Flucht durch Toilettenfenster

Flucht durch Toilettenfenster

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Zwei bisher unbekannte Zechpreller flüchteten in einem Stephanskirchner Lokal über das Toilettenfenster. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen 1. April gegen 18 Uhr im Stephanskirchner Ortsteil Schloßberg. Zwei bisher unbekannte Männer aßen und tranken, nach den Angaben der Polizei, für 60 Euro. Nach Ende von Speis und Trank stellte die 31-jährige Betreiberin des Lokals fest, dass die beiden Gäste nicht mehr an ihrem Tisch saßen. 
Da sie die Gaststätte nicht durch die Zugangstür verlassen hatten, wurde schnell festgestellt, dass das Duo über das Toilettenfenster geflüchtet war.. Die Polizei ermittelt nun wegen Zechbetrug. Anhand von ersten Ermittlungen wurde erhoben, dass die beiden Zechpreller mit einem Motorrad das Weite wuchten. Das Kennzeichen ist der Polizei in Fragmenten bekannt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Goldhamster: Überzeugter Single und aktiver Nachtschwärmer

Goldhamster: Überzeugter Single und aktiver Nachtschwärmer

Rosenheim / Deutschland / Bayern – Goldhamster sehen süß aus, sind flauschig und auf den ersten Blick besonders pflegeleicht. Daher werden die kleinen Nager häufig als ideales Heimtier gesehen. Um den aufgeweckten Tieren ein artgerechtes Leben zu bieten, sollten jedoch die besonderen Eigenschaften der Nagetiere berücksichtigt werden.

Mit ihren großen Augen und dem niedlichen Aussehen verzaubern Hamster große und kleine Tierfreunde. Insgesamt eine halbe Million der kleinen Nager lebte 2020 in deutschen Haushalten, so das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V. und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. (ZZF) in Auftrag gegeben haben. Damit gehören Hamster nach Kaninchen und Meerschweinchen zu den beliebtesten Kleintierarten in Deutschland.
Bevor das Tier als neues Familienmitglied aufgenommen wird, sollte aber bedacht werden, das die bewegungsfreudigen Nager keine Kuscheltiere und daher für kleine Kinder eher ungeeignet sind. Wer jedoch einen fröhlichen kleinen Begleiter für die Abend- und Nachtstunden sucht, liegt mit einem Hamster goldrichtig.

Hamster sind Einzelgänger

Zu den in deutschen Haushalten am häufigsten gehaltenen Hamsterarten gehört neben einigen Zwerghamsterarten auch der Goldhamster. Je nach Art unterscheiden sich die Eigenschaften und die Bedürfnisse der Tiere. „Goldhamster sind die für die Heimtierhaltung beliebteste Hamsterart und müssen grundsätzlich alleine gehalten werden“, rät Dr. Peter Fritzsche, Biologe und Autor zahlreicher Hamsterratgeber. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Kleintieren sind sie Eigenbrötler und dulden keinen Artgenossen in ihrem Gehege. „Eine Ausnahme sind Tiere, die in einem Wurf geboren sind. Die Geschwister können zwar eine Weile zusammen gehalten werden, sollten aber spätestens nach acht Wochen getrennt werden, um handfeste Auseinandersetzungen zu vermeiden“, weiß der Experte.

Die Nacht wird zum Tag

Während der Tageszeit sind Goldhamster kaum zu sehen, denn sie nutzen die hellen Stunden für ein ausgiebiges Schläfchen in ihrem Häuschen. Gegen Abend verlassen sie ihr sicheres Versteck und gehen auf Erkundungstour. „Fällt natürliches Tageslicht auf das Gehege, passen sich die Tiere den Lichtverhältnissen an und werden etwa eine Stunde vor Einbruch der Dämmerung wach“, erläutert Fritzsche. Diese aktive Phase mit vielen Buddeleinheiten und Runden im Laufrad dauert etwa vier Stunden, bevor die Tiere wieder ruhiger werden.
Das Heim des Goldhamsters sollte weder Zugluft ausgesetzt noch unterkühlt sein. „Fällt die Raumtemperatur im Zimmer unter ca. 15 Grad, kann es sogar vorkommen, dass der Hamster in einen Winterschlaf verfällt“, sagt der Fachbuchautor. Damit die Tiere tagsüber ihre Ruhe haben, sollte das Gehege außerdem nicht unter permanentem Lärmeinfluss stehen – das Kinderzimmer ist daher als Standort ungeeignet.

Spannende Tiere zur Beobachtung – nicht zum Kuscheln

Wird dem Goldhamster mit der Hand Futter angereicht, kann man den Nager Schritt für Schritt an die menschliche Hand gewöhnen. Hat das Tier Vertrauen gefasst, kann vorsichtig versucht werden, den Vierbeiner hoch und auf den Arm zu nehmen. „Grundsätzlich sind Hamster aber eher scheue Tiere, die sich ungern anfassen und hochnehmen lassen“, erläutert der Experte. „Daher sind die Nagetiere für kleine Kinder unter zwölf Jahren eher ungeeignete Mitbewohner.“

Flink mit hohem Bewegungsdrang

Wer dem neugierigen Tier viel Freilauf bieten möchte, kann die Erkundungstouren auch außerhalb vom Gehege stattfinden lassen – etwa in einem geschlossenen Raum. Hier ist jedoch äußerste Vorsicht geboten, denn nicht nur Zwerg-, sondern auch Goldhamster können sich durch so manchen Türschlitz hindurchschieben und passen durch kleinste Löcher. Auch Kabel und Pflanzen sollten von einer hamstersicheren Freilauffläche entfernt werden.
Wer sich gegen den Freilauf im Zimmer entscheidet, kann alternativ das Gehege der Tiere abwechslungsreich gestalten – etwa mit Röhren und Schachteln aus Pappe oder Holzelementen und Ästen. Auf bedrucktes und gebleichtes Material sollte beim Basteln von Labyrinthen und Höhlen allerdings verzichtet werden.

Fleißige Nahrungssammler

„Das sogenannte Hamstern ist bei den Nagetieren genetisch veranlagt“, sagt Fritzsche. Dabei sammeln die Tiere so viel Nahrung wie möglich in ihren Backentaschen, um diesen Vorrat anschließend an einem sicheren Ort zu verwahren. Bevor der Napf mit neuem Futter gefüllt wird, lohnt sich daher in Blick ins Häuschen, ob sich dort noch Nahrung befindet.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 2. April

Namenstag haben: Eustasius, Franz, Maria, Sandrina, Vilmos
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Michael Fassbender (1977 –  ist ein deutsch-irischer Schauspieler, der mit der TV-Serie „Band of Brothers“ bekannt wurde.)

– Hans Rosenthal (1925 – war ein deutscher Showmaster und Entertainer, der in den 1950er und 1980er große und beliebte Unterhaltungssendungen zunächst im Hörfunk. und später im Fernsehen moderierte. Besonders bekannt „Dalli Dalli“. )

– Elton (1971 –  ist ein deutscher Fernsehmoderator, der zuerst durch sein Mitwirken bei Sendungen von Stefan Raab bekannt wurde und dann auch immer mehr eigene Sendungen bekam, beispielsweise die „Kindersendung „1,2 oder 3“. Sein bürgerlicher Name: Alexander Duszat.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1889: Dem US-amerikanischen Erfinder Charles Martin Hall wird ein Patent zur Gewinnung von reinem Aluminium mittels Schmelzflusselektrolyse, später als Hall-Héroult-Prozess bekannt, erteilt.
  • 1928: Maurice Martenot lässt die Ondes Musicales, ein monophones elektronisches Musikinstrument, patentieren. Von den frühen Instrumenten der elektronischen Musik gilt es als dasjenige, das am weitesten Verbreitung gefunden hat.
  • 1845: Hippolyte Fizeau und Léon Foucault gelingt das erste Foto von unserer Sonne. Sie begründen die astronomische Fotografie.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Kunstausstellung „Jenseits der Fantasie“ im Rosenheimer Affekt

Kunstausstellung „Jenseits der Fantasie“ im Rosenheimer Affekt

Rosenheim – Noch bis Mittwoch, 3. April 2024 kann im „Affekt“ in der Witteksbacherstraße in Rosenheim die Kunstausstellung von Hannes Hayer besichtigt werden. Titel „Jenseits der Fantasie“.

Es ist die zweite Ausstellung von Hannes Hayer. Die Werke sollen die Fantasie des Betrachters anregen. Die Bilder und Plastiken werden in beeindruckender Beleuchtungskulisse ausgestellt.
Zu sehen ist „Jenseits der Fantasie“ noch bis Mittwoch, 3. April, in der ehemaligen „Brezn“. Geöffnet ist die Ausstellung montags und dienstags von 15 bis 22 Uhr und am Mittwoch von 18 bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos. Hendrik Heuser)

Tierpark Hellabrunn: Raubwanzen helfen bei Blutabnahme

Tierpark Hellabrunn: Raubwanzen helfen bei Blutabnahme

München – Eine Blutabnahme bei Wildtieren ist für das Hellabrunner Tierärzte-Team immer wieder eine kleine Herausforderung, denn die meisten Tiere im Tierpark lassen sich nicht einfach so untersuchen. Bei einigen Patienten holen sich die Tierärzte deshalb tierische Hilfe: von Raubwanzen – kleinen, blutsaugenden Insekten.

Raubwanzen für medizinische Zwecke haben laut Pressemitteilung des Tierpark Hellabrunn einen großen Vorteil: Das Tier, bei dem Blut abgenommen wird, muss nicht in Narkose gelegt werden. Zwar gibt es in Hellabrunn auch einige Tiere wie Elefant, Tiger und Eisbär, bei denen dank des regelmäßigen, medizinischen Trainings der Tierpflegerinnen und Tierpfleger ohne eine Narkose Blut abgenommen werden kann, bei anderen Tieren wie beispielsweise Java-Banteng oder Mähnenrobben ist dies nicht so leicht möglich.

Stich der Raubwanze ist schmerzfrei

Mithilfe von Raubwanzen kann jedoch eine nicht-invasive Blutprobe gewonnen werden, denn die Insekten ernähren sich von Blut. Raubwanzen mögen warme, wenig behaarte Körperregionen. Zur Gewinnung einer Blutprobe wird die Raubwanze, nachdem sie das Tier gestochen und sich vollgesogen hat, eingesammelt und das Blut entnommen. Der Stich einer Raubwanze ist für das Tier völlig harmlos – es kann lediglich etwas kitzeln, wenn die Raubwanzen auf dem Körper herumkrabbeln und sich eine passende Stelle für den Stich suchen. Der Speichel von Raubwanzen wirkt betäubend, sodass der Stich schmerzfrei ist und gar nicht bemerkt wird.
„Dank der Raubwanzen können wir bei einigen Tierarten stressfrei Blutproben von Zootieren bekommen, die nicht einfach fixiert werden können“, erklärt Tierärztin Dr. Maike Lücht und weiter: das „Raubwanzenblut“ ist vor allem für die Diagnostik von verschiedenen Infektionserregern geeignet.
Raubwanzen im 5. Larvenstadium zapfen etwa 1 bis 1,5 Milliliter Blut pro Stich ab. Diese Menge reicht oft schon, um die gewünschten Untersuchungsergebnisse zu bekommen. Nach dem Saugprozess wird der Wanze das Blut mittels Kanüle aus dem Körper gezogen, die Wanze kann dabei nur einmal für den medizinischen Zweck eingesetzt werden.

Raubwanzen werden in Hellabrunn gezüchtet

Raubwanzen gehören zu den Parasiten und kommen ursprünglich in Lateinamerika vor. Dort zählen sie zu den Überträgern der Chagas-Krankheit. Die in Hellabrunn genutzten Raubwanzen werden für den Zweck der Blutentnahme extra gezüchtet und können keine Krankheiten übertragen.
Nicht nur in Hellabrunn werden die Raubwanzen als Forschungshelfer eingesetzt. Zootierärzte aus ganz Deutschland tauschen ihre Erfahrungen in der Anwendung der Wanzen aus. „Es ist durchaus Kreativität gefragt, damit die Wanzen nicht vor oder bei dem Saugakt abgeschüttelt oder sogar aufgefressen werden. Außerdem tauschen wir Erfahrungen aus, für welche Diagnostischen Methoden das „Raubwanzenblut“ verwendet werden kann“, erläutert Dr. Maike Lücht.

Daten aus Monitorings von Zootieren sorgen nicht nur einen gesunden Tierbestand, sondern erweitern auch das Wissen über Wildtiere. „Als wissenschaftlich geführter Zoo ist es eine unserer tragenden Säulen, die Kenntnisse über Wildtiere stetig zu erweitern“, so Tierparkdirektor Rasem Baban und weiter: „Dabei bin ich immer wieder erstaunt, welche kreativen Methoden im Bereich der Tiermedizin zum Einsatz kommen.“
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Copyright Tierpark Hellabrunn)

Residenz Winkler  in Aschau darf sich wieder mit Michelin Stern schmücken

Residenz Winkler in Aschau darf sich wieder mit Michelin Stern schmücken

Aschau / Landkreis Rosenheim – Der Stern ist zurück!  Ab sofort darf sich das Gourmet-Restaurant Residenz Heinz Winkler in Aschau im Chiemgau wieder mit einem Michelin Stern schmücken. 

Stefan Barnhusen (Vierter von links) und Daniel Pape (Sechster von links) als Küchenchefs wurden zusammen mit dem gesamten Team der Residenz Heinz Winkler vom Guide Michelin für die besondere und herausragende Spitzenküche mit 1 Michelin-Stern 2024 ausgezeichnet.

Aschaus Zweiter Bürgermeister Michael Andrelang (rechts) und Tourismuschef Herbert Reiter (links) überbrachten hierzu auch gleich die offiziellen Glückwünsche der Gemeinde und Tourist Info. Ein spezielles Dankeschön und Glückwunsch ging hierbei an Evi, Alexander und Konny Winkler für deren unermüdlichen Einsatz und Engagement um die Residenz Heinz Winkler. Also besonderes Geschenk überreichten Michael Andrelang und Herbert Reiter neben Blumen auch ein extra angefertigtes handgetöpfertes Keramikschild mit der Aufschrift: „Glückwunsch zum Micheln Stern – Gemeinde und Tourist Info Aschau i.Chiemgau 2024“. Angefertigt wurde dieses Schild von der Aschauer Keramikmeisterin Barbara Lammers. „Mit diesem offiziellen Glückwunsch wollen wir die Wertschätzung der gesamten Gemeinde Aschau i.Chiemgau überbringen und weiterhin viel Erfolg und ganz besondere Genussmomente wünschen“, so Aschaus Zweiter Bürgermeister Michael Andrelang.

Sterne Auszeichnung besondere Bedeutung für Gemeinde Aschau

„Diese Sterne-Auszeichnung hat für die ganze Tourismus-Gemeinde Aschau im Chiemgau eine besondere Bedeutung und ist nun wieder eine offizielle Bestätigung für die erstklassige Kulinarik, die in der Residenz am Kirchberg geboten wird“, freut sich Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter.

Die Residenz Winkler ist seit jeher eine renommierte Pilgerstätte für Gourmets. An der Spitze des Küchenteams stehen dort derzeit Küchenchef Stefan Barnhusen und Daniel Pape.
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: re)

Pang, Stadt Rosenheim, 1969

Pang, Stadt Rosenheim, 1969

Pang / Stadt Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1969. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Stadtteil Pang. 

Aus der Vogelperspektive heraus erleben wir hier Pang im Jahr 1969 – damals noch mit sehr, sehr viel Wiesen und Feldern drumherum. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wahlabend bei Feuerwehr Hochberg: Franz Geisreiter wird neuer Kommandant

Wahlabend bei Feuerwehr Hochberg: Franz Geisreiter wird neuer Kommandant

Hochberg / Landkreis Traunstein – Großer Wahlabend bei der Feuerwehr Hochberg (Landkreis Traunstein): Franz Geisreiter wurde einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt.

Traunsteins OB sorgt gleich zu Beginn für einen Lacher „Es war die absolut richtige Entscheidung den Feuerwehrstandort Hochberg zu erhalten und in ein neues Gebäude sowie in eine neue Ausrüstung zu investieren“, betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer in seinem Grußwort an die Mitglieder der Feuerwehr Hochberg und zeigte sich beeindruckt über das vielfältige Vereinsleben und das ereignisreiche Jahr in der aktiven Mannschaft. „Ganz besonders freue ich mich auf eure Festwoche bezüglich des 150-jährigen Gründungsfestes Anfang Mai“, so Traunsteins Stadtoberhaupt. Mit seiner Aussage, „in deiner Amtszeit hast du zwar gleich drei Bürgermeister verschlissen, dennoch danke ich dir ganz persönlich dafür, dass du über so eine lange Zeit Verantwortung übernommen hast. Dies werden wir zur gegebenen Zeit gebührend würdigen!“, sorgte Christian Hümmer unter den Anwesenden im Florians Stüberl des neuen Feuerwehrhauses für einen Lacher.

Ganz oben auf der Tagesordnung standen die turnusmäßigen Neuwahlen der Kommandanten sowie der Vorstandschaft. Zunächst wählten die Aktiven den bisherigen stellvertretenden Kommandanten Franz Geisreiter zum neuen Aktiven-Chef. Der bisherige Amtsinhaber Thomas Hasenöhrl stand nach 18 Jahren in diesem verantwortungsvollen Amt nicht mehr als Kandidat zur Verfügung. Zum stellvertretenden Kommandanten wählten die Aktiven Florian Meissner.

Thomas Hasenöhrl hört nach 18 Jahren auf

„Wir haben dir ganz viel zu verdanken und du hast dich in all der Zeit mit Geduld, Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit für die Feuerwehr Hochberg eingesetzt“, so Vorstand Martin Steininger in seinen Dankesworten an Thomas Hasenöhrl und ergänzt „dir ist es in einzigartiger Art und Weise gelungen, dein Fachwissen weiterzugeben und dabei die Kameradschaft nie aus dem Blick zu verlieren“. Insbesondere schaffte es Thomas Hasenöhrl, den Personalstand der Aktiven auszubauen, eine Jugendgruppe ins Leben zu rufen und den Feuerwehrstandort, trotz einiger Widerstände und langen Verhandlungen, mit dem neuen Gerätehaus sowie dem Löschgruppenfahrzeug (LF-KatS) langfristig zu sichern. Dies unterstrichen die Anwesenden mit langanhaltendem Applaus.

Vorstand einstimmig wiedergewählt

Die Vereinsmitglieder bestätigten Martin Steininger einstimmig als Vorstand und wählten Johann Niedl zum neuen Stellvertreter. Der bisherige Amtsinhaber Alfred Prosser hatte sich nach sechs Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wahl gestellt. Jugendwartin bleibt Katrin Geisreiter und auch der Kassier Albert Lahner wurde in seinem Amt bestätigt. Im Amt des Schriftführers folgt Michael Mädler auf Claudia Hasselberger, die seit 2019 alle Vereinsaktivitäten dokumentierte. Amanda Hasenöhrl und Markus Schroll wurden als Beisitzer bestätigt und Josef Prosser übt weiterhin das Amt des Kassenprüfers aus.
In seinem Rechenschaftsbericht informierte Thomas Hasenöhrl darüber, dass im vergangenen Jahr insgesamt 60 Übungen bei den Aktiven und in der Jugendgruppe abgehalten wurden. Darüber hinaus habe es spezielle Übungen für die Gruppenführer und die Atemschutzgeräteträger gegeben und eine spezielle Funkübung für den Digitalfunk. „Unsere Tagesalarmsicherheit ist mittlerweile sehr gut und in unserer Mannschaft herrscht eine hohe Ausbildungsbereitschaft“, betonte der scheidende Kommandant.
„In den letzten 18 Jahren haben wir viel erlebt und viel bewegt“, so der sichtlich bewegte Thomas Hasenöhrl und ergänzt, „nun ist die Zeit für frischen Wind an der Spitze der Feuerwehr gekommen und ich wünsche uns allen, dass wir weiterhin die Zukunft unserer Feuerwehr Hochberg so positiv gestalten können“. Seinen ausdrücklichen Dank richtete er an die Kommandanten der Feuerwehren Haslach, Kammer, Traunstein und Wolkersdorf für deren langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie an die Vertreter der Kreisbrandinspektion, die hauptamtlichen Gerätewarte und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Einsatzreiches Jahr für die Hochberger

„Sprichwörtlich die Feuertaufe für unser neues Fahrzeug war der Brand eines Reparaturzuges im Gewerbegebiet Haslach“, so Franz Geisreiter. Insgesamt mussten die Hochberger Feuerwehrleute im vergangenen Jahr 27-mal ausrücken und dabei unter anderem zweimal Brände löschen und 22-mal Technische Hilfe leisten. Als erwähnenswerte Einsätze galten auch die beiden Bombenfunde in Haslach beziehungsweise Traunstein sowie der „zweitägige Großeinsatz BR-Radltour“. Mehrmals rückten die Aktiven auch zu witterungsbedingten Einsätzen aus und mussten dabei meist Sturmschäden beseitigen.

„Von den 34 Aktiven sind sieben weiblich“, freute sich Franz Geisreiter. Alle zusammen haben 493 Stunden für Einsätze, 600 Stunden für den Übungsbetrieb und 430 Stunden für Lehrgänge des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein sowie an der an den staatlichen Feuerwehrschulen geleistet. „Insgesamt sind 1.523 Stunden zusammengekommen was 6,6 Arbeitstage pro Aktiven und somit eine enorme persönliche Leistung darstellt“, lobte Franz Geisreiter die Mitglieder.

Aktive und erfolgreiche Jugendgruppe

Katrin Geisreiter blickte auf ein ereignisreiches Jahr der Jugendfeuerwehr zurück. Zu Beginn des letzten Jahres hatte die Jugendgruppe neun Mitglieder, während des Jahres sind vier neue Gesichter hinzugekommen und sechs Jugendliche wechselten in die aktive Mannschaft. Beim gemeinsamen Wissenstest der Feuerwehren aus der Landkreismitte erwarben drei Jugendliche das Abzeichen in Bronze, drei weitere erhielten Silber und vier Hochberger Nachwuchskräfte durften sich über die goldene Plakette freuen.
Neben 27 Übungen war auch sonst einiges los. Man besichtigte den Rüstwagen in Traunstein, machte eine Einsatzübung samt Grillabend zusammen mit der Jugendfeuerwehr Haslach, war am Tag der Jugendfeuerwehr in Heiligkreuz beteiligt, führte eine Müllsammelaktion am Hochberg durch, unternahm zur Langen Nacht der Bayerischen Feuerwehren eine Fackelwanderung, unternahm einen Ausflug zum Lockschuppen nach Rosenheim, holte das Friedenslicht aus Tittmoning ab und rundete das Jahr mit einem Raclette Essen ab.

150 Jahre Feuerwehr Hochberg wird im Mai gefeiert

Die nahende Festwoche auf dem Hochberg stellte Vorstand Martin Steininger in den Mittelpunkt seiner Ausführung und freute sich „über die super Zusammenarbeit“ mit den Trachtlern, die ihr 105-jähriges Bestehen feiern. Am 4.4. wird es dazu nochmals einen Infoabend im Feuerwehrhaus geben. „Da der Florianitag genau in unsere Festwoche fällt, werden wir diesen ausnahmsweise zusammen mit den anderen Feuerwehren der Stadt Traunstein nicht wie üblich in Haslach, sondern im Festzelt am Hochberg begehen“, sagte Martin Steininger.
Die Festwoche selbst findet zwischen 2.5. und 5.5. statt und endet mit dem Festsonntag, zu dem 38 Vereine eingeladen wurden, um gemeinsam mit den Hochbergern 150 Jahre Feuerwehrgeschichte zu feiern. Den Auftakt macht der Festabend mit der Ottinger Musikkapelle am Donnerstag, einen Tag später findet ein Weinfest mit dem Postamtrio statt. Am Samstag heißt es „Boarisch trifft Oberkrain“ mit den Lungauern und Hallgrafen.
Beteiligen werden sich die Hochberger auch am Frühlingsfest in Traunstein und am Feuerwehrfest in Eisenärzt. Außerdem sind ein Jahrtag am Hochberger Kriegerdenkmal (20.5.), ein Feuerwehrfrühschoppen (16.6.), eine Grillfeier (29.7.), ein Kinderfest (4.8.) und ein Glühweinfest am Feuerwehrhaus (30.11.) geplant. „Einen Feuerwehrausflug machen wir dann wieder 2025“, versprach der Vorstand des 100 mitgliederstarken Feuerwehrvereins.
Sämtliche Vereinsereignisse fasste die scheidende Schriftführerin Claudia Hasselberger zusammen. Sie berichtete von der Beteiligung am Georgiritt, dem ersten Infotag zum großen Feuerwehrfest, dem Frühlingsfesteinzug, dem gutbesuchten Frühschoppen, dem Fototermin wegen des Festes, dem mit dem GTEV Hochberg gemeinsam durchgeführten Kindertag samt Fußballmatch, der Almwanderung auf die Stoißer Alm sowie einer „rundum gelungenen“ Abschlussfeier und dem Glühweinfest, bei dem sich unter anderem der Hochbergpass mit Krampussen und Nikolaus ein Stelldichein gaben.

Hochberger fallen bei Lehrgängen sehr positiv auf

Über einen kleinen Gewinn in der Vereinskasse konnte sich Kassier Albert Jahner freuen. „Alle Veranstaltungen sind finanziell gut gelaufen“, betonte Albert Jahner und ergänzte, „gerade für unsere Vereinskasse machen die Feierlichkeiten absolut Sinn und so stehen wir auf finanziell soliden Beinen“.
„18 Jahre an der Spitze einer Feuerwehr zu stehen ist eine großartige Leistung, auf die heutzutage nicht mehr Viele zurückblicken können“, lobte Kreisbrandinspektor Martin Schupfner den langjährigen Einsatz von Thomas Hasenöhrl und freute sich, „dass die Aktiven der Feuerwehr Hochberg häufig mit ihren Leistungen bei den Lehrgängen des Kreisfeuerwehrverbandes äußerst positiv auffallen und dort immer wieder zu den Lehrgangsbesten zählen“.
Kurz und bündig hielt es Traunsteins stellvertretender Kommandant Andreas Zeiser. „Thomas mein Freund, ich danke dir für die vielen gemeinsamen Jahre und wünsche der gesamten Feuerwehr Hochberg für die Zukunft alles Gute. Ich freue mich auf eine weiterhin enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so der letzte Redner des Abends, ehe die Mitglieder ihre Versammlung mit einer gemeinsamen Brotzeit ausklingen lassen konnten.
(Quelle: Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein, zeigt: Die neue Vorstandschaft der Feuerwehr Hochberg von links nach rechts. Florian Meissner, Franz Geisreiter, Johann Niedl, Katrin Geisreiter, Martin Steininger, Amanda Hasenöhrl, Markus Schroll und Albert Lahner )

Osterhase verteilt Süßigkeiten vom Motorrad aus

Osterhase verteilt Süßigkeiten vom Motorrad aus

Rosenheim / Landkreis Rosenheim  – Da staunten Kinder und Erwachsene auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim: ein besonders cooler Osterhase verteilte dort am gestrigen Ostersonntag (31.3.2024) von seinem Motorrad aus Schokoladen-Ostereier. 

Auch Osterhasen gehen mit der Zeit. Und besonders coole Exemplare liefern die Süßigkeiten dann auch mal mit dem Motorrad aus. Über diesen Anblick staunten die Passanten am gestrigen Ostersonntag in der Rosenheimer Fußgängerzone nicht schlecht.
Hinter dem rosafarbigen Osterhasenkostüm steckte Maxi Daxenbichler. Der 24-jährige aus Tuntenhausen (Landkreis Rosenheim) verteilt seit drei Jahren als Hasen-Biker Süßigkeiten an den Ostertagen. „Auf die Idee kam ich während der Corona-Zeit. Das war eine schwierige Zeit und ich wollte den Menschen auf diese Weise eine kleine Freude machen“, erzählt er. Mit seinem Auftritt kam er so gut an, dass er in den Jahren danach den „echten“ Osterhasen weiterhin auf diese Art unterstützten wollte. So war er dann ach heuer wieder in Rosenheim und Umgebung in Hasen-Kostüm unterwegs.
Am gestrigen Sonntag kam er dabei aber bei Temperaturen bei gut 20 Grad ganz schön ins Schwitzen: „Unter dem Hasenkostüm trage ich meine normale Motorradkluft. Sicherheit ist wichtig“, so der ehrenamtliche Osterhasen-Helfer.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Max Breu)

S-Bahnsurfer und Diebe beschäftigen Bundespolizei in München

S-Bahnsurfer und Diebe beschäftigen Bundespolizei in München

München – Ostern ist auch als Fest des Friedens bekannt. Daran halten sich im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich der Bundespolizei München nicht alle. Bahnsurfer und Diebe lösten Einsätze aus.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Abend des Gründonnerstags (28. März) konnten nach umfangreichen Observationsmaßnahmen der Bundespolizei zwei Rumänen nach einem Diebstahlsverdacht vom Vortag (27. März) am Bahnhof Pasing festgenommen und wenig später zweifelsfrei identifiziert werden.

Die in Deutschland wohnsitzlosen, 21 und 28 Jahre alten Rumänen hatten am Bahnsteig 3 in Pasing einer 50-jährigen Deutschen, als diese am Bahnsteig ihren mit mehreren Elektrogeräten befüllten Rucksack auf einer Sitzbank zurückgelassen hatte, entwendet. Als die Frau aus Herford in Nordrhein-Westfalen aufstand und sich ohne Rucksack in einen Zug begab, nutzen die beiden Diebe, die sich bietende Gelegenheit. Videosichtungen belegten eine arbeitsteilige Vorgehensweise, die auf eine strukturierte und damit gewerbsmäßige Begehung schließen ließen. Die Aufnahmen zeigten, wie die Täter den Bahnhof mit dem Rucksack (Schadenshöhe rund 4.000 Euro) über den Nordausgang verlassen hatten. Die Videoaufnahmen belegten zudem, dass sich die zwei Rumänen am Bahnsteig auffällig verhielten und sich u.a. immer wieder bettelnd an Reisende gewandt hatten.

Die Geschädigte konnte noch am Mittwoch ein mobiles Endgerät orten und der Bundespolizei den „Treffer“ melden. Die anschließend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten rund 32 Stunden später zur Festnahme der Täter in Sendling. In einem Fahrzeug mit rumänischen Kennzeichen wurde neben dem Rucksack auch das gesamte Diebesgut, darunter neben Kleidung der 50-Jährigen aus Ostwestfalen u.a. auch deren E-Book-Reader, Laptop und Tablett sichergestellt.

Widerstand, tätlicher Angriff, Körperverletzung und Beleidigung

Kurz vor elf Uhr kam es am Gründonnerstag (28. März) am stark frequentierten Querbahnsteig des Hauptbahnhofes München zu einem Streit zwischen einem Bahn-Reiniger und einer Passantin. Eine 50-jährige Deutsche hatte versucht aus dem Müllbehältnis des Reinigers Gegenstände zu holen. Eine Streife der Bundespolizei war auf die daraus resultierende Auseinandersetzung aufmerksam geworden. Die Frau wollte einem Platzverweis der Beamten nach Sachverhaltsklärung nicht folgen. Als dieser mittels einfacher körperlicher Gewalt durchgesetzt werden sollte, trat sie einem Bundespolizisten ans Schienbein und beleidigte alle Einsatzkräfte. Der 22-Jährige Beamte konnte seinen Dienst trotz leichter Verletzung fortsetzen.
Die in der Vergangenheit bereits in 54 Fällen, vorrangig Eigentumsdelikten und Hausfriedensbrüchen, Polizeibekannte wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I auf freien Fuß gesetzt. Die Wohnsitzlose wird von der Bundespolizei wegen Widerstandes und tätlichen Angriff gegen Vollzugsbeamte sowie Körperverletzung und Beleidigung zur Anzeige gebracht.

Körperverletzung

Kurz vor 19 Uhr kam es in einer Regiobahn vor dem Ostbahnhof zu einem Körperverletzungsdelikt. Im stark frequentierten RE 5 gerieten zwei ältere Männer beim Streit um einen Sitzplatz aneinander. Nach ersten Ermittlungen standen zahlreiche Reisende – aus Sitzplatzmangel – dicht gedrängt in den Gängen. Ein 58-Jähriger aus Chieming, Landkreis Traunstein, saß, trotz des vollen Ab-teils, alleine im Vierabteil und blockierte mit mehreren Gepäckstücken drei andere Sitzplätze. Leute, die gefragt hatten, ob Sie sich hinsetzten dürfen, hatte er mehrfach mit der Begründung weggeschickt, dass er am Fuß operiert worden sei und deswegen den Platz brauche, um den Fuß auszustrecken. Ein 56-jähriger Landsmann wollte dies nicht akzeptieren und nahm, nach Zeugenaussagen ruhig und ohne Aggression – nach kurzer heftiger Diskussion – einen Koffer vom Sitzplatz, um diesen auf der Gepäckanlage zu platzieren um Platz zu schaffen.

Der Koffer war offensichtlich nicht vollständig verschlossen, weswegen einige Akten aus dem Koffer auf den Boden fielen. Der 56-Jährige aus Feldmoching setzte sich mit seiner Tochter auf die nun zwei freien Plätze. Der Ältere reagierte auf das Angebot des Jüngeren, die Akten aufzuheben nicht, verständigte stattdessen die Polizei, die beide Männer am Gleis 8 des Ostbahnhofes zur Sachverhaltsklärung zum Revier mitnahmen.

Dabei zeigte sich der bisher polizeilich nicht in Erscheinung getretene 58-Jährige gegenüber den Beamten sehr erbost, dass eine erste informatorische Erfragung ergab, dass er sich evtl. einer Körperverletzung durch Tritte mit den Beinen gegen den Jüngeren strafbar gemacht haben könnte. Der Chieminger wollte weder einen Ausweis aushändigen, noch die Beamten ausreden lassen. Ständig unterbrach er die Beamten und sprach am Bahnsteig lautstark unbeteiligte Reisende an. Auch auf der Dienststelle ließ sich der Mann nicht beruhigen und verhielt sich gegenüber Einsatzkräften respektlos. Nach Ende aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen konnten alle Beteiligten das Revier wieder verlassen. Der 58-Jährige kündigte dabei eine Dienstaussichtsbeschwerde gegen die Beamten an.

Unbekannte S-Bahnsurfende gesichtet

Kurz nach 16 Uhr wurde an einer S4, zwischen Aubing und Buchenau, zwei unbekannte S-Bahnsurfende gemeldet. Nach vorliegender Kenntnis sollen am S-Bahnhaltepunkt Aubing zwei Personen auf einer stadtauswärts fahrenden S-Bahn gesehen worden sein. Aufklärungsmaßnahmen von Landes- und Bundespolizei erbrachten auch unter Einbindung eines Helikopters der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim keine Hinweise auf die beiden. Die Bahnstrecke zwischen Aubing und Buchenau war eine knappe halbe Stunde zwecks Absuche gesperrt, wodurch es zu geringen bahnbetrieblichen Einschränkungen kam.

Erst am 14. März war am Haltpunkt Starnberg-Nord eine Frau außen auf einer Richtung München fahrenden S-Bahn gemeldet worden (siehe Pressemitteilung Nr. 57 vom 15. März 2024). Aus diesem, und weiteren ähnlichen Anlässen in diesem Jahr, warnt die Bundespolizei vor diesen lebensgefährlichen Aktionen! Wer Personen auf oder an S-Bahnen oder Zügen erkennt, sollte schnellstmöglich die (Bundes)Polizei informieren.

Unterschlagung E-Bass-Gitarre, 1.500 EUR Schaden

Ein 42-jähriger Brasilianer meldete bei der Bundespolizei den Verlust seiner E-Bass-Gitarre. Der in Lohhof Wohnende gab an, seine Instrumententasche samt Yamaha-E-Bass am Freitagmorgen kurz nach 02:30 Uhr am Marienplatz am Bahnsteig 2 stehengelassen zu haben. Videoaufnahmen zeigen, wie ein anderer, unbekannter Mann das Musikgerät an sich nimmt und mit diesem in eine S-Bahn (S1 in Richtung Freising) steigt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund 1.500 Euro.

Die Bundespolizei sucht nun nach dem Täter und wertet dazu u.a. die Videoaufzeichnung der S1 aus. Wer Hinweise zur entwendeten Yamaha-E-Bass-Gitarre geben kann, z.B. wenn eine solche zum Verkauf angeboten wird bzw. jemand, der mit Musik nichts oder wenig zu tun hat, mit einer solchen gesehen wird, unverzüglich die Bundespolizei unter der Rufnummer 089/515550-0 zu kontaktieren.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Brand im Schilfgürtel am Standbad Tengling

Brand im Schilfgürtel am Standbad Tengling

Tengling / Landkreis Rosenheim – Feuer im Schilfgürtel am Strandbad Tengling (Landkreis Traunstein) am Karsamstag (30.3.2ß24). Ungewöhnliches Teamwork verhinderte größeren Schaden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Feuerwehren im Rupertiwinkel zeigte sich bei einem Brandeinsatz am Karsamstag (30.3.). Einige Mitglieder der etwa zwölf Kilometer entfernten Feuerwehr Tittmoning waren in den Vormittagsstunden zu Übungs- und Einweisungsfahrten mit ihrem Mehrzweckboot auf dem Waginger- und Tachinger See unterwegs. Als diese gegen 12:45 Uhr ihr Einsatzboot am Strandbad Tengling wieder auf dem Anhänger verlastet hatten, wurde die örtlich zuständige Feuerwehr Tengling zu einem Brand des dortigen Schilfgürtels alarmiert.

Mit Tanklöschfahrzeug umgehend Löschangriff gestartet

Da sich die Einsatzstelle lediglich 200 Meter neben der Bootsanlegestellte befand, sind die Tittmoninger Feuerwehrler sofort zum Brandort gefahren und haben mit ihren Tanklöschfahrzeug umgehend einen Löschangriff gestartet. Das sich rasch ausbreitende Feuer konnte so bis zum Eintreffen der Kameraden aus Tengling eingedämmt werden. Nach Eintreffen der Feuerwehr Tengling wurde vom Tachinger See zusätzlich eine Wasserversorgung aufgebaut, um die Brandbekämpfung weiterzuführen.
Im Gespräch mit Thomas Pfeffer von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein betonten beide Kommandanten, die besonders die gute und kooperative Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren. „Wir haben die Sirene in Tengling gehört und konnten dann auch den aufsteigenden Rauch erkennen“, berichtet Erwin Hirschpoltner und ergänzt, „mit zwei C-Rohren und dem Wasser aus dem 2.500 Liter fassenden Löschwassertank unseres Tanklöschfahrzeuges haben wir zügig etwa 20 Meter des brennenden Schilfgürtels ablöschen können. Als ehemaliger Tenglinger Feuerwehrmann ist mir natürlich die Zusammenarbeit gar nicht schwergefallen“, schmunzelt Tittmonings Feuerwehr Chef, der bis vor wenigen Jahren selbst Mitglied der Feuerwehr Tengling war.

Tenglings Kommandant Florian Reiter merkt an, „der Schaden war Gott sei Dank nicht so groß, da ja der Erwin mit seiner Mannschaft schnell zur Stelle war und sofort Maßnahmen eingeleitet hat. Sonst wäre der Brand des trockenen Schilfs deutlich größer ausgefallen“. Die beiden Feuerwehren waren mit insgesamt drei Fahrzeugen, einem Tragkraftspritzenanhänger und rund 25 Einsatzkräften im Einsatz.
Beamte der Polizei aus Laufen waren mit einem Fahrzeug vor Ort und haben den Vorfall aufgenommen. Der Einsatz konnte nach Beendigung der Löschmaßnahmen und einer abschließenden Kontrolle der Brandfläche nach rund einer Stunde beendet werden. Eine Brandursache war nicht feststellbar, verletzt wurde niemand.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild: Feuerwehren Tengling und Tittmoning)

Zahlreiche Verkehrsverstöße zum Saisonauftakt am Sudelfeld

Zahlreiche Verkehrsverstöße zum Saisonauftakt am Sudelfeld

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Zahlreiche Motorrad- und Sportwagenfahrer nutzten das schöne Wetter am Osterwochenende für eine erste Ausfahrt am Sudelfeld. Ein Großteil verhielt sich, laut Polizei, vorbildlich. Es kam aber auch zu Verstößen.

Bei Geschwindigkeitskontrollen im Bereich Arzmoos wurden diverse Verstöße bei der Verkehrskontrolle der Polizeiinspektion Brannenburg geahndet: Unrühmliche Spitzenreiter waren hierbei zwei Pkw-Fahrer, die mit jeweils 140 km/h statt erlaubter 80 gemessen wurden. Beide Fahrer erwartet ein einmonatiges Fahrverbot, 2 Punkte in Flensburg sowie ein hohes Bußgeld.
Ein 30-jähriger Motorradfahrer kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve oberhalb des Tatzelwurms zum Sturz. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr Niederaudorf musste zur Bindung auslaufender Betriebsstoffe hinzugezogen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)