Brennernordzulauf: Gut 1000 Teilnehmer bei Kundgebung in Rosenheim

Brennernordzulauf: Gut 1000 Teilnehmer bei Kundgebung in Rosenheim

Rosenheim – Gut 1000 Teilnehmer waren am heutigen Samstagvormittag (2.3.2024) bei der Kundgebung des Brennerdialog Rosenheim Land unter dem Motto „Bürgerbahn statt Größenwahn“ in Rosenheim mit dabei. Die Stimmung war gut -obwohl es im Vorfeld Ärger mit der Verlegung der Veranstaltung gegeben hatte. (wir berichteten.)

Demo Brennernordzulauf in Rosenheim, Foto: Innpuls.me

Mittels speziellem „Sandkasten“ wurde der Kundgebung verdeutlicht, wie sehr sich ein Neubau der Strecke auf Natur und Landschaft in der Region Rosenheim auswirken würde. Fotos: Josefa Staudhammer

 und Eigentlich war die Kundgebung für den Max-Josefs-Platz angekündigt. Doch dann hat das Ordnungsamt Rosenheim sie in die Heilig-Geist-Straße verlegt. Das kam bei den Teilnehmern gar nicht gut an. Sie quittierten diese Entscheidung mit lauten Buh-Rufen in Richtung Rosenheimer Rathaus.
Ausgebuht wurde auch CSU Landtagsabgeordneter Sebastian Friesinger. Er sprach sich in seiner Rede beim Thema „Brennernordzulauf“ für eine größtmögliche Untertunnelung aus.
Auch da will der Brennerdialog Rosenheim-Land nicht mitmachen. „Auch wir sind für die Verlegung der Güter auf die Schiene. Aber wir haben den Brennernordzulauf schon“, sagte Lothar Thaler, Vorsitzender der Initiative und stellte dann kurz noch einmal die Alternativvariante vor,  auf die der Brennerdialog Rosenheim Land setzt.
Nach ihm kam Professor Dr. Roland Feindor auf die Bühne und bezog Gegenposition gegen verschiedene Punkte, mit denen Bahn und Politik für den Neubau der Strecke werben.
Für den Erhalt der Bestandsstrecke sprachen sich nach ihm auch noch eine ganze Reihe anderer Redner aus, darunter Landtagsabgeordneter Sepp Lausch von den Freien Wählern, SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl , Línke-Bundestagsabgeordneter Ates Gürpinar und Rainer Auer vom Bund Naturschutz.

Die Neurosenheimer bei der Brennernordzulauf-Demo in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Die Band „Neurosenheimer“ animierte die Teilnehmer zum Mitsingen.

Für Auflockerung zwischendurch sorgten die „Neurosenheimer“ mit zur Veranstaltung passenden „Protestsongs“, bei denen die Teilnehmer lauthals mitsangen. 
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einigen Infoständen zum Thema und einem speziellen „Sandkasten“, der verdeutlichte, wie weitreichend die Eingriffe in die Natur beim Neubau der Strecke wären. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Brennernordzulauf: „Bundesregierung ohne eigene Meinung“

Brennernordzulauf: „Bundesregierung ohne eigene Meinung“

Rosenheim / Berlin – Beim Thema Brennernordzulauf bleibt die
Bundesregierung nach wie vor Antworten schuldig. Das ist das Fazit aus dem Schreiben des Staatssekretärs im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Michael Theurer, auf die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur geplanten Verknüpfungsstelle Kirnstein und zur geplanten Innquerung nördlich von Rosenheim.

„Wir hatten 19 Detailfragen gestellt und sind jetzt so schlau wie zuvor“, kritisiert die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. „Die Bundesregierung verweigert klare Antworten. Sie setzt sich nicht mit möglichen Alternativen zur oberirdischen Verknüpfungsstelle Kirnstein auseinander, sie verweigert eine unterirdische Innquerung. Stattdessen schreibt die Bundesregierung lediglich das zusammen, was die Deutsche Bahn auf den Internetseiten oder in Stellungsnahmen bereits veröffentlicht hat.“

Bei der Notwendigkeit einer Verknüpfungsstelle Kirnstein verweist die Bundesregierung beispielsweise auf Aussagen der DB InfraGO AG. Unter anderem sei demnach eine Verknüpfung der Neubaustrecke mit der bestehenden Infrastruktur aus bahnbetrieblichen Gründen wichtig. Eine Kosten-Nutzen-Analyse für einzelne Teilbereiche der Strecke sei nicht vorgesehen, so die Antwort auf die Anfrage. „Auf unsere Frage, ob die Bundesregierung nach der Studie der Interessengemeinschaft Inntal 2040 nochmals eine bergmännische Lösung im Wildbarren prüfen lässt, hat die Bundesregierung gar nicht geantwortet. Stattdessen verweist sie wieder auf Stellungnahmen der Deutschen Bahn. Ähnliches erleben wir beim Thema Innquerung“, kritisiert Ludwig.

„Die Bundesregierung kann uns nicht schlüssig erklären, wie die angeblichen drei Milliarden Euro Mehrkosten für die unterirdisch Innquerung errechnet wurden. Zudem lehnt sie eine unterirdische Innquerung aus wirtschaftlichen Gründen ab. Das geht so nicht, das nehme ich so nicht hin. Zahllose  Bürger, Verbände, Kommunen und Mandatsträger haben sich in Dialogforen engagiert, um die besten Lösungen zum Schutz von Mensch und Natur zu erreichen. Dies zu ignorieren, ist ein starkes Stück.“
Die heimische Wahlkreisabgeordnete hatte die Kleine Anfrage gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CSU-Verkehrskommission und Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion Ulrich Lange
erarbeitet. „Wir werden aber nicht locker lassen und bleiben bei unseren zentralen Forderungen: Wir wollen eine Verlegung der Verknüpfungsstelle Kirnstein in den Wildbarren, und wir wollen eine unterirdische Innquerung. Auch die Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen muss verlegt werden.“ Dass die Bundesregierung offensichtlich keine eigene Meinung habe, sei ein Armutszeugnis, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Der Brennernordzulauf ist immerhin Teilstück der großen europäischen Strecke zwischen Helsinki und La Valetta auf Malta und eines der zentralen Bahnprojekte im Koalitionsvertrag der Regierungsfraktionen.“
Die Unionsfraktion wird nach den Worten des Stellvertretenden Vorsitzenden für Verkehr, Ulrich Lange, in der nächsten Sitzungswoche
über die nächsten Schritte beraten. „Wir werden hier weiter dranbleiben“, so der Verkehrsexperte. „So leicht können sich weder die Bundesregierung noch die Deutsche Bahn ihrer Verantwortung
entziehen.
(Quelle: Pressemitteilung Wahlreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt: Protest gegen die oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein – MdB Daniela Ludwig beim Ortstermin mit Landwirten und Anwohnern)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1913

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1913

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1913. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz in Rosenheim.

Ein Fotooldie mit ungewöhnlicher Perspektive. Auf alle Fälle war der Ludwigsplatz auch schon zu dieser Zeit ein beliebter Treffpunkt aufgrund des Marktgeschehens. Die Metzgerei gibt es längst nicht mehr und auch das kleine Häuserl daneben ist Geschichte. Das alte Postgebäude auf der rechten Seite existiert dagegen noch. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Beginn Fernwärmeausbau in der Zellerhornstraße in Rosenheim

Beginn Fernwärmeausbau in der Zellerhornstraße in Rosenheim

Rosenheim – Die Stadtwerke Rosenheim informieren: Der Fernwärmeausbau in der Zellerhornstraße beginnt am kommenden Montag, 4. März. Das führt zu Verkehrsbeeinträchtigungen. 

Die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) beginnen am Montag, 4. März 2024 mit einer Baumaßnahme in der Zellerhornstraße. Im Zuge der Maßnahme wird das Fernwärmenetz erweitert. Die Arbeiten laufen parallel zur Baumaßnahme in der Aisinger Straße 8-18 (BA I), die dann nach der Winterpause gleichzeitig stattfinden werden.

Vollsperrung der Zellerhornstraße in Rosenheim

Zusätzlich zur bestehenden Umleitungsbeschilderung für die Aisinger Straße im Ortsteil Heilig-Blut gibt es ab dem 04.03.2024 in der Zellerhornstraße 7-16, nach der Zufahrt zum Einkaufscenter, eine Vollsperrung mit Anliegerverkehr. Aufgrund der schmalen Fahrbahnbreite in der Zellerhornstraße ist während den Arbeitszeiten ist mit großen Behinderungen zu rechnen. 
Aktuelle Infos  zu dieser und weiteren Baumaßnahmen im Stadtgebiet gibt es unter baustellen.swro.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Kreiswettbewerb der Jugend im Hallenbad am heutigen Samstag (2.3.2024)

Kreiswettbewerb der Jugend im Hallenbad am heutigen Samstag (2.3.2024)

Rosenheim – Die Kreiswasserwacht Rosenheim veranstaltet am heutigen Samstag ( 2.3.2024) ihren Rettungsschwimmwettbewerb der Jungend im Hans-Klepper-Hallenbad in der Stemplingerstraße 1 in Rosenheim. Die Wettkämpfe beginnen um 13 Uhr und dauern bis 21 Uhr.

Die Stadtwerke Rosenheim stellen das Schwimmerbecken während der Veranstaltung voll und ganz den Wettkämpfern zur Verfügung, der öffentliche Badebetrieb endet daher um 12:30 Uhr. Das Team der Rosenheimer Bäder freut sich auf spannende Wettkämpfe. Informationen zu dieser und allen weiteren Veranstaltungen sind im Internet unter swro.de oder auf Facebook „Rosenheimer Bäder“ zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Schwerer Verkehrsunfall in Großkarolinenfeld

Schwerer Verkehrsunfall in Großkarolinenfeld

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Freitagnachmittag (1.3.2024) gegen  14.30 in Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim): Ein Auto geriet in den Gegenverkehr. 3 Personen wurden schwer verletzt. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 34-jähriger Bad Aiblinger mit seinem 56-jährigen Beifahrer die Kreisstraße von Richtung Bad Aibling kommend nach Großkarolinenfeld. Auf Höhe des Ortsteils Riedhof überholte er einen vor ihm fahrenden Pkw und kam nach derzeitigen Stand der Ermittlungen auf Grund überhöhter Geschwindigkeit nach dem Überholvorgang in das Bankett. Anschließend geriet er in den Gegenverkehr und stieß frontal mit dem Aut0 einer 57-jähriben Bad Aiblingerin zusammen. Alle drei Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.  Die Kreisstraße war für über zwei Stunden gesperrt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Bittere Niederlage in Kassel

Starbulls: Bittere Niederlage in Kassel

Rosenheim / Kassel – Bis eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit lagen die Starbulls Rosenheim am  gestrigen Freitagabend (1.3.2024) beim DEL2-Spitzenreiter in Kassel mit 2:1 in Front. Sebastian Streu und Norman Hauner hatten die Grün-Weißen zweimal in Führung gebracht. Am Ende blieb für die aufopferungsvoll kämpfenden und defensiv sehr stark und clever spielenden Starbulls nur einer statt möglicher drei Zähler, weil den gastgebenden Huskies in der Verlängerung in Überzahl noch der 3:2-Siegtreffer gelang. Da die Rosenheimer Konkurrenten um die Pre-Playoff-Qualifikation ihre Spiele gewannen, müssen die Starbulls in die Playdowns. Ob sie es dort mit Dresden oder Bietigheim zu tun bekommen, entscheidet sich Sonntagabend.

Besonders bitter war der späte 2:2-Ausgleichstreffer der Kassel Huskies für Oskar Autio. Der Starbulls-Keeper bot eine herausragende Leistung, ehe ihm ein Schuss aus spitzem Winkel von Yannik Valenti im kurzen Eck durchrutschte, wo eigentlich gar keine Lücke war (59.). Danach mussten die Starbulls, nachdem es zuvor für keines der beiden Teams überhaupt ein Powerplay gab, noch zweimal in Unterzahl spielen. Bei der zweiten Situation lenkte Daniel Weiß einen Schuss von Joel Keussen aus kurzer Distanz zum 3:2 über die Linie und beendete damit die Overtime nach drei Minuten und elf Sekunden.

Trainer machen Riesenkompliment

„Das ist unheimlich bitter. Wir hatten einen starken Gegner und haben richtig gut dagegengehalten. Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir Trainer wollten, und ich muss ihr ein Riesenkompliment machen. Unser Torwart war der beste Spieler auf dem Eis. Wie das Spiel dann endete, ist für uns jetzt katastrophal“, sagte ein konsternierter Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach der Partie. Weil den Rosenheimer Konkurrenten aus Bad Nauheim und Freiburg Siege nach regulärer Spielzeit gelangen, müssen die Starbulls in den ab 13. März beginnenden Playdowns um den Klassenerhalt in der DEL2 spielen. Ob von Rang 12 gegen Dresden oder von Rang 11 gegen Bietigheim, das entscheidet sich am Sonntagabend im Fernduell mit den nun punkgleichen Selber Wölfen.

Beim Tabellenführer in Kassel traten die Starbulls mit der gleichen Aufstellung an, wie beim 3:2-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen Kaufbeuren. Vor 4.869 Zuschauern entwickelte sich in der Nordhessen-Arena vom ersten Bully weg ein Spiel mit Tempo und Intensität auf höchstem DEL2-Nievau. Die Starbulls präsentierten sich im taktischen Verhalten extrem stark und zeigten ihre wohl kompletteste Defensivleistung der gesamten Saison überhaupt. Nur in wenigen Phasen konnten die erstmals unter dem neuen Cheftrainer Bill Stewart angetreten Hausherren die Grün-Weißen über Einzelszenen hinaus unter Druck setzen – und dann war der stark spielende und Sicherheit ausstrahlende Torwart Oskar Autio mit bravourösen Paraden zur Stelle.

In der 11. Spielminute gingen die Starbulls in Führung. Stefan Tramm zielte von der blauen Linie aufs Tor, Sebastian Streu irritierte Kassels Torwart Brandon Maxwell und erzwang damit den Abpraller, den er über die Linie drückte. Großen Anteil am Torerfolg hatte aber auch Chris Dodero, der sich zuvor mit der Scheibe hinter der Grundlinie gegen mehrere Gegenspieler behauptete. Lukas Laub, der vor dem leeren Tor bei einem Zuspiel von Maximilian Vollmayer im letzten Moment effektiv gestört wurde (13.) und Stefan Reiter, dessen überraschender Schuss knapp vorbeischrammte, hätten sogar auf 2:0 für Rosenheim erhöhen können.

Zu Beginn des zweiten Drittels verhinderte zunächst der Pfosten den Ausgleich des Tabellenführers. Doch dann drückte Lois Spitzner aus kurzer Distanz einen Rückpass von Tristan Keck zum 1:1 ein (27.). Es folgte die einzige Phase im Spiel, in der die Starbulls für einige Momente um Orientierung rangen und sich über einen Rückstand nicht hätten beschweren dürfen. Gegen Drittelende hatte dann aber Shane Hanna nach Pass von Manuel Strodel die große Möglichkeit zur erneuten Rosenheimer Führung, brachte die Scheibe aber zu spät unter Kontrolle (36.).

Folgenschwerer Schuss aus eigentlich unmöglichen Winkel

Im letzten Drittel tauchte Autio einen Schuss von Valenti spektakulär aus dem kurzen Eck (45.), ehe Norman Hauner nach Scheibeneroberung von Lukas Laub und dessen sofortiger Ablage den Puck aus dem linken Bullykreis unter die Latte jagte und die Grün-Weißen mit 2:1 in Front brachte (47.). Gegen das fortan frühe Stören aus einer disziplinierten Rosenheimer Defensivaufstellung fanden die Huskies kein Rezept mehr. Auch dem Kasseler Versuch, ohne Torwart und mit sechstem Feldspieler den Ausgleich zu erzwingen, entsprang keine klare Einschussmöglichkeit – nur der folgenschwere Schuss aus eigentlich unmöglichem Winkel von Valenti …

Zum letzten Hauptrunden-Heimspiel empfangen die Starbulls Rosenheim am morgigen Sonntag (3.2.2024) den EHC Freiburg. Die Partie wird um 18:30 Uhr angepfiffen. Die Abendkasse am ROFA-Stadion öffnet um 16:30 Uhr, Einlass ins Stadion ist um 17 Uhr (Eintrittskarten: www.starbulls.de/tickets).
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Senioren ein wenig Zeit und Freude schenken

Senioren ein wenig Zeit und Freude schenken

Aschau im Chiemgau / Landkreis Rosenheim – Einsamkeit betrifft viele ältere Menschen. Dem wollen die Malteser aus Stadt und Landkreis Rosenheim mit ihrem Besuchsdienst entgegenwirken. Sie suchen dafür noch Ehrenamtliche Unterstützung. 

Die Ehrenamtlichen besuchen meist einmal in der Woche einen älteren Menschen oder begleiten ihn bei einem Spaziergang oder einem Cafébesuch. Dazu zählen auch Bewohner von Heimen, deren Betreuung durch das Personal mit Hilfe der Besuche sinnvoll ergänzt werden kann.
Im Seniorenheim Priental in Aschau im Chiemgau gibt es eine große Nachfrage nach diesen Besuchen, deshalb suchen die Malteser insbesondere aus dieser Gegend interessierte und zugewandte Menschen zur Verstärkung des Teams. „Viele der Heimbewohner haben keine Angehörigen oder diese wohnen weit weg“, erklärt Christina Lobkowicz, Leiterin des Malteser Besuchsdienstes. Die gemeinsame Zeit und die individuelle Zuwendung der Ehrenamtlichen bedeute ein Stück Lebensqualität für die älteren Menschen.
Die Freiwilligen werden auf das Ehrenamt vorbereitet, damit sie etwa bei einem gesundheitlichen Notfall richtig reagieren können oder mit belastenden Gesprächssituationen nicht überfordert werden. Alle zwei bis drei Monate treffen sich die Ehrenamtlichen zu einer Gesprächsrunde im Malteserhaus Rosenheim, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Peggy Cramer-Klett aus Aschau gehört dem Besuchsdienstteam seit mehreren Jahren an. Seit einiger Zeit besucht sie eine alleinstehende Seniorin, zu der sie mittlerweile eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut hat. Wenn sie wegen Krankheit oder Urlaub verhindert ist, springt eine Freundin ein. „So ist gesichert, dass die Dame regelmäßig besucht wird und etwas Abwechslung in ihrem Alltag erlebt“, sagt Cramer-Klett.
Wer sich über das Engagement im Besuchsdienst unverbindlich informieren oder regelmäßig besucht werden möchte, kann sich unter Telefon 08031-809570 an die Malteser wenden oder über die Webseite www.malteser-rosenheim.de Kontakt aufnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfsdienst Bezirk Ost-Oberbayern / Beitragsbild: Copyright Malteser Hilfsdienst Bezirk Ost-Oberbayern)

Mittelschüler informieren sich an der RoMed Berufsfachschule für Pflege

Mittelschüler informieren sich an der RoMed Berufsfachschule für Pflege

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Vergangene Woche veranstaltete die Berufsfachschule für Pflege in Wasserburg am Inn einen Tag der offenen Tür für zwei Klassen der Mittelschule Obing. Einen Tag lang konnten die Schüler den Pflegeberuf kennenlernen.
 
Die Veranstaltung bot den Jugendlichen Einblicke in die Welt der Pflege, sowie die Gelegenheit, persönlich zu erleben, wie abwechslungsreich diese von Verantwortungsbewusstsein und Empathie geprägten Berufe sind.
Sowohl in der Berufsfachschule für Pflege als auch in der neuen RoMed Klinik in Wasserburg konnten die Besucher verschiedene Stationen erkunden und erhielten detaillierte Informationen über den Berufsalltag von Pflegekräften. Neben der Vorstellung der Inhalte, Voraussetzungen und Eckdaten der Pflegeausbildung bekamen die Schüler auch einen Blick in die Praxis: Auszubildende der Berufsfachschule für Pflege haben ihnen zum Beispiel gezeigt, wie eine Blutdruckmessung korrekt durchgeführt wird und wie man die Messwerte interpretieren kann. 
Besonders spannend fanden die Obinger Mittelschüler die sprechende Simulationspuppe „Nursing Ann“. An dieser konnten sie die täglichen Aufgaben der Pflegekräfte, wie zum Beispiel das Pulsmessen, praktisch üben und durch die innovative Technologie der Puppe realistische Situationen nachempfinden. Anschließend wurden die Klassen durch verschiedene Stationen in der RoMed Klinik Wasserburg geführt – von der Chirurgie über die Zentrale Notaufnahme, die Endoskopie, die Radiologie bis hin zur Neugeborenenstation.
Die dreijährige generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann sowie die einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer gliedern sich wie alle dualen Ausbildungsberufe in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Während die praktische Ausbildung in verschiedenen Stationen und Einheiten der RoMed Kliniken sowie bei Kooperationspartnern der psychiatrischen Pflege, der Langzeitpflege und der ambulanten Pflege stattfindet, kommen die Auszubildenden hier in der Region für den theoretischen Teil in die RoMed Berufsfachschule für Pflege nach Wasserburg am Inn.
„Es gibt kaum einen Beruf der so vielseitig ist, wie der Pflegeberuf. Die unmittelbaren Reaktionen der Patienten geben dir als Pflegekraft sofort ein direktes Feedback. Auch wenn dieser Beruf körperlich und emotional fordernd ist, bekommt man zwischenmenschlich so viel mehr zurück.“ schwärmt die stellvertretende Schulleiterin Karin Wünsch. Mehr Informationen, wie Zugangsvoraussetzungen und Vergütung, sind über die Homepage der RoMed Kliniken abrufbar – RoMed Kliniken (romed-arbeitgeber.de)
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Copyright RoMed Kliniken)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 2. März

Namenstag haben: Agnes, Hubert, Karl, Volker

3 bekannte Geburtstagskinder:

Chris Martin (1977 –  ist ein britischer Sänger, Gitarrist und Komponist, der vor allem als Frontmann der Pop-Rock-Band „Coldplay“ bekannt.)

Daniel Craig (1968 – ist ein britischer Schauspieler, der vor allem in seiner Rolle als britischer Geheimagent James Bond  zum internationalen Star wurde.)

Jon Bon Jovi (1962 – ist ein US-amerikanischer Sänger, Gitarrist und Komponist der nach ihm benannten Rockgruppe „Bon Jovi“ sowie Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1818: Der italienische Abenteurer Giovanni Battista Belzoni entdeckt die Grabkammer in der Chephren-Pyramide wieder, findet darin aber nur einen leeren Sarkophag.
  • 1958: Die Commonwealth Trans-Antarctic Expedition unter dem Polarforscher Vivian Fuchs und mit Edmund Hillary trifft in Scott Base ein. Sie hat den antarktischen Kontinent durchquert und dabei in 99 Tagen 3440 km zurückgelegt.
  • 1998: Die zehnjährige Natascha Kampusch wird in Österreich entführt. Die polizeilichen Ermittlungen führen zu keinem greifbaren Ergebnis, bis es ihr 2006 gelingt, dem Täter zu entfliehen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
 
Brennernordzulauf: Platz für Kundgebung verlegt – Veranstalter verärgert

Brennernordzulauf: Platz für Kundgebung verlegt – Veranstalter verärgert

Rosenheim  – Am morgigen Samstag (2.3.2024) von 10 bis 12 Uhr veranstaltet der Brennerdialog Rosenheim Land eine Kundgebung unter dem Motto „Bürgerbahn statt Größenwahn“ (wir berichteten). Geplant war diese für den Max-Josefs-Platz . Doch nun muss die Veranstaltung in die Heilig-Geist-Straße verlegt werden. Der Ärger über diese Auflage ist bei den Veranstaltern groß. 

„Aus nicht nachvollziehbaren, fadenscheinigen Gründen wie beengte Platzverhältnisse und Beginn der Freiluftsaison hat das Ordnungsamt Rosenheim in letzter Minute die dem Veranstalter ordnungsgemäß angemeldete Versammlung vom zentral gelegenen Max-Josefs-Platz zwangsweise in die Heilig-Geist-Straße und damit in einen Randbereich der Fußgängerzone in Rosenheim verlegt“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Brennerdialogs Rosenheim Land. Weiter heißt es in dem Schreiben, die Stadt Rosenheim habe sich bei der Begründung auf folgenden Paragraphen im Versammlungsgesetz bezogen: „Die zuständige Behörde kann die Versammlung oder den Aufzug verbieten oder von bestimmten Auflagen abhängig machen, wenn nach den zur Zeit des Erlassens der Verfügung erkennbaren Umständen die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bei Durchführung der Versammlung oder des Aufzugs unmittelbar gefährdet ist“.

„Die Gerüchteküche wird brodeln“

Beim Brennerdialog Rosenheim Land kann man das nicht verstehen: „Hier wird offenbar vonseiten der Stadt Rosenheim mit zweierlei Maß gemessen, denn mehrmals im Jahr finden auf dem Max-Josefs-Platz während der Freiluftsaison Veranstaltungen mit vergleichbar großem Besucherandrang statt, bei denen es keine ähnlich gearteten behördlichen Auflagen wegen Gefährdung der Sicherheit und Ordnung gibt“. Der Brennerdialog habe in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass seine Veranstaltungen geordnet und friedlich ablaufen. Nun sei für Mutmaßungen jeglicher Art über die wahren Beweggründe für diese Entscheidung Tür und Tor geöffnet. „Die Gerüchteküche wird brodeln, und zwar nicht nur auf dem Max-Josefs-Platz“ heißt es abschließend in der Pressemeldung.

Verlegung der Kundgebung war auch beim Haupt- und Finanzausschuss kurz Thema

Tatsächlich war die Verlegung der Kundgebung auch kurz Thema bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, denn da war schon einigen Stadträten zu Ohren gekommen, dass die Mitglieder des Brennerdialogs diese Entscheidung nicht nachvollziehen können und der Unmut darüber groß ist.
Begründet wurde die Verlegung des Veranstaltungsorts von Seiten der Stadtverwaltung damit, dass man bereits vor einiger Zeit den Entschluss gefasst habe, Kundgebungen grundsätzlich außerhalb des Max-Josefs-Platz zu verlegen, um diese Fläche für andere Passanten möglichst ruhig und störungsfrei zu halten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam, Info: Pressemitteilung Brennerdialog Rosenheim Land / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Politiker-Derblecken in Rosenheim hat begonnen

Politiker-Derblecken in Rosenheim hat begonnen

Rosenheim – Es ist soweit: In der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese  ist der Starkbieranstich angelaufen (1.3.2024 – 14 Uhr) Für Innpuls.me vor Ort ist unser Kollege Hendrik Heuser. Hier aktuelle Impressionen.

Es ist soweit: In der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese  ist der Starkbieranstich angelaufen (1.3.2024 - 14 Uhr) Für Innpuls.me vor Ort ist unser Kollege Hendrik Heuser. Hier aktuelle Impressionen.

Die Auerbräu-Festhalle ist voll besetzt. Unter den Gästen natürlich viele Politiker. Fotos: Hendrik Heuser

Kirmair als Schwimmmeister. Foto: Hendrik Heuser

Peter Kirmair als Schwimmeister hat das Schwimmbecken immer bestens im Blick. Fotos: Hendrik Heuser

Ausführlicher Bericht folgt. Aber so viel kann man schon mal sagen. Die Halle ist voll besetzt, die Stimmung zünftig und mit dabei natürlich die Politprominenz aus Stadt und Landkreis Rosenheim, der jetzt dann in Kürze ordentlich die Leviten gelesen wird. Zuvor begrüßte Auerbräu-Geschäftsführer Dirk Steinebach (unser Beitragsbild) die Gäste.

Auerbräu-Starkieranstich 2024. Fotos: Hendrik Heuser

Ohne Protest-Bulldogs geht derzeit gar nix.

Fastenprediger ist auch in diesem Jahr wieder Peter Kirmair. Er nimmt die Politiker diesmal mit in die Schwimmschule und erklärt als Schwimmmeister, wie man sich im politischen Haifischbecken richtig verhält. Nun ja, da kann so mancher Politiker so einiges lernen: kräftig strampeln, sich freischwimmen oder gar auf Tauchstation zu gehen. Und natürlich aktuell nicht fehlen darf bei so einer Veranstaltung zumindest ein Traktor. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos. Hendrik Heuser)