Besonderer Musikgottesdienst in der Erlöserkirche in Rosenheim

Besonderer Musikgottesdienst in der Erlöserkirche in Rosenheim

Rosenheim – „Fürchte dich nicht“ war das Leitthema der ersten musikalischen Veranstaltung vom Chor an der Erlöserkirche Rosenheim mit der neuen evangelischen Dekanatskantorin Seonghyang Kim. Bei einem besonderen Musikgottesdienst, der am gestrigen Sonntag (7.7.2024) in der evangelischen Erlöserkirche stattfand, berührten sie die Gedanken und Herzen aller Gottesdienstbesucher, indem sie auch ungewöhnliche Räume in der Kirche nutzten und passende Lieder auswählten.

Das erste Lied begann mit Mendelssohns „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“, einem sehr berühmten Lied. Die Stimmen des Chores glänzten von Anfang an.  Mitten in der Kirche, unter den Gläubigen, erklang der zehnstimmige Kanon „Sit nomen Domini – Gesegnet sei der Name des Herrn“, des französischen Renaissance-Tonmeisters Josquin des Préz in der gesamten Kirche und sorgte für eine Atmosphäre, in der die Gläubigen, die Kirche und der Chor eins wurden.
„Fürchte dich nicht“ von Wenzel Gaehrich, einem Deutschen Komponisten, ist das Leitthema. Das Lied besteht aus Texten aus Jesaja 43,1, dem Thema des Tages, und wurde mit Texten komponiert, die Menschen, die Angst haben Angst in dieser Zeit, Hoffnung geben.

„Berührt von der Resonanz des Klangs“

Die meisten Lieder im gesamten Programm waren Lieder der Geistlichen Chormusik der Romantik, und alle Lieder mussten vie Feinheit und Dynamik aufweisen, insbesondere „Max Reger“. „Dein Wort, o Herr, wohnt weit“ und „Vater unser von Christian Heinrich Rinck“ zeigten besonders, wie viel Dynamik sie haben. Die Lieder wurden insgesamt A-cappella gesungen, aber „Ehre sei Gott in der Höhe“ von Friedrich Silcher und „The Lord bless you and keep you“ John Rutter wurden mit der Begleitung der Orgel gesungen. „Die Orgel und die menschlichen Stimmen fügten sich zusammen, und ich waren berührt von der Resonanz des Klangs, der die Kirche erfüllte“,  so Seonghyang Kim. Nach dem Gottesdienst waren viele Menschen so bewegt, dass sie den Ort nicht verlassen wollten. Es schien, dass Sie Freude hatten und den Nachklang der Musik in der Kirche genießen wollten.

Nächstes Projekt findet in der Vorweihnachtszeit statt

Der Chor an der Erlöserkirche bereitet Vivaldi Gloria als nächstes Projekt für die Vorweihnachtszeit vor. Das Angebot, projektweise im Chor an der Erlöserkirche mitzusingen, richtet sich aufgrund seiner zeitlichen Überschaubarkeit besonders an  Sänger, die sich nicht dauerhaft an einen Chor binden wollen oder können. Aus organisatorischen Gründen wäre eine vorherige Anmeldung per Mail an Dekanatskantorin Seonghyang Kim (seonghyang kim@elkb.de) zwar vorteilhaft, man kann aber auch einmal unverbindlich zum „Schnuppern“ vorbeikommen. Musikalische Vorkenntnisse und Chorerfahrung sind sicherlich von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig. Im Zentrum steht, den Spaß am gemeinsamen Singen zu erleben oder für sich neu zu entdecken, weshalb ein Vorsingen nicht erforderlich ist. Natürlich sind besonders Männer herzlich willkommen, aber auch Damenstimmen können noch einsteigen! Die Chorprobe findet dienstags von 19.30 bis 21.30Uhr im Gemeindehaus Erlöserkirche (Königstrasse 23, 83022, Rosenheim) statt.
(Quelle: Pressemitteilung Erlöserkirche / Foto: Copyright Eröserkirche)

Auto-Motorhaube stark eingedellt – Polizei sucht Zeugen

Auto-Motorhaube stark eingedellt – Polizei sucht Zeugen

Rosenheim – Als eine Rosenheimerin am vergangenen Samstag (6.7.2024) zu ihrem in der Rilkestraße in Rosenheim geparkten Auto zurückkam, war die Motorhaube stark eingedellt. Vom Verursacher des Schadens keine Spur. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Samstag gegen 8.30 Uhr war das Fahrzeug, Marke Mini, noch unbeschädigt. Als die 49-jährige Rosenheimerin dann gegen 15 Uhr wieder zu ihrem Pkw zurückkam, war die Motorhaube beschädigt. Schadenshöhe: rund 2000 Euro.
Wie der Schaden zustande kam, steht noch nicht fest. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet Zeugen, sich unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wendemanöver misslungen – Auto kracht gegen Autohaus

Wendemanöver misslungen – Auto kracht gegen Autohaus

Rosenheim – Wendemanöver misslungen! Ein Auto krachte am gestrigen Sonntagmorgen (7.7.2024) in der Schlierseestraße in Rosenheim in ein Autohaus. 

Nach den Angaben der Polizei kam eine 45-jährige Autofahrerin aus dem Raum Starnberg beim Rangieren dem Autohaus zu nah und stieß mit dem Heck ihres Fahrzeugs gegen die Außenscheibe des Geschäfts. Die Scheibe wurde eingedrückt, zerbrach aber nicht. Der Schaden an Scheibe und Pkw wird auf rund 3000 Euro geschätzt. Die Fahrerin wurde von der Polizei verwarnt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Löschunterstützungsfahrzeug der Feuerwehr Traunstein erhält  Segen

Löschunterstützungsfahrzeug der Feuerwehr Traunstein erhält Segen

Traunstein – Erhält ein Feuerwehrfahrzeug den kirchlichen Segen, so hat man unweigerlich ein Bild von einem großen roten LKW mit Blaulichtern vor Augen. Mit Ausnahme der leuchtend roten Farbe erfüllt das neue Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60) der Feuerwehr Traunstein keines dieser „üblichen Kriterien“ eines Feuerwehrautos.

Dennoch ist dieses High-Tech Fahrzeug für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein ein großer Gewinn und wurde nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf dem Traunsteiner Stadtplatz seiner Bestimmung übergeben. Neben Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer traten der stellvertretende Landrat Josef Konhäuser sowie Kommandant Christian Schulz ans Rednerpult.
„Sechs Jahre intensive Planung und Vorbereitung liegen hinter den Beteiligten“, betonte Traunsteins Kommandant Christian Schulz in seiner Ansprache und fand dabei lobende Worte für alle Beteiligten. Auf den ersten Blick hat das neue Einsatzfahrzeug wenig mit einem klassischen Feuerwehrfahrzeug gemeinsam, ist es doch gerade einmal mannshoch und mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet. Das markanteste Bauteil ist dabei sicherlich der große Lüfter sowie die Löschkanone „auf dem Rücken“ des Basisfahrzeuges, ein Blaulicht sucht man hingegen vergeblich.

„Es braucht Menschen, die anpacken“

Den kirchlichen Segen spendeten Diakon Tobias Raab der evangelische Stadtpfarrer Alois Vogl. „Die nachhaltigste Rettung von Menschen ist es, wenn wir alle mit offenen Augen durch die Welt gehen, stets nach nachhaltigen Lösungen suchen und für andere da sind“, so Tobias Raab in seiner Ansprache. „Dennoch braucht es im Glauben wie bei der Feuerwehr auch immer wieder Menschen, die anpacken und wenn nötig kreative Lösungen erarbeiten“, so der Diakon. Im Anschluss segneten Beide das neue Fahrzeug.
Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer lobte in seiner Ansprache insbesondere die konstruktive Zusammenarbeit während des Beschaffungsvorgangs. „Dieses Gerät dient jedem Einzelnen von uns und wird über die Grenzen der Stadt zum Einsatz kommen“, sagte Traunsteins Stadtoberhaupt. Lobende Worte fand er insbesondere für die Mitglieder der fünf Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt. „Sie sind Tag und Nacht für uns da, wenn wir Hilfe brauchen“, so Christian Hümmer.

Hohe Einsatzanforderungen in der Großen Kreisstadt

„Zwei Bombenfunde, ein verehrender Zugbrand, ein Felssturz und ein umgestürzter Kran auf einem Hausdach, all diese Großereignisse liegen noch keine zwölf Monate zurück und hat die Feuerwehren der Stadt gefordert. Daher ist es richtig und wichtig, die Ehrenamtlichen zur Bewältigung ihrer Einsätze bestmöglich auszustatten“, so Christian Hümmer. Gleichzeitig lobte er die überörtliche Hilfe vor wenigen Wochen. „Wenn wir wieder mit größeren Schäden zu kämpfen haben, dann sind wir auch froh, wenn Unterstützung von außen kommt. Daher danke ich allen, die von jetzt auf gleich bereit waren, um hunderte Kilometer von zu Hause entfernt zu helfen“.
„Speziell für Tiefgaragen, Tunnelanlagen, Lagerhallen oder große Gebäude“
Josef Konhäuser bezeichnete die Beschaffung als „Meilenstein für die Sicherheit aller Bürger in der Region“. Darüber hinaus betonte er, „dass sich der Landkreis mit 100.000 Euro an diesem Einsatzgerät beteiligt hat. Es ist allerdings eine gute Investition für den Landkreis, da das Geld in die Sicherheit von uns allen fließt“. Insgesamt haben die Anschaffungskosten rund eine Viertel Million Euro betragen. Mit seiner Aussage „der 60-ger von dem LUF kommt mir als alten Löwen Fan ganz leicht über die Lippen“, sorgte er für einen Lacher unter den Gästen.

Vorführungen beim Tag der Jugendfeuerwehr

Neben der Grundausstattung „Belüftung“ und „Wasserwerfer“ verfügt das LUF 60 über die Möglichkeit Mittelschaum- und Schwerschaum zu produzieren und ein zusätzliches Hohlstrahlrohr einzusetzen. Ein weiterer Lüfter, eine sogenannte Flachlunte und eine Seilwinde wurden ebenfalls geordert. Darüber hinaus kann das LUF 60 als Gabelstapler für eine Transportbox genutzt werden. Das Fahrzeug ist auf einem Tandemanhänger verlastet, auf dem es zur jeweiligen Einsatzstelle gebracht wird. „Eine Vorführung war auf dem Stadtplatz nicht möglich“, sagte Christian Schulz und ergänzt, „öffentliche Vorführungen sind beim Tag der Jugendfeuerwehr am 20. Juli in Seebruck geplant“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. Juli.

Namenstag haben: Amalia, Disibod, Edgar, Kilian, Priscilla, Aquila

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jaden Smith (1998 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

Walter Scheel (1919 – war ein deutscher FDP-Politiker und der vierte Bundespräsident der BRD.)

Johann Weck (1841 – war ein deutscher Unternehmer, der das Patent zum Haltbarmachen von Lebensmitteln durch Erhitzen vom Chemiker Rudolf Rempel kaufte und durch den Vertrieb entsprechender Gläser mit dem Begriff „Einwecken“ bekannt machte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1960: Einer der höchsten befahrbaren Straßenpässe auf Erden, der Abra el Acay, wird nach drei Jahren Bauzeit in Argentinien fertiggestellt. Er ist Teil der Ruta Nacional 40 und setzt auf der ungeteerten Strecke geländegängige Fahrzeuge voraus.
  • 1995: Die Spielkonsole Sega Saturn wird in Europa veröffentlicht.
  • 2000: In Großbritannien beginnt der Verkauf des vierten Harry-Potter-Romans; Harry Potter und der Feuerkelch verkauft sich am Erscheinungstag über 370.000 Mal.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
ADAC: „Tanken an Autobahnen unverhältnismäßig teuer“

ADAC: „Tanken an Autobahnen unverhältnismäßig teuer“


München / Bayern – Wer zum Tanken eine Autobahntankstelle ansteuert, muss mit einem Aufschlag von rund 40 Cent je Liter rechnen, so das Ergebnis eines bundesweiten ADAC Vergleichs im April und Mai dieses Jahres.
Dass Tanken an der Autobahn teurer ist, ist hierbei keine Überraschung. Die Höhe des Preisaufschlags dagegen schon.

„Autofahrer werden an Autobahntankstellen unverhältnismäßig zur Kasse gebeten. Ohnehin werden Autofahrer bereits durch die steigenden Kraftstoffpreise belastet. Seit Januar verzeichnen wir einen durchschnittlichen Preisanstieg von rund 6 Cent pro Liter für Super E10 und auch Diesel ist zwischenzeitlich um rund 6 Cent angestiegen. Dass an Autobahntankstellen dazu ein Aufschlag von rund 40 Cent fällig wird, ist nicht zu rechtfertigen“, so Alexander Kreipl, verkehrs- und umweltpolitischer Sprecher des ADAC Südbayern.

Autobahntankstellen in Bayern besonders teuer

Gerade auf den bayerischen Routen müssen Autofahrer beim Tanken an den Autobahnen besonders tief in die Tasche greifen. Die Aufschläge belaufen sich bei den Autobahntankstellen im Vergleich zu den Referenztankstellen neben den Autobahnen zwischen 15 und 28 Prozent. Für Diesel entspricht das einer Preisdifferenz von 24,7 bis 46,1 Cent pro Liter. Bei Super E10 liegt die Differenz noch höher, zwischen 32,4 und 46,4 Cent pro Liter. „Wir empfehlen den Autofahrern klar, bei Start ihrer Reise vollgetankt zu haben und im weiteren Verlauf und längeren Strecken rechtzeitig zum Tanken von der Autobahn abzufahren“, betont Kreipl. Traurige Spitzenreiter in Bayern sind die Tankstellen an der A3 Würzburg Süd, an der A8 Holzkirchen Süd und ebenfalls an der A3 Bayerischer Wald Süd. Hier musste im Testzeitraum an den Autobahntankstellen beim Diesel zwischen 42,1 und 46,1 Cent pro Liter mehr bezahlt werden und bei Super E10 zwischen 39,3 und 46,4 Cent pro Liter. „Es macht sich definitiv bezahlt, wenn man sich vorher über alternative Tankmöglichkeiten im Netz informiert, diese liegen meist nur wenige Fahrminuten neben der Autobahn. Bei einer 50-Liter-Tankfüllung kommen ein Sparpotential von rund 20 Euro zusammen“, so Kreipl.

Der ADAC hat die Stichprobe im April und Mai 2024 anhand der Daten der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe durchgeführt. Ausführliche Ergebnisse zu diesem Vergleich der Kraftstoffpreise gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

2024 ist nicht gut Kirschen essen – deutliche Ernteeinbußen erwartet

2024 ist nicht gut Kirschen essen – deutliche Ernteeinbußen erwartet

Fürth / Bayern – Für das Jahr 2024 wird mit deutlichen Einbußen bei der Bayerischen Kirschenernte gerechnet. Probleme bereiteten Frost im April und später Hagel- und Starkregen. Das berichtet das Bayerische Landesamt für Statistik:

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, wird im Jahr 2024 in Bayern eine unterdurchschnittliche Kirschenernte von insgesamt rund 19 300 Dezitonnen (dt) erwartet. Das sind 31,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich der Mittelwerte der letzten sechs Jahre 2018 bis 2023 (30 600 dt) ergibt sich ein Minus von 37,1 Prozent.

Extreme Wetterverhältnisse beeinflussen das Ergebnis

Die Ernte- und Ertragsschätzungen für das Erntejahr 2024 sind zum jetzigen Zeitpunkt noch schwierig. Infolge der Frostschäden im April sowie der späteren Hagel- und Starkregenschäden berichten die Ernteschätzer von allgemein unterdurchschnittlichen Erträgen und zum Teil von Totalausfällen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr, in dem die Ernte ebenfalls schon schlecht ausfiel, bedeutet das bei Süßkirschen derzeit mit rund 16 700 Dezitonnen einen Rückgang um 33,9 Prozent (- 8 600 dt). Bei Sauerkirschen mit rund 2 500 Dezitonnen liegt die Erntemenge um 3,3 Prozent (-90 dt) unter dem Vorjahreswert. Bereits 2023 war die Sauerkirschenernte extrem schwierig und musste sehr große Einbußen verbuchen.

Auch die Hektarerträge gehen zurück

Nach den ersten Schätzungen für 2024 beläuft sich der durchschnittliche Hektarertrag von Süßkirschen in Bayern auf 30,7 Dezitonnen und bei Sauerkirschen auf 42,4 Dezitonnen. Im Vergleich mit dem langjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2023 ergibt sich bei Süßkirschen (48,3 Dezitonnen) ein Minus von 36,4 Prozent und bei Sauerkirschen (60,0 Dezitonnen) einen Rückgang um 29,3 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neuer Geh- und Radweg im nördlichen Landkreis Rosenheim

Neuer Geh- und Radweg im nördlichen Landkreis Rosenheim

Albaching / Landkreis Rosenheim – Entlang der Kreisstraße RO 41 zwischen den Ortschaften Berg östlich von Albaching und Furth an der Landkreisgrenze zum Landkreis Mühldorf gibt es ab sofort einen neuen Geh- und Radweg im Landkreis Rosenheim.  Dieser ist im Rahmen der Straßensanierung auf dieser Strecke entstanden und soll die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer verbessern. 

Die Arbeiten an dem Streckenabschnitt umfassten neben dem Neubau des Radwegs die Abfräsung der alten Straßendecke sowie den Einbau einer neuen Asphalttragschicht und einer neuen Deckschicht. Dank der zügigen Arbeit eines regionalen Unternehmens konnten die Bauarbeiten wie geplant zum 1. Juni abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich, nach Auskunft des Landratsamts Rosenheim, auf rund 900.000 Euro.

Trotz der notwendigen Umleitungen und der damit verbundenen Beeinträchtigungen habe sich die Bevölkerung verständnisvoll und kooperativ gezeigt. Rosenheims Landrat Otto Lederer betont: „Die erfolgreiche Sanierung der Kreisstraße RO 41 und der Bau des neuen Geh- und Radweges sind ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur und Verkehrssicherheit in unserem Landkreis. Wir sind stolz auf die zügige und effiziente Umsetzung dieses Projekts und danken allen Beteiligten für ihre hervorragende Arbeit.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Münchner Straße, Rosenheim, 1965

Münchner Straße, Rosenheim, 1965

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1965. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchener Straße in Rosenheim.

Das Cafè Buchecker gab es an der Ecke Gilltizer- / Münchener Straße fast 50 Jahre lang. Mit seinem Ausblick auf den Salingarten war es sehr beliebt. Im Jahr 2014 wurde es aber dann für immer geschlossen. Gleich daneben sehen wir auf diesem Fotooldie die Karstadt-Baustelle. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Innenhof des Städtischen Museum Rosenheim aufgewertet

Innenhof des Städtischen Museum Rosenheim aufgewertet

Rosenheim – Bis jetzt wurde der Innenhof des Städtischen Museum in Rosenheim nicht genutzt. Jetzt wurde er mit viel Schweiß auf Vordermann gebracht, um auch diesen Bereich für Besucher zugänglich zu machen.

Mittels Dampfstrahler wurde der Innenhof gründlich gereinigt. Die anstrengende Arbeit hat sich gelohnt. Seinen ersten großen Auftritt hatte der Innenhof nun im Rahmen des Kunstfestivals „Transit Art“. Der Stuttgarter Christoph „Jeroo“ Gantner, der sich seit 1993 der Street Art Kunst widmet, hat  eine Wand mit einem Mural verziert.
Die Tische sind zwar nicht immer vorhanden, aber einige Sitzmöglichkeiten sollen bleiben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

„Marktstand der Ideen“ zog viele Interessierte an

„Marktstand der Ideen“ zog viele Interessierte an

Rosenheim – Auch die dritte Themenwoche des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) in Rosenheim endete am gestrigen Samstag (6.7.2024) mit einem „Marktstand der Ideen“ auf dem Ludwigsplatz. Bürger konnten Wünsche und Ideen einbringen und mit den Vertretern von Stadt und Planungsbüro ins Gespräch kommen. 

Die Zettel mit Wünschen und Ideen. Foto: Innpuls.me

Auf Zettel wurden die Wünsche und Ideen festgehalten. Fotos: Innpuls.me

Plakate und Banner mit der Aufschrift „Wir machen Rosenheim“ findet man seit einigen Monaten überall verteilt im Rosenheimer Stadtgebiet. Sie weisen auf das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept, kurz ISEK, hin.
Darunter versteht man eine Art Entwicklungs-Leitfaden. Die Stadt Rosenheim hat entschieden, die Ziele für die Entwicklung Rosenheims in den nächsten 15 Jahren darauf aufbauend festzuliegen. „Wir wollen die Weichen stellen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, erklärte Rosenheims zweiter Bürgermeister Daniel Artmann bei der Auftaktveranstaltung Mitte Mai dieses Jahres im Ballhaus (wir berichteten).

Auf einer Karte konnte man konkrete Wünsche für bestimmte Straßen und Gebete einbringen. Foto: Innpuls.me

Auf einer Karte konnte man konkrete Wünsche für bestimmte Straßen und Gebete einbringen.

Das Motto der dritten Themenwoche  lautete „Bildung, Kultur und zusammen leben“. Abschluss dafür war wieder ein sogenannter „Marktstand der Ideen“ auf dem Ludwigsplatz, bei dem Interessierte einfach vorbeischauen konnten, um Ideen und Wünsche vorzubringen und auf bunten Zetteln zu schreiben. Das Spektrum der Vorschläge war dabei breit gefächert. Beiträge beispielsweise: „öffentliche Wickelplätze und Toiletten an Spielplätzen“,  „mehr Grün in der Innenstadt“, „mehr Skaterparks“, „besserer ÖPNV“ oder „Fußwege im Keferwald befestigen“.
Dr. Ing. Architekt Ulrich Wieler vom Planungsbüro „UmbauStadt“ war mit der Resonanz sehr zufrieden.

Auch online gibt es die Möglichkeit, seine Wünsche und Ideen einzubringen. Auf einer Karte finden sich dort auch schon viele Pins mit Vorschlägen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

19-jähriger klettert auf Kesselwagen: Stromschlag

19-jähriger klettert auf Kesselwagen: Stromschlag

München – Schwerste Verbrennungen erlitt ein 19-Jähriger, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag (7.6.2024) am Bahnhof Trudering (München) auf einen abgestellten Kesselwaggon geklettert war und mit der Oberleitung in Berührung kam. Anschließend blieb er bewusstlos auf dem Waggon liegen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der 19-jährige Deutsche und sein ebenfalls 19-jähriger Begleiter kletterten gegen 3 Uhr auf einen abgestellten Kesselwaggon. Der 19-Jährige kam dabei mit der Oberleitung in Berührung, wodurch er einen Stromschlag erlitt und bewusstlos auf dem Waggon liegen blieb. Sein Freund sprang zunächst vom Waggon zu Boden, kletterte jedoch erneut hoch als er merkte, dass der Verunglückte nicht mehr reagierte und reanimierte ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Eine Streife des Polizeipräsidiums München befand sich im Nahbereich und setzte die Rettungskette in Gang, konnte jedoch aufgrund der Gefährdung durch den noch nicht abgeschalteten und geerdeten Bahnstrom zunächst nicht zu den Männern. Nachdem die Gleise gesperrt, der Strom abgeschaltet und die Leitung durch die Berufsfeuerwehr München geerdet worden war, konnten die Einsatzkräfte mit der Rettung mittels Drehleiter beginnen. Mit einem Rettungswagen kam der schwer verletzte Münchner in ein Krankenhaus.
Er erlitt Verbrennungen zweiten Grades auf 70 % seiner Körperoberfläche. Sein Freund, der ebenfalls in München wohnhaft ist, kam mit leichten Schürfwunden zur Beobachtung ebenfalls in ein Krankenhaus. Weshalb die Männer auf den Waggon kletterten ist Gegenstand der durch die Bundespolizei München geführten Ermittlungen. Nach Beendigung der Rettungsmaßnahmen überflog ein Hubschrauber der Bundespolizei Fliegerstaffel Oberschleißheim den Bereich um auszuschließen, dass sich weitere Personen im Gefahrenbereich befinden. Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen sowie einer Zugumleitung im Bahnverkehr.

Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich vor den Gefahren im Gleisbereich. Von der 15.000 Volt führenden Oberleitung kann auch ohne direkten Kontakt ein Lichtbogen überspringen. Bahnanlagen sind für den Aufenthalt – gleich aus welchem Grund – nicht geeignet. Sowohl im Gleisbereich als auch auf den Waggons besteht Lebensgefahr! Im Hinblick auf die bevorstehenden Sommerferien werden insbesondere Eltern gebeten, ihre Kinder auf die Gefahren hinzuweisen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)