Gewitterzelle verschonte Rosenheim

Gewitterzelle verschonte Rosenheim

Rosenheim/ Landkreis / Region – Sturm, Hagel und teils sintflutartige Regenfälle – die Gewitterfront, die am gestrigen Freitagabend  über Bayern zog, hatte es durchaus in sich. Die Region Rosenheim blieb aber weitestgehend vor Schäden verschont. 

Eindrucksvolle Bilder haben Innpuls.me von der Gewitterfront erreicht, die gegen 21.30 auf die Stadt Rosenheim zusteuerte. Dann setzte starker Regen verbunden mit einigen kräftigen Windböen ein. Der Spuk war aber auch wieder schnell vorbei.
Anderenorts in Bayern tobte sich das Gewitter schon wesentlich mehr aus. Straßen verwandelten sich durch Hagelmassen in winterliche Landschaften, Keller liefen voll und einige Bäume stürzten um.
Glücklicherweise fällt das Schadensfazit aber insgesamt sehr überschaubar aus. Stand jetzt wurde nach unseren Informationen niemand verletzt.

Flusspegel steigen wieder

Der kräftige Regen in der Nacht hat gereicht, um die Flusspegel wieder deutlich steigen zu lasen. Gebietsweise kann an Inn und Mangfall die erste Meldestufe überschritten werden. Aber kein Anlass zur Sorge.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner / Fotos: Gisela Schreiner, Innpuls.me(

Überbevölkerung im Aquarium: Fischbesatz mit Augenmaß

Überbevölkerung im Aquarium: Fischbesatz mit Augenmaß

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Fischfans freuen sich, wenn die Tiere im Becken ihre Bahnen ziehen. Da ein Aquarium jedoch nur begrenzten Platz bietet, kann der Fischbesatz schnell zu viel werden, mit teilweise fatalen Folgen für die Tiere. Dabei ist ein Überbesatz im Aquarium leicht zu vermeiden, wenn man die wichtigsten Tipps kennt.

Die schillernde Unterwasserwelt zieht viele Menschen in ihren Bann. Insgesamt 2,3 Millionen Aquarien standen 2021 in deutschen Haushalten, so das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. (ZZF). Auch wenn nicht festgestellt werden kann, wie viele Zierfische insgesamt in den bundesdeutschen Aquarien leben, so spielt für jeden Aquarianer die Zahl der eigenen Fische eine entscheidende Rolle: Eine artgerechte Haltung ist nur möglich, wenn weder zu viele Fische noch zu viele unterschiedliche Arten zusammen leben.
Eine Überbevölkerung im Aquarium belastet nicht nur die Wasserqualität, sondern stresst auch die schwimmenden Bewohner. „Ist das Becken zu stark besiedelt, werden die Fische auf Dauer leichter krank“, sagt Florian Grabsch vom Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA). Anzeichen für einen Überbesatz sind etwa Algenprobleme, schlechte Nitratwerte oder andauernde Konflikte zwischen den Fischen.

Wie viele Fische sind ideal für ein Aquarium?

Zwar kursieren unter Aquarianern Faustformeln, an denen man sich bezüglich der Anzahl der Fische in einem Becken orientieren kann, zum Beispiel ein Zentimeter Fischlänge pro Liter Wasser. „Diese Formeln sind aber lediglich ein grober Richtwert und bieten keine Garantie, dass die Größe des Aquariums ausreichend ist“, kritisiert Grabsch.
Vielmehr ist die Besatzdichte von vielen weiteren Faktoren abhängig. Angesichts der vielen hundert Fischarten, die heutzutage für Aquarien angeboten werden, gibt es etwa ebenso viele unterschiedliche Bedürfnisse, beispielsweise beim Sozialverhalten der Tiere. „Hat man zum Beispiel revierbildende Fische, dann können selbst zwei Paare schon zu viel sein, wenn das Becken keinen Platz für zwei Reviere bietet“, sagt der Experte.

Worauf ist bei der Auswahl der Fische zu achten?

Manche Arten, beispielsweise Guppys oder Platys, vermehren sich sehr schnell. „Dem kann man mit einer reinen Männer-WG vorbeugen“, empfiehlt Aquarianer Grabsch. Auch der Antennenwels gehört zu den sich schnell vermehrenden Fischarten. Da die männlichen Exemplare untereinander sehr zänkisch sein können, rät der Experte zu einer Einzelhaltung oder alternativ einer Frauen-WG. Schwarmfische fühlen sich hingegen erst ab einer gewissen innerartlichen Anzahl wohl.
Neben der Anzahl sollte auch berücksichtigt werden, nicht zu viele Arten miteinander zu vergesellschaften. „Jede Fischart hat ihre ganz individuellen Bedürfnisse in Bezug auf die Haltungsbedingungen“, erklärt der Aquarianer. Während einige Arten viele Rückzugsmöglichkeiten und daher ein eher tiefes Becken benötigen, ist für am Boden schwimmende Fische die Grundfläche entscheidend.

Drei Wasserzonen für unterschiedliche Arten

„Wer mehrere Arten von Aquarienbewohnern halten möchte, sollte diese entsprechend der drei Wasserzonen auswählen“, rät Grabsch. Während sich im unteren Bereich des Beckens bodenwühlende Fische und Wirbellose aufhalten, befinden sich schwimmfreudige sowie oberflächenorientierte Fische wie der Kardinalfisch, der Schiller- oder der Zebrabärbling im mittleren Aquarienbereich. An der Wasseroberfläche ziehen Fische wie der Beilbauchsalmler oder der Streifenhechtling ihre Bahnen, da sie dort ihre Nahrung suchen. „Durch eine durchdachte Besiedelung der unterschiedlichen Wasserzonen kann auch eine höhere Besatzdichte im Aquarium erfolgen, da sich die Tiere verteilen“, erläutert der Aquarianer.
Wer unsicher ist, welche Bewohner optimal zueinander passen, kann sich vom Zoofachhandel und den Mitgliedsvereinen im VDA beraten lassen.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Digitalisierungsmesse an der TH Rosenheim mit innovativen Projekten

Digitalisierungsmesse an der TH Rosenheim mit innovativen Projekten

Rosenheim – Leistungsschau der Studiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und Applied Artificial Intelligence: Bei der Projektmesse Digitalisierung haben mehr als 100 Studenten der TH Rosenheim einen Einblick in Softwarelösungen gegeben, die sie mit Praxispartnern entwickelt haben.

Bei der Veranstaltung der Fakultät für Informatik präsentierten die 20 Teams die Ergebnisse ihrer Arbeiten aus dem Sommersemester.
„Mit dieser Messe können wir zeigen, wie nah wir mit unserer Lehre an der Wirtschaft sind“, sagte Dekan Professor Reiner Hüttl bei der Eröffnung. „Unsere Studierenden können bei den Projekten ihr Wissen praktisch anwenden und reale Herausforderungen lösen. Das bedeutet für sie einen großen Mehrwert im Studium“, so Hüttl. Als Hauptorganisatoren fungierten einmal mehr die Professoren Martin Deubler und Gerd Beneken, Letzterer als Leiter des Innovationslabors der Fakultät für Informatik. „Bei den Projekten wird die Dynamik erfahrbar, die in unserer Branche herrscht. In der Informatik wird mit den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz kaum ein Stein auf dem anderen bleiben. Unsere Aufgabe ist, diese Möglichkeiten optimal zu nutzen, um schneller und besser zu werden“, so Beneken.

Etiketten-Bestellung auf neuem Niveau

Die Projektteams erläuterten in kurzen Vorträgen ihre jeweilige Aufgabenstellung und zeigten auf, wie sie diese gelöst haben. Eines der Themen lautete „Etiketten lebendig machen“. Im Auftrag des Unternehmens Avery Zweckform GmbH entwickelte das studentische Team eine Smartphone-App, mit der Kunden ihre individuellen Etiketten nach der Gestaltung nicht nur einfach als Vorschau betrachten, sondern auch deren Verwendung vor der Bestellung beim neuen Druckservice simulieren können. „Wir stellen fest, dass manche Kunden sich beispielsweise bei der Größe verschätzen und dann enttäuscht sind, wenn sie die bestellten Etiketten auspacken. Wir möchten dabei helfen, eine realitätsnahe Einschätzung des Endprodukts zu bekommen“, erläutert Carsten Reinhardt, Digital Technology Director bei Avery Zweckform.
Mit der vom Projektteam entwickelten App kann ein Etikett virtuell zum Beispiel auf einer Produktverpackung, wie einem Karton, Schachtel oder Glas abgebildet werden, wo es später angebracht werden soll. Die Verpackung lässt sich hin und her bewegen, wobei das in der App projizierte Etikett seine auf die realen Abmessungen skalierte Größe beibehält. Die Anwendung ermöglicht es auch, das Etikett näher heran zu zoomen, um Details genauer zu erkennen. „Für uns war vor allem die Darstellung des Etiketts in einer Augmented-Reality-Anwendung eine Herausforderung, die es zu lösen galt“, erklärt Lukas Kielmann aus dem Projektteam. Er und seine Kommilitonen Simon Liebers, Pascal Knöferl und Kilian Roth haben seinen Worten nach viel praktische Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen mitgenommen.
In weiteren Projekten ging es beispielsweise um eine automatische Fehlererkennung in der Stahlproduktion, eine digitale Planung für nachhaltigen Holzbau und die Weiterentwicklung der App für die Rosenheimer Hagelabwehr.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Informatik-Student Lukas Kielmann (Bildmitte) erläuterte am Stand seines Projektteams die Anwendung der Softwarelösung „Etiketten lebendig machen“. Copyright Anton Maier)

Frühschoppen mit Swing Gitan

Frühschoppen mit Swing Gitan

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – In ein Pariser Straßencafé versetzt fühlt sich, wer der Formation Swing Gitan am Sonntag,  28. Juli, von 10 Uhr bis 12 Uhr im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses lauscht.

Mit französischen Chansons und Gypsy Swing spielen Sängerin Michaela Knappik, Martin Knappik an der Gitarre und Robert Winkler am Kontrabass. Eine perfekte Mischung, bei der man sich an vergangene Frankreich-Urlaube erinnert oder sich auf Kommende freut.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Neben der Musik verwöhnt man sich zur Feier des Tages mit ein paar Weißwürscht, einer Brotzeit und einer kühlen Halben. Außerdem gibt es verschieden Frühstücks- und Brotzeit-Gerichte – auch in vegetarischer Form.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei zu schlechtem Wetter und kalten Temperaturen findet die Veranstaltung im Kurhaus statt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Copyright Swing Gitan)

Amtswechsel bei der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim

Amtswechsel bei der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim

Raubling / Landkreis Rosenheim – Die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim bekam zum 1. Juli einen neuen Dienststellenleiter. Polizeioberrat Holger Siegemund übernahm das Amt von Leitenden Polizeidirektor Peter Böttinger.

Der Wechsel an der Spitze der Rosenheimer Verkehrspolizei wurde durch Polizeipräsident Manfred Hauser im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Raubling offiziell vollzogen. Mit dabei waren unter anderem der Erste Bürgermeister der Gemeinde Raubling, Olaf Kalsperger, sowie mehrere Kollegen der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim, der unterstellten Autobahnpolizeistation Holzkirchen und des Sachbereichs Verkehrsaufgaben aus dem Sachgebiet E2 des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Ebenfalls zu Gast war der Leiter der Abteilung Polizeiverwaltung, Dr. jur. Sebastian Rotter. Ganz besonders erfreut zeigte sich Polizeipräsident Hauser über die Teilnahme zweier Kollegen der Landespolizeidirektion Tirol, zum einen Chefinspektor Stefan Egger, Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Wiesing und zum anderen Chefinspektor Michael Außerhofer, Kommandant der Kontrollstelle Radfeld / Kundl.
Nach einer kurzen Begrüßung durch EPHK Michael Janski, Dienststellenleiter der Autobahnpolizeistation Holzkirchen, übernahm Polizeipräsident Hauser das Wort und ließ zunächst die Karriere von LPD Peter Böttinger Revue passieren.

Seit 1982 im Dienst

Der 59-jährige verheiratete Familienvater begann seine Laufbahn im September 1982 mit der Einstellung im damaligen mittleren Dienst (heute als 2. Qualifikationsebene bezeichnet). Bereits 1995 qualifizierte sich Herr Böttinger auch schon für die 3. Qualifikationsebene und leitete im Anschluss eine Dienstgruppe der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee.
Seine Führungsbewährung absolvierte er bei der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein im Jahr 2000 und blieb seither, bis zu seinem jetzigen Wechsel zur Polizeiinspektion Landshut, der Verkehrspolizei treu. Ganze 21 Jahre leitete Herr Böttinger die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim, ehe es ihn bereits zum 1. Februar dieses Jahres nach Niederbayern verschlug.
Neuer Leiter ist nun POR Holger Siegemund. Der in Kiefersfelden wohnhafte verheiratete Familienvater im Alter von 44 Jahren begann seine Karriere ebenfalls im mittleren Dienst im Jahr 1998 und machte seine ersten Polizeidiensterfahrungen beim Polizeipräsidium München. Er schaffte im Alter von 23 Jahren erfolgreich den Direkteinstieg in die heutige 3. Qualifikationsebene und stellte seine Führungskenntnisse dann bei der Polizeiinspektion 41 in München unter Beweis.
Beim Staatsministerium des Innern, unter anderem im Lagezentrum, machte er durch hervorragende Leistungen auf sich aufmerksam und durfte als logische Konsequenz am Auswahlverfahren für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene (damals höherer Dienst) teilnehmen. Nach Abschluss des Studiums an der Deutschen Polizeihochschule in Münster stieg er in die 4. Qualifikationsebene auf und übernahm 2018 die Leitung des Sachbereichs Verkehrsaufgaben des Sachgebiets E2 beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd.
Polizeipräsident Hauser zeigte sich sehr zufrieden mit der Wahl des neuen Dienststellenleiters für die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim und wünschte Herrn Siegemund alles Gute für seine zukünftigen Aufgaben. Gleichzeitig dankte er auch Herrn Böttinger für die hervorragende Leitung der Dienststelle in den vergangenen 21 Jahren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: von Links LPD Peter Böttinger, PP Manfred Hauser, POR Holger Siegemund Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

RoMed Klinik: Begleitzimmer für Eltern eröffnet

RoMed Klinik: Begleitzimmer für Eltern eröffnet

Rosenheim – Wenn das eigene Kind ins Krankenhaus muss herrscht bei den Eltern eine Ausnahmesituation. Sehr beruhigend ist es dann, wenn man in der Nähe seines Kindes bleiben kann. Zur Verbesserung der räumlichen Gegebenheiten wurden jetzt am RoMed Klinikum Rosenheim Begleitzimmer für Eltern zur Übernachtung, Aufenthalt und Austausch eingerichtet.

Möglich gemacht haben das die großzügigen Spender der OVB-Weihnachtsaktion, 225 000 Euro gab es für dieses besondere soziale Projekt.

Die Vorteile, wenn Eltern in der Klinik übernachten

Das sogenannte Bonding zwischen Eltern und Kind wird aktiv gefördert, da wissenschaftlich erwiesen ist, dass der körperliche Kontakt und eine möglichst häufige Anwesenheit der Eltern sowie die Einbindung der Eltern in die Pflege ihrer Kinder wichtige Voraussetzungen für ein gutes Gedeihen der Kinder sind.
Insbesondere für Eltern aus weiter entfernten Gegenden ist daher eine Unterbringung oft über Wochen in unmittelbarer räumlicher Nähe zu ihrem Baby von essenzieller Bedeutung, um das Stillen und die häufige Nähe zu jeder Tageszeit zu ihrem Kind zu ermöglichen. Bisher wurden die Mütter entweder im Personalwohnheim des RoMed Klinikums untergebracht oder aber auch in provisorischen Mehrbettzimmern in der Nähe der Säuglingsüberwachungsstation. Mit diesem Projekt bekommen Eltern eine Umgebung, in welcher sie mit Abstand zu der für ihre Kinder notwendigen Gerätemedizin die essenziell notwendige Erholung und Kraft während dieser herausfordernden Zeit schöpfen können.„Die Einrichtung dieser Elternzimmer ist uns ein Herzensanliegen und eine wunderbare Ergänzung zu der exzellenten Arbeit der Pflege, der Ärzte sowie aller übrigen am Perinatalzentrum Level 1 beteiligten Berufsgruppen im RoMed Klinikum Rosenheim“, betont Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Das Perinatalzentrum (PNZ) Rosenheim hat als Level 1-Zentrum den Auftrag, die Neu- und Frühgeborenen vom Beginn der Lebensfähigkeit an auf höchstem, fachlichem Niveau zu versorgen. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Behandlungsqualität sehr hoch ist. Dazu gehört auch die möglichst intensive Betreuung der Familien“, so Uhlig weiter.
Die Kosten für den Umbau und die Ausstattung belaufen sich auf knapp 190 000 Euro. Damit konnte aus der OVB-Spendenaktion die Maßnahme vollumfänglich finanziert werden und darüber hinaus kam der restliche Spendenbetrag der neuen Eltern-Kind-Station für eine kindgerechte Ausgestaltung zu Gute.
Mehr Informationen zur Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum – RoMed Kliniken (romed-kliniken.de)
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinken / Beitragsbild: Copyright RoMed Kliniken)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 13. Juli.

Namenstag haben: Arno, Arne, Heinrich, Johannes Mildred, Sara, Sarah

3 bekannte Geburtstagskinder:

Günther Jauch  (1956 – ist ein deutscher Moderator, Journalist und Produzent, der als Radiomoderator und mit dem „Aktuellen Sportstudio“ bekannt wurde.)

– Harrison Ford (1942 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bekannt ist er vor als „Han Solo“ in den „Star Wars“- Filmen und  als Archäologe und Abenteurer „Indiana Jones“. Für seine Rolle in „Der einzige Zeuge“ erhielt er 1986 eine Oscar-Nominierung.)

He Pingping (1988 – der Chinese war mit einer Körpergröße von 74,61 Zentimetern der kleinste lauffähige Mensch der Welt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1837: Der Buckingham Palace wird mit dem Einzug der Königin Victoria offiziell zur künftigen Hauptresidenz der britischen Monarchen.
  • 1832: Henry Rowe Schoolcraft findet mit dem Lake Itasca die Quellen des Mississippi River.
  • 1955:  Die 28-jährige Ruth Ellis ist die letzte Frau in Großbritannien, die als Mörderin am Strang hingerichtet wird, schuldig befunden des Mordes an ihrem Liebhaber.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Bahnhofstraße, Rosenheim, 1908

Bahnhofstraße, Rosenheim, 1908

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1908. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Bahnhofstraße in Rosenheim.

Dieser Fotooldie ist wieder ein ganz besonderes Zeitzeugnis, das anschaulich darstellt, wie das Leben in der Stadt zu dieser Zeit aussah.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Nach schwerem Raub aus Wohnung in Rosenheim – 4 Tatverdächtige in Haft

Nach schwerem Raub aus Wohnung in Rosenheim – 4 Tatverdächtige in Haft

Rosenheim – Bereits am 6. Februar 2024 kam es in Rosenheim zu einem schweren Raub aus einer Wohnung in Rosenheim. aus kriminaltaktischen Gründen hielt sich die Polizei mit einer Berichterstattung zurück. Nun sitzen 4 Männer in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag (6. Februar 2024), gegen 21.25 Uhr, wurde ein 24-Jähriger in seiner Wohnung in der Prinzregentenstraße 81 in Rosenheim von mehreren Männern überfallen. Ein Täter täuschte an der Wohnungstüre des Geschädigten vor, eine Pizza anliefern zu wollen und stürmte dann zusammen mit zwei weiteren Männern, bewaffnet mit einer Pistole, in die Wohnung des Geschädigten. Im weiteren Verlauf versuchten die Tatverdächtigen den Geschädigten zu fesseln, schlugen auf ihn ein und entwendeten Bargeld und andere Gegenstände. Als sich die Auseinandersetzung der Beteiligten in den Hausflur verlagerte, riefen aufmerksam gewordene Nachbarn die Polizei. Die drei tatverdächtigen Männer flüchteten mit einem unten wartenden Fluchtwagenfahrer vom Tatort. Der Geschädigte erlitt durch den Überfall Verletzungen, die ambulant durch den Rettungsdienst behandelt wurden. Eine stationäre Aufnahme war nicht nötig.

Einsatzkräfte der Grenzpolizeiinspektion Raubling konnten im Rahmen der sofortigen Fahndung den mit zwei Tatverdächtigen besetzten Fluchtwagen stoppen und einen 21-jährigen sowie einen 23-jährigen Deutschen mit Wohnsitzen im Landkreis Fürstenfeldbruck festnehmen. Die beiden Männer wurden im Anschluss auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher gegen beide Untersuchungshaft anordnete.

Die ersten Ermittlungen vor Ort, sowie die Leitung der sofortigen Fahndungsmaßnahmen erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Rosenheim. Noch am gleichen Abend übernahmen Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die weiteren Ermittlungen in dieser Sache.

Im Zuge der unter Hochdruck geführten Ermittlungen und laufenden kriminalpolizeilichen operativen Maßnahmen konnten Ende April ein weiterer 22-jähriger Tunesier mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck und gestern schließlich ein 23-jähriger Kosovare aus München verhaftet werden. Auch diese beiden dringend Tatverdächtigen wurden nach richterlichem Erlass eines Untersuchungshaftbefehls in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern weiter an.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vorabwarnung vor schwerem Gewitter

Vorabwarnung vor schwerem Gewitter

Rosenheim –  Derzeit scheint die Sonne in der Stadt Rosenheim. Am Abend könnte es aber dann schon wieder einmal deutlich ungemütlicher werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Vorabinformation vor schwerem Gewitter herausgegeben. 

Bereits vor zweit Tagen warnte der DWD vor schweren Gewittern in der Region Rosenheim (wir berichteten). Tatsächlich kam es dann in verschiedenen Orten zu Schäden. An der Stadt Rosenheim zog die Gewitterzelle aber zügig vorbei. 
Nun zieht die nächste Gewitterfront auf. Die DWD-Warnung gilt aktuell von 20 Uhr am heutigen Freitag (12.7.2024) bis zum morgigen Samstag um 4 Uhr am Morgen. Gerechnet werden muss mit heftigem Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde sowie räumlich eng begrenzt schweren Sturmböen um 100 km/h und Hagel um 3 Zentimeter. Die Gewitter ziehen im Laufe der Nacht zum Samstag in Richtung Osten und Nordosten ab. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sperrung der Lortzingstraße in Rosenheim wieder aufgehoben

Sperrung der Lortzingstraße in Rosenheim wieder aufgehoben

Rosenheim  – Quasi über Nacht wurden die Lortzingstraße in Rosenheim für den Autoverkehr gesperrt. Ebenso schnell wurde die Sperrung jetzt wieder aufgehoben. Ob es dabei nun bleibt, steht aber noch nicht fest.

Die Lage in der Lortzingstraße ist nicht einfach. Es gibt viele Anlieger, die wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Straße aufgrund hoher Lärmbelastung und anderer Immissionen für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Es gibt aber auch viele, die sprechen sich gegen diese Maßnahme aus. Das  wurde auch wieder bei der gestrigen Ausschusssitzung für Verkehrsfragen und ÖPNV  im Rosenheimer Rathaus deutlich. Außergewöhnlich viele Zuhörer fanden sich dazu ein. Allesamt kamen wegen Tagesordnungspunkt 1: „Sperrung der Lortzingstraße“.
„Unsere Straße wird genutzt, um bei Staus auszuweichen – und das ist fast täglich der Fall“, erzählt eine Anwohnerin. Sie wünscht sich deshalb schon lange, dass die Lortzingstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt wird – als dies dann Anfang Juni diesen Jahres tatsächlich der Fall war, war die Freude bei ihr groß. Andere Anwohner reagierten dagegen mit großen Unmut, als ohne Vorwarnung zwei Pfosten in die Straße versenkt wurden.
Dieses unterschiedliche Meinungsbild spiegelte sich auch bei einer Anliegerversammlung wider, an der rund 200 Teilnehmer am 10. Juni diesen Jahres teilnahmen. „Sowohl die Befürworter der Sperrung als auch die Gegner konnten sachliche und nachvollziehbare Argumente vorbringen“, heißt es dazu in der Vorlage in der Stadtverwaltung.

Verkehrsmessungen als Entscheidungshilfe/h6>

Die Reaktion darauf: die Pfosten wurden am heutigen Freitag (12.7.2024) entfernt. Ob das nun die endgültige Lösung ist, steht aber noch nicht fest. Die Stadtverwaltung will jetzt über mehrere Wochen hinweg Messungen mit einem sogenannten Statistikgerät in der Lortzinstraße vornehmen und die tatsächliche Fahrzeugfrequenz und die gefahrenen Geschwindigkeiten anonym zu erfassen.
Anhand dieses Ergebnisses soll dann endgültig entschieden werden, ob die Straße für den Durchgangsverkehr frei bleibt oder nicht. Die Stadträte stimmten diesem Vorschlag einstimmig zu.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In Rosenheim soll es zukünftig Leihfahrräder geben

In Rosenheim soll es zukünftig Leihfahrräder geben

Rosenheim – In vielen Städten in Deutschland gibt es bereits Leihfahrräder. Auch die Stadt Rosenheim will dieses Angebot zukünftig bieten. Bei der gestrigen Ausschusssitzung (11.7.2024) für Verkehrsfragen und ÖPNV gab es dafür von den Stadträten breite Zustimmung.

Zum Thema „Öffentliches Fahrradverleihsystem“ wurde bereits im Jahr 2013 eine Machbarkeitsstudie erstellt – mit positivem Ergebnis. Aber die Umsetzung stellte sich da noch schwierig dar. Im Jahr 2020 beauftragte der Verkehrsausschuss dann die Verwaltung, Verhandlungen mit der MVG aufzunehmen, um so auf ein bereits bestehendes und gut funktionierendes System zurückgreifen zu können.

Der nächstmögliche Beitrittstermin für Rosenheim ist im Jahr 2026

„Durch den Beitritt zum MVV hat sich inzwischen eine neue verbesserte Situation ergeben“, informierte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März die Stadträte bei der gestrigen Ausschusssitzung. Das MVG Rad soll im Jahr 2025 durch ein neues Bike-Sharingssystem (MVV-Rad) ersetzt werden. das  für den gesamten MVV-Raum möglich sein soll. Sowohl Ausschreibung als auch Beauftragung eines Dienstleiters erfolgt über den MVV.
Die Stadt Rosenheim bekommt die Möglichkeit, diesem System beizutreten. Bis zur Umsetzung dauert es aber noch einige Zeit:  der nächstmögliche Beitrittstermin ist der 31. März 2026.

Der MVV hofft, dass sich neben Rosenheim auch noch andere Städte und Gemeinden in der Region diesem Konzept anschließen, um so größere zusammenhängende Gebiete zu bekommen. Rosenheim will darum auch bei den Nachbargemeinden für einen Beitritt werben.

Geplant ist, dass es in Rosenheim neben herkömmlichen Fahrrädern auch E-Bikes zum Ausleihen gibt. Die Kosten dafür belaufen sich laut Vorlage der Stadtverwaltung voraussichtlich auf ca. 700 Euro pro Jahr je Fahrrad und ca. 1200 Euro pro Jahr für jedes E-Bike. Hinzu kommen noch die einmaligen Investitionskosen für die Ausleihstationen. 5 Stationen sollen es im Stadtgebiet werden. Dafür wird mit einmaligen Investitionskosen in Höhe von rund 150.000 Euro gerechnet. Die Betriebskosten werden mit rund 60.000 Euro pro Jahr veranschlagt.
Die Stadträte zeigten sich durch die Bank begeistert von den Plänen. „Der Vorschlag ist sensationell. Rosenheim ist schließlich eine Fahrradstadt“, meinte Herbert Borrmann, Fraktionssprecher der Rosenheimer CSU. Was er sich noch wünscht, ist die Möglichkeit, dass Anwender mittels App auf einen Blick sehen, an welchen Stationen gerade Leihräder verfügbar sind. Auch von Christine Degenhart von den Freien Wählern gab es noch eine Anregung mit auf den Weg. Sie könnte sich gut vorstellen, dass in Rosenheim auch Lastenräder ausgeliehen werden können.

Auch von den Grünen-Stadträten gab es Zustimmung: „Der Vorschlag ist super, auch für den touristischen Bereich“, sagte Grünen-Stadtrat Robert Lappy und ist darum der Meinung, dass man dafür auch von Anfang an genügend Geld in die Hand nehmen muss: „klotzen statt kleckern“. So ähnlich sieht das auch Robert Metzger von der SPD. Sein Fazit lautete: „Tolle Sache“.
Dr. Wolfgang Bergmüller von der CSU drückte bei den Kosten aber auf die Bremse. „Ein Fahrradverleih ist eine freiwillige Leistung, da müssen wir schon überlegen, ob wir uns das leisten können“. Rosenheims  Stadtoberhaupt Andreas März gab da aber zu bedenken; dass schließlich auch der ÖPNV eine freiwillige Leistung sei, diie man sich eben leisten muss.
Einstimmig gaben die Rosenheimer Stadträte schließlich „Grünes Licht“ für  das Bike-Sharing in Rosenheim.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re