Fernwärmeausbau in der Goethestraße in Rosenheim

Fernwärmeausbau in der Goethestraße in Rosenheim

Rosenheim – Am Donnerstag, 25. Juli 2024 beginnen die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) in der Goethestraße mit der vorbereitenden Einrichtung einer Baustelle zum Ausbau der Fernwärmeinfrastruktur. In der Goethestraße, Heinrich-Heine-Straße und Kobellstraße werden neue Fernwärmeleitungen und gleichzeitig auch Rohrverbünde für das Glasfasernetz verlegt. Der Beginn der Rohrleitungsbauarbeiten ist für Montag, 29. Juli 2024 geplant.

Die Arbeiten finden in drei Bauabschnitten statt:

Bauabschnitt I – Goethestraße
Dieser erste Bauabschnitt erfordert eine halbseitige Sperrung in der Goethestraße im Bereich zwischen den Hausnummern 33 und 31 sowie eine Sperrung der Kreuzung Goethestraße/ Heinrich-Heine-Straße. In dieser Zeit kann über die Ebersberger Straße und Schillerstraße sowie über die Arndtstraße und Schillerstraße zugefahren werden.

Bauabschnitt II – Heinrich-Heine-Straße
Im weiteren Verlauf wird im zweiten Abschnitt ab ca. Mitte August 2024 die Heinrich-Heine-Straße 18 bis 24 vollgesperrt. Anlieger können jeweils von Westen und Osten bis zum Baufeld zu fahren.

Bauabschnitt III – Kobellstraße
Der dritte und letzte Abschnitt beginnt ab ca. Mitte/Ende September 2024. Dabei ist die Zu-/Ausfahrt zur Kobellstraße 11 bis 17 gesperrt. Anlieger können jeweils von Westen und Osten bis zum Baufeld zu fahren.

Parkmöglichkeiten eingeschränkt

In den jeweils gesperrten Bereichen sind die Parkmöglichkeiten eingeschränkt, die Zufahrten zu den Grundstücken bleiben für die Anlieger möglich. Die SWRO gehen von einer rund fünfmonatigen Bauzeit aus und planen den Abschluss der Maßnahme Mitte Dezember.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Saline, Rosenheim, 1899

Saline, Rosenheim, 1899

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1899. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Rosenheimer Innenstadt zu Zeiten der Saline.

In der Rosenheimer Saline wurden zwischen 1810 und 1958 durch das Sieden von Sole in Feuerpfannen Salz gewonnen. Die Sole kam über eine rund 80 Kilometer lange Leitung aus Holzrohren aus dem Salzbergwerk Berchtesgaden. In den drei Sudhäusern wurden jährlich bis 26.000 Tonnen Salz produziert. 
Am 29. Juni im Jahr 1958 ging diese Ära zu Ende. Die Feuer unter den Sudpfannen wurde an diesem Tag für immer gelöscht. Als letzte Amtshandlung soll ein gemeinsames Weißwurstfrühstück der Angestellten der Saline stattgefunden haben. Abschiedsworte soll es dagegen nicht gegeben haben.
Ein „Wahrzeichen“ der Saline war der Salinturm – zu sehen vorne auf unserem heutigen Fotooldie.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Spiel und Spaß beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Wasserburg

Spiel und Spaß beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Wenn mehr als 300 Nachwuchskräfte der heimischen Rosenheimer Feuerwehren zum bunten Wettkampf zusammenkommen, dann ist wieder Kreisjugendfeuerwehrtag. Die mittlerweile 25. Ausgabe dieser beliebten Großveranstaltung fand dieses Jahr auf dem Sportgelände der Stiftung Attl in Wasserburg am Inn statt.

Rosenheimer Kreisjugendfeuerwehrtag 2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Gute Laune beim Sackhüpfen. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Feuerwehrknoten unter Zeitdruck fehlerfrei anfertigen, Schlauchkegeln, Stiefelschlenzen, einen Hindernisparcours bewältigen, Sackhüpfen, ein Ziel mit der Kübelspritze treffen, an der Schwammwand möglichst viel Wasser in eine Wanne befördern, beim Kübeltennis für jeden gefangenen Ball einen wertvollen Punkt abstauben oder beim Zielwerfen mit Feuerwehrleinen den nötigen Schwung holen. An den einzelnen Wettkampfstationen war jede Menge Abwechslung geboten und die Zusammenarbeit innerhalb der jeweils aus vier Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren sowie einer erwachsenen Begleitperson bestehenden Teams war entscheidend für den Erfolg.

Rosenheimer Kreisjugendfeuerwehrtag 2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Zielwerfen mit Feuerwehrleinen stand auch auf dem Programm.

Genau auf diese eingeschworene Gemeinschaft, welche für die Feuerwehranwärter künftig beim Übungs- und Einsatzdienst unverzichtbar sei, ging Landrat Otto Leder in seinem Grußwort ein. „Nicht zuletzt die Hochwasserkatastrophe vor wenigen Wochen im Landkreis Rosenheim hat gezeigt, zu welchen außergewöhnlichen Leistungen unsere heimischen Feuerwehren fähig sind.“ Nach dem festlichen Einzug der Wettkampfmannschaften betonte Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Polster den hohen Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements der Jugendlichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Rosenheimer Kreisjugendfeuerwehrtag 2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Gar nicht so einfach: ein Ziel mit dem Wasserstrahl aus der Kübelspritze treffen.

Der Höhepunkt des Tages war nach dem Absolvieren der einzelnen Stationen schließlich die gemeinsame Siegerehrung und die mit Spannung erwartete Bekanntgabe der finalen Platzierungen. Unter lautem Jubel konnte die Jugendfeuerwehr Höslwang neben dem Siegerpokal auch den begehrten Wanderpokal des Landkreises in Empfang nehmen. Das Podium wurde komplettiert durch die zweitplatzierte Jugendfeuerwehr Großholzhausen und die Jugendfeuerwehr Unterpfaffenhofen auf Rang drei.

Rosenheimer Kreisjugendfeuerwehrtag 2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Wasser marsch mal mittels Schwämmen. 

Rosenheimer Kreisjugendfeuerwehrtag 2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Festlicher Einzug der Wettkampfsmannschaften.

Rosenheimer Kreisjugendfeuerwehrtag 2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim

Die Siegerehrung war der Höhepunkt eines gelungenen Tages.

Ein großes Dankeschön aller Teilnehmer ging dann noch an die Feuerwehr Attel-Reitmehring, die sich als Ausrichterin des Kreisjugendfeuerwehrtags zur Verfügung gestellt hatte.
(Quelle: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim)

Hobby-Fußballturnier in Kammer: „Wilde Kerle“ holten den Sieg

Hobby-Fußballturnier in Kammer: „Wilde Kerle“ holten den Sieg

Kammer / Landkreis Traunstein – Rund 250 Hobbyfußballer gingen beim Freizeitturnier in Kammer (Landkreis Traunstein) an den Start. Den Sieg holten sich in diesem Jahr die „Wilden Kerle“.

Beim diesjährigen Bernhard-Huber-Gedächtnisturnier der DJK Kammer waren 16 Freizeitfußballmannschaften am Start. Aufgeteilt auf zwei Plätze und vier Gruppen kämpften die Teams um Punkte. Viele Zuschauer feuerten die Mannschaften kräftig an und erfreuten sich an der spielerischen Klasse und die Leidenschaft, die viele Teams an den Tag legten.

Sonderregel: immer mindestens eine Frau auf dem Feld

Wenn die Verantwortlichen der DJK Kammer rund um den Chef-Organisator Georg Huber die Einladungen zum Turnier verschicken, dann dauert es in der Regel nicht lange, bis alle 16 Plätze vergeben sind. „Unser Konzept zwischen sportlichen Ehrgeiz und geselligem Miteinander kommt scheinbar gut an“, freut sich Georg Huber. Dies spiegelt sich auch in den meist klangvollen Namen „FC Biercelona“, der „TSG Hopfenheim“ oder dem „FC Rasensprenger“ wider.
Gespielt wurde auf Kleinfeld jeweils 12 Minuten. Als Sonderregel galt, dass immer mindestens eine Frau auf dem Feld sein muss. In vier Gruppen wurden Plätze der Viertelfinalspiele für die „Weißbier League“ sowie den „Goaßei Cup“ ausgespielt. Daraus wurden dann in den vier Halbfinals die beiden Teilnehmerteams des Finales ermittelt. In einem packenden Match konnten sich dort die „Wilden Kerle“ im Finale gegen die „Inglorious Beer Stars“ durchsetzen.

Dritter wurden die „98ers“ vor den „Innsbrucker Arshlöcher“, die auf den vierten Platz landeten. Die beiden Finalisten aus dem letzten Jahr standen sich heuer im Spiel um Platz fünf erneut gegenüber. „RB Chiemgau“ behielt die Oberhand und konnte sich gegen „Blau Weiss Kammer“ durchsetzen. „Namenlos Grandios“ sicherte sich im Spiel gegen den „1. FC SieWillJa“ den siebten Platz. Im Spiel um Platz 9 konnte sich „Bolzen und Holzen“ gegen den „ABV Kammer“ durchsetzen.

Vermutlich das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte konnten die Damen des „FC Haudanehm“ einfahren. Sie landeten mit einem Sieg gegen „BallerDasDaRein Istanbul“ im Platzierungsspiel auf Rang elf. Den 13. Platz sicherten sich die „Hoadlerbuam“ vor dem „SC Rasensprenger“. Auf Rang 15 landete am Ende der „FC Biercelona“ und hat damit den Spierlern der „TSG Hopfenheim“ in diesem Jahr die „Rote Laterne“ überlassen. Sie hatten um den Sieg gekämpft, mussten sich aber letztlich mit 0:1 gegen den Turnierneuling Biercelona geschlagen geben.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Kutsche rutscht samt Kutscher und Pferde über einen Abhang

Kutsche rutscht samt Kutscher und Pferde über einen Abhang

Söllbachtal / Bad Wiessee – Einen Schutzengel mit an Bord war wohl bei einer Kutsche im Sollbachtal in Bad Wiessee. Das Gefährt rutschte samt Kutscher und Pferde einen Abhang hinunter. Mensch und Tiere kamen mit leichten Verletzungen und großen Schreck davon.

Die Meldung, die bei der Polizei am gestrigen Sonntag (21.7.2024) kurz vor 10 Uhr einging, hörte sich zunächst tragisch an. Ein 64-jähriger aus Jesenwang fuhr mit seiner Zweispänner-Kutsche auf der Söllbachstraße entlang.
Als der Kutscher wenden wollte, fuhr er mit seinem Gespann an den rechten Fahrbahnrand des Forstweges, um im Anschluss nach links zu wenden. 
Während des Wendevorgangs drückten seine beiden Kaltblüter die Kutsche allerdings rückwärts und schoben diese so weit in das Bankett, dass die Kutsche den Abhang in Richtung Söllbach rutschte. 
Trotz angezogener Bremse konnte der Unfall nicht mehr vermieden werden. Die Kutsche wurde samt Kutscher und Pferden circa fünf Meter zum Bachlauf hinab gerissen. . 
Glücklicherweise wurden Kutscher und Pferde nur leicht verletzt und es befanden sich keine Fahrgäste in der Kutsche. Nach den Angaben der Polizei kamen sowohl Mensch als auch Tier mit ein paar Schürfwunden und Prellungen sowie einem großen Schrecken davon.
Dank einem Großaufgebot von Rettungskräften wurde die Kutsche geborgen. Der Besitzer brachte seine Pferde zurück in den heimischen Stall.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

45-jähriger wird bei Verkehrsunfall in Auto eingeklemmt

45-jähriger wird bei Verkehrsunfall in Auto eingeklemmt

Schechen / Landkreis Rosenheim – Ein 45-jähriger Autofahrer landete in einem Straßengraben in Schechen. Die Feuerwehr musste den Mann aus Tuntenhausen aus seinem Fahrzeug befreien. 

Der 45-jährige Autofahrer aus Tuntenhausen war mit seinem Kleintransporter in der Pfaffenhofener Straße unterwegs. An der Einmündung zur Staatsstraße fuhr er, nach den Angaben der Polizei, über die Einmündung hinweg und landete mit seinem Fahrzeug im gegenüberliegenden Straßengraben.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleintransporter stark im Frontbereich verformt und der 45-jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt. 
Die alarmierte Feuerwehr aus dem Gemeindegebiet von Schechen und Großkarolinenfeld befreiten den Fahrer aus dem Kleintransporter und der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung des Mannes.
Der Tuntenhausener wurde mit leichten Verletzungen ins Klinikum Rosenheim gefahren. Da die Polizei bei dem Fahrer Alkoholgeruch wahrnahm, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Ein Atemalkoholtest vor Ort war aufgrund der Verletzungen nicht möglich
Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Autofahrer kracht gegen Fahnenmast

Autofahrer kracht gegen Fahnenmast

Rosenheim – Ein 21-jähriger Autofahrer aus Rosenheim kam am gestrigen Sonntagabend (21.7.2024) in der Kufsteiner Straße in Rosenheim von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Fahnenmast.

Nach den Angaben der Polizei fuhr der 21-jährige Rosenheimer die Kufsteiner Straße stadtauswärts entlang, Auf Höhe eines Autohauses kam er von der Fahrbahn nach rechts ab und stieß auf dem Verkaufsgelände gegen einen Fahnenmast. 
Am Fahrzeug und Mast entstand durch den Aufprall ein Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro. Der umgeknickte Mast verfing sich in einem Baum und drohte auf die Verkaufsfläche und die dortigen Neufahrzeuge zu fallen.
Die Rosenheimer Feuerwehr wurde alarmiert und sicherte das weitere Herabstürzen.
Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei dem 21-jährigen ein Drogentest durchgeführt. Dieser brachte ein positives Ergebnis auf den Konsum von Kokain.
Gegen den Rosenheimer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auf Zugspitze von Blitz getroffen – 18-jähriger stirbt

Auf Zugspitze von Blitz getroffen – 18-jähriger stirbt

Grainau / Garmisch – Partenkirchen – Tragisches Unglück auf der Zugspitze am gestrigen Sonntagnachmittag (21.7.2024): Ein 18-jähriger aus dem Kreis Viersen wurde von einem Blitz getroffen und verstarb noch vor Ort.

Die Pressemitteilung im  Wortlaut:
Am späten Nachmittag des Sonntag, 21. Juli 2024, ereignete sich im Bereich des Zugspitzgipfels ein tragisches Unglück mit tödlichem Ausgang. Eine Gruppe von drei jungen Männern aus Nordrhein-Westfalen war mit der Bayerischen Zugspitzbahn aufgefahren und zusammen zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gegangen. Der Weg dorthin beläuft sich auf eine Wegstrecke von ca. 80 Metern und ist als Klettersteig versichert. Alpine Ausrüstung besaßen die drei jungen Männer nicht.

Auf dem Rückweg zur Terrasse schlug der Blitz mehrmals und heftig im Bereich des Gipfels ein. Ein 18-Jähriger, der aus einer Gemeinde im Kreis Viersen stammt, erhielt dabei einen tödlichen Stromschlag. Ein Bergwachtnotarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut.

Rettungsmaßnahmen gestalteten sich schwierig

Die Rettungsmaßnahmen durch die Bergwachtmänner der Bereitschaften Grainau und Garmisch-Partenkirchen gestaltete sich als äußerst schwierig. Es herrschte kein Flugwetter für einen Rettungshubschrauber, auch musste die Zugspitzbahn die Auffahrten wegen dem Unwetter kurzfristig einstellen. Die Bergung konnte erst nach Abzug des heftigen Gewitters erfolgen, um nicht die Rettungskräfte zu gefährden. Denn es kam ständig zu heftigen Einschlägen im Bereich der Bergstation und des Gipfels.

Ein Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee nahm die Ermittlungen auf und führte die Folgemaßnahmen durch. Seitens der Bergwacht und der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei wird darauf hingewiesen, dass besonders bei den aktuell schwülen Witterungsverhältnissen ständig mit Wärmegewittern gerechnet werden muss. Dies sollte unbedingt beachtet und in ein gut durchdachtes Risikomanagement einbezogen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 22. Juli.

Namenstag haben: Elvira, Magdalena, Marlene, Madeleine, Alena, Lena, Lenka

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Mireille Mathieu (1946 – ist eine der erfolgreichsten französischen Sängerinnen des 20. Jahrhunderts, die vor allem in den 1960er Jahren große Erfolge feierte.)

– Otto Waalkes (1948 – ist einer der populärsten deutschen Komiker, außerdem Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur, Synchronsprecher und Webvideoproduzent.)

– Selena Gomez (1992 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin, Model und Synchronsprecherin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1944: Auf der Konferenz von Bretton Woods werden der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank gegründet sowie ein internationales Währungssystem von festen Wechselkursen beschlossen.
  • 1933: Wiley Post landet nach der ersten Weltumrundung im Alleinflug auf dem Floyd Bennett Field in New York. Er war sieben Tage, 18 Stunden und 49 Minuten unterwegs und benötigte elf Zwischenlandungen.
  • 1962: Die Raumsonde Mariner 1 startet in Richtung Venus, muss aber nach ca. 3 Minuten wegen einer Flugbahnabweichung gesprengt werden.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
DWD warnt in Region Rosenheim vor starkem Gewitter

DWD warnt in Region Rosenheim vor starkem Gewitter

Rosenheim – Ein Sonntag (21.7..2024) mit hochsommerlichen Temperaturen geht langsam zu Ende. Gewitter am Abend möglich. Der DWD hat für die Region Rosenheim eine Warnung herausgegeben. 

Die Gewitter ziehen von Südwesten auf. Möglich sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h und 70 km/h sowie Starkregen und Niederschlagsmengen bis 15 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. 
Gültig ist die DWD-Warnung aktuell von 19 bis 22 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: DWD / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Umweltpreis 2024: Diesmal gibt es 3 Preisträger

Rosenheimer Umweltpreis 2024: Diesmal gibt es 3 Preisträger

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hat den Umweltpreis 2024 vergeben. Diesmal gibt es gleich drei Preisträger, darunter auch eine Kindergartengruppe, die mit ihrem Engagement zeigt, dass Umweltschutz schon im Kleinen beginnt.

Rosenheimer Umweltpreis 2024. Fotos: Innpuls.me

Das „Engeltrio“ des Ignaz-Günther-Gymnasiums sorgte für den musikalischen Rahmen der Feierstunde. Fotos: Karin Wunsam

Rosenheimer Umweltpreis 2024. Fotos: Innpuls.me

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei seiner Ansprache. 

Rosenheimer Umweltpreis 2024. Fotos: Innpuls.me

Die Satzung für dem Umweltpreis sieht vor, dass er in einem feierlichen Rahmen verliehen werden soll. 

Den Umweltpreis der Stadt Rosenheim gibt es bereits seit vielen Jahren. Verliehen wird er alle zwei Jahre. 10 Vorschläge gingen für 2024 ein. Ausgewählt wurden diesmal gleich drei Preisträger. Was sie eint, brachte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seiner Laudatio auf dem Rathaus-Vorplatz auf dem Punkt: „Alle drei tragen dazu bei, unsere Umwelt zu erhalten oder sogar zu verbessern“. 
Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Engelstrio“ des Ignaz-Günther-Gymnasiums.  Anwesend waren neben den Preisträgern auch Vertreter des Rosenheimer Stadtrats.

Rosenheimer Umweltpreis 2024. Fotos: Innpuls.me

Vertreter der Bärengruppe Kita St. Michael bei der Preisverleihung. 

„Globale Erwärmung“ und „Umweltverschmutzung“ sind keine einfachen Themen für Kindergartenkinder. Aber bei der Bärengruppe der Kita ST. Michael schaffte man es, den vier- bis sechsjährigen Kindern diese Inhalte spielerisch mit Experimenten, Postern und Besuchen beispielsweise bei einer Rosenheimer Wertstoffinsel anschaulich zu vermitteln. Für dieses Engagement wurden sie nun mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro belohnt. 

Rosenheimer Umweltpreis 2024. Fotos: Innpuls.me

Groß war die Freude über die Auszeichnung auch beim Ignaz-Günther-Gymnasium.

Ebenfalls 500 Euro gab es für das Projekt „Biodiversität mit Botschaft“ des Ignaz-Günther-Gymnasiums. Um die Biodiversität zu fördern haben Schüler eine Blumenwiese mit Wildblumen und Frühblühern entlang der Prinzregentenstraße angelegt und pflegen diese mit  Begeisterung. Außerdem bewirtschaften sie zwei eigene Honigbienenvölker und kümmern sich um Vogelfutterstationen und Nistkästen auf dem Schulgelände. Sogar außerhalb ihrer Schule setzen sich die Schüler für regionale Biodiversitäts-Projekte ein, so wurde für ein Landschaftspflegeprojekt im Egelseemoos eine Patenschaft übernommen. 

Rosenheimer Umweltpreis 2024. Fotos: Innpuls.me

Der Schullandheimverein Rosenheim durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro freuen.

1000 Euro gab es für die „Energetische Sanierung des Schullandheimgebäudes Schauerhaus“ und damit für den Schullandheim Rosenheim. Das Engagement für Klimaschutz und Umwelt werde dort aber nicht nur durch äußerliche Maßnahmen gelebt, sondern auch damit, dass man die Schüler auf vielfältige Weise für diese Themen sensibilisiere, so Oberbürgermeister Andreas März. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Emotionaler Abschied von Pfarrer Sebastian Heindl

Emotionaler Abschied von Pfarrer Sebastian Heindl

Rosenheim – Fast 14 Jahre lang war Prodekan Pfarrer Sebastian Heindl Leiter der Rosenheimer Stadtteilkirche – Am Zug mit den drei katholischen Pfarreien Christkönig, Sankt Michael und Sankt Quirinus. Mit einem feierlichen Gottesdienst am heutigen Sonntagvormittag (21.7.2024) endete dieses Kapitel. Heindl geht in den Ruhestand. Leicht fällt ihm der Abschied aus Rosenheim nicht – das zeigte sich schon bei seiner Begrüßung in der gut besetzten Kirche Christkönig. 

Verabschiedung Pfarrer Sebastian Heindl. Fotos: Innpuls.me

Die Kirche Christkönig war beim Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Sebastian Heindl gut besetzt. Fotos: Karin Wunsam

Viel zum feierlichen Rahmen trug die Musik bei, gestaltet vom Chorkreis St. Quirinus unter Leitung von Michael Gartner und der Chorgemeinschaft Am Zug unter der Leitung von Michael Anderl.
Gleich zu Beginn des Gottesdienstes wurde es emotional, als Pfarrer Sebastian Heindl die Besucher begrüßte, darunter viele treue Wegbegleiter, Vertreter von Vereinen und Verbänden und der Politik. Als Heindl zuletzt bei seiner Familie angelangte, brach im für einen kurzen Moment die Stimme.

Verabschiedung Pfarrer Sebastian Heindl. Fotos: Innpuls.me

Umgeben von vielen Ministranten und treuen Wegbegleitern wurde Pfarrer Heindl in den Ruhestand verabschiedet.

,Mit Eintritt in seinen Ruhestand wechselt Pfarrer Heindl nach Traunstein. Die Umzugskartons sind bereits gepackt. „Als ich nach einem bestimmten Wort für die heutige Predigt in einem meiner Bücher suchen wollte, konnte ich es nicht, weil es schon im einen Umzugskarton verpackt war, ebenso wie meine Terminkalender, in denen ich die wichtigsten Ereignisse in den 14 vergangenen Jahren nachblättern wollte und die Schleife, die ich eigentlich heute tragen wollte“, erzählte er.
Was ihm von seiner Zeit in Rosenheim bleibt, sind Erinnerungen an besondere Momente. Dazu zählt Heindl beispielsweise ein Open-Air-Krippenspiel in St. Michael, bei dem es plötzlich regnete und dann auch noch der Lautsprecher ausfiel: „Die Kinder haben einfach weitergesprochen und alle haben mitgeholfen, dass das Krippenspiel doch weitergehen kann“, erzählte der Pfarrer.  Da sei eine ganz besondere Atmosphäre spürbar gewesen ebenso wie bei der Renovierung der Kirche in Fürstätt, wo ein Gottesdient im verhüllten Kircheninnenraum stattgefunden hat. Ebenso in Erinnerung geblieben ist dem Pfarrer die Corona-Zeit, in der die Gläubigen einzeln verteilt in der Kirche saßen und es nur mit viel Kreativität gelang, den Kontakt zueinander aufrecht zu erhalten.

Bei allen diesen Erlebnissen sei es immer um Begegnung gegangen „Kirche ist ein Ort der Begegnung“, steht für Pfarrer Heindl fest und er hofft, dass es so auch trotz aller strukturellen Veränderungen innerhalb der Kirche in Zukunft so bleibt.
In seiner Predigt beleuchtete Heindl das Bild des „guten Hirten“ näher. Dieses sei immer schon gerne benutzt worden, nicht nur von der Kirche, sondern auch von den Herrschenden. „Wenn ich mir heute die großen Staatsmänner so anschaue, frage ich mich, ob sie dieses Bild vom Guten Hirten wirklich verstanden haben?“, meinte Heindl nachdenklich.
Er selbst habe die Aufgabe des „Guten Hirten“ immer besonders intensiv gespürt im Umgang mit Kindern, beispielsweise bei der Erstkommunion. „Beim Ausflug musste ich aufpassen, dass alle zusammenbleiben und niemand zurück bleibt. Das war echte Hirtenarbeit“.

Am 18. November 2019 wurde Pfarrer Sebastian Heindl in Rosenheim in sein Amt eingeführt. Damit startete eine Zeit des kirchlichen Umbruchs in der Stadt. Der Weg ging damals hin zu den Stadtteilkirchen. „Das war keine einfache organisatorische Veränderung“, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seiner Rede. Heindl habe es auf seine besonnene und ruhige Art geschafft, die Gläubigen gut mitzunehmen bei diesem Wandel.
Nun, wo sich der Geistliche in den Ruhestand verabschiedet, steht der nächste Wandel an – weg von der Stadtteilkirche hin zur Stadtkirche.

Verabschiedung Pfarrer Sebastian Heindl. Fotos: Innpuls.me

Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting bei seiner Rede.

Heindls Nachfolger in Rosenheim ist Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting, der bereits seit einigen Monaten in der Stadt im Dienst ist und mit dem Aufbau der neuen Stadtkirche beauftragt wurde.
Schlichting startete kurz vor dem Abschiedsgottesdienst eine Umfrage in dem Rosenheimer Stadtteil und wollte dabei wissen, wie man Heindl am besten charakterisieren könne. „Herzlich und hektisch“, bekam er oft zu hören, berichtete er schmunzelnd.  Sebastian Heindl sei eben ein Mann, der es sich nicht auf einer kirchlichen Bequemlichkeit ausruhen wolle: „Du bist einer, der immer weiter will.
Zurück zu den Umzugskartons, die beim Abschiedsgottesdienst schon alle fertig verpackt auf dem Umzug des Geistlichen nach Traunstein warteten, meinte Schlichting: „Während Deiner Zeit in Rosenheim sind viele Freundschaften entstanden, die kann man nicht in einen Umzugskarton verpacken.“ Dennoch hätten sie Bestand.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karn Wunsam)