Mutmaßliche Urkundenfälscher festgenommen

Mutmaßliche Urkundenfälscher festgenommen

Raubling / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Donnerstag (29.8.2024) hat die Rosenheimer Bundespolizei dafür gesorgt, dass zwei festgenommene mutmaßliche Urkundenfälscher Deutschland gleich wieder verlassen müssen. Die Georgier sind zuvor in Raubling von Beamten der Bayerischen Grenzpolizei aufgegriffen worden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Kontrolle im Raublinger Gemeindebereich stellten die Fahnder der Landespolizei fest, dass beide georgischen Pkw-Insassen mit gefälschten Papieren unterwegs waren. Der Fahrzeugführer wies sich mit einem georgischen Reisepass aus. Die Überprüfung des Dokuments ergab, dass ein im Pass eingebrachter Stempel gefälscht war. Bei der anschließenden Durchsuchung des Gepäcks des 46-Jährigen konnten zudem ein falscher ukrainischer Reisepass sowie ein falscher ukrainischer Führerschein gefunden werden. Der 40-jährige Beifahrer wies sich mit einem ukrainischen Pass und einer ukrainischen Fahrerlaubnis aus. Auch diese Dokumente konnten als „glatte Fälschungen“ identifiziert werden. Die Georgier wurden festgenommen und unter anderem wegen illegaler Einreise, Urkundenfälschung beziehungsweise Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der jüngere der beiden als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren vorab 2.700 Euro hinterlegen. Um den Aufenthalt der georgischen Staatsangehörigen in Deutschland zu beenden, wurden diese der Bundespolizei in Rosenheim überstellt. Die Bundespolizisten veranlassten, dass der 46-Jährige noch am selben Tag vom Münchner Flughafen aus mit einem Direktflug nach Georgien zurückgeschoben werden konnte. Hierfür hatte er unter Berücksichtigung seiner finanziellen Möglichkeiten weitere 250 Euro abzugeben. Der andere Georgier wurde entsprechend einer richterlichen Anordnung in eine Münchner Abschiebehafteinrichtung eingeliefert. Von dort aus wird auch er die Reise zurück ins Heimatland antreten. Er musste angesichts der anstehenden Kosten für seine vorgesehene Zurückschiebung ins Heimatland eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro zahlen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Schon wieder Schockanrufe – Beute diesmal: 130.000 Euro

Schon wieder Schockanrufe – Beute diesmal: 130.000 Euro

Waldkraiburg – Landkreis Mühldorf / Miesbach . Schon wieder meldet die Polizei Schockanrufe. Diesmal aus Miesbach und Mühldorf. Die Gauner erbeuteten in zwei Fällen insgesamt 130.000 Euro. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gestern, Donnerstag, 29. August 2024, kamen in den Landkreisen Miesbach und Mühldorf zwei Frauen wegen betrügerischer Schockanrufe von sogenannten falschen Polizeibeamten zu finanziellem Schaden. Eine 69-Jährige aus Waldkraiburg wurde von den Betrügern am frühen Nachmittag um einen fünfstelligen Betrag und fast zeitgleich eine 60-Jährige um einen sechsstelligen Eurobetrag gebracht.

Die Masche klingt unglaublich, dennoch haben leider immer wieder Betrüger Erfolg damit. Unbekannte Anrufer, welche sich als Polizeibeamte, meist von umliegenden Dienststellen ausgeben, täuschen ein Verkehrsunfallgeschehen mit tödlichem Ausgang vor. Meist ist von nahen Angehörigen wie der Tochter / dem Sohn des Angerufenen die Rede, welche als Unfallverursacher nun in Gewahrsam oder in Haft wären und durch Hinterlegung einer Kaution in Form von hohen Bargeldbeträgen freikommen könnten. Die Kaution wird von sog. Geldabholern, nicht selten vor öffentlichen Gebäuden, Amtsgerichten, Parkplätzen oder sogar an der Wohnanschrift abgeholt.

In beiden Fällen wurden gestern die hohen Geldbeträge zur Mittagszeit bzw. in den Nachmittagsstunden auf einer öffentlichen Straße in der Innenstadt sowie auf einem Supermarktparkplatz an Abholer übergeben, welche unerkannt verschwinden konnten.
Die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mahnwache gegen den Faschismus

Mahnwache gegen den Faschismus

Rosenheim – Eine Mahnwache gegen den Faschismus findet am Sonntag, 1. September, im Salingarten in Rosenheim statt. Veranstalter ist das „Bündnis gegen rechte Hetze – No AFD Rosenheim“.

Beginn der Mahnwache ist um 18.30 Uhr. „Wir wollen keine menschenfeindliche und unsoziale Politik -egal von welcher Partei! Stellen wir uns hinter all jene, die von einem fortlaufenden Rechtsruck bedroht sind“, heißt es dazu in der Pressemitteilung.
(Quelle: Pressemitteilung „Bündnis gegen rechte Hetze – No AFD Rosenheim“ / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig besucht Bäckerei Miedl

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig besucht Bäckerei Miedl

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Rosenheims Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) besuchte die Bäckerei Miedl in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim). Die größten Wünsche des Firmenchefs an die Politik: Weniger Bürokratie und weniger Steuern.

19 Filialen, 200 Beschäftigte, davon 30 Auszubildende – die Konditorei / Bäckerei Miedl in Bad Endorf gehört zu den erfolgreichsten Unternehmen in Stadt und Landkreis Rosenheim. Dennoch hat Firmenchef Manfred Miedl Wünsche an die Politik: „Die Betriebe müssen von Bürokratie entlastet werden.“, sagte Miedl der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in der Bäckerei in Bad Endorf. „Seit 2016 wollen wir in einer Gemeinde im Landkreis bauen, doch die bürokratischen Hindernisse sind immer noch nicht beseitigt. Außerdem müssen die Steuern gesenkt werden, damit auch wieder Spielräume für Investitionen entstehen. Hohe Steuern und hohe Energiepreise sind Gift für den Standort Deutschland. Wenn sich nichts ändern, werden viele aufhören.“

„Renommierte Firmen wandern aus Deutschland ab. Das ist alarmierend“

Daniela Ludwig hört diese Wünsche nicht zum ersten Mal. Seit einigen Wochen besucht sie Betriebe in ihrem Wahlkreis, um deren Sorgen und Wünsche aus erster Hand zu erfahren. „Die Themen Bürokratie und Steuern stehen ganz oben. Die Ampel-Regierung unternimmt leider gar nichts, um die Unternehmen zu entlasten. Stattdessen kommt es zu immer neuen Belastungen. Dabei wandern schon jetzt renommierte Firmen aus Deutschland ab. Das ist alarmierend.“
Trotz der bürokratischen Hürden und der hohen Steuerlast will Manfred Miedl nicht jammern. “Wir sind erfolgreich, ich will den Standort Deutschland nicht schlecht reden. Aber wir haben uns als Familienbetrieb in bald fünfter Generation auch angestrengt und gut aufgestellt.“ Mit seiner Frau Angelika leitet Manfred Miedl die Bäckerei seit 1994. Inzwischen sind auch die beiden Söhne Max und Michael eingestiegen. Beide haben, wie die Eltern auch, eine Bäcker- oder Konditorlehre, mit abgeschlossenem Bäcker- und Konditormeister und ein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolviert. „Sie werden die Firmenphilosophie weiter verfolgen und dafür sorgen, dass wir erfolgreich bleiben“, so Manfred Miedl. Herzstück der Firmenphilosophie ist es, nur natürliche Zutaten zu verwenden und auf Konservierungs- und Farbstoffe bei Broten und Kuchen zu verzichten. „Wir verwenden nur Getreide ohne Glyphosat und lassen unseren Teigen auch ausreichend Zeit zum Ruhen. Bei uns gibt es noch naturbelassenen Natursauerteig. Und wir machen noch vieles in echter Handarbeit.“ Ein weiterer Baustein des Erfolges ist das Thema Arbeitszeit. „Seit mehreren Jahren haben wir auf Tagesarbeitszeit umgestellt“, so Miedl weiter. „Arbeiten in der Backstube um drei oder vier Uhr morgens gibt es nur noch für wenige Mitarbeiter.“ Arbeitsbeginn ist für den überwiegenden Teil der Mitarbeiter um sechs Uhr morgens – das kommt gut an bei den Beschäftigten und erleichtert es, Arbeitskräfte zu finden.

Angelika Miedl sieht beim Thema Teilzeitarbeit noch Handlungsbedarf. „Viele Frauen würden bei uns gerne in Teilzeit arbeiten. Aber mit einer Steuerklasse 5 bekommen sie so gut wie nichts netto ausbezahlt. Wir brauchen hier mehr Anreize für alle Menschen, die gerne Teilzeit arbeiten würden.“ Eine Forderung, die Daniela Ludwig gut nachvollziehen kann. „Mehr netto vom Brutto – das verlangen wir schon seit Jahren. Nur wenn es hier endlich eine Entlastung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt, werden es Betriebe leichter haben, Arbeitskräfte zu finden. Leistung muss sich lohnen – diese Devise gilt in Deutschland seit längerem nicht mehr. Wir brauchen eine Steuerreform, die diesen Namen auch verdient, und eine echte Wirtschaftswende.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt in der Backstube (von links): Max Miedl, Hans Webersberger (CSU Bad Endorf), MdB Daniela Ludwig, Bürgermeister Alois Loferer, Manfred, Angelika und Michael Miedl, der Stellvertretende Landrat Josef Huber)

ROFA AG bleibt Hauptsponsor der Starbulls Rosenheim

ROFA AG bleibt Hauptsponsor der Starbulls Rosenheim

Rosenheim – Es geht wieder los mit dem Eishockey in Rosenheim. Pünktlich zum Start der ersten Vorbereitungsspiele geben die Starbulls Rosenheim bekannt, dass die ROFA AG das Hauptsponsorship sowie die Naming Right Partnerschaft mit den Starbulls Rosenheim für fünf Jahre verlängert.

„Die Entwicklungen im Stadion und in der Organisation der Starbulls Rosenheim sind die ersten Schritte der Professionalisierung des Standorts. Diese Schritte werden, durch die Verlängerung der Partnerschaft auf fünf Jahre, von der ROFA AG unterstützt und aktiv mit begleitet“, heißt es dazu in der Pressemitteilung.
Seit dem April 2019 trägt die Heimstätte der Starbulls Rosenheim den Namen ROFA-Stadion. Dies wird sich auch in den kommenden fünf Jahren nicht ändern. Die ROFA Industrial Automation AG hat die Naming Right Partnerschaft bis 2029 verlängert. Zudem bleibt ROFA, ebenso bis zum Jahr 2029, Hauptsponsor der Starbulls Rosenheim und baut auch die Präsenz im Stadion und auf den neuen LED-Flächen massiv aus.

Andreas Bauer, Vorstandsvorsitzender der ROFA Industrial Automation AG, über die Verlängerung der Partnerschaft: „Für uns ist diese Zusammenarbeit nicht nur eine hochemotionales Thema, sondern natürlich auch eine strategische Partnerschaft. Wir können durch die Starbulls unsere Marke sowohl regional als auch überregional in einem sehr dynamischen und sportlich begeisterten Umfeld präsentieren.“
Eine wesentliche Neuerung in dieser Saison ist die Präsenz der ROFA AG auf den Warm Up Trikots der Mannschaft. Zudem wird der neue Videowürfel und auch die neuen LED-Banden hinter den Spielerbänken verstärkt von der ROFA AG bespielt.

Dirk Nagraszus, Geschäftsführer der ROFA AG, über die neuen Werbeflächen im Stadion: „Die infrastrukturellen Neuerungen im Stadion sind für die Präsentation unserer Marke natürlich hochgradig wichtig und deswegen freuen wir uns, dass wir diese Saison die neuen Flächen wie den Videowürfel auch mit unseren Werbebotschaften bespielen dürfen. Die LED-Flächen sind für uns ideal geeignet, um schnell reagieren zu können und eben verschiedenste brisante Themen individuell ansprechen zu können.“

Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring der Starbulls Rosenheim, bedankt sich für die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft: „Wir sind äußerst froh, dass uns in den gemeinsamen Gesprächen mit der ROFA AG eine Partnerschaft bis 2029 gelungen ist, welche auch simultan zum Naming Right Vertrag läuft. Die Partnerschaft mit den Starbulls wurde seitens der ROFA AG stark ausgebaut, somit hat der Verein Planungssicherheit für die kommenden Jahre und die künftigen Projekte und einen starken Hauptsponsor an seiner Seite.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.)

Rosenheimer Wiesn: Per Los zu historischen Einblicken

Rosenheimer Wiesn: Per Los zu historischen Einblicken

Rosenheim – Der Besuch des Glückshafens gehört bei einem Besuch der Rosenheimer Wiesn für viele einfach dazu. Rund 174.000 Gewinne werden heuer ausgespielt (wir berichteten) – darunter auch die neue Ausgabe des beliebten Kalenders „Bilder aus Alt-Rosenheim“.

Mittlerweile ist der Kalender „Bilder aus Alt-Rosenheim“ welcher von Stadtarchiv zusammengestellt gute Tradition. Auch für das kammende Jahr 2025 präsentieren Zwölf Kalenderblätter Abbildungen aus verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte. Sie werden jeweils durch einen Begleittext erläutert.
Wie in den vergangenen Jahren gehört die neue Kalenderausgabe beim Rosenheimer Herbstfest zu den exklusiven Gewinnen des Glückshafens. Somit bietet sich für Sammler hier die erste Gelegenheit, an eines der begehrten Exemplare zu gelangen.
Ab dem 17. September kann der Kalender zudem für 13 Euro beim Stadtarchiv Rosenheim (online unter stadtarchiv.de oder vor Ort in der Reichenbachstraße 1a) erworben werden. Darüber hinaus wird der Kalender im örtlichen Buchhandel sowie im Städtischen Museum und im Holztechnischen Museum Rosenheim angeboten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Dachstuhl der Rundkirche in Westerndorf am Wasen zu besichtigen

Dachstuhl der Rundkirche in Westerndorf am Wasen zu besichtigen

Westerndorf am Wasen / Rosenheim – Zum „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 8. September, öffnet die barocke Rundkirche Sankt Johann Baptist und Heilig Kreuz im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen ihre Pforten.

Es besteht die Möglichkeit den sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Dachstuhl zu besichtigen. Hans Demberger, Rosenheimer Historiker und Vorstand vom Historischen und Heimatverein Pang, sowie Franz Unterlinner, Schreinermeister und Kirchenpfleger, bieten gemeinsam zwei Führungen mit Informationen zur Kirchengeschichte und zu den aktuellen Sanierungsmaßnahmen des Gotteshauses an. Beginn ist um 10.30 Uhr sowie um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang zum Westerndorfer Friedhof. Aus Platzgründen ist die Teilnehmerzahl auf jeweils maximal 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist zwingend im Vorfeld notwendig bei der Tourist-Information Rosenheim, Telefon 08031/3659061.
(Quelle: Artikel aez / Beitragsbild: Archiv aez)

TSV 1860 Rosenheim: Fußball-Matchday im Jahnstadion

TSV 1860 Rosenheim: Fußball-Matchday im Jahnstadion

Rosenheim – Am Samstag, 31. August, findet bei den  Rosenheimern „Sechzgern“ das nächste Heimspiel in der „Englischen Woche“ (darunter versteht man drei Punktspiele innerhalb einer Woche) im Jahnstadion in Rosenheim statt. Gegner ist der TSV Kastl. Start ist um 15 Uhr.

Für die Rosenheimer Fußballer gilt es, den dritten Platz zu verteidigen oder sogar weiter auszubauen. Der TSV Kastl belegt momentan mit 7 Punkten den 16. Platz. Die Mannschaft konnte aber im vergangenen Spiel auswärts gegen den Tabellenvierten Schwaig einen Punkt holen. 

Die 2. Fußballmannschaft des TSV 1860 Rosenheim tritt am Samstag, 31. August, im zweiten Spiel auswärts auf den Spitzenreiter ASV Flintsbach.
Die A-Junioren haben an diesem Wochenende spielfrei. Am Mittwoch starten sie mit ihrem ersten Spiel der Landesliga Bayern Süd auswärts gegen SV Heimstetten.
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

3. Wasserburger Demenznachmittag

3. Wasserburger Demenznachmittag

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Das Zentrum für Altersmedizin des kbo-Inn-Salzach Klinikums lädt alle Interessierten im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche zum 3. Wasserburger Demenznachmittag  am 25. September ein.

Die öffentliche Informationsveranstaltung findet am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr im Festsaal (Haus 21) des Inn-Salzach-Klinikums statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bundesweit leiden etwa 1,8 Millionen Menschen an einer Demenz. Besonders betroffen sind Personen ab dem 65. Lebensjahr, wobei das Risiko mit zunehmendem Alter steigt und aufgrund höherer Lebenserwartung die Zahl der Erkrankten demnach kontinuierlich zunimmt. Der 3. Wasserburger Demenznachmittag möchte dazu beitragen, mehr Bewusstsein für die Erkrankung zu schaffen. Im Fokus stehen dabei neben der Diagnostik und der Behandlung vor allem die Möglichkeiten zur Vorbeugung. „Unsere Veranstaltung soll nicht nur informieren, sondern auch ein gewisses Maß an Zuversicht und Sicherheit geben. Es ist uns wichtig, den Menschen die vielfältigen Möglichkeiten im Umgang mit Demenz aufzuzeigen“, erklärt Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid, Chefärztin des Zentrums für Altersmedizin am kbo-Inn-Salzach Klinikum.

Abwechslungsreiches Programm

Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm zu Themen wie der (Früh-) Diagnostik dementieller Erkrankungen (PD Dr. Marion Ortner, Chefärztin kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech), den therapeutischen Möglichkeiten (PD Dr. Katharina Bürger, Oberärztin LMU Klinikum, Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung) und dem zuversichtlichen Umgang mit demenzbedingten Veränderungen im Alltag (Carola Habermann, Ergotherapeutin). Zudem behandelt Karl Schulz, Sachgebietsleiter der Betreuungsstelle des Landratsamts Traunstein, rechtliche Aspekte hinsichtlich Betreuung, Vollmachten und Patientenverfügungen. Abschließend wird Prof. Diehl-Schmid aufzeigen, was jeder selbst tun kann, um der Entwicklung einer Demenzerkrankung vorzubeugen.
Die Bayerische Demenzwoche ist eine landesweite Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, auf die Krankheit aufmerksam zu machen und über die verschiedenen Aspekte aufzuklären. Zwischen dem 20. und dem 29. September finden zahlreiche Veranstaltungen und Informationsangebote statt, die sich mit Prävention, Diagnostik, Therapie und dem Umgang mit Demenz befassen. Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten soll dadurch eine Plattform zum Austausch und zur Unterstützung geschaffen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Kbo-Inn-Salzach-Klinikum / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eggstätt: Hund wirft Spaziergängerin um

Eggstätt: Hund wirft Spaziergängerin um

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Eine 69-jährige Frau wurde beim Spazierengehen mit ihrem Dackel und einer Freundin unvermittelt von einem schwarzem Hund angesprungen und umgeworfen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Der Vorfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Donnerstagvormittag (29.8.2024) gegen 11.45 Uhr im Bereich des Hartsees. Die 69-jährige verletzte sich bei dem Sturz. Als sie den Hundehalter ansprach, verweigerte dieser die Herausgabe seiner Personalien und entfernte sich. 
Wegen der Verletzung der Frau und weil die beiden Hunde de bislang unbekannten Hundehalters nicht angeleint waren, erfolgte nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und einem Verstoß nach dem Naturschutzgesetz.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizeiinspektion Prien unter Telefon 08051 / 9057-0 um Hinweise.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spenden für Helden der Pflege

Spenden für Helden der Pflege

Rosenheim – „Sind Pflegekräfte Helden?“ Dieser Frage müssen sich die Besucher der Ausstellung „Heldinnen und Helden“ im Lokschuppen Rosenheim stellen. Wer die Frage mit „Ja“ beantwortet hat in der Ausstellung gleich die Möglichkeit zu Spenden.

Bei einem „Ja“ geht es die linke Treppenstiege herunter, bei einem „Nein“ die rechte. Im nächsten Schritt haben die Ausstellungsgäste die Qual der Wahl. Wenn sie der Meinung sind, dass Pflegepersonal besser bezahlt werden sollte, treten sie durch die linke von zwei Türen und können direkt ihr Wort halten. Denn hier wartet eine Spendenbox der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. auf sie.
Für Gabriele Wiesner von der Beratungsstelle der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. ist klar: „Ja, Pflegekräfte sind heldenhaft. Die Pflege ist ein körperlich wie psychisch sehr herausforderndes Arbeitsfeld. Mit Empathie, Geduld und Einfühlungsvermögen sind wir an 365 Tagen im Jahr im Einsatz, sind Stütze in Krisenzeiten und versuchen ein Lachen auf das Gesicht der Pflegebedürftigen zu zaubern.“
Die Nachbarschaftshilfe wurde 1977 gegründet und hat es sich zum Ziel gemacht Menschen in akuten Notlagen schnell und unbürokratisch zu helfen. Für Ausstellungsleiterin Jennifer Morscheiser stand bereits bei der Organisation der aktuellen Ausstellung fest, dass sie auf die stillen, ungesehenen Helden in der Pflege aufmerksam machen möchte und die Besuchenden zum Nachdenken bringen möchte. „Mir war bei der Planung der Ausstellung wichtig, dass die Menschen zu ihren Entscheidungen stehen und, wenn für sie Pflegekräfte Helden sind und besser bezahlt werden sollen, sie auch direkt in die Tasche greifen. Denn Veränderung beginnt immer direkt bei uns, nicht irgendwo sonst. Die Nachbarschaftshilfe war die erste Wahl für uns, weil sie regional ohne großen Überbau funktioniert und wir wussten, dass das Geld auch wirklich direkt bei den Pflegenden ankommt. Ganz abgesehen davon, dass sie eine unglaublich wichtige Aufgabe mit ganz viel Herz und Einsatz übernehmen.“, so Morscheiser.

Schon 5.977 Euro gesammelt 

Seit Beginn der Ausstellung wurden bereits 5.977 Euro über die Spendenbox und online gesammelt. Die Spenden des Lokschuppens ermöglichen es der Nachbarschaftshilfe, die Arbeitsbedingungen für ihre Pflegekräfte weiter zu verbessern und den Alltag ein Stück leichter zu machen, damit sie ihre anspruchsvolle Arbeit bestmöglich erfüllen können.
In einem Umfeld, das oft psychisch herausfordernd ist, tragen die Spenden dazu bei, dass sich die Pflegekräfte auf das Herzstück ihrer Arbeit konzentrieren können: die bestmögliche Versorgung der Pflegebedürftigen, bei der auch Zeit für einen kleinen Gedankenaustausch zwischendurch bleibt. Außerdem können durch die Zuwendung die Arbeitsbedingungen weiter verbessert werden, wie beispielsweise Kühlboxen in den Pflegeautos für die besonders heißen Tage des Sommers.
Die Spendenaktion läuft noch bis zum Ende der Ausstellung.
(Quelle: Pressemitteilung Veranstaltungs+Kongress GmbH Rosenheim / Beitragsbild: Sozialpädagogin Veronika Leidel von der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. und Ausstellungsleiterin Jennifer Morscheiser bei der Leerung der Spendenbox Copyright VKR)

„Tankstelle“ für vierbeinige Kunden

„Tankstelle“ für vierbeinige Kunden

Aschau / Landkreis Rosenheim – Tankstellen für Autos sind angesichts steigender Preise ja häufig ein Reizthema. In luftiger Höhe wie auf der Kampenwand (Landkreis Rosenheim) sind derartige Probleme aber schnell vergessen. Wenn man da auf eine „Tankstelle“ trifft, dann gehört sie den Kühen.

Wer auch mal die Ruhe und den Einklang mit der Natur genießen will, für den sind die Führungen der „Bergblumen & Bergg`schichten“ auf der Kampenwand ein guter Tipp. Bäuerinnen und Landfrauen der Gruppe „Bauernland und Bauersleut“ leben und arbeiten in der Natur gehen mit den Besuchern zu den schönsten Aussichtspunkten, Blumenwiesen und botanischen Raritäten. Und vielleicht trifft man auch diese beiden hübschen Kälber.🐮🐮
Noch bis zum 3. Oktober 2024 gibt es von Montag bis Freitag diese besonderen Führungen auf der Kampenwand. Treffpunkt dazu ist oben an der Bergstation (bei jedem Wetter) um 11 Uhr. Weitere Infos und Wandertipps gibt es bei der Tourist Info Aschau im Chiemgau unter Telefon 08052 / 90490 bzw. www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)