Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, ca. 1960er

Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, ca. 1960er

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1960er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Stadt Kolbermoor (Landkreis Rosenheim).

Die Aufnahme wurde nachträglich per Hand coloriert. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Keine Trostpreise mehr auf der Rosenheimer Wiesn?

Keine Trostpreise mehr auf der Rosenheimer Wiesn?

Rosenheim – Schlüsselanhänger, Mini-Schraubenzieher, Stoffblumen…Viele dieser typischen Trostpreise landen schnell im Abfall. Im Sinne der Nachhaltigkeit probiert man es beim Rosenheimer Herbstfest heuer mit einer Alternative. 

„Wir wollen das Thema Nachhaltigkeit beim Rosenheimer Herbstfest 2024 in den Vordergrund rücken“, erklärte dazu Klaus Hertreiter, Projektleiter des Rosenheimer Herbstfestes jüngst bei der Wiesn-Pressekonferenz. Insbesondere denkt er dabei auch an die vielen Trostpreise, die es an den verschiedenen Schaustellerbuden gibt,  nimmt man beispielsweise die Schießstände oder das Büchsenwerfen. Alle, denen das Glück dort nicht hold ist, bekommen quasi als Entschädigung einen kleinen Preis – den sogenannten Trostpreis. Das Problem: Viele dieser Kleinigkeiten werden schnell wieder entsorgt.

Wertmarken statt Trostpreise

Darum will es Klaus Hertreiter diesmal mit einer Alternative probieren, um Abfall zu reduzieren und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu fördern. Und das sieht so aus: Statt dem Trostpreis bekommen die Wiesnbesucher Wertmarken, die sich dann für einen guten Zweck spenden können.

So geht es: die Wertmarken kann man in dafür bereit gestellte Behältnisse bei den jeweiligen Schaustellerbuden einwerfen. „Über den Gegenwert der Wertmarken haben wir uns mit den jeweiligen Schaustellern abgesprochen“, erläutert Klaus Hertreiter. Wenn es dabei auch oft nur um ca. 10 Cent pro Wertmarke geht, kommt dann doch schnell ein ansehnlicher Betrag zusammen – wenn viele Wiesnbesucher  diese Möglichkeit auch tatsächlich nutzen.  Ob das so ist, wird sich zeigen. Darüber kann auch Klaus Hertreiter erst mal nur spekulieren.

Den Glückshafen betrifft diese Neuerung übrigens nicht. „Da gibt es a keine Trostpreise, sondern nur Gewinne“, erläutert dazu der Wiesnchef.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

„Rama Dama“ Aktion in Rosenheim

„Rama Dama“ Aktion in Rosenheim

Rosenheim – Müll gehört nicht in die Natur oder auf die Straße. Weil aber im Rosenheimer Stadtgebiet Müll achtlos weggeworfen wird, findet auch in diesem Jahr vom 4. bis 25. Oktober eine Rama-Dama-Aktion statt.

Alle Schulen, Kindergärten und Vereine sind bei dieser herzlich eingeladen mitzumachen. Sorglos weggeworfener Müll verschmutzt nicht nur die Umwelt, er generiert auch hohe Kosten für dessen Beseitigung. Mit der jährlichen Rama-Dama-Aktion werden Kinder schon früh auf das Müllproblem aufmerksam gemacht und sie können aktiv etwas für den Umweltschutz tun.
Die Stadt Rosenheim stellt Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung und holt den gesammelten Müll im Anschluss zur Entsorgung ab. Jede Einrichtung erhält für ihre Teilnahme eine kleine Aufwandsentschädigung.
Interessierte können sich bis spätestens den 19. September mit der Anzahl der Teilnehmer beim Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim unter 08031 / 365 1692 oder umweltamt@rosenheim.de melden.

Rallye Team Sobek / Geist zurück auf Erfolgsspur

Rallye Team Sobek / Geist zurück auf Erfolgsspur

Rosenheim / Forchtenberg – Thomas Sobek und Harmut Geist von der Rallye Gemeinschaft Rosenheim (RGR) sind zurück auf der Erfolgsspurt – beim „1. HWRT Rallye-Sprint“ in Forchtenberg kamen sie auf das Siegerpodest. 

Das Hohenloher Whisky Racing Team, kurz HWRT Wohlmuthausen e. V. im AvD genannt, organisierte mit dem „1. HWRT Rallye-Sprint“ im dem Forchtenberger Teilort Wohlmuthausen in Baden-Württemberg, eine erste eigene Veranstaltung. Für die 47 startenden Rallyeteam´s galt es drei Sprintstrecken a´ fünf km Länge, bestehend aus 75 % Festbelag und 25 % Schotter auf Bestzeit zu bewältigen.
Der Großkarolinenfelder Rallye Pilot Thomas Sobek, mit dem Schmalkaldener Copiloten Hartmut startete hier mit dem Ehrle Mitsubishi EVO in der Wertungsklasse NC1. Nach den technisch bedingten Ausfällen und „Hoppalas“ abseits der Piste bei vergangenen Rallye´s war beim HWRT Rallye Sprint oberstes Ziel in Wertung anzukommen.
Die erste Runde wurde daher sehr solide und auf Ankommen in Angriff genommen. Daraus resultiert eine neunt beste Gesamtzeit und in der Wertungsklasse NC1 Rang fünf. Aus den Erfahrungen des ersten Wertungsrunde, dem wiedergefunden Selbstvertrauen der beiden Piloten zur Technik und Material wollte man jetzt nachlegen. Kontrolliert, aber sehr flott und sicher wurde die selektive Stecke mit der wechselnden Bodenbeschaffenheit unter die Räder genommen. Dass Sobek/Geist besser in Schwung kamen zeigte sich bei den Verbesserungen auf den siebten Gesamt- und den dritten Klassenrang.

In der Finalrunde lief es für die Rosenheimer noch besser

In der Finalrunde lief es für die beiden Rallye Piloten noch besser. Der Ehrle Mitsubishi EVO lief wie ein Uhrwerk und die Besatzung war auch wieder Top aufgelegt. So wurde eine Dritt Beste Gesamtzeit und eine Klassenbestzeit in den Boden gefräst.

In der Addition der drei Wertungsrunden beendeten Thomas Sobek/Hartmut Geist den Ausflug nach Baden-Württemberg mit Rang fünf in der Gesamtwertung. In der Wertungsklasse NC1 standen sie nach Klassensieger Ralf Stütz/Leon Stütz, dem zweitplatzierten Uli Kübler/Armin Seeger, als dritte auf dem Siegerpodest. Alle drei unterwegs auf Mitsubishi EVO.

Aus den Händen von Rallyeleiter Benjamin Schmidt, der sich über eine glänzend durchgeführte Erstveranstaltung freuen konnte, erhielten sie bei der Siegerehrung ihre Ehrenpreise.
(Quelle: Pressemitteilung RGR Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Sobek)

Kochworkshop  „Vegan Grillen“

Kochworkshop „Vegan Grillen“

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Zum  Kochworkshop „Vegan Grillen“ lädt Animal Action Rosenheim zusammen mit dem Tierschutzverein Rosenheim e.V., am Sonntag 25. August, ein.

Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenlos, eine Anmeldung ist bis zum 23. August erforderlich unter: marika@animal-action.org.
Start ist um 17 Uhr am Gangsteig 54, 83059 Kolbermoor.
(Quelle: Pressemitteilung Animal Action Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

150 Jahre Feuerwehr Törring – ein ganzes Dorf feiert

150 Jahre Feuerwehr Törring – ein ganzes Dorf feiert

Törring / Landkreis Traunstein – 150 Jahre Feuerwehr Törring (Landkreis Traunstein) wurde groß gefeiert. Höhepunkt war am gestrigen Sonntag (17.8.2024) der Festsonntag mit Freilichtgottesdienst und Festzug.

150 Jahre Feuerwehr Törring (Landkreis Traunstein). Fotos: Hubert Hobmaier -zeift Festzug

Das Wetterglück war der Feuerwehr Töring am gestrigen Sonntag beim Höhepunkt der Feierlichkeiten mit Festgottesdienst unter freiem Himmel und Festzug hold. Fotos: Hubert Hobmaier 

Petrus war den Törringer Feuerwehrleuten und seinen Gästen gnädig und bescherte dem Höhepunkt der Festwoche am gestrigen Sonntag  freundliches und trockenes Wetter. Rund 60 Feuerwehrvereine, die Ortsvereine sowie zahlreiche Vereine aus der Stadt Tittmoning kamen zusammen, um mit den Mitgliedern der Jubelwehr ihr 150-jähriges Jubiläum zu feiern. Ein prächtiger Zug führte die Teilnehmer zum Freilichtgottesdienst an den Ortsrand und anschließend wieder zurück ins Festzelt. Dort fand der Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen und einem stimmungsvollen Nachmittag mit der Band „Ä-Hax“ seinen Ausklang.

Fast 40 Feuerwehrvereine aus den Landkreisen Traunstein, Altötting, dem Berchtesgadener Land sowie aus dem österreichischen Raum waren gekommen, um mit den Jubilaren zu feiern. Sicherlich die weiteste Anreise hatten 34 Teilnehmer der Partnerfeuerwehr Imsum (Landkreis Cuxhaven), die sogar den dortigen Landrat Thorsten Krüger im Gepäck hatten. „Uns verbindet eine langjährige Freundschaft und wir sind sehr dankbar darüber, dass unsere Freunde eigens für das Fest gekommen sind“, betont Vorstand Christian Baumgartner.

150 Jahre Feuerwehr Törring (Landkreis Traunstein). Fotos: Hubert Hobmaier - Blick in vollbesetztes Festzelt

Blick in das vollbesetzte Festzelt.

Die Heilige Messe zelebrierten Pfarradministrator Markus Nappert zusammen mit Diakon Anton Lörzel sowie den gebürtigen Törringer Pfarrer Robert Baumgartner. In seiner Predigt dankte der Seelsorger den Feuerwehrleuten für ihren wertvollen Dienst an der Gesellschaft. „Ihr seid auch dahingehend Vorbilder, weil kein Einsatz gelingen kann, wenn man nicht miteinander spricht. Genau das brauchen wir auch wieder mehr in der Gesellschaft“, betonte Markus Nappert.

150 Jahre Feuerwehr Törring (Landkreis Traunstein). Fotos: Hubert Hobmaier - zeigt historische Spritze beim Festzug

Hingucker beim Festzug – die historische Spritze.

Zum Abschluss wurden noch die Fest- und Patenbänder gesegnet, die von Festbraut Hanna Eder (Fahnenband), Patenbraut Törring Anna Brey (Patenband Kay), Pattenbraut Kay Magdalena Stadler (Patenband Törring) und anschließend an die Fahnen des Fest- und Patenvereins angeheftet. Für den musikalischen Rahmen während des Gottesdienstes sorgte die Musikkapelle Inzing-Törring.
Tittmonings 1. Bürgermeister und Schirmherr Andreas Bratzdrum freute sich, dass so viele Gäste nach Törring gekommen sind und „das Jubiläum zusammen mit den Jubilaren zu feiern“. Besonders lobte er den „starken Zusammenhalt in der Feuerwehr, egal ob im Einsatz, der Übung oder auch bei der Durchführung eines Festes.

Feuerwehr: „Wahre Helden des Alltags“

Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte der stellvertretende Landrätin Resi Schmidhuber. In ihrem Grußwort sagte sie „die Feuerwehren sind Tag und Nacht für unsere Sicherheit in den Städten und Gemeinden da und machen unser Leben sicherer. Das macht euch zu wahren Helden des Alltags und dafür danke ich euch im Namen den Landkreises Traunstein“.
Stellvertretend für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein und den Kreisfeuerwehrverband sagte Kreisbrandrat Christof Grundner in seiner Ansprache, „vielen Dank für euren tagtäglichen Einsatz und die Bereitschaft anderen in Notlagen zu helfen“. Festleiter Johann Glück von der Feuerwehr Törring, dankte insbesondere „den vielen Helfern und Unterstützern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass das ganze Dorf hinter seiner Feuerwehr steht“.

150 Jahre Feuerwehr Törring (Landkreis Traunstein). Fotos: Hubert Hobmaier - die Fest und Patenbräute

Die Fest- und Patenbräute. 

Im Anschluss an den Gottesdienst und die Grußworte marschierten die sechs Züge, jeweils angeführt durch die Musikkapellen Inzing-Törring, Tengling, Feichten, Tyrlaching und Ostermething sowie die Stadtkapelle Tittmoning, durch den Ort in Richtung Festzelt. Begleitet wurde der Zug von der historischen Feuerwehrspritze der Feuerwehr Kay aus dem Jahr 1874, einem Festwagen mit den Ehrengästen sowie einem Fasslwagen des Hofbräuhauses Traunstein.
Für die nötige Verkehrsabsicherung sorgten die Aktiven der Feuerwehren Kirchheim und Asten. Die Helfer der BRK-Bereitschaft Tittmoning kümmerten sich um die rettungsdienstliche Absicherung. Im Anschluss an den Mittagstisch sorgte die Band „Ä-Hax“ für Stimmung im Zelt.
(Quelle: Artikel Hubert Hubmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

Rettungsdienst bei Einsatz in München angegriffen

Rettungsdienst bei Einsatz in München angegriffen

München – Bei einem Einsatz im Hauptbahnhof München am gestrigen Sonntagabend (18.6.2024) wurden Rettungskräfte bei der Versorgung eines Patienten angegriffen.  Ähnlich lief es zwei Tage zuvor bei einem Einsatz in einer S-Bahn.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 19:30 Uhr wurden Sanitäter von besorgten Passanten zu einem am Ausgang Arnulfstraße hilflos am Boden liegenden, stark Alkoholisierten gerufen. Als die Rettungsdienstkräfte den wohnsitzlosen 45-jährigen Deutschen versorgten, und bei dem kaum ansprechbaren einen Schmerzreiz gesetzt hatten, mischte sich ein 32-jähriger Israeli ein. Der im Landkreis Eichstätt Wohnhafte sah wie der Behandelte auf den Schmerzreiz reflexartig reagierte. Da er der Meinung war, „sein Kumpel“ würde nicht ordnungsgemäß versorgt, und sogar unangemessen behandelt, drohte er den drei Mitarbeitern des Rettungsdienstes verbal Gewalt an. Der mit 1,08 Promille alkoholisierte Israeli wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freien Fußes von der Wache der Bundespolizei entlassen. Der Behandelnde musste nicht weiter ärztlich versorgt werden.

Bierflaschenwurf gegen couragierten Helfer

Am Freitagabend (16. August) war es in einer S1 zwischen Neufahrn und Feldmoching zu einem verbalen Streit gekommen. Ein 33-jähriger Iraner belästigte gegen 20:45 Uhr eine 42-Jährige aus Bangladesch. Da gegen den 33-Jährigen ein Kontaktverbot gegen die Frau bestand, forderte sie ihn auf, wegzugehen. Der Iraner schlug der Frau anschließend gegen den Arm.
Ein 28-jähriger Ägypter beobachtete dies und versuchte schlichtend einzugreifen, bevor die Situation eskalierte. Nun schlug und trat der in Sendling wohnende Iraner gegen den Helfer woraus sich eine Rangelei im fahrenden Zug entwickelte. Dabei ging der mit 2,19 Promille Alkoholisierte in der gut frequentierten S-Bahn mit einer Bierflasche auf den Ägypter los und versuchte damit nach ihm zu schlagen, traf jedoch nicht.

Am S-Bahnhof Feldmoching war die S-Bahn bis zum Eintreffen der Bundespolizei zurückgehalten worden. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme beim im Januar 2016 erstmals ins Bundesgebiet eingereisten Iraner an, lehnte eine richterliche Haftprüfung für den Mann, der im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis ist, jedoch ab. Die Frau aus Schwabing und der Helfer aus Essen wurden nur leicht verletzt. Beide lehnten eine ärztliche Begutachtung vor Ort ab.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Anhaltender Regen lässt Flusspegel steigen

Anhaltender Regen lässt Flusspegel steigen

Rosenheim – Der anhaltende Regen in der Region Rosenheim lässt am heutigen Montag (19.8.2024) die Flusspegel von Inn und Mangfall steigen. Meldestufe 1 wird aber Stand jetzt wohl nicht überschritten.

Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis 14 Uhr vor Dauerregen. In den kommenden Tagen zeigt sich dann die Sonne wieder und damit steigen auch wieder die Temperaturen – bis zum Samstag sogar wieder bis 31 Grad.🌞😎🏖️
Mit Blick auf die Hochwasserlage in Rosenheim kann damit Entwarnung gegeben werden. Laut Hochwassernachrichtendienst Bayern bleibt der Wasserstand der Mangfall bei knapp unter der Meldestufe 1. Und auch beim Inn gibt es keinerlei Grund zur Sorge.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Für den Rosenheimer Jugendbeirat bewerben

Für den Rosenheimer Jugendbeirat bewerben

Rosenheim – Im Rosenheimer Rathaus wird noch in diesem Jahr das erste Mal ein Jugendbeirat tagen. Noch bis zum 19. September sind rund 5500 junge Menschen berechtigt, sich auf einen Platz im Jugendbeirat zu bewerben.

Nach Anregung von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und einer Entscheidung im Stadtrat ist die Jugendbeiratssatzung Kraft getreten. Damit können sich ab sofort junge Menschen die zwischen dem 01.01.2003 und dem 31.12.2011 geboren sind und in der Stadt Rosenheim ihren Hauptwohnsitz haben für den Jugendbeirat bewerben. Die Nationalität spielt keine Rolle.

„Bewusst für digitale Lösung entschieden“

„Wir wünschen uns ein Gremium, das alle jungen Menschen unserer Stadt repräsentiert und deren Interessen vertritt.“ erklärt Jugendamtsleiter Christian Meixner. „Personen, die die Voraussetzungen erfüllen, erhalten zusätzlich in der kommenden Woche ein persönliches Anschreiben von Oberbürgermeister Andreas März. Darin werden sie aufgerufen, beim Jugendbeirat mitzuwirken, bzw. ihn zu unterstützen“. Das Anschreiben wird per Post verschickt, das restliche Verfahren bis hin zur Abstimmung wird ausschließlich digital stattfinden. „Wir haben uns bewusst für eine digitale Lösung entschieden. So gewährleisten wir eine einfache Teilhabe und bauen Barrieren ab. Man kann sich beispielsweise auch bewerben, wenn man gerade in den Ferien ist“, ergänzt der Projektleiter im Jugendamt, Kornelius Greiner.
Der Jugendbeirat wird aus bis zu 21 jungen Menschen bestehen. Wenn mehr als 21 gültige Bewerbungen eingereicht werden, erfolgt vom 23.09. bis zum 06.10.2024 eine Online-Abstimmung.

Alle Informationen zum Jugendbeirat sind auf der Rosenheimer Familienplattform zu finden.

Land unter beim Wiesnauftakt 2023 – Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Land unter beim Wiesnauftakt 2023 – Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Rosenheim – Land unter beim Auftakt des Rosenheimer Herbstfestes im Jahr 2023. Die Bilder wurden tausendfach geteilt. Angesicht der unsicheren Wetterlage in diesem Jahr stellt sich die Frage, welche Lehren hat man daraus gezogen?  Innpuls.me hat beim Veranstalter nachgefragt. 

Wiesnauftakt 2023 - Wiesnbesucher waten durch Wassermassen. Foto: Archiv Innpuls.me

Die Wiesn komplett geflutet – das gab es 2023 zum ersten Mal. Fotos: Archiv Innpuls.me

Das Unwetter am ersten Wiesntag 2023 war kurz und heftig. Vom Himmel kam zum Abend hin so viel Regen, dass im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet so manche Kanäle damit überfordert waren. So mancher Keller stand unter Wasser – und eben auch die Loretowiese.  Dort wateten die Wiesnbesucher dann knöcheltief durch, Viele Besucher suchten in Festzelt und Festhalle Schutz -und da wurde es damit ganz schön eng. Im Flötzinger-Festzelt fegte eine Windböe sogar eine Lampe bei der Essensausgabe. „Da habe ich mir gedacht, hoffentlich bricht jetzt keine Panik aus“, erzählte uns ein Besucher danach (wir berichteten). 

Wiesnauftakt 2023 - Wiesnbesucher waten durch Wassermassen. Foto: Archiv Innpuls.me

Passiert ist zum Glück nichts. Die meisten Besucher nahmen die Wassermassen gelassen. 

Angesichts des Starkregen-Ereignis Anfang Juni diesen Jahres, der insbesondere im Landkreis Rosenheim für schlimme Schäden gesorgt hat (wir berichteten) und immer wiederkehrender Unwetterwarnungen in den folgenden Wochen und Monaten, stellt sich die Frage, hat sich beim Unwetter-Management für das Rosenheimer Herbstfest etwas geändert?
Gestellt haben wir diese Frage an Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband. Und ja, natürlich macht man sich beim Veranstalter zu diesem Thema Gedanken. „Wir haben die Kanäle jetzt im Vorfeld schon zwei Mal durchspülen lassen“, erzählt der Wiesnchef. Er weiß aber auch, dass es auch damit keine Garantie dafür gibt, dass es nicht wieder mal zu Bildern kommt wie beim Wiesnauftakt 2023. „Wenn in so kurzer Zeit so viel Regen vom Himmel kommt, kann es immer wieder sein, dass  in der Stadt Kanäle überlaufen“, weiß er.

Was tun bei Sturm und Hagel?

Bei einem Unwetter drohen aber neben Starkregen auch noch ganz andere Gefahren. Was tun bei Sturm und Hagel? „Je nach Situation wird das im Sicherheitskreis entschieden“, berichtet Klaus Hertreiter. Dabei gehe es auch im Einzelfall um die Frage, ob man Zelt und Halle schließe, um kritische Situationen im Inneren durch Überfüllung zu vermeiden oder eben gezielt für alle Besucher zu öffnen, wenn es draußen hageln oder extrem stürmen sollte.
Einen eigenen Meteorologen, wie beispielsweise beim Rosenheimer Sommerfestival, gibt es für das Rosenheimer Herbstfest nicht. „Das ist natürlich eine andere Situation. Für die Wiesn werden ja keine Tickets verkauft;“ so Hertreiter. Er und sein Team setzten da auch auf die Eigenverantwortung der Wiesnbesucher: „Wenn man sieht, dass ein Gewitter aufzieht, warten viele lieber erst mal ab.“, so seine Erfahrung.

Dennoch würden die Organisatoren aber natürlich immer ein Auge auf die Wettervorhersagen haben. „Wir und auch die Schausteller bekommen vom DWD immer über SMS Mitteilungen“, erzählt er. Die Schausteller, beispielsweise vom Riesenrad, wüssten genau, zu welchen Zeitpunkt sie dann die Fahrten einstellen müssen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Archiv Innpuls.me)

Verkehrsunfall in Vogtareuth: Pkw überschlägt sich

Verkehrsunfall in Vogtareuth: Pkw überschlägt sich

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Bei einem Verkehrsunfall am gestrigen Sonntagvormittag (18.8.2024) in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) kommt eine 29-jährige mit ihrem Auto von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlägt sich. 

Nach den Angaben der Polizei kam es zu dem Verkehrsunfall gegen 11.30 Uhr auf der Kreisstraße Ro20 auf Höhe Straßkirchen. Die 29-jährige Vogtareutherin kam von der Fahrbahn ab, ihr Pkw überschlug sich im angrenzenden Grünstreifen und kam auf dem Dach zum liegen.
Die Fahrerin zog sich Prellungen im Oberkörperbereich zu. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
 (Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Echelon-Festival 2024: Polizei zieht erste Bilanz

Echelon-Festival 2024: Polizei zieht erste Bilanz

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Rund 30.000, überwiegend junge Menschen, feierten am vergangenen Wochenende (17.8.2024) auf dem „Echelon“ – dem größten Elektrofestival im süddeutschen Raum (wir berichteten). Die Polizei zieht schon mal ein erstes Fazit – und das fällt positiv aus.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Mehr als 100 nationale und internationale Künstler treten 2024 auf dem Echelon Festival 2024 auf, das heuer bereits zum 14. Mal stattfindet. Mehrere Zehntausend Besucher reisen dazu wieder zum ehemaligen US-Kasernengelände nach Mietraching an.
Eine Veranstaltung dieser Größenordnung stellt auch die Polizei vor Herausforderungen. So gilt es für die Besucherinnen und Besucher eine reibungslose und sichere An- und Abreise und einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten. Die Beeinträchtigungen der Anwohner sollen dabei so gering wie möglich gehalten werden und natürlich sind jegliche Verstöße während des Festivals zu unterbinden bzw. zu verfolgen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd setzte daher für den Großeinsatz als erfahrenen Einsatzleiter wieder den Leiter der Polizeiinspektion Bad Aibling, Polizeioberrat Johann Brumbauer, ein. Als dessen Vertreter fungiert erneut Erster Polizeihauptkommissar Markus Jerger von der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim.

Das konsolidierte und bewährte Verkehrs- und Sicherheitskonzept findet auch in diesem Jahr erfolgreich Anwendung. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Stadt Bad Aibling, dem Landratsamt Rosenheim, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, gelang es an den ersten Festivaltagen für einen insgesamt störungsfreien Ablauf zu sorgen.

150 Polizisten waren in den Spitzenzeiten im Einsatz

Zu Spitzenzeiten waren rund 150 Polizistinnen und Polizisten von verschiedenen Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, aber auch der Bundespolizei, der Bereitschaftspolizei und des Zolls im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamten sind dabei auf und neben dem Gelände in Mietraching nicht nur in Uniform, sondern natürlich auch in zivil unterwegs. Wenn die Polizei als vorläufiges Fazit (Stand: Sonntag, 18. August 2024, 16.30 Uhr) von einem friedlichen und unkomplizierten Verlauf spricht, gab es, wie eigentlich bei jeder Großveranstaltung dieser Art, auch weniger erfreuliche Vorfälle. Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten blieb im Verhältnis zu den letzten Veranstaltungen in den Vorjahren bislang annähernd gleich.

Streitigkeiten und 97 Drogendelikte

Neben einzelnen Streitigkeiten mit Körperverletzung, Beleidigungen und Verkehrsdelikten machen bislang erneut die festgestellten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 97 Drogendelikten das Gros aus (Stand: Sonntag, 18. August 2024, 15.00 Uhr). Die eingesetzten Drogenfahnder stellten dabei annähernd alle verbotenen Betäubungsmittel, wie Kokain, Amphetamin, XTC, LSD, Marihuana, Haschisch und verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente, bei Festivalbesuchern sicher. Entsprechende Ermittlungen und Strafanzeigen sind die Folge.

Die beiden Einsatzleiter der Polizei, Johann Brumbauer und Markus Jerger, sind zuversichtlich, gemeinsam mit ihren vielen Kolleginnen und Kollegen auch am letzten Festivalabend zu einem sicheren Verlauf des Echelon Festivals maßgeblich beitragen zu können, ehe der Polizeieinsatz dann am heutigen Montagmittag (19.8.2024) für sie endet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Innpuls.me)