Gemeinsame Leistungsprüfung der Feuerwehren Taching und Palling

Gemeinsame Leistungsprüfung der Feuerwehren Taching und Palling

Palling / Landkreis Traunstein – „Gruppe der Freiwilligen Feuerwehren Palling/Taching zur Leistungsprüfung angetreten“, so lautete die Meldung der Gruppenführer für zwei Gruppen an die Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Insgesamt elf Einsatzkräfte der Pallinger und der Tachinger Feuerwehr stellten sich auf dem Gelände des Pallinger Feuerwehrhauses den Aufgabenstellungen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“.

Neun Feuerwehrmänner traten dabei zum ersten Mal an und erhielten das Abzeichen in Bronze.
Zwei Wochen lang im Mai bereiteten sich die Teilnehmer gemeinsam auf die Prüfung vor. Für die Prüfung nutzten sie die Ausrüstung und Gerätschaften des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF 20) aus Palling. Neben den Zusatzaufgaben in Fahrzeug- und Gerätekunde mussten beide Gruppen einen Hilfeleistungseinsatz mit einem angenommenen Verkehrsunfall samt eingeklemmter Person abarbeiten. Die Prüflinge mussten dazu die Verkehrsabsicherung vornehmen, die Erstversorgung des Patienten einleiten, dem Brandschutz sicherstellen, die Einsatzstelle ausleuchten, eine Geräte- und Schrottablage errichten, das Unfallfahrzeug sichern und unterbauen und mittels Spreizer und Schneidgerät die Menschenrettung vornehmen.
Die Feuerwehrmänner meisterten alle Herausforderungen innerhalb der vorgegebenen Zeit mit Bravour. Als Schiedsrichter waren Kreisbrandmeister Georg Fleischer sowie sein Amtsbruder Hans Heinrich vor Ort. Sie durften am Ende der beiden Durchgänge zusammen mit Pallings 2. Bürgermeister Johann Bohnert zur bestandenen Prüfung gratulieren. Zu den ersten Gratulanten zählten die beiden Kommandanten Alexander Huber (Palling) und Michael Lechner (Taching). Allesamt würdigten die Leistungen und das Engagement der Ehrenamtlichen und dankten ihnen für ihren Einsatz.
Entsprechend der Leistungsstufe eines jeden Teilnehmers wurde insgesamt neunmal Bronze, einmal Silber und einmal Gold-blau in Form eines Abzeichens für die Feuerwehruniform überreicht. Auf Einladung der Gemeinden Palling und Taching endete der Prüfungstag mit einem gemeinsamen Abendessen im Landgasthof Michlwirt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Feuerwehr Taching)

Grenke – Auto Eder mit zwei Fahrern unter den besten Fünf

Grenke – Auto Eder mit zwei Fahrern unter den besten Fünf

Raubling – Es gibt wenige Radrennen im internationalen Rennkalender, die einen so klangvollen Namen haben wie die Flandernrundfahrt. Seit 1913 wird der Klassiker bereits ausgetragen. Heute zählt die „Ronde“, wie das Rennen von den Einheimischen genannt wird, zu den bekanntesten Radrennen der Welt. Das Grenke – Auto Eder U19 Team landete dabei mit zwei Fahrern unter den besten Fünf.

Auch die U19-Variante der Flandernrundfahrt genießt ein dementsprechend hohes Ansehen. Wie die Profiversion führt sie über zahlreiche Kopfsteinpflaster-Passagen und kurze, steile Anstiege. Ein internationales Starterfeld untermauerte den hohen Stellenwert des Rennens.
Die am Sonntag ausgetragene, diesjährige Auflage führte über 128 Kilometer rund um Oudenaarde. Das Rennen wurde dabei von Beginn an von mehreren Attacken geprägt, wobei sich der Belgier Aless De Bock und der Däne Magnus Carstensen vom Rest des Feldes absetzen und einen Vorsprung von fast zwei Minuten herausfahren konnten. Dahinter kam es zum Sprint des reduzierten Hauptfeldes, bei dem sich die Grenke – Auto Eder Sprinter in Topform präsentieren: Kryštof Král (Tschechien) belegte so am Ende Rang vier, Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark) rundete das starke Teamergebnis für die Nachwuchs-Auswahl von Bora – hansgrohe mit Rang fünf ab.
Das nächste Rennen für die Fahrer des Team r ist nun der französische Klassiker La Classique des Alpes Juniors am 1. Juni.
(Quelle: Pressemitteilung Grenke – Auto Eder / Beitragsbild: Copyright GRENKE-Auto Eder/Maximilian Fries)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. Mai

Namenstag haben: Christopherus, Ehrenfried, Henning, Hermann, Konstantin, Wiltrud

3 bekannte Geburtstagskinder:

Tony Sheridan (1940 – war ein britischer Sänger, Songschreiber und Gitarrist, der zu den Pionieren der Beatmusik zählt und in ihren frühen Jahren mit den Beatles zusammenarbeitete und ihnen den Weg ebnete.)

– Andrei Dmitrijewitsch Sacharow (1921– war ein sowjetischer Physiker, der „Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe“, Dissident und Friedensnobelpreisträger.)

– Ernst Messerschmidt (1945 –  ist ein deutscher Physiker und ehemaliger Astronaut, der als Wissenschaftsastronaut bei einem Weltraumflug im Jahr 1985 an Bord des Space Shuttles „Challenger“ zahlreiche Experimente betreute.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1894: Queen Victoria eröffnet offiziell den Manchester Ship Canal, der zu diesem Zeitpunkt die 64 Kilometer vom Meer entfernt gelegene Stadt Manchester zur drittgrößten Hafenstadt der britischen Insel macht.
  • 1946: Bei einem Zwischenfall bei einem Experiment mit dem Plutonium-Kern Demon Core im Los Alamos National Laboratory wird der kanadische Physiker Louis Slotin so schwer verstrahlt, dass er am 30. Mai an der Strahlenkrankheit stirbt.
  • 2005: Im US-amerikanischen Freizeitpark Six Flags Great Adventure im Bundesstaat New Jersey wird der Launched Coaster Kingda Ka eröffnet. Er löst den Top Thrill Dragster als Rekordhalter in den Kategorien schnellste und höchste Achterbahn der Welt ab.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
3 Jugendliche lösen Hubschraubereinsatz am Brünnstein aus

3 Jugendliche lösen Hubschraubereinsatz am Brünnstein aus

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Drei Jugendliche lösten am gestrigen Pfingstsonntag (19.5.2024) einen Hubschraubereinsatz beim Brünnsteinhaus in Oberaudorf (Landkreis Rosenheim aus).  Die drei jungen Münchner sprangen wild durch die Gegend und schrien laut herum:

Der Vorfall entwickelte sich, nach den Angaben der Polizei, innerhalb kürzester Zeit zu einem Rettungseinsatz, da sich der Gesundheitszustand zweier Jugendlicher schnell verschlechterte. Beide mussten in Einzelflügen mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Klinikum geflogen werden. Der dritte Jugendliche wurde zur Polizeiinspektion Brannenburg gebracht, wo er ebenfalls ärztlich untersucht wurde, Als Grund für den Vorfall wird derzeit Betäubungsmittelmissbrauch angenommen. 
Mittlerweile geht es den drei Jugendlichen gesundheitlich wieder gut. Sie wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben.
Der Einsatz erforderte mehrere Kräfte der Bergwacht Oberaudorf, zwei Streifen der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, eine Streife der Polizeiinspektion Brannenburg und einen Rettungshubschrauber.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In Geretsried: Sohn (25) geht auf Vater mit Messer los

In Geretsried: Sohn (25) geht auf Vater mit Messer los

Geretsried / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – In Geretsried (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist am gestrigen Pfingstsonntag (19.5.2024) ein Streit zwischen Vater und Sohn eskaliert. Die Kripo ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zwischen dem 25-jährigen Mann und seinem 58-jährigen Vater war es in den frühen Morgenstunden des Sonntags (19. Mai 2024) gegen 5.20 Uhr, in der elterlichen Wohnung in Geretsried, zu einem Streit gekommen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen griff der 25-Jährige zu einem Messer und verletzte seinen Vater durch mehrere Stiche in den Oberkörper erheblich. Als das Opfer den Notruf verständigte, versuchte der Tatverdächtige über den Balkon zu flüchten. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Geretsried konnte den 25-Jährigen unweit der Tatörtlichkeit widerstandslos festnehmen.
Der 58-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte mussten die Verletzungen sofort operativ versorgt werden. Ein Ableben des Mannes kann nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden.

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Geretsried mit Unterstützung umliegender Polizeidienststellen. Noch am selben Morgen übernahmen der Kriminaldauerdienst sowie das Fachkommissariat für Spurensicherung der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die weiteren Untersuchungen vor Ort. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II übernahm jetzt das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die Ermittlungen gegen den 25-jährigen deutschen Staatsangehörigen wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am heutigen Montag (20. Mai 2024) dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht München zur Prüfung der einstweiligen Unterbringung vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag und erließ einen Unterbringungsbefehl. Der 25-Jährige wurde daraufhin in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Swing-Frühschoppen beim Bad Aiblinger Volksfest: Musik mit Kultstatus

Swing-Frühschoppen beim Bad Aiblinger Volksfest: Musik mit Kultstatus

Bad Aibling ( Landkreis Rosenheim  – Der Swing-Frühschoppen im Fahrenschon-Festzelt beim Bad Aiblinger Volksfest hat inzwischen Kultstatus. Die Aiblinger Big-Band begeisterte auch am heutigen Pfingstmontag (20.5.2024) wieder mit vielen bekannten Liedern und Melodien. 

Das Volksfest in Bad Aibling dauert noch bis zum Sonntag, 26. Mai. Foto: Innpuls.me

Unter den Besuchern waren viele, die schon seit Jahren bei dem Swing-Frühschoppen auf dem Bad Aiblinger Volksfestplatz mit dabei sind. Viele hielt es bei dem dreieinhalbstündigen Konzert nicht auf dem Bierbänken. Immer wieder standen einige auf und klatschten und tanzten begeistert mit.

Festzelt auf dem Bad Aiblinger Volksfest war gut besetzt. Foto: Innpuls.me

Das Festzelt war gut besetzt.

In dieser Woche stehen noch einige Höhepunkte auf dem Programm. Am Mittwoch, 22. Mai ist Familiennachmittag mit ermäßigten Preisen und Mitmachaktionen auf dem Festgelände für die kleinen Besucher. Am Donnerst erleuchtet am Abend das  Brillantfeuerwerk den Himmel. Danach geht es  langsam zum Wiesnendspurt über. Letzter Volksfesttag in Bad Aibling ist der Sonntag, 26. Mai. Zum Frühschoppen spielen „De Hirschn“ auf. Am Abend sorgt dann die Dettendorfer Trachtenkapelle für gute Stimmung.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Festgottesdienste an Pfingsten in Rosenheim gut besucht

Festgottesdienste an Pfingsten in Rosenheim gut besucht

Westerndorf am Wasen / Rosenheim – An Pfingsten fanden im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet zahlreiche festliche Gottesdienste statt, so auch am heutigen Pfingstmontag (20.5.2024) in der barocken Rundkirche Sankt Johann Baptist und Heilig Kreuz in Westerndorf am Wasen.

Die Kirche war bei dem sehr festlichen Gottesdienst am heutigen Montagvormittag voll besetzt. Für musikalische Umrahmung war bestens gesorgt. Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting ging in seiner Predigt auf den Heiligen Geist ein, der die Gläubigen mit dem Urchristentum verbindet. 
Weitere Festgottesdienste fanden über das gesamte Wochenende verteilt unter anderem in den Stadtteilen Heilig Blut, Pang, Oberwöhr, Kastenau, Happing und Erlenau sowie in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus statt.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Martin Aerzbäck)

Heute Sonne genießen – Morgen wird es ungemütlich

Heute Sonne genießen – Morgen wird es ungemütlich

Rosenheim / Landkreis – Wer kann, sollte unbedingt noch das wunderschöne Frühlingswetter am heutigen Pfingstmontag (20.5.2024) genießen. Ab morgen wird es wohl deutlich ungemütlicher. Der Deutsche Wetterdienst hat aktuell eine Vorabinfo vor schwerem Gewitter und Starkregen für die Region Rosenheim herausgegeben. 

Demnach werden ab dem frühen Dienstagnachmittag und bis in die Nacht zum Mittwoch hinein gebietsweise schwere Gewitter erwartet. Möglich dabei örtlich kleinkörniger Hagel und Sturmböen um 75 km/h. 
Die Hauptgefahr sieht de DWD aber durch lokal heftigen Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und darüber. 
Aktuell ist die Prognose, welche Gebiete genau betroffen sein könnten, noch unsicher. Aber klar dürfte sein: Mit dem Sonnenschein ist es dann erst mal wieder für die kommenden Tage vorbei.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Lawinenwarnzentrale zieht Bilanz: „Ende einer sehr wechselhaften Wintersaison“

Lawinenwarnzentrale zieht Bilanz: „Ende einer sehr wechselhaften Wintersaison“

Bayern – Auch wenn Ende April nochmal besonders in den Hochlagen der Alpen viel Neuschnee hinzugekommen ist, hat der Winter nun auch dort ein Ende.  Die Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) zieht Bilanz und erläutert, auf was man bei Bergtouren in höheren Lagen auch nach Ende der Wintersaison achten sollte.

Der Winter 2023/2024 startete Ende November mit massiven Schneefällen, war im Hochwinter geprägt durch rekordverdächtig milde Temperaturen, ehe Ende April verbreitet nochmal ein Meter Neuschnee fiel. Anfang Dezember und Ende April verzeichneten mehrere Messstationen langjährige Schneehöhenhöchstwerte. In den Hochlagen blieben die Schneehöhen über den gesamten Winter überdurchschnittlich. Dagegen war der Winter in tiefen und mittleren Lagen schneearm. Daher bestand in Tallagen nur selten Lawinengefahr. Für viele Lawinenkommissionen und Sicherheitsbehörden, die die Lage beurteilen und Sperrungen von Verkehrswegen bei Lawinengefahr veranlassen, war der vergangene Winter vergleichsweise ruhig. Dennoch wurden der Lawinenwarnzentrale zehn Lawinenunfälle in Bayern mit Personenbeteiligung gemeldet, die sich alle außerhalb des vom Lawinenwarndienst überwachten Bereichs ereigneten. Ein Unfall am 14. Januar 2024 am Linkerskopf im Allgäu verlief tödlich.

In höheren Lagen des bayerischen Alpenraums liegt auch jetzt im Mai noch Schnee. Daher müsse insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung, Regen und Erwärmung weiterhin mit nassen Lawinen gerechnet werden. „Diese können vor allem an besonders steilen Stellen bis in tiefere, schneefreie Lagen vordringen und dort eine Gefahr auf Bergwanderwegen darstellen. Aus diesem Grund ist auch nach Ende der Wintersaison im alpinen Gelände eine persönliche Gefahrenbeurteilung mit Blick auf etwaig darüberliegende Schneefelder zu treffen. Für Bergwanderer besteht zudem auf verharschten und harten Schneeflächen Absturzgefahr“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.
(Quelle: Pressemitteilung LfU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schuleingangsuntersuchung in Rosenheim reformiert

Schuleingangsuntersuchung in Rosenheim reformiert

Rosenheim – In Stadt und Landkreis Rosenheim wird ab diesem Sommer ein neues Konzept für die Schuleingangsuntersuchung für Vorschulkinder eingeführt. Die Untersuchung findet nun ein Jahr früher als bisher statt, zudem wird der Umfang der Untersuchung erweitert. Ziel der Reform ist es, nach Auskunft des Landratsamts Rosenheim, die Kinder bei Bedarf früher gezielt fördern zu können. Auf den Zeitpunkt der Einschulung sowie das Einschulungsalter hat die Reform keinen Einfluss.

Bisher fand die Schuleingangsuntersuchung im letzten Kindergartenjahr statt, in der Regel also drei bis zwölf Monate vor der Einschulung. „Bei Kindern mit verzögerter Entwicklung reicht die Zeit oft nicht aus, um die Rückstände bis zum Schuleintritt aufzuholen“, sagt Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes. „Bei einer auffälligen Untersuchung kann künftig länger vor Schuleintritt gezielt gefördert werden. Das kann betroffenen Kindern und ihren Familien den Start ins Schulleben erleichtern. Es geht also darum, bei Bedarf Hilfe zu mobilisieren, nicht darum, eine Prüfung zu bestehen.“

Die Reform der Schuleingangsuntersuchung wurde 2018 vom Bayerischen Ministerrat beschlossen und soll bis 2027 flächendeckend bayernweit eingeführt werden. Die zuständige Fachbehörde in Bayern ist das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die Durchführung der Schuleingangsuntersuchung obliegt den örtlich zuständigen Gesundheitsämtern.
Die Umstellung der Schuleingangsuntersuchung in Stadt und Landkreis Rosenheim wird zeitlich gestaffelt umgesetzt. Ab Sommer 2024 werden erstmals die Kinder zur reformierten Schuleingangsuntersuchung eingeladen, die zwischen dem 1. Oktober 2018 und dem 30. September 2019 geboren sind. Die entsprechende Einladung erhalten Eltern rechtzeitig vom Gesundheitsamt.

Voraussichtlich ab April 2025 werden dann die Kinder eingeladen, die zwischen dem 1. Oktober 2019 und dem 30. September 2020 geboren sind. So gestaffelt verlagert sich der Zeitpunkt der reformierten Schuleingangsuntersuchung im Laufe der kommenden Jahre immer weiter in das vorletzte Kindergartenjahr hinein. Diese zeitliche Staffelung ist notwendig, damit alle Kinder der kommenden Jahrgänge mit der notwendigen Sorgfalt untersucht werden können. Pro Jahrgang durchlaufen im Schnitt 3000 Kinder die Schuleingangsuntersuchung in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Alle aktuellen Informationen zur Schuleingangsuntersuchung stehen auch auf der Webseite des Landratsamts Rosenheim zur Verfügung: https://www.landkreis-rosenheim.de/gesundheitswesen. Hier können die Interessierten auch Informationsflyer des LGL in mehreren Sprachen finden. Bei Bedarf steht das Team Schuleingangsuntersuchung des Rosenheimer Gesundheitsamtes für Fragen zur Verfügung. Per E-Mail unter SEU-RO@lra-rosenheim.de oder telefonisch unter 08031 / 392-6011.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Balkon in Traunstein in Flammen – 18 Menschen evakuiert

Balkon in Traunstein in Flammen – 18 Menschen evakuiert

Traunstein – Nächtlicher Einsatz für die Feuerwehr in Traunstein. In der Nacht auf den Pfingstsonntag (19.5.2024) stand ein Balkon in Flammen. 18 Hausbewohner mussten vorübergehend evakuiert werden. Die Brandwohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar. 

Um 2.37 Uhr ging die Info über den Brand in der Josefsstraße bei der Integrierten Leitstelle Traunstein ein. „Das Meldebild bei der Alarmierung hat schon erahnen lassen, dass wir zum Löschen des Feuers einige Atemschutzgeräteträger zum Einsatz bringen müssen“, so Traunsteins Kommandant und Einsatzleiter Christian Schulz. Deshalb rüsteten sich bereits auf Anfahrt mehrere Trupps aus. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle unterstützte ein Teil der 65 Feuerwehrleute die Evakuierungsmaßnahmen der Polizei, die restlichen Einsatzkräfte begannen umgehend mit dem Löschen des Feuers im 1. Stock des Mehrparteienhauses.
Mittels Leitern und über das Treppenhaus des Gebäudes gingen insgesamt vier Atemschutztrupps vor und hatten die Flammen zügig unter Kontrolle. Das nötige Löschwasser nutzen sie zunächst aus den Fahrzeugtanks und bauten zusätzlich eine Wasserversorgung aus nahegelegenen Hydranten auf. In weiterer Folge belüfteten sie das Gebäude. Dabei kamen Überdrucklüfter zum Einsatz, die den Rauch aus dem Objekt geblasen haben.

Gegen 4 Uhr am Morgen war der Einsatz für die Feuerwehr beendet

Gegen 4  Uhr am Morgenkonnten die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen. Lediglich die drei Bewohner der Brandwohnung mussten anderweitig untergebracht werden. Diese Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Betreuung der Evakuierten während der Löschmaßnahmen hatten die Ehrenamtlichen der Schnellen Einsatzgruppe des Roten Kreuzes aus Traunstein übernommen. Darüber hinaus waren zwei Rettungswägen zur medizinischen Absicherung vor Ort.
Lobende Worte kamen von den Vertretern der Kreisbrandinspektion. „Trotz der ersten Löschversuche durch die Hausbewohner war die Gefahr einer Brandausweitung auf das gesamte Gebäude bei Eintreffen noch vorhanden. Dank des zielstrebigen und schnellen Handelns der Feuerwehr konnte somit Schlimmeres verhindert werden“, betont im Nachgang Kreisbrandmeister Albert Rieder, der zusammen mit Kreisbrandinspektor Martin Schupfner vor Ort war.
Die Polizei hat nun die Ursachenermittlung aufgenommen. Eine erste Schätzung der Schadenshöhe wird mit 20.000 Euro angegeben. Gegen 5 Uhr waren alle Maßnahmen der Feuerwehren abgeschlossen und der Einsatz konnte beendet werden.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild: Feuerwehr Haslach)