Gedenken an die Opfer von Kriegen und Terror in Pang

Gedenken an die Opfer von Kriegen und Terror in Pang

Pang / Rosenheim – Das Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege, des Kriegs in der Ukraine und der Terrorangriffe der Hamas standen im Zentrum des Gottesdienstes, der am gestrigen Sonntag (28.7.2024) in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Rosenheimer Stadtteil Pang stattfand.

Domkapitular Dekan Monsignore Thomas Schlichting zelebrierte die feierliche Messe. Foto: Martin Aerzbäck

Domkapitular Dekan Monsignore Thomas Schlichting zelebrierte die feierliche Messe. Fotos: Martin Aerzbäck

Der Krieger- und Reservistenverein Pang (KRV) unter der Leitung von Robert Bucher und der Seniorenverein Pang unter der Leitung von Albert Obermaier feierten dort ihren gemeinsamen Jahrtag.
Domkapitular Dekan Monsignore Thomas Schlichting zelebrierte die feierliche Messe im Beisein der Fahnenabordnungen zahlreicher benachbarter und befreundeter Vereine sowie einiger Stadträte.

OB März ging in seiner Rede auf die NATO ein

Oberbürgermeister Andreas März ging auf das 75. Jubiläum der NATO ein. Das Verteidigungsbündnis sorge für Stabilität und Sicherheit, was angesichts unsicherer und von Krieg in Europa geprägten Zeiten wichtiger denn je sei.
Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte die Wasner Musi unter der Leitung von Hans Rutz. Wegen des Regenwetters fanden das Gedenken und die Segnung der Gräber nicht am Kriegerdenkmal, sondern in der festlich geschmückten Kirche statt. Zwei KRV-Mitglieder legten einen Kranz nieder, bevor die Blaskapelle das Lied „Der gute Kamerad“ spielte.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Foto: Martin Aerzbäck)

Sommerfest des Kinderschutzbundes Traunstein

Sommerfest des Kinderschutzbundes Traunstein

Traunstein – Viele Kinder, Jugendliche und Familien trotzten dem anfänglich regnerischem Wetter am Samstagvormittag (20.7.) und sind der gemeinsamen Einladung der Stadtbücherei und dem Kinderschutzbund Traunstein zum Kinderfest gefolgt.

Der Startschuss mit dem Schirmherrn und Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer musste zwar noch in den Räumen des Kulturzentrums stattfinden, im Laufe des Tages entwickelte sich Traunsteins Stadtpark dann aber doch noch in eine große Spiel- und Erlebniswiese. „Die Raupe Nimmersatt“ dürfte einige hundert Mal auf den Kopfhörern des Medienquartiers „Q3“ gelaufen sein, dass zusammen mit der Stadtbücherei das Hörpicknick durchführte.
„Kein Kind darf auf der Strecke bleiben“, betonte Traunsteins Stadtoberhaupt in seiner kurzen Ansprache und ergänzte, „die Kinder und Jugendlichen liegen uns sehr am Herzen und wir investieren hier auch gerne viel Geld für eine positive Entwicklung“. Einen ausdrücklichen Dank für die Organisation richtete er an Anette Hagenau sowie an das gemeinsame Planungsteam der Stadtbücherei und des Kinderschutzbundes. Außerdem brachte er seine Freude zum Ausdruck, „dass sich das Sommerfest des Kinderschutzbundes zusammen mit dem Hörpicknick zu einer großartigen Kinderveranstaltung entwickelt hat“. Neben der Stadtbücherei und dem Kinderschutzbund Traunstein waren das Medienquartier „Q3“ am Campus St. Michael, das Kultur- und Jugendzentrum der evangelischen Jugend, die Grundschule Traunstein und mehrere weitere Kooperationspartner und Förderer beteiligt. Das Kinderfest fand in dieser Form das zweite Mal im Traunsteiner Stadtpark statt. Nach dem offiziellen Startschuss dauerte es nicht lange und alle Kopfhörer waren vergriffen. Darüber hinaus bildeten sich am Glücksrad und an den ersten Spielgeräten kleine Schlangen. „Wir danken insbesondere allen Spendern, die sich an der Tombola beteiligt haben. Mit deren Erlös können wir bedürften Familien aus dem Landkreis Traunstein in Notsituationen helfen“, informierte Kristina Dercks am Rande der Veranstaltung.

Nach dem Regen ging es für die Besuche nach draußen 

 

Von der Grundschule Traunstein war Schulleiter Alexander Fietz zur Eröffnung gekommen und brachte seine Freude zum Ausdruck, „Ideen wie das Hörpicknick oder das Sommerfest dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche an die Kultur herangeführt werden“, was sich seiner Einschätzung nach positiv auf die Entwicklung auswirkt. Danilo Dietsch vom Medienquartier „Q3“ erklärte anschließend noch kurz, „dass heuer die Raupe Nimmersatt“ auf den Kopfhören zu hören ist aber auch weitere Produktionen von Kindern und Jugendlichen angehört werden können“.
Nachdem sich der Regen verzogen hatte strömten die Besucher ins Freie und konnten sich neben einer Hüpfburg, einem Glücksrad, einem Popkornstand oder bei den Pfadfindern Stockbrot über dem Lagerfeuerwehr grillen. Außerdem erfreuten sich viele kleine Besucher an den Geschichten der Märchenerzählerin oder schauten dem „Rolli“ beim Jonglieren von Bällen oder Kegeln über die Schultern. In einem offenen Atelier konnte man sich außerdem am Stand der Schule der Fantasie am „Kartoffeldruck“ ausprobieren oder bei der Kinderdisco zu fetziger Musik tanzen. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendzentrum wurde durch Ursula Lutzenberger von der Caritas ein Kinderschminken und Perlenkettenbasteln angeboten. Für die Bewirtung der Gäste sorgte ein Food Truck der Festung. Darüber hinaus konnten sich die Gäste an Kaffee und Kuchen sowie „Kinder Cocktails“ erfreuen. Am Stand Teemanufaktur „Bioteaque“ erfreuten sich viele Besucher über eine kostenlose Teeverkostung.
Am Ende zogen die Veranstalter eine positive Bilanz. „Hunderte Gäste waren der Einladung gefolgt und haben den Stadtpark in eine Spiel- und Erlebniswiese verwandelt“, freute sich Kristina Dercks und ergänzte, „wir haben den Eindruck gewonnen, dass viele mit Begeisterung dabei waren und einen tollen Tag erleben durften“, so die Vertreterin des Kinderschutzbundes Traunstein.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Tiere suchen ein Zuhause: Harriet und Helena zwei Schönheiten warten auf ein Zuhause

Tiere suchen ein Zuhause: Harriet und Helena zwei Schönheiten warten auf ein Zuhause

Ostermünchen / Landkreis Rosenheim – Regelmäßig stellt Euch Innpuls.me Tiere des Tierheim Ostermünchen (Landkreis Rosenheim) vor. Heute: Harriet und Helena, zwei Schönheiten die zusammen auf ein Zuhause warten.

Harriett und Helena wurden Beide Ende des Jahres 2019 geboren. Sie sind kastriert, gechipt und geimpft. Ihr bisheriges Leben fand in sehr eingeschränkten Räumlichkeiten statt. Sie waren von der Umwelt abgeschlossen und liebevolle, menschliche Zuwendung war praktisch nicht vorhanden. Das hat sich natürlich auch auf ihr Wesen ausgewirkt.
Als sie in das Tierheim Ostermünchen kamen, bedurfte es sehr viel Geduld, um ihnen zu vermitteln, dass die Zweibeiner ganz freundlich sein können.
Grundsätzlich handelt es sich bei den Zweien um sehr liebe und wunderschöne Tiere. Kätzin Helena hat ein besonders ausgefallenes, wildfarbenes Fell, Kater Harriet hat dazwischen auch noch weiße Flecken.
Sie sind bereits seit Dezember 2023 im Tierheim Ostermünchen. Da sie ihre Zurückhaltung aber bisher nicht ganz abgelegt haben, werden sie von den Besuchern meist nicht in die engere Wahl bei der Suche nach neuen Mitbewohnern in Betracht gezogen.
Wenn man ihre Vergangenheit mit einbezieht, ist es eigentlich nur logisch, dass Harriet und Helena vorsichtig sind, wem sie ihr Vertrauen schenken. Doch gerade solche Tiere sind die dankbarsten, wenn man mit viel Liebe und Geduld ihr Herz erobert.
Sie wünschen sich ein gemeinsames Zuhause in reiner Wohnungshaltung und einem gesicherten Balkon. Wer ein wenig Geduld und Liebe investiert, bekommt mit den Beiden zwei richtige Herzenskatzen.
Wenn man Harriet und Helena näher kennen lernen will, dann an das Tierheim Ostermünchen unter der Tel.-Nr. 08067 180301 oder per Mail an: info@tierheim-ostermuenchen.de wende. 
Auch viele andere Tiere warten auf ein neues Zuhause bei Interessengemeinschaft Mensch u. Tier e.V, Tierheim Ostermünchen, www.tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tierheim Ostermünchen / Beitragsbild: Copyright Tierheim Ostermünchen, zeigt Harriet und Helena)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 29. Juli.

Namenstag haben: Ladislaus, Lazarus, Lucilla und Flora, Martha, Marthe, Olaf.

3 bekannte Geburtstagskinder:

Fernando Alonso (1981 –  ist ein spanischer Rennfahrer, der mit Renault zweifacher sowie erster Weltmeister seines Landes in der Formel 1 wurde.)

Josh Radnor (1974 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

– Michael Holm (1943 – ist ein deutscher Schlagersänger, Songwriter, Musiker und Musikproduzent.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1958: US-Präsident Dwight D. Eisenhower unterzeichnet den National Aeronautics and Space Act, der die Schaffung der NASA vorsieht.
  • 1954: In London erscheint der erste Teil von J. R. R. Tolkiens Roman Der Herr der Ringe.
  • 2015: Microsoft veröffentlicht das Betriebssystem Windows 10, den Nachfolger von Windows 8.1.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Examensfeier der kbo-Berufsfachschule für Pflegeberufe

Examensfeier der kbo-Berufsfachschule für Pflegeberufe

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Im Festsaal des kbo-Inn-Salzach Klinikums in Wasserburg  (Landkreis Rosenheim) fand die Examensfeier der kbo-Berufsfachschule für Pflege statt. Insgesamt 41 Absolventinnen und Absolventen erhielten nach dreijähriger Ausbildung ihren Abschluss in feierlicher Runde. Zehn Prüflinge bekommen zudem den Bayerischen Staatspreis für hervorragende Leistungen verliehen.

Zu Beginn der Examensfeier gedachten alle Anwesenden Dr. Sabine Balzer, der kürzlich verstorbenen Schulleitung der Pflegefachschule in Gabersee. „Sie war uns eine tolle Chefin und gute Freundin. Vor allem lag ihr aber immer das Wohl der Schülerinnen und Schüler am Herzen. Liebe Sabine, Du fehlst uns.“, erinnert Wolfgang Janeczka, erster Pflegevorsteher und kommissarischer Schulleiter an seine Kollegin.
Die Examensergebnisse beweisen für Janeczka, dass Gabersee eine Talentschmiede in der Pflege sei: „Ihr Erfolg kann sich sehen lassen und zeigt uns Lehrkräften, dass wir unseren Job wohl ganz ordentlich gemacht haben.“, wendete er sich mit einem Augenzwinkern an die Anwesenden, die stolz darauf sein sollen, Pflegefachkräfte zu sein. Besonders freue ihn, dass ein Viertel der Schülerinnen und Schüler mit dem Bayerischen Staatspreis geehrt werde, der großes, kontinuierliches Engagement in der Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser honoriert.

„Sie haben einen Beruf mit Herz und Verstand gewählt“

„Sie haben einen Beruf gewählt, der Zukunft hat und werden sich nie Sorgen um Ihre beruflichen Perspektiven machen müssen, das kann ich Ihnen versprechen.“, schloss Dr. Karsten Jens Adamski, Geschäftsführer im kbo-Inn-Salzach-Klinikum (kbo-ISK), an. Er bedankte sich beim Lehrerkollegium für die erstklassige Arbeit und bei den Eltern der Absolventen, dass sie ihren Kindern drei Jahre lang den Rücken gestärkt haben. Die Pflege spiele für das kbo-Inn-Salzach Klinikum und für die gesamte Gesundheitsbranche eine tragende Rolle, so der Klinikgeschäftsführer, dem auch Kerstin Weinisch, Pflegedirektorin im kbo-ISK beipflichtete: „Sie haben einen Beruf mit Herz und Verstand gewählt. Bleiben Sie kritisch und hören Sie nie auf zu lernen, denn Stillstand ist das schlimmste in der Pflege.“, gab Weinisch den frischgebackenen Fachkräften mit auf den Weg. Tobias Forstner, Personal- und Verwaltungsleiter im kbo-ISK freute sich über die 30 Pflegerinnen und Pfleger, die weiterhin in Gabersee tätig sein werden. „Die anderen dürfen natürlich jederzeit wiederkommen. Aber egal wo Sie tätig sind, Sie haben einen wertvollen Job mit ungemeiner Sinnhaftigkeit gewählt. Und die Wertschätzung dafür wird in Zukunft weiter steigen, das versichere ich Ihnen.“, so Forstner.

Abschließend gaben die Kursleiterinnen Elisabeth Kardas, Monika Fischer und Helga Wörl einen kurzweiligen und erheiternden Rückblick auf die drei Ausbildungsjahre, ehe die erfolgreichen Prüflinge nacheinander auf die Bühne gerufen wurden. Einem gemeinsamen Foto folgten ein feierlicher Sektempfang und eine Party, die den meisten vermutlich in eingängiger Erinnerung bleiben dürfte.
(Quelle: Pressemitteilung kbo-Inn-Salzach-Klinikum / Beitragsbild: kbo-Inn-Salzach-Klinikum, zeigt: Die Absolventen freuen sich gemeinsam mit kbo-ISK Geschäftsführer Dr. Karsten Jens Adamski)

Mit dem Ruderboot ans Ende des Chiemsees

Mit dem Ruderboot ans Ende des Chiemsees

Prien / Landkreis Rosenheim – Flache Buchten, gelbe Teichrosenfelder und weite Röhrichte – am Donnerstag, 1. August 2024 „stakeln“ die Teilnehmer der abenteuerlichen Bootsführung mit Holzstangen durch das seichte Wasser des Chiemsees. Treffpunkt ist um 16 Uhr beim Restaurant „Zum Fischer am See“ (Harrasser Straße 145)

Dabei werden gemeinsam mit einem Naturführer Muscheln, Schnecken und Wasserinsekten entnommen und „blubbernde“ Methangasblasen entzündet. Bestückt mit Sichtkästen haben Interessierte die Möglichkeit einen ungehinderten Blick auf den Grund des Sees zu werfen und die Unterwasserlandschaft im Trockenen zu erforschen. Zurück an Land, werden die „Funde“ mit Lupe und Mikroskop untersucht und die Zusammenhänge im Lebensraum See werden durch den Experten erklärt.

Die dreistündige Führung „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“ findet immer donnerstags bis einschließlich 5. September 2024 statt. . Die Teilnehmenden sollen schwimmen können – Nichtschwimmer nur mit Aufsichtsperson. Es sind ausreichend Schwimmwesten vorhanden. Bei Sturm und Starkregen sowie bei einer bestehenden Vorwarnung am See entfällt die Bootsführung.
Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 15 Euro, Kinder (vier bis 14 Jahre) 12 Euro. Es sind mindestens zwölf Personen erforderlich, die maximale Gruppengröße beträgt 24 Personen.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051/ 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Foto: AUV_Grundschule Wildenwart)

Zeltlager und Tag der Jugendfeuerwehr am Bayerischen Meer

Zeltlager und Tag der Jugendfeuerwehr am Bayerischen Meer

Seebruck / Landkreis Traunstein – Mit Zeltlager und Tag der  Jugendfeuerwehr ging jüngst in Seebruck am Bayerischen Meer (Landkreis Traunstein) eine der größten Jugendveranstaltungen in der Region über die Bühne. 

Gemütliches Lagerfeuer. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Gemütliches Grillen am Lagerfeuer. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Knapp 300 Jugendliche der Feuerwehren im Landkreis Traunstein sowie des THW Traunreut durften drei Tage lang zusammen zelten, feiern und chillen und das Badeerlebnis Chiemsee genießen. Mehr als 1.000 Teilnehmer, Jugendverantwortliche und Besucher kamen zum Tag der Jugendfeuerwehr.
Strahlende Gesichter gab es am Ende bei den „Löschmeistern von Morgen“ wie auch bei den Organisatoren rund um den Schirmherrn und Ersten. Bürgermeister Martin Bartlweber. Nicht nur die Spiele und Wettbewerbe sorgten für jede Menge Begeisterung. Die perfekten Bedingungen im Strandbad und Hafenbereich machten die Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Über mehrere Monate hinweg hat sich das gemeinsame Planungsteam des Kreisfeuerwehrverbandes und der Feuerwehren Seebruck, Seeon und Truchtlaching auf das Zeltlagerwochenende vorbereitet und das Festgelände in einen Zeltplatz samt „Blaulichtmeile“ verwandelt. Es wurde auch eigens ein Festzelt aufgebaut.

Hissen der Zeltlagerfahne eröffnete die Jugendveranstaltung

In den Abendstunden wurde mit dem Hissen der Zeltlagerfahne und dem Entzünden des Lagerfeuers die Veranstaltung offiziell eröffnet. Bis tief in die Nacht hinein herrschte am Pool, auf dem Beachvolleyballplatz oder am Lagerfeuer reges treiben und Jugendlichen konnten ihr Lagerleben sichtlich genießen.
Am nächsten Morgen wurde dann offiziell der diesjährige Tag der Jugendfeuerwehr eingeläutet. Rund 90 Mannschaften der Feuerwehren aus dem Landkreis Traunstein waren gekommen, um beim Spielewettbewerb die besten Plätze zu sichern und einen der begehrten Pokale zu sichern. Insgesamt 15 Stationen mit verschiedenen Fragen sowie drei Spiele mussten gemeistert werden, ehe die Sieger der beiden Altersklassen in den späten Nachmittagsstunden verkündet werden konnten.

Tag der Jugendfeuerwehr in Seebruck am Chiemsee. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Jugendveranstaltung vor traumhafter Kulisse.

Als Wettbewerbsspiele mussten die Jugendlichen eine Wanne mit Wasserfüllen und über einen Hindernisparcours das Wasser in einen Schlauchfüllen, der wiederum entleert und in einen Eimer gefüllt wurde. Darüber hinaus mussten die Mannschaften allesamt einen Getränkekistenlauf absolvieren und ihr Fachwissen mit an den Gerätschaften im Ausbildungslöschfahrzeug des Kreisfeuerwehrverbandes unter Beweis stellen.
In den Wettbewerb war auch eine Blaulichtmeile entlang des Hafen- und Strandbadbereiches integriert. Zahlreiche Aussteller sorgten bei der Erlebnismeile für begeisterte Blicke und haben auch die „Blaulichtherzen“ unzähliger Besucher höherschlagen lassen. Insbesondere das neue Feuerlöschboot für den Chiemsee sowie das Löschunterstützungsfahrzeuge waren Publikumsmagneten.

Rahmenprogramm begeistert Teilnehmer und Besucher

Beim Stand der Firma König waren verschiedene Hochwasserschutzsysteme zu bestaunen, der Feuerwehrausrüster Stirner hatte ein ganzes Arsenal verschiedener Ausrüstungsgegenstände im Gepäck und bei der Firma S-Gard waren die neusten Generationen an Einsatzkleidung zu bestaunen. Abgerundet wurde die Blaulichtmeile von einem interaktiven Stand der AOK Bayern, einem Stand des KFV Traunstein mit dem Schwerpunkt „Frauen bei der Feuerwehr“ sowie einem Stand der Wasserwacht Seebruck.
An der Fahrzeug- und Boote Ausstellung waren die Feuerwehren Rottau, Siegsdorf, Stein, Tacherting, Traunstein, Chieming, Übersee, Oberwössen und Petting beteiligt. Darüber hinaus war die Wasserschutzpolizei Prien mit einem Boot vor Ort und die Wasserwacht Seebruck hat mit ihrem Boot sogar kleine Rundfahrten angeboten. Bis in den Abend hinein herrschte durchwegs reges Treiben und alle Beteiligten standen den Besuchern Rede und Antwort.

Die Spannung stieg dann zur Siegerehrung deutlich an. „Ich freue mich unheimlich, dass wir so viele Gäste aus der gesamten Region bei uns in Seebruck begrüßen dürfen“, betonte Schirmherr Martin Bartlweber und der stellvertretende Landrat Andreas Danzer stellte fest, „ihr Jugendlichen tragt bereits jetzt entscheidend zur Stärkung unserer Gemeinschaft bei“.

Lampoding und Hochberg sind die Sieger

Ehe die Siegerteams gekürt und die Pokale überreicht wurden, richteten richtete Kreisbrandrat Christof Grundner zusammen die beiden Jugendverantwortlichen Cornelia Kübler und Jan Schröter „in Richtung aller Helfer, Unterstützer, Gönner, Spender und Förderer dickes Dankeschön. Allen voran der Gemeinde und der Feuerwehr Seebruck aber auch allen anderen danken wir von Herzen“, so die Hauptverantwortlichen übereinstimmend. Zufrieden zeigten sich auch die Gastgeber, ein freudestrahlender Kommandant Martin Niedermaier sowie der Jugendwart Markus Niedermaier zeigten sich sehr stolz darüber, was die Frauen und Männer der Feuerwehren Seebruck, Seeon und Truchtlaching für dieses Fest geleistet haben.

In der Altersklasse der 12 – 14-Jährigen konnte sich die Mannschaft aus Lampoding vor dem Team Traunwalchen 2 und Inzell 2 durchsetzen und den Sieg für sich verbuchen. In die Top-Ten landeten die Jugendfeuerwehren Grassau 3, Kay 2, Kay 1, Rabenden 3, Stein 3, Petting sowie die punktgleichen Mannschaften Seebruck 2 und Surberg 1.
Bei den Jugendlichen der Altersstufe 15 – 17 brach bei der Feuerwehr Hochberg Jubel aus. Sie konnten sich vor Grassau 1 und Kay 3 den ersten Platz sichern. Trostberg 1 und Tacherting landeten punktgleich auf Platz vier, gefolgt von Waging, dem punktgleichem Team Seeon 1 und Trostberg 5 sowie Truchtlaching 2.

Mehr als 100 Helfer im Einsatz

Im Anschluss an den offiziellen Teil sorgte die Band „The Woodruff“ für Stimmung und es kehrte auf dem Zeltplatzgelände wieder „chilliges“ Lagerleben ein. Unzählige Mitglieder der Feuerwehren Seeon, Seebruck und Truchtlaching kümmerten sich in der gesamten Zeit um das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher. Mehr als 30 Helfer des Kreisfeuerwehrverbandes waren im Einsatz, um bei den Spielen für eine faire Bewertung zu sorgen oder die Anmeldung und Auszählung durchzuführen.
Viele Besucher nutzten dann noch das Angebot, einen alkoholfreien Cocktail an der Blaulichtbar zu trinken oder suchten an der Riesenwasserrutsche – die von einer Hochleistungspumpe befüllt wurde – Abkühlung im erfrischenden Chiemsee Wasser.
Am Sonntagmorgen folgte im Anschluss an ein gemeinsames Frühstück die „offizielle Abschiedszeremonie“ für das diesjährige Zeltlager. Dabei wurden auch die Siegerteams des Zeltlagergewinnspiels bekannt gegeben. Aus allen teilnehmenden Feuerwehren konnte das Team aus Trostberg vor Pittenhart und Grassau die meisten Punkte sammeln und den Sieg für sich verbuchen. Dazu wurde die „Lagerfahne eingeholt und das Lagerfeuer – standesgemäß – mit einer Kübelspritze abgelöscht.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Alter Bahnhof, Rosenheim, ca. 1885

Alter Bahnhof, Rosenheim, ca. 1885

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1885. Auf unserer historischen Aufnahme sehen wir den ehemaligen Rosenheimer Bahnhof. 

Aus dem einstigen Bahnhofsgebäude wurde das Rosenheimer Rathaus. Im Hintergrund zu sehen die Kirche St. Nikolaus. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Investitionen in die Erinnerungskultur sind wichtiger denn je“

„Investitionen in die Erinnerungskultur sind wichtiger denn je“

Rosenheim / Dachau – „Investitionen in die Erinnerungskultur sind wichtiger denn je“, sagt Daniela Ludwig. Die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das jüdische Leben in Deutschland besuchte kürzlich die KZ-Gedenkstätte Dachau. 

Rund eine Million Menschen besuchen jährlich die KZ-Gedenkstätte im oberbayerischen Dachau – Tendenz steigend. „Diese Gedenkstätte ist das Zeugnis eines entsetzlichen Terrors gegen politische Gegner des NS-Regimes, gegen die jüdische Bevölkerung, gegen Sinti und Roma, Pfarrer oder Menschen mit Behinderung und viele andere Bevölkerungsgruppen. Dieser Terror darf sich nie mehr wiederholen“, betonte die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das jüdische Leben in Deutschland, MdB Daniela Ludwig, bei ihrem Informationsbesuch vor Ort. „Das steigende Interesse der Menschen aus aller Welt, aber auch die aktuellen Entwicklungen in Deutschland und in anderen Ländern zeigen uns deutlich, dass Erinnerungskultur wichtiger denn je ist. Investitionen in die Bildungsarbeit in den Gedenkstätten sind auch in Zukunft unerlässlich. Hier darf kein Rotstift angesetzt werden.“

Daniela Ludwig war auf Einladung der örtlichen CSU-Wahlkreisabgeordneten Katrin Staffler nach Dachau gekommen. Die Leiterin der Gedenkstätte Dr. Gabriele Hammermann erläuterte bei einem ausführlichen Rundgang die Zeugnisse des NS-Terrors, die Geschichte der einzelnen Gebäude, das Bildungskonzept und die wissenschaftlichen Projekte. Mit dabei waren auch der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten Karl Freller und der Dachauer Landrat Stefan Löwl.

KZ-Gedenkstätte wird umfassend modernisiert und ausgebaut

Die KZ-Gedenkstätte wird umfassend modernisiert und ausgebaut. „Mit dem Leitsatz ‚Lernen am Ort – Lernen vom Ort‘ wird auf dem historischen Gelände ein modernes und innovatives Lern- und Ausstellungszentrum entstehen“, so Dr. Gabriele Hammermann. “Wir werden die rekonstruierten Häftlingsbaracken und das gesamte frühere Barackenareal für die Besucher erstmalig zugänglich machen.“ Das Bildungskonzept wird den aktuellen technischen und pädagogischen Erfordernissen angepasst. „Wir wollen beispielsweise Schulklassen statt einfachen Rundgängen Halb- und Ganztagesseminare anbieten. Dazu werden wir in unserem neuen Bildungszentrum sechs neue Gruppenräume für die Vor- und Nachbereitung von Rundgängen oder Fortbildungen einrichten.“ Für die Veranschaulichung des ursprünglichen Barackenareals werden auch digitale Techniken wie Augmented Reality eingesetzt. In der Baracke Ost entsteht eine völlig neue Ausstellung. Sie ersetzt die kleine und veraltete Ausstellung und ermöglicht den Besuchern, sich einen eigenen Einblick in verschiedene Aspekte der Lebensbedingungen der Häftlinge zu verschaffen. Ein Depot wird entstehen. Die Räume für Archiv und Sammlung werden erheblich ausgebaut. Dank der engen Kontakte zu den Nachkommen der Häftlinge konnte die Sammlung mit neuen Ausstellungsobjekten erheblich erweitert werden.

Investitionen in Höhe von insgesamt rund 40 Millionen Euro

Die Investitionen betragen insgesamt 40 Millionen Euro. „Ich bin froh, dass der Bund davon 17,5 Millionen Euro übernimmt“, so Daniela Ludwig. „Wir müssen uns bei allen Gedenkstätten darüber bewusst sein, dass es bald keine Zeitzeugen mehr geben wird. Umso wichtiger ist es, ihre Erinnerungen zu behalten und auch mit neuen technischen Mitteln aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit greifbar zu machen.“
MdB Katrin Staffler war es ein Anliegen, ihre Bundestagskollegin Daniela Ludwig schon kurz nach deren Ernennung an diesem geschichtsträchtigen Ort der Erinnerung begrüßen zu dürfen: „Gerade die aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland und auch in den Nachbarländern, machen eine ernsthafte Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit unabdingbar. Ich unterstütze die so wichtige Arbeit hier vor Ort gerade mit Blick auf neue innovative Ansätze der Erinnerungsarbeit. Antisemitismus bei uns im Land und auch anderswo darf keine Chance haben!“
(Quelle: Pressemitteilung Büro Ludwig /  Beitragsbild: Büro Ludwig, zeigt: In der KZ-Gedenkstätte Dachau, von links: Die Leiterin der Gedenkstätte Dr. Gabriele Hammermann, MdB Daniela Ludwig, MdB Katrin Staffler)

Starbulls: Interview mit Christoph Sandner

Starbulls: Interview mit Christoph Sandner

Rosenheim – Christoph Sandner wird ab 1. September 2024 die Geschäftsführung bei den Starbulls Rosenheim übernehmen. Christoph Sinzinger, Content Manager der Starbulls Rosenheim, hat den neuen Geschäftsführer Christoph Sandner zur Vorstellung und zur Beantwortung einiger Fragen für ein Interview eingeladen.

Frage: „Servus Christoph und herzlich Willkommen bei den Starbulls Rosenheim! Am 1. September geht es richtig los für dich bei den Starbulls. Magst du uns vorab ein wenig über deine berufliche Laufbahn und deine bisherigen Erfahrungen erzählen?“
Antwort:  „Vielen Dank für die herzliche Begrüßung! Nach Beendigung meiner aktiven Karriere als Eishockeyprofi 2006, war ich in verschiedensten Führungspositionen im Sport- und Gesundheitsbereich tätig. In den vergangenen zehn Jahren verantwortete ich als Geschäftsführer der Thomas Sabo Ice Tigers und der Schwenninger Wild Wings verschiedene Unternehmensbereiche dieser beiden DEL Clubs. Neben der Betreuung von Sponsoren und Partnern lag mein Schwerpunkt in der internen und externen Repräsentation sowie der strategischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung beider DEL-Clubs. Aufgrund meiner sportlichen Vergangenheit und Erfahrung unterstützte ich in dieser Zeit die jeweiligen sportlichen Leiter in Ihren Aufgaben und agierte als Bindeglied zu den Gesellschaftern.“

Frage: „Was hat dich dazu bewogen, die Position des Geschäftsführers bei den Starbulls Rosenheim zu übernehmen?“
Antwort: „Die Starbulls Rosenheim sind ein traditionsreicher Verein mit einer beeindruckenden Geschichte und leidenschaftlichen Fans. Die Möglichkeit, diesen Verein weiterzuentwickeln, war für mich eine große Motivation. Zudem haben mich die vertrauensvollen Gespräche mit den Verantwortlichen von Anfang an überzeugt und ich habe das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ich sehe ein enormes Potenzial im gesamten Verein, und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können. Es ist eine spannende Herausforderung, die ich mit großem Enthusiasmus annehme.“

Frage:  „Wie planst du, die Starbulls Rosenheim in der DEL2 weiter zu stärken und zu entwickeln?“
Antwort: „Mein Plan umfasst mehrere Schwerpunkte: Zunächst ist mir wichtig, die wirtschaftliche Basis des Vereins zu festigen und auszubauen, indem wir neue Sponsoren gewinnen und bestehende Partnerschaften vertiefen. Darüber hinaus ist es mir sehr wichtig, dass die Infrastruktur im ROFA-Stadion für Fans und Sponsoren stetig verbessert wird um hieraus weitere wichtige Einnahmen für die Weiterentwicklung der Starbulls generieren zu können. Ein weiterer Fokus liegt auf der Nachwuchsförderung, um eine nachhaltige sportliche Zukunft zu sichern. Zudem setze ich auf eine enge Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft, der Stadt Rosenheim und den Fans, um eine starke Vereinsidentität zu fördern und die Unterstützung vor Ort zu verstärken.“

Frage:  „Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit den Sponsoren und Partnern für den Erfolg des Vereins?“
Antwort
: „Die Zusammenarbeit mit Sponsoren und Partnern ist sehr entscheidend für unseren Erfolg. Sie ermöglicht es uns, die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, um in Spieler, Trainer und Infrastruktur zu investieren und um den Verein auf hohem Niveau zu führen. Sponsoren bringen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch wertvolle Netzwerke und Expertise mit, die uns helfen, unsere Ziele zu erreichen. Eine vertrauensvolle und langfristige Partnerschaft ist daher unerlässlich.“

Frage: „Wie wichtig ist dir die Einbindung und das Engagement der Fans?“
Antwort: „Die Fans sind das Herzstück unseres Vereins. Ihre Unterstützung und ihr Engagement sind unverzichtbar für den Erfolg der Starbulls. Deshalb ist es mir sehr wichtig, eine enge Verbindung zu unseren Fans zu pflegen und sie aktiv in das Vereinsleben einzubinden. Ob durch Fanveranstaltungen, transparente Kommunikation oder exklusive Angebote – ich möchte, dass unsere Fans sich wertgeschätzt fühlen und stolz darauf sind, Teil der Starbulls-Familie zu sein.“

Frage: „Welche Ziele und Visionen hast du für die Zukunft des Vereins?“
Antwort: „Mein mittelfristiges Ziel ist es, die Starbulls Rosenheim als festen Bestandteil der DEL2 zu etablieren und perspektivisch den Aufstieg in die DEL1 ins Auge zu fassen. In enger Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft möchten wir den Verein sowohl sportlich als auch wirtschaftlich auf das nächste Level heben. Dazu gehört auch, weiterhin eine führende Rolle in der Nachwuchsentwicklung einzunehmen und sicherstellen, dass wir junge Talente erfolgreich in die erste Mannschaft integrieren. Ein weiterer Fokus liegt auf der Stärkung der Vereinsidentität und der Bindung zu den Fans, Sponsoren, Partnern und der Stadt Rosenheim.“

Frage: „Gibt es besondere Projekte oder Initiativen, die du in deiner Anfangszeit als Geschäftsführer umsetzen möchten?“
Antwort: „Neben verschiedensten Themen und Projekten rund um die Vermarktung, wird ein Fokus sicherlich sein, die Ausgliederung der Profi-Abteilung mit der Vorstandschaft umzusetzen. Das wäre ein weiterer und wichtiger Schritt zur Professionalisierung des Rosenheimer Eishockeys.“

Frage: „Wie siehst du die Entwicklung des Nachwuchses und welche Pläne hast du, um junge Talente zu fördern?“
Antwort: „Die Nachwuchsentwicklung ist für den langfristigen Erfolg des Vereins von zentraler Bedeutung. Die Nachwuchsabteilung der Starbulls wird seit Jahren sehr erfolgreich geführt. Es stehen Top-Trainer zur Verfügung, mit denen ich teilweise auch in meiner aktiven Zeit zusammengespielt habe. Außerdem ist die Unterstützung seitens des Vereins, der Sponsoren und der Stadt Rosenheim ausgezeichnet. Um das Niveau am Standort halten und ausbauen zu können dürfen wir auf keinen Fall eine 2. Eisfläche aus den Augen verlieren, mit ihr würde der Eissport in Rosenheim allgemein einen enormen Schwung bekommen und die Ausbildung verbessern.“

Frage: „Welche Herausforderungen siehst du auf den Verein zukommen und wie möchtest du diesen begegnen?“
Antwort
: „Die aktuelle Vorstandschaft, mein Vorgänger sowie die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und alle Beteiligten im direkten und indirekten Umfeld haben in den letzten Jahren eine ausgezeichnete Basis für den zukünftigen Erfolg der Starbulls geschaffen. Dennoch wird es eine der größten Herausforderungen sein, den Verein wirtschaftlich stabil und gleichzeitig sportlich erfolgreich zu führen. Der Wettbewerb in der DEL2 ist intensiv, und es erfordert neben der breiten Unterstützung von Fans, Partnern und Sponsoren ein kluges Management, um sich dauerhaft zu behaupten. Wir müssen flexibel auf äußere Einflüsse wie wirtschaftliche Veränderungen und Entwicklungen im Eishockey und der Liga reagieren. Durch eine klare Strategie, transparente Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten bin ich zuversichtlich, dass wir diese Herausforderungen erfolgreich meistern werden.“

Frage: „Zum Schluss: Welche Botschaft möchtest du den Fans und den Sponsoren der Starbulls Rosenheim mit auf den Weg geben?“

Antwort: „Liebe Fans und Sponsoren der Starbulls Rosenheim, die Mannschaft, die Nachwuchsspieler und der komplette Verein, konnte sich in den letzten Jahren immer auf Euren tollen Support verlassen. Eure Unterstützung ist das Herz und die Seele der Starbulls Rosenheim. Dank Euch können wir kontinuierlich wachsen und uns weiterentwickeln. Wir schätzen Eure Hingabe und Eure Leidenschaft für unser Team enorm. Ohne Euch wäre der Erfolg auf und neben dem Eis nicht möglich. Wir setzen alles daran, Euch weiterhin hochklassiges Eishockey und unvergessliche Momente zu bieten. Gemeinsam können wir große Ziele erreichen und die Starbulls zu neuen Erfolgen führen.“

Frage: „Dann vielen herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast.“
Antwort:
„Sehr gerne!“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls / City Press)

Tödlicher Badeunfall im Froschhauser See

Tödlicher Badeunfall im Froschhauser See

Murnau am Staffelsee /Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Tödlicher Badeunfall am Froschhauser See im Landkreis Garmisch-Partenkirchen: Ein 77-jähriger verstarb noch vor Ort.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In Begleitung eines Angehörigen war ein 77 Jahre alter Mann am Samstag um die Mittagszeit beim Schwimmen im Froschhauser See, als der Angehörige den Senior im Wasser aus den Augen verlor. Als seine Absuche im Uferbereich und der Umgebung erfolglos blieb, verständigte er über Notruf die Polizei.

Bis zum Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung hatten andere Badegäste den 77-Jährigen bereits im Wasser entdeckt und ans Ufer gebracht. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann, der in einer kleinen Gemeinde im Landkreis wohnte, und ein Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen.

Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm vor Ort die Untersuchungen in dem Fall. Bislang ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine Fremdbeteiligung, alles deutet auf einen tragischen Badeunfall hin.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Junge Syrerin leitet ehrenamtlichen Alphabetisierungstreff der Caritas

Junge Syrerin leitet ehrenamtlichen Alphabetisierungstreff der Caritas

Rosenheim – Es ist Mittwochnachmittag im Treffpunkt der Caritas, Fachdienst Asyl und Migration, in der Reichenbachstraße 14 in Rosenheim. Loujayn Hamdo Alnaser, 21 Jahre, geht zum Alphabetisierungstreff. Jedoch nicht als Teilnehmerin – nein, Hamdo Alnaser leitet als Ehrenamtliche seit einem knappen Jahr den wöchentlichen Treff. Und dabei sprach sie vor drei Jahren, als sie in Deutschland ankam, selbst noch kein Wort Deutsch.

„Die Post, die ich nach meiner Ankunft vom Jobcenter erhalten habe, war ein großes Rätsel für mich. Ich habe nicht sofort einen Platz in einem Sprachkurs bekommen, deshalb habe ich mir Wort für Wort notiert und gelernt. Ich merkte, manche Wörter wiederholen sich, diese erschienen mir wichtig. Mein kleiner Vorteil war, dass ich schon Englisch gelernt hatte und deswegen zumindest die Buchstaben kannte“, so  Loujayn Hamdo Alnaser.
Bei den  Teilnehmern des Alphatreffs ist das häufiger nicht der Fall. Sie schreiben in arabischer Schrift und müssen zusätzlich zur Aussprache auch die Schreibweise der Buchstaben erlernen. Eine Aufgabe, die viel Übung und Zeit verlangt. Dieses Lernen und die Übung ermöglicht ihnen die junge Syrerin mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, das sie parallel zur Schulzeit für die Mittlere Reife Prüfungen ausübt. Die Prüfungen sind nun geschafft, doch der Blick von Hamdo Alnaser ist nach vorne gerichtet: „Der nächste Schritt ist die FOS, denn die kommenden zehn Jahre möchte ich für eine fundierte Ausbildung und Studium nutzen.“

„Es ist mir wichtig, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten“

Ihr willensstarker Weg und ihr ehrenamtliches Engagement waren auch der Grund für die Einladung zu einem Podiumsgespräch im Rahmen der Veranstaltung „Starkes Engagement – starke Demokratie“ der Akademie der Nationen in München unter dem Dach des Caritas Instituts für Bildung und Entwicklung. Sie hatte dort die Gelegenheit zusammen mit weiteren Menschen mit Fluchterfahrung, über ihre Zeit der Ankunft in Deutschland zu berichten. „Mit dem Unterricht bei der Caritas möchte ich anderen Menschen bei den ersten Schritten in der deutschen Sprache helfen. Es ist mir sehr wichtig, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten“, strahlt die junge Frau.
Erläuterung zum Alphabetisierungstreff: Der Einstieg ist jederzeit möglich. Der Treff ist fortlaufend, ein Zertifikat kann nicht erworben werden. Nachfrage nach einem freien Platz bei den Integrationslotsen des Fachdienstes Asyl und Migration unter eak-ro@caritasmuenchen.org oder telefonisch unter 08031/3531121.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Rosenheim / Beitragsbild: Caritas Rosenheim, zeigt: Caritasdirektor Professor Hermann Sollfrank zeigte sich bei der Veranstaltung in München von der Power von Loujayn Hamdo Alnaser beeindruckt)