Sperrung der Lortzingstraße in Rosenheim wieder aufgehoben

Sperrung der Lortzingstraße in Rosenheim wieder aufgehoben

Rosenheim  – Quasi über Nacht wurden die Lortzingstraße in Rosenheim für den Autoverkehr gesperrt. Ebenso schnell wurde die Sperrung jetzt wieder aufgehoben. Ob es dabei nun bleibt, steht aber noch nicht fest.

Die Lage in der Lortzingstraße ist nicht einfach. Es gibt viele Anlieger, die wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Straße aufgrund hoher Lärmbelastung und anderer Immissionen für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Es gibt aber auch viele, die sprechen sich gegen diese Maßnahme aus. Das  wurde auch wieder bei der gestrigen Ausschusssitzung für Verkehrsfragen und ÖPNV  im Rosenheimer Rathaus deutlich. Außergewöhnlich viele Zuhörer fanden sich dazu ein. Allesamt kamen wegen Tagesordnungspunkt 1: „Sperrung der Lortzingstraße“.
„Unsere Straße wird genutzt, um bei Staus auszuweichen – und das ist fast täglich der Fall“, erzählt eine Anwohnerin. Sie wünscht sich deshalb schon lange, dass die Lortzingstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt wird – als dies dann Anfang Juni diesen Jahres tatsächlich der Fall war, war die Freude bei ihr groß. Andere Anwohner reagierten dagegen mit großen Unmut, als ohne Vorwarnung zwei Pfosten in die Straße versenkt wurden.
Dieses unterschiedliche Meinungsbild spiegelte sich auch bei einer Anliegerversammlung wider, an der rund 200 Teilnehmer am 10. Juni diesen Jahres teilnahmen. „Sowohl die Befürworter der Sperrung als auch die Gegner konnten sachliche und nachvollziehbare Argumente vorbringen“, heißt es dazu in der Vorlage in der Stadtverwaltung.

Verkehrsmessungen als Entscheidungshilfe/h6>

Die Reaktion darauf: die Pfosten wurden am heutigen Freitag (12.7.2024) entfernt. Ob das nun die endgültige Lösung ist, steht aber noch nicht fest. Die Stadtverwaltung will jetzt über mehrere Wochen hinweg Messungen mit einem sogenannten Statistikgerät in der Lortzinstraße vornehmen und die tatsächliche Fahrzeugfrequenz und die gefahrenen Geschwindigkeiten anonym zu erfassen.
Anhand dieses Ergebnisses soll dann endgültig entschieden werden, ob die Straße für den Durchgangsverkehr frei bleibt oder nicht. Die Stadträte stimmten diesem Vorschlag einstimmig zu.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In Rosenheim soll es zukünftig Leihfahrräder geben

In Rosenheim soll es zukünftig Leihfahrräder geben

Rosenheim – In vielen Städten in Deutschland gibt es bereits Leihfahrräder. Auch die Stadt Rosenheim will dieses Angebot zukünftig bieten. Bei der gestrigen Ausschusssitzung (11.7.2024) für Verkehrsfragen und ÖPNV gab es dafür von den Stadträten breite Zustimmung.

Zum Thema „Öffentliches Fahrradverleihsystem“ wurde bereits im Jahr 2013 eine Machbarkeitsstudie erstellt – mit positivem Ergebnis. Aber die Umsetzung stellte sich da noch schwierig dar. Im Jahr 2020 beauftragte der Verkehrsausschuss dann die Verwaltung, Verhandlungen mit der MVG aufzunehmen, um so auf ein bereits bestehendes und gut funktionierendes System zurückgreifen zu können.

Der nächstmögliche Beitrittstermin für Rosenheim ist im Jahr 2026

„Durch den Beitritt zum MVV hat sich inzwischen eine neue verbesserte Situation ergeben“, informierte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März die Stadträte bei der gestrigen Ausschusssitzung. Das MVG Rad soll im Jahr 2025 durch ein neues Bike-Sharingssystem (MVV-Rad) ersetzt werden. das  für den gesamten MVV-Raum möglich sein soll. Sowohl Ausschreibung als auch Beauftragung eines Dienstleiters erfolgt über den MVV.
Die Stadt Rosenheim bekommt die Möglichkeit, diesem System beizutreten. Bis zur Umsetzung dauert es aber noch einige Zeit:  der nächstmögliche Beitrittstermin ist der 31. März 2026.

Der MVV hofft, dass sich neben Rosenheim auch noch andere Städte und Gemeinden in der Region diesem Konzept anschließen, um so größere zusammenhängende Gebiete zu bekommen. Rosenheim will darum auch bei den Nachbargemeinden für einen Beitritt werben.

Geplant ist, dass es in Rosenheim neben herkömmlichen Fahrrädern auch E-Bikes zum Ausleihen gibt. Die Kosten dafür belaufen sich laut Vorlage der Stadtverwaltung voraussichtlich auf ca. 700 Euro pro Jahr je Fahrrad und ca. 1200 Euro pro Jahr für jedes E-Bike. Hinzu kommen noch die einmaligen Investitionskosen für die Ausleihstationen. 5 Stationen sollen es im Stadtgebiet werden. Dafür wird mit einmaligen Investitionskosen in Höhe von rund 150.000 Euro gerechnet. Die Betriebskosten werden mit rund 60.000 Euro pro Jahr veranschlagt.
Die Stadträte zeigten sich durch die Bank begeistert von den Plänen. „Der Vorschlag ist sensationell. Rosenheim ist schließlich eine Fahrradstadt“, meinte Herbert Borrmann, Fraktionssprecher der Rosenheimer CSU. Was er sich noch wünscht, ist die Möglichkeit, dass Anwender mittels App auf einen Blick sehen, an welchen Stationen gerade Leihräder verfügbar sind. Auch von Christine Degenhart von den Freien Wählern gab es noch eine Anregung mit auf den Weg. Sie könnte sich gut vorstellen, dass in Rosenheim auch Lastenräder ausgeliehen werden können.

Auch von den Grünen-Stadträten gab es Zustimmung: „Der Vorschlag ist super, auch für den touristischen Bereich“, sagte Grünen-Stadtrat Robert Lappy und ist darum der Meinung, dass man dafür auch von Anfang an genügend Geld in die Hand nehmen muss: „klotzen statt kleckern“. So ähnlich sieht das auch Robert Metzger von der SPD. Sein Fazit lautete: „Tolle Sache“.
Dr. Wolfgang Bergmüller von der CSU drückte bei den Kosten aber auf die Bremse. „Ein Fahrradverleih ist eine freiwillige Leistung, da müssen wir schon überlegen, ob wir uns das leisten können“. Rosenheims  Stadtoberhaupt Andreas März gab da aber zu bedenken; dass schließlich auch der ÖPNV eine freiwillige Leistung sei, diie man sich eben leisten muss.
Einstimmig gaben die Rosenheimer Stadträte schließlich „Grünes Licht“ für  das Bike-Sharing in Rosenheim.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re

Drei Menschen bei Verkehrsunfall am Achenpaß schwer verletzt – darunter ein 12-jähriges Kind

Drei Menschen bei Verkehrsunfall am Achenpaß schwer verletzt – darunter ein 12-jähriges Kind

Achenpass / Landkreis Miesgach – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Freitag (12.7.2024) gegen 11.30 Uhr am Achenpass (Landkreis Miesbach): Ein Münchner Porschefahrer kam auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern: 3 Menschen wurden schwer verletzt, darunter ein 12-jähriges Kind. 

Auf Höhe Bayerwald prallte der 29-jährige Porsche-Fahrer, nach den Angaben der Polizei, zunächst gegen die Leitplanke und geriet anschließend mit dem Fahrzeugheck voraus auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Mercedes, besetzt mit einer Familie aus Quedlinburg, konnte nicht mehr ausweichen und fuhr frontal in das Heck des Porsches. 
Durch den Zusammenstoß wurden der Porschefahrer, die 48-jährige Beifahrern des Mercedes und ein 12-jähriges Kind, das ebenfalls im Mercedes saß, schwer verletzt. Der Mercedes-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon.
Der Unfall zog ein Großaufgebot an Rettungskräften (darunter 3 Rettungshubschrauber) sowie 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Kreuth nach sich.
Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht.
Die Bundesstraße wurde zur Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn für 3 Stunden komplett gesperrt. Dies löste bei dem bereits einsetzenden Reiseverkehr einen längeren Stau in Richtung Landesgrenze aus.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dieb mit Küchenmesser am Münchner Ostbahnhof unterwegs

Dieb mit Küchenmesser am Münchner Ostbahnhof unterwegs

München- Ein 36-jähriger Deutscher klaute am Münchner Ostbahnhof Waren im Wert von über 400 Euro. In seiner Umhängetasche fand die Bundespolizei ein Küchenmesser. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

Ein 36-jähriger Deutscher wurde gegen 19 Uhr von Ladenmitarbeitern eines Drogeriemarktes im Ostbahnhof beobachtet, wie er Waren im Gesamtwert von 21,65 Euro entwendete. Hinzugezogene Bundespolizisten fanden in der mitgeführten Umhängetasche des Diebes ein Küchenmesser mit feststehender Klinge (Klingenlänge ca. 10 cm).
Zur Überraschung der Beamten befanden sich im Einkaufswagen auch neu- und hochwertige Zeitschriften im Gesamtwert von 382,61 Euro. Diese konnten einem Diebstahl in einem Buchladen im Ostbahnhof zugeordnet werden, für den der Wohnsitzlose kurz zuvor verantwortlich war.
Nach seiner vorläufigen Festnahme ordnete die Staatsanwaltschaft München I eine Haftrichtervorführung des zurückliegend bereits mit zahlreichen Eigentumsdelikten polizeilich auffällig Gewordenen wegen Diebstahls mit Waffen an.

In diesem Zusammenhang erinnert die Münchner Bundespolizei noch an das bis Montagmorgen (15. Juli) bis 6 Uhr geltende Verbot des Mitführens von Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen, dass anlässlich der Fußball-EM u.a. auch im Münchner Hauptbahnhof erlassen worden war.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Garmisch-Partenkirchen: 19-jährige von unbekannten Mann angegriffen

Garmisch-Partenkirchen: 19-jährige von unbekannten Mann angegriffen

Garmisch-Partenkirchen – Am frühen Freitagmorgen, 12. Juli 2024, ist eine 19-Jährige von einem bislang unbekannten Mann im Stadtgebiet Garmisch-Partenkirchen angegriffen worden. Anschließend versuchte der Täter sich an ihr zu vergehen. Die junge Frau konnte in einem günstigen Moment flüchten. Die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen übernahm die Ermittlungen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Pressemitteilung im  Wortlaut:
Die 19-jährige Frau war am Donnerstagabend (11. Juli 2024) auf einem Konzert im Kurpark in Garmisch-Partenkirchen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ging sie zwischen 23.00 Uhr und 23.30 Uhr in Richtung ihres abgestellten Pkws die Parkstraße in Richtung Norden und wurde auf Höhe der Hausnummer 19 durch einen unbekannten Mann mit Gewalt in ein nahegelegenes Gebüsch gezerrt. Der bislang unbekannte Tatverdächtige versuchte sich an ihr zu vergehen. Unter höchster Gegenwehr und lautem Schreien gelang es der Dame dem Angriff zu entkommen. Im Zuge ihrer Flucht konnte sie sich in ihr unweit des Tatorts abgestelltes Auto retten und Hilfe verständigen.

Die ersten Ermittlungen sowie Fahndungsmaßnahmen erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen mit Unterstützung der umliegenden Polizeidienststellen. Noch am selben Abend nahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die ersten Untersuchungen am Tatort und in dessen Umfeld auf. Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache führen Beamte des zuständigen Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II.

Die Kriminalpolizei ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf und bittet um Hinweise:
  • Wer hat am Abend des 11. Juli, zwischen 23.00 Uhr und 23.30 Uhr, im Bereich der Parkstraße in Garmisch-Partenkirchen oder im Umfeld verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wer hat evtl. die Hilferufe der Dame gehört und/oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben?
  • Der Geschädigten kam kurz vor dem Übergriff ein etwa 19-jähriges Mädchen telefonierend entgegengerannt. Diese Zeugin wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Das Opfer konnte den Angreifer wie folgt beschreiben:
  • ca. 25 Jahre alt, etwa 180 cm groß, dichtes, dunkles Haar, Vollbart, athletische/muskulöse Figur, gebräunte Haut, deutsch mit Akzent und tiefer Stimme, bekleidet mit dunklem T-Shirt und langer Hose, eventuell Gesichtsverletzungen
  • Der Täter könnte durch die Abwehr der Geschädigten im Gesichtsbereich Verletzungen erlitten haben.

Hinweise erbittet die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821/917-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kaiserbadparkplatz nicht mehr öffentlich

Kaiserbadparkplatz nicht mehr öffentlich

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim informiert: Der Parkplatz am Kaiserbad in der Rechenauerstraße in Rosenheim ist ab kommenden Montag (15.7.2024)  nicht mehr öffentlich:

Der Parkplatz steht dann nur noch Mitarbeitern der umliegenden Schulen und Behörden zur Verfügung. Bislang waren von den 86 Parkplätzen 60 für eine Parkdauer von drei Stunden öffentlich zugänglich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Parken am Happinger See nicht mehr kostenlos

Parken am Happinger See nicht mehr kostenlos

Rosenheim – Noch Floriansee und Happinger Ausee werden ab dem kommenden Montag (15.7.2024) nun auch am Happinger See in Rosenheim Parkgebühren erhoben. 

Parkautomat am Happinger See. Foto: Gisela Schreiner

Ab jetzt werden für das Parken am Happinger See in Rosenheim Parkgebühren erhoben. Fotos: Gisela Schreiner


Die Parkautomaten stehen bereit. In dieser Woche waren sie aber noch nicht einsatzbereit (Unser Beitragsbild) Ab kommenden Montag /15.7.2024) ändert sich das und dann werden auch für das Parken am Happinger See Parkgebühren fällig. Die Gebühren fallen für die rund 60 Stellplätze im hinteren Bereich des ehemaligen Seehotels Hubertus an

Nach Auskunft der Stadt werden ab einer Stunde 2 Euro für den gesamten Tag fällig. Bezahlt werden kann direkt am aufgestellten Parkscheinautomaten in bar oder per Parkster-App. Parken bis zu einer Stunde ist kostenfrei, für diesen Fall muss aber ebenfalls ein Parkschein mit der grünen Taste am Parkscheinautomaten angefordert werden.
Die Gebührenpflicht besteht bis Ende September von Montag bis Sonntag (auch feiertags) in der Zeit von 9 bis 21 Uhr. 2025 startet die Parkgebührenerhebung dann im April

Neu sind am Happinger See auch die Halteverbotsschilder. Foto: Gisela Schreiner

Neu am Happinger See sind auch Halteverbotszonen. 

Zur Aufrechterhaltung der Anfahrtsmöglichkeiten für Einsatzfahrzeuge und Rettungsdienst wurden ausgeschilderte Halteverbotsregelungen eingerichtet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Stadt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner)

Junger Audi-Fahrer reißt Motorräder von der Straße

Junger Audi-Fahrer reißt Motorräder von der Straße

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Schwerer Verkehrsunfall auf der Staatsstraße in Neubeuern: ein junger Audi-Fahrer hat zwei Motorradfahrer von der Straße gerissen. 

Der 21-jährige Audi-Fahrer aus Nußdorf fuhr am vergangenen Mittwoch (10.7.2024) von Altenbeuern kommend in Richtung Neubeuern. Dabei übersah er, nach den Angaben der Polizei, dass die beiden vor ihm fahrenden Motorradfahrer verkehrsbedingt abbremsen mussten und kollidierte zunächst mit dem Motorrad eines 41-jährigen aus Bad Feilnbach und direkt anschließend mit dem Motorrad eines 51-jährigen Münchners.
Bei seinem Versuch noch auszuweichen, touchierte der Audi-Fahrer schließlich noch den Außenspiegel eines entgegenkommenden Autos.
Währen der jüngere Motorradfahrer mit leichten Verletzungen davon kam, erlitt 51-jährige Münchner schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden.
Der Audi-Fahrer erlitt einen Schock. Sowohl am Audi als auch an den beiden Motorrädern entstand erheblicher Sachschaden. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Neubeuern sperrte die gesamte Strecke bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und unterstützte die Polizei bei der Verkehrslenkung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Miesbacher Volksfest: Durch Sturz mitgerissen und verletzt

Miesbacher Volksfest: Durch Sturz mitgerissen und verletzt

Miesbach – Ein offenbar alkoholisierter Mann stürzte auf dem Miesbacher Volksfest von einer Treppe und riss dabei eine 70-jährige Miesbacherin mit. Die Frau zog sich dadurch mittelschwere Verletzungen zu. Die Polizei sucht Zeugen:

Der Vorfall wurde der Polizei Miesbach erst jetzt mitgeteilt: In der Nacht von Freitag, 5. Juli auf Samstag, 6. Juli, hielt sich die 70-jährige Miesbacherin gegen 2 Uhr am Morgen vor dem Almcafè auf, als ein offenbar alkoholisierter Mann von der Treppe herab auf sie stürzte.
Zwei jüngere Männer halfen der Frau auf und boten ihre Hilfe an, welche sie ablehnte.
Aufgrund anhaltender Schmerzen suchte die Miesbacherin dann in den folgenden Tagen einen Arzt auf, der mittelschwere Verletzungen diagnostizierte.
Die Polizei Miesbach bittet Zeugen, sich unter Telefon 08025/299-0 zu melden.
Der Mann, der auf die 70-jährige stürzte, wird als sehr groß und korpulent beschrieben. Er habe einen Schnurr- und 3-Tage-Bart gehabt und eine Lederhose getragen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Citymanager Axel Klug nimmt seinen Hut

Rosenheimer Citymanager Axel Klug nimmt seinen Hut

Rosenheim – Diese Nachricht kommt überraschend: Erst seit gut einem halben Jahr ist Axel Klug Rosenheims Citymanager (wir berichteten).  Nun verabschiedet er sich bereits wieder von dieser Tätigkeit und geht zurück in seine Heimat nach Rheinhessen. 

„Mit Bedauern muss das City-Management Rosenheim den Weggang von Axel Klug zur Kenntnis nehmen“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des City-Managements Rosenheim. 
Begründet wird die Entscheidung mit familiären Gründen: „Klug, der mit dem Verein vereinbart hatte, innerhalb des ersten Jahres seine Familie nach Rosenheim zu holen, kann dies aus innerfamiliären Gründen leider nicht realisieren“.
Axel Klug habe den Vorstand darum um seinen Rücktritt gebeten: „Ich bedanke mich beim Vorstand, dem Verein und allen Mitgliedern des City-Managements sowie den vielen Rosenheimern, die ich kennenlernen durfte, für die schöne Zeit“. 
Um einen geordneten Übergang an die Nachfolge zu ermöglichen, wurde vereinbart, dass Klug bis zum Ende der vertraglichen Vereinbarung Mitte November in Rosenheim bleibt.
Das Rosenheimer Citymanagement ist bereits auf der Suche nach einem neuen City-Manager oder einer neuen City-Managerin. „Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen“, so Rainer  Pastätter, Vorstandsvorsitzender des City-Managements. Axel Klug wünscht er er für seine private und berufliche Zukunft alles Gute. 
(Quelle: Pressemitteilung City-Management Rosenheim / Beitragsbild: Archiv: Innpuls.me) 

Lkw-Gespann stürzt um – Bergung gestaltet sich schwierig

Lkw-Gespann stürzt um – Bergung gestaltet sich schwierig

Rosenheim – Ein Lkw-Gespann stürzte am gestrigen Donnerstag (11. 7.2024) in Schechen um. Rund 14 Tonnen Altmetall verteilten sich auf der Straße und der angrenzenden Wiese. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 50-jähriger mit seinem 40-Tonnen-Gespann die Staatsstraße in südliche Fahrtrichtung. Anschließend wollte der Fahrer aus dem Raum Traunstein, nach links in die Kreisstraße Ro29 abbiegen. 
Beim Abbiegemanöver stürzte das Gespann aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts um. Der Fahrer konnte sich aus dem Führerhaus selbständig befreien und erlitt leichte Verletzungen.
Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Für die aufwendige Bergung und Säuberung der Fahrbahn musste der Einmündungsbereich für längere Zeit gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es aber aufgrund von Umfahrungsmöglichkeiten der Unfallstelle nicht. Die Rosenheimer Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In den RoMed Kliniken kommen jetzt Exoskelette zum Einsatz

In den RoMed Kliniken kommen jetzt Exoskelette zum Einsatz

Rosenheim – Damit ist der RoMed-Klinikverbund bayernweiter Vorreiter: Ab sofort erleichtern dort Roboter-Exoskelette die Arbeit der RoMed-Pflegekräfte Getestet wurden die neuen Hilfsmittel am gestrigen Donnerstag (11.7.2024) von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, Landrat Otto Lederer und Rosenheims Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig. 

Auch die Politik testete die Exoskelette (von links): Armin G. Schmidt, CEO German Bionic, Landrat Otto Lederer, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, Nikolai Nolf, Pflegefachmann B.Sc., Oberbürgermeister Andreas März, Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget, Foto: RoMed Kliniken

Auch die Politik testete die Exoskelette (von links): Armin G. Schmidt, CEO German Bionic, Landrat Otto Lederer, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, Nikolai Nolf, Pflegefachmann B.Sc., Oberbürgermeister Andreas März, Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget, Fotos: RoMed Kliniken

In Deutschland fehlen aktuell etwa 100.000 Pflegekräfte. Jedes fünfte Krankenhausbett kann aufgrund von Fachkräftemangel nicht betrieben werden und das Pflegepersonal wird zunehmend älter. So zeigt die Altersstruktur in den RoMed Kliniken deutlich, dass in den kommenden Jahren viele erfahrene Fachkräfte in den Ruhestand eintreten und signifikante Personalverluste zu verzeichnen sein werden. Das erfordert dringend neue Strategien!
Die RoMed Kliniken haben sich auch deshalb dazu entschlossen eine zukunftsweisende Partnerschaft mit dem Berliner Robotik-Unternehmen German Bionic einzugehen, um die Arbeitsbedingungen im Pflegeberuf sicherer, gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Zukünftig werden die aktiven, vernetzten und KI-unterstützten Exoskelette Apogee+ eingesetzt, die speziell dafür entwickelt wurden, Pflegepersonal im Arbeitsalltag dynamisch zu unterstützen. „Die Ausstattung mit hochmodernen Exoskeletten soll dazu beitragen, dass unsere Pflegekräfte, die ja einen entscheidenden Beitrag zur Qualität unserer Kliniken leisten, körperlich weniger belastet werden und sich so mehr auf das fokussieren können, wofür sie ihren Beruf schätzen – die Nähe zu und den Umgang mit Menschen“, erklärt Judith Hantl-Merget, Pflegedirektorin und Prokuristin der RoMed Kliniken.

Auf Basis neuester Erkenntnisse der Pflegeforschung wurde das Exoskelett Apogee+ für den Einsatz im Arbeitsalltag ausgestattet. Es soll die Pflegekräfte beim Heben und Gehen unterstützen, indem sie den Rücken bei jeder Hebebewegung um bis zu 36 Kilogramm entlastet.
Viele Tätigkeiten im Klinikalltag, wie das Heben, Bewegen und Umlagern von Patienten, sind ohne Unterstützung langfristig gesundheitsschädlich. Dabei geht es auch um eine ergonomische Durchführung der Tätigkeiten. „Unsere Pflegekräfte müssen oft in vorgebeugten Zwangshaltungen arbeiten, wie zum Beispiel bei der Wundversorgung. Diese Positionen sind meistens unergonomisch“, erklärt die Pflegedirektorin. „Das Exoskelett bietet auch in solchen Situationen durch seinen Gegenkraft-Modus eine wertvolle Unterstützung.“

Studien zeigen, dass Pflegekräfte mit körperlich sehr belastenden Arbeitsbedingungen häufig früher aus ihrem Beruf aussteigen. Zudem belegen Daten der Krankenkassen einen zunehmend hohen Krankenstand. „Angesichts der akuten Versorgungskrise sind innovative Konzepte gefragt. Das Apogee+ trägt dazu bei, die teilweise sehr belastenden Arbeitsbedingungen in diesen systemrelevanten Berufen zu erleichtern und gesünder und nachhaltiger zu gestalten“, sagt Armin G. Schmidt, CEO und Gründer von German Bionic.

Finanzierung derzeit noch nicht gesichert

Zum Einsatz kommen im RoMed Klinikverbund zunächst zehn Exoskelette, die einen Wert von 150.000 Euro haben. Geplant sind an allen vier Klinikstandorten je zehn Stück zu etablieren. Dafür gibt es allerdings noch keine Finanzierung. „Erklärtes Ziel ist es, die Pflegetätigkeiten durch den passenden Einsatz moderner Technologien und innovativer Ansätze nachhaltig zu transformieren. Diese Entwicklungen dienen dazu Pflegepersonal in ihrer wertvollen Arbeit zu unterstützen und die Qualität der Versorgung zu verbessern. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, sind finanzielle Mittel erforderlich. Die RoMed Kliniken sind daher auf Unterstützung angewiesen, sei es durch Spenden oder Fördermittel, um die Zukunft der Pflege aktiv mitzugestalten“, appelliert Pflegedirektorin Hantl-Merget.
Der Förderverein „Freunde der RoMed Kliniken e.V.“ nimmt jederzeit gerne Spenden auf sein Konto bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, IBAN DE87 7115 0000 0000 0201 72, entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild, Fotos: RoMed Kliniken)