Motorradunfall in Valley: 27-jähriger stürzt und verletzt sich schwer

Motorradunfall in Valley: 27-jähriger stürzt und verletzt sich schwer

Valley / Landkreis Miesbach – Schwer verletzt wurde ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am gestrigen Pfingstsonntag (19.5.2024) in Valley (Landkreis Miesbach): Der 27-jährige stürzte ohne Fremdbeteiligung in der Ausfahrt zu Holzkirchen.

Der 27-jährige wollte, nach den Angaben der Polizei, auf der Bundesstraße an der zweiten Abfahrt Richtung Holzkirchen abbiegen. Aufgrund eines Fahrfehlers und nicht angepasster Geschwindigkeit stürzte der Motorradfahrer in der Ausfahrt. Er wurde vom BRK-Rettungsdienst ins Klinikum Agatharied gefahren.
Die Feuerwehr Holzkirchen unterstützte die Rettungsarbeiten mit mehreren Fahrzeugen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Viel zu tun für die Polizei am Sudelfeld

Viel zu tun für die Polizei am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Das schöne Frühlingswetter zog am Pfingstwochenende zahlreiche Radler, Wanderer und Motorradfahrer auf das Sudelfeld (Landkreis Rosenheim). Dementsprechend viel zu tun gab es dort dann auch für die Polizei. Negativer Spitzenreiter bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen war diesmal kein Motorradfahrer.

Die Polizeiinspektion Brannenburg führt ab Samstagmittag wieder vermehrt Verkehrskontrollen, Geschwindigkeitsmessungen und Platzverweise bei Schaulustigen entlang der Strecke durch. Trotz Polizeipräsenz mussten Polizei und Rettungsdienst gegen 16.30 Uhr einen gestürzten Motorradfahrer versorgen. Dieser verlor auf Höhe der Rosengasse die Kontrolle über sein Gefährt. Der Grund dafür war zudem, nach Angaben der Polizei, auch schnell klar: Neben vermutlich überhöhter Geschwindigkeit wiesen seine Reifen kaum mehr Profiltiefe auf. Am Hinterreifen war sogar teilweise die Karkasse sichtbar. „Dass eine gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr hier nicht mehr mehr möglich ist, ist wohl selbsterklärend“, so der Wortlaut im Polizeibericht. Den 21-jährigen Fahrer aus Rosenheim erwartet deshalb ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, welches ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro und einen Punkt in Flensburg zur Folge hat. Glücklicherweise wurde der Mann nur leicht verletzt und gefährdete auf der viel befahrenen Straße keinen weiteren Verkehrsteilnehmer.

Am gestrigen Sonntag wurden die Kontrollen fortgesetzt

Am gestrigen Sonntag wurden die Kontrollen fortgesetzt. Bei einer Geschwindigkeitsmessung am Vormittag wurden innerhalb nur einer Stunde wieder unzählige Übertretungen festgestellt. Trauriger Spitzenreiter war diesmal kein Motorrad, sondern ein Pkw-Fahrer. Bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 Km/h wurde ein 31-jähriger Österreicher mit seinem Porsche von der Polizei mit 133 km/h gemessen. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In Aschau im Chiemga: Folgenschwerer Streit mitten auf der Straße

In Aschau im Chiemga: Folgenschwerer Streit mitten auf der Straße

Aschau im Chiemgau / Landkreis Rosenheim: Folgenschwerer Streit mitten auf der Staatsstraße in Aschau in Chiemgau: Ein Pkw-Fahrer echauffiert sich über die Fahrweise eines Wohnmobilfahrer. Der Pkw-Fahrer muss schließlich mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Rosenheim geflogen werden.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Pfingstsonntag gegen 9 Uhr auf der Staatsstraße 2093. Nach den Angaben der Polizei war ein Pkw-Fahrer nicht einverstanden mit der Fahrweise eines Wohnmobilfahrers. Nach dem Ortsausgang von Aschau in Fahrtrichtung Frasdorf überholte er diesen. Anschließend kam es, nach den Angaben der Polizei, zu einer abrupten Abbremsaktion.
Danach trugen der Autofahrer und der Wohnmobilfahrer die Streitigkeit mitten auf der Staatsstraße aus. Der Pkw-Fahrer versuchte die Fahrertüre zu öffnen und riss am Außenspiegel des Wohnmobils herum. Da fuhr der Wohnmobilfahrer plötzlich wieder los.
Der am Spiegel reißende Autofahrer kam beim Losfahren des Wohnmobils ins Strauchen und stürzte. Daraufhin fuhr der Wohnmobilfahrer dem Gestürzten über die unteren Extremitäten. Anschließend entfernte er sich vom Unfallort. Der Autofahrer wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Rosenheim geflogen. Nach ersten Erkenntnissen schwebt er nicht in Lebensgefahr.
Kurze Zeit später stellte sich der flüchtige Wohnmobilfahrer selbständig bei der Polizeiinspektion Prien und schilderte den Vorfall aus seiner Sicht.
Aufgrund des Vorfalls war die Staatsstraße zwischen Aschau und Frasdorf für etwa 50 Minuten gesperrt. Gegen beide Verkehrsteilnehmer wird nun wegen diverser Straftatbestände ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verkehrsunfall in Prien: Autofahrer verliert das Bewusstsein, mit an Bord auch ein Kind

Verkehrsunfall in Prien: Autofahrer verliert das Bewusstsein, mit an Bord auch ein Kind

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein Autofahrer verlor während der Fahrt in Prien am Chiemsee das Bewusstsein. Mit an Bord waren drei weitere Erwachsene und ein Kind. Das Fahrzeug geriet auf die Gegenspur und kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Sonntagabend (19.5.2024) gegen 1915 Uhr im Ortszentrum von >Prien am Chiemsee. Nach den Angaben der Polizei verlor der Fahrer eines voll besetzten Hyundai aus bisher unbekannten Gründen das Bewusstsein. Das Auto geriet auf die Gegenspur und kollidierte dann mit einem entgegenkommenden Mercedes.
Im Hyundai befanden sich neben dem Fahrer drei weitere Erwachsene und ein Kind. Der Fahrzeugführer kam zur genaueren Beobachtung ins Krankenhaus Prien. Die weiteren Insassen begaben sich anschließend selbständig zur vorsorglichen Untersuchung ins Krankenhaus.
Der Mercedes war mit zwei Erwachsenen besetzt, welche leicht verletzt zur Vorsorge ebenfalls ins Krankenhaus Prien gebracht wurden.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Bernauer Straße wurde zwischen der Kreuzung Alten Rathausstraße /Seestraße und der Wendelsteinstraße für etwa eineinhalb Stunden vollständig gesperrt.
Gegen den Hyundai-Fahrer wird nun unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 20. Mai

Namenstag haben: Bernhardin, Elfriede, Henrietta, Mirella, Mira, Saturnina, Valeria

3 bekannte Geburtstagskinder:

Chris Froome (1985 – ist ein britischer Radrennfahrer, der als vierfacher Gewinner des Radrennens „Tour de France“ zu den größten Radsportlern der Sportgeschichte gezählt wird.)

– James Stewart (1908 – war ein eins sehr bekannter US-amerikanischer Filmschauspieler und zweifacher Oscar-Preisträger.

– Sky du Mont (1947 – ist ein bekannter deutscher Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1873: Der Stoffhändler Levi Strauss und der Schneider Jacob Davis lassen gemeinsam genietete Hosen aus Denim-Stoff patentieren, die sogenannten Jeans.
  • 1570: Der flämische Geograph Abraham Ortelius veröffentlicht in Antwerpen das Theatrum Orbis Terrarum, den ersten modernen Atlas.
  • 1992: Nach einer Wiederaufnahme des Verfahrens wird der Täter im Kreuzworträtselmord erneut zur rechtlich möglichen Höchststrafe – diesmal nach bundesdeutschem Recht zehn Jahre Jugendstrafe mit anschließender psychiatrischer Einweisung – verurteilt. Die Tat konnte nach der weltweit umfassendsten Schriftvergleichung in der DDR der 1980er Jahre geklärt werden.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Tierisches Wohlfühlprogramm: Körperpflege für Zootiere

Tierisches Wohlfühlprogramm: Körperpflege für Zootiere

München – Auch bei Tieren ist die Körperpflege wichtig – im Tierpark Hellabrunn kümmern sich darum oft nicht nur die Tiere selbst, sondern auch das Tierpflege-Team und die Tierärzte. Denn Elefantenzähne müssen regelmäßig geputzt, Elefantenfüße gefeilt und Zebrahufe gepflegt werden. Aber auch die ein oder andere „Massage“-Einheit tut Nashorn und Pustelschwein sehr gut. Ganz wichtig dabei: Der Kontakt zu den Tieren – schließlich können sie nicht sagen, wenn der Zahn drückt, der Nagel brennt oder die Haut juckt.

Manchmal in der Früh, wenn es noch ganz ruhig ist im Tierpark Hellabrunn, bekommt Nashorndame Rapti von ihrem Pfleger und Teamleiter im Nashornhaus Sascha Tütsch eine tierisch gutes Wellnessprogramm: Ihre Haut, übrigens an manchen Stellen ganz und gar nicht so fest wie ein Panzer, wird mit einer nassen Bürste massiert und geputzt. Sascha Tütsch und Rapti kennen sich bereits seit über 30 Jahren und arbeiten sehr vertraut miteinander.

„Rapti gefällt das echt gut, wenn sie an den sensiblen Stellen ihrer Haut gebürstet wird, da kommt sie selbst ja schlecht hin“, erklärt Sascha Tütsch und weiter: „gleichzeitig kann ich mir dabei anschauen, ob die Haut irgendwelche Wunden oder Rapti andere Beschwerden hat.“ Durch das vertraute Verhältnis und die Nähe zu den Tieren erkennen die Hellabrunner Tierpflegerinnen und Tierpfleger häufig, wenn es ihren Schützlingen mal nicht so gut geht. Rapti beispielsweise hat aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters eine Wunde an der Hüfte, die daher kommt, dass sie oft auf derselben Stelle schläft. Um die Wunde vor einer Entzündung und nervigen Mücken zu schützen, behandelt Sascha Tütsch diese regelmäßig mit einem sogenannte Silberspray. Natürlich kann die Nashorndame auch jederzeit selbst ein Bad nehmen, aber ein kraulen mit der Bürste lässt sie sich trotzdem gerne gefallen. Wichtig dabei ist, dass Sascha Tütsch immer für Rapti zu hören ist, denn Panzernashörner hören besser, als sie sehen können.
Auch die Visayas-Pustelschweine mögen es, gekrault zu werden. Gleichzeitig kann Tierpflegerin Inka Ehm dabei die Klauen überprüfen und gegebenenfalls mit eine kleinen Nagelfeile Unebenheiten behandeln.

Zahn- und Fußpflege bei Elefantenbulle Gajendra

Die Hellabrunner Elefanten werden nicht nur täglich geduscht, sie bekommen in regelmäßigen Abständen auch eine Maniküre und Pediküre von ihrem Tierpflege Team. „Elefantenwellness“ heißt dann: Flex statt Feile und Stahlschwämmchen statt Zahnbürste. Das Nägelkürzen ist notwendig, da Elefanten auf Zehenspitzen laufen, sie sind also Zehengänger. So können sie sich trotz ihres Gewichts nahezu lautlos fortbewegen. Wie beim Menschen, müssen auch bei Elefanten die Nägel regelmäßig gekürzt und in Form gebracht werden. Das klappt dank intensiven Trainings und Vertrauen zwischen Elefanten und Tierpfleger ganz ohne Narkose. Lediglich, wie üblich der Haltung im geschützten Kontakt, mit einer sichernden Barriere zwischen Mensch und Tier. Für eine optimale „Fußpflege“ beim Elefanten muss man jedoch mindestens zu zweit sein. Während Tierpfleger Navin Adami mit dem Winkelschleifer den Zeh von Elefantenbulle Gajendra behandelt, wird der 5-Tonnen-Bulle geduscht und bekommt eine Belohnung in Form von kleine Brotstückchen. „Gajendra kennt mich schon sehr lange und gut und er weiß, wie er auf meine Stimme und meine Kommandos reagieren soll. Wenn er den Fuß stillhält, geht das Prozedere schnell vorüber. Und er weiß auch, dass ich ihm nicht wehtue, sondern nur dafür sorgen, dass seine Zehennägel nicht einreißen und er gut laufen kann.“ erklärt Navin Adami. Nach erfolgreicher Fußbehandlung geht es weiter mit den Stoßzähnen – diese werden regelmäßig fachmännisch geputzt – und zwar mit einem haushaltsüblichen Stahlschwämmchen. „Das Zähneputzen dient auch einem Training für den Ernstfall – hätte Gajendra Schmerzen oder Beschwerden an den Zähnen, wäre es ihm vertraut, dass wir den Zahn berühren“, erklärt Daniel Materna, Tierpfleger und Teamleiter bei den Elefanten. Das Zähneputzen wird übrigens von klein auf geübt – auch der kleine Otto bekommt seine etwa 20 cm langen Stoßzähne schon geputzt.

Hufe eines Zebras müssen in Narkose gepflegt werden

Anders als bei Nashorn, Elefant oder Pustelschwein, bei denen eine Behandlung meistens über Medical Trainings möglich ist, muss z.B. ein Zebra zur Hufbehandlung narkotisiert werden.
„Eingetretene Steinchen oder kleinere Horndefekte können ohne regelmäßige Korrektur zu schwerwiegenden Problemen führen. Wie wir Menschen, sind auch Tiere nicht symmetrisch und belasten eine Seite mehr oder weniger. Gerade bei älteren Tieren kommt es dann gerne mal zu Fehlstellungen“, erklärt Dr. Christine Gohl, leitenden Tierärztin in Hellabrunn und weiter: „dann müssen wir uns die Hufe genau anschauen, eventuell röntgen und eine orthopädische Hufkorrektur durchführen, das passiert dann unter Vollnarkose.“
Damit eine solche Behandlung nur in Ausnahmefällen – und nicht alle 6-8 Wochen wie beim Hauspferd – nötig wird, gibt es auf der Zebra-Anlage in Hellabrunn unterschiedliche Bodenbeläge.

Nicht nur bei Behandlungen, auch im täglichen Umgang mit den Tieren ist der enge Kontakt zwischen Tierpfleger und Tier wichtig – denn so kann möglichst frühzeitig erkannt werden, wenn etwas mit einem Tier nicht stimmt. „Wildtiere versuchen sich keine Schwäche anmerken zu lassen, um in ihrem Lebensraum möglichst nicht Beutegreifer auf sich aufmerksam zu machen. Mittels des Medical Trainings können wir bei vielen Tierarten Untersuchungen und Behandlungen im geschützten Kontakt stressfrei für unsere wilden Pfleglinge durchführen und das Training kann auch an die individuellen Bedürfnisse und Fragestellungen des Einzeltiers angepasst werden.

Natürlich können sich die tierischen Bewohner Hellabrunns auch jederzeit selbst eine Wohlfühlbehandlung gönnen – so gibt es in vielen Tieranlagen Kratzbürsten, Sandstellen zum Wälzen, Schubberbäume oder Schlammsuhlen für tierisches Pflege-Vergnügen.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Holzschnitzereien im Mesnerhaus von Kloster Seeon

Holzschnitzereien im Mesnerhaus von Kloster Seeon

Seeon-Seebruck / Landkreis Traunstein – Noch bis zum 26. Mai ist im neuen Mesnerhaus am Zugang zum Koster Seeon (Landkreis Traunstein) die vielgestaltige Ausstellung „Schnitzen“, schreinern, machen“ zu sehen. Gezeigt werden Arbeiten aus der Berufsschule für Holzschnitzerei und Schreiner des Landkreises Berchtesgaden. 

Holzskulptur. Nackte Frau sitzt auf WC und liest mit Handtuch auf dem Kopf

Diese Skulptur wirkt sehr lebensecht. Fotos: Hendrik Heuser

Die Ausstellung in Seeon gibt einen Einblick in den aktuellen Ausbildungsalltag der Ausbildungsstätten, von den ersten Skizzen bis hin zu fertigen Arbeiten der Schüler aus beiden Fachrichtungen. Zudem werden Beispiele aus der großen Bandbreite des begleitenden Unterrichts gezeigt: Freihandzeichnung, Fassen, digitale Techniken, Schrift und Druckgrafik. Ergänzend zur Ausstellung im Mesnerhaus werden im gesamten Außenbereich von Kloster Seeon großformatige Arbeiten gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Info: Hendrik Heuser / Mitteilung Bezirk Oberbayern / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)

Erstmals „Rosenheimer Weinvergnügen“ vom 7. bis 9. Juni

Erstmals „Rosenheimer Weinvergnügen“ vom 7. bis 9. Juni

Rosenheim – Zum ersten Mal veranstaltet das Rosenheimer City-Management zusammen mit verschiedenen Partnern heuer das „Rosenheimer Weinvergnügen“. Vom 7. bis 9. Juni schenken schenken Winzer aus den deutschen Weinbaugebieten und aus Lazise in der Heilig-Geist-Straße aus.

Das Fest öffnet am Freitag und Samstag jeweils von 13 bis 24 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 20 Uhr.
Die offizielle Eröffnung findet am Freitag, 7. Juni, um 14 Uhr statt und wird von Oberbürgermeister Andreas März und einer deutschen Weinhoheit begleitet. Die „Inn4tler“ sorgen bei der Eröffnung für musikalische Stimmung.
Sonntags kann der Gang zur Europawahl mit einem Gläschen Wein abgerundet werden. Dazu wird zum Frühschoppen das Quartett „Wirthaustöne“ bis 14 Uhr als „Walking Act“ aufspielen.
Sechs Winzerbetriebe aus den deutschen Weinbaugebieten Baden, Franken, Mosel, Rheingau und Rheinhessen haben ihr Kommen zugesagt. Zwei weitere Weinstände aus Rosenheim ergänzen das Angebot. Auch Winzer aus der italienischen Partnerstadt Lazise sind vertreten.
Für das leibliche Wohl sorgen ein Fischimbiss und ein Würstlstand sowie die bekannten Gastronomen der Heilig-Geist-Straße.

Hinweis: Der Weinausschank erfolgt ausschließlich in die speziellen Festgläser mit dem Logo des Events „Rosenheimer Weinvergnügen 2024“. Sie sind an den Weinständen vor Ort erhältlich.
Eine Programmübersicht gibt es auf www.ro-city.de.
(Quelle: Pressemitteilung City-Management Rosenheim / Beitragsbild: City-Management Rosenheim)

10,8 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge in Bayern

10,8 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge in Bayern

Schweinfurt / Bayern – Nach den Ergebnissen der Bestandstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts sind am 1. Januar 2024 in Bayern rund 10,8 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) mit amtlichem Kennzeichen zum Verkehr zugelassen und damit 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Von den zu Jahresbeginn in Bayern zugelassenen knapp 8,4 Millionen Pkw fahren, laut Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik, 58,3 Prozent mit Benzin und 31,5 Prozent mit Dieselkraftstoff. Im Vergleich zu 2023 verringern sich sowohl die Anzahl der Benziner (-0,5 Prozent), als auch die Anzahl der Diesel-Pkw (-3,1 Prozent) leicht.

Die Anzahl der zugelassenen Elektro-Pkw in Bayern erhöht sich dagegen um 40,3 Prozent auf
268 948 Fahrzeuge. Ihr Anteil am Gesamtbestand steigt damit auf 3,2 Prozent.
Bei den übrigen alternativen Antriebsarten verzeichnet die Hybridtechnik ein Plus von 23,1 Prozent auf 530 229 Pkw. Die Hybrid Plug-in Technologie, bei der der Akku sowohl über den Verbrennungsmotor als auch am Stromnetz geladen werden kann, nutzen 164 261 Pkw. Ihr Anteil beträgt 31,0 Prozent an den gesamten Hybridautos.

Knapp die Hälfte der Pkw erfüllt die Kriterien der Schadstoffklasse Euro 6

Nahezu der gesamte Bestand an Pkw (98,2 Prozent) ist schadstoffreduziert. 48,8 Prozent dieser Pkw erfüllen die Euro-6-Norm. Deren Anzahl steigt im Vergleich zum Vorjahr um 7,0 Prozent auf über vier Millionen Fahrzeuge. Die neue Abgasnorm Euro 6e erreicht innerhalb der Euro-6-Norm einen Anteil von 0,3 Prozent. Diese wird für alle Erstzulassungen ab dem 1. September 2024 verpflichtend.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bahnhof Rosenheim, 1901

Bahnhof Rosenheim, 1901

Rosenheim –  Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1901. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Bahnhof Rosenheim.

Bei dem Anblick kommt Nostalgie auf. Statt Autos waren zu dieser Zeit noch Pferdekutschen auf den Straßen unterwegs. Besonders hübsch anzusehen ist die Straßenlaterne auf der rechten Seite.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Petition Happinger See: Interview mit Bürgerinitiative

Petition Happinger See: Interview mit Bürgerinitiative

Rosenheim – Vor gut zwei Wochen startete die Bürgerinitiative Happinger See eine Petition mit dem Titel „Naherholung für alle statt Profit für wenige!“ (wir berichteten). Pächter und Stadt Rosenheim reagierten darauf mit Kopfschütteln. Im Interview mit Innpuls.me erklärt Markus Tiefenthaler, Sprecher der Bürgerinitiative, wie es zu dieser Aktion kam und was sie damit erreichen wollen.

Frage: Herr Tiefenthaler, wer steht hinter der Bürgerinitiative Happinger See?
Antwort: Wir sind ca. 10 Rosenheimer, denen der Happinger See sehr am Herzen liegt. Und wir wünschen uns, dass der See für alle in seiner bisherigen Form als naturnahes Naherholungsgebiet erhalten bleibt.

Frage: Was bedeutet Ihnen persönlich der Happinger See?
Antwort: Meine Mama hat am Happinger See das Schwimmen gelernt und meine Buben ebenfalls. Uns verbindet also viel mit diesem See. Nachdem die Stadt das Seegrundstück gekauft hatte, sind wir immer gern dort gewesen.

Frage. Welche Probleme sieht die Bürgerinitiative aktuell?
Antwort:
Einerseits nimmt das Interesse am Happinger See gefühlt jedes Jahr zu. Es kommen an schönen Tagen viele Leute aus Rosenheim und Umgebung, die in Ruhe Zeit am See verbringen wollen. Da wird der Platz auf der Liegefläche manchmal schon knapp.

Frage: Diese Entwicklung lässt sich mit einer Petition wohl kaum stoppen?
Antwort: Natürlich nicht. Jeder will halt genießen, wo es schön ist. Da kann man nichts dagegen einwenden. Aber damit ist klar, dass die Liegewiese auch in Zukunft mindestens so groß bleiben sollte wie jetzt und dass man sie als Besucher uneingeschränkt nutzen können muss.

Frage: Die Stadtverwaltung hat mehrfach betont, dass sich an der Situation der Liegewiese zukünftig nichts ändern wird. Bedeutet, sie soll auf jeden Fall auch öffentlich zugänglich bleiben?
Antwort: Letzteres bezweifeln wir nicht. Aber wir sehen ein großes Konfliktpotential, das bei der Umsetzung der jetzigen Planung zwischen einem Besitzer von Kiosk und Gaststätte und den Seebesuchern entstehen kann.

Frage: Was befürchtet die Bürgerinitiative konkret?
Antwort: Im Gespräch ist derzeit ein Neubau mit Kiosk, Gaststätte und um die 15 Fremdenzimmern, also wieder eine deutlich stärkere kommerzielle Nutzung – so wie früher im ehemaligen Seehotel Hubertus – und das hat auch damals schon zu Konflikten geführt. Daran kann ich mich noch gut erinnern.

Frage: Wie sahen die Konflikte aus?
Antwort: Die Besitzerin sperrte das Areal zu bestimmten Zeiten zu und die Öffentlichkeit musste dann draußen bleiben, damit die Hotelgäste ihre Ruhe hatten.

Frage: Die Bürgerinitiative befürchtet, dass das wieder so kommen könnte?
Antwort: Das ist nur eine mögliche Folge, viel entscheidender ist aus unserer Sicht aber, dass eine schleichende Verdrängung der Badegäste durch immer mehr öffentliche Veranstaltungen am Kiosk oder Holzpodeste und Pavillons auf der Liegewiese auftreten kann. Das sieht man ja jetzt schon. Und das würde dann mit dem Erbbaurecht, das derzeit im Gespräch ist vollends zementiert.

Frage: Welches Problem sieht die Bürgerinitiative da?
Antwort: Ein Erbbaurecht hat eine sehr lange Laufzeit, meist um die 50 bis 99 Jahre. Wer weiß, was dann mit dieser wunderschönen Fläche in 10 bis 50 Jahren bei intensiver Bewirtschaftung durch einen Gastronom passiert.

Frage: Das kann aber doch alles vertraglich genau von dem Eigentümer, also der Stadt Rosenheim, festgelegt werden.
Antwort: Die Stadt nennt als Grund für das Erbbaurecht ja, dass sie kein Geld übrig hat für eine Sanierung. Wenn im Erbbaurechtsvertrag eine sehr umfangreiche Nutzung festgelegt wird, kann die Stadt einen deutlich höheren Erbbauzins verlangen, weil das Grundstück dadurch für einen Investor mehr wert ist. Es bringt einfach mehr Geld ein. Da können dann sogar Sonderrechte im Vertrag stehen, die aktuell geltende Regeln für den See einfach umgehen. Die große Frage ist, ob ein öffentliches, naturnahes Naherholungsgebiet dazu da ist, dass man damit Gewinnmaximierung betreibt und die Seebesucher das Nachsehen haben. Darum wünschen wir uns mehr Transparenz. Wir finden, die Öffentlichkeit hat ein Recht zu wissen, wie die aktuelle Planung ausschaut und was alles mit so einem Vertrag festgelegt wird. Noch besser wäre es, wenn die Öffentlichkeit bei so einer wichtigen Entscheidung auch im Vorfeld schon ein Wörtchen mitreden dürfte.

Frage: Was würde sich die Bürgerinitiative dann beispielsweise als Vertragsklausel wünschen?
Antwort: Wichtig wäre es aus unserer Sicht, dass auch ohne Erbbaurecht die aktuelle Seesatzung so angepasst wird, dass es für Kiosk und Gaststätte klare Regeln gibt, was in einem naturnahen Naherholungsgebiet erlaubt ist und was nicht. Das kann sonst völlig ausufern, was Veranstaltungen, Lärm und die Nutzung der Liegewiese durch den Kioskbesitzer angeht. Sollte wirklich ein Erbbaurecht zustande kommen, muss es auf Kiosk, kleine Gaststätte und öffentliche sanitäre Anlagen beschränkt sein und darf sich nur auf die bisherige Grundfläche für Gebäude und Terrasse beziehen und nicht auf das gesamte Areal. Für die Liegewiese sollte unbedingt im Sinne eines Naherholungsgebietes die Stadt Rosenheim weiter zuständig bleiben.

Frage: Was ist der Bürgerinitiative noch wichtig?
Antwort: Man sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob es die Fremdenzimmer direkt im Naherholungsgebiet wirklich braucht, was auch eine ganzjährige Nutzung und zusätzlichen Verkehr nach sich ziehen würde. Wir verstehen natürlich, dass das aus rein wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein kann. Aber vielleicht ergibt sich auch in diesem Punkt noch eine bessere Alternative. Gaststätten und Kioske an anderen Seen lassen sich doch schließlich auch rentabel betreiben.

Frage: Hatten Sie schon Kontakt zur Stadt wegen der Petition?
Antwort: Am 15 Mai. gab es einen ausführlichen Termin mit Oberbürgermeister Andreas März und Herrn Hoch vom Dezernat III, um persönlich mit der Stadt ins Gespräch zu kommen.

Frage: Was kam bei dem Gespräch heraus?
Antwort: Wir haben als BI Fragen zum laufenden Verfahren gestellt und unsere Bedenken geäußert, vor allem wegen der geplanten, intensiven wirtschaftlichen Nutzung des Naherholungsgebiets am See.
Der Interessenskonflikt, der daraus entstehen kann, darf aus unserer Sicht auf keinen Fall für 50 bis 90 Jahre im Erbbaurecht festgeschrieben werden. OB März konnte unsere Bedenken hier leider nicht nachvollziehen und hat sie ins Reich der Spekulation verwiesen. Er hat auch mehrfach betont, dass er persönlich die Vergabe des Seegrundstücks im Erbbaurecht für eine Nutzung des Geländes mit Kiosk, Gaststätte und Fremdenzimmern befürwortet. Andere Alternativen sieht er persönlich aus finanziellen Gründen nicht.

Frage: Und wird das Verfahren jetzt von der Stadt öffentlich gemacht?
Antwort: Wir haben derzeit insgesamt ca. 1800 Unterstützer für die Petition, davon über 1000 aus Rosenheim. Es gibt also auf jeden Fall ein erhebliches öffentliches Interesse und wir haben daher um deutlich mehr Transparenz gebeten. Herr März beruft sich hier auf einen Beschluss des Stadtrats, dass das Verfahren der Stadt bis zur Entscheidung über eine Vergabe im Erbbaurecht nicht öffentlich geführt wird. Er sagte aber auf unsere Nachfrage hin, dass es rechtlich schon die Möglichkeit gibt, z.B. eine öffentliche Infoveranstaltung für die Bürger über den aktuellen Planungsstand zu veranstalten. Vorgesehen ist die aber von der Stadt bisher nicht. Wir haben über das Gespräch ein detailliertes Protokoll erstellt, das liegt jetzt beim OB zur Durchsicht und Kommentierung. Und das werden wir zeitnah auf der Homepage der Bürgerinitiative veröffentlichen.

Frage: Wie geht es jetzt für die Bürgerinitiative weiter?
Antwort: Die Bürgerinitiative wird weiterhin für die Forderungen der Petition und für mehr öffentliche Beteiligung im Planungs- und Entscheidungsprozess eintreten. Unser nächstes Ziel ist es, möglichst viele Unterschriften in Rosenheim für die Petition zu sammeln, um das öffentliche Interesse zu unterstreichen. Es dreht sich hier ja nicht um irgendein Industriegebiet, das von der Stadt und Investoren entwickelt werden soll, sondern um ein einzigartiges, naturnahes Naherholungsgebiet mit unersetzbarem Nutzen für die Öffentlichkeit. Daher bestehen wir als betroffene Bürger darauf, dass die weitere Planung und eine mögliche Vergabe öffentlich gemacht werden und die Interessen der vielen Seebesucher von den gewählten Vertretern der Stadt ernsthaft berücksichtigt werden.
(Quelle: Interview Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Verkehrsunfall bei Wasserburg: Zwei Menschen schwerstverletzt

Verkehrsunfall bei Wasserburg: Zwei Menschen schwerstverletzt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Schlimmer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 304 bei Wasserburg (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Samstagnachmittag (18.5.2024): Zwei Personen wurden dabei schwerst verletzt.

Eine 59-jährige Frau aus Ulm fuhr mit ihrem Auto die Bundesstraße in Richtung Traunstein. Auf Höhe der Ausfahrt Wasserburg Ost überholte sie, nach den Angaben der Polizei, einen vor ihr fahrenden Tanklaster und übersah dabei den entgegenkommenden Verkehr. 
Das erste Fahrzeug, besetzt mit einem 43-jährigen aus Trostberg, konnte einen Frontalzusammenstoß durch ein Ausweichen noch verhindern,; sein Auto wurde aber im Heckbereich erfasst. Durch den Anstoß wurde der Pkw herumgeschleudert und kam letztlich auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen.
Ein nachfolgender 84-jähriger Obinger konnte mit seinem Auto nicht mehr ausweichen. Die beiden Fahrzeuge prallten frontal zusammen. 
Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 30.000 Euro. Die Ulmerin und der Obinger wurden bei dem Unfall schwerstverletzt und mussten nach Erstversorgung vor Ort von zwei Rettungshubschrauber in umliegende Kliniken geflogen werden. Die Fahrerin aus Trostberg zog sich leichte Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gefahren.  
Neben den Helikoptern und den Beamten der Polizeiinspektion Wasserburg befanden sich mehrere Rettungswägen und Notarztfahrzeuge im Einsatz. Die alarmierten Feuerwehren Attel-Reitmehring, Babensham, Penzing und Wasserburg übernahmen die Verkehrslenkung und Reinigung der Straße.
Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie Bergung der Unfallfahrzeuge wurde die B 304 für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg am Inn / Beitragsbild: Symbolfoto re)