Dauerregen: So ist die Lage in der Region

Dauerregen: So ist die Lage in der Region

Rosenheim / Traunstein / Region – Das Wochenende wird nass und ungemütlich. So viel steht schon mal fest. Aber führt der Dauerregen zu Hochwasser? Diese bange Frage steht seit Tagen im Raum. Für die Region Rosenheim lässt sich sagen: aktuell (31.5.2024, 16 Uhr) droht keine Gefahr. Und auch die Traunsteiner Feuerwehr verzeichnet bisher kaum witterungsbedingte Einsätze.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in Rosenheim und Traunstein nun vor markantem Wetter (Stufe 2). Gestern gab es für diesen Bereich noch eine Unwetterwarnung (Stufe 3). Aber das kann sich natürlich auch schnell wieder ändern.
Denn es soll laut Wetterbericht weiter regnen.
Aktuell gibt es aber noch keinen Grund für Besorgnis. Mit Blick auf den Hochwassernachrichtendienst Bayern lässt sich sagen, dass noch für keinen Fluss in der Region eine Warnstufe aktiv ist und es gibt auch noch keine Hochwasserwarnungen – in den meisten anderen Orten in Bayern sieht das schon ganz anders aus, insbesondere im Südwesten hat sich die Lage am heutigen Freitagnachmittag weiter verschärft. Dort gilt jetzt Warnstufe 4, bedeutet extremes Unwetter.

Screenshot Hochwassernachrichtendienst Bayern.

Derzeit sieht die Hochwasserlage in der Region Rosenheim noch ganz gut aus. Screenshot: Hochwassernachrichtendienst Bayern

Dennoch stehen Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Fachbehörden bereits seit dem gestrigen Donnerstag in engen Austausch, um bei Bedarf entsprechende Maßnahmen einzuleiten. „Alle heimischen Feuerwehren sowie die Facheinheiten werden regelmäßig informiert und bereiten sich vor Ort auf mögliche Einsätze vor“, so der Kreisfeuerwehrverband Traunstein. Bisher habe man aber kaum witterungsbedingte Einsätze zu verzeichnen. 

„Vorbereitet ist die Feuerwehr grundsätzlich Tag und Nacht“, sagt der Traunsteiner Kreisbrandrat Christof Grundner, betont aber auch, „dass sich durch gezielte Informationen und Vorbereitungen ein Einsatzszenario deutlich besser planen lässt“. Konkret handle es sich dabei um Personalabfragen, das Vorbereiten von eingelagerten Geräten wie Pumpen oder auch Sandsäcken. Grundsätzlich sind alle Löschfahrzeuge der Feuerwehren mit einer Mindestausstattung zur Behebung von Wasserschäden ausgestattet, was im Falle von vollgelaufenen Kellern ein zügiges Tätigwerden ermöglicht.

Neben den Vorbereitungsarbeiten in den Feuerwehren laufen im Hintergrund auch die Planungen der übergreifenden Facheinheiten beispielsweise der Hochleistungspumpen. Gleichzeitig wurden die „Feuerwehr-Führungsstellen“ in eine erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, um bei Bedarf als übergeordnete Koordinationsstellen den Personal- und Gerätebedarf in den Schadensgebieten zu ermitteln und einen Überblick über das Einsatzgeschehen bei möglichen „Flächenlagen“ zu erstellen.

Die Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Fachbehörden wie das Landratsamt arbeiten hierzu Hand in Hand und tauschen sich regelmäßig über die Entwicklungen aus. Neue Erkenntnisse und Prognosen werden dann zeitnah an die Führungskräfte der Feuerwehren sowie den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion verteilt. „Wir alle hoffen, dass wir ohne nennenswerte Probleme durch die kommenden Tage kommen, dennoch hilft eine zielgenaue und angepasste Vorbereitung bei der Abwicklung möglicher Einsätze“, so der Traunsteiner Kreisbrandrat.

Am heutigen Freitag wurden bisher lediglich die Feuerwehren Oberfeldkirchen bei Trostberg sowie Grabenstätt zu Einsätzen alarmiert. Auf einer Baustelle in der Ortschaft Irlpoint war Wasser in eine Wohnung eingedrungen und in der Eichenbergstraße bei Grabenstätt mussten die Floriansjünger ausrücken, weil an einer Heizungsanlage ein technischer Defekt aufgetreten war und Wasser in den Keller gelaufen ist. Außerdem wurde die First Responder Einheit der Feuerwehr Waging zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Screenshot DWD)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1899

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1899

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1899. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Im Hintergrund zu sehen ist der Kirchturm St. Nikolaus Das Gebäude auf der linken Seite ist das Cafè Weth – auf der rechten Seite hatte der Geschäftsmann Eugen Keller einen Laden.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Schadstoffwolke über Haslach: Einsatzübung fordert die Mitglieder des Messzug Süd

Schadstoffwolke über Haslach: Einsatzübung fordert die Mitglieder des Messzug Süd

Haslach / Landkreis Traunstein – Mit einer Einsatzübung trainierten die Mitglieder der Landkreiseinheit Messzug Süd im Einsatzbereich der Feuerwehr Haslach den Ernstfall. Ein Gefahrgutunfall führte zu einer weitläufigen Ausbreitung einer Schadstoffwolke über bewohntem Gebiet.

„In Gewerbegebieten werden unterschiedlichste Stoffe verarbeitet und gelagert, mitunter sind dies auch gefährliche Güter für die verschiedensten Einsatzzwecke. Ein Unfall wie in dieser Übung angenommen ist daher sehr realistisch“, erklärt Klaus Kropp, 1. Kommandant der Feuerwehr Haslach, in deren Einsatzgebiet der Messzug Süd kürzlich eine umfangreiche Einsatzübung durchgeführt hatte. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren Kammer und Traunstein engagieren sich neben dem „Tagesgeschäft der Feuerwehr“ in der Gefahrguteinheit „Messzug Süd“ des Landkreises Traunstein. Bei der Übung waren sie mit einem Gefahrgutunfall konfrontiert, dessen Schadstoffwolke sich über Traundorf und das Neubaugebiet zwischen Haslach und Wimpasing erstreckte.
Pünktlich um 19 Uhr alarmierte Übungsleiter Maximilian Schubert, der die Übung vorbereitet hatte, die Einheit auf den Übungshof der DLRG Traunstein-Siegsdorf ins Wimpasinger Gewerbegebiet. 20 Einsatzkräfte rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen zum angenommenen Schadensort aus. Das Drehbuch sah als Szenario vor, dass die zuständige Feuerwehr Haslach bereits am „Einsatzort“ sei und im Anschluss an die Erkundung sowie einer Ersteinschätzung der Lage weitere Spezialkräfte nachgefordert hatte. „Wie im echten Leben“ betonte Maximilian Schubert im Gespräch mit Stefan Lohwieser von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein.

Computersimulation und Wetterdaten helfen der Feuerwehr

Angenommen wurde ein auslaufender 1.000-Liter-Container mit Chlorwasserstoff. „Dies ist eine ätzende Flüssigkeit, die giftige oder explosive Gase beim Kontakt mit anderen Materialien entwickeln kann“, erklärte der Messzugleiter am Rande der Übung. Als erstes musste ein möglicher Gefahrenbereich definiert werden, um neben den Schadstoffmessungen direkt an der Einsatzstelle weitere Messbereiche zu definieren und letztlich eine exakte Ausbreitungs- und Gefährdungsbeurteilung abgeben zu können. Dazu greifen sie sowohl auf aktuelle Wetter- und Umweltdaten als auch auf eine spezielle Computersoftware zurück, die die Ausbreitung über die Zeit simulieren kann.
Innerhalb weniger Minuten ist es somit möglich, die Schadstoffausbreitung digital zu modellieren und mit den ermittelten Werten entsprechende Messstellen zu definieren. Die Feuerwehrkräfte können anschließend mit unterschiedlichen Messgeräten die Schadstoffkonzentration und gegebenenfalls die unterschiedlichen Bestandteile der „Schadstoffwolke“ detektieren und dokumentieren. Anhand verschiedener Tabellen erfolgt anschließend eine Gefährdungseinschätzung sowie eine entsprechende Empfehlung an die Einsatzleitung.

Eine Gefahrenmitteilung wäre bei einem Ernstfall nötig gewesen

Um die „tatsächlichen“ Messwerte zu ermitteln, wurden von Abschnittleiter André Westerholz zwei Messfahrzeuge in den berechneten Bereich entsandt, die im Rahmen der Übung eine stark erhöhte Schadstoffkonzentration feststellen konnten und dies an die Messleitung übermittelten. Zeitgleich zu den „Messteams auf Rädern“ machten sich Fußtrupps auf den Weg, um den Bereich rund um Einsatzstelle zu messen und so eine Gefahrenabschätzung gegenüber der eingesetzten Einsatzkräfte abgeben zu können.

Interessenten für den Messzug wurden in die Abläufe eingebunden

„Ich bin schon ein wenig stolz darauf, dass wir uns als Team in den letzten Jahren so großartig entwickelt haben und nun auch komplexe Aufgabenstellungen wie diese Übung erfolgreich meistern können“, freute sich der Übungsverantwortliche Maximilian Schubert am Ende der Übung und ergänzte während der „Manöverkritik“ am Ende der zweistündigen Übung, „innerhalb kürzester Zeit nach Eintreffen an der Übungsstelle waren alle Aufgaben durch den Abschnittsleiter Messen verteilt und die Infrastruktur am Führungsfahrzeug sowie dem Gerätewagen Atem-/Strahlenschutz betriebsbereit hergestellt. Nach weniger als fünfzehn Minuten konnten bereits die ersten Messwerte auf der Übersichtstafel erfasst und ausgewertet werden.“
In die Übung wurden außerdem einige Interessenten für die „Spezialaufgabe Messzug“ integriert und das bestehende Team bewusst so eingesetzt, dass allesamt nicht mit ihrer üblichen Rolle üben konnten, sondern eine andere Position innerhalb des Zuges einnehmen mussten. „Obwohl sich fast alle Mitglieder auf ungewohntem Terrain bewegten, waren wir zeitmäßig nur geringfügig langsamer als üblich. Dies zeigt, dass wir für den Einsatz gut gerüstet sind und auch mit anspruchsvollen Situationen zurechtkommen“, so das finale Fazit von André Westerholz bei der Abschlussbesprechung. Auf Einladung der DLRG fand der Übungsabend mit einem Getränk im Schulungsraum einen geselligen Abschluss.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Umweltmobil kommt nach Eggstätt

Umweltmobil kommt nach Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Das Umweltmobil des Landkreises Rosenheim kommt nach Eggstätt. Am Mittwoch, 5. Juni 2024 können in der Zeit von 13 bis 14.30 Uhr Problemabfälle am gemeindlichen Wertstoffhof kostenfrei abgegeben werden.

Zu den angenommenen Problemabfällen gehören unter anderem Farb- und Reinigungsmittelreste, Chemikalien, Verdünner, Holz- und Pflanzenschutzmittel, Haushaltsbatterien, Säuren, Laugen und Ölfilter.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BRB-Mitarbeiter als „Eisenbahner mit Herz“ ausgezeichnet

BRB-Mitarbeiter als „Eisenbahner mit Herz“ ausgezeichnet

Holzkirchen / Augsburg – Zwei BRB-Mitarbeiter würde als „Eisenbahner mit Herz“ ausgezeichnet: Bundessieger Silber und Landessieger Bayern kommen von der BRB und wurden bei Gala in Potsdam von „Allianz pro Schiene“ geehrt.

Wer fährt nach Dienstschluss noch hunderte von Kilometern, um einem Vater mit seinem Sohn aus der Patsche zu helfen und ihnen eine Übernachtung am Bahnhof in Kufstein zu ersparen? Thomas Böhm, Kundenbetreuer bei der BRB im Netz Chiemgau-Inntal. Wer repariert eigenhändig eine verstopfte Toilette für eine Schwangere? Julien Schneider, Triebfahrzeugführer bei der BRB im Netz Ammersee-Altmühltal. Für beide war es eine große Überraschung, als sie für den Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ des Verkehrsbündnisses „Allianz pro Schiene“ vorgeschlagen und von einer Fachjury als Sieger ausgewählt wurden: Thomas Böhm als Bundessieger Silber, Julien Schneider als Landessieger Bayern. Auf einer Gala in Potsdam wurden die Sieger geehrt und sie bekamen von allen Seiten viel Applaus für ihre herausragenden Taten.
Thomas Böhm freute sich schon auf seinen Feierabend nach Schichtende in Kufstein, als er dort auf einen Vater und dessen Sohn stieß, die den letzten Zug nach München wegen eines Gleiswechsels verpasst hatten. Der Kundenbetreuer machte nun das Unglaubliche wahr und fuhr die beiden in seinem Privatauto in der Nacht nach München, damit sie mit dem ersten Zug in aller Frühe nach Hannover fahren konnten. 300 Kilometer waren das hin und zurück, von der Fahrtzeit ganz zu schweigen. Den Preis als Bundessieger Silber nahm er in Potsdam sichtlich gerührt entgegen: „Ich mache die Erfahrung, dass so viele Eisenbahner täglich mehr als das Nötigste machen. Die Auszeichnung teile ich mit meinen Kollegen der Bayerischen Regiobahn, die genauso einen klasse Job machen. Wir hören immer von unseren Fahrgästen, dass wir hier besonders nett sind, und es ist wirklich eine schöne Arbeit und sie macht großen Spaß.“

Julien Schneider repariert für eine Schwangere die Toilette

Julien Schneider sitzt im Führerstand auf dem Weg nach Ingolstadt. Die einzige Toilette im Zug ist verstopft und eine Schwangere bräuchte sie dringend. Triebfahrzeugführer Julien Schneider bekommt das mit und überlegt nicht lange, sondern repariert die Toilette. Sicher keine angenehme Arbeit, umso mehr einen Preis wert. Er wurde dafür als Landessieger Bayern ausgezeichnet, was ihn sehr überraschte: „Damit hätte ich nicht gerechnet. Aber es stimmt schon, die Reparatur war in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Ich freue mich riesig über die Auszeichnung und danke für die Nominierung.“
BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann begleitete die beiden BRB-Sieger nach Potsdam. Aus der Transdev-Geschäftsführung, der Muttergesellschaft der BRB, waren Martin Becker-Rethmann (CEO Zone Germany) und Christian Kleinenhammann (Geschäftsführer für das operative Geschäft COO) bei der Gala. Der Ruf der Bahnen in Deutschland sei zwar nicht der beste, aber man dürfe nie vergessen, dass die Mitarbeitenden Tag für Tag dafür Sorge tragen, dass alle Fahrgäste sicher und so pünktlich wie möglich ans Ziel kommen, aller Widrigkeiten zum Trotz und mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stünden, betonten sie. Und oftmals mit viel Engagement und Herzblut, über das normale Maß hinaus. Dafür sei der Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ eine hervorragende Belohnung und Wertschätzung.
Wer bei der BRB oder einem anderen Bahnunternehmen auf große Hilfsbereitschaft stößt, kann seine Geschichte jederzeit auf der Webseite von Allianz pro Schiene einreichen. Denn der Wettbewerb findet jährlich statt und Eisenbahner mit Herz gibt es viele, die es verdient hätten, ausgezeichnet zu werden.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: von Links Martin Becker-Rethmann, Thomas Böhm, Arnulf Schuchmann, Julien Schneider und Christian Kleinenhammann bei der Gala in Potsdam Copyright: Allianz pro Schiene / Sascha Hilgers)

Bundespolizei Rosenheim verhaftet zwei Männer

Bundespolizei Rosenheim verhaftet zwei Männer

Kiefersfelden / Oberaudorf / Landkreis Rosenheim –  An der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) hat die Bundespolizei am Donnerstag (30. Mai) einen Türken verhaftet. Zuvor nahmen die Bundespolizisten einen Rumänen am Grenzübergang Oberaudorf fest. Gegen die Männer lagen Haftbefehle vor. Einer konnte seine offenen Justizschulden von rund 4.600 Euro zahlen. Der andere hatte keine Wahl und muss die Reststrafe von über einem Jahr im Gefängnis absitzen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
An der Inntalautobahn kontrollierten Bundespolizisten einen türkischen Staatsangehörigen. Bei ihm war noch eine Restfreiheitsstrafe von 422 Tagen offen. Ende 2020 war der Mann der Kemptener Bundespolizei ins Netz gegangen. Das Amtsgericht Kempten hatte ihn daraufhin 2021 wegen Unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln zu drei Jahren verurteilt. Bei seiner Abschiebung 2022 verhängte die Stadt Kempten zugleich ein Einreiseverbot von sechs Jahren gegen den 47-Jährigen. Mit dem Grenzübertritt hat er gegen dieses Verbot verstoßen und die Reststrafe von 422 Tagen wurde ebenfalls fällig. Die Beamten brachten den Türken in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau.

In der Nacht zum Donnerstag hatten Bundespolizisten die Insassen eines Autos am Grenzübergang Oberaudorf kontrolliert. Dabei schlug der Polizeicomputer bei der Überprüfung der Personalien eines 29-jährigen Rumänen Alarm. Das Amtsgericht Rosenheim hatte ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz mit einer vierstelligen Geldstrafe belegt. Dank seines Bruders, der die rund 4.600 Euro auftreiben konnte, blieb dem jungen Mann eine längere Ersatzfreiheitsstrafe erspart.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Initiative – Rosenheim wird Grün

Starbulls Initiative – Rosenheim wird Grün

Rosenheim – Eishockey ist, spätestens nach dem Aufstieg in die DEL2, allgegenwärtig in der Stadt Rosenheim. Mit der Kampagne „Rosenheim wird Grün“ will man versuchen, die Farben der Starbulls Rosenheim auch in der Stadt und im Landkreis mehr zu verbreiten.

 
Die Starbulls haben sich für diesen Sommer zum Ziel gesetzt, die Stadt und den Landkreis Rosenheim langfristig in den charakteristischen Farben Grün und Weiß erstrahlen zu lassen. Bislang war die Präsenz des Vereins in der Stadt auf ein bescheidenes Schild, am Ortseingang von Westerndorf St. Peter her kommend, beschränkt. Doch die Verantwortlichen des Vereins haben entschieden, dass es an der Zeit ist, dies zu ändern und die Identität des Vereins auch im Stadtbild von Rosenheim sowie im gesamten Landkreis deutlicher zu verankern.
 
Zusammengehörigkeit und Kreativität fördern
 
Mit der Initiative „Rosenheim wird Grün“ rufen die Starbulls Rosenheim die (Fan-)Gemeinschaft dazu auf, Flächen wie Hausfassaden, Stellplätze für Bauzaunbanner, Fahnenmasten, Schaufenster von Einzelhändlern und andere private oder öffentliche Bereiche zur Verfügung zu stellen, um diese mit Starbulls-Streetart oder durch Starbulls-Banner und -Fahnen zu schmücken. Diese Aktion bietet nicht nur die Möglichkeit, die Farben und das Logo des Vereins in der Stadt zu präsentieren, sondern auch lokale Künstler einzubeziehen, um die städtische Umgebung auf einzigartige und ästhetische Weise zu gestalten.
„Wir sind stolz darauf, ein bedeutender Teil von Rosenheim zu sein und möchten dies auch in der Stadtlandschaft zum Ausdruck bringen“, erklärt Marcus Thaller, 1. Vorstand der Starbulls Rosenheim. „Die Initiative ‚Rosenheim wird Grün‘ ist mehr als nur ein Farbenwechsel – sie ist ein Symbol für die Identität des Vereins und den Gemeinschaftssinn, den wir in der Stadt und im Landkreis teilen.“
 
Gemeinsam für Grün und Weiß
 
Die Starbulls Rosenheim laden alle Bürger sowie Unternehmen im Landkreis dazu ein, Teil der Aktion zu werden und gemeinsam die Region in den Farben Grün und Weiß erstrahlen zu lassen.
Jeder Beitrag, sei es durch die Bereitstellung von Fassadenflächen, das Bekleben von Fahrzeugen, Stellplätze für Bauzaunbanner oder aber auch die aktive Teilnahme an der Gestaltung der Stadt, ist von unschätzbarem Wert und trägt dazu bei, das grün-weiße Erscheinungsbild und die Identität der Region zu stärken.
Neben der Suche nach möglichen Flächen sind vor allem talentierte Streetart-Künstler im Raum Rosenheim dazu aufgerufen, die Flächen mit individuellen und kreativen Starbulls-Motiven zum Leben zu erwecken. Jeder Beitrag zählt und trägt zur künstlerischen Vielfalt und dem kulturellen Reichtum der Stadt bei.
Zudem haben Besitzer von Einzelhandelsgeschäften die Möglichkeit, beispielsweise ihre Schaufenster mit dem unverwechselbaren Starbulls-Logo zu versehen. Die Starbulls Rosenheim möchten betonen, dass diese Initiative nicht nur die visuelle Präsenz des Vereins in der Stadt stärken soll, sondern auch darauf abzielt, die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. 
Interessierte Bürger sowie Unternehmen, die ihre Unterstützung für die Initiative „Rosenheim wird Grün“ bekunden möchten oder eben auch Streetart-Künstler, die ihre Talente einbringen möchten, werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse rosenheim-wird-gruen@starbulls.de mit der Betreffzeile „Rosenheim wird Grün“ an die Starbulls Rosenheim zu wenden.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Verkehrskontrollen im Vogtareuth – zwei  Verstöße festgestellt

Verkehrskontrollen im Vogtareuth – zwei Verstöße festgestellt

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Rosenheim führte am gestrigen Donnerstag (30.5.2024) gegen 23 Uhr Verkehrskontrollen in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) durch. Dabei wurden zwei Verstöße festgestellt.

Ein 51-jähriger war aufgrund eines zurückliegenden Verkehrsdeliktes nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen den Rosenheimer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis  eingeleitet. Die Fahrt war für ihn damit vor Ort beendet. Die Weiterfahrt setzte seine Beifahrerin fort.
Kurz zuvor stellte die Polizei bei der Kontrolle einer Autofahrerin aus Vogtareuth Alkoholgeruch fest. Der Verdacht bestätigte sich: ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,10 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und ihr Führerschein sichergestellt. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Einbruch in Gaststätte in Prien – Tresor entwendet

Einbruch in Gaststätte in Prien – Tresor entwendet

Prien / Landkreis Rosenheim – Bei einem Einbruch in einer Gaststätte in Prien am Chiemsee wurde ein Tresor mit Bargeld gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Das Ziel von Einbrechern wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch  (29. Mai 2024) ein Gasthof in der Seestraße in Prien am Chiemsee. Am Freitagmorgen wurde durch den Inhaber der Gaststätte festgestellt, dass aus einem Geschäftsraum des Gebäudes ein Tresor mit Bargeld entfernt wurde. Unbekannte Täter hatten sich in der Tatnacht unbefugt Zugang zu der Räumlichkeit verschafft und den Tresor entwendet. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Die ersten Maßnahmen wurden von Beamten der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee getätigt. Die weiteren Ermittlungen werden vom zuständigen Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, geführt.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wem sind in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwischen 00.00 und 06.00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Gasthofes in der Seestraße (Nähe des Hafens beim Großparkplatz Stock) aufgefallen?
  • Sind jemandem bereits vor der fraglichen Tatzeit Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Gasthofes aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Kann jemand Hinweise zum Verbleib eines Stahltresors in weißer bzw. hellgrauer Farbe mit den Maßen 65x55x50 cm geben?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Voltigierverein Rosenheim zieht nach Neubeuern

Voltigierverein Rosenheim zieht nach Neubeuern

Rosenheim / Neubeuern – Der Voltigierverein Rosenheim hat ein neues Zuhause. Der Umzug für die beiden Voltigierpferde Primos und Django steht kurz bevor: Von Großholzhausen geht es für die beiden am 1. Juni nach Neubeuern (Landkreis Rosenheim) in eine ganz neu gebaute Anlage.

Fotomontage: Voltigierverein Rosenheim

Der Voltigierverein Rosenheim rückt mit dem Umzug wieder noch näher an Rosenheim heran. Die Freude darüber ist groß. Fotos: Voltigierverein Rosenheim

Mehr als 30 Jahre war der Verein in einem Reitstall in Rosenheim beheimatet. Doch dort gab es 2022 einen Pächterwechsel. Der Rosenheimer Voltigierverein verlor seine Bleibe und stand beinahe vor dem Aus (wir berichteten).
Auch Innpuls.me beteiligte sich an der Suche nach einer neuen Unterkunft und tatsächlich gab es dann ein Happy End: Familie Wagner nahm den Verein auf ihrer Reitanlage, dem Koasahof in Großholzhausen auf. „Dafür sind wir sehr dankbar. Ohne ihre Hilfe hätten wir nicht gewusst, wie es weitergehen soll“, erzählt Lea Aures, damals Jugendsprecherin und heute Kassenwart des Voltigiervereins Rosenheim.

Offenstall mit den neuesten Standards der Pferdehaltung

Nun geht es von Großholzhausen nach Neubeuern. Der „Aktivstall Pointner“ ist dort gerade frisch fertiggestellt – ein Offenstall nach den neuesten Standards der Pferdehaltung. „Wir freuen uns sehr, mit unseren Vereinspferden unter den ersten der bis zu 32 Einsteller zu sein, für die die Anlage ausgelegt ist“, so Lea Aures.
Der neugebaute Bewegungsstall und die Weideflächen bieten alles, was Pferdeherzen höher schlagen lässt. Bis September wird dann auch noch eine Reithalle gebaut. Darauf freuen sich die Mitglieder des Voltigiervereins Rosenheim ganz besonders: „Das ist für uns wichtig, damit wir vom Wetter unabhängig trainieren können“.

Gegründet wurde der Voltigierverein Rosenheim im Jahr 1990. Aktuell hat der Verein rund 60 aktive Mitglieder, zwischen vier und 22 Jahren alt. Lea Aures kann sich kein schöneres Hobby vorstellen. Im Alter von sechs Jahren hat sie mit diesem Sport begonnen.
Heute ist sie unter anderem für den Nachwuchs im Verein zuständig. Die Nachfrage ist groß. „Aktuell haben wir knapp 30 Kinder auf der Warteliste“, erzählt die 22-jährige. Der Verein freut sich daher, wenn neue Interessenten die Wartezeit berücksichtigen und sich möglichst frühzeitig melden. Aufgenommen werden Kinder ab ca. sechs Jahren.
Weitere Infos zum Voltigierverein Rosenheim findet ihr hier.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Voltigierverein Rosenheim)

Maxlrainer Oldie Feeling: Stelldichein von gut 1000 Oldtimern

Maxlrainer Oldie Feeling: Stelldichein von gut 1000 Oldtimern

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die Schlosswiese von Maxlrain bei Bad Aibling verwandelte sich am gestrigen Fronleichnamstag (30.5.2024) wieder zum größten Oldtimer-Freiluftmuseum Süddeutschlands. Gut 1000 alte Autos und Motorräder ließen die Besucherherzen wieder höher schlagen. Und das Wetter spielte auch einigermaßen gut mit. 

Maxlrainer Oldie-Feeling 2024. Foto: Hendrik Heuser

Auch unter rustikaler Kluft schlagen Herzen für die Schwächsten der Gesellschaft: diese Biker sammelten beim Maxlrainer-Oldtimertreffen für das Kinderhospiz Rosenheim. Fotos. Hendrik Heuser

Veranstalter dieses beliebten Events ist der ADAC. Oldtimer, die 40 Jahre und älter sind, erhielten auch diesmal wieder  einen kostenlosen Parkplatz direkt auf der Schlosswiese. Jüngere Exemplare konnten auf einer Sonderfläche in Mietraching bewundert werden. Das Areal war zudem in elf Themenparks aufgeteilt, um den Besuchern einen noch besseren Überblick zu bieten.

Maxlrainer Oldie-Feeling 2024. Foto: Hendrik Heuser

Auch Motorradfans kamen auf ihre Kosten.

Maxlrainer Oldie-Feeling. Foto: Hendrik Heuser

Nach dem verregneten Morgen spielte das Wetter besser mit als erwartet. Der Besucheransturm war darum doch wieder hoch. Dagegen waren es in den vergangenen Jahren schon mal mehr klassische Automobile und Motorräder zu bewundern.
Mit der Oldie-Night endet das Oldie-Feeling Maxlrain am heutigen Freitag (31.5.2024). Start ist um 17 Uhr in der Ausstellungshalle Bad Aibling. Weitere Einzelheiten gibt es auf der Homepage des ADAC.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info ADAC und Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

BMW kommt am Sudelfeld von Fahrbahn ab

BMW kommt am Sudelfeld von Fahrbahn ab

Bayrischzell / Landkreis Miesbach – Wieder kam es zu einem Verkehrsunfall am Sudelfeld: Am gestrigen Donnerstagabend (30.5.2024) verlor ein 26-jähriger Fischbachauer auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen BMW M4 Competition und kam von der Fahrbahn ab. 

Der 26-jährige war in Richtung Bayrischzell unterwegs. Nach einer Rechtskurve kam er auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. Sein Auto krachte zunächst in eine Befestigungsmauer, drehte sich und kam quer über beide Fahrspuren zum Stehen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei dürfte überhöhte Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn die Ursache für den Unfall sein.
Da der Pkw nicht mehr fahrbereit war, musste die Straße für ca. eine Stunde vollständig und für eine weitere Stunde halbseitig gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bayrischzell war zur Verkehrsleitung und Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Weder der Fahrer noch seine 26-jährige Beifahrerin aus Bayrischzell wurde nach ersten Ermittlungen verletzt. Beide wurden jedoch aufgrund des heftigen Aufpralls vorsorglich zur weiteren Abklärung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Agatharied gefahren. 

Am BMW entstand nach erster Einschätzung vor Ort wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Außerdem wurde die Befestigungsmauer und die Fahrbahn beschädigt und durch auslaufende Betriebsstoffe verunreinigt. Der Schaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. 
Die Fahrbahn wurde nach Reinigung und Überprüfung durch die Straßenmeisterei mittlerweile wieder freigegeben. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)