Immobilienmarkt:  jetzt investieren oder abwarten?

Immobilienmarkt: jetzt investieren oder abwarten?

Rosenheim / Landkreis Rosenheim –  Nach wie vor gibt es Unsicherheit unter Immobilienkäufern: Jetzt investieren oder lieber abwarten? Bei einem Pressegespräch der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und der LBS Süd gab es eine Einschätzung der Lage.

Die Aussichten für Immobilienfinanzierungen haben sich wieder leicht aufgehellt. Grund: „Zu Beginn dieses Jahres scheint der Zinsgipfel überschritten worden zu sein„, so Heinz-Peter Hungbaur, stellvertretendes Vorstandsmitglied der LBS. Das immer noch vergleichsweise hohe Zinsniveau schränke aber den Kreis der potentiellen Immobilienkäufer weiter ein. Nach der Einschätzung von Hunbaur bleibt der Zinssatz in absehbarerer Zeit relativ stabil. „Zum Jahresende könnte sich noch mal was bewegen. Aber es wird kein großer Sprung sein“, prognostizierte der Experte.

Wie sich der Immobilienmarkt entwickelt lässt sich aus dem Grunderwerbssteueraufkommen errechnen. Demnach sind im Jahr 2023 in Bayern Wohn- und Gewerbeimmobilien mit einem Wert von knapp 45 Milliarden Euro ge- und verkauft worden – etwa 32 Prozent weniger als im Vorjahr.
In Rosenheim betrug das Volumen der Immobilientransaktionen im Jahr 2023 160 Millionen Euro, im Landkreis Rosenheim waren es 811 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre lag der Wert in der Stadt Rosenheim bei 276 Millionen Euro und im Landkreis bei 1,04 Milliarden Euro. „Die Entwicklung zeigt die Beruhigung auf dem Immobilienmarkt nach einer Dekade sehr starken Wachstums“, sagte Harald Kraus, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling.

Stabilisierung der Preisentwicklung auf hohem Niveau

Die Preise für Grundstücke und Immobilien sind im Raum Rosenheim zwar nach wie vor hoch, aber es zeichne sich eine Stabilisierung der Preisentwicklung auf hohem Niveau ab. Baugrundstücke im Raum Rosenheim kosten aktuell zwischen 700 bis 1.350 Euro pro Quadratmeter. Doppelhaushälften und Reihenhäuser sind für 720.000 Euro bis 950.000 Euro zu haben und neue Eigentumswohnungen für 7.000 bis 9.000 Euro pro Quadratmeter. Gebrauchte freistehende Häuser kosten zwischen 650.000 und 1,4 Millionen Euro, gebrauchte Doppelhaushälften und Reihenhäuser 480.000 bis 850.000 Euro und Eigentumswohnungen 3.00 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Mietspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe)

Das Interesse an einem Eigenheim in der Region Rosenheim ist nach wie vor groß und wird es nach Einschätzung der Experten auch bleiben. Denn die Bevölkerung wächst aufgrund von Zuzug aus anderen Teilen Deutschlands und dem Ausland. Nach einer aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung des Landesamts für Statistik zufolge werden 2042 gut 600.000 Menschen mehr im Freistaat leben als derzeit. Die Bevölkerungszahl in der Stadt Rosenheim wird im Jahr 2024 bei etwa 67.300 liegen, das entspricht einem Wachstum von 4,5 Prozent. Im Landkreis werden es laut Prognose 285.400 Einwohner sein – ein Plus von knapp 7 Prozent.

Wohnraum wird damit wohl zunehmend zu einem raren Gut werden. Denn bei der Bautätigkeit ist nach wie vor kein Aufschwung zu erkennen, waren sich sich Kraus und Hungbaur einig. Das Ziel der Bayerischen Staatsregierung von rund 70.000 neuen Wohnungen pro Jahr ei bisher nicht erreicht worden. „Die Zahl der Baufertigstellungen lag zuletzt im Bereich von gut 60.000 Und eine wesentliche Steigerung ist nicht zu erwarten“, erklärte Hungbauer. Ganz im Gegenteil: aktuell würden viele Bauprojekte fertiggestellt werden, die bereits vor einigen Jahren gestartet worden seien. Die Zahl von Bauanträgen sei aber aktuell rückläufig und dann würden auch nicht alle genehmigten Bauanträge sofort zur Bautätigkeit führen.

Trotz der gebremsten Entwicklung am Immobilienmarkt habe die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling im vergangenen Jahr 75 Objekte in der Region vermitteln können. Der Wert der Kaufobjekte hat über 32 Millionen erreicht. Die Darlehenszusagen für die Baufinanzierung beliefen sich auf rund 169 Millionen Euro.

Bausparen ist wieder sehr attraktiv

Mit Ende der Nullzinsphase im Jahr 2022 wird Bausparen wieder attraktiv. Die Summe der Auszahlungen stieg im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr bei der LBS Süd um rund 186 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro. „Wer einen zuteilungsreifen Bausparvertag hat, kann jetzt bei der Baufinanzierung davon profitieren und gehört zu den großen Gewinnern der Zinswende“, so Hungbauer. Die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling hat 2023 Bauspardarlehen in einer Summe von mehr als zwölf Millionen Euro bewilligt. Das ist ein Plus von rund 204 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Der steile Anstieg der Zinsen hat vielen bewusst gemacht, dass Planungssicherheit bei der Baufinanzierung ein wertvoller Trumpf ist“, so Kraus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Tanz am Hafen

Tanz am Hafen

Update: Veranstaltung wurde am heutigen Mittwoch (7.8.2024) aufgrund unberechenbarer Wetterprognosen abgesagt.

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 8. August endet die dreiteilige Veranstaltungsreihe des Trachtenvereins GTEV Prien und der Marktgemeinde Prien am Chiemsee mit gelebtem Brauchtum und geselliger Lebensfreude direkt am Chiemseeufer.

Ab 18 Uhr erwarten die Besucher von „Tanz am Hafen“ ein buntes Programm aus heiteren Musikeinlagen, dargeboten von der Blaskapelle Prien, und traditionellen Tänzen der Trachtler am Schiffsanleger der Chiemsee-Schifffahrt, Seestraße 108. Mit bayerischen Schmankerln und einem Getränkeausschank ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung.
Aktuelle Informationen im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und unter Telefon +49 8051 69050 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien a. Chiemsee – Tanja Ghirardini)

Bunte Blütenpracht auch im Wirtschaftsgrünland

Bunte Blütenpracht auch im Wirtschaftsgrünland

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – In voller Blütenpracht zeigen sich den Spaziergängern im Auer Weidmoos in der Gemeinde Bad Feilnbach derzeit einige Blühstreifen, die als Projekt im Rahmen der sogenannten „Wildlebensraumberatung“ angelegt wurden.

Mit Unterstützung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) und den beteiligten Landwirten Martin Rauscher, Michael Grimm und Rupert Opperer aus Au bei Bad Feilnbach, konnten in deren Wiesen im Frühjahr Teilflächen mit hohem Anteil an heimischen Wildkräutern angesät werden. Die Flächen wurden von der Wildlebensraumberaterin Sophie Opperer ausgewählt und von den aufgeschlossenen Landwirten zur Verfügung gestellt.

Warum werden „normale“ Wiesen so oft gemäht?

Für die Ernährung ihrer Milchkühe brauchen die Landwirte in unserer Region hochwertiges Gras. Gras für die Fütterung der Milchkühe ist dann hochwertig, wenn es für die Tiere schmackhaft und eiweißreich ist. Das ist bei Wiesengras nur dann der Fall, wenn es jung und gut mit Nährstoffen versorgt ist. Deshalb müssen Landwirte ihre Wiesen häufig und früh mähen. Diese Form der Nutzung lässt aber die Blüte vieler Wiesenpflanzen nicht mehr zu. Dadurch finden blütensuchende Bienen und andere Insekten immer weniger Nahrung. Die Anlage von Blühstreifen kann einen Beitrag dazu leisten, die Wiesen in unserer Region wieder artenreicher werden zu lassen und gleichzeitig die Artenvielfalt an Vögeln, Insekten und anderen Tieren durch Nahrungsangebot und Lebensraum zu fördern.

Artenvielfalt durch „differenzierte“ Grünlandnutzung.

Wie funktioniert das? Auf einer Teilfläche wird eine spezielle Mischung aus selten gewordenen heimischen Wildkräutern und Gräsern ausgebracht. Das Grünland wird in seiner Gesamtheit aber weiterhin wirtschaftlich genutzt. Der Teilstreifen mit der Blühmischung wird etwa zwei bis dreimal im Jahr mitgemäht. Die Düngung dieser Teilfläche wird verringert und bestenfalls ganz eingestellt. Dadurch können die Wiesenpflanzen zur Blüte kommen und absamen. Die Blühstreifen bieten dadurch vielen Wildtieren und Insekten neben Nahrung auch vielfältige Lebensräume und bilden eine Vernetzung in unserer offenen Kulturlandschaft.
Dieses Projekt zeigt, dass sich für Landwirtschaft und Naturschutz viele Möglichkeiten bieten unsere Kulturlandschaft miteinander zu gestalten. Bei Interesse an Maßnahmen, um die Artenvielfalt in unserer Agrarlandschaft zu unterstützen, steht am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim die Wildlebensraumberaterin Sophie Opperer als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Kontakt: poststelle@aelf-ro.bayern.de, Tel: 08031/ 3004 – 1222
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft im Grünland in Bad Feinbach / Beitragsbild: Die Bad Feilbacher Landwirte Michael Grimm, Rosemarie Rauscher (mit Lisi Rauscher) und Rupert Opperer zusammen mit der Wildlebensraumberaterin Sophie Opperer in einem der produktionsintegrierten Blühstreifen Copyright Amt für Ernährung, Landwirtschaft im Grünland in Bad Feilenbach)

EM – Group ab kommender Saison neuer Business Partner der Starbulls

EM – Group ab kommender Saison neuer Business Partner der Starbulls

Rosenheim – Eine Verbindung für die Zukunft – Elektro Maier als Teil der EM Group mit Hauptsitz in Kirchweidach breitet das Sponsoring aus und tritt daher ab der kommenden Saison für die nächsten zwei Jahre als neuer Business Partner der Starbulls Rosenheim auf.

Die EM – Group mit Hauptsitz in Kirchweidach ist seit der Standorteröffnung 2020 ein fester Bestandteil der Region Rosenheim. So war es eine klare Entscheidung auch ein Teil der Starbullsfamilie zu sein. Neben den sportlichen Interessen ist es für die EM – Group auch wichtig, sich in und für die Region und Jugendarbeit einzusetzen.
Sie verbindet Technik und Handwerk in Qualität. Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung sowie Leidenschaft für das Elektrohandwerk bestimmen die tägliche Arbeit. Neben ihrer Kernkompetenz der Elektrotechnik bietet die Elektro Maier GmbH auch Lösungen in der Sicherheitstechnik, vollständige Gebäudeplanung, Gebäudeautomation, Medientechnik, Datentechnik und erneuerbaren Energien sowie Energieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude.
Durch die gezielten Ausrichtungen der Tochterunternehmen Elektro Maier GmbH in der gesamten Gebäudetechnik in Großobjekten und der EM – green ENERGY GmbH im Bereichen PV-Anlagen, Speichersystemen und der E-Mobilität ist das Unternehmen nicht nur für ihre Kunden, Mitarbeitenden sowie Partner ein verlässlicher Partner, sondern auch für die Vereine vor Ort.

Attraktive Werbeflächen mehr nutzen

Zusätzlich zu den bereits etablierten Werbemaßnahmen wie der Präsenz auf den LED-Banden und der Rolle als Social Media Gameday Presenter werden ab sofort auch neue Werbeflächen genutzt. Elektro Maier wird künftig mit einem kurzen Spot auf dem neuen LED-Videowürfel im Stadion präsent sein und somit von der noch besseren Sichtbarkeit der Werbebotschaft im Stadion profitieren können.
Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring der Starbulls Rosenheim, bewertet die ausgeweitete Partnerschaft mit Elektro Maier wie folgt: „Ich möchte mich im Namen der Starbulls herzlich für das entgegenbrachte Vertrauen bedanken und freue mich, dass die langjährige Partnerschaft stetig ausgebaut wurde. Als neuer Business Partner bei den Profis und im Nachwuchs, trägt die EM – Group maßgeblich zur positiven Entwicklung der Starbulls bei.“
Michael Strobl, Geschäftsführer der EM-Group, äußert sich auch nur postiv über die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit. „Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Starbulls Rosenheim wurde in 2024 die bewusste Entscheidung getroffen sich vom Team zum Business Partner zu verändern. Nicht nur die Sportlichen Erfolge waren hierzu ein Entscheidungsgrund, sondern auch das Konzept und Angebot der Starbulls Rosenheim. Bei der stetigen Entwicklung und Erweiterung im Stadion findet man schnell parallelen zur Entwicklung der EM – GROUP. So wird in der kommenden Saison über der Eisfläche ein neuer LED Würfel genutzt um Spielstände, Berichte und auch die Unterstützer vorzustellen – die Gelegenheit wurde natürlich sofort genutzt. Auch die weiteren BUSINESS Angebote und Möglichkeiten für Unternehmen sieht die EM – GROUP Unternehmerisch und persönlich als sehr wertvoll.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim e.V.)

Wasserburg: Radfahrer fährt in Auto

Wasserburg: Radfahrer fährt in Auto

Reitmehring / Landkreis Rosenheim – Ein 29-järiger Wasserburger fuhr am gestrigen Sonntag (14.7.2024) in Reitmehring (Landkreis Rosenheim) in den vorfahrtsberechtigten Pkw eines 35-jährigen Eiselfingers. Der Radler wurde über die Motorhaube des Autos geschleudert.

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 13.11 Uhr im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße / Seestraße. Der Fahrradfahrer wurde, nach den Angaben der Polizei, mit Prellungen und Schürfwunden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Der Schaden an Fahrrad und Auto wird auf insgesamt rund 1.500 Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

50.000ste Besucherin der „Helden“- Ausstellung im Lokschuppen

50.000ste Besucherin der „Helden“- Ausstellung im Lokschuppen

Rosenheim – „Ist das hier die versteckte Kamera?“ So überrascht reagierte Veronika Krapf, als sie jüngst bei ihrem Ausstellungsbesuch vom Team des Ausstellungszentrums Lokschuppen in Rosenheim als 50.000ste Besucherin beglückwünscht wurde. Damit wurde die erste Marke in den Besucherzahlen der Ausstellung „Heldinnen und Helden“ erreicht.

Die Südtirolerin und ihre beiden Söhne Florian und Lukas hatten den Besuch der Ausstellung bewusst geplant. Beide Söhne sind leidenschaftliche Fans von Marvel-Helden, insbesondere von Spiderman und Ms. Marvel. Während der Familienvater beruflich in der Nähe war, beschloss der Rest der Familie die Zeit für sich zu nutzen und endlich die Ausstellung zu besuchen. Besonders die interaktiven Mitmachstationen und Kurzfilme in der Ausstellung hatten es Florian und Lukas angetan. Ein Familienfoto vor dem Batmobil durfte natürlich nicht fehlen. „Wir waren zum ersten Mal im Lokschuppen und wir fanden die Ausstellung wunderbar. Zur nächsten Ausstellung kommen wir auf jeden Fall wieder“, schwärmte Veronika Krapf.
Nach dem Ausstellungsbesuch erwartete sie ein großes Empfangskomitee mit Geschenken. Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs+Kongress GmbH, überreichte ihnen das Begleitbuch zur Ausstellung. Stephan Donderer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, überraschte die Familie mit einem sommerlichen Blumenstrauß in den Farben der Stadt Rosenheim. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ließ es sich nicht nehmen, den beiden Buben mit „Held des Tages“-Tassen eine besondere Freude zu bereiten. Zur Feier des Tages spendierte der Lokschuppen Rosenheim zusätzlich eine exklusive Familienführung, um der Familie einen noch tieferen Einblick in die Welt der Heldinnen und Helden zu bieten und den Tag perfekt abzurunden.
Verglichen mit vorherigen Ausstellungen wurde die 50.000er-Marke spät erreicht.

„Besucherzahlen derzeit noch unter unseren Erwartungen“

„Die Besucherzahlen sind derzeit noch unter unseren Erwartungen.“ sagt VKR-Geschäftsführer Florian Englert. „Wir erhalten aber viel positives Feedback unserer bisherigen Gäste – die zum Teil mehrfach kommen, da es so Vieles zu sehen gibt. Wir hoffen vor allem auch Schulen und Kindergärten noch vermehrt ansprechen zu können.“
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: © VKR, zeigt von links: Geschäftsführer der Veranstaltungs+Kongress GmbH Florian Englert, Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, Veronika Krapf mit ihren Söhnen Lukas und Florian, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Stephan Donderer)

Freie Wähler fordern Biberbeauftragten für Rosenheim

Freie Wähler fordern Biberbeauftragten für Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Der Biber ist eine stark geschützte Tierart, die aber mit über 22000 Tieren in Bayern nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Auch im Landkreis Rosenheim wächst die Zahl der Tiere. Die Freien Wähler fordern deshalb  die Einführung eines hauptamtlichen Biberbeauftragten.

von links Landtagsabgeordneter Sepp Lausch, stellvertretender Landrat Sepp Hofer im Gespräch mit Betroffenen. Foto: Freie Wähler

Im Gespräch mit Betroffenen (von links= Landtagsabgeordneter Sepp Lausch, und stellvertretender Landrat Sepp Hofer. Foto: Freie Wähler

Der Biber ist über eine Wiederansiedlung in den 60er bis 80er Jahren wieder in Bayern heimisch geworden. So niedlich die Tiere auch sind, sie verursachen auch Schäden im öffentlichen und privaten Eigentum.
Der stellvertretender Rosenheimer Landrat Sepp Hofer kritisierte bei einem Ortstermin mit Betroffenen die verzögerte Reaktion der Unteren Naturschutzbehörde und stellt auch manch fachliche Expertise der ehrenamtlichen Biberbeauftragen in Frage, da diese auch in Einzelfällen idiologisch geprägt seien.
Josef Lausch, Landtagsabgeordneter und Kreisrat betonte, dass es zahlreiche, sogar bedeutend kleinere, Landkreise wie Rosenheim gibt, „die zum Teil das dreifache an Biber- Entnahmen vorweisen können“. Dies liege auch an der Vorgabe des Umweltministeriums, das die Weisung  “Entnahme vor Entschädigung“ herausgab, die aber die jeweilige Behörde je nach eigenen Ermessen auslegen könne, so Lausch.

Daher stellt die FW- Fraktion den Antrag, dass das Rosenheimer Landratsamt eine oder einen hauptamtlichen Biberbeauftragten anstelle, ähnlich wie es in anderen oberbayerischen Landkreisen schon gemacht wurde. Damit könne die Reaktionszeit bei akuten Problemen mit Bibern und das fachliche Urteilsvermögen verbessert werden.

„Niemand will den Biber im Rosenheimer Land ausrotten“

„Niemand will den Biber im Rosenheimer Land ausrotten, aber der Leidensdruck bei den betroffenen Bürgern ist so hoch, das unmittelbarer Handlungsbedarf besteht! Wenn ein Bürger wegen eines Baumfrevels an einem Baum zu einer vierstelligen Strafe verurteilt wird, der Biber aber dutzende Bäume zum Schaden der Natur umlegt, dann ist die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gegeben.“ so die FW- Fraktionsvorsitzende und Bezirksrätin Barbara Stein.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Freie Wähler)

Bebauungsplan „Marienberger Straße Nord“: Veränderungssperre

Bebauungsplan „Marienberger Straße Nord“: Veränderungssperre

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim informiert: Der Rosenheimer Bebauungsplan Nr. 204 „Marienberger Straße „Nord“ ist beschlossen. Zugleich wurde eine Veränderungssperre für den Planbereich festgelegt. 

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 24.04.2024 beschlossen, das Verfahren zum Bebauungsplanes Nr. 204 „Marienberger Straße Nord“ einzuleiten. Zugleich wurde der Erlass einer Veränderungssperre für den Planbereich beschlossen. Ziel der Planung ist die Ausweisung eines Quartiers mit differenzierten Nutzungsfestsetzungen unter Berücksichtigung von wesentlichen Anteilen an Wohnbebauung, Dienstleistungen, Nahversorgung und hochschulnahem Gewerbe.
Das Plangebiet liegt am nördlichen Stadteingang von Rosenheim unmittelbar westlich der Westerndorfer Straße, östlich der Bahnlinie Rosenheim – Wasserburg am Inn – Mühldorf und nördlich der Technischen Hochschule Rosenheim.

Aufgrund der Veränderungssperre dürfen Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt und bauliche Anlagen nicht beseitigt werden. Erheblich oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, dürfen ebenfalls nicht vorgenommen werden. Die Veränderungssperre endet, wenn der Bebauungsplan rechtsverbindlich wird, spätestens aber nach Ablauf von zwei Jahren.
Der Satzungstext der Veränderungssperre samt Geltungsbereich sowie der Bebauungsplan-Vorentwurf können im Internet auf der Homepage der Stadt Rosenheim auf den Seiten des Stadtplanungsamtes eingesehen werden.
(Quelle. Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Finanzielle Unterstützung für Kommunen mit Städtebauförderung

Finanzielle Unterstützung für Kommunen mit Städtebauförderung

Rosenheim – Der Freistaat Bayern unterstützt Kommunen finanziell mit der Städtebauförderung. Gefördert werden Projekte in Bad Endorf, Bernau am Chiemsee, Prien und Rosenheim.

Rosenheim Stimmkreisabgeordneter Daniel Artmann zeigt sich erfreut: „Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Kommunalentwicklung. Ein Großteil der Städtebauförderungsmittel fließt in den ländlichen Raum und trägt somit zur Bewältigung des demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandels bei. Das Geld kommt genau dort an, wo es benötigt wird. In meinem Stimmkreis Rosenheim-Ost werden folgende Projekte gefördert“:

1) Bad Endorf: 1.830.000 EUR für „Ortskern“

2) Bernau am Chiemsee: 30.000 EUR für „Ortsmitte und Chiemseepark“

3) Prien: 160.000 EUR für „Ortskern und Hafen“

4) Rosenheim: 60.000 EUR für „Altstadt Ost“; 240.000 EUR für „Bahnhofsareal“ und 30.000 EUR für „Endorfer Au/Finsterwalderstraße“

„Mit Hilfe der Städtebauförderung schaffen Städte und Gemeinden mit dem Programm „Lebendige Zentren“ liebenswerte Ortskerne und lebenswerte Wohnumfelder. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken“, erläutert Artmann. Auch der Volkswirtschaft komme das Programm zu Gute: „Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit werden von Firmen aus der Gemeinde oder der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft“.
(Quelle. Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniel Artmann / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Dientzenhofer-Schule in Brannenburg schließt achte IHK-Bildungspartnerschaft

Dientzenhofer-Schule in Brannenburg schließt achte IHK-Bildungspartnerschaft

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Die staatliche Realschule in Brannenburg (Landkries Rosenheim) hat ihre achte IHK Bildungspartnerschaft geschlossen und baut damit ihr Netzwerk mit der heimischen Wirtschaft weiter aus.

Die jüngste Vereinbarung sieht eine Zusammenarbeit mit der Rosenheimer esmo AG vor. Ziel ist es, die Schüler mit praktischen Einblicken in das Unternehmen besser auf das Arbeits- und Berufsleben vorzubereiten.

Praxisorientierte Berufsorientierung

Die Dientzenhofer-Schule freut sich darauf, ihr Netz aus IHK Bildungspartnerschaften weiterauszubauen, wie der stellvertretende Schulleiter Peter Lankes erklärt. „Wir kooperieren bereits mit anderen Unternehmen aus der Region und haben gute Erfahrungen gemacht. Deswegen wollen wir die praxisnahe Berufsorientierung unserer Schüler dank der jetzt mit esmo geschlossenen Bildungspartnerschaft weiter stärken und intensivieren. Unser Ziel ist es, dass die Jugendlichen neben den Inhalten im Unterricht auch einen guten Einblick in das Berufs- und Arbeitsleben bekommen sowie die große Bandbreite an Ausbildungsberufen in der Region kennenlernen.“

Für die esmo AG aus Rosenheim ist es die zweite IHK Bildungspartnerschaft. „Die jungen Frauen und Männer von heute sind die dringend benötigen Fach- und Arbeitskräfte von morgen“, sagt Florian Zosseder, Technical Training Manager bei esmo. „Wir unterstützen gerne, dass die Jugendlichen bestens auf eine Ausbildung und das Berufsleben vorbereitet werden. Wer verschiedene Berufsbilder kennenlernt und praktische Einblicke in den Arbeitsalltag bekommt, kann sich besser für seinen persönlichen Traumjob entscheiden.“ Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können  Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
(Quelle. Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: IHK München, zeigt von links: Thomas Gebert (Bildungsberater in der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim), Peter Lankes (stellv. Schulleiter), Florian Zosseder (esmo AG) und Georg Fischbacher (esmo AG))

750 Jahre Habsburger – Rosenheimer bei Feierlichkeiten mit dabei

750 Jahre Habsburger – Rosenheimer bei Feierlichkeiten mit dabei

Wien / Rosenheim – 750 Jahre Habsburger – das wurde Anfang Juni im Palais Ferstel in Wien groß gefeiert. An die 300 Gäste aus Politik und Hochadel von ganz Europa waren mit dabei – darunter auch der Rosenheimer Adalbert Schömer. 

Zu dem feierlichen Festakt ihrer Jubiläumsfeier in Wien eingeladen hatten Erzherzog Karl von Habsburg- Lothringen zusammen mit seiner Ehefrau Christian Reid.
Eine Einladung ging auch nach Rosenheim zu Händen von Adalbert Schömer. Als Ehrengast wurde der Rosenheimer Gründer und Vizepräsident des Europäischen Militär-Fallschirmverbandes (EMFV) persönlich von dem Kaiserenkel begrüßt.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Motus Quartett und original Falco Symphonic mit internationalen Interpreten.

750-Jahr Feier Habsburg in Wien. Fotos: Adalbert Schömer

300 Gäste aus ganz Europa nahmen an den Feierlichkeiten teil – darunter auch der Rosenheimer Adalbert Schömer. Fotos: privat

Karl von Habsburg hat sich von Anfang an als Ehrenpräsident dem EMFV zur Verfügung gestellt und den Aufbau des Europäischen Militär- Fallschirmsprungverband zusammen mit dem Gründer Adelbert (Adi) Schömer dadurch erfolgreich unterstützt. Mitglieder aus 30 Nationen sind beim EMFV Mitglied und über 8000 Soldaten, Reservisten, Polizisten und Zivilisten haben bis heute an den internationalen Fallschirmsprung-, Schieß-, Tauch-, Kletter- und Sportveranstaltungen des EMFV teilgenommen. Dadurch ist der EMFV auch weit über die Grenzen Rosenheims und Europas hinaus bekannt geworden.

750-Jahr Feier Habsburg in Wien. Fotos: Adalbert Schömer

Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Motus Quartett und Original Falco Symphonic mit internationalen Interpreten.

Die Familie von Habsburg prägten seit 750 Jahren die Geschichte Europas. Mit der Wahl des Schweizer Grafen Rudolf I. von Habsburg zum ersten römisch-deutschen König des „Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation“, begann eine der längsten und mächtigsten Dynastien Europas. Bis 1806 gehörte Österreich zum „Deutschen Bund“. Es bestiegen nicht weniger als 19 Habsburger von 1273 bis 1918 den römisch-deutschen und österreichischen Königs- und Kaiser Thron. 1806 entstand der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn und 1867 die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie. Mit Beendigung des 1.Weltkrieges endete auch die Doppelmonarchie des österreichischen Kaiserreichs.

Seit 100 Jahren (Beginn der Paneuropa Union 1922) sind der Sohn des letzten Kaisers Karl I. von Österreich, Dr. Otto von Habsburg (verstorben am 4.Juli 2011 in Pocking), maßgeblich an der Gestaltung der Paneuropabewegung beteiligt. Erzherzog Karl von Habsburg steht seit 1986 an der Spitze der Paneuropabewegung von Österreich.

750-Jahr Feier Habsburg in Wien. Fotos: Adalbert Schömer

Erzherzog Karl von Habsburg-Lothringen bei seiner Rede.

Adi Schömers Großeltern bzw. Vorfahren lebten in Böhmen. Dadurch verbindet sich die Familie Schömer durch ihre familiäre Vergangenheit auch mit dem damaligen Kaiserreich Österreich. Alle zwei Opas und drei Onkels von Adi Schömer mütterlicher- und väterlicherseits, dienten in der K.u.K. Armee. Onkel Gefreiter Josef Krieglsteiner diente ab Oktober 1915 im K.u.K. Inf Rgt Nr. 73 in Prag. Onkel Karl Krieglsteiner war Zugsführer und ein „Einjährig Freiwilliger“. 

750-Jahr Feier Habsburg in Wien. Fotos: Adalbert Schömer

Festakt im feierlichen Ambiente. 

Er diente ab Mai 1916 im K.u.K. Kaiserschützenregiment Nr. 1 in Prag und kämpfte bis Kriegsende 1918 an der Dolomitenfront. Onkel Pionier Josef Krieglsteiner diente ab August 1914 im K.u.K. Pionier-Baon 8 in Klosterneuburg und ertrank beim Kriegsbrückenschlag in der Weichsel. Opa Feldwebel Adolf Schömer väterlicherseits war Berufssoldat im K.u.K. Infanterieregiment Nr.73 in Eger und verstarb nach seiner schweren Verwundung an der Dolomitenfront im Lazarett. Opa mütterlicherseits Josef Plobner diente im K.u.K. Landwehr Inf Rgt Nr. 6 in Eger. In Galizien kam er in russischer Kriegsgefangenschaft, aus der er heimkehrte.
(Quelle: Artikel: re / Beitragsbild: A.TUMA/STARPIX/Newcleus, zeigt von links: Adalbert Schömer, Karl von Habsburg, Ehefrau Christian Reid)

Strohhut und Sonnenbrille aus Supermarkt geklaut

Strohhut und Sonnenbrille aus Supermarkt geklaut

Rosenheim – Ein 28-jähriger Bruckmühler entwendete aus einem Supermarkt am Rosenheimer Aichergelände Sonnenhut und Sonnenbrille. Wert des Diebesgut: rund 15 Euro. 

Ein Mitarbeiter beobachtete den Diebstahl und bat den 28-jährigen in das Verkaufsbüro. Von dort aus wurde die Rosenheimer Polizei verständigt. Diese leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahl gegen den Mann ein. Ein Atemalkoholtest bei dem Bruckmühler ergab einen Wert von über drei Promille.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)