Evangelische Kirche feiert Gottesdienst auf der Kampenwand

Evangelische Kirche feiert Gottesdienst auf der Kampenwand

Rosenheim / Kampenwand – Bei schönstem Bergwetter feierte die Evangelische Kirche einen Gottesdienst auf der Kampenwand. Das Motto des Berggottesdienstes lautete: „Licht“. 

Berggottesdienst der Evangelischen Kirche Rosenheim auf der Kampenwand. Foto: Copyright Ulrich Otto

Ein Gottesdienst in malerischer Landschaft – bei dem auch für die musikalische Umrahmung bestens gesorgt war. Fotos: Copyright Ulrich Otto

„Gott ist Licht und Heil“, heißt es in der Bibel. Und Gott ist uns in den Bergen nah, er kommt von den Bergen her, so ist es überliefert. Was gibt es also für einen passenderen Ort als die Steinlingalm, um Gott als das Licht und als Heilsbringer zu feiern, zu beten und ihm zu singen? Viele hundert Menschen haben genau das bei bestem Wetter unterhalb der Kampenwand getan! Unter den Gästen des Berggottesdienstes waren unter anderen auch der Aschauer Bürgermeister Simon Frank und der stellvertretende Landrat Sepp Hofer.

Begleitet wurde dieser besondere Berggottesdienst von den vereinigten Posaunenchören München und Rosenheim. Und natürlich durften auch traditionell die Hafenstoaner Alphornbläser ebenfalls nicht fehlen, die mit ihren starken und zugleich weiten Klängen eine spirituell-musikalische Verbindung zum Berg herstellten.
Dekanin Dagmar Häfner-Becker sowie Pfarrerinnen und Pfarrer aus evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats Rosenheim, der altkatholischen Gemeinde und der anglikanischen Gemeinde gestalteten die Liturgie gemeinsam.
In seiner Predigt betonte Regionalbischof Thomas Prieto-Peral, dass bei einem Bergaufstieg der Alltag sukzessive in den Hintergrund träte und man frei werde für neue Eindrücke, Gedanken – und für Gott. Er stellte heraus, dass man besonders in den Bergen Gott als Licht erfahren könne: „Dieses Licht nehmen wir mit in unser Leben und zu anderen Menschen. So geben wir Gottes Kraft und sein Heil weiter.“
Den Abschlusssegen empfingen die Besucher von Regionalbischof Thomas Prieto-Peral mit dem Wunsch, dass Gottes Licht scheinen möge.
(Quelle: Pressemitteilung Evangelisch-Lutherisches Dekanat Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright Ulrich Otto)

875000 Euro Förderung für Sport- und Schützenvereine in Stadt und Landkreis Rosenheim

875000 Euro Förderung für Sport- und Schützenvereine in Stadt und Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Die Sport- und Schützenvereine in Stadt und Landkreis Rosenheim erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von 875.000 Euro. Rosenheims Landtagsabgeordneter Sepp Lausch sieht darin eine „große Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements“:

Der Freistaat entlastet bayerische Sport- und Schützenvereine in Form einer Vereinspauschale. Mit der Pauschale werden Vereine bei der Organisation des Sportbetriebs und der damit in Zusammenhang stehenden Aufgaben unterstützt. Auch in diesem Jahr gewährt der Freistaat diese Förderung – und stellt dafür 33,7 Millionen Euro bereit. Es handelt sich um eine Aufstockung des Haushaltsansatzes für 2024 in Höhe von 10 Millionen Euro. Dazu Josef Lausch Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim): „Bayerns einzigartige Vereinsstruktur ist das Rückgrat unserer ehrenamtlich geprägten Gesellschaft. Deshalb ist es richtig und wichtig, das Fortbestehen unsere bayerischen Vereine auch in diesem Jahr mithilfe der Vereinspauschale zu sichern.“

Vereinspauschale beträgt erstmals 40 Cent pro Einheit

Die Vereinspauschale wird jedes Jahr unter Beachtung der Sportförderrichtlinien des Freistaats zur Unterstützung des Sportbetriebs an Vereine ausbezahlt. Die Höhe wird dabei anhand sogenannter Mitgliedereinheiten ermittelt. Mitgliedschaften von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Übungsleiterlizenzen werden besonders stark gewichtet.
Im Jahr 2024 beträgt die Vereinspauschale erstmals 40 Cent pro Einheit – zehn Cent mehr als vor der Corona-Pandemie. „Damit trägt die Staatsregierung den gestiegenen Lebenshaltungskosten Rechnung. Denn Vereine müssen heute deutlich mehr Geld in die Hand nehmen, um Mietausgaben und Energiekosten sowie Anschaffungen und Sanierungsmaßnahmen zu stemmen. Deswegen war nach der vorübergehenden Verdopplung der Vereinspauschale zur Abmilderung der finanziellen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie eine Anpassung der Pauschale notwendig – eine kraftvolle Unterstützung für Bayerns Sport- und Schützenvereine!“, so Lausch weiter.
Das zeige, dass der Freistaat auch in finanziell schwierigen Zeiten Vereine in der Fläche Bayerns „kräftig und wirkungsvoll unterstützt, denn nur so werden gesellschaftliche Verbundenheit und ehrenamtliches Engagement nachhaltig gestärkt“, sagt Lausch. Gerade Einrichtungen und Angebote des Sports sorgten für sozialen Zusammenhalt und Zufriedenheit in der Bevölkerung. „Die Bayernkoalition ermöglicht es einmal mehr, dass Sport- und Schützenvereine diese wichtigen Funktionen auch in Zukunft behalten“, so Lausch.

Konkret erhält der Landkreis Rosenheim im Jahr 2024 eine Gesamtförderung in Höhe von 675.041,20 Euro. Die Stadt Rosenheim erhält eine Förderung in Höhe von 201.450,80 Euro..
(Quelle: Pressemitteilung Büro Sepp Lausch / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sommerfest mit Ehrungen bei der BRK-Bereitschaft Wasserburg

Sommerfest mit Ehrungen bei der BRK-Bereitschaft Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Bei schönstem Sommerwetter fand das Sommerfest der BRK-Bereitschaft Wasserburg (Landkreis Rosenheim) statt. Genutzt wurde die Feier auch für die Ehrung verdienter Mitglieder.

von rechts Stellvertreter der Geschäftsführung Matthias Baumann-Kramer, Bereitschaftsleiter Norbert Pache, Josef Janorschke, Stellv. Vorsitzender Freddy Eisner, Stellv. Kreisbereitschaftsleiter Benny Wunder. Foto: BRK Rosenheim

Josef Janorschke wurde für stolze 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Auf dem Bild zu sehen von rechts Stellvertreter der Geschäftsführung Matthias Baumann-Kramer, Bereitschaftsleiter Norbert Pache, Josef Janorschke, Stellv. Vorsitzender Freddy Eisner, Stellv. Kreisbereitschaftsleiter Benny Wunder. Fotos: BRK Rosenheim

Bereitschaftsleiter Norbert Pache begrüßte die Mitglieder der Bereitschaft Wasserburg, des Sozialen Arbeitskreises und die Ehrengäste, darunter die stellvertretende Vorsitzende Freddy Eisner, der Vertreter der Geschäftsführung Matthias Baumann und der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Benny Wunder.
Norbert Pache bedankte sich für die geleisteten Stunden in der Vergangenheit und hob hervor, dass im letzten Jahr sechs neue Einsatzkräfte zur Bereitschaft gekommen sind und ihre Helfergrundausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Ebenso sind 2024 bereits zwei neue Mitglieder hinzugekommen, die im Herbst mit ihrer Ausbildung beginnen werden. Dies lässt positiv in die Zukunft blicken.

Gute Zusammenarbeit mit den anderen Bereitschaften

Er erwähnte zwei bedeutende Aktionen der Vergangenheit: den Glückshafen auf dem Wasserburger Frühlingsfest, erstmals mit Unterstützung der Wasserwacht und einem Abschluss von 108 Serien, sowie die Blutspende-Termine in Wasserburg mit mehr als 1000 Spendern bei drei Terminen. Auch die gute Zusammenarbeit mit den anderen Bereitschaften im Kreisverband hob er positiv hervor.
Nach dem kurzen Rückblick ergriff der stellvertretende Vorsitzende Freddy Eisner das Wort und bedankte sich bei den Anwesenden im Namen des Vorstandes für die guten Leistungen. Ebenso lobte er die Schlagkräftigkeit der Bereitschaften im Allgemeinen und speziell der Wasserburger Mannschaft. Dies konnte der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Benny Wunder nur unterstreichen. So habe auch der letzte große Einsatz im Landkreis gezeigt, welche Fachkompetenz die Bereitschaften haben.

Anschließend wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue geehrt. In diesem Jahr waren es Max Geith für 15 Jahre, Andreas Mitterhuber für 25 Jahre, Christian Hänseler für 35 Jahre und Josef Janorschke für stolze 50 Jahre Mitgliedschaft. Danach klang der Abend mit einem Grillfest gemütlich aus.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright BRK Rosenheim)

Wegen Regen: Gauwallfahrt abgesagt

Wegen Regen: Gauwallfahrt abgesagt

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Aufgrund schlechter Witterung wurde die Gauwallfahrt vom Inngau-Trachtenverband am morgigen Sonntag, 18. August, abgesagt.

Ersatzweise gibt es einen gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Brannenburg.
(Quelle: Mitteilung Inngau Trachtenverband Rosenheim / Beitragsbild<: Symbolfoto re)

Frau schläft hinter Steuer ein – Traktor verhindert zufällig Schlimmes

Frau schläft hinter Steuer ein – Traktor verhindert zufällig Schlimmes

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Eine 83-jährige Autofahrerin schlief bei ihrer Fahrt in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) in der Linkskurve ein. Ein zufällig in einer angrenzenden Wiese stehender Traktor verhinderte Schlimmes für drei Unbeteiligte. 

Der Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Freitagnachmittag (16.8.2024) auf der MB4, kurz nach Fellach in Fahrtrichtung Kreuzstraße. Eine 83-jährige Ayingerin kam, nach den Angaben der Polizei, mir ihrem Mercedes aus Richtung Kreuzstraße und schlief kurz nach Fellach in einer Linkskurve hinter dem Steuer ein. Das Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit voller Wucht gegen den linken vorderen Reifen des Fendt, sodass die 4,2 Tonnen schwere Zugmaschine um einen halben Meter versetzt wurde. 
Zugleich riss die Lenkung ab, sodass der Reifen stark nach links stand. Der Mercedes schleuderte noch ca. 50 Meter weiter in eine Wiese, knapp an den dort unbeteiligt stehenden 54-jährigen Traktorbesitzer, und einen 74-jährigen sowie einer 63-jährigen aus Holzkirchen vorbei. Alle Drei hatten Glück im Unglück und bekamen nur Trümmerteile ab. „Hätte der Traktor die Fahrt des Mercedes nicht abgelenkt, wären sie genau in der Schleuderbewegung gestanden“; heißt es dazu im Polizeibericht.

Die Bergung gestaltete sich etwas schwierig. Es wurde ein Tieflader und ein Kran benötigt. Für die Dauer der Bergung wurde die Straße einseitig gesperrt und durch die Polizei Holzkirchen abwechselnd vorbeigeleitet. Um ca. 16 Uhr wurde die Fahrbahn wieder komplett freigegeben.
Die 83-jährige erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, da sie sich mit körperlichen Problemen ans Steuer gesetzt hat. Zudem wird die Führerscheinstelle informiert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spaziergänger rettet Rollstuhlfahrer vor dem Ertrinken aus dem Inn

Spaziergänger rettet Rollstuhlfahrer vor dem Ertrinken aus dem Inn

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Ein Rollstuhlfahrer stürzte bei einer Spazierfahrt in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) in den Inn. Ein Spaziergänger rettete dem Mann das Leben. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Durch sein beherztes Eingreifen hat ein 57-jähriger Mann einen halbseitig gelähmten Rollstuhlfahrer vor dem sicheren Tod bewahrt. Der 67-jährige Altenheimbewohner war mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl zu einer Spazierfahrt auf dem Inndamm unterwegs, als er auf Höhe des Klärwerks aufgrund eines Fahrfehlers vom Weg abkam und zunächst unbeobachtet in den Inn stürzte.

Sein Lebensretter ging zu Fuß den Dammweg entlang, als er den Verunglückten an der Kieferbachmündung zufällig im Wasser entdeckte. Dieser war bereits mehrere Meter von der Absturzstelle abgetrieben und versuchte noch mit letzter Kraft, sich an einer Einfahrtsrampe für Rettungsbote zu halten. Geistesgegenwärtig stieg der Fußgänger ins Wasser, hielt den Kopf des Ertrinkenden über Wasser und wählte mit seinem Handy den Notruf. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserrettung eilten den beiden Kiefersfeldenern zur Hilfe und konnten den nur leicht verletzten Rollstuhlfahrer in stabilem Gesundheitszustand vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus bringen. Sein Unfallfahrzeug konnte durch einen Rettungsschwimmer und einen Radlader aus dem Fluss geborgen werden, an dem elektrischen Antrieb entstand Totalschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Für Kurzentschlossene: DB sucht noch Azubis

Für Kurzentschlossene: DB sucht noch Azubis

München – Die Ferien sind fast vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat,  kann sich bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer, als Elektroniker oder auch als Eisenbahner, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier findet Ihr eine Auswahl freier Plätze in Bayern für den Herbst 2024:

• Lokführer  (u.a. in München, Nürnberg, Würzburg, Ingolstadt, Mühldorf, Bamberg, Burghausen, Dingolfing, Bayreuth)
• Eisenbahner in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in München, Nürnberg, Würzburg, Ingolstadt, Augsburg, Regensburg, Donauwörth, Rosenheim, Gemünden, Hof, Schweinfurt)
• Elektroniker  Betriebstechnik (u.a. in Nürnberg, Würzburg, Lichtenfels)
• Gleisbauer (u.a. in München, Nürnberg, Regensburg, Landshut, Freilassing, Mühldorf (Inn), Fürth, Freilassing, Schwandorf, Donauwörth, Kempten)
• Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachlagerist:in, Fachkraft für Lagerlogistik (in Augsburg, Neufahrn)
• Mechatroniker (u.a. in München, Nürnburg, Hof, Plattling, Regensburg)
• Fachkraft im Fahrbetrieb (u.a. in Regensburg, Rosenheim, Weilheim, Aschaffenburg, Passau, Gemünden, Würzburg, Berchtesgarden)
• Industriemechaniker (u.a. in München, Rosenheim)
• Duales Studium:
o Bauingenieurwesen (München, Nürnberg, Aschaffenburg)
o Bauwirtschaftsingenieurwesen (München, Nürnberg)
o Elektrotechnik (Augsburg, München, Nürnberg, Würzburg)
o Vermessung/Geoinformatik (München)
o Nachrichten-/Komm-technik (München, Nürnberg)
o Projekt-Engineering (Nürnberg)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bahn AG  / Beitragsbild: Copyright Deutsche Bahn AG / Philipp von Recklinghausen)

„Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ist ein Trauerspiel““

„Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ist ein Trauerspiel““

Rosenheim – Die Unternehmen in Stadt und Landkreis Rosenheim sehen die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung mit großer Sorge. Größte Kritikpunkte sind die hohe Steuerbelastung, überbordende Bürokratie und Mängel in der Digitalisierung. Das ist das Fazit eines Gesprächs der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig mit den Vertretern der IHK in Rosenheim. „Der Erfahrungsaustausch bestätigt erneut, wie dringend die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen neu gestellt werden müssen“, so Ludwig. „Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ist ein Trauerspiel. Eine Politik ohne Initiativen für eine dringend nötige echte Wirtschaftswende.“

Der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim Jens Wucherpfennig erläuterte die Stimmung in den Betrieben mit einer aktuellen IHK- Umfrage. Für die bayerischen Unternehmen steht die Wirtschaftspolitik als dominierendes Risiko inzwischen ganz oben. Rund 68 Prozent der befragten Unternehmer setzten die politischen Rahmenbedingungen an die Spitze der Risiken, gefolgt vom Arbeitskräftemangel und der Inlands-Nachfrage. „Wir haben keine Planungssicherheit“, so Wucherpfennig. „Ohne Planungssicherheit wird nicht investiert. Die Folge ist, dass die Wirtschaft stillsteht.“
Die überbordende Bürokratie sei längst zu einer Dauerbelastung für die Unternehmen geworden, bekräftigte der Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Andreas Bensegger. Laut IHK-Umfrage sehen sich über 90 Prozent der Unternehmen von staatlicher Bürokratie in ihren Geschäften gehemmt. „Dazu kommt die hohe Besteuerung, die über dem EU-weiten Durchschnitt liegt. Und in der Digitalisierung hinkt Deutschland noch immer hinterher.“

„Arbeit muss sich wieder lohnen“

Ein weiteres Hindernis sei die lange Genehmigungsdauer größerer Projekte. Zudem fehlten Initiativen, um den Arbeitskräftemangel abzumildern.
„Leider verweigert die Bundesregierung die Zusammenarbeit, um Deutschland wieder auf Kurs zu bringen“, bedauerte Daniela Ludwig. „Die Union hat längst einen 12-Punkte-Plan für eine echte Wirtschaftswende aufgestellt, unter anderem mit einer Begrenzung der Sozialabgaben, einer steuerlichen Entlastung der Unternehmen, mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit und einer Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes.“ Die Sozialabgaben müssen auf 40 Prozent begrenzt werden, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Ich sehe auch viel Sinn darin, bei einer Vollbeschäftigung die Überstunden steuerfrei zu machen. Das würde gute Anreize schaffen. Arbeit muss sich wieder mehr lohnen.“
Einig waren sich die IHK-Vertreter und Daniela Ludwig, dass das Lieferkettengesetz ausgesetzt werden muss. Es sei gerade für die kleinen Betriebe nicht umsetzbar und eine nicht stemmbare Belastung. Denn die Realität zeigt: Auch wenn das Gesetz nur für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern gilt, gibt es einen Kaskadeneffekt.
Große Sorgen bereitet den Unternehmen der Alpentransit. „Schon jetzt sind die Blockabfertigungen eine Zumutung“, so Jens Wucherpfennig. „Wenn nächstes Jahr die Bauarbeiten an der Luegsteinbrücke beginnen, haben wir einen Dauerstau. Die regionale Wirtschaft wird sehr große Probleme bekommen. Hier muss das Nachtfahrverbot in Tirol dringend gelockert werden.“

Daniela Ludwig sieht das ebenso, kann den Unternehmen aber keine große Hoffnung machen. „Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Tiroler Landesregierung ein Einsehen hat. Bleibt nur zu hoffen, dass die Tiroler selbst durch die Sanierung der Brücke so große Verkehrsprobleme bekommen, dass sie zum Handeln gezwungen werden.“
(Quelle Pressemitteilung Wahlkreisbüro Danila Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig im Gespräch mit dem IHK-Gremium Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. August.

Namenstag haben: Amor, Guda, Gudrun, Hyazinth, Jeannine

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Sean Penn (1960 –  ist ein renommierter US-amerikanischer  Schauspieler sowie Filmregisseur, Drehbuchautor und mehrfacher Oscar-Preisträger.)

Tarja Turunen (1977 –  ist eine finnische Sängerin, Songschreiberin und ehemaliges sowie Gründungs-Mitglied der Metal-Band „Nightwish“.)

– Robert De Niro (1943 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Produzent und zweifacher Oscar-Preisträger.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1949: Der Otto-Versand wird in Hamburg von Werner Otto gegründet.
  • 1977: Der nuklear angetriebene sowjetische Eisbrecher Arktika erreicht als erstes über Wasser fahrende Schiff den Nordpol.
  • 1960: The Beatles geben im Hamburger Rotlichtviertel St. Pauli ihr erstes Konzert unter diesem Namen.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Rosenheimer Street Food Market ist eröffnet

Rosenheimer Street Food Market ist eröffnet

Rosenheim – Das Rosenheimer Street Food Festival ist eröffnet (16.8.2024) Damit stehen Ludwigsplatz und Max-Josefs-Platz drei Tage lang im Zeichen des internationalen kulinarischen Genusses.

Insgesamt sind heuer rund 20 Food Trucks mit dabei. Fotos: Innpuls.me

Insgesamt sind heuer rund 20 Foodtrucks und Stände in Rosenheim vor Ort. Fotos: Innpuls.me

.Rund 20 Food Trucks und Foodtrailer machen in der Stadt Station. Die kulinarische Bandbreite ist wieder groß und spiegelt wieder, was weltweit derzeit besonders gefragt ist. Dazu zählen klar die sogenannten Corn-Dogs: Hot-Dog Würstchen auf einem Spieß, die mit einem Teig aus Maismehl ummantelt und frittiert werden.
Neu ist dieser Snack eigentlich nicht. Erstmals angeboten worden sein soll er in Texas im Jahr 1942. Mittlerweile ist er so bekannt, dass er es sogar ins Online-Lexikon Wikipedia geschafft hat.
Kaum öffnete der Corn-Dog-Food-Truck in Rosenheim am heutigen Nachmittag, bildete sich eine Warteschlange – sehr zur Freude von Giuliano Meyer, der die Corn-Dogs frisch zubereitete. „Man muss sich schon immer wieder was Neues einfallen lassen, um die Besucher zu begeistern“, weiß er und zeigte eine seiner neuesten Corn-Dog-Variationen mit Pommes-Würfeln außen am Teig. 
Giuliano Meyer machte mit seinem Food Truck zum weiten Mal Station in Rosenheim. „Mir gefällt es hier sehr gut. Die Stadt ist schön und die Atmosphäre gut“, schwärmte er. 
Nicht weit entfernt bereitete der 19-jährige Simon aus Weißenburg mexikanische Burritos zu. Auch er tourt gerne von Food Festival zu Food Festival. „Dabei lernt man so viele unterschiedliche Esskulturen kennen“, erzählte er. 

Ein Corn-Dog

Corn-Dogs sind keine neue Erfindung – aber seit einigen Jahren voll im Trend. 

Kulinarisch sind heuer auch noch Afrika, Hawaii, Korea, Indien, Syrien und Europa vertreten. Auch Vegetarer und Veganer kommen auf ihre Kosten. Für Fleischliebhaber werden lange verschieden gewürzte Fleisspieße frisch gegrillt. 
Das Konzept kommt bei den Besuchern an. „Wir finden es super“, waren sich Elisa und Luca, beide 21 Jahre, einig. Sie sind eher zufällig auf den Street Food Market gestoßen und haben dort spontan Brotzeit gemacht: „Da bekommt man mal andere Speisen als gewöhnlich“. 

Verschiedenste Essenskreationen beim Street Food Market in Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Auch an diesem Stand fällt die Auswahl schwer.

Am morgigen Samstag, 27. August, ist der Rosenheimer Street Food Market von 11 bis 22 Uhr geöffnet und am Sonntag, 18. August, darf dann noch mal von 11 bis 19 Uhr nach Herzenslust geschlemmt werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Münchener Straße, Rosenheim, 1900

Münchener Straße, Rosenheim, 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1900. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchener Straße in Rosenheim. 

Das Foto wurde nachträglich coloriert. Auf der rechten Seite zu sehen ist der Gillitzerblock. Der Münchener Rentier Thomas Gillitzer hat mit diesem Bau in Rosenheim ganz neue städtebauliche Akzente gesetzt. Die Wohn- und Geschäftsgebäude entstanden zwischen den Jahren 1894 und 1897.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Nach Tötungsdelikt an 60-jährigem Raublinger: Polizei nennt weitere Details

Nach Tötungsdelikt an 60-jährigem Raublinger: Polizei nennt weitere Details

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nach dem Tötungsdelikt an einem 60-jährigen Raublingers (Landkreis Rosenheim), bei dem sein Sohn als dringend tatverdächtig gilt (wir berichteten), gibt die Kripo weitere Details bekannt:

Wie bereits berichtet wurde am Dienstag (13.8.2024) bei Neapel in Italien das Auto des vermissten 60-jährigen Raublingers gefunden – an Bord eine männliche Leiche. Nun steht zweifelsfrei fest, dass es sich bei dem Toten um den 60-jährigen Raublinger handelt. Nach den Angaben der Polizei wies er erhebliche Gewalt- und Schnittverletzungen auf. Zur Feststellung der genauen Todesursache erfolgt in der kommenden Woche eine Obduktion in Italien.

Noch ist nicht klar, was sich Stunden zuvor in der gemeinsamen Wohnung von Vater und Sohn im Raublinger Ortsteil Großholzhausen zugetragen hat. Zeugen sprechen von verdächtigen Geräuschen. Nach Sicherung der Spuren vor Ort geht die Kriminalpolizei davon aus, dass sich in der Wohnung eine Gewalttag zugetragen hat. Dringend tatverdächtig ist der Sohn.

Der Tatverdächtige soll zeitnah nach Deutschland ausgeliefert werden

Weil der 31-jährige derzeit in Süditalien inhaftiert ist, konnte er zur Tat noch nicht vernommen werden. Beamte der Kripo Rosenheim reisen in der kommenden Woche nach Italien. Sie wollen an der Obduktion teilnehmen und genauere Infos zu den Umständen vor Ort erhalten.
Neben rechtsmedizinischer und kriminaltechnischer Untersuchungen finden derzeit Anhörungen und Vernehmungen möglicher Zeugen statt. Neben den Tatumständen sind nun auch die Hintergründe sowie das Motiv Gegenstand der Ermittlungen.
Auf Grund des europäischen Haftbefehls will die sachleitende Staatsanwaltschaft den 31-jährigen zeitnah nach Deutschland ausliefern lassen. Dazu finden derzeit Abstimmungen auf justizieller und behördlicher Ebene statt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)