Bundespolizei: Mehrfach gesuchte Männer gefasst

Bundespolizei: Mehrfach gesuchte Männer gefasst

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am heutigen Montag (4.3.2024) mehrere Männer an der Inntalautobahn (A93) verhaftet. Ein Italiener, ein Rumäne und ein Mazedonier wurden in Deutschland von der Justiz gesucht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Auf Höhe Kiefersfelden unterzogen die Bundespolizisten einen italienischen Staatsangehörigen einer grenzpolizeilichen Kontrolle. Wie sich bei der Überprüfung seiner Personalien herausstellte, wurde der Mitfahrer eines Autos mit deutschen Kennzeichen mit zwei Haftbefehlen gesucht. Beiden Fällen lagen Verstöße gegen Bewährungsauflagen zugrunde, nachdem der Mann zum einen wegen schwerer räuberischer Erpressung und Computerbetrugs und zum andern wegen Betrugs in Tatmehrheit mit Diebstahl und Missbrauchs von Berufsbezeichnungen verurteilt worden war. Im Raum standen eine Restfreiheitsstrafe von knapp einem Jahr und eine eineinhalbjährige Freiheitsstrafe, die beide zur Bewährung ausgesetzt waren. Aufgrund der offenkundigen Verstöße gegen die Meldeauflagen kam der Widerruf der jeweiligen Strafaussetzung in Betracht. Zudem bestünde laut Landgericht Regensburg der Verdacht, dass der gesuchte 30-Jährige weitere erhebliche Straftaten begehen werde. Der Mann wurde festgenommen und vorerst dem Gewahrsamsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim zugeführt. Über seinen Verbleib hat das zuständige Amtsgericht in Straubing zu entscheiden. An seiner Erreichbarkeit dürfte darüber hinaus auch die Staatsanwaltschaft in München interessiert sein, die in einem weiteren Strafverfahren wegen Betrugs gegen den Italiener ermittelt.

Wegen einer Straßenverkehrsgefährdung hatte das Amtsgericht Schwandorf einen Rumänen zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro verurteilt. Der 35-Jährige war auf der A93 als Beifahrer in einem Pkw mit rumänischem Kennzeichen unterwegs. Bei seiner Kontrolle „schlug der Polizeicomputer Alarm“. Begleichen konnte der gesuchte Mann seine Justizschulden nicht. Daher wird er voraussichtlich ersatzweise für die Dauer von 60 Tagen in Haft bleiben müssen. Davon abgesehen war er im vergangenen Jahr nicht zu einer Verhandlung am Schwandorfer Amtsgericht erschienen, bei der er wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt war. Mit seiner Verhaftung dürfte sein Erscheinen vor Gericht sichergestellt sein. Die Bundespolizei brachte ihn Montagnachmittag ins Bernauer Gefängnis.

Für Wohnungseinbrüche verantwortlich

Einen moldauischen Staatsangehörigen lieferten die Bundespolizisten zuvor in die Haftanstalt in Traunstein ein. Der 41-jährige Businsasse wurde, wie sich bei der Kontrolle an der Tank- und Rastanlage Inntal Ost herausstellte, mit Untersuchungshaftbefehlen der Amtsgerichte in Bielefeld und Bensheim gesucht. Ihm werden Wohnungseinbruchsdiebstähle in Nordrhein-Westfalen und in Hessen vorgeworfen. Die Rosenheimer Bundespolizisten lieferten den dringend Tatverdächtigen in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein, um der gerichtlich festgestellten Fluchtgefahr entgegenzuwirken.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Innbrücke, Rosenheim, 1907

Innbrücke, Rosenheim, 1907

Rosenheim / Stephanskirchen – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1907. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Innbrücke von Rosenheim nach Stephanskirchen.

Die Hoch-Zeit der Flößerei war da schon längst vorbei. Doch nicht nur das Floß auf dem Inn ist interessant, sondern auch die Szenerie dahinter – mit der Hofleiten und dem Schloßberg mit dem Salinwärterhäuschen ober auf der Kuppe,, dem sogenannten Salinschlössl, das 1814 erbaut und 1971 abgebrochen wurde.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Mögliche Tötung von Pavianen: Umweltausschuss stützt Tiergarten

Mögliche Tötung von Pavianen: Umweltausschuss stützt Tiergarten

Nürnberg – Im Tierpark Nürnberg denkt man darüber nach, aufgrund von Populationsmanagement, Paviane zu töten (wir berichteten). Nach Bekanntgabe war der Aufschrei bei Tierschützern groß, nun bekommt der Tiergarten Rückendeckung vom Umweltausschuss.

Der Umweltausschuss der Stadt Nürnberg hat den Tiergarten in seiner jüngsten Sitzung zum Thema „Populationsmanagement bei Pavianen“ gestützt: Ausschussmitglieder der CSU, der SPD, der Grünen und der ÖDP haben darin das Töten von Guinea-Pavianen im Rahmen des Populationsmanagements und für den Arterhalt als Ultima Ratio als vernünftig eingestuft. Dr. Klaus Köppel, Leiter des Umweltamtes, sicherte dem Tiergarten weitere Unterstützung in der Sache zu.
„Wir tragen das aus rechtlicher und fachlicher Sicht ausdrücklich mit“, sagte er. Zuvor hatte Dr. Dag Encke, leitender Direktor des Nürnberger Tiergartens, erläutert, warum der Zoo die Tötung von Pavianen in Betracht ziehen muss – darüber hatte der Tiergarten im Vorfeld der Umweltausschusssitzung auch die Öffentlichkeit informiert. Dr. Encke ordnete zudem die Stellung und die Aufgaben von Zoologischen Gärten im internationalen Artenschutz ein.

 „Wir sind sehr erleichtert“, sagt Dr. Encke. „Wir wissen jetzt, dass wir Verständnis finden, wenn wir gut begründen. Das ist mit der hohen Verantwortung verbunden, niemanden zu enttäuschen. Wir werden weiterhin mit absoluter Sorgfalt alle Alternativen prüfen, bevor wir tatsächlich zu so einem Schritt greifen.“
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Nürnberg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bärlauch ist heuer in Rosenheim sehr früh dran

Bärlauch ist heuer in Rosenheim sehr früh dran

Rosenheim / Landkreis – Die Bärlauch-Saison startet heuer in Stadt- und Landkreis Rosenheim schon sehr früh. Normal spießen die saftigen, nach Knoblauch riechenden Blätter, frühestens ab Mitte März aus der Erde. 

Der Bärlauch liegt seit einigen Jahren wieder voll im Trend. Denn aufgrund seines aromatischen Knoblauch-Geschmacks lässt er sich vielseitig verwenden. Vorsicht geboten ist aber bei der Ernte: Das Gewächs kann mit Maiglöckchen oder Herbszeitlose verwechselt werden – beides giftig. Gute Testmöglichkeit: Die Blätter des Bärlauchs riechen beim Zerreiben nach Knoblauch, die Blätter von Maiglöckchen oder Herbstzeitlose tun das nicht. 
Wer sich nicht sicher ist, auch kein Problem, Bärlauch gibt es jetzt dann auch wieder in vielen Geschäften zu kaufen. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Parkautomaten auf der Loretowiese stehen schon

Parkautomaten auf der Loretowiese stehen schon

Rosenheim – Bald ist es aus mit dem kostenfreien Parken auf der Loretowiese in Rosenheim. Die Parkautomaten stehen bereits.  Welche Gebühren fällig werden und welche Einnahmen sich die Stadt davon verspricht, erfahrt Ihr hier: 

Parkautomat in der Nähe des Glückshafens auf der Loretowiese in Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Beim Anblick der frisch eingetroffen Parkautomaten wird klar: Bald ist es vorbei mit dem kostenlosen Parken auf der Rosenheimer Loretowiese. Fotos: Hendrik Heuser

Dieses Thema wurde im vergangenen Jahr hitzig diskutiert. Sogar eine Petition wurde ins Rollen gebracht, um doch noch die Parkgebühren auf der Loretowiese zu verhindern (wir berichteten).  Ende Juli 2023 war die Entscheidung im Rosenheimer Stadtrat aber dann fix – mit 33 zu 11 Stimmen.

Detailaufnahme Parkautomat auf der Loretowiese in Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Hier erfährt man schon mal, was man zukünftig für das Parken auf der Loretowiese bezahlen muss. 

Nun geht es an die Umsetzung. Die Parkautomaten sind bereits vor Ort. Noch muss aber nichts bezahlt werden. Ab wann das Parken auf der Loretowiese dann gebührenpflichtig ist, steht aktuell noch nicht genau fest, man kann aber davon ausgehen, dass es nun nur noch eine Frage von wenigen Wochen ist. 
Dagegen weiß man schon genau, was das Parken zukünftig kosten wird. Für ein Halbtagesticket (5 Stunden) werden 2,50 Euro fällig und für ein Ganztagesticket (10 Stunden) 5 Euro.
10 Stunden ist auch die Höchstparkdauer. Bezahlt werden muss an den Werktagen von Montag bis einschließlich Samstag von 8 bis 18 Uhr. 

Die Rosenheimer Stadtverwaltung rechnet für die Bewirtschaftung der rund 650 Stellplätze mit Mehreinnahmen von jährlich rund 520.000 Euro.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Vorverkauf bei der Heimatbühne Rosenheim hat begonnen

Vorverkauf bei der Heimatbühne Rosenheim hat begonnen

Rosenheim -Spannend werds beim neuen Frühjahrsstücks der Heimatbühne Rosenheim. Unter der Regie von Matthias Bauer spielt das achtköpfige Ensemble im Vereinsheim der Freien Turnerschaft Rosenheim die Komödie „BanditnBagage“ in drei Akten von Ralph Wallner aus Wilhelm Köhler Theaterverlag. Der Kartenvorverkauf hat begonnen.

In ihrer düsteren Waldschänke „Zum hängenden Hansl“ rauben der schräge Wirt Hallimasch (Hans Garnreiter) und seine Banditenfamilie (Nicole Schulze u. Melanie Porkert) mit größtem Vergnügen ihre Gäste aus. Immer mithilfe eines Schlaftrunkes, den ihre Nachbarin (Susanne Zweckstätter) aus giftigen Schwammerl braut.
Das war auch der Plan beim großkotzigen, wenn auch feschen Gauner Rupp von Reizker (Florian Sieber) und seinem flinken Gehilfen Pfiff (Martin Stelzer). Aber den Wirtsleuten unterläuft ein Missgeschick. Der arrogante Gast ist plötzlich … hoppala … tot. Dann taucht auch noch der Verbrecher Schlitzer-Vinz (Reinhard Kaestner) mit seiner dusseligen Rotlichtmadam (Sandra Maier) auf, der mit dem Toten noch eine Rechnung offen hat.
Aber wer ist der andere Kerl, der überraschend in der Schänke erscheint? Und warum sieht der runtergerissen aus wie die Leiche im Schuppen? Bloß nicht noch ein Bandit.
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Teil der Einnahmen aus den Ticketverkäufen einem guten Zweck zugutekommen und zwar dem Herzenswunsch Hospizmobil des BRK.

Die Premiere findet am Ostersamstag 30. März um 20 Uhr statt. Die Termine der weiteren Vorstellungen sind Sonntag, 31.3. um 18 Uhr, Freitag, 5.4. – 20 Uhr, Samstag, 6.4. – 20:00 Uhr, Freitag, 12.4. – 20:00 Uhr, Samstag, 13.4. – 18:00 Uhr, Freitag, 19.4. – 20 Uhr, Samstag, 20.4. – 20 Uhr, Freitag, 26.4. – 20 Uhr und Samstag, 27.4. – 19 Uhr..

Kartenvorverkauf bei Gold An- und Verkauf Kaufmann-Kirner, Adlzreiterstr. 5, Rosenheim, Telefon: 0 80 31 / 38 08 26 oder online heimatbuehne-rosenheim.de/tickets
(Quelle: Pressemitteilung Heimatbühne Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Heimatbühne Rosenheim, zeigt von links nach Rechts: obere Reihe: Martin Stelzer, Florian Sieber, Hans Garnreiter, Melanie Porkert, Sandra Maier, Susanne Zweckstetter, Nicole Schulze, untere Reihe: Matthias Bauer, Reinhard Kaestner, Andrea-Silvia Kaestner.)

Verkehrskontrollen in Otterfing und Holzkirchen

Verkehrskontrollen in Otterfing und Holzkirchen

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Die Polizeiinspektion Holzkirchen führte am gestrigen Sonntag (3.3.2024) Verkehrskontrollen in Otterfing und Holzkirchen (Landkreis Miesbach) durch. Es gab drei Beanstandungen. Schnellster war ein 71-jähriger Münchner, der mit seinem Mercedes innerorts mit 74 km/h unterwegs war.

Für den Münchner hatte dies ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro und einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei zur Folge.
Gegen 23 Uhr kontrollierte die Polizei dann einen 31-jährigen BMW-Fahrer in der Tölzer Straße in Holzkirchen bei dem gleich zu Beginn der Kontrolle starker Alkoholgeruch wahrzunehmen war. Der anschließende Alkotest ergab einen Wert jenseits der 0,5 Promille. Neben einem Bußgeld von 500 Euro und zwei Punkten in Flensburg, erwartet den Holzkirchner nun ein einmonatiges Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

BMW angefahren – Verursacher flüchtet

BMW angefahren – Verursacher flüchtet

Rosenheim – Als ein 34-jähriger Rosenheimer am gestrigen Sonntagvormittag zu seinem ordnungsgemäß in der Wittelsbacherstraße (Stadt Rosenheim) geparkten BMW zurückkam, bemerkte er einen massiven Schaden im Heckbereich. Die Polizei sucht Zeugen.

Abgestellt hat der Rosenheimer sein Fahrzeug am Samstag, 2.3.2024, gegen 18 Uhr. Nach den Angaben der Polizei muss ein unbekannter Fahrzeugführer den BMW touchiert und sich von der Unfallstelle entfernt haben, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.
Am silberfarbenen BMW der 5er Serie wurde hinten rechts die Karosserie eingedrückt, das Rücklicht beschädigt und die Rückfahr-Sensoren beschädigt. 
Der entstandene Sachschaden wird auf rund 8.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Scheiben bei Audi eingeschlagen

Scheiben bei Audi eingeschlagen

Rosenheim – Im Zeitraum von vier Stunden wurden bei einem in der Küpferlingstraße geparkten Audi A3 die Scheiben eingeschlagen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Als Tatzeitraum gibt die Polizeiinspektion Rosenheim den Sonntag, 3. März 2024 von 4.30 bis 8.30 Uhr am Morgen an. Die bisher unbekannten Täter schlugen die Heck- sowie die hintere linke Seitenscheibe an dem Audi ein. Mit welchem Gegenstand steht aktuell noch nicht fest. Bei dem Fahrzeug eines 49-jährigen Rosenheimers entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro. 
Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die heimischen Feuerwehren starten ins neue Ausbildungsjahr

Die heimischen Feuerwehren starten ins neue Ausbildungsjahr

Traunstein. Brände, Verkehrsunfälle, Unwetterschäden. Die Feuerwehren im Landkreis Traunstein sind tagtäglich für die Sicherheit der Bürger in der Region im Einsatz und werden dabei mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Nun starten sie ins neue Ausbildungsjahr.

Innerhalb kürzester Zeit müssen daher Entscheidungen getroffen und wirkungsvolle Maßnahmen eingeleitet werden. Damit die etwa 4.700 Aktiven darauf gut vorbereitet sind, sorgt das Lehrgangsangebot des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein für die nötigen Grundlagen. Die Verantwortlichen haben nun den neuen 88-seitigen Lehrgangskatalog für 2024 vorgestellt.
In 53 verschiedenen Lehrgängen stehen insgesamt rund 2.500 Lehrgangsplätze zur Verfügung. „Die überwältigende Anzahl an Angeboten wird von Ehrenamtlichen aus den eigenen Reihen durchgeführt“, betont Florian Ettmayr, der sich als zuständiger Fach-Kreisbrandmeister für die Ausbildung im Kreisfeuerwehrverband Traunstein verantwortlich zeigt. Dabei soll die gesamte Abwicklung von der Buchung bis zur Durchführung möglichst einfach gestaltet werden. „Mittlerweile haben sogenannte QR-Codes Einzug gehalten, mit denen die Feuerwehren schnell und einfach die Lehrgänge buchen können“, freut sich Florian Ettmayr und ergänzt, „dass sich neben dem Papierformat auch die digitale Version auf der Homepage des Verbandes fest etabliert hat“. Neben dem Kernauftrag, wie der Grundausbildung oder Weiterbildungslehrgängen zum Atemschutzgeräteträger, zum Maschinisten oder der Technischen Hilfeleistung werden zahlreiche spezielle Lehrgänge für die unterschiedlichsten Anforderungen angeboten. 
Es wird auch wieder Lehrgänge für Drehleitermaschinisten, für Gerätewarte und die Ausbildung als Gruppenführer auf Landkreisebene geben. Neu hingegen ist ein eigenes Seminar mit dem Thema „Sonder- und Wegerecht“, dass sich mit den Rechtsgrundlagen befasst und den Fahrern Verhaltensregeln an die Hand geben soll. In der modularen Führungsausbildung wird auch in diesem Jahr erneut die gesamte Palette von den Grundlagen bis hin zur Bewältigung von Großschadenslagen angeboten.
Neben der klassischen „THL-Ausbildung“ richtet sich ein Angebot speziell an die „Technische Hilfeleistung bei Lastkraftwägen“ und die Seminarreihe „E-Mobilität“ wird auch in diesem Jahr mit unterschiedlichen Themenfeldern fortgesetzt. Geplant ist heuer auch wieder ein sogenannter „Techniktag Zug“, bei dem die Einsatzkräfte umfangreiche Informationen über die technischen Bauteile aber auch über Rettungsmöglichkeiten erhalten.

Highlight in diesem Jahr

Ein Highlight in diesem Jahr wird dabei sicherlich die Möglichkeit, auf einem Ausbildungsschiff am Rhein ein mehrtägiges Praxistraining zum Thema „Einsatz auf Fließ- und Binnengewässer“ zu besuchen. „Darüber freuen wir uns ganz besonders und werden im Nachgang gemeinsam mit der Staatlichen Feuerwehrschule die dort gewonnenen Erkenntnisse in einem Leitfaden für die Feuerwehren niederschreiben“, sagt Kreisbrandrat Christof Grundner über diese einzigartige Möglichkeit.
Da gerade der Umweltschutz sowie der Klimawandel immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit rückt, beschäftigt sich beispielsweise eine Ausbildung mit dem „sinnvollen und richtigen Einsatz von Löschschaum“. Weiter wird es auch wieder Möglichkeiten zur Fortbildung in der Vegetationsbrandbekämpfung oder Aufbaukurse für Motorkettensägenführer, speziell bei Arbeiten mit Bäumen, die unter Spannung stehen, geben.
Zahlreiche Seminare bieten eine Fortbildungsmöglichkeit zu speziellen Themen. Zum ersten Mal erfolgen Angebote in Kooperation mit der AOK. Bewegung und Suchtprävention stehen dazu heuer erstmals zur Verfügung. Darüber hinaus wird es ein Angebot über die Datenschutzgrundverordnung, verschiedene EDV-Angebote aber auch Rhetorik- und Kommunikationsseminare geben, die der Landesfeuerwehrverband Bayern auch heuer wieder anbietet. Neu in diesem Bereich ist ein eigenes Angebot mit dem Titel „überlegte Argumentation“.
„Neben den klassischen Angeboten sind auch in diesem Jahr einige Besonderheiten und Neuerungen im Angebot“, so das zusammenfassende Fazit von Florian Ettmayr und ergänzt, „damit geben wir den Feuerwehren im Landkreis Traunstein die Möglichkeit, ihren Einsatzkräften eine umfassende und moderne Ausbildung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte anzubieten, die letztlich dabei hilft, die Herausforderungen in Einsätzen zu bewältigen“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Starbulls Rosenheim: DEL2-Hauptrunde mit Heimsieg abgeschlossen

Starbulls Rosenheim: DEL2-Hauptrunde mit Heimsieg abgeschlossen

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben die Hauptrunde der DEL2 mit einem Heimsieg abgeschlossen. Am 52. und letzten Spieltag gelang den Grün-Weißen am gestrigen Sonntagabend (3.3.2024)  im ausverkauften ROFA-Stadion ein 4:2-Erfolg gegen den EHC Freiburg. Die zweimalige Rosenheimer Führung durch Chris Dodero glichen die Gäste aus dem Breisgau jeweils aus, auf den Überzahltreffer von C.J. Stretch zum 3:2 fanden sie aber keine Antwort mehr. Für den Endstand sorgte Manuel Strodel per Empty-Net-Goal. Weil die Selber Wölfe im Parallelspiel in Regensburg nur einen Punkt holten, erklommen die Starbulls noch den elften Tabellenrang im Abschlussklassement und starten nun aus der bestmöglichen Position in die am 13. März beginnenden Playdowns um den Klassenerhalt.

Kurz vor Anbruch der vorletzten Spielminute traf Manuel Strodel aus der neutralen Zone ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Selber Wölfe in Regensburg noch mit 3:2 und lagen in der Blitztabelle dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den Starbulls auf Tabellenrang elf. Momente später glichen die Eisbären zum 3:3 aus und wenige Sekunden nach der Schlusssirene im ROFA-Stadion ging auch das Parallelspiel zu Ende. Selb rutschte auf Rang zwölf ab, die Starbulls Rosenheim starten von Tabellenrang elf in die Playdowns. Dort treffen sie auf den Tabellenletzten Bietigheim Steelers und benötigen nur zwei Siege für den Klassenerhalt. Bietigheim müsste in der maximal über fünf Spiele gehenden Serie dagegen viermal gegen die Starbulls gewinnen, um der zweiten Playdownrunde gegen den Verlierer der Serie der Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen um den letzten Platz zum Klassenerhalt in der DEL2 zu entgehen.</p>
<p>Das erste Playdown-Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Bietigheim Steelers findet am Mittwoch, 13. März, ab 19:30 Uhr im ROFA-Stadion statt. Details zum Ticket-Vorverkauf werden in Kürze bekannt gegeben.

Die Rosenheimer Fans unterstützen ihre Mannschaft natürlich wieder mit voller Kraft. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Der EHC Freiburg konnte bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt feiern und sich für die Pre-Playoffs qualifizieren und kam mit einem uneinholbaren Vorsprung von vier Punkten auf die Starbulls Rosenheim an die Mangfall. Mit den Topscorern Parker Bowles, Eero Elo und Sameli Ventelä sowie Torwart Patrik Cerveny schonte Gästecoach Timo Saarikoski einige wichtige Akteure. Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen musste indes auf Stürmer Lukas Laub, Verteidiger Stephan Tramm und Keeper Oskar Autio verzichten. Deshalb hütete Tomas Pöpperle das Rosenheimer Tor und rückte Chris Dodero im Sturm zu C.J. Stretch und Norman Hauner. Reid Duke stürmte neben Sebastian Streu und Bastian Eckl. In der Verteidigung waren bei den Starbulls Steffen Tölzer und Niklas Länger wieder mit dabei.

Kurz vor Anbruch der vorletzten Spielminute traf Manuel Strodel aus der neutralen Zone ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Selber Wölfe in Regensburg noch mit 3:2 und lagen in der Blitztabelle dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den Starbulls auf Tabellenrang elf. Momente später glichen die Eisbären zum 3:3 aus und wenige Sekunden nach der Schlusssirene im ROFA-Stadion ging auch das Parallelspiel zu Ende. Selb rutschte auf Rang zwölf ab, die Starbulls Rosenheim starten von Tabellenrang elf in die Playdowns. Dort treffen sie auf den Tabellenletzten Bietigheim Steelers und benötigen nur zwei Siege für den Klassenerhalt. Bietigheim müsste in der maximal über fünf Spiele gehenden Serie dagegen viermal gegen die Starbulls gewinnen, um der zweiten Playdownrunde gegen den Verlierer der Serie der Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen um den letzten Platz zum Klassenerhalt in der DEL2 zu entgehen.</p>
<p>Das erste Playdown-Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Bietigheim Steelers findet am Mittwoch, 13. März, ab 19:30 Uhr im ROFA-Stadion statt. Details zum Ticket-Vorverkauf werden in Kürze bekannt gegeben.

Mit großem Siegeswillen kamen die Starbulls auf das Eis. 

Die Hausherren hatten von Beginn an mehr vom Spiel, taten sich aber vor dem Tor zunächst schwer. Chancen waren da, aber im Abschluss agierten die Grün-Weißen entweder unglücklich oder zu umständlich. Symptomatisch war die Szene kurz vor Ende des ersten Drittels, als Chris Dodero und Norman Hauner wunderbar Doppelpass spielten, die Scheibe aber aus nicht mehr idealer Position am Tor vorbeiging (19.). Einem Rosnheimer Überzahlspiel entsprangen kaum gefährliche Schüsse, folgerichtig ging es torlos in die erste Pause.

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Zu Beginn taten sich die Hausherren noch schwer. 

Mitte des zweiten Drittels vergab Nick Master die große Chance zur Gästeführung, als er bei angezeigter Strafe per Direktabnahme das offene kurze Eck des Rosenheimer Tores knapp verfehlte (28.). Auf der anderen Seite nagelte Reid Duke den Puck an die Latte (32.). Vier Minuten später konnten die Starbulls-Fans endlich jubeln. Shane Hanna scheiterte an Gästekeeper David Zabolotny, aber Stretch legte den Abpraller mit viel Übersicht per Rückhand in den Slot zurück auf Chris Dodero, der eiskalt zum 1:0 einnetzte (36.). Dass die Gastgeber sich mit der Führung im Rücken danach plötzlich in der Defensive inkonsequent präsentierten, wurde sofort bestraft. Simon Danner traf mit einem Handgelenkschuss, bei dem Torwart Pöpperle die Sicht verdeckt war, zum 1:1 (39.).

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Nachdenkliche Blicke bei den Rosenheimern. 

Im letzten Spielabschnitt drängten die Starbulls auf die erneute Führung. Und die besorgte erneut Chris Dodero, als er nach feiner Ablage von Stretch die Scheibe aus vollem Lauf heraus vom linken Bullypunkt sehenswert hoch oben im kurzen Eck versenkte (47.). Zwei Minuten später antworteten die engagiert auftretenden Wölfe aus dem Breisgau mit dem 2:2-Ausgleichstreffer. Rosenheims eigentlich gut stehende Defensivlinie ließ sich durch einen Schnittstellen-Pass von Calvin Pokorny düpieren und Filip Reisnecker versenkte frei vor Pöpperle per Rückhand (49.).

Eine einfache, aber effektive Powerplay-Aktion, bescherte den Grün-Weißen keine 60 Sekunden nach dem zweiten Freiburger Treffer zum dritten Mal die Führung. C.J. Stretch nahm Maß und traf aus dem rechten Anspielkreis platziert ins linke obere Eck; Manuel Strodel hatte sich in der Schussbahn platziert und Torwart Zabolotny jegliche Sicht genommen – 3:2 (50.). Danach leisteten sich die Starbulls in der Defensive keine Nachlässigkeit mehr, während die Gäste sichtlich schockiert waren, dass ihr Urgestein Nikolas Linsenmaier nach einem Pucktreffer durch einen Mitspieler schwer benommen in die Kabine geführt werden musste (53.).

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Am Schluss gab es bei den Starbulls Grund zur Freude.

Starbulls Rosenheim gegen Freiburg. Foto: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion
Zwei Siege braucht es zum Klassenerhalt

Kurz vor Anbruch der vorletzten Spielminute traf Manuel Strodel aus der neutralen Zone ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Selber Wölfe in Regensburg noch mit 3:2 und lagen in der Blitztabelle dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den Starbulls auf Tabellenrang elf. Momente später glichen die Eisbären zum 3:3 aus und wenige Sekunden nach der Schlusssirene im ROFA-Stadion ging auch das Parallelspiel zu Ende. Selb rutschte auf Rang zwölf ab, die Starbulls Rosenheim starten von Tabellenrang elf in die Playdowns. Dort treffen sie auf den Tabellenletzten Bietigheim Steelers und benötigen nur zwei Siege für den Klassenerhalt. Bietigheim müsste in der maximal über fünf Spiele gehenden Serie dagegen viermal gegen die Starbulls gewinnen, um der zweiten Playdownrunde gegen den Verlierer der Serie der Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen um den letzten Platz zum Klassenerhalt in der DEL2 zu entgehen.
Das erste Playdown-Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Bietigheim Steelers findet am Mittwoch, 13. März, ab 19:30 Uhr im ROFA-Stadion statt. Details zum Ticket-Vorverkauf werden in Kürze bekannt gegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion)

Privatdozent Dr. Tamme Goecke wurde Professur verliehen

Privatdozent Dr. Tamme Goecke wurde Professur verliehen

Rosenheim – Freude am RoMed Klinikum Rosenheim: PD Dr. Tamme Goecke, Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, wurde an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

„Durch seine unermüdliche Hingabe an seine Patientinnen, sein tiefgreifendes Fachwissen und seine kontinuierliche Forschungsarbeit hat sich Professor Goecke als führender Experte auf dem Gebiet der Perinatalmedizin etabliert. Die Anerkennung seiner herausragenden Leistungen sind Grund zur Freude für die gesamte medizinische Gemeinschaft in Rosenheim“, betont Chefarzt PD Dr. Andreas Schnelzer.

Studium, Habilitation, Professur – Teamerfolg

Nach seinem Studium in verschiedenen renommierten Universitätsstädten wie Freiburg, Marburg und Kapstadt vervollständigte er seine Facharztausbildung am Universitätsklinikum Erlangen. Seither sieht er seinen Schwerpunkt im Bereich der Geburtshilfe und pränatalen Medizin. Im Jahr 2012 habilitierte Professor Goecke zum Thema der prä-, peri- und postpartalen Depression und folgte dem Ruf auf eine Professur für Pränatale Medizin an der Universität in Aachen. Dort leitete er das Perinatalzentrum der höchsten Versorgungstufe (Level I). 2018 kehrte er mit seiner Familie zurück nach Bayern und baute als Leiter der Geburtshilfe am RoMed Klinikum Rosenheim die Betreuung von Risikoschwangeren und die Pränataldiagnostik, inzwischen auch in Kooperation mit einer eigenen pränataldiagnostischen Spezialpraxis in Rosenheim, weiter aus. „Über meine Professur freue ich mich sehr und schätze die Unterstützung, die ich von meinen Mentoren, Kolleginnen und Kollegen und meiner Familie erhalten habe. So ist es denn auch ein Teamerfolg, und ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben“, erklärt Professor Goecke.
Die Klinikleitung gratulierte herzlich zur wohlverdienten Auszeichnung als Professor. „Seine Beiträge zum geburtshilflichen Fachgebiet und sein Engagement für die Ausbildung der nächsten Ärztegeneration machen ihn zu einer inspirierenden Persönlichkeit in unserem Klinikum. Wir sind stolz darauf, einen so talentierten Fachmann in unserem Team zu haben und freuen uns auf die Fortsetzung seiner wegweisenden Arbeit“, unterstreicht die Kaufmännische Leiterin Dr. Martina Bielawski.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links Kaufmännische Leiterin Dr. Martina Bielawski, Prof. Dr. Tamme Goecke, Chefarzt PD Dr. Andreas Schnelzer Copyright RoMed Kliniken)