Pferd in Eggstätt entlaufen – Polizei bittet um Hinweise

Pferd in Eggstätt entlaufen – Polizei bittet um Hinweise

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Am vergangenen Mittwochabend (26.6.2024) ist im Eggstätter Ortsteil Meisham (Landkries Rosenheim) ein Pferd entlaufen. Bisher konnte es noch nicht gefunden werden. Die Polizei bittet um Hinweise.

Derzeit fehlt immer noch jede Spur von dem Pferd. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Prien unter 08051 / 90570 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: re)

Pfaffing: Einbrecher von Hausbewohnerin auf frischer Tat ertappt

Pfaffing: Einbrecher von Hausbewohnerin auf frischer Tat ertappt

Pfaffing / Landkreis Rosenheim – In der Nacht zum heutigen Freitag (28.6.2024) wurden in Pfaffing zwei Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Den Tätern gelang die Flucht. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 1 Uhr am Morgen wurde eine Hausbewohnerin in der Schulstraße wegen verdächtiger Geräusche auf der Terrasse und im Gebäude aus dem Schlaf gerissen. Kurz darauf stand sie, nach den Angaben der Polizei, im Hausflur einem Einbrecher gegenüber. Dieser hebelte zuvor mit seinem Komplizen die Haustür auf und durchwühlte das Wohnzimmer, in welchen eine 98-jährige weitere Hausbewohnerin tief und fest geschlafen hatte.
Nachdem die Hausbewohnerin den Einbrecher sah, sagte dieser zu seinem Komplizen „Nichts wie weg hier“. Die Polizei vermutet, dass die Einbrecher entlang der Schulstraße zu einem Feldweg rannten, welcher zu dem Weiler Nebendorf führt. Von dort aus ergriffen sie vermutlich mit einer dunklen Limousine die Flucht.
Es stellte sich heraus, dass die Täter ca. 60 Euro Bargeld entwendeten. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Eine großangelegte Fahndung, an der mehrere Polizeistreifen und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, führte nicht zur Festnahme der beiden Täter.

Die Einbrecher werden wie folgt beschrieben: Ein Täter war ca. 190 cm groß, schlank, komplett schwarz gekleidet, er trug eine sogenannte Sturmmaske. Der zweite Täter wird als ca. 175 cm groß, kräftig, mit dunkler Steppjacke und einer schwarzen Wollmütze gekleidet beschrieben.

Die Polizeiinspektion Wasserburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen unter der Telefonnummer 08071/9177-0.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Senior in Wohnung in Prien beraubt: 2 Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Senior in Wohnung in Prien beraubt: 2 Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Prien / Landkreis Rosenheim – Nachdem ein Senior in der Nacht auf Freitag, 21. Juni 2024 in dessen Wohnung in Prien am Chiemsee über Stunden hinweg gefesselt, bedroht und beraubt wurde (wir berichteten), ermittelten die Beamten der Kriminalpolizei Rosenheim unter Hochdruck. Bereits vorgestern Nachmittag, am 26.Juni, dann der Ermittlungserfolg. In Frankfurt konnten zwei dringend tatverdächtige Männer festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, wurden sie dem Ermittlungsrichter vorgeführt und kamen in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wie bereits berichtet, nahm das Opfer, ein älterer Mann aus Prien am Chiemsee, über eine Online-Plattform Kontakt zu einem anderen Mann auf. Nach dem Treffen in der Wohnung des Prieners, wurde der Geschädigte, nach gegenwärtigem Ermittlungsstand, in der Folge von dann zwei Tätern über Stunden hinweg mit einem Messer bedroht, gefesselt und schließlich beraubt. Ihm wurden Wertsachen und Bargeld im Gesamtwert eines mittleren fünfstelligen Betrags entwendet.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, übernahmen die Ermittler des Fachkommissariats 2 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Untersuchungen in dem Fall. Nicht mal eine Woche nach der Tat gelang den Kriminalisten der schnelle Ermittlungserfolg. Vorgestern, am Nachmittag des 26. April 2024, konnten die beiden dringend Tatverdächtigen aufgrund operativer kriminalpolizeilicher Maßnahmen in Frankfurt lokalisiert und festgenommen werden.

Bei der darauffolgenden Durchsuchung des Hotelzimmers der Tatverdächtigen wurden Teile der Tatbeute aufgefunden.
Die beiden Männer, ein 22-jähriger Venezolaner und ein 31-jähriger Jamaikaner, wurden am gestrigen Donnerstag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft, unter dem Tatvorwurf insbesondere des schweren Raubes und der schweren räuberischen Erpressung dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter bestätigte den staatsanwaltschaftlichen Antrag und erließ einen Haftbefehl. Die Beschuldigten wurden im Anschluss unmittelbar in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bauverlauf in der Kaiserstraße ist im Zeitplan

Bauverlauf in der Kaiserstraße ist im Zeitplan

Rosenheim – Die Stadtwerke Rosenheim informiert: der Bauverlauf in der Kaiserstraße ist im Zeitplan. Die Baumaßnahme wird ab dem 1. Juli um den zweiten Bauabschnitt von der Einmündung Am Salzstadel bis zur Ellmaierstraße erweitert wird. 

Der Bauverlauf der umfangreichen Mehrspartenmaßnahme der Stadtwerke Rosenheim (SWRO) in der Kaiserstraße schreitet wie geplant voran, so dass die Baumaßnahme ab dem 01.07.2024 um den zweiten Bauabschnitt von der Einmündung Am Salzstadel bis zur Ellmaierstraße erweitert wird.

Geänderte Verkehrsführung auch für den Busverkehr

Durch die Weiterführung der Versorgungsleitungen bis zur Ellmaierstraße wird die Sperrung der Kaiserstraße bis dorthin ausgeweitet. Die Gehwege bleiben auf beiden Seiten begehbar und ein Fußgängerübergang wird eingerichtet. Die Ausfahrt Am Salzstadel in die Kaiserstraße ist nicht mehr möglich, so dass hier eine Sackgasse entsteht. Daher wird die Einbahnstraßenregelung Am Salzstadel und in der Steinbökstraße aufgehoben. Der Busverkehr wird über die Herbst- und Frühlingstraße umgeleitet. Die Ruedorfferstraße bleibt bis zur Fertigstellung der Maßnahme des Tiefbauamtes am Ludwigsplatz am 12.07.2024 eine Sackgasse mit Gegenverkehr.

Abschluss vor dem Herbstfest

Beide Bauabschnitte (BA I und BA II) werden nach derzeitigen Baufortschritt vor Beginn des Herbstfestes Ende August abgeschlossen sein.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Kaiserstraße, Rosenheim, 1980er

Kaiserstraße, Rosenheim, 1980er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1980er Jahre. Auf der Aufnahme blicken wir von der Kaiserstraße in Rosenheim in Richtung Ludwigsplatz.

Dieses Foto wirkt auf den ersten Blick eigentlich recht aktuell – schließlich wird derzeit in diesem Bereich von Rosenheim wieder gearbeitet. Tatsächlich standen aber auch bereits in den 1980er Jahren dort Arbeiten auf dem Programm. Damals wurden unter anderem die Pflastersteine verlegt. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Nachhaltigkeit als Chance für Rosenheimer Wirtschaft“

„Nachhaltigkeit als Chance für Rosenheimer Wirtschaft“

Rosenheim – Trotz der bürokratischen Regularien und staatlichen Vorgaben sollen die Unternehmen auch in der Region Rosenheim die Nachhaltigkeit als Chance für neue Geschäftsmodelle und langfristiges Wachstum sehen. Das ist die Botschaft der jüngsten Sitzung des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. Bei dem Austausch der  Unternehmen standen Beispiele und Wege im Fokus, wie Betriebe nachhaltig wirtschaften können. Die Ausschussmitglieder trafen sich bei Schattdecor in Thansau.

„Ob Energiesparmaßnahmen in Büros, eigene Energieerzeugung auf dem  Werksgelände, weniger Papierverbrauch oder Elektrofahrzeuge in der Flotte: Nachhaltigkeit in der Wirtschaft hat viele Facetten”, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Die große Mehrheit der Betriebe in der Region setzt bereits freiwillig auf Nachhaltigkeit – sei es bei den Produkten an sich, im Vertrieb, innerhalb der Belegschaft oder bei der Produktion.” Deswegen sei es wichtig, dass die Politik mit ihren Vorgaben und der Regulatorik nicht übers Ziel hinausschieße, sondern die Unternehmen machen lasse, fasst Bensegger die Diskussion in der Sitzung des Regionalausschusses zusammen.

Führung durch Schattdecor in Thansau

Nach einer Führung durch die Produktion gaben der Vorstandsvorsitzende von Schattdecor, Roland Auer, und Vorstand Technik und Nachhaltigkeit Claus Neuffer einen Überblick zu den Nachhaltigkeitszielen der Unternehmensgruppe. So plant der Oberflächenspezialist, seine CO²-Emissionen bis 2030 um 35 Prozent zu reduzieren und im Jahr 2045 eine komplette Treibhausgasneutralität zu erreichen. Dafür habe Schattdecor bereits die Dächer am Standort Thansau mit PV-Anlagen bestückt und ein eigener Solarpark auf 30.000 Quadratmetern auf einem Nachbargrundstück sei in Planung, so Neuffer in seinem Vortrag. „Wir gehen Schritte, die langfristig Sinn
machen und sich auszahlen”, sagte der Vorstand.

Professor Dominikus Bücker und Maren Herter von der Rosenheimer Institut für nachhaltige Energieversorgung GmbH, die Firmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit berät, stellten den Ausschussmitgliedern die verschiedenen Strategien zur Treibhausgasbilanzierung vor und welche konkreten Maßnahmen in den Unternehmen die CO²-Emmissionen senken können. Henrike Purtik und Andri König vom Nachhaltigkeitsteam der IHK stellten in der Sitzung klar: Auch kleine und mittlere Betriebe können von den gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtungen zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit betroffen sein, selbst wenn zum Beispiel das Lieferkettengesetz für sie selbst gar nicht gilt.

Was es bei der Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag zu beachten gibt und wie
Firmen reagieren können, wenn größere Unternehmen, Banken und Investoren die
neuen Nachhaltigkeitspflichten an sie weitergeben, erfahren Betriebe hier.
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Copyright IHK München)

Nach EM-Fußballspiel: Ermittlungen wegen Landfriedensbruch in Waldkraiburg

Nach EM-Fußballspiel: Ermittlungen wegen Landfriedensbruch in Waldkraiburg

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf am Inn – Zu unschönen Szenen kam es nach dem Sieg der türkischen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn): Bei einer Jubelfeier am Stadtplatz kam es zu tumultartigen Szenen, als ein 19-jähriger Syrer mit einer kurdischen Fahne dort auftauchte. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach dem Sieg der türkischen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM hatten sich rund 100 zunächst friedlich Feiernde am Stadtplatz in Waldkraiburg getroffen. Gegen 23.45 Uhr mischte sich ein junger Mann (19), der eine kurdische Fahne dabeihatte, unter die Fans, woraufhin es schnell zu tumultartigen Szenen kam. Der junge Mann wurde angegriffen und geschlagen. Anwesende Polizeibeamte der Inspektion Waldkraiburg stellten sich schützend vor das Opfer. Während die Beamten von den aggressiven Angreifern völlig unbehelligt blieben, wurde weiterhin versucht, den 19-Jährigen zu attackieren. Die mitgeführte Fahne konnte ihm entrissen werden, sie wurde später in einem Mülleimer am Stadtplatz gefunden und sichergestellt.

Der 19-Jährige wurde zu seiner eigenen Sicherheit in einen Streifenwagen gesetzt und nur mit Mühe gelang es der Polizei, ihn vor weiteren Übergriffen zu schützen und wegzubringen. Zu keinem Zeitpunkt wurden jedoch die Polizeibeamten selbst körperlich angegangen. Nachdem der junge Mann weggebracht worden war, löste sich die Ansammlung auf. Der geschädigte 19 Jahre alte syrische Staatsangehörige hatte in Folge der Angriffe Rötungen im Gesicht und klagte über Schmerzen im Schulterbereich.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt inzwischen das für Staatsschutzdelikte zuständige Fachkommissariat K5 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, der gefährlichen Körperverletzung und weiterer Delikte in dem Fall. Zur Klärung der Tat, wie auch zur Feststellung der Identitäten von Tatverdächtigen bittet die Kripo dabei auch um Zeugenhinweise:

  • Wer war am Mittwochabend (26. Juni) am Stadtplatz in Waldkraiburg und wurde Zeuge der Auseinandersetzung?
  • Wer hat von dem Geschehen dort Foto- oder Videoaufnahmen gefertigt und stellt diese der Kriminalpolizei zur Verfügung?
    Wer kann der Kriminalpolizei Hinweise zu den Identitäten einzelner Tatbeteiligter geben?
    Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0861) 98730 mit der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Veganer verschenkt Bier an den Rosenheimer Stadtrat

Veganer verschenkt Bier an den Rosenheimer Stadtrat

Rosenheim – Veganer gegen Nicht-Veganer oder andersherum – das muss nicht sein, meint die Gruppe „Vegans of Rosenheim“. Mit einer ungewöhnlichen Aktion wollten sie bei der gestrigen Stadtratssitzung (27.6.2024) Brücken bauen: sie verschenkten Bier und andere Getränke an den Stadtrat. 

Seit gut zwei Jahren gibt es die Gruppe „Vegans of Rosenheim„. In der Vergangenheit haben die Veganer auch schon einiges auf die Beine gestellt, dazu zählen unter anderem der Vegane Stammtisch und der Sonntags-Brunch im Katzentempel, die regelmäßig stattfinden – aber auch das Solarpunk-Straßenfest  am morgigen Samstag (29.6.2024) am Salzstadel.
Die Mitglieder der Gruppe haben aber immer wieder mal das Gefühl, als gäbe es zwei Seiten: Veganer und Nicht-Veganer. Das wollen die „Vegans of Rosenheim“ ändern. „Wir glauben, dass wir uns als Veganer nicht wirklich von anderen unterscheiden. Die meisten von uns sind nicht vegan geboren, einige machen auch noch Ausnahmen und unabhängig davon, macht uns auch mehr aus, als unsere Ernährungsform“, heißt es in einem offenen Brief, die die „Vegans of Rosenheim“ an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März geschrieben haben.
Um den Fokus einmal gezielt auf die Gemeinsamkeiten zu lenken, kam die Gruppe auf die Idee mit dem Bier. Schließlich sei Bier aus Bayern ja vegan.
Die Aktion kam beim Rosenheimer Stadtrat gut an. Bei Bier und anderen Getränken kam man vor der Sitzung ungezwungen miteinander ins Gespräch.
Für die Zukunft haben sich die „Vegans of Rosenheim“ noch viel vorgenommen. So soll aus der Gruppe baldmöglichst ein Verein werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Staffelstabübergabe in der Rosenheimer Stadtverwaltung

Staffelstabübergabe in der Rosenheimer Stadtverwaltung

Rosenheim – Staffelstabübergabe in der Rosenheimer Stadtverwaltung.  Die Stadt Rosenheim hat einen neuen Sozialdezernenten: Christian Salberg (rechts) folgt auf Michael Keneder (links). Dieser verabschiedete sich in der gestrigen Stadtratssitzung (27.6.2024) offiziell in den wohlverdienten Ruhestand. 

Am heutigen Freitag (28.6.2024) feiert Michael Keneder seinen 66. Geburtstag – zuerst einmal im Rosenheimer Rathaus. Denn dort hat er heute seinen letzten Arbeitstag.
Die gestrige Stadtratssitzung nutze er, um sich offiziell von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und den Stadträten zu verabschieden. Mit dabei war da auch seine Ehefrau. „Ich bin dankbar, dass ich Rosenheimer Geschichte mitgestalten und mitschreiben durfte“, sagte Keneder.. 
Im Jahr 1990 hat er  als jüngster Dezernat das mit Abstand größte Dezernat in der Stadt Rosenheim übernommen. 34 Jahre leitete er das Dezernat für Schule, Sport, Kultur, Soziales und Jugend und war damit mit einer breiten Fülle an Themen betraut. „Deine Mitarbeiter waren Dir ebenso wichtig wie die Bürger“, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seiner Laudatio. Kooperation statt Konkurrenz sei stets das Credo Keneders gewesen. Sogar weit über die Grenzen der Stadt hinaus habe er sich mit seiner Arbeit einen guten Namen gemacht. Eines seiner Vorzeigeprojekte sei beispielsweise die Soziale Stadt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizisten in ICE-Zug angegriffen

Bundespolizisten in ICE-Zug angegriffen

Nürnberg – Weil er wegen Fahren ohne Fahrschein aus einem Zug verwiesen wurde, ging ein 30-jährige Libanese am Nürnberger Hauptbahnhof auf Bundespolizisten los. Drei Beamte wurden verletzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht zum Donnerstag (27. Juni) hat ein Mann Beamte angegriffen, nachdem er zuvor wegen Fahren ohne Fahrschein aus einem Zug verwiesen wurde.

Die Bundespolizei Nürnberg wurde gegen 00:20 Uhr informiert, dass sich im Zug ICE 608 auf der Fahrt von München nach Nürnberg ein Mann ohne Fahrschein befindet. Nach Ankunft des Zuges am Nürnberger Hauptbahnhof forderte die Streife den libanesischen Staatsangehörigen auf, den Zug zu verlassen. Der 30-Jährige ignorierte die Anweisung und blieb trotz mehrmaliger Aufforderung sitzen. Bei der anschließenden zwangsweisen Durchsetzung der Maßnahme stieß der Mann einen Beamten mit beiden Händen gegen die Brust, sodass dieser zu Boden fiel. Der Libanese ging auch auf einen weiteren Beamten los, konnte aber überwältigt werden Bei der zwangsweisen Verbringung aus dem Waggon leistete der 30-Jährige erheblichen Widerstand. Erst mit Hilfe einer weiteren Streife konnte der Aggressor am Bahnsteig gebändigt werden. In der Dienststelle gelang es dem alkoholisierten Mann die am Rücken gefesselten Hände unter den Beinen hindurchzuschieben und versuchte sich mit den Stahlhandfesseln den Hals aufzuschlitzen. Kratzspuren am Hals und im Gesicht waren die Folge. Nur durch schnelles Reagieren der Polizeibeamten konnte schlimmeres verhindert werden. Nachdem sich der Libanese im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen nicht beruhigen wollte und Stimmungsschwankungen aufzeigte, wurde der Mann in eine Fachklinik überstellt. Drei Beamte wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt, konnten aber ihren Dienst fortsetzen.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen tätlichem Angriff, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung sowie Erschleichen von Leistungen ein.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Bürgerbeteiligung geht in dritte Themenwoche

Bürgerbeteiligung geht in dritte Themenwoche

Rosenheim. „Bildung, Kultur und zusammen leben“, das sind die Bereiche, die die dritte Themenwoche des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) behandelt. Sie beginnt am kommenden Montag, 1. Juli, mit einem Impulsvortrag samt Diskussion im Ballhaus um 19 Uhr. 
 
Ebenfalls im Ballhaus findet am 3. Juli das zweite Zukunftsforum statt, um konkrete Projektideen zu den Themen Bildung, Kultur und zusammen leben in Rosenheim zu entwickeln. Anmeldung dazu unter https://www.nonconform.io/de/wirmachenrosenheim/ 
Die Themenwoche endet am Samstag, 6. Juli mit dem Marktstand der Ideen auf dem Ludwigsplatz. Dort stehen Ansprechpartner von Stadt und Planungsbüro für Fragen und Austausch zur Verfügung. 
Über die gesamte Woche steht auch wieder das Online-Format „Go Rosenheim“ zur Verfügung. Hier können ebenso Ideen eingebracht werden und es besteht die Chance, Citychecks zu gewinnen. Parallel dazu steht weiterhin die digitale Ideenwand für Einträge zur Verfügung.
Die letzte Themenwoche „Öffentlicher Raum und Mobilität“ folgt Ende Juli, vom 22. bis zum 26.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Grüngut mit Buchsbaumzünsler zum Wertstoffhof

Grüngut mit Buchsbaumzünsler zum Wertstoffhof

Rosenheim – Ab sofort ist die Entsorgung von vom Buchsbaumzünsler befallenem Grüngut nur noch am Wertstoffhof in der Innlände möglich. Die Gefahr, dass sich der Schädling über die Container an den Wertstoffinseln weiterverbreitet, soll so eingedämmt werden.
 
Das befallene Grüngut wird vom Wertstoffhof aus als Quarantänematerial zur Verwertung in das Müllheizkraftwerk gebracht.
Diese Regelung gilt ebenfalls für andere invasive Pflanzenarten, also solche, die nicht standortgerecht sind und heimische Pflanzen verdrängen. Darunter fallen Riesen-Bärenklau und die Beifuß-Ambrosie.
Des Weiteren muss aufgrund der Verbreitungsgefahr des Asiatischen Moschusbockkäfers das Schnittgut von Gehölzen der Gattung Prunus (Steinobst) ebenfalls am Wertstoffhof in den dafür vorgesehenen Containern entsorgt werden., Dazu gehören Kirsch-, Pflaumen-, Zwetschgen-, Mirabellen-, Aprikosen- und Pfirsichbäume sowie Kirschlorbeer. 
Eigenkompostierung des befallenen Pflanzenmaterials im privaten Garten ist nicht geeignet, um die Verbreitung der Pflanzenschädlinge zu verhindern, da der Kompost nicht genügend hohe Temperaturen erreicht.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)