Jahreshauptversammlung von Bund Naturschutz Rosenheim: „Rolle Rückwärts der EU schadet Natur und Bauern“

Jahreshauptversammlung von Bund Naturschutz Rosenheim: „Rolle Rückwärts der EU schadet Natur und Bauern“

Rosenheim – Der Bund Naturschutz, Kreisgruppe Rosenheim spricht beim geplanten 6+2-streifigen A8-Ausbau von einem „Fehlweg des wachsenden Individualverkehrs“  und will dagegen nun juristisch mittels „Klima-Klage“ vorgehen. Das war eines der Themen bei er Jahreshauptversammlung.

BN-Agrarreferent Harald Ulmer bei seinem Vortrag. Foto: Bund Naturschutz, Kreisgruppe Rosenheim

BN-Agrarreferent Harald Ulmer bei seinem Vortrag. Foto: Bund Naturschutz, Kreisgruppe Rosenheim

Rainer Auer, Erster Vorsitzende des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Rosenheim, will damit nicht nur der aus seiner Sicht „ökologisch und ökonomisch besseren Variante 4 + 2“ zum Durchbruch verhelfen sondern auch „ein Zeichen gegen die sonst hohe CO2-Emission bei Bau und Betrieb setzten.

„Weitere Entkernung des Green-Deal“ aufhalten

BN-Agrarreferent Harald Ulmer setzte sich in seinem Vortrag mit der EU-Agrarpolitik auseinander. Als Politikwissenschaftler analysiert er auch den, seinen Worten nach, „Industrieinteressen dominierten Brüsseler Politikbetrieb. Demnach hätten es Lobbykampagnen in den Krisen 2022 geschafft, vor allem mit der Gleichung „Umweltschutz ist Bürokratie“ Naturschutzziele und – maßnahmen gleich reihenweise abzuräumen.
Darum müsse es bei der Wahl des EU-Parlaments am 9. Juni auch darum gehen, die weitere Entkernung des „Green Deal“ der EU aufzuhalten. Und das zugunsten der bäuerlichen Landwirtschaft, denn die sogenannten „Erleichterungen“ würden nichts am Konkurrenzdruck des „Wachse oder weiche“ ändern, brächten allenfalls kurzfristig höhere Erträge, würden aber durch den weiter ungebremsten Schwund der Artenvielfalt nicht nur die Ernährungssicherheit der Volkswirtschaft, sondern auch gesunde Böden und intakte Ökosysteme und damit das Betriebskapital der Höfe gefährden.

Zwei Hauptgründe der Teuerung, nämlich Börsenspekulation und
Marktbeherrschung internationaler Agrar-Konzerne, werden Ulmer
zufolge im Getöse der politischen Diskurse kaschiert. In keinem der
Krisenjahre 2022 oder 2023 habe es etwa eine Getreideknappheit
gegeben. Der BN-Agrarreferent zeigte auf, dass die starken
Preiserhöhungen für Lebensmittel zwar beim Verbraucher, nicht aber
beim Landwirt ankamen. Zusätzliche Multi-Milliardengewinne gab es
dagegen 2022 für Ölkonzerne und Düngemittelindustrie.

„Bauern am Rande des Existenzminimums (r)ackern lassen“

Die Machtverhältnisse würden durch das Schleifen der EU-Agrar
Richtlinien und durch die sogenannte „Neue Gentechnik“ weiter zuungunsten
bäuerlicher Betriebe verschoben. So werde der Weltmarkt dann
weiterhin deutsche Bauern am Rande des Existenzminimums (r)ackern
lassen.
Wertschätzung auch in Euro könne dagegen die Kombination aus der
Produktion gesunder Nahrungsmittel und honorierter Naturschutz
leistung liefern. Mit Extensiv-Prämie bringt der auch für
Milchersatzprodukte gefragte Hafer gemäß der Rechnung von Ulmers
Kollegin den dreifachen Deckungsbeitrag von Energiemais, bei nur
einem Fünftel der CO2-Emission. In der organisierten Bauernschaft
werde leider viel zu wenig von der wachsenden Zahl von Win-win
Beispielen gesprochen, die gutes Einkommen dank Naturschutz erzielen
lassen.

Passagierzahlen an Bayerns Flughäfen im 1. Quartal 2024 um gut 14 Prozent gestiegen

Passagierzahlen an Bayerns Flughäfen im 1. Quartal 2024 um gut 14 Prozent gestiegen

Schweinfurth / Bayern – Die Passagierzahlen an den bayerischen Flughäfen sind im ersten Quartal 2024 um gut 14 Prozent gestiegen. Die Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen melden knapp 77.000 Starts und Landungen – das geht aus den Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Im ersten Quartal 2024 starten bzw. landen insgesamt 76 777 Flugzeuge auf den drei großen bayerischen Verkehrsflughäfen München, Nürnberg und Memmingen. Das sind zusammengenommen 9,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamts weiter mitteilt, fliegen insgesamt rund 9,2 Millionen Passagiere von diesen drei Flughäfen ab oder landen dort. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich ihre Zahl damit um 14,3 Prozent erhöht. Das Fracht- und Postaufkommen legt im ersten Quartal 2024 auf 74 321 Tonnen zu, was einem Plus von 9,6 Prozent entspricht.

Trotz dieser positiven Entwicklung befinden sich die bayerischen Flughäfen auch in den ersten Monaten des Jahres 2024 noch weit vom Vorkrisenniveau des Jahres 2019 entfernt.

Gut 66.000 Starts und Landungen am Flughafen München

Die Entwicklung der drei bayerischen Flughäfen im Einzelnen
Bayerns größter Flughafen München zählt im ersten Quartal 2024 bei 66 025 Starts und Landungen (+9,4 Prozent) rund 7,9 Millionen Passagiere und damit um 14,2 Prozent mehr Fluggäste an Bord als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Fracht- und Postaufkommen steigt ebenfalls, konkret um 9,5 Prozent auf 73 465 Tonnen.
Nürnberg meldet insgesamt 627 000 Passagiere (+7,4 Prozent) sowie 6 102 Flugbewegungen (+5,1 Prozent). Das Fracht- und Postaufkommen steigt um 12,1 Prozent auf 857 Tonnen.
Memmingen verzeichnet im Zeitraum von Januar bis März 2024 mit 614 000 Passagieren ein Plus von 24,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Der jüngste bayerische Flughafen registriert insgesamt 4 650 Starts und Landungen, das sind 24,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2023.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Breitbrunn am Chiemsee, Landkreis Rosenheim, 1958

Breitbrunn am Chiemsee, Landkreis Rosenheim, 1958

Breitbrunn / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1958. Die historische Aufnahme entstand in Breitbrunn am Chiemsee. 

Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Das neubarocke Gebäude wurde aus Steinen erbaut, die ursprünglich für das Königsschloss auf Herrenchiemsee gedacht waren. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Bildtext: Karin Wunsam)

Feuer in einem Einfamilienhaus in Wolfratshausen – Ehepaar verletzt

Feuer in einem Einfamilienhaus in Wolfratshausen – Ehepaar verletzt

Update 10.30 Uhr: Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd gerade aktuell bekanntgegeben hat, ist der 82-jährige Bewohner verstorben. 

Wolfratshausen / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – In einem Einfamilienhaus in Wolfratshausen brach am gestrigen Samstagnachmittag (25..5.2024) ein Feuer. Die Bewohner, ein 82-jähriger und seine 85-jährige Ehefrau, wurden leicht verletzt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstag (25. Mai 2024), gegen 13.15 Uhr, wählte eine 85-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses in Wolfratshausen den Notruf, um mittzuteilen, dass es im Haus eine Art Verpuffung gegeben hätte und es nun brenne. Die erste Polizeistreife der Polizeiinspektion Wolfratshausen konnte den 82-jährigen Ehemann der Mitteilerin aus dem stark verrauchten Keller bergen. Seine Frau konnte sich zuvor noch selbst ins Freie retten.
Die 85-Jährige wurde durch den Brand leicht verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Ihr Ehemann erlitt schwere Brandverletzungen und befindet sich derzeit in einer Spezialklinik.
Die alarmierten Feuerwehren aus der Region konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Der entstandene Sachschaden dürfte sich im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich bewegen. Das Einfamilienhaus ist derzeit nicht bewohnbar.
Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch Beamte der Polizeiinspektion Wolfratshausen. Noch am gleichen Nachmittag übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die weiteren Untersuchungen.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II ist jetzt unter anderem die genaue Brandursache Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

In Schechen: Auto kracht gegen Gartenzaun

In Schechen: Auto kracht gegen Gartenzaun

Schechen / Landkreis Rosenheim – Ein 29-jähriger Autofahrer krachte am heutigen frühen Sonntagmorgen in einem Gartenzaun in Schechen. Sachschaden insgesamt: rund 7.500 Euro. 

Der Unfall ereignete sich gegen 3 Uhr am Morgen am Rosenweg. Der 29-jährige Schechener kam, nach den Angaben der Polizei, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und krachte in den Zaun eines Anwohners. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass neben der überhöhten Geschwindigkeit auch Alkohol als mögliche Unfallursache in Frage kommt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund zwei Promille.
Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten den Führerschein des Mannes sicher. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bushäuschen mit Stickern verklebt – dann Polizisten angegriffen

Bushäuschen mit Stickern verklebt – dann Polizisten angegriffen

Rosenheim – Beamte der zivilen Einsatzgrupp (ZEG) beobachteten am heutigen frühen Sonntagmorgen, wie ein Mann in der Klepperstraße in Rosenheim ein Bushäuschen mit mehreren Stickern beklebte. Darauf angesprochen reagierte der 31-jährige Rosenheimer aggressiv. 

Zu dem Vorfall kam es gegen 3.30 Uhr. Nach den Angaben der Polizei, schrie der Mann die Polizisten an, sie sollen sich „verpissen und das Maul halten“. Bei der Personenkontrolle griff der Rosenheimer dann die Einsatzkräfte an, packte einen Beamten am Hals und versuchte ihn, durch Ziehen und Reißen am Hemdkragen, zu Boden zu bringen.
Der 31-jährige wurde dann gefesselt und zur Rosenheimer Polizeiinspektion gebracht. Einen Atemalkoholtest verweigerte der, nach Polizeiangaben, erkennbar Betrunkene. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt.
Im Rucksack des Mannes wurde eine Vielzahl von Stickern sichergestellt, sie alle zierte eine weiße Lilie auf blauem Grund. 
Die Polizei ermittelt nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim reichen DEL2 Lizenzunterlagen fristgerecht ein

Starbulls Rosenheim reichen DEL2 Lizenzunterlagen fristgerecht ein

Rosenheim – Bereits seit Mitte März liefen die Vorbereitungen zur DEL2 Lizenzierung bei den Starbulls Rosenheim auf Hochtouren. In Zuge der Lizenzierung müssen der Liga und den Prüfern knapp 150 Dokumente zur Einsicht zur Verfügung gestellt werden. Alle benötigten Unterlagen wurden fristgerecht zugestellt und unterliegen ab jetzt der Prüfung durch die Liga.

Prüfung auf DEL-Tauglichkeit

Neben der Einreichung der Lizenzierungsunterlagen für die DEL 2 wurden seitens der Starbulls Rosenheim auch die Unterlagen für das Prüfverfahren der DEL eingereicht. Hier soll geprüft werden, ob der Standort mit seinen Strukturen und auch das Stadion DEL tauglich sind und damit einhergehend auch der Aufstieg potentiell möglich wäre.
Sämtliche Umbaumaßnahmen der letzten Jahre sowie der Einbau der neuen Flex Bande diesen Sommer sind aus Sicht der Starbulls Rosenheim Grundlage für die Stadiontauglichkeit.

DEL 2 Etablierung im Fokus

„Bei erfolgreicher Prüfung der Unterlagen wären wir zwar potentiell aufstiegsberechtigt, jedoch sehen wir, aus kurzfristiger Sicht, keinerlei Ambitionen für den Aufstieg. Priorität Nummer Eins bleibt nach wie vor das Erreichen der Preplayoffs und die Etablierung in der zweiten Liga. Das Einreichen der Unterlagen bei der DEL soll vielmehr zur Einschätzung der langfristigen Standortperspektive in Rosenheim dienen“ betont Marcus Thaller, erster Vorstand der Starbulls Rosenheim. „Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling für die schnelle und unkomplizierte Unterstützung im Rahmen der notwendigen Bürgschaft für die DEL.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. Mai

Namenstag haben: Elvin, Maria Anna, Philipp, Regentraud

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Dan Robbins (1925 – war ein US-amerikanischer Künstler, der in den späten 1940er Jahren die „Malen-nach-Zahlen“-Bilder erfand.)

– Horst Tappert (1923 – war ein deutscher Schauspieler, der vor allem für seine Rolle als Oberinspektor Stephan Derrick bekannt war.)

John Wayne (1907 – war ein berühmter US-amerikanischer Filmschauspieler, Filmproduzent und Regisseur 
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1908: In Masdsched Soleyman im Iran wird bei einer Bohrung der Burmah Oil in 360 Metern eines der größten Ölfelder der Welt entdeckt. Wenig später wird die Anglo-Persian Oil Company gegründet.
  • 1950:Der deutsche Ingenieur und Erfinder Engelbert Zaschka meldet ein Patent zu seinem Faltrad an.
  • 1977: Der später als Human Fly oder Spiderman bekannte US-amerikanische Gebäudekletterer George Willig erklettert die 110 Stockwerke des Südturms des World Trade Centers und erlangt damit internationale Berühmtheit. Oben wird er von Polizisten in Empfang genommen und zu einer symbolischen Geldstrafe von 1,10 Dollar verurteilt – 1 Cent pro Stockwerk.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Bruckmühler Stadtmarketingprogramm im Jubiläumsfieber

Bruckmühler Stadtmarketingprogramm im Jubiläumsfieber

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Darauf freuen sich viele Bruckmühler (Landkreis Rosenheim): das Stadtmarketingprogramm 2024. Im Gepäck hat es einiges Altbewährtes und auch einige Neuerungen – und es steht ganz im Zechen mehrerer Jubiläen.

Sichtbar Frühling und Sommer wird es im Zentrum von Bruckmühl, wenn wieder die Sandstrände, Liegestühle, Palmen und Pflanzentröge in der Ortsmitte Einzug halten. Diese laden immer spätestens bis Mitte Mai wieder zum Verweilen und Sonne genießen ein. „Unsere Sandstrände sind sehr beliebt. Sei es für eine kurze Rast oder eine Mittagspause mit den Füßen im Sand oder um ein Eis im Liegestuhl zu genießen“, freut sich Silvia Mischi. Der Slogan „Bruckmühl – Hier liegen sie richtig 😉“ sorge dabei immer wieder für Schmunzler. Zusammen mit Martina Neuhausen hat sie in den vergangenen Wochen Termine koordiniert, was heuer nicht so einfach war. „Letztlich aber steht nun endlich das Programm und wir freuen uns auf viele Besucher und schöne Veranstaltungen“, betont Neuhausen.

Motto „Lasst Blumen sprechen“

Unter dem Motto „Lasst Blumen sprechen“ hat sich Umweltreferentin Kirsten Klein eine Besonderheit einfallen lassen. Dann werden auch Blumen in den heimischen Gärten oder am Balkon einziehen. In der Mai-Ausgabe des Bürgerboten wird ein Saatgut-Tütchen für Schmetterlingsblumen und Wildbienen eingelegt sein, welches jeder aussäen soll. „Damit erfreut man sich selbst mit den bunten Blumen und den Schmetterlingen, die sie anziehen und tut gleichzeitig Gutes für die Artenvielfalt und den Naturschutz“, erläutert Klein ihre Idee. Wer keine Möglichkeit hat die Samen auszusäen, der kann der Allgemeinheit Freude bereiten. Am Standort des ehemaligen Rathauses wird eine Fläche per rot-weißem Flatterband vom Bauhof hergerichtet, auf die gesät werden kann. „So kann dort ein regelrechter Blühstreifen entstehen“, sagt Mischi.

„Mallorca-Sommer“ eröffnet am heutigen Samstag den musikalischen Reigen

Den musikalischen Reigen des Stadtmarketings eröffnet am heutigen Samstag, 25. Mai, wieder das Mallorca-Sommer-Festival auf dem Volksfestplatz. Stars wie Mia Julia, Ikke Hüftgold, Lorenz Büffel, Isi Glück, Julian Sommer, Anja Bavaria Honk, Julian Benz sowie DJ Düse, Sabotage und DJ Marci kommen. Karten nur online im Vorverkauf. Es gibt keine Tageskasse. Einlass ab 18 Jahren.

Nur eine Woche später, am 1. Juni, heißt es wieder Dolce Vita im Ortszentrum. „Die Italienische Nacht lockt mit Musik, Kulinarik und hoffentlich südlichem Flair an einem lauen Sommerabend“, beschreibt Stadtmarketingchefin Silvia Mischi. Als nächstes stehe der Kontakt mit den beteiligten Vereinen und Geschäften auf dem Programm um ein schönes Gastroangebot zusammenzustellen.
Zwar keinen roten Teppich aber Hollywood-Flair gibt es dann vom 20. bis 23. Juni. Das Open-Air-Kino wird wieder seine Pforten öffnen. Spielorte sind im Ortszentrum und am letzten Tag im Schwimmbad. Ausweichlocation ist die Kulturmühle. Beginn des Films ist jeweils bei Einbruch der Dunkelheit. Einlass auf das Gelände ist ab 20 Uhr. „Achtung: Heuer gibt es keine Sitzsäcke. Jeder muss seine Sitzgelegenheiten selbst mitbringen. Wir halten nur eine kleine Anzahl an Biertischgarnituren vor“, weist Mischi auf eine Neuerung hin. Die Filme werden aktuell gerade ausgewählt und bei den Verleihern angefragt. Sie werden so schnell wie möglich, aber dennoch kurzfristig, bekanntgegeben.

„Sachertorte meets Weißwurst“

„Dieses Jahr gibt es wieder eine Vielfalt an Aktionen und Veranstaltungen“, freut sich Bürgermeister Richard Richter über das Programm und verweist auf die Besonderheiten mit den beiden Jubiläumsfeierlichkeiten. „Ich habe mir alle Termine schon im Kalender eingetragen und kann dies jedem Bruckmühler auch nur empfehlen“, so Richter. Ganz fest wolle er heuer auch die Daumen drücken, dass der Wettergott ein wenig gnädiger ist als 2023 und sowohl dem Kino als auch dem Weihnachtsmarkt einen idealen Verlauf beschert.
Unter dem Motto „Sachertorte meets Weißwurst“ findet dann das große Städtepartnerschaftsjubiläum statt. Die 50-jährige Verbindung zwischen Bruckmühl und Bruck an der Leitha (Österreich) wird ab 11 Uhr in der Kulturmühle mit jedermann gefeiert. Dazu gibt es eine Wein- und Sektprobe sowie eine Verköstigung Maxlrainer Bierschmankerl sowie Weißwürste, Wiener, Brezen und Obazda, Kuchenverkauf durch die Trachtler sowie Aufführungen von der Soli Bruckmühl, den Trachtenvereinen und der Gruppe TeamGym. Ein Biergarten wird rund um die Kulturmühle dazu aufgebaut und ein Teil der Bahnhofsstraße dafür gesperrt. „Wir hoffen jetzt nur auf schönes Wetter, dass das tolle Rahmenprogramm auch draußen stattfinden kann“, so Neuhausen. Der Briefmarken-Tauschverein Bad Aibling-Bruckmühl lässt sich überdies eine Aktion einfallen, die insbesondere Kinder und Jugendlichen Freude bereiten wird. Kegeln, Maßkrugschieben und Filz-Hut-Werfen wird es auch geben. Um 14 Uhr ist dann der Festakt zu „50 Jahre Städtepartnerschaft“ in der Kulturmühle mit Höhepunkt dann im Park am Rathausplatz gegenüber der Galerie.

Bürger-Biergarten im Park am Rathausplatz

Wenn die ersten schon ihre Koffer packen und in den Sommerferien ferne Länder erkunden, richten das Stadtmarketing und die Fußballer des SV Bruckmühl wieder den Bürger-Biergarten im Park am Rathausplatz aus. Rund um den 3. August wird das je nach Wetterlage der Fall sein. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben. Grillschmankerl genießen sowie zusammen Ratschen ist das Credo des gemütlichen Treffs ab 17 Uhr. Eigens werden dafür Biertischgarnituren unter den Apfelbäumen aufgebaut. „Das ist sehr lauschig, aber jeder muss bitte deshalb auch auf Bienen oder herabfallendes Obst aufpassen. Das ist in der freien Natur nun mal so, auch wenn wir Fallobst natürlich entfernen“, so Silvia Mischi. Sie hofft, dass das Wetter dieses Jahr mitspielt und nicht wie 2023 der Biergarten ins Wasser fallen muss. Denn am 3. August würde auch die Bürgermeister-Radltour dort ihren Abschluss finden.

60 Jahre Markterhebung Ende September

Damit ist mit dem Festreigen aber noch nicht Schluss: Am 28. und 29. September stehen die Feierlichkeiten zu „60 Jahre Markterhebung“ an. Unter dem Motto Triple M: Markterhebung, Michaelimarkt und „Markt der schönen Dinge“ gibt es ein buntes Programm. Am 28. September tritt ab 20 Uhr im Wohnzimmercafé der Kulturmühle die „Spezl Connection“ auf. Die Gruppe spielt von Rock über Pop bis hin zum Classic Rock und lädt die Besucher zum Schwofen ein. „Sollte das Wetter uns einen lauschigen Abend bescheren, werden Biertischgarnituren vor der Kulturmühle zudem aufgebaut“, so Neuhausen. Ab 19 Uhr ist für Kulinarik und Getränke gesorgt.
Tags darauf , am 29. September, wird dann rund um und in der Kulturmühle auf besonderes Weise die „60 Jahre Markt Bruckmühl“ gefeiert. Traditionell findet an diesem Wochenende der Michaelimarkt auf dem Volksfestplatz statt. Zusätzlich soll ein „Markt der schönen Dinge“ mit handgemachten Sachen und Besonderheiten die Bürger und Kunden erfreuen. Von 9 bis 16 Uhr werden die Marktstände vor der Kulturmühle das Areal – gemäß den Farben der Kommune – in ein rot-weißes Meer tauchen. Für Unterhaltung und das leibliche Wohl ist für Groß und Klein den Tag über ebenfalls gesorgt. Unter anderem treten die Moritatensänger auf, ein Biergarten wird aufgebaut, es gibt ein Jubiläumsheft und Aufführungen werden dargeboten. Um 17 Uhr schließt sich dann der Festakt für geladene Gäste an.

Den Abschluss des Jahresreigens bildet dann traditionell der Weihnachtsmarkt vom 28. November bis 1 Dezember. Nach dem wetterbedingten Abbruch nach zwei Tagen durch die Schneemassen und die Gefahren durch Schneebruch, hoffen die Verantwortlichen auf ein winterliches aber ungefährliches schönes Ambiente. Kulinarik und Handwerk sollen dabei ausgewogen verkauft werden Die Anmeldung für Standbetreiber erfolgt vom 1. bis 30. September. „Wir freuen uns wieder auf Altbewährtes und auch Neues“, so Mischi und Neuhausen unisono. Zugesagt haben bereits zum Eröffnungsabend und damit eine Tradition bewahrend, die Inntal Pass Raubling Kramperl. Diese feiern heuer ihr 20-jähriges Bestehen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: Archiv Markt Bruckmühl)

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, ca. 1890

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, ca. 1890

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim –  Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1890. Auf der historischen Aufnahme sehen wir Bad Aibling (Landkreis Rosenheim).

Zu sehen auf dem Fotooldie ist die Kirchzeile in Bad Aibling. Früher fand man dort viele Handwerker, sie Sattler, Hutmacher, Schneider, Uhrmacher, Bäcker, Schumacher und Weber. Außerdem waren dort die churfürstlichen Beamten stationiert. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wintergatter für Rotwild bei Aschau kehrt zurück

Wintergatter für Rotwild bei Aschau kehrt zurück

Aschau / Landkreis Rosenheim – Vor neun Jahren hat der Forstbetrieb Ruhpolding unter Protest ein Wintergatter für Rotwild bei Aschau (Landkreis Rosenheim) aufgelöst. Seither haben Wildunfälle und Schälschäden gezeigt, dass es der falsche Weg war. Nun wurde die Entscheidung rückgängig gemacht.
Vor neun Jahren entstand dieses Bild vom Wintergatter für Rotwild bei Aschau, Foto: Wildes Bayern
Dieses Bild vom Wintergatter für Rotwild bei Aschau entstand vor neun Jahren. Foto: Wildes Bayern
Bei einem Ortstermin Ende April in Aschau hat der bayerische Jagdminister Hubert Aiwanger gemeinsam mit der Gemeinde Aschau und der Angliederungsgenossenschaft Aschau-Hohengschwendt die Fütterung des Rotwildes im Priental zusammen mit einer winterlichen Ruhezone wieder ins Leben
gerufen.

Der Wildtier-Schutzverein Wildes Bayern begrüßt diesen Schritt aus vollem Herzen. „Wir haben uns seit der Gründung unseres Vereins 2015 für den Erhalt der Rotwildfütterung im Priental eingesetzt, weil für uns klar war, dass sonst nur Tierleid und Schäden entstehen würden“, so die 1. Vorsitzende von Wildes Bayern e. V., Dr. Christine Miller. „Es war ein Tiefschlag, dass damals dennoch nach dem Willen des Forstbetriebsleiters und gegen die Bedürfnisse der einheimischen Wildtiere und Menschen entschieden wurde. Umso glücklicher sind wir, dass endlich Sachverstand, Vernunft und Empathie angewandt werden.“

Die Auflösung des Wintergatters Kreuth ab 2015 hatte viele Proteste bis hin zu einer Petition an den Bayerischen Landtag nach sich gezogen. Obwohl verschiedene Experten davor warnten, war das Gatter samt Fütterungseinrichtungen abgebaut worden. Eine „Forschungsstudie“ sollte zeigen, ob das noch verbleibende Wild an eine entfernte, andere Stelle im Wald zu locken wäre. Die Alternativlebensräume waren allerdings ungeeignet und kaum erreichbar. Zahlreiche Wildunfälle an der vielbefahrenen Staatsstraße im Priental und Schäden durch hungrige Hirsche an Waldbäumen waren die Folge. Wildes Bayern e. V. hat das Projekt vor der Auflösung wie auch in den Jahren danach immer wieder kritisiert und alternative Lösungen vorgeschlagen. Zuletzt hatte der Verein im Jahr 2023 auf einen Ortstermin mit den Betroffenen vor Ort gedrängt.
(Quelle: Pressemitteilung Wildes Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Archiv: Wildes Bayern)

 

Lebhafte Diskussion über Europapolitik beim Stadtjugendring Rosenheim

Lebhafte Diskussion über Europapolitik beim Stadtjugendring Rosenheim

Rosenheim – In einer sogenannten Fishbowl, diskutierten 5 Kandidaten für das
Europaparlament beim Stadtjugendring Rosenheim mit Jugendlichen aus Rosenheim über Europapolitik. Moritz Knöferl (JU/CSU), Lukas Wimmer (Junge Freie Wähler), Vitus Schauer (JuLis/FDP), Jonas Turber (GJ/Grüne) und Anes Hasanbegovic (Jusos/SPD) stellten sich den Fragen der Jugendlichen, die um sie herum Platz nahmen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Ring Politischer Jugend und dem evangelischen Jugendwerk in Kooperation mit dem Stadtjugendring.

Karola Kellner leitete die Diskussionsrunde nach der Fishbowl-Methode, die viel Interaktion erlaubt, und begann die Debatte mit der Frage nach der Aktualität des Mottos der Europäischen Union „In Vielfalt geeint“. Die jungen Besucher konnten sich zuvor an Infoständen über Europapolitik und die Schwerpunkte der anwesenden Parteien informieren. In der Diskussion zeigte sich bei den Wortmeldungen, wie sachkundig und emotional sich Jugendliche in Rosenheim mit europäischer Politik auseinandersetzen. Die Themen umfassten entsprechend ein weites Spektrum: von den Hoffnungen, die mit dem europäischen Gedanken verbunden sind, über Fragen der Verteidigung bis zu sozialen Fragen. Auch die großen Themen Migration, Klimawandel und Rechtspopulismus wurden angesprochen und den Kandidaten gelang es, die unterschiedlichen Positionen ihrer Parteien herauszustellen. Aber auch Gemeinsamkeiten wurden deutlich. So zum Beispiel in Bezug auf die mögliche Ausweitung von Kompetenzen des EU Parlaments. Alle Kandidaten schlossen sich dem Wunsch nach einem Gesetzesinitiativrecht des Parlaments an. Bei der Wahl zum Europäischen Parlament, die am 9. Juni stattfindet, dürfen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen. 
(Quelle. Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild Stadtjugendring Rosenheim)