Frau bedrängt Mann an Tankstelle – Streit eskaliert

Frau bedrängt Mann an Tankstelle – Streit eskaliert

Rosenheim – Eine 44-jährige Rosenheimerin bedrängte einen 21-jährigen Rosenheimer bei einer Tankstelle in Rosenheim. Es kam zum Streit. Die Frau soll den Mann dabei gekratzt und versucht haben, sein Hemd zu zerreißen. Danach schlug sie auf sein Auto ein. 

Nach den Angaben der Polizei stand der 21-jährige am gestrigen Samstag (18.5.2024) gegen 22 Uhr mit seinem Auto au dem Areal der Tankstelle in der Kufsteiner Straße. Die 44-jährige Rosenheimerin näherte sich zu Fuß. Die Frau bedrängte den 21-jährigen und es entwickelte sich ein Streit. Der 21-jährige forderte die 44-jährige auf, zu gehen. Sie soll dann, nach den Schilderungen des Mannes, ihn beleidigt und gekratzt haben. Schließlich habe sie sogar versucht, sein Hemd zu zerreißen. Kurz danach soll sie auf sein Auto eingeschlagen und den Außenspiegel beschädigt haben.
Die Rosenheimer Polizei kam und erteilte der stark betrunkenen Frau einen Platzverweis. Ein Atemalkoholtest verweigerte die 44-jährige. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kabelbrand bei Traktor: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Kabelbrand bei Traktor: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Riedering / Landkreis Rosenheim – Durch einen Kabelbrand an einem Traktor drohte eine Scheune in Riedering (Landkreis Rosenheim) Feuer zu fangen. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern.

Der Traktor einer 37-jährigen Riederingerin stand, nach den Angaben der Polizei, bereits seit einigen Tagen in der Scheune im Riederinger Ortsteil Patting, als ein Nachbar am vergangenen Freitag (17.5.2024) gegen 21.15 Uhr bemerkte, dass das Fahrzeug in Brand geraten war. Er alarmierte die Rettungskräfte. Die Riederinger Feuerwehr löschte den Brand. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei zu Folge, war das Feuer in der Elektronik im Bereich des Armaturenbretts ausgebrochen.
Ein Übergreifen der Flammen auf den Schuppen konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Der Sachschaden am Traktor wird auf einige hundert Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild<. Symbolfoto re)

Sturz von Leiter – Rettungshubschrauber im Einsatz

Sturz von Leiter – Rettungshubschrauber im Einsatz

Riedering – Bei Gartenarbeiten fiel ein 33-jähriger Rosenheimer in Riedering (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Samstagvomittag (18.5.2024) von der Leiter. Ein Rettungshubschrauber flog ihn ins Klinikum Rosenheim.

Nach den Angaben der Polizei half der Rosenheimer einem Bekannten im Riederinger Ortsteil Tinning bei den Gartenarbeiten. Als er auf einer Leiter stand und Sträucher zuschnitt, stürzte er ab. 
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei fiel der Rosenheimer auf die Rasenfläche des Gartens ohne Fremdverschulden und klagte über Schmerzen im Oberkörperbereich sowie Taubheitsgefühlen. 
Nachdem Rettungsdienst die Erstversorgung des 33-jährigen übernommen hatte, wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Rosenheim gebracht. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unwetterwarnung in Region Rosenheim: Zum Glück kam es nicht so schlimm

Unwetterwarnung in Region Rosenheim: Zum Glück kam es nicht so schlimm

Rosenheim / Landkreis – Nach den Starkregen-Bildern aus dem Saarland kamen bei der Unwetterwarnung am gestrigen Samstagabend (19.5.2024) für  Rosenheim bei dem einen oder anderen mulmige Gefühle auf. Tatsächlich steuerte dann eine recht imposante Gewitterfront auf die Region zu. Zum Glück hielten sich die Auswirkungen stark in Grenzen. 

Unser Beitragsbild entstand gegen 21 Uhr bei Neubeuern (Landkreis Rosenheim) . Der Anblick versprach nichts Gutes und tatsächlich waren zu diesem Zeitpunkt auch schon Warnungen vor schweren Gewittern für die Region aktiv. Vielerorts war dann die Blitzaktivität sehr hoch und lokal gab es auch Graupel und kleinkörnigen Hagel. Größere Schäden blieben aber glücklicherweise aus. 

Bei den Wetteraussichten auf die kommenden Tage ist aber leider weiter mit turbulenten Wetter zu rechnen. Insbesondere am Dienstag sind wohl wieder schwere Gewitter auch in unserer Region möglich.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam  / Beitragsbild: Eduard Staudhammer) 

Innpuls.me wünscht schöne Pfingsten

Innpuls.me wünscht schöne Pfingsten

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Innpuls.me wünscht Euch schöne Pfingsten! Während die meisten Menschen wissen, warum man im christlichen Glauben Weihnachten und Ostern feiert, ist es mit diesem Feiertag schwieriger. Da gibt es dann doch einige, die nicht so genau erklären können, warum es dabei eigentlich geht. Darum hier eine kleine Erklärungshilfe. 

Erstmals erwähnt wird Pfingsten als christliches Fest im Jahr 130 nach Christus. Gefeiert wird damit die Entsendung des Heiligen Geistes. Der Glaube besagt, dass an Pfingsten der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, die mit Maria im Abendmahlsaal darauf  gewartet haben. Lukas beschreibt das Pfingst-Ereignis in der Apostelgeschichte so: „Da kam vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt und erfüllt das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen Zungen, wie von Feuer, die sich verteilten. Auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu sprechen, wie es der Geist ihnen eingab“.

Das Wort „Pfingsten“ geht auf den griechischen Begriff „Pentekoste“ zurück. Dieser steht für die Zahl 50, weil Pfingsten immer der 50. Tag nach Ostern ist.
Mit Pfingsten feiert die Kirche außerdem Geburtstag. Nach dem Pfingstsonntag kommt der Pfingstmontag – und auch das ist ein Feiertag. Dafür gibt es aber keinen theologischen Grund. Viele katholischen Pfarreien nutzen ihn heute für ökumenische Feiern und Initiativen zusammen mit den evangelischen Gemeinden. In Italien und damit auch im Vatikan ist der Pfingstmontag übrigens kein gesetzlicher Feiertag. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Namenstag haben: Alkuin, Alkwin, August, Augustus, Cölestin, Ivo, Yvonne, Kuno, Verena,

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Pete Townshend (1945 – ist ein britischer Musiker und Songwriter sowie Gitarrist der Rockband „The Who“.)

– Grace Jones (1948 – ist eine jamaikanisch-US-amerikanische Sängerin, Model und Schauspielerin.)

– Rodrigo Gonzàlez (1968 –  ist ein Rockmusiker und Sänger, Bassist, Gitarrist und Pianist der deutschen Rockband „Die Ärzte“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1872: Die Straßenbahn Frankfurt am Main nimmt als Pferdebahnlinie ihren Betrieb auf. Die Strecke führt vom Schönhof in der nordwestlichen Nachbarstadt Bockenheim über die Bockenheimer Warte und die Bockenheimer Landstraße zur Hauptwache in Frankfurt. Betreibergesellschaft ist die private belgische Frankfurter Trambahn-Gesellschaft.
  • 1962: Auf einer Geburtstagsgala für den US-Präsidenten John F. Kennedy im Madison Square Garden in New York hat Marilyn Monroe ihren letzten Auftritt in der Öffentlichkeit. Anlässlich seines Geburtstages singt die Schauspielerin ein.
  • 1997: In Bangladesch verursacht ein schwerer Wirbelsturm über 500 Tote, tausende Verletzte und etwa 2,5 Millionen Obdachlose.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Trostberg: Stundenlanger Feuerwehreinsatz in einem Entsorgungsfachbetrieb

Trostberg: Stundenlanger Feuerwehreinsatz in einem Entsorgungsfachbetrieb

Trostberg / Landkreis Traunstein –  Brand in einem Entsorgungsbetrieb am heutigen Samstagmorgen (18.5.2024) im Gewerbegebiet Hagenau in Trostberg (Landkreis Traunstein): Aufgrund starker Rauchentwicklung gab es eine Bevölkerungswarnung. Außerdem wurde ein Schadstoffmessung in der Umgebung durchgeführt. 

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Feuerwehr Traunstein wurde bei Arbeiten an einer Weißblech-Presse das Material heiß und entzündete in der Nähe lagerndes Altpapier. Die Mitarbeiter versuchten noch den Brand selbst zu löschen, aber das Feuer breitete sich rasch aus.
„Als wir eintrafen stieg eine mächtige Rauchsäule in den Himmel und in der Halle waren die Flammen zu erkennen“, erzählt Trostbergs Kommandant und Einsatzleiter Hans-Peter Heimbach und ergänzt: „dies hat uns veranlasst, dass wir sofort mit mehreren Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung in die Halle vorgegangen sind“.
Nach rund einer Stunde hatten die Feuerwehren den Brand soweit unter Kontrolle, dass sie zu den Nachlöscharbeiten übergehen konnten. Dazu wurde der in der Halle gelagerte Müll mittels Stapler und Lader ins Freie gebracht und auf dem Vorplatz abgelöscht. Die Arbeiten dauerten bis etwa 14 Uhr. Das Brandgut wurde anschließend auf Lastwagen beladen und unter Begleitung der Feuerwehr Trostberg zur Müllverbrennungsanlage nach Burgkirchen gebracht.

Gefahrenmeldung über Warnapps und Rundfunkdurchsagen

Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurde eine Gefahrenmeldung über die bekannten Warnapps sowie Rundfunkdurchsagen veranlasst. In einem Radius von eineinhalb Kilometer um den Brandort wurden die Anwohner gebeten, Fenster und Türen sicherheitshalber zu schließen. Durch die Feuerwehren Tacherting und Kirchweidach wurde in der angrenzenden Siedlung Wäschhausen zusätzlich die Bevölkerung mittels mobiler Lautsprecheranlagen vor der Gefahr gewarnt.
Darüber hinaus wurde der Messzug Süd an die Einsatzstelle beordert. Die Spezialkräfte der Feuerwehren Kammer und Traunstein haben in den angrenzenden Orten und Wohngebieten Schadstoffmessungen in der Luft durchgeführt. „Die sensible Messtechnik hat glücklicherweise keine auffälligen Werte geliefert, so dass die Kameraden lediglich eine leichte geruchliche Wahrnehmung im näheren Umfeld des Brandobjekts dokumentiert haben“, informiert Kreisbrandrat Christof Grundner, der zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort war.

Mehr als 30 Fahrzeuge sowie 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren Trostberg, Heiligkreuz, Feichten (Altötting), Altenmarkt, Lindach, Palling, Oberfeldkirchen, Kammer, Traunstein, Tacherting und Kirchweihdach (Altötting) waren im Einsatz.
Zwei Personen mussten vor Ort medizinische behandelt werden. Eine erste polizeiliche Schätzung geht von einer Schadenshöhe von etwa 50.000 Euro aus. die Polizei hat die genaue Ursachenermittlung aufgenommen.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Otterfing: Radfahrer stürzt und muss reanimiert werden

Otterfing: Radfahrer stürzt und muss reanimiert werden

Otterfing / Landkreis Miesbach – Ein Rennradfahrer aus Oberhaching stürzte am heutigen Samstag (18.5.2024) gegen 12 Uhr auf dem Marktweg. Die Unfallursache ist noch unklar. Der Fahrradfahrer musste reanimiert werden.

Nach den Angaben der Polizei war der 72-jährige nach dem Sturz nicht ansprechbar. Er wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus rechts der Isar gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sieht die Polizei keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Körperverletzung nach Frühlingsfestbesuch in Wasserburg am Inn

Körperverletzung nach Frühlingsfestbesuch in Wasserburg am Inn

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Auf dem Nachhauseweg vom Frühlingsfest in Wasserburg (Landkreis Rosenheim) kam es am heutigen sehr frühen Morgen zu einer handfesten Auseinandersetzung. Ein 29-jähriger Eiselfinger wurde dabei leicht verletzt.

Der 29-jährige Eiselfinger verließ gegen 0.25 Uhr am Morgen das Frühlingsfest. Auf dem Nachhauseweg wurde der Mann, nach den Angaben der Polizei, von einer gruppe, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, angesprochen. Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung.
Der Eiselfinger wurde von den beiden Männern leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich auf Höhe des Betriebsgeländes der Firma RKW. Laut dem Geschädigten befanden sich während des Vorfalls rund 20 bis 30 Personen vor Ort, die den Vorfall bezeugen können.
Die Polizeiinspektion Wasserburg ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung erbittet Hinweise unter Telefon 08071/9177-0.
(Quelle: Pressemitteilung: Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Homeoffice in Bayern im Jahr 2023: Arbeitgeber holen Beschäftigte wieder mehr ins Büro zurück

Homeoffice in Bayern im Jahr 2023: Arbeitgeber holen Beschäftigte wieder mehr ins Büro zurück

Fürth / Bayern – Homeoffice in Bayern im Jahr 2023: Arbeitgeber holen Beschäftigte wieder mehr ins Büro zurück  das geht aus den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik hervor.

Nach Erstergebnissen des Mikrozensus arbeitet im Jahr 2023 knapp jeder vierte abhängig Beschäftigte in Bayern mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus. Die Homeoffice-Quote bleibt damit seit der Corona-Pandemie auf einem hohen Niveau (2021: 25 Prozent). Das Auslaufen der „Homeoffice-Pflicht“ im März 2022, die während der Corona-Pandemie eingeführt worden war, hatte auf die Homeoffice-Quote insgesamt kaum einen Einfluss. Allerdings hat sich die Anzahl der Homeoffice-Tage pro Woche seit 2021 deutlich reduziert. Während im Jahr 2021 noch 36 Prozent der Beschäftigten mit Homeoffice jeden Tag von zu Hause aus arbeiteten, sind es im Jahr 2023 noch 21 Prozent. Im Umkehrschluss ist der Anteil der Beschäftigten, die weniger als die Hälfte der Arbeitstage von zu Hause ausarbeiten, gestiegen. – Von 33 Prozent im Jahr 2021 auf 47 Prozent im Jahr 2023. Der Personenkreis, der an mindestens der Hälfte der Arbeitstage im Homeoffice arbeitet, ist hingegen weitgehend konstant geblieben (2021: 31 Prozent | 2023: 32 Prozent). „Homeoffice, das durch die Pandemie einen Boom erlebt hat, ist in der Arbeitswelt mittlerweile fest etabliert. Man sieht jedoch anhand der Reaktionen, dass viele Unternehmen anscheinend etwas zurückrudern und wieder Präsenztage im Büro eingeführt haben“, erklärt Jochen Knöller, Referent im Bayerischen Landesamt für Statistik.

Oberbayern mit höchstem Homeoffice-Anteil

Oberbayern mit der Landeshauptstadt München hat bayernweit mit 29 Prozent den höchsten Homeoffice-Anteil. In Niederbayern arbeiten die wenigsten Beschäftigten aus dem Homeoffice. Der Anteil liegt hier bei 15 Prozent. Die Regierungsbezirke Mittelfranken (25 Prozent), Unterfranken (21 Prozent), Oberfranken (20 Prozent) sowie Schwaben und die Oberpfalz mit jeweils 19 Prozent Homeoffice-Anteil liegen dazwischen. Die zum Teil deutlichen Differenzen dürften sich größtenteils durch strukturelle Unterschiede erklären lassen.
Niederbayern ist im Vergleich zu Oberbayern beispielsweise stärker ländlich geprägt. Außerdem sind Tätigkeiten, die komplett oder teilweise aus dem Homeoffice erledigt werden können, häufig Büroarbeiten und Arbeiten mit dem Computer. Solche Arbeitsplätze sind im Schnitt vermehrt in Städten vorzufinden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Homeoffice-Anteil in Städten bei 31 Prozent und in ländlichen Gebieten bei 18 Prozent liegt.

Alter, Bildung, Einkommen und Betriebsgröße beeinflussen Homeoffice-Quote

Weitere Faktoren wie das Alter, der Bildungsgrad oder das Einkommen beeinflussen ebenfalls den Homeoffice-Anteil. Abhängig Beschäftigte zwischen 35 und 49 Jahren haben mit 27 Prozent den höchsten Homeoffice-Anteil, in der Personengruppe der 50 bis 65-Jährigen liegt der Anteil bei 19 Prozent.

Mit der Höhe des Bildungsabschlusses steigt auch die Wahrscheinlichkeit auf einen homeofficefähigen Arbeitsplatz. So arbeiten 45 Prozent der abhängig Beschäftigten mit einem hohen Bildungsabschluss zumindest teilweise im Homeoffice. Mit einem niedrigen Bildungsabschluss liegt der Anteil bei fünf Prozent.

Dies spiegelt sich auch im Einkommen wider: bei den abhängig Beschäftigten mit einem Netto-Monatseinkommen von 1 000 bis 2 000 Euro liegt der Anteil im Jahr 2023 bei lediglich elf Prozent, hingegen bei Personen, die 4 000 Euro netto und mehr verdienen, bei 59 Prozent.
Auch die Betriebsgröße beeinflusst die Homeoffice-Quote. Während abhängig Beschäftigte in Betrieben bis 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine bayernweite Homeoffice-Quote von 14 Prozent aufweisen, trifft dies in Großbetrieben mit mindestens 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf 38 Prozent der Beschäftigten zu.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Peta fordert Abschaffung der Wahl der Milchkönigin

Peta fordert Abschaffung der Wahl der Milchkönigin

Wiggensbach / Bayern – Am vergangenen Dienstag (14.5.2024) wurde die Bayerische Milchkönigin gewählt (wir berichteten). Die Tierrechtsorganisation Peta spricht von einem „Tierqual-Titel“ und fordert nun dessen Abschaffung. 

Die Wahl der Bayerischen Milchkönigin stand diesmal unter dem Motto „Milch gestern, Milch heute und Milch morgen“. Gewinnerin wurde Elisabeth Heimerl. Peta appelliert nun an die 23-jährige ihren Titel abzulegen und Kuhmilch nicht weiter zu vermarkten. „Kühe und ihre Kälber leiden gestern, heute und auch morgen, wenn weiterhin die Ausbeutung weiblicher Tiere für ihre Muttermilch akzeptiert und eine Milchkönigin gefeiert wird. Es ist sexistisch, speziesistisch und makaber, weibliche Tiere ihr Leben lang zu missbrauchen und gleichzeitig eine Milchkönigin zu küren, um dies mit ihr zu bewerben“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Petas Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. Kainz weiter: „Ein solcher Brauch verschleiert das Leid der Kühe, ist geschmacklos und sollte in die Geschichtsbücher verbannt werden. Wir appellieren eindringlich an Frau Heimerl, sich solidarisch mit den weiblichen Lebewesen zu zeigen, die in der Milchindustrie ausgebeutet werden.“
(Quelle: Pressemitteilung Peta / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Penzberg / Murnau: 47-jähriger löst Polizei-Großeinsatz aus

Penzberg / Murnau: 47-jähriger löst Polizei-Großeinsatz aus

Penzberg / Murnau (Landkreis Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen) – Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am vergangenen Donnerstag (16.5.2024) in einer Berufsschule in Penzberg. Ein 47-jähriger erlitt einen Kreislaufstillstand. In einer Flasche führte er eine hochgiftige Substanz mit sich. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am Donnerstag (16. Mai 2024), gegen 13:40 Uhr, wurde über die Integrierte Leitstelle Oberland mitgeteilt, dass in der Berufsschule für Pflegekräfte in Penzberg eine Person das Bewusstsein verlor. Die sofort alarmierten Rettungskräfte konnten vor Ort einen 47-jährigen Mann feststellen, welcher in einem Klassenzimmer der dortigen Berufsschule kollabierte und in reanimationspflichtigen Zustand war. Der Mann wurde unter laufenden Reanimationsmaßnahmen in das Unfallklinikum Murnau verbracht. Leider konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden, so dass er im Klinikum verstarb.
Im Zuge der Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde bekannt, dass der Verstorbene eine Flasche mit einer zunächst unbekannten pulvrigen Substanz mit sich geführt hatte.

Bei der Substanz handelte es sich um Natriumazid

Zur Abklärung möglicher Gefahren, insbesondere für Personen, welche mit dem Verstorbenen im Rahmen der Erste-Hilfe-Maßnahmen in unmittelbaren Kontakt kamen, wurde der Verstorbene sowie das Fläschchen mit unbekanntem Inhalt im Bereich der Notaufnahme isoliert.
Mit Unterstützung der Feuerwehr Garmisch-Partenkirchen sowie der Analytischen Taskforce der Berufsfeuerwehr München wurde die Substanz unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen und hohem Aufwand untersucht, ehe feststand, dass es sich bei der Substanz um Natriumazid handelte. Dieser Stoff führt auch bei oraler Einnahme von geringen Mengen zum Tod. Nach Rücksprache mit den Medizinern des Klinikums Murnau war jedoch auch klar, dass eine hohe Gefahr, insbesondere mit irreversiblen Gesundheitsschäden, für Personen im unmittelbaren Umfeld des 47-Jährigen ausgeschlossen werden konnte.
Dennoch klagten mehr als ein Dutzend Personen der betroffenen Schulklasse über Symptome wie Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen. Diese Personen wurden zur weiteren Abklärung in umliegende Krankenhäuser verbracht und vorsorglich stationär aufgenommen.
Der Einsatz wurde unter Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mit einer Vielzahl an Polizeidienststellen geführt. Neben regionalen Rettungskräften und Feuerwehren waren auch Vertreter des zuständigen Gesundheitsamtes vor Ort.

Noch vor Ort übernahmen Beamte des Fachkommissariats 1 für Todesermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die weiteren Untersuchungen in dieser Sache. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II erfolgen nun die weiteren Ermittlungen in dem Fall.

Nach derzeitigen Erkenntnissen geht die Kriminalpolizei davon aus, dass der 47-jährige Penzberger seinen Suizid herbeigeführt hat. Ob er hierfür die mitgeführte Substanz Natriumazid eingenommen hat, ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Ebenfalls ist nun von großer Bedeutung, wie der Mann in Besitz dieser hochtoxischen Substanz kam. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen den Ermittlern keinerlei Anhaltspunkte vor, dass der 47-Jährige andere Personen gefährden oder gar vorsätzlich schädigen wollte. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)