Beispiel die Sal-Weide, die unzähligen Blütenbesuchern Nahrung bietet. Weitere Informationen unter: www.lbv.de/garten.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Professionelle Hilfe bei Adipositas – Wenn Diäten nicht mehr helfen

Professionelle Hilfe bei Adipositas – Wenn Diäten nicht mehr helfen

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Über fünfzig Prozent aller Erwachsenen in Deutschland brachten laut Studie 2019 zu viele Kilos auf die Waage. Auch bereits junge Erwachsene sind häufig zu dick. Unter den 18- bis 24-Jährigen war europaweit jeder Vierte übergewichtig. Das RoMed Klinikum Bad Aibling veranstaltet einen kostenfreien Informationsabend „Professionelle Hilfe bei Adipositas – Wenn Diäten nicht mehr helfen“ am heutigen Montag, 18. März.

Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen aber auch Gelenk- und Rückenbeschwerden sind die Folge. Crash-Diäten und einseitige Ernährungsempfehlungen versprechen zwar rasch Hilfe, sind aber nicht von Dauer. Sie führen aber fast immer zu dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt. So manövrieren sich die Patienten meist noch tiefer in eine ausweglose Situation.

Doch was tun, wenn Diäten nicht mehr helfen?

Chefarzt der Chirurgie, Prof. Dr. Kai Nowak und sein Team des Adipositaszentrums der RoMed Klinik Bad Aibling laden hierzu Betroffene und Interessierte zum kostenfreien Informationsabend „Professionelle Hilfe bei Adipositas – Wenn Diäten nicht mehr helfen“ am heutigen Montag, 18. März  um 18 Uhr in der RoMed Klinik Bad Aibling, Multifunktionsraum (UG), Harthauser Straße 16 in Bad Aibling ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Rahmen der Veranstaltung stellen die RoMed-Experten operative Verfahren zur Gewichtsreduktion vor und geben Tipps zur richtigen Ernährung vor und nach der Operation. Im Anschluss gibt es ausreichend Möglichkeit, sich mit individuellen Fragen an die Referenten zu wenden sowie sich gegenseitig auszutauschen.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Motorradfahrer schneller als erlaubt

Motorradfahrer schneller als erlaubt

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Die Motorradsaison ist eröffnet und einige Motorradfahrer lassen es dabei zu schnell angehen, wie Geschwindigkeitskontrollen der Polizei auf der Staatsstraße zwischen Brannenburg und Bad Feilnbach am gestrigen Sonntag (17.3.2024) zeigten.

Die Geschwindigkeitskontrollen wurden am Nachmittag durchgeführt. „Während sich die Pkw-Fahrer vorbildlich verheilten, fielen mehrere Motorradfahrer negativ auf“, so der Wortlaut in dem Polizeibericht. Heißt konkret: 4 Motorradfahrer wurden angezeigt. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Biker aus dem Landkreis Ebersberg, der mit 108 km/h statt erlaubter 60 km/h unterwegs war. Auf ihn kommen neben einem Bußgeld in Höhe von 320 Euro auch 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot zu.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fünf Jahre „Rettet die Bienen“

Fünf Jahre „Rettet die Bienen“

Hilpoltstein/Freising – Bereits zum fünften Mal haben der bayerische Naturschutzverband LBV und die Zoologische Staatssammlung München die Bayerischen Biodiversitätstage veranstaltet, dieses Jahr in Kooperation mit der HSWT (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) und mit Unterstützung der Gregor Louisoder Umweltstiftung. Dieses Jahr zum Thema „Rettet die Bienen“.

Auf der Fachtagung am 15. und 16. März an der Hochschule in Freising haben sich die Teilnehmenden der Umsetzung des erfolgreichen Volksbegehrens Artenvielfalt – „Rettet die Bienen!“ aus dem Jahr 2019 gewidmet. „Die Experten sind sich einig: Das Volksbegehren hat beispielsweise durch die Ausweitung des Vertragsnaturschutzprogramms oder die Ausweisung von zusätzlichen Naturwäldern bereits zu positiven Auswirkungen auf Bayerns Natur geführt. Dennoch ist die Situation vieler Arten nach wie vor besorgniserregend“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Es wurde deutlich, dass in einigen Bereichen noch dringender Verbesserungsbedarf besteht. „Eine zentrale Erkenntnis der Tagung lautet: Insektenschutz ist vor allem Lebensraumschutz. Deshalb brauchen wir mehr großflächige, von Pestiziden unbelastete Lebensräume in der Kulturlandschaft. Dazu müssen alle relevanten Akteure insbesondere auch gemeinsam daran arbeiten, das Ziel eines qualitativ hochwertigen Biotopverbundes auf 15 Prozent der Offenlandfläche in Bayern zu etablieren“, so Schäffer. 
Die Tagung gliederte sich in drei thematische Schwerpunkte: Biodiversität im Wald, Biotopverbund und Insektensterben. Eines der Ziele des Volksbegehrens war, Naturwaldflächen auf 10 Prozent des Staatswaldes einzurichten. Nach Angaben der bayerischen Staatsregierung wurden diese 10 Prozent durch die zusätzliche Ausweisung von ca. 6.000 Hektar Naturwäldern erreicht. In die Bilanz fließen allerdings auch ca. 15.000 Hektar ungenutzter Latschenkiefergebüsche in den Alpen ein. „Seltene Urwaldreliktarten wie der Zottenbock oder der Eremit sind in Bayerns Wäldern heimisch. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir ein gut aufgestelltes Netzwerk von nutzungsfreien und ausreichend großen Schutzgebieten im Wald, die diesen Arten durch urwaldähnliche Strukturen Lebensraum bieten, auf großer Fläche ergänzt durch vielfältige, naturnah bewirtschaftete Wälder mit unterschiedlichen Baumarten, Habitat-Bäumen und ausreichend Totholz“, betont Dr. Andreas von Lindeiner, Landesfachbeauftragter Naturschutz beim LBV und einer der Organisatoren der Fachtagung.

Aufbau Biotopverbundes

Eine weitere Forderung des Volksbegehrens ist der Aufbau eines Biotopverbundes auf 15 Prozent des Offenlandes. Ausschlaggebend ist dabei eine Verbesserung der Qualität bestehender Flächen sowie die Schaffung neuer Lebensräume insbesondere in ausgeräumten Landschaften. Die Verfügbarkeit von Flächen ist das größte Hindernis für den Ausbau des Biotopverbundes. Großes Potenzial besteht beispielsweise auf Flächen, die sich im Besitz von Kommunen befinden. „Einfache Maßnahmen wie eine an den Blühzeitpunkt angepasste Mahd oder abschnittsweises Mähen und der Verzicht auf Mulchen wirken sich positiv auf die Artenvielfalt aus. Damit auch in intensiv genutzten landwirtschaftlichen Regionen mehr Raum für die Natur entsteht, müssen Leistungen der Landwirte, die zu mehr Artenvielfalt führen, ausreichend honoriert werden”, so Dr. Andreas von Lindeiner.
Das wohl bekannteste Gesicht des Artensterbens sind die Insekten, deren dramatischer Rückgang viele Menschen schockiert hat. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass sich eine Reduktion des Pestizideinsatzes direkt auf die Biomasse der Insekten auswirkt. Denn viele der eingesetzten Pestizide verhindern die Fortpflanzung der Insekten, entziehen ihnen Nahrung und Lebensraum oder sind für das Absterben von Insektenpopulationen auch im weiteren Umfeld der behandelten Ackerflächen verantwortlich. Die Bedeutung von Ackerbrachen mit heimischen Ackerwildkräutern und blütenreichen Wiesen als Fortpflanzungs- und Nahrungsraum in der intensiv genutzten Agrarlandschaft wurde besonders hervorgehoben. „Es ist wichtig, dass möglichst große zusammenhängende Flächen in Bayern pestizidfrei werden und die Insekten vor allem in den Larvenhabitaten so gute Lebensraumbedingungen vorfinden, dass sie auch Verluste zum Beispiel durch Extremwetterereignisse ausgleichen können und diese nicht zum Aussterben lokaler Populationen führen ”, sagt von Lindeiner.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)