Auto stößt mit Chiemsee-Bahn in Prien zusammen

Auto stößt mit Chiemsee-Bahn in Prien zusammen

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Bahnübergang bei der Seestraße in Prien kam es am heutigen Dienstag (28.5.2024)  gegen 11.55 Uhr zum Zusammenstoß eines Autos mit der Chiemsee-Bahn.

Nach den Angaben der Polizei fuhr eine 81-jährige Traunsteinerin mit ihrem Auto aus einem Parkplatz in der Nähe des Bahnübergang aus, um auf die Seestraße zu gelangen. Dabei übersah sie die von rechts herannahende Chiemsee-Bahn. Es kam zum Zusammenstoß. Der Bahnübergang ist an dieser Stelle nur mit Lichtzeichen und Andreaskreuz gesichert.
Glück im Unglück: Sowohl Pkw als auch Chiemsee-Bahn waren zu diesem Zeitpunkt lediglich mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Deshalb wurde niemand verletzt. Der Pkw wurde leicht beschädigt, die Chiemsee-Bahn blieb unbeschädigt. 
Die Seestraße war für ca. 20 Minuten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Polizei stellt Fahrraddieb am Bahnhof Rosenheim

Polizei stellt Fahrraddieb am Bahnhof Rosenheim

Rosenheim – Einen mutmaßlichen Fahrraddieb aus dem Landkreis Rosenheim haben Beamte der Rosenheimer Polizei am gestrigen Montagabend (27.5.2024) kurz nach 23 Uhr am Bahnhof in Rosenheim gestellt:

Der Fahrraddieb wurde von aufmerksamen Polizeibeamten dabei beobachtet, wie er sich an einem abgestellten Fahrrad zu schaffen machte. Der 37-jährige hantierte zunächst an mehreren hochwertigen Fahrrädern am Fahrradabstellplatz in der Klepperstraße, unter anderem versuchte er, nach den Angaben der Polizei, Fahrradschlösser mittels Werkzeug zu entfernen.
Letztendlich öffnete er das Schloss eines hochwertigen E-Bikes und schob das Fahrrad davon. Die Beamten nahmen den Mann umgehend fest. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten zahlreiche Aufbruchswerkzeuge. Das entwendete E-Bike wurde sichergestellt. Der Mann durfte nach Abschluss aller Maßnahmen wieder seines Weges gehen. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Diebstahls verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Angriff am Pasinger Bahnhof: 36-jähriger verletzt 3 Personen

Angriff am Pasinger Bahnhof: 36-jähriger verletzt 3 Personen

Pasing / München – Tätlicher Angriff am Pasinger Bahnhof am gestrigen Montagmorgen (27.5.2024): Ein 36-jähriger Ukrainer verletzt zwei Besucher mit religiösem Hintergrund. Bei seiner Festnahme griff er auch noch einen Bundespolizisten an. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 08:15 Uhr wurde der Bundespolizei ein aggressiver Mann gemeldet, der im Bahnhof Pasing mehrere Personen angriff. Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein 36-jähriger Ukrainer in einem Schnellrestaurant zwei Besucher, beide Mitarbeiter der Deutschen Bahn, belästigt und mit religiösem Hintergrund beleidigt.

Dann boxte er einer der beiden Bahnbeschäftigen, einer 30-jährigen Türkin, unvermittelt und grundlos auf die Schulter und setzte sich zu ihr. Nachdem sich die beiden Besucher aus der Situation herausbegeben wollten, stand der Ukrainer mit auf und attackierte den 54-jährigen Iraker körperlich. Erst schlug er ihm auf den Rücken, dann mit der Faust ins Gesicht. Zudem soll er ihn gewürgt haben. Durch den körperlichen Angriff lockerten sich mehrere Zähne des Mannes; ein Zahn wurde ihm ausgeschlagen.

Die beiden Angegriffenen flüchteten sich in einen nahen DB-Mitarbeiterraum, dabei bedrohte der polizeibekannte Intensivtäter beide mit dem Leben. Als er alarmierte, ankommende Bundespolizisten erkannte, flüchtete er. In einer an den Bahnhofsvorplatz angrenzenden Straße konnte er gestellt und – nach Überwältigung – vorläufig festgenommen werden.

Auch gegenüber den Bundespolizisten zeigte sich der 1994 erstmals ins Bundesgebiet Eingereiste sehr aggressiv. Bei der Verbringung zum Dienst-Kfz versuchte er einem Beamten einen Kopfstoß zu verpassen, der jedoch abgewehrt werden konnte. Am Hauptbahnhof München leistete er bei der Verbringung zur Wache und in die Gewahrsamsräume heftigen Widerstand. Dabei verletzte er einen Beamten am Arm. Dieser war jedoch weiterhin dienstfähig.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme sowie eine Vorführung zur Haftprüfung für Dienstag, 28. Mai angeordnet. Der in Taufkirchen bei München Wohnende beleidigte und bedrohte während der gesamten polizeilichen Maßnahmen alle beteiligten Beamten. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung und Sachbeschädigung, wie auch Beleidigung und Bedrohung, ermittelt.

Ukrainer war stark alkoholisiert

Eine Atemalkoholbestimmung ergab bei dem Ukrainer einen Wert von 3,8 Promille. Aufgrund des Verhaltens, u.a. seinen Stimmungsschwankungen sowie getätigter Äußerungen, ist davon auszugehen, dass er Drogen konsumiert hatte.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 36-Jährige gegen 07:35 Uhr am S-Bahnhaltepunkt Neuaubing mehrere Reisende bepöbelt und einen E-Scooter ins Gleis geworfen hatte. Zu bahnbetrieblichen Einschränkungen war es nicht gekommen.

Außerdem soll er vor dem tätlichen Angriff auf die beiden DB-Mitarbeiter bereits in den Pasing-Arcaden mehrere Straftaten, darunter Körperverletzungs-, Diebstahls- und Sachbeschädigungsdelikte begangen haben, deretwegen die Landespolizei Ermittlungen eingeleitet hat.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Mallorca für einen Tag in Bruckmühl

Mallorca für einen Tag in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Nicht ab in den Flieger, sondern ab nach Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) hieß es beim „Mallorca Sommer Festival“ auf dem Volksfestplatz. Rund 3500 Besucher feierten ausgelassen und friedlich.

Der Wettergott war den Malle-Fans hold und so zog eine Unwetterwolke haarscharf am Gelände vorbei und mit wenigen Tropfen konnte ausgelassen weitergefeiert werden. Deutschlands erfolgreichste Festival Tour mit den Mallorca-Schlager-Stars bot wieder einiges auf: größere Bühne und Pyrotechnik, LED-Wände sowie ein Star, der Schlag auf Schlag auf den nächsten folgte. Dabei wurden die Inselhits zu regelrechten Ohrwürmern. Credo der knapp 3500 Besucher: Zusammen friedlich feiern, Spaß haben, mitsingen und den Sommer genießen
„Bis aus Rom, Trentino, Salzburg und München kommen die Schlagerfans. Aber auch in Burghausen wurden Karten online erworben. Schwerpunkt der Besucher ist aber natürlich Bruckmühl sowie das Mangfalltal, der gesamte Landkreis Rosenheim und auch die benachbarten Landkreise Miesbach und Ebersberg“, betont Stadtmarketingchefin Silvia Mischi. Besonders die Uhrzeiten des Festivals machen den besonderen Charme aus. Von 14 bis 21 Uhr wird zu den deutschen Hits gerockt. Die Festivalbesucher kommen hauptsächlich per Zug und werden von Sicherheitskräften zum Festgelände geleitet. „Das Konzept ist wieder voll aufgegangen, alle haben super viel Spaß gehabt und alles ist gut abgelaufen“, freut sich Veranstalter Hanno Schuster.

Auftritt von Mia Juli war einer der Höhepunkte der Veranstaltung

Mia Juli war dabei ein besonderer Höhepunkt. Die Königin des deutschen Partyschlagers heizte mit ihren Hits „Ruf den Doc“ „Peter Pan“, „Wir sind die Geilsten“ und „Mallorca, da bin ich daheim“ den Bruckmühler Feiernden ordentlich ein. Anja Bavaria, Isi Glück, Lorenz Büffel und Julian Sommer sowie Ikke Hüftgold und Honk gaben sich das Mikro regelrecht in die Hand und sorgten für gute Stimmung. Die Hände schwenkten nur so von rechts nach links. Gleich zwei DJs, nämlich DJ Düse und DJ Marci legten auf und auch DJ Robin stattete Bruckmühl wieder einen Besuch ab. Er ist Stammgast im Mangfalltal und alles sang bei seiner „Leyla“ mit.

Musik tut Gutes: 1500 Euro teilen sich der Förderverein Volksmusik Oberbayern und das Patenprojekt der Rosenheimer Aktion für das Leben. Bürgermeister Richard Richter (links) nahm den symbolischen Spendenscheck von Hanno Schuster als Veranstalter entgegen. Foto: Mischi

Musik tut Gutes: 1500 Euro teilen sich der Förderverein Volksmusik Oberbayern und das Patenprojekt der Rosenheimer Aktion für das Leben. Bürgermeister Richard Richter (links) nahm den symbolischen Spendenscheck von Hanno Schuster als Veranstalter entgegen. Foto: Mischi

Zuckerl zum Abschluss: Das Mallorca Summer Festival will auch Gutes tun und spendete 1500 Euro. „Zwei Vereine können sich heuer über jeweils 750 Euro freuen. Zum einen, weil Musik jeglicher Art verbindet, der Förderverein Volksmusik Oberbayern, und zum anderen das Patenprojekt der Rosenheimer Aktion für das Leben, welches Schülern hilft“, erklär Bürgermeister Richard Richter bei der symbolischen Scheckübergabe.
(Quelle: Artikel Silvia Mischi / Beitragsbild, Foto: Silvia Mischi)

BU1: Musik tut Gutes: 1500 Euro teilen sich der Förderverein Volksmusik Oberbayern und das Patenprojekt der Rosenheimer Aktion für das Leben. Bürgermeister Richard Richter (links) nahm den symbolischen Spendenscheck von Hanno Schuster als Veranstalter entgegen. Foto: Mischi

Brand in Sägewerk in Gars – Sachschaden im sechsstelligen Bereich

Brand in Sägewerk in Gars – Sachschaden im sechsstelligen Bereich

Gars am Inn / Landkreis Mühldorf – In einem Sägewerk in Gars am Inn brach am gestrigen Montagabend (27.5.2024) ein Feuer aus. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (27. Mai 2024), gegen 21.45 Uhr, ging die Meldung über den Brand in einem Sägewerk in Gars ein. Die Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung und Einsatzkräfte der Polizei eilten an den Einsatzort. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Teil des Sägewerks bereits in Vollbrand.
Durch das rasche und professionelle Einschreiten der Wehren konnte der Brand gelöscht werden. Personen kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden. Während der Löscharbeiten musste eine Gleissperrung veranlasst werden. Der Sachschaden liegt nach ersten Einschätzungen im niedrigeren sechsstelligen Bereich.

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die Polizeiinspektion Waldkraiburg. Noch in den Abendstunden übernahm der Kriminaldauerdienst Traunstein die Ermittlungen vor Ort. Diese wurden am Dienstag von den Brandfahndern der Kriminalpolizeistation Mühldorf unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein fortgeführt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dürfte die Brandursache bei einem Blitzeinschlag gelegen haben. Hinweise auf eine Straftat ergaben sich bislang keine. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen dauern aber noch an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Achenmühle, Landkreis Rosenheim, 1930er

Achenmühle, Landkreis Rosenheim, 1930er

Achenmühle / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1930er Jahre. Die historische Aufnahme entstand in Achenmühle (Landkreis Rosenheim). 

Verewigt wurde damit die Autobahn A 8. Das erste Teilstück wurde 1935 für den Verkehr freigegeben. 1939 konnte die insgesamt 405 Kilometer lange Strecke von Karlsruhe über Stuttgart und München bis nach Bad Reichenhall dann bereits komplett befahren werden. Im Gegensatz zur heutigen Zeit war es aber damals noch recht ruhig auf der Autobahn. 
(Quelle: Artikel: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Fronleichnamsfest in Rosenheim

Fronleichnamsfest in Rosenheim

Rosenheim – Am kommenden Donnerstag, 30. Mai, ist Fronleichnam. Auch in der Stadt Rosenheim finden zu diesem Kirchenfest Gottesdienste und Prozessionen statt. Hier eine Terminübersicht:

 

Für die Gläubigen in der Stadtteilkirche-Am Wasen bestehen auch in diesem Jahr wieder zwei Möglichkeiten zur Teilnahme am Fronleichnamsfest: Am Donnerstag, 30. Mai, beginnen um 9 Uhr die großen, zentralen Feierlichkeiten auf dem Ludwigsplatz an der Pfarrkirche Sankt Nikolaus in Rosenheim. Im Anschluss folgt, wenn das Wetter mitspielt, die Prozession durch die Innenstadt.

Eine weitere Veranstaltung findet am Sonntag, 2. Juni, im Stadtteil Pang statt. Um 9 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Anschließend setzt sich der Zug über Panger Straße, Graf-Lamberg-Weg, Aisinger Straße und Wirtstraße in Bewegung. Danach gibt es Würstl am Kriegerdenkmal. Anwohner werden jeweils gebeten, ihre Häuser zu schmücken.

Die Stadtteile St. Hedwig und Kastenau wechseln sich mit den Fronleichnamsfeierlichkeiten ab.. Heuer ist wieder St. Hedwig an der Reihe. Der Gottesdienst mit anschließender Prozession beginnt dort am Sonntag, 2. Juni,  um 10 Uhr. Die Kastenauer beteiligen sich mit Kirchenchor, zwei Himmelträgern, Ministranten und Lektoren.

Eine weitere Fronleichnamsprozession ist im Rosenheimer Stadtteil Fürstätt geplant. Der Gottesdienst startet dort ebenfalls am Sonntag, 2. Juni, um 9 Uhr in der Kirche St. Quirinus. Für die Prozession gilt auch dort: nur wenn das Wetter passt..

Im Stadtteil Aisingerwies findet in diesem Jahr kein eigenes Fronleichnamsfest mehr statt, ebenso in Heilig Blut und Oberwöhr.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Pfarrer Sebastian Heindl verabschiedet sich von Rosenheim

Pfarrer Sebastian Heindl verabschiedet sich von Rosenheim

Rosenheim / Traunstein – Fast 14 Jahre lang war Prodekan Pfarrer Sebastian Heindl der Leiter des Rosenheimer Stadtteilkirche-Am Zug mit den drei katholischen Pfarreien Christkönig, Sankt Michael und Sankt Quirinus. Nun endet dieses Kapitel: Ende Juli tritt der 71-jährige in den Ruhestand und wechselt nach Traunstein.

Pfarrer Sebastian Heindl prägte die Entwicklung der damals neuen Stadtteilkirchen in Rosenheim von Anfang an entschieden mit.  Er war ein Seelsorger im wahrsten Sinne des Wortes und versuchte immer, für seine Gläubigen ansprechbar zu sein.
Es war die Vielfalt der Rosenheimer Stadtgesellschaft und der Stadtteile im Rosenheimer Westen, die ihm im Lauf der Zeit ans Herz gewachsen sind und für die er eine Begeisterung entwickelt hat.
Ende Juli verabschiedet sich der Geistliche nun in den wohlverdienten Ruhestand. Im selben Atemzug wechselt er nach Traunstein, wo er bereits als Stadtpfarrer im Einsatz gewesen ist. Sein Abschiedsgottesdienst wird in der Pfarrkirche Christkönig stattfinden. Termin und Einzelheiten dazu geben wir noch bekannt.

Heindls Nachfolger in Rosenheim ist Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting, der seit einigen Monaten bereits in der Stadt im Dienst und mit dem Aufbau der neuen Stadtkirche beauftragt ist.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Heimische Wirtschaft gegen höhere Gewerbesteuerhebesätze

Heimische Wirtschaft gegen höhere Gewerbesteuerhebesätze

Rosenheim / Landkreis – Eine aktuelle Auswertung der IHK für München und Oberbayern hat ergeben, dass 2023 deutlich mehr oberbayerische Kommunen als im langjährigen Durchschnitt ihre Gewerbesteuerhebesätze erhöht haben. Während der Hebesatz in der Stadt Rosenheim seit vielen Jahren unverändert bei 400 Prozent liegt, haben im vergangenen Jahr vier der 46 Kommunen im Landkreis Rosenheim ihre Hebesätze nach oben geschraubt. Der IHK-Regionalausschuss Rosenheim nimmt das zum Anlass, weiter für Augenmaß und langfristige Zuverlässigkeit bei den Gewerbesteuerhebesätzen bei den Kommunen zu werben.

Der Durchschnittshebesatz für die Gewerbesteuer im Landkreis von 337 Prozent liegt knapp unter dem oberbayerischen Durchschnitt von 339 Prozent. “Fakt ist, dass die finanziellen Engpässe in vielen Kommunen und auch im Landkreis an sich zunehmen. Als Folge drehen sich die Diskussionen in den Rathäusern und bei der Kommunalpolitik dann schnell um die Gewerbesteuer”, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. “Ich kann verstehen, dass die Verantwortlichen in den Kommunen für die nötigen Investitionen, zum Beispiel in die Bildung oder die Infrastruktur, nach mehr Geld suchen.” Er gibt jedoch zu bedenken: “Die aktuell schwierige wirtschaftliche Situation lässt den Unternehmen ohnehin wenig Spielraum. Ihre Liquidität brauchen sie für Zukunftsinvestitionen und Innovationen. Jede zusätzliche Belastung, jede weitere Steuererhöhung kommt jetzt zur Unzeit und wäre ein zusätzlicher Standortnachteil für die Unternehmen. Augenmaß der Kommunen ist zwingend erforderlich, denn nur starke und finanziell gut ausgestattete Betriebe garantieren langfristig sichere Steuereinnahmen. Das gilt übrigens auch für das gesellschaftliche Engagement der Betriebe vor Ort in der Region: Steigen die Hebesätze, bleibt den Firmen weniger Geld, mit dem sie zum Beispiel als Sponsoren die heimischen Vereine unterstützen oder Spenden ermöglichen können.”

Die IHK kritisiert zudem, dass mit der Gewerbesteuer nicht nur erzielte Gewinne versteuert werden, sondern auch die Substanz der Betriebe. Grund dafür sind steuerrechtlich verankerte Hinzurechnungen für anfallende Betriebskosten wie Zinsen, Mieten oder Leasingraten. Auch die Neuregelung der Grundsteuer ab 2025 dürfe zu keinen höheren Belastungen der Wirtschaft führen, fordert die IHK. Die Kommunen im Landkreis müssten ihre Hebesätze für die Grundsteuer aufkommensneutral ausgestalten, damit den Unternehmen in der Gesamtbelastung durch Gewerbe- und Grundsteuer keine neuen Nachteile erwachsen.

Nach der Corona-Krise mit deutlichen Einbrüchen bei den Gewerbesteuereinnahmen lag das Aufkommen in der Stadt Rosenheim mit 64 Millionen Euro um 82 Prozent über dem Niveau von 2019, im Landkreis waren es 200 Millionen Euro (plus 42 Prozent). Von der angegebenen Summe führen die Kommunen eine Gewerbesteuerumlage an Bund und Länder ab, im vergangenen Jahr waren das für Stadt und Landkreis 23 Millionen Euro. Die Netto Gewerbesteuereinnahmen (nach Abzug der Umlage) standen 2023 in der Stadt für 47 Prozent und im Landkreis für 42 Prozent der kommunalen Steuereinnahmen. Im Vergleich der Jahre 2013 und 2023 hatte es in der Stadt keine Änderung beim Hebesatz gegeben. Im Landkreis erhöhten im Zehnjahres-Vergleich 19 Kommune ihre Hebesätze, eine Senkung hatte es nicht gegeben.

München ist Spitzenreiter in Oberbayern

Oberbayerischer Spitzenreiter beim Gewerbesteuerhebesatz blieb 2023 die Landeshauptstadt München mit 490 Prozent. Es folgen die Gemeinden Berglern und Wartenberg im Landkreis Erding mit jeweils 450 Prozent sowie die beiden kreisfreien Städte Ingolstadt und Rosenheim mit jeweils 400 Prozent. Den niedrigsten oberbayerischen Hebesatz von 240 Prozent riefen wie in den Vorjahren die Gemeinden Grünwald (Landkreis München), Pöcking (Landkreis Starnberg), Stammham (Landkreis Altötting) sowie Bad Wiessee (Landkreis Miesbach) auf. Gesetzlich ist den Gemeinden bundesweit ein Mindesthebesatz von 200 Prozent vorgeschrieben. Der Landkreis in Oberbayern mit den im Durchschnitt seine Gemeinden höchsten Hebesätzen ist Erding (363 Prozent).

Grundlage der IHK-Auswertung sind die Daten (Stand: 31.12.2023) zu den Gewerbesteuerhebesätzen und Gemeindefinanzen, die regelmäßig vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht werden.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausstellungseröffnung über die NS-Zeit im Chiemgau

Ausstellungseröffnung über die NS-Zeit im Chiemgau

Traunstein – Unter dem Titel „Verfolgung und Widerstrand in der NS-Zeit im Chiemgau“ wurde im Vereinshaus eine Ausstellung eröffnet, die den Schwerpunkt auf die lokalen und politischen Geschehnisse in den 20er, 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhundert legt. 

Friedrich Mühldorfer führte die Gäste bei der Eröffnung durch die regionale Zeitgeschichte der NS-Zeit. Fotos: Hubert Hobmaier

Friedrich Mühldorfer führte die Gäste bei der Eröffnung durch die regionale Zeitgeschichte der NS-Zeit. Fotos: Hubert Hobmaier

„Es schaudert mich, wenn ich daran denke, dass das NS-Regime auch in unserer Heimat für Furcht und Schrecken gesorgt hat und viele Menschen unter darunter leiden mussten und zu Tode kamen“, betont die treibende Kraft Svetlana Teterja-Pater.  Bis zum 3.6. sind im Vereinshaus Traunstein an der Trauner Straße zahlreiche eindrückliche Schautafeln mit Bild- und Textnachweisen ausgestellt. Bei freiem Eintritt ist sie Montag bis Freitag in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie am Samstag zwischen 10 Uhr und 14 Uhr geöffnet. Die ursprüngliche Ausstellung wurde bereits vor 30 Jahren durch den Kreisjugendring Traunstein konzeptioniert und nun anlässlich der bevorstehenden Europawahl sowie den weltweiten politischen Entwicklungen „auf aktuellen Stand gebracht“.

Sieben Schulklassen nutzten das Angebot

Im Rahmen des Eröffnungsabends betonte der stellvertretende Vorsitzende Andreas Hunglinger, „dass wir uns im Rahmen einer Vorstandssitzung darauf geeinigt haben, die Ausstellung vom Dachboden zu holen, um sie erneut der Öffentlichkeit zu präsentieren“ und gab weiter an, „dass wir hier im Vereinshaus Traunstein Dank unseres Vorstandsmitgliedes Svetlana Teterja-Pater schnell fündig geworden sind“. Bereits im Vorfeld besuchten sieben Schulklassen aus Traunstein die Ausstellung und wurden durch Friedbert Mühldorfer fachlich begleitet.

Svetlana Teterja-Pater war die treibende Kraft, dass die Ausstellung wieder gezeigt wird - sie lebt ganz in der Nähe des Traunsteiner Viadukts. Foto: Hubert Hobmaier

Svetlana Teterja-Pater war die treibende Kraft, dass die Ausstellung wieder gezeigt wird – sie lebt ganz in der Nähe des Traunsteiner Viadukts. 

Der ehemalige Lehrer und Mitgestalter der Ausstellung betonte in seiner kurzen Ansprache, „gerade der lokale Bezug spricht die Menschen an und es gäbe zahlreiche Möglichkeiten, sich im Rahmen von Seminararbeiten in Schulen mit dem Thema auseinander zu setzen“. Gleichzeitig betonte er, „eigentlich hätte dieses Werk eine dauerhafte Ausstellung im Landkreis Traunstein verdient, damit sich gerade die junge Generation mit der Geschichte kritisch auseinandersetzen kann“.
„Aus der Geschichte lernen“

In seinem Grußwort zitierte Eduard Niederlöhner, der ehemalige Vorstand des Kreisjugendrings und Initiator der Ausstellung den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker, „Es geht nicht darum, Vergangenheit zu bewältigen. Das kann man gar nicht. Sie lässt sich nicht nachträglich ändern oder ungeschehen machen. Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart“, so Eduard Niederlöhner, der gleichzeitig seine Freude zum Ausdruck brachte, dass die Ausstellung nun erneut der Öffentlichkeit präsentiert wird und bei den Schulklassen regen Zuspruch fand.

Stellvertretender Vorsitzender des KJR, Andreas Hunglinger bei der Eröffnung.

Stellvertretender Vorsitzender des KJR, Andreas Hunglinger bei der Eröffnung.

„Aus der Geschichte lernen war damals unser Antrieb“, so Eduard Niederlöhner und gab an, von dem jüdischen Sprichwort „Das Vergessenwollen verlängert das Exil, und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“ geleitet worden zu sein. Die damaligen Verantwortlichen waren zudem „von der Hoffnung getragen, dass sich der Nazi-Terror in der NS-Zeit niemals wiederholt“.

NS-Regime war auch im Chiemgau aktiv

Durch die Ausstellung am Eröffnungsabend führte Friedbert Mühldorfer. Diese spannt einen Bogen beginnend vom verlorenen 1. Weltkrieg über die zunehmende Polarisierung und Radikalisierung in den zwanziger Jahren. Zahlreiche Bildzeugnisse wie ein Auftritt Adolf Hitlers in der vollbesetzten Traunsteiner TVT-Halle oder in Schleching sind Zeugnisse dafür, dass das NS-Regime auch im Chiemgau und Rupertiwinkel sehr aktiv war. Weiter widmet sich die die Ausstellung der Machtübernahme 1933 und präsentiert wiederum zahlreiche „Zeitzeugnisse“ aus Traunstein und dem gesamten Landkreis.

Sie befasst sich aber auch mit dem Konzentrationslager in Dachau und beleuchtet, wie Andersdenkende und politische Gegner gezielt und mitunter gewaltsam „ausgeschaltet wurden“. Sehr eindrücklich schilderte Mühldorfer beispielsweise, dass im Jahr 1933 erstmals 27 Gefangene aus Traunstein nach Dachau transportiert wurden und der bekannte KPD-Stadtrat Hans Braxenthaler als erstes Todesopfer des NS-Regimes in der Region gilt. „Dieser hat sich in seinem Versteck am Hochberg auf Grund seines Auffindens durch die Suchmannschaften der Gestapo sowie nach schwerer Misshandlung das Leben genommen“, so Mühldorfer.

„Traunsteiner Glockenstreick“ sorgte für Unruhe‘

Die Ausstellung zeigt darüber hinaus weitere persönliche Geschichten wie die des späteren Traunsteiner Oberbürgermeisters Rupert Berger oder die des ehemaligen Stadtpfarrers Josef Stelzle, der für eine Aussage in einer Predigt in die Missgunst der NSDAP gefallen war und in Haft genommen wurde. „Mit einem Glockenstreick sorgte er für so viel Aufsehen, dass es ihm gelang, seine Stelle als Pfarrer wiederzuerlangen“, betonte Mühldorfer und verwies darauf, dass sich die Ausstellung mit dem Widerstand in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen beschäftige. Die Tafeln zeigen aber auch, wie Zwangsarbeiter in der Region beschäftigt waren und welche Rolle die Religionsgemeinschaften gespielt haben.
Die letzten Schautafeln widmen sich „widerstandslosen Übergabe Traunsteins, die einer kleinen Gruppe Traunsteiner Bürger zu verdanken ist. Sie haben unter anderem verhindern können, dass das Traunsteiner Viadukt von den amerikanischen Truppen gesprengt wurde“, hieß es in der Führung. Ausgestellt ist auch eine Aufnahme mit 61 Särgen. Es handelte sich um Kriegsgefangene die in den letzten Kriegstagen als Kolonnen durch Traunstein „getrieben wurden“ und auf Befehl von Heinrich Himmler nahe Surberg durch SS-Leute erschossen wurden.
Die Sinnlosigkeit des Krieges veranschaulicht eine weitere Grafik sehr deutlich. 55 Millionen Menschen haben während des 2. Weltkrieges ihr Leben verloren, darunter mehr als 20 Millionen Sowjetbürger, fast sieben Millionen Deutsche und rund sechs Millionen Polen. Der 2. Weltkrieg hat in weiten Teilen der Erde für Tod und Schrecken gesorgt.

Am 4.6. die eigene Geschichte erzählen

„Ich habe selbst sowjetische Wurzeln und lebe mit meiner Familie unweit des Traunsteiner Viaduktes“, sagt Svetlana Teterja-Pater und ergänzt, „wenn ich die Geschichten höre dann bekomme ich Gänsehaut, weil ich durch die persönliche Nähe zu den Orten und den Hintergründen einen Bezug herstellen kann. Es ist nicht irgendwo, sondern hier bei uns zuhause passiert und die Geschichte darf sich keinesfalls wiederholen“, sagte die junge Frau mit bewegter Stimme.
Gleichzeitig freut sie sich, dass sie in den Nachwuchsreihen des Vereinshauses so viele Freiwillige gefunden hat, dass die Ausstellung bis zum 3.6. präsentiert werden kann und hofft, dass sich viele Besucher mit dem Thema „Verfolgung und Widerstand in der NS-Zeit im Chiemgau“ auseinandersetzen werden. Am 4.6. ist um 19 Uhr die Veranstaltung „Vorbeikommen und Erzählen“ als Abschluss geplant. „Alt und Jung sind eingeladen, ihre persönliche Geschichte oder Erzählungen der Eltern beziehungsweise Großeltern vorzutragen“, so die Hauptorganisatorin abschließend. 
(Quelle. Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

Motorradfahrerin bei Verkehrsunfall in Holzkirchen verletzt

Motorradfahrerin bei Verkehrsunfall in Holzkirchen verletzt

Holzkirchen / Landkreis Miesbach-  Nach einem Verkehrsunfall am gestrigen Montag (27.5.2024) in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) wurde eine Motorradfahrerin mit Verdacht auf Beckenfraktur ins Krankenhaus gebracht.

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 15.40 Uhr auf der Bundesstraße 472. Nach den Angaben der Polizei bog ein 86-jähriger Warngauer mit seinem Jeep Renegade von einer untergeordneten Gemeindestraße bei Schmerold nach rechts in Richtung Waakirchen ab und übersah eine vorfahrtsberechtigte 38-jährige Miesbacher Harley-Fahrerin, die von links aus Richtung MIesbach kam. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Die Miesbacherin wurde mit Verdacht auf Beckenfraktur ins Krankenhaus Agatharied gebracht, der 86-jährige blieb unverletzt.
Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf rund 2500 Euro, der Schaden am Pkw wird von der Polizei auf rund 4000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme kam es kurzzeitig zu Behinderungen auf der Bundesstraße. Der Verkehr wurde von der Polizei gelenkt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Übersicht Veranstaltung an der TH Rosenheim

Übersicht Veranstaltung an der TH Rosenheim

Rosenheim – Die Technische Hochschule Rosenheim hat auch im Juni wieder einige Veranstaltungen und Workshops. Hier findet Ihr eine Übersicht der anstehenden Veranstaltungen.

3. Juni – Infonachmittag zum Studiengang Pädagogik der Kindheit
Uhrzeit: ab 14 Uhr
Ort: Campus Mühldorf am Inn, Am Industriepark 33, Raum 0.13
Die Bildung und Erziehung von Kindern ist eine zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft. Im Studiengang Pädagogik der Kindheit lernen Studierende, sich im komplexen und dynamischen Umfeld der Kindheitspädagogik zu orientieren und kindliche Lernprozesse professionell zu begleiten. Durch die Schwerpunktsetzung im Bereich des Erwerbes von Leitungswissens und im Bereich des mathematisch-maturwissenschaftlichen Kompetenzerwerbs (MINT) von Kindern hebt sich die TH Rosenheim gezielt von anderen frühpädagogischen Studiengängen in Deutschland ab. Beim Infonachmittag am Campus Mühldorf am Inn werden verschiedene Studienmodelle vorgestellt. Zudem berichten Studierende von ihren persönlichen Erfahrungen. Eine beispielhafte Lehrveranstaltung beginnt um 14 Uhr, um 16.30 Uhr startet ein Infovortrag mit anschließendem Campus-Rundgang.
Mehr Informationen und Anmeldung (bis zum 31. Mai erforderlich) zum Infonachmittag am Campus Mühldorf am Inn hier.

4. Juni – Vortrag zum Thema „Kinderwelten & Medienwelten. Medienpädagogik im Kindesalter“
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Campus Mühldorf am Inn, Am Industriepark 33, Raum 0.12
Die vielfältigen Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Schon die Kleinsten probieren das Wischen und Tippen auf dem Touchscreen, sie staunen, spielen und lassen sich Geschichten erzählen. Manches gefällt ihnen, anders überfordert sie und macht ihnen Angst. Mit pädagogischer Begleitung können Kinder lernen, sich in den Medienwelten zu orientieren, sodass die Herausforderungen eingegrenzt und die vielseitigen Chancen auch für Selbstwirksamkeitserfahrungen und kreatives Gestalten der Medien genutzt werden können. Sie lernen, über Medieninhalte kritisch nachzudenken, sich selbst wahrzunehmen und bauen dabei eine altersgemäße Medienkompetenz auf. In ihrem Vortrag erläutert Professorin Friederike Tilemann, Erziehungswissenschaftlerin und Medienpädagogin, worauf es dabei ankommt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.

5. Juni – cb live zum Thema „CO2 als Wertstoff“
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Campus Burghausen, Marktler Straße 48, Audimax (Raum B 0.03)
In der Veranstaltungsreihe cb live geht es diesmal um Klimagas Kohlenstoffdioxid. Die gegenwärtige Transformation von CO2 durchläuft einen markanten Wandel, indem es sich von einem Schadstoff zu einem Wertstoff entwickelt. Die beiden Referenten Thomas Mairegger und Dr. Alexander Beck der Firma Net Zero Emission Labs GmbH geben in ihrem Vortrag einen Einblick in diese Thematik und vermitteln dabei einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen, die der Wertstoff mit sich bringt. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

6. Juni – Infoveranstaltung zu Bachelorstudiengängen
Uhrzeit: 17 bis 18:30 Uhr
Ort: Campus Rosenheim, Hochschulstraße 1
Welche Bachelorstudiengänge kann ich an der Technischen Hochschule Rosenheim studieren? Welche Unterlagen brauche ich für die Bewerbung und welche Fristen gilt es zu beachten? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, bietet die Zentrale Studienberatung eine Online-Infoveranstaltung für Studieninteressierte an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

12. Juni – Vorträge zum Thema „Tradition und Fortschritt in der Baukultur“
Uhrzeit: 14 bis 15:30 Uhr
Ort: Campus Rosenheim, Hochschulstraße 1, Raum E 0.02
Baukultur fasst viele Aspekte des Bauens und des Lebensraums zusammen und gewinnt im Hinblick auf eine (soziale, ökologische und wirtschaftliche) möglichst nachhaltige Entwicklung des Baubestands zunehmend an Bedeutung. Tradition und Fortschritt sind zwei wichtige Leitgedanken in der Baukultur. In den zwei Vorträgen an der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Gestaltung geht es allgemein um die Thematik Weiterbauen in der regionalen Baukultur. Regierungsbaumeister Alois Juraschek spricht in seinem Vortrag über „Besinnung zum Einfachen“, Vinzenz Dufter vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege referiert über den „Wert des Bestehenden“. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos.

13. Juni – Online-Vortrag zum Thema „Im seelischen Balanceakt – Deutschland zwischen Wut und Zuversicht“
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: online
Viele Menschen in Deutschland balancieren derzeit zwischen Wut und Zuversicht angesichts der sich überlagernden Krisen und sind von Verunsicherungen und Ängsten vor einer ungewissen Zukunft geplagt. Für sie geht es um die Frage: „Was brauche ich und was muss ich tun, damit ich durch die nächsten Krisen resilient hindurchkomme?“ Die Diplom-Psychologin Birgit Langebartels setzt sich bei ihrem Vortrag eingehend mit dieser Frage auseinander. Sie wirft auf der Basis zahlreicher qualitativer Studien einen Blick in die Seele der Menschen in Deutschland und gibt praktische Tipps.
Organisiert wird der kostenfreie Online-Vortrag von der Fakultät für Sozialwissenschaften am Campus Mühldorf am Inn. Mehr Informationen und Anmeldung hier.

18. Juni – Astro-Kolloquium zum Thema „Das magnetische Universum – Schutzschild für das irdische Leben und Geburtshelfer von Sternen und Galaxien“
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Campus Rosenheim, Hochschulstraße 1, Raum B 0.23
In der Reihe Astro-Kolloquium der Sternwarte Rosenheim ist diesmal Dr. Rainer Beck vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn zu Gast. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den allgegenwärtigen Magnetfeldern. Das starke Magnetfeld der Erde schützt deren Bewohner vor der schädlichen Partikel-Strahlung der Sonne. Ohne Magnetfelder gäbe es kein höheres Leben. Die Geburt der Sterne ist auf die Unterstützung von Magnetfeldern angewiesen. Auch das übrige Weltall wäre ziemlich langweilig: die meisten spannenden Phänomene wie die Sonnenflecken, die Sonnenkorona, Pulsare oder Quasare gibt es nur dank ihrer Magnetfelder. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

19./20. Juni – Kurs für pflegende Angehörige
Uhrzeit: ab 9:30 Uhr
Ort: Wohnkompetenzzentrum Wasserburger Str. 5, Amerang
Die meisten pflegebedürftigen Menschen leben zu Hause und möchten ihr bekanntes Umfeld möglichst nicht verlassen. Die Pflege zu Hause kann nur dort gewährleistet werden, wo engagierte Angehörige zur Verfügung stehen und bereit sind, die Pflege ganz oder teilweise zu übernehmen. Einen Angehörigen zu pflegen, bedeutet auch, die eigenen physischen und psychischen Grenzen zu erfahren. Es ist wichtig, sich über Fragen der häuslichen Pflege und deren Lösungen zu informieren und Fachwissen einzuholen. Der Sozialverband VdK Bayern bietet im Wohnkompetenzzentrum Amerang einen zweitägigen Pflegekurs an. Es entstehen für pflegende Angehörige keine Kursgebühren.
Weitere Informationen und Anmeldung hier.

19. Juni– Veranstaltung zum Thema Kreislaufwirtschaft am Campus Burghausen
Uhrzeit: 13:15 bis 17 Uhr
Ort: Campus Burghausen, Marktler Straße 48, Raum B 0.03 (Audimax)
Zirkularität in Unternehmen zu integrieren, birgt spezielle Herausforderungen. Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen, dass unter anderem mangelndes Bewusstsein als Hindernis angesehen wird. Gleichzeitig ergeben sich aber auch Vorteile, beispielsweise im Bereich Ressourceneffizienz. Welche diese sind, ist Thema im ersten Teil der Veranstaltung. Weiterhin werden verschiedene Strategien für die betriebliche Materialeffizienz an praktischen Beispielen aufgezeigt. Im zweiten Teil, dem Blick in die Zukunft, geht es um folgende Fragen: Welche Themen stehen für die Transformation der chemischen Industrie hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Industrie der Zukunft an? Wie kann der innovative Einsatz von KI für Sortiervorgänge beim Kunststoffrecycling helfen? Was ist ESTEM und wie kann es in Zukunft angewendet werden?
Weitere Informationen und der Link zur Anmeldung (erforderlich bis 11. Juni) hier.

19 Juni. – Online-Infoveranstaltung für Studieninteressierte am Campus Burghausen
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: online
Am Campus Burghausen steht das Angebot der Technischen Hochschule Rosenheim unter dem Motto „Studieren, wo die Chemie stimmt“. Bei der Informationsveranstaltung können sich Interessierte darüber informieren. Die Lehrenden erläutern, wie die Bachelor- und Masterstudiengänge aufgebaut sind, welche Zulassungsvoraussetzungen es gibt und wie die beruflichen Perspektiven nach dem Studium aussehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Link zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung findet sich hier.

20. Juni – Infoveranstaltung zum berufsbegleitenden Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Campus Rosenheim, Westerndorfer Straße 14, Raum W 0.14
Die zunehmende Komplexität in der Technologiebranche stellt immer höhere Anforderungen an den Ingenieursberuf. Dabei spielt insbesondere die Schnittstelle zwischen technischen und betrieblichen Managementaufgaben eine gewichtige Rolle. Der berufsbegleitende Masterstudiengang in Wirtschaftsingenieurswesen (MBA&Eng.) vermittelt diese Schnittstellenkompetenzen und orientiert sich dabei an der beruflichen Praxis seiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er ist spezifisch auf die Anforderungen im leitenden Technik-Management in Unternehmen ausgelegt und richtet sich damit an technisch arbeitende (Wirtschafts)ingenieur.
Weitere Informationen und Anmeldung hier.

26. Juni – Online-Infoabend zum berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Unternehmensführung für Gesundheitsberufe
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: online
Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Unternehmensführung für Gesundheitsberufe richtet sich an qualifizierte Berufstätige mit einer abgeschlossenen Ausbildung in der Gesundheitsbranche, die den Bachelorabschluss neben ihrer Berufstätigkeit erwerben möchten. Zielgruppe sind vor allem Mitarbeiter*innen von stationären Gesundheitseinrichtungen oder aus anderen Gesundheitsberufen. Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang ist die ideale Weiterbildung im Gesundheitsmanagement. Beim Infoabend werden Interessierte ausführlich über den Aufbau, Ablauf und Inhalte des Studiengangs informiert und haben die Möglichkeit, Fragen mit dem Studiengangsleiter zu besprechen.
Weitere Informationen und Anmeldung hier.

26. Juni – Online-Infoabend zum berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Maschinenbau
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: online
Der Maschinenbau gehört zu den grundlegenden, zentralen Ingenieurswissenschaften und beschäftigt sich mit dem Planen, Konstruieren und Bauen von Maschinen und ganzen Anlagen. Durch Industrie 4.0. stehen Unternehmen neuen Anforderungen gegenüber. Der berufs- und ausbildungsbegleitende Bachelorstudiengang Maschinenbau ist auf die Anforderungen der Unternehmen abgestimmt und richtet sich an zukünftige Auszubildende sowie an berufserfahrene Mitarbeiter*innen, die neben dem Beruf studieren wollen. Beim Infoabend ist eine ausführliche Beratung möglich.
Weitere Informationen und Anmeldung hier.

27. Juni – Online-Infoabend zum berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und Management
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Online
Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich von strategischen und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen von Führungskräften, Managern und Mitarbeitenden der Fachabteilungen ab. Diese Kompetenzen vermittelt der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und Management praxisnah und anwendungsorientiert und qualifiziert somit für neue Aufgaben und Herausforderungen. Er ist auf die Anforderungen mittelständischer Unternehmen abgestimmt und richtet sich an Auszubildende mit Abitur sowie berufserfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Abitur.
Weitere Informationen und Anmeldung hier.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)