Dreifacher Luchs-Nachwuchs im Tierpark Hellabrunn

Dreifacher Luchs-Nachwuchs im Tierpark Hellabrunn

München – Wild und niedlich: Im Tierpark Hellabrunn in München erkundet der dreifache Luchs-Nachwuchs aktuell mutig die Anlage: 

Zwischen Luchs-Männchen Rems, der erst im vergangenen Winter nach Hellabrunn zog, und Weibchen Mia stimmt die Harmonie – denn bereits Ende April kamen drei kleine Luchse zur Welt. Die inzwischen sechs Wochen alten Wildkatzen sind wohlauf und erkunden nun mutig ihre Anlage.
Die ersten beiden tierärztlichen Untersuchungen haben die drei kleinen Luchse bereits hinter sich gebracht. Es handelt sich um zwei Männchen und ein Weibchen und die Gewichtskontrolle zeigte schnell: Alle drei sind gesund, wohlgenährt und ziemlich munter. Auch die erste Impfung und Wurmkur haben die Tiere bereits erhalten. Nachdem Luchse die ersten Wochen mit ihrem Nachwuchs geschützt und völlig ungestört in einer Wurfbox verbringen, sind die drei nun immer häufiger gemeinsam mit ihrer Mutter auf der Außenanlage zu beobachten.

Luchs-Dame Mia ist eine routinierte Mutter

„Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs bei den Luchsen – für Luchs Mia ist es der vierte Wurf und so ist sie eine sehr routinierte Mutter und kümmert sich hervorragend um ihre Kleinen“, so Quirin Linseisen, Teamleiter bei den Raubtieren in Hellabrunn. Weiter verrät er: „In diesem Jahr bekommen alle Jungtiere einen Namen mit Y, sodass wir die drei Luchse nun Ylvie, Yuri und Yano genannt haben“
Hellabrunns Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl zeigt sich begeistert von den drei kleinen Luchsen: „Jedes Jungtier, das in Hellabrunn zur Welt kommt, bestätigt die wunderbare Arbeit, die das gesamte Team im Tierpark Tag für Tag leistet. Wenn es sich dann noch um eine bedrohte Art handelt, ist dies ein wichtiger Beitrag zum Arten- und Naturschutz.“

Der Eurasische oder Europäische Luchs ist neben der Europäischen Wildkatze die einzige heimische und zudem die größte Katze Europas (nur im Kaukasus gibt es noch eine Handvoll überlebender Leoparden). Aufgrund ihres großen Verbreitungsgebietes gelten Luchse offiziell nicht als gefährdet, in zahlreichen Regionen wurden sie jedoch nahezu ausgerottet. Auch in Deutschland galt der Luchs bis ins späte 20. Jahrhundert hinein als ausgestorben. Dies ist vor allem auf die direkte menschliche Verfolgung durch Jagd und die Zerstörung der Lebensräume zurückzuführen. Inzwischen gibt es in ganz Europa Wiederansiedelungsprojekte, in Deutschland leben aktuell rund 200 Luchse im Bayerischen Wald, im Pfälzer Wald und im Harz. Die in Hellabrunn lebenden Luchse sind eine Unterart des Eurasischen Luchses, dem Nordluchs. Deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt auf den Britischen Inseln und in Nordeuropa. Auch hier sind Wiederauswilderungsprojekte in Planung.

Der Tierpark beteiligt sich bereits seit vielen Jahren am Erhaltungszuchtprogramm für den Eurasischen Luchs. „Es ist schön, dass wir nach acht Jahren nun wieder Luchs-Nachwuchs in Hellabrunn haben“, so Tierparkdirektor Rasem Baban und weiter: „Wir leisten mit diesem Ex-Situ-Artenschutz einen maßgeblichen Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Tierart.“
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Gillitzerschlössl“, Stephanskirchen, 1883

„Gillitzerschlössl“, Stephanskirchen, 1883

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1883. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Gut Innleiten in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim)

Die Geschichte des Gut Innleiten ist engverbunden mit dem Namen Thomas Gillitzer. Dem Mann, der den Gillitzerblock in Rosenheim gebaut hat und damit großstädtisches Flair in die Stadt brachte.. Im Jahr 1883 erwarb der gebürtige Gastwirtssohn aus der Oberpfalz gemeinsam mit seiner Frau Rosa das Gut Innleiten, nordöstlich von Rosenheim am rechten Innufer gelegen. 
Sein Glück in diesem schmucken Gebäude währte nicht ewig. Nach dem Aufstieg kam für den Unternehmer der tiefe wirtschaftliche Fall, die letztendlich mit der Zwangsversteigerung von Gut Innleiten endete. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Sommerfestival „Tollwood“ in München startet

Sommerfestival „Tollwood“ in München startet

München – Das beliebte Sommerfestival „Tollwood“ in München startet am heutigen Freitag (21.6.2024) Bis zum 21. Juli gibt es im Olympiapark neben den Ständen rund 500 Veranstaltungen. 90 Prozent bei freiem Eintritt. 

Das Motto in diesem Jahr lautet „Zusammen:Halt!“ Zum Auftakt soll es am heutigen Freitagabend einen Gänsehautmoment geben. Die Besucher sollen gemeinsam „Give Peace a Chance“ von John Lennon“ und „Let the Sunshine“ aus dem Musical Hair singen. Den Chor der tausenden Menschen verwandeln Drohnen in leuchtende Symbole am Nachthimmel. 
Neu in diesem Sommer: Toolwood räumt der bayerischen Bierkultur Raum ein. Das Angebot reicht von Biobier bis hin zu den trendigen Craftbieren. 
Das gesamte Programm findet ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Sanierung der Fahrbahn am Rosenheimer Ludwigsplatz

Sanierung der Fahrbahn am Rosenheimer Ludwigsplatz

Rosenheim – Der Fahrbahnbelag am Rosenheimer Ludwigsplatz muss saniert werden. Weil sich Pflastersteine gelockert, Spurrinnen gebildet und Setzungen ergeben haben, ist die Behebung der Schäden nur unter Vollsperrung möglich. Daher wird der Ludwigsplatz für eine Dauer von drei Wochen ab kommenden Montag (24.6.2024) für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Sperrung gilt ab 6 Uhr morgens.

„Durch die notwendigen Bauarbeiten in der Kaiserstraße ist der Ludwigsplatz bereits jetzt nur sehr eingeschränkt befahrbar, von daher bietet es sich an, diese Sanierungsarbeiten sofort anzugehen, bevor wir den Ludwigsplatz nochmals separat sperren müssen. So nutzen wird beide Baustellen effizient und sorgen dafür, dass die Infrastruktur wieder langfristig hergestellt ist“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März
.Die Baustelle auf den rund 70 Metern vom Kreisverkehr bis kurz vor die Einmündung der Weinstraße wird auf zwei Bauabschnitte verteilt. Für Fußgänger ergeben sich so gut wie keine Einschränkungen und auch die Verbindung Innstraße – Königstraße bleibt erhalten.

Während der Sanierungsarbeiten wird die Einbahnstraßenregelung in der Ruedorfferstraße aufgehoben, so dass Anlieger- und Lieferverkehr aufrechterhalten werden. Der Grüne Markt findet wie gewohnt und ohne Einschränkungen statt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neuer Sozialdezernent für Rosenheim

Neuer Sozialdezernent für Rosenheim

Rosenheim – Christian Salberg ist der neue Leiter des Dezernats für Schule, Sport, Kultur, Soziales und Jugend in der Stadt Rosenheim. Er folgt auf Michael Keneder, der nach 33 Jahren als Dezernatsleiter Ende Juni in den Ruhestand wechselt.

Christian Salberg. Foto: re

Christian Salberg ist der neue Sozialdezernent für Rosenheim. Foto: re

Christian Salberg ist 55 Jahre alt, verheiratet und in Rosenheim geboren. Der diplomierte Verwaltungswirt kommt vom Landratsamt Ebersberg, wo er die vergangenen sieben Jahre die Abteilung für Jugend, Familie und Demografie leitete. „Nach wie vor sind Armut, Reichtum, Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft ungleich verteilt. Mich beschäftigt die Frage, wie es gelingt, gleiche Teilhabechancen für alle sicher zu stellen“, so der neue Sozialdezernent.
Gleichzeitig gelte es, die gewaltigen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Stadtgesellschaft steht, sagt Salberg. Dazu zählt er unter anderem den Fachkräftemangel in der Pflege und in der Kinderbetreuung sowie die Neuausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe ab dem Jahr 2028. „Es ist mir eine große Ehre für meine Geburts- und langjährige Heimatstadt Rosenheim in dieser verantwortungsvollen Position tätig zu werden. Ich sehe das als eine große Chance für mich, aber auch als eine große Herausforderung, der ich mich mit all meinen Erfahrungen, gerne stelle“, so Salberg.

Die Stelle des Sozialdezernenten war im Vorfeld öffentlich ausgeschrieben worden. Im Anschluss an ein Auswahlverfahren entschieden sich die Mitglieder des Stadtrates in geheimer Wahl für Christian Salberg als berufsmäßigen Stadtrat und damit als Nachfolger für das Amt des Sozialdezernenten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Foto: re)

Fotoausstellung im Bauernhausmuseum Amerang: „Leben am Chiemsee“

Fotoausstellung im Bauernhausmuseum Amerang: „Leben am Chiemsee“

Amerang / Landkreis Rosenheim – Sein Auto im Chiemsee waschen – unmöglich, oder? Genau das hat es früher aber gegeben. Ebenso Urlauber auf Campingstühlen, die am Rande der Autobahn Rosenheim – Salzburg die Autokolonnen beobachteten. Was für ein Urlaubsvergnügen in den 60er Jahren! Der Fotograf Nikolai Molodovsky (1899 – 1986) hat solche unglaublichen Momente in Bildern festgehalten. Das Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern präsentiert seine schönsten Fotografien rund um „Das Leben am Chiemsee“ jetzt in der Furthmühle

„Die Auswahl aus seinem großen Nachlass ist nicht einfach gewesen“, sagt die Museumsleiterin Claudia Richartz. „Molodovsky hat nicht nur die Schönheit der Natur rund um das bayerische Meer festgehalten. Der Chiemsee war von jeher ein begehrtes Ziel für Einheimische und Sommerfrischler. Die Fotos zeigen die Tourismusgeschichte unserer Region ebenso wie Milieustudien aus den Orten rund um den Chiemsee. Das wird bei unseren  Besuchern viele Erinnerungen wecken.“

Es ist nicht nur der VW-Käfer, der im Chiemsee von seinem stolzen Besitzer gewaschen wird, oder die Menschen auf dem Campingplatz, die ihren Urlaub in Oberbayern genießen. Molodovsky hat auch den Alltag festgehalten und das Leben der Menschen in den Wirtschaftswunderjahren eindrucksvoll mit seinen Fotografien dokumentiert. Etwa die Trachtlerin in ihrem schweren Gewand, die sich in großer Hitze ein erfrischendes Bier gönnt, oder den Buben in den Gassen von Wasserburg, der allein Spaß beim Ballspielen hat. Molodovsky zeigte Momentaufnahmen von Volksfesten, wie etwa das Rosenheimer Herbstfest. Besonders gefiel ihm die wachsende Zahl der Freizeitaktivitäten: fahrende Autos, Ausflugsschiffe und Segelboote oder den Wintersport auf dem Chiemsee. sowie die Freizeitaktivitäten zu jeder Jahreszeit.
Sehenswert ist sein Blick auf den Wandel in der Landwirtschaft, etwa das Bild der Bäuerin, die am Rande der damals modernen Autobahn ihre Sense dengelt. Oder das stimmungsvolle Foto einer Fronleichnamsprozession auf dem Land. Eindrucksvoll dokumentiert wurden auch die Sicherungsarbeiten einer Felswand an der Deutschen Alpenstraße, an der ein Arbeiter mit einem Stock nach losen Brocken sucht. Unvergessen auch der strenge Winter im Jahr 1962/1963, als der Chiemsee so zugefroren war, und die Autos über das dicke Eis auf die Fraueninsel fuhren. „Wer also in Erinnerungen schwelgen und in eine Zeitreise in die Freizeitaktivitäten der 1960er/70er Jahre machen möchte, sollte sich diese Fotografien nicht entgehen lassen“, so Claudia Richartz.

Nikolai Molodovsky verrieb auch Ansichtskarten

Nikolai Molodovsky wurde 1899 in Pinsk (damals Russisches Kaiserreich, heute Belarus) geboren. Er studierte ab 1916 in St. Petersburg Volkswirtschaft, emigrierte später über Finnland und Berlin nach Paris. Dort lernte er seine spätere Frau, die Malerin Doris Keetmann kennen. 1933 zog das Ehepaar nach Prien am Chiemsee, wohin die Künstlerfamilie Keetmann aus dem Rheinland umgesiedelt war. Inspiriert von seinem Schwager, dem Fotografen Peter Keetmann, fing Nikolai Molodovsky zu fotografieren an. Zu Beginn seiner Laufbahn gründete er in den 1950er Jahren den „Molo-Verlag“ für den Vertrieb von Ansichtskarten und nahm Aufträge für Kunst- und Kulturführer in Ober- und Niederbayern an, die in Büchern und zahlreichen Broschüren veröffentlicht sind.
Nach seinem Tod übergab seine Frau Doris im Jahr 2003 sein Fotoarchiv der Marktgemeinde Prien. Schließlich erwarb die Bayerische Staatsbibliothek 2022 von den Erben das komplette Fotoarchiv Nikolai Molodovskys mit rund 48.000 Schwarz-weiß-Negativen, 6.000 farbigen Diapositiven und 15.000 hochwertigen Abzügen.
Die Ausstellung ist bis zum Saisonende am 03.11.2024 zu sehen.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang ( Beitragsbild: Foto: Copyright Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang, Rosi Raab, zeigt: Dr. Claudia Richartz, in der Fotoausstellung „Leben am Chiemsee. Fotografien von Nikolai Molodovsky“ in der Furthmühle des Bauernhausmuseums Amerang)

Betrunken mit dem Schlauchboot auf dem Chiemsee unterwegs

Betrunken mit dem Schlauchboot auf dem Chiemsee unterwegs

Chiemsee / Landkreis Rosenheim – Ein 36-jähriger Münchner nutzte das schöne Sommerwetter am vergangenen Dienstag (18.6.2024) für eine Schlauchbootfahrt auf dem Chiemsee – mitten hinein in eine Natur-Ruhezone. Nicht der einzige Verstoß, den die WSP Prien an diesem Tag feststellte. 

Insgesamt neun Verstöße verzeichnete die Wasserschutzpolizei Prien bei der Kontrolle am Dienstagnachmittag. Es handelte sich um Elektroboote, Segelboote, einige Kajakfahrerin und eine Schwimmerin.
Zuletzt wurde dann der 36-jährige Münchner kontrolliert, der mit seinem Schlauchboot auf dem Chiemsee unterwegs war. Angetrieben wurde das Schlauchboot mittels Akkuschrauber. Während der Kontrolle nahm die Polizei Alkoholgeruch wahr. Außerdem gab es Hinweise auf einen möglichen Konsum von Betäubungsmitteln. Einen freiwilligen Alko- und Drogentest verweigerte der Münchner.
Da auf den Gewässern die gleichen Promillegrenzen wie im Straßenverkehr gelten, wurde der Münchner an Bord des Polizeibootes genommen und sein Schlauchboot abgeschleppt. Im Anschluss ging es zur Polizeiinspektion Prien, wo sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Er wurde wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Verstöße nach der Schifffahrtsordnung angezeigt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

SUP-Fahrer löst Vermisstensuche auf Schliersee aus

SUP-Fahrer löst Vermisstensuche auf Schliersee aus

Schliersee / Landkreis Miesbach – Trotz Sturmwarnung fuhr ein 33-jähriger Münchner am gestrigen Donnerstag (20.6.2024) gegen 17 Uhr auf den Schliersee. Er löste damit eine Vermisstensuche aus. 

Nachdem der 33-jährige nicht zurückkehrte, meldete ihn seine Ehefrau als vermisst.  Daraufhin machten sich 16 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schliersee, sowie 13 Einsatzkräfte der Wasserwacht Schliersee, zwei Sanitäter, ein Arzt sowie mehrere Polizeikräfte samt Bootsführer auf die Suche nach dem Ehemann.
Nach einstündiger Suche wurde der Mann schließlich unverletzt am Uferbereich gefunden. Er konnte sich, nach den Angaben der Polizei aus eigener Kraft auf die andere Seeseite retten und trat von dort mitsamt seinen SUP einen Fußmarsch um den See an.
Die Polizei übergab den 33-jährigen seiner Ehefrau.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Architektouren 2024 mit Vorzeigeprojekt in Rosenheim

Architektouren 2024 mit Vorzeigeprojekt in Rosenheim

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Seit 28 Jahren stellt die Bayerische Architektenkammer einmal im Jahr herausragende Bauprojekte in Bayern vor. Diesmal öffnen bei den „Architektouren“ am 29. und 30. Juni bayernweit 216 Projekte ihre Türen, darunter auch einige im Landkreis Rosenheim und eines in der Stadt Rosenheim: das GRWS-Wohnbauprojekt an der Lena-Christ-Straße.

Ins Leben gerufen wurden die „Architektouren“ von der Bayerischen Architektenkammer im Jahr 1996. Seitdem werden immer im letzten Juni-Wochenende qualitativ hochwertige Bauprojekte aus den Bereichen Architektur, Landschaft-, Innenarchitektur und Stadtplanung ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
Das Motto in diesem Jahr lautet „Einfach (um)bauen“ Die zweitätige Veranstaltung findet im Rahmen des bundesweiten Tags der Architektur statt. Viele der Projekte, die man im Rahmen der „Architektouren“ besichtigen kann, bleiben sonst für die Öffentlichkeit verschlossen. Besucher haben außerdem die Möglichkeit, vor Ort mit Architekten aller Fachrichtungen und mit den Nutzern ins Gespräch zu kommen.
Im Jahr 2023 richteten sich die „Architektouren“ neu aus. Der Fokus liegt nun auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Auch 2024 wurde den Teilnehmern deshalb die Möglichkeit gegeben, ihre „KlimaKulturKompetenz“ bei den Projekten zu zeigen. Dafür wurden verschiedene Nachhaltigkeitskriterien abgefragt und geprüft. Schließlich wurden 105 Prädikate, verteilt auf 78 Projekte, vergeben – darunter auch die GRWS-Wohnanlage in der Lena Christ-Straße in Rosenheim.

Offiziell eröffnet wurde das neue Wohnquartier im Norden der Stadt im Herbst vergangenen Jahres (wir berichteten). 212 Wohnungen bieten dort nun für rund 600 Menschen ein neues Zuhause. Mit einer Investition von 52,4 Millionen Euro, davon 25,2 Millionen Euro für den geförderten Teil, geht dieses Wohnbauprojekt als bisher größtes Bauvorhaben der GRWS und der Stadt Rosenheim in die Geschichte ein. 102 Wohnungen in Haus A und  wurden mit staatlicher Unterstützung, 110 Wohnungen in Haus C und D frei finanziert. Integriert in das neue Stadt quartier wurde eine sogenannte Großtagespflege. Dort können bis zu zehn Kinder familiennah betreut werden. Die einzelnen Gebäude gruppieren sich um einen großen, gemeinschaftlichen Innenhof mit viel Grün – quasi ein „großes Wohnzimmer für alle“, wie es Projektleiterin Christine Peter vom Architekturbüro SPP Sturm, Peter und Partner, bei der Eröffnungsfeier formulierte. Dieses Detail wird auch bei der Vorstellung des Projekts bei den „Architektouren“ besonders hervorgehoben.

Am 29. Juni ist Möglichkeit zur Besichtigung

Besichtigt werden kann das Bauprojekt am Samstag, 29. Juni, von 10 bis 11 Uhr. Treffpunkt ist an der Lena-Christ-Straße 2. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos zur Veranstaltung und den einzelnen Projekten gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung GRWS / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Aufgrund schlechter Wetterprognose: Schon 2 Sonnwendfeiern verschoben

Aufgrund schlechter Wetterprognose: Schon 2 Sonnwendfeiern verschoben

Rosenheim / Aschau – Die Wettervorhersagen sagen für den heutigen Freitag (21.6.2024) und den morgigen Samstag in Rosenheim und Region wieder Regen und Gewitter voraus. Zwei Sonnendfeiern wurden deshalb bereits abgesagt, für eine davon gibt es eine zweite Chance. 

Das Sonnwendfeuer in Westerndorf am Wasen (Stadt Rosenheim) war eigentlich für den morgigen Samstag, 22. Juni. Geplant. Am gestrigen Abend kam dann die Absage aufgrund der schlechten Wetterprognosen. „Wir hatten richtig Lust, das Fest zu feiern und haben uns schon sehr gefreut. Aber unter den Umständen ist es leider nicht möglich“, so der Veranstalter in einer aktuellen Mitteilung. Der Festgottesdienst um 19 Uhr zum Patrozinium findet in der Kirche statt. Danach ist Einkehr beim Huberwirt möglich.

Ebenfalls abgesagt wurde das traditionelle Sonnwendefeuer auf der Kampenwand am heutigen Freitag (21.6.2024) Aber da gibt es einen zweiten Anlauf – eine Woche später – am Freitag, 28. Juni, ab 18 Uhr. Das Programm und Zeitablauf bleiben unverändert und bereits gekaufte Seilbahntickets behalten ihre Gültigkeit. Die Tischreservierungen an der Sonnen-Alm werden automatisch zurückerstattet und müssen für den Ausweichtermin am 28. 6. 2024 über den Online-Shop neu gebucht werden. Weitere Infos dazu hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

US-Car und Biker-Treffen in Kolbermoor

US-Car und Biker-Treffen in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Ein Eldorado für alle US Cars- und Biker-Fans ist am diesen Wochenende (22. und 23.6.2024) „Moor meets Amerika“ in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim). Die Veranstalter rechnen auch heuer wieder mit Tausenden Teilnehmern.  Der Eintritt ist frei.

Das Treffen findet auf dem Firmengelände der Firma „Weinkeller & Edelobstbrennerei Stettner“ in der Stettnerstraße 11 in Kolbermoor statt. Ausgestellt werden Hunderte kultiger Fahrzeuge. Hingucker sind auch die vielen Besucher in Rockabilly-Kleidung. Vor Ort ist auch eine ganze Reihe Händler. An beiden Tagen gibt es außerdem ein unterhaltsames Rahmenprogramm.

Am Samstag, 22. Juni, ist um 14 Uhr Start. Ab da treffen nach und nach die Fahrzeuge ein. Um 15 und 18 Uhr gibt es Führungen durch die Moordestillerie und um 17 Uhr Linedance. Um 18.45 wird Sexy Carwash geboten. Ab 19 Uhr wird den Besuchern dann auch musikalisch eingeheizt – zu Beginn mit Greyheart und Classic Rock, um 20.45 Uhr mit Elijah Lashawn mit Michael Jackson Tribute und um 21 Uhr mit „Pump X Headliner“ und Rock´n´Roll Musik. Open End.

Am Sonntag, 23. Juni, startet das Programm um 10 Uhr. Am Vormittag gibt es einen bayerisch-amerikanischen Frühschuppen. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Mangfalltaler.  Weiter geht es um 11.30 Uhr musikalisch mit „Claymore Pipes“ und um 12 Uhr mit Ronny Nash. Um 13 und um 15 Uhr werden Führungen durch die Moordestillerie angeboten.  Von 16 und 18  Uhr sorgt Elijah Lashawn mit „Michael Jackson Tribute“ für gute Stimmung.  Weitere Infos hier.
(Quelle: Mitteilung moormeetsamerika / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Jazzfest 2024 in Rosenheim

Jazzfest 2024 in Rosenheim

Update Samstag, 22.6.2024: Aufgrund der unsicheren Wetterlage findet das Jazzfest auch am heutigen Samstag im Club „Le Pirate“ statt.


Update: Aufgrund schlechter Wetterprognose ist die Veranstaltung hinein verlegt in die Räumlichkeiten des „Le Pirate“. Details hier.

Rosenheim – Das Jazzfest Rosenheim verspricht ein Wochenende voller Jazz: 3 Tage Open Air-Bühne am Ölberg mit jeweils 2 Konzerten. Start war am gestrigen Donnerstagabend (20.6.2024)  Am heutigen Freitag stehen wieder zwei Konzerte auf dem Programm. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Im Vergangenen Jahr richtete das „Le Pirate“ das Bayerische Landesjazzfestival aus und machte daraus das „Jazzfest Rosenheim“ (wir berichteten). Dieses ist alles eine Nummer kleiner. Aber dennoch verspricht auch das Jazzfest Rosenheim 2024 wieder für alle Jazzfans beste Unterhaltung. Das Konzept lautet: regional und lokal. Alle Musiker, die in diesem Jahr auftreten, gehören zum musikalischen Stamm des Jazzclub Le Pirate. Auf dem Programm des Open Air Konzerts au dem Vorplatz der Kirche St. NIkolaus am Ölberg stehen Swing, Funk und Latin Jazz.
Den Auftakt machten am gestrigen Donnerstagabend das Valentin Preissler Quintett und die Munich City Seven. Das Wetter spielte mit. Die Gewitter waren abgezogen. Bei sommerlichen Temperaturen genossen die Besucher die Musik unter freiem Himmel.

Am heutigen Freitag (21.6.2024) geht es um 19 Uhr weiter mit „Choose Jazz“. Die von dem Pianisten Joannes Freyberger gegründete Combo hat sich dem klassischen Jazz der Swing-Ära und der frühen Moderne verschrieben. Um 21 Uhr kommt dann die Tonunion auf die Bühne. Die Band gründete sich in den 1970er Jahren sorgt energiegeladen für gute Laune.

Am morgigen Samstag (22. 6.2024) startet der Jazzabend um 19 Uhr mit dem Angela Avetisyan Trio. Die Trompeterin Angela Avetisyan wurde 1989 in Armenien geboren und wuchs in Sibirien auf. Dort wurde ihr Talent früh erkannt und gefördert. Sie hat sich schon in zahlreiche Bandformationen eingebracht. Mit ihrem Quartett, das im Jahr 2012 in Freiburg gegründet wurde, vertont Angela ihre eigenen Kompositionen.
Seinen Abschluss findet das Jazzfest Rosenheim 2024 um 21 Uhr mit dem Auftritt von „Catnina Latina“ und afrokubanischer Tanzmusik und Jazz.
Das komplette Programm findet ihr hier.
(Quelle: Mittteilung Jazzfest Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)