Mofa-Fahrerin bei Verkehrsunfall in Amerang verletzt

Mofa-Fahrerin bei Verkehrsunfall in Amerang verletzt

Amerang / Landkreis Rosenheim – Eine 16-jährige Mofa-Fahrerin aus dem Gemeindegebiet Amerang wurde am Abend des 26.05.2024 bei einem Verkehrsunfall im Gemeindebereich Schonstett (Landkreis Rosenheim) mittelschwer verletzt.

Die junge Frau befuhr die Halfinger Straße in östliche Richtung. Am Kreuzungsbereich übersah sie, nach den Angaben der Polizei, beim Linksabbiegen den vorfahrtsberechtigten Pkw-Fahrer, welcher die Staatsstraße St2029 in Richtung Halfing befuhr.
Die beiden Fahrzeuge kollidierten und es kam zum Unfall. Der Pkw-Fahrer versuchte zuvor noch auszuweichen, kam dabei jedoch nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in die angrenzende Wiese. Die Mofa-Fahrerin wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren.. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 9000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Staatsstraße vorübergehend beidseitig gesperrt. Neben der Polizei waren außerdem noch der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wilde Kifferparty in Wasserburg endet im Krankenhaus

Wilde Kifferparty in Wasserburg endet im Krankenhaus

Wasserburg / Landkreis Rosenheim  – Eine Kifferparty in Wasserburg am Inn endete in der Nacht zum gestrigen Sonntag (26.5.2024) mit einem Notarzteinsatz: Fünf junge Männer wiesen akute Vergiftungserscheinungen auf.

Nach den Angaben der Polizei hatte ein 18-jähriger Schonstetter eine größere Menge Marihuana aus einer nicht legalen Quelle erworben. Er besuchte seine vier Freunde, alle im Alter von 17 und 18 Jahren, in einer Wohnung in Wasserburg. Die fünf Freunde rauchten gemeinsam mehrere Joints. Außerdem verarbeiteten sie das Marihuana auch zu Keksen. 
Gegen 3.30 Uhr verständigte dann einer aus der Kifferrunde den Rettungsdienst. Vier der jungen Männer mussten ins Krankenhaus eingewiesen werden. 
Der 18-jährige Schonstätter verstieß gleich mehrfach gegen das Gesetz: Der Erwerb von Marihuana und das Überlassen von Cannabis an andere, insbesondere an Minderjährige, stellt nach wie vor eine Straftat dar. Zudem beging der junge Mann eine Ordnungswidrigkeit, da er vor Minderjährigen Cannabis konsumierte.
Das Fazit der Polizei zu diesem Vorfall: „Die Wirkung von Marihuana ist und bleibt unberechenbar. Vor den Folgen des Missbrauchs wird ausdrücklich gewarnt“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Gespräch mit OB – Bürgerinitiative Happinger See sammelt verstärkt Unterschriften

Nach Gespräch mit OB – Bürgerinitiative Happinger See sammelt verstärkt Unterschriften

Rosenheim – Vor einigen Wochen startete die Bürgerinitiative Happinger See eine Petition mit dem Titel „Naherholung für alle statt Profit für wenige!“ (wir berichteten). Nach einem Gespräch mit Rosenheims Oberbürgermeister will die BI nun ihre Bemühungen sogar verstärken.

„Bei dem Gespräch mit Oberbürgermeister Andreas März zeigte sich, dass die Positionen, was das städtische Gelände am Happinger See angeht, weiterhin weit auseinanderliegen“; schreibt die Bürgerinitiative Happinger See in einer aktuellen Pressemitteilung.
Währen die Bürgerinitiative fordere, das stadteigene Gelände im Besitz der öffentlichen Hand zu behalten, verfolge die Stadtverwaltung weiterhin den Plan, es in Erbbaurecht an einen privaten Investor zu vergeben – ohne die Öffentlichkeit an dem Verfahren zu beteiligen. „Wir sind der Meinung, dass den Rosenheimer Bürgern sehr wohl ein Mitspracherecht zusteht, wenn es um die Zukunft ihres Naherholungsgebietes am Happinger See geht“, so Markus Tiefenthaler von der Bürgerinitiative Happinger See.

„Stadt plant die Rolle rückwärts“

März habe das Vorhaben in dem Gespräch als „Weiterentwicklung des Geländes“ bezeichnet. Die BI ist aber vom Gegenteil überzeugt: „Der Happinger See wird viel von seinem Erholungswert einbüßen, wollten die Pläne des Bürgermeisters Wirklichkeit werden.  Konflikte zwischen Erholungssuchenden, Gästen und Investor sind vorprogrammiert“; meint Markus Tiefenthaler. Als die Stadt das Gelände vor einigen Jahren gekauft hat, habe sich die Situation für die Erholungssuchenden dort verbessert. Beispielsweise sei die Liegewiese seitdem wieder uneingeschränkt zugänglich. „Nun plant die Stadt die Rolle rückwärts und will statt naturnaher Erholung der kommerziellen Maximierung im Landschaftsschutzgebiet Tür und Tor öffnen“, so die Bürgerinitiative

Nachdem es beim Austausch zwischen Bürgerinitiative und Rosenheims Stadtoberhaupt, nach Meinung der Bürgerinitiative, zu keiner Annäherung der Positionen gekommen ist, will sie ihre Unterschriftensammlung verstärkt fortsetzen. Das Ziel sind mindestens 3000 Unterstützer. Stand am heutigen Montagmorgen (27.5.2024): 2036 Unterstützer, davon 1193 mit Sitz in Rosenheim)
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerinitiative Rosenheim / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Flucht vor Verkehrskontrolle am Tegernsee

Flucht vor Verkehrskontrolle am Tegernsee

Tegernsee – Ein Audifahrer wollte sich am gestrigen Sonntag (26.5.2024) in Tegernsee einer Polizeikontrolle entziehen und ergrifft die Flucht. Innerorts brachte er es dabei auf eine Geschwindigkeit bis weit über 100 km/ h und überholte teilweise trotz Gegenverkehr.

Nach den Angaben der Polizei fiel einer Streife der Polizeiinspektion Bad Wiessee der graue Audi A4 gegen 21 Uhr auf. Bei der Abfrage des Kennzeichen stellte sich heraus, dass es eigentlich für einen VW ausgegeben war. Der Audi sollte daher einer Kontrolle unterzogen werden. Als der Fahrer das Signal zum Anhalten sah, stoppte er sein Fahrzeug zunächst im Bereich St. Quirin. Als die Polizei dann aus ihrem Fahrzeug ausstieg und in Richtung Audi gingen, gab der Audifahrer wieder Gas und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Bei seiner Flucht gefährdete er mit teil gefährlichen Überholmanövern sogar den Gegenverkehr.

Daraufhin wurden mehrere Streifen der umliegenden Dienststellen zur Unterstützung angefordert. Im Ortsbereich Oslin wurde der Audi schließlich von der Polizei gefunden. Die drei Insassen versuchten zu Fuß zu flüchten. Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass der 19-jährige Fahrer aus Rottach-Egern nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Außerdem gab er an, kurz vor der Fahrt Cannabis konsumiert zu haben. Weitere Betäubungsmittel wurden im Fahrzeug gefunden.
Außerdem gab es noch weitere Gründe für die Flucht: das Kennzeichen des Audi war lediglich über das Internet bestellt worden und das Fahrzeug somit weder zugelassen noch versichert. Die Zulassungs- und TÜV-Stempel waren ebenfalls vom Fahrer vorab über das Internet erworben und auf dem Kennzeichen angebracht worden.
Den 19-jährigen erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Straßenrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch und weitere Delikte Zudem wird von der Staatsanwaltschaft die Einziehung des Audi geprüft.
Die beiden 15-jäjhrigen Beifahrerinnen wurden später den Erziehungsberechtigen übergeben.
Verkehrsteilnehmer, die bei der Flucht des Audi im Bereich Gmund gefährdet wurden, werden von der Polizei gebeten, sich unter Telefon 08022 / 9878-0 bei der Polizei Bad Wiessee zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Golfwoche Rosenheim: Sportliches Engagement für den guten Zweck

Golfwoche Rosenheim: Sportliches Engagement für den guten Zweck

Rosenheim – Die Golfwoche Rosenheim findet bereits in zwei Monaten wieder statt und lädt alle Golffreunde ein, an dieser spannenden Turnierwoche teilzunehmen, die nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch den guten Zweck unterstützt. Vom 22. bis 27. Juli 2024 können Golfbegeisterte in der Region Rosenheim, Ebersberg und dem angrenzenden Tirol an insgesamt sechs Turnieren auf renommierten Golfplätzen teilnehmen.

Der Wirtschaftliche Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim e.V., als Veranstalter der Turnierwoche hat folgenden Golfplätzen ausgewählt:
• Golfclub Wilder Kaiser Ellmau
• Golfclub Schloss Guttenberg e.V.
• Golfclub Mangfalltal e.V.
• Golfclub Schloss Elkofen e.V.
• Golf Club Ebersberg e.V.
• Golfclub Schloss Maxlrain e.V.

Der gesamte Erlös der Golfwoche kommt der Tafel Raubling zugute. Im letzten Jahr konnte dank der großzügigen Unterstützung der Teilnehmer und der Sponsoren eine beeindruckende Summe von 8.500 Euro für die Tafel Rosenheim gesammelt werden. Mit einem Teil der diesjährigen Startgelder tragen die Golfer erneut zur Unterstützung dieses wichtigen karitativen Zwecks bei.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Golfwoche ist die Einführung eines Wanderpokals als Sonderpreis. Der Pokal wird an den Spieler oder die Spielerin verliehen, die aus den vier besten gespielten Runden das beste Netto-Ergebnis erzielt. Dieser attraktive Sonderpreis bietet den Teilnehmern einen zusätzlichen Anreiz, ihr Bestes zu geben und gleichzeitig Gutes zu tun.
„Die Golfwoche Rosenheim verbindet sportlichen Ehrgeiz mit sozialem Engagement, in malerischer Umgebung“, sagt Tessa Irlbacher, Vorstandsmitglied im Wirtschaftlichen Verband. „Wir freuen uns, dass wir durch den Golfsport einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der Tafel Raubling leisten können und danken allen Teilnehmern und Sponsoren.“
Anmeldung und weitere Infos gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 27. Mai

Namenstag haben: Augustin, Bruno, Margaret, Matthias, Randolph

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Jamie Oliver (1975 – ist ein populärer britischer Koch, der international mit zahlreichen Fernsehsendungen  und Kochbüchern erfolgreich ist.)

 Kai Pflaume (1967 – ist ein deutscher Fernsehmoderator, der mit seiner langjährigen Show „Nur die Liebe zählt“ bekannt wurde.)

– Donna Strickland (1959 – ist eine kanadische Laserphysikerin, die für die Erforschung von hochenergetischen Laserimpulsen nach Marie Curie und Maria Goeppert-Mayer 2018 als dritte Frau den Nobelpreis für Physik erhielt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1930: Der Erfinder Richard Gurley Drew erhält ein US-Patent auf das von ihm erfundene Klebeband, das 3M vermarktet.
  • 1990: Mit der S-Bahn Zürich startet das größte S-Bahn-System der Schweiz.
  • 1937: In San Francisco wird die Golden Gate Bridge für den Fußgängerverkehr freigegeben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Bereits 1168 Keuchhusten-Fälle in diesem Jahr in Bayern

Bereits 1168 Keuchhusten-Fälle in diesem Jahr in Bayern

Bayern – In Bayern sind in diesem Jahr (Stand 21.05.2024) bereits 1.168 Keuchhusten-Fälle bekannt geworden. Das sind 791 mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen:

Gerlach erläuterte: „Keuchhusten ist sehr ansteckend. Während die Erkrankung bei Jugendlichen und Erwachsenen häufig als starker und langanhaltender Husten verläuft, können bei Säuglingen schwere Komplikationen auftreten. Dabei sind Erwachsene eine häufige Ansteckungsquelle für die Kleinen.“
Professor Dr. med. Christian Weidner, Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Sitz der Geschäftsstelle der LAGI, ergänzte: „Bei Keuchhusten handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Tröpfchen übertragen wird. Die mit der Krankheit einhergehenden quälenden Hustenattacken können mitunter bis zum Erbrechen führen und sogar Leisten- und Rippenbrüche verursachen.“ Schwere Komplikationen treten vor allem im ersten Lebensjahr auf. Zu diesen zählen auch Lungenentzündungen und im schlimmsten Fall der Atemstillstand.

Gerlach unterstrich: „Ein Neugeborenes kann bereits durch die Impfung der Mutter in der Schwangerschaft vor Pertussis geschützt werden. Zudem kann ein gesundes und vollständig geimpftes Umfeld ebenfalls zum Schutz beitragen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Eltern, Großeltern, Geschwister und andere Bezugspersonen von Neugeborenen ausreichend geimpft sind. Aber unabhängig davon sollten Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich selbst und andere mit den von der STIKO empfohlenen Impfungen vor übertragbaren Erkrankungen schützen, wo immer möglich.“

Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) gegen Keuchhusten geimpft sein. Weidner erläuterte: „Eine Impfung schützt ebenso wie eine durchgemachte Erkrankung leider nicht dauerhaft vor einer erneuten Infektion. Unser Ziel ist daher eine möglichst frühzeitige und vollständige Grundimmunisierung der besonders gefährdeten Säuglinge und Kleinkinder sowie Auffrischungen sowohl im Vorschul- als auch im Jugendalter. Die Impfung Erwachsener dient wiederum sowohl als Selbstschutz wie auch als wichtiger Herdenschutz für die besonders gefährdeten Jüngsten.“

Für die Grundimmunisierung im Säuglingsalter werden regelhaft drei Impfungen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten mit einem Kombinationsimpfstoff empfohlen, der gleichzeitig auch noch gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Typ b und Hepatitis B schützt. Auffrischungsimpfungen werden dann im Alter von 5 bis 6 Jahren und nochmals im Alter von 9 bis 16 Jahren verabreicht. Allen Erwachsenen wird eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten empfohlen, die bei der nächsten fälligen Auffrischung des Impfschutzes gegen Tetanus und Diphtherie als Kombinationsimpfstoff verabreicht wird.

Impfung gegen Keuchhusten bei Schwangeren besonderen Stellenwert

Einen besonderen Stellenwert hat die Impfung gegen Keuchhusten bei Schwangeren: Diese wird in jeder Schwangerschaft in der Regel zu Beginn des letzten Schwangerschaftsdrittels empfohlen. Sie schützt die geimpfte Schwangere und nach der Geburt den Säugling vor Ansteckung mit Keuchhusten durch mitgegebene Antikörper der Mutter.
Außerdem empfiehlt die STIKO bestimmten erwachsenen Personengruppen, z. B. Beschäftigten in Gesundheits- und Gemeinschaftseinrichtungen und Betreuenden von Neugeborenen und Säuglingen, eine Keuchhusten-Auffrischungsimpfung alle 10 Jahre.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sachbeschädigung am Bahnhofsplatz Miesbach

Sachbeschädigung am Bahnhofsplatz Miesbach

Miesbach – Sachbeschädigung am Bahnhofsplatz in Miesbach: Unbekannte Täter beschädigten zuerst einen Stuhl des Aroma-Bistros und warfen anschließend einen Blumenkasten der Stadt Miesbach um. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu der Tat kam es, nach den Angaben der Polizei am heutigen Sonntag zwischen 1 Uhr und 1.15 Uhr am frühen Morgen. Die Schadenssumme beläuft sich auf insgesamt rund 350 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach unter Telefon 08025/2990 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Historischer Brunnen an der Ludwigstraße in München restauriert

Historischer Brunnen an der Ludwigstraße in München restauriert

München / Bayern – Der Historische Brunnen an der Ludwigstraße in München plätschert nach aufwendiger Restaurierung wieder. König Ludwig I. hatte die Wasserspiele an der Münchner Prachtstraße einst den Bayern geschenkt. Jetzt konnte ihnen mit innovativer Technik ein altes Geheimnis entlockt werden.

Ein Jahr lang musste München auf ein weltweit bekanntes Fotomotiv verzichten: Die denkmalgeschützten Doppelschalenbrunnen vor dem Hauptgebäude der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) wurden umfassend restauriert, deshalb waren sie eingehaust. Pünktlich zum Start der Brunnensaison sollten die historischen Bauwerke wieder plätschern – dank neuer Farbfassung und moderner Lichtinstallation sogar schöner denn je.

Vorbilder stehen auf dem Petersplatz in Rom

Den rechteckigen Platz vor der Universität hatte Architekt Friedrich von Gärtner für König Ludwig I. entworfen, als dieser die bayerische Hauptstadt zur Metropole von europäischem Rang umgestalten ließ. Der König wollte italienisches Flair nach München bringen. Das galt auch für die Brunnen vor der Universität. Die Vorbilder für die beiden aus Eisen gegossenen Schalenfontänen stehen auf dem Petersplatz in Rom. Während die Universität ihr Hauptgebäude selbst finanzieren musste, wurden die Brunnen vom König persönlich spendiert und später den Bayern geschenkt. Fertig gestellt wurden sie in den Jahren zwischen 1842 und 1844.

Brunnen waren ursprünglich Gold

„Die Ludwigstraße ist höchste Stadtbaukunst mit Strahlkraft über Bayern hinaus! Die Brunnen gehören als gestalterisches Element maßgeblich zum gesamten denkmalgeschützten Ensemble. Daher freut mich besonders, dass wir diesem Kulturdenkmal nach 180 Jahren ein Geheimnis entlocken konnten: Die Brunnen waren ursprünglich nicht Grün, sondern Gold“, sagt Generalkonservator Mathias Pfeil.
Seit Jahrzehnten sind die Brunnensäulen, Schalen und pilzförmigen Wasserspeier in ihrer charakteristischen hellgrünen BronzePatina-Farbe bekannt – ob sie schon immer so aussahen, stellte niemand infrage. Zuletzt wurden die Brunnen vermutlich in den 1980er-Jahren saniert. Was davor geschah, verraten die Analysen, vorgenommen in den Restaurierungswerkstätten am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD): 15 Farbschichten entdeckten die Experten. Ursprünglich scheinen die gusseisernen Säulen und Schalen bronziert gewesen zu sein – eine spezielle Anstrichtechnik, die den Anschein geschliffener Bronze oder einer Vergoldung erweckt. Danach strich man die Brunnen graubraun, sodass sie ihren Natursteinbecken aus Hauzenberger Granit farblich ähnelten. Erst in der Nachkriegszeit wurde der hellgrüne Farbton aufgebracht. Die Brunnen sollten wie ein Bronzeguss mit seinen üblichen Altersspuren aussehen.

Nach der Reinigung mit innovativer Höchstdrucktechnik mit bis zu 1.000 bar Wasserdruck konnten jahrzehntealte Kalk- und Schmutzablagerungen bis auf die Zinkgrundierung entfernt werden. Mit seinem neuen Anstrich glänzt das Brunnenpaar nun in seinem neuen, alten Grün. Die Illusion der Bronze-Patina wird sich durch die Verwitterung in den kommenden Jahren einstellen. Darüber hinaus
hat der Freistaat, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2, den Wasserspielen eine neue Pumpenanlage spendiert. Durch eine moderne Lichtinstallation kann das Wasser künftig mit stromsparenden LEDs beleuchtet werden. „Endlich heißt es: Wasser marsch an der LMU! Bei den denkmalgeschützten Schalenbrunnen fließt das Wasser wieder und der neue Lack leuchtet nach historischem Vorbild. Unter Ludwig I. fand mit Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze eine einzigartige Gestaltung der Münchner Stadtarchitektur statt. Dieses Erbe wollen wir bewahren, aber auch an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts anpassen: Bei den LMU-Brunnen strahlt daher nicht nur das Äußere in neuem Glanz, sondern auch die Technik im Innern wurde erneuert. Unser Bayern Credo: Tradition trifft Moderne, Heimat trifft Hightech,“ sagt Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Studie der TU München: Welche Wildtiere in der Stadt willkommen sind

Studie der TU München: Welche Wildtiere in der Stadt willkommen sind

München / Bayern – Wie stehen Stadtbewohner zu Tieren in ihrem unmittelbaren Umfeld? Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München (TUM), der Universität Jena und der Technischen Universität Wien zeigt, wie unterschiedlich die Akzeptanz für verschiedene Wildtiere in urbanen Räumen ist. Wichtige Faktoren sind die Orte, an denen die Tiere vorkommen, sowie ihre Beliebtheit – Eichhörnchen und Marienkäfer liegen hier vorn. Für die Stadtplanung und den Naturschutz haben die Ergebnisse wichtige Auswirkungen.

Die Beziehung zwischen Stadtbewohner und urbanen Tieren ist vielschichtig, wie die Studie zeigt. Die Forschenden ermittelten in einer Umfrage, wie Münchner Einwohner 32 städtische Tierarten bewerten und an welchen Orten in der Stadt sie diese bevorzugt sehen möchten. Generell mochten die Befragten die meisten Tiere. 23 der 32 Tierarten erhielten positive Zustimmungswerte. Ein Großteil der Vögel und Säugetiere waren sehr beliebt. Auch Gliederfüßer, Eidechsen und Frösche bewerteten die Befragten positiv. Ausnahmen bildeten Marder, Ratten, Wespen, Nacktschnecken und Stadttauben. Am Unbeliebtesten waren Kakerlaken. Eine neutrale Einstellung zeigten die Befragten gegenüber Ameisen, Spinnen und Schlangen.

Akzeptanz abhängig vom Tier und Ort

Laut der Befragung haben alle Tiere einen Platz in der Stadt – bis auf die sehr wenigen, sehr unbeliebten Arten. In der Umfrage konnten die Stadtbewohner aus verschiedenen Orten in unterschiedlicher Nähe zu ihrem Zuhause auswählen, an welchen davon die Tiere vorkommen sollten. Meist platzierten die Teilnehmenden die Tiere in städtischen Gebieten wie ihrer Nachbarschaft, Stadtparks, allgemein in der Stadt sowie im Umland. Ihre unmittelbare Wohnumgebung, etwa im Garten, auf dem Balkon oder in der Wohnung, nannten sie dagegen seltener. Einige Tiere, wie Eichhörnchen und Marienkäfer, setzten die Teilnehmenden an allen oder fast allen Standorten an. Viele Arten siedelten sie an mehreren Standorten an, während drei Arten oft gar nicht platziert wurden: Kakerlaken, Ratten und Nacktschnecken. „Es zeigt sich, dass die Präferenzen der Stadtbewohner für Orte klar mit ihren Einstellungen zu den Tieren korrelieren“, erklärt der Forscher Dr. Fabio Sweet. Die Tiere, die im Allgemeinen beliebter waren, brachten die Befragten im Durchschnitt näher am Zuhause unter.

Städte für Menschen und Tiere planen

Professor Wolfgang Weisser, Leiter des Lehrstuhls für Terrestrische Ökologie, betont: „Zunehmende Urbanisierung macht es notwendig, Tiere in der Stadt aktiv zu fördern und die Stadtentwicklung entsprechend zu gestalten. Wenn wir wissen, wo die Menschen bestimmte Tiere bevorzugen oder ablehnen, können wir potenzielle Konfliktpunkte vorhersehen. So können wir Orte ermitteln, an denen Artenschutz in Städten von den Menschen akzeptiert wird.“ Die Ergebnisse zeigen beispielsweise, dass in Stadtparks Mensch-Wildtier-Konflikte unwahrscheinlich sind, weil die Tiere dort von den meisten Menschen angenommen werden. Auch im weiteren Wohnumfeld werden Tiere geduldet. Umgekehrt könnte Wildtierschutz in unmittelbarer Nähe des Wohnraums, wie etwa dem Balkon, auf Widerstand stoßen.

Maßnahmen zur Förderung der städtischen Biodiversität sind am erfolgreichsten, wenn sie nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch sozial akzeptabel gestaltet sind. Es sei deshalb notwendig, die Erkenntnisse über die Lebensweise dieser Tiere und die Akzeptanz der Menschen für sie zu kombinieren. So könne die Stadtplanung gleichzeitig den Tierschutz in Städten fördern und Konflikte zwischen Mensch und Tier vermeiden.
(Quelle: Pressemitteilung TUM / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ehrung für fleißige Rosenheimer Sportvereine

Ehrung für fleißige Rosenheimer Sportvereine

Schlossberg / Landkreis Rosenheim – Im Sportheim des SV Schlossberg-Stephanskirchen (Landkries Rosenheim) wurde die Ehrung der fleißigsten Vereine bei den Sportabzeichenabnahmen in 2023 vorgenommen.

Mit über 1.500 gewerteten DSA erreichte der Kreis Rosenheim erneut den 2. Platz im Bezirk Oberbayern. Die stellvertretende Landrätin Marianne Loferer begrüßte die Vereine, vom BLSV-Vorstand war Sepp Bierwirth dabei, die Ehrung wurde vom Sportabzeichenreferenten Michael Eimansberger durchgeführt.

Am erfolgreichsten mit 118 Sportabzeichen schnitt der Gastgeber ab, gefolgt vom Vorjahresbesten TSV Brannenburg. Otto Kauer und Horst Krause wurden für die 50-malige Ablegung des Sportabzeichens besonders ausgezeichnet! Vor der Ehrung erhielten die DSA-Prüferinnen und Prüfer noch eine Einweisung in das digitale Sportabzeichen, das ab 2024 die bisherige Papierform ablösen wird.
(Quelle: Pressemitteilung BLSV-biwi / Beitragsbild: Copyright BLSV Sportkreis Rosenheim, zeigt von links:  Bei der Sportabzeichen Ehrung (im Bild von links:) Michael Eimansberger, Josef Bierwirth, Marianne Loferer und Otto Kauer vom TSV Brannenburg)

Auto kommt in Holzkirchen von der Fahrbahn ab und kracht in eine Garage

Auto kommt in Holzkirchen von der Fahrbahn ab und kracht in eine Garage

Föching / Landkreis Miesbach – Eine 81-jährige kam am gestrigen Samstagnachmittag ( 25.5.2024) in Föching mit ihrem Auto aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und fuhr ungebremst in eine Garage.

Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizeiinspektion Holzkirchen, gegen 14.30 Uhr auf der Hauptstraße in Föching. Der Sachschaden bewegt sich im fünfstelligen Bereich. Die 81-jährige stieg nahezu unverletzt aus dem Pkw aus, wurde aber vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)