Zum Schutz vor Muren: Am Wildbarren wird ein Sicherungszaun gebaut

Zum Schutz vor Muren: Am Wildbarren wird ein Sicherungszaun gebaut

Wildbarren / Landkreis Rosenheim – Die Unwetter Anfang Juni dieses Jahres haben auch im Landkreis Rosenheim stark zugesetzt. Es kam zu Ausspülungen, Erdrutschen und Muren. Am Wildbarren soll nun ein Sicherungszaun zukünftig für mehr Schutz sorgen. Die Baumaßnahme startet am Montag, 12. August.

Die Liste der Schäden, die die Unwetter Anfang Juni dieses Jahres angerichtet haben, ist lang. Auch der Landkreis Rosenheim war stark betroffen. Hier kamen stellenweise bis zu 90 mm Wasser pro Stunde zusammen. Das sorgte auch für eine Vielzahl von Ausspülungen, für Erdrutsche und den Abgang von Muren. So auch im Bereich der St 2089 nahe Kirnstein.

Risiko eines Hangrutsches gegeben

Unmittelbar danach ließ das Staatliche Bauamt Rosenheim die Staatsstraße mit schwerem Gerät freischaufeln und die Fahrbahn reinigen. Zeitgleich wurde die parallel zur Straße verlaufende Entwässerung freigelegt und der gesamte Bereich begutachtet. Das Ergebnis: Das Gelände oberhalb der Staatsstraße birgt das Risiko eines Hangrutsches.>
Mit einer baulichen Sofortmaßnahme soll dieses Risiko nun auf ein Minimum reduziert werden. Zum dauerhaften Schutz vor Steinschlägen wird das Gelände oberhalb der Staatsstraße mit einem bis zu fünf Meter hohen Schutzzaun, der mit gebohrten Mikropfählen im Untergrund verankert wird, gesichert. Hinter dem Zaun ergibt sich damit genügend Rückhalteraum, um ausgespülte Massen aufzuhalten.

Staatsstraße 2089 wird halbseitig gesperrt

Durchgeführt werden die Arbeiten im Bereich des Wildbarrens zwischen Montag, 12. August, und Freitag, 30. August. Während dieses Zeitraums muss die Staatsstraße 2089 halbseitig gesperrt werden, der Verkehr wird mit Ampeln an der Baustelle vorbeigeleitet.
Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 150.000 Euro trägt der Freistaat. 
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim)

Herrmann: Weitere Steigerung von Abschiebungen

Herrmann: Weitere Steigerung von Abschiebungen

Bayern – Die Abschiebungen von ausreisepflichtigen Ausländern aus Bayern sind im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch einmal gestiegen. Schon im Halbjahr 2023 konnte der Freistaat fast ein Viertel mehr Abschiebungen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verzeichnen. „Jetzt konnten wir die Zahl der Abschiebungen erneut um ein knappes Viertel steigern“, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres fanden insgesamt 1.399 Abschiebungen, inklusive Dublin-Überstellungen von ausreisepflichtigen Ausländern, in bayerischer Zuständigkeit statt. Im Jahr 2023 waren es noch 1137, im Jahr davor 916.

Die meisten Abschiebungen fanden, laut der Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung, in die Herkunftsländer Irak, Moldau, Türkei und Nigeria statt. „Rund 40 Prozent der abgeschobenen Personen waren Straftäter.“ Herrmann bleibt bei seiner Linie, den Fokus weiterhin verstärkt auf diejenigen zu legen, „die unsere Rechtsordnung mit Füßen treten“.
Auch die Zahlen im Bereich der freiwilligen Ausreise seien erneut gestiegen: „Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 von 5739 auf 7539 zum ersten Halbjahr 2024. Das entspricht einer Steigerung um rund 31 Prozent“, erklärte der Minister. 

Herrmann kündigte an, beim Thema Rückführungen nicht locker zu lassen. „Wir müssen die Zahlen weiter steigern und müssen Straftäter endlich auch nach Afghanistan und Syrien abschieben. Leider hat die Bundesregierung hier, wie generell in der Migrationspolitik, die Zeichen der Zeit nicht erkannt: Wir brauchen dringend einen Kurswechsel hin zu einer deutlich besser gesteuerten Migration nach Deutschland und mehr Ordnung. Auch im Bereich der Rückführungen bleibt die Bundesregierung wirksame Maßnahmen schuldig und beschränkt sich auf vollmundige Ankündigungen. Wirkliche Fortschritte, etwa beim wichtigen Thema der Verbesserung der Kooperation rücknahmeunwilliger Herkunftsstaaten: Fehlanzeige!“

„Red Farmer“ jetzt auch in Bayern: Bauern helfen Feuerwehr

„Red Farmer“ jetzt auch in Bayern: Bauern helfen Feuerwehr

Bayern – Landwirte helfen der Feuerwehr – immer dann wenn es um Wald- und Flächenbrände geht. Dieses besondere Kooperationsprojekt trägt den Namen „Red Farmer“ und wurde 2022 ins Leben gerufen. Nun macht auch Bayern mit.

Ins Leben gerufen wurde die Initiative in Rheinland-Pfalz. Mittlerweile interessiert sich dafür nicht nur immer mehr Gebiete in Deutschland sondern auch das benachbarte Ausland.
Seit neuesten gibt es sogar ein Online-Portal: www.redfarmer.eu. Dort können sich hilfswillige Landwirte registrieren und ihre vorhandenen Fahrzeuge und Geräte – zum Beispiel Wasserfässer, Grubber, Zugfahrzeuge und weitere hilfreiche landwirtschaftliche Geräte – mit dem jeweiligen Standort eintragen.
Im Ernstfall können die Feuerwehren und Leitstellen diese Informationen abrufen und die so genannten „Red Farmer“ vor Ort kontaktieren.
„Traditionell sind viele Landwirte in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert oder unterstützen Einsatzkräfte vor Ort. Dass dieser Dienst an der Gesellschaft ihnen ein Herzensanlegen ist, haben die Landwirte nicht zuletzt beim Jahrhunderthochwasser um Pfingsten wieder eindrucksvoll gezeigt“, so Bauernpräsident Günther Felßner bei der Auftaktveranstaltung.
Mit „Red Farmer“ soll nun die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Bauern jetzt auf professionelle Füße gestellt werden.  Günter Felßner betont: „Ich als bayerischer Bauernpräsident freue ich mich außerordentlich über diese Kooperation mit dem bayerischen Landesfeuerwehrverband“.
Auch der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands Bayern e. V. (LFV Bayern), Johann Eitzenberger, betonte die Verbindung zwischen Landwirten und den bayerischen Feuerwehren: „Schätzungen zufolge haben etwa 30 Prozent unserer aktiven Feuerwehrleute in Bayern einen landwirtschaftlichen Hintergrund. Kaum verwunderlich also, dass Feuerwehren und Landwirte bereits heute im Einsatzfall lokal oft eng zusammenarbeiten. Mit der Initiative ‚Red Farmer‘ wird diese ohnehin enge Verbindung im Zeichen der Sicherheit für die  Bürger weiter gestärkt und ausgebaut“.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bahnhof Bad Endorf: Jugendlicher sticht mit Messer auf 29-jährigen ein

Bahnhof Bad Endorf: Jugendlicher sticht mit Messer auf 29-jährigen ein

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Ein Jugendlicher soll am heutigen frühen Samstagmorgen (10.8.2024) am Bahnhof in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) mit einem Messer mehrfach auf einen 29-jährigen Marokkaner eingestochen haben. Der Täter wurde nach kurzer Flucht festgenommen.

Über Alter und Herkunft des Jugendlichen macht die Polizei keine näheren Angaben. Auch Hintergründe, Motiv sowie Umstände der Tat sind derzeit noch unklar. Festgenommen wurde der Jugendliche durch Kräfte der Zentralen Einsatzdienste Bad Aibling an dessen Wohnanschrift im Landkreis Rosenheim.
Das soll zuvor geschehen sein: in den späten Abendstunden am gestrigen Freitagabend (9.8.2024) kam es  wohl zwischen dem Jugendlichen und dem 29-jährigen im Bereich des Bahnhofs in Bad Endorf zu einem Streit. Es besteht der Verdacht, dass der Jugendliche dann kurz nach Mitternacht ein Messer gezogen und den 29-jährigen marokkanischen Staatsbürger durch mehrere Stiche im Bereich des Oberkörpers erheblich verletzt hat. Im Anschluss daran soll es zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen unweit des Tatorts gekommen sein. Der tatverdächtige Jugendliche soll sich daraufhin vom Tatort entfernt haben.
Der verletzte 29-jährige begab sich unmittelbar nach der Tat selbständig in ein nahegelegenes Krankenhaus zur stationären Behandlung. Lebensgefahr besteht nicht.
Der tatverdächtige Jugendliche wird im Laufe des morgigen Sonntags dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

IHK würdigt Engagement von ehrenamtlichen Prüfern

IHK würdigt Engagement von ehrenamtlichen Prüfern

Rosenheim / München  – Die IHK für München und Oberbayern hat 8 ehrenamtliche Prüfer, die in Rosenheimer Prüfungsausschüssen tätig sind, für ihr langjähriges Engagement in der beruflichen Bildung ausgezeichnet. Bei einer feierlichen Veranstaltung im GOP Varieté-Theater in München überreichten ihnen Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, und Nikolaus Binder, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Traunstein, die IHK-Ehrenzeichen für ihren 10-, 20- oder 30-jährigen Einsatz. Insgesamt erhielten heuer über 450  Prüfer aus ganz Oberbayern ein Ehrenzeichen – unter ihnen auch zwei Prüfer, die bereits seit über 40 Jahren ehrenamtlich für die IHK aktiv sind.

„Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre das Prüfungssystem in unserer beruflichen Bildung undenkbar. Als Experten aus der Praxis sind die Prüfer unverzichtbar, denn nur sie können aufgrund ihrer Expertise die Leistungen der Prüflinge adäquat beurteilen. Mit ihrer anspruchsvollen Tätigkeit und der verantwortungsvollen Ausübung ihres Ehrenamts garantieren sie die hohe Qualität unserer Aus- und Fortbildungen. Mit dieser Arbeit leisten sie einen entscheidenden Beitrag für die Qualifizierung des in der Wirtschaft dringend benötigten Fachkräftenachwuchses. Wir sagen herzlichen Dank, dass die  Prüfer mit das Wertvollste investieren, was sie besitzen, nämlich ihre Zeit“, erklärt Binder.

Jährlich werden im Kammerbezirk der IHK für München und Oberbayern rund 50.000 IHK-Prüfungen durch über 9.000 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer abgenommen. Dabei fallen rund 300.000 Prüferstunden in über 200 verschiedenen Ausbildungs-, 70 Fortbildungs- und 20 Sach- und Fachkundeprüfungen an.
Das Aufgabenspektrum der Prüferinnen und Prüfer umfasst nicht nur die Besetzung der Prüfungsausschüsse und die Beurteilung von Prüfungsleistungen. Auch beim
Erstellen von Prüfungsaufgaben oder dem Überprüfen der Prüfungszulassungen ist ihre fundierte Expertise gefragt.

Folgende Prüfer wurden mit dem IHK-Ehrenzeichen in Gold für ihr 30-jähriges Engagement geehrt:

• Georg König (Holz, Keramik, Glas, Stein, Kunststoff)
• Josef Reisner (Holz, Keramik, Glas, Stein, Kunststoff)
Folgender Prüfer wurde mit dem IHK-Ehrenzeichen in Gold für sein
20-jähriges Engagement geehrt:
• Lorenz Holzmeier (Handel, Logistik, Transport, Verkehr)

Folgende Prüferinnen und Prüfer wurden mit dem IHK-Ehrenzeichen in Silber für ihr 10-jähriges Engagement geehrt:

• Thomas Aringer (Finanzen, Versicherungen, Immobilien)
• Stefanie Mende (Handel, Logistik, Transport, Verkehr)
• Markus Ameiser (Maschinen, Metall, Elektronik)
• Joseph Stanggaßinger ((Maschinen, Metall, Elektronik)
• Lydia Fink (Verwaltung, Personalwesen, Beratung, Pädagogik)
(Quelle: Pressemitteilung IHK München / Beitragsbild IHk München /Balk)

Gasthof Antretter, Landkreis Rosenheim, 1906

Gasthof Antretter, Landkreis Rosenheim, 1906

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1906. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Gasthaus Antretter in der Gemeinde Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim)

Das Gasthaus Antretter blickt auf eine lange Geschichte zurück. Verändert hat sich im Laufe der Zeit aber auch an diesem Gebäude immer wieder etwas, beispielsweise wurde es im Jahr 1924 um einen Tanzsaal erweitert. Beliebt ist die Gaststätte auch heute noch.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Bormann / Bildtext: Karin Wunsam)

Seniorin stürzt – Holzkirchnerin hilft couragiert

Seniorin stürzt – Holzkirchnerin hilft couragiert

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Eine 92-jährige Frau stürzte vor den Augen einer 45-jährigen auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt in Holzkirchen (Landkreis Miesbach). Die Seniorin wollte keinen Rettungsdienst, die 45-jährige eilte aus Sorge zur Polizei. 

Gegen 11.30 Uhr am gestrigen Freitag (9.8.2ß24) teilte die 45-jährige den Sturz der 92-jährigen Holzkirchnerin der Polizei mit. Die Seniorin war, nach den Angaben der Polizei, zusammen mit ihrem Mann, einkaufen, als sie plötzlich stürzte.
Die 45-jährige eilte zur Hilfe und half der Dame alleine hoch. Der Ehemann der Seniorin war währenddessen sichtlich bestürzt und in Sorge. 
Als die Polizei dann vor Ort eintraf, saß die 92-jährige in ihrem Auto, während ihr Mann beim Einkaufen war. Gegen ihren Willen musste der Rettungsdienst verständigt werden, da die Dame zwei Platzwunden am Kopf hatte und Blutverdünner nimmt. 
Zusammen mit dem Rettungsdienst konnte ihr schließlich die Notwendigkeit eines CTs und der Wundversorgung vermittelt werden, sodass sie letztendlich freiwillig mit ins Krankenhaus fuhr. Beide Platzwunden mussten dort genäht werden.
Die Polizei bedankt sich bei der 45-jährigen Helferin für ihr couragiertes Handeln.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dritte IHK-Bildungspartnerschaft für Michael-Ende-Schule in Raubling

Dritte IHK-Bildungspartnerschaft für Michael-Ende-Schule in Raubling

Raubling / Landkreis Rosenheim – Gemeinsam für eine praxisnahe und realistische Berufsorientierung: Die Michael-Ende-Schule in Raubling (Landkreis Rosenheim)  hat mit der Brannenburger Anita Dr. Helbig GmbH eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen.

Beide Seiten wollen in Zukunft bei der Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben eng zusammenarbeiten. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft planen die Mittelschule und das heimische Unternehmen unter anderem gemeinsame Informationsabende, Praktika, Firmenbesichtigungen und Bewerbungstrainings.
Konrektor Stefan Mayr freut sich über die dritte IHK Bildungspartnerschaft der Schule. „Dass wir mit einem weiteren Unternehmen aus der Region eng zusammenarbeiten werden, bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüller eine bestmögliche Vorbereitung auf das anstehende Berufs- und Arbeitsleben. Die Jugendlichen an unserer Schule bekommen so einen noch besseren Überblick über die vielen Ausbildungsberufe. Wir haben uns als Ziel gesetzt, dass jede Schülerin und jeder Schüler den passenden Traumberuf findet und mit Freude sowie Engagement ins Berufsleben startet.“

Für die Anita Dr. Helbig GmbH ist es die vierte IHK Bildungspartnerschaft. „Für uns als regional verwurzeltes Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit den hiesigen Schulen sehr wichtig“, betont Ausbildungsleiterin Andrea Mühlberger. „Die Bildungspartnerschaft gibt uns die Gelegenheit, unsere Ausbildungsangebote vorzustellen, aber auch zu erfahren, wie sich die jungen Frauen und Männer das Arbeitsleben vorstellen, was sie am Berufsleben interessiert sowie welche Fragen sie zum Start ins Berufsleben haben. Das hilft uns als Arbeitgeber sehr.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK München / Beitragsbild: Copyright IHK München)

Bayerische Demenzwoche: Ernährung als Herausforderung

Bayerische Demenzwoche: Ernährung als Herausforderung

Landkreis Rosenheim – Zur Bayerischen Demenzwoche finden im Landratsamt Rosenheim am 13. Dezember zwei Veranstaltungen statt. Dabei geht es vor allem um das Thema Ernährung. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Wenn bei Menschen demenzielle Symptome den Alltag bestimmen, verändert sich nicht nur das Essverhalten, sondern auch die Art und Weise, wie Nahrung wahrgenommen und verarbeitet wird. Für pflegende Angehörige wird die Betreuung zu einer echten Herausforderung. Das Gesundheitsamt Rosenheim hat dazu zwei Veranstaltungen organisiert. Beide finden anlässlich der fünften Bayerischen Demenzwoche am 13. September im Landratsamt Rosenheim statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Veranstaltungen „Ernährung bei Demenz in der häuslichen Pflege“ vormittags sowie „Ernährung am Lebensende“ nachmittags bieten wertvolle Einblicke und praktische Lösungen, um die Ernährung von Menschen mit Demenz zu optimieren und deren Lebensqualität zu verbessern. Sie richten sich an pflegende Angehörige bzw. an Personen, die Menschen mit Demenz betreuen, pflegen und begleiten.

Erfahrungsaustausch, Information und Wissen

Am Vormittag ab 9 Uhr werden rotierend drei Workshops angeboten, sodass alle Teilnehmer die Möglichkeit haben, jedes Angebot wahrzunehmen. Inhaltlich geht es um einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch, aber auch um Informationen sowie die Vermittlung von Wissen. Es werden Tipps, Strategien und kreative Ansätze weitergegeben, um Mahlzeiten ansprechend und unterstützend zu gestalten. Weiter gibt es ausgewählte Handlungsempfehlungen, um zum Beispiel Mangelernährung vorzubeugen oder richtig mit Schluckstörungen umzugehen. Referentinnen sind unter anderem Professor Dr. Katharina Lüftl von der Technischen Hochschule Rosenheim, Barbara Bindrum von der Alzheimer Gesellschaft Südostbayern e.V. sowie Claudia Meyer von der Regierung von Unterfranken.

Im Anschluss können in einem Kurz-Seminar mit Stefanie Hermann unter dem Titel „Gartentherapie und Ernährung“ Speisen und Getränke probiert werden, die für die Ernährung von Menschen gedacht sind, die an Demenz erkrankt sind. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes Rosenheim auszutauschen, zum Beispiel über die Beantragung von Pflegeleistungen.

In der Nachmittagsveranstaltung ab 14 Uhr referiert die Chefärztin im Zentrum für Altersmedizin am kbo-Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg, Professor Dr. Janine Diehl-Schmid, über den letzten Lebensabschnitt von Menschen mit fortgeschrittener Demenz. Diese Phase bringt Unsicherheiten mit sich, nicht nur bei Angehörigen, sondern auch beim medizinischen und pflegerischen Personal. Es geht um ethische Fragestellungen wie zum Beispiel “wann sind welche lebensverlängernden Maßnahmen medizinisch und ethisch vertretbar?”
Für beide Veranstaltungen stehen bei freiem Eintritt nur begrenzt Plätze zur Verfügung. Anmeldungen sind möglich über die Aushänge auf der Startseite von www.landkreis-rosenheim.de.
Pflegende Angehörige, die an den Veranstaltungen teilnehmen wollen und für diesen Zeitraum eine Betreuung brauchen, können sich an Michaela Lichtinger vom Gesundheitsamt Rosenheim wenden. Sie ist telefonisch unter 08031 392 6216 oder per E-Mail unter michaela.lichtinger@lra-rosenheim.de zu erreichen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wieder Street Food Market in Rosenheim

Wieder Street Food Market in Rosenheim

Rosenheim – Es darf wieder geschlemmt werden: Vom 16. bis 18. August findet in der Rosenheimer Innenstadt wieder der Street Food Market statt. Kulinarisch geht es dabei rund um die Welt. 

.Mehr als 20 Foodtrucks und Stände ziehen sich an den den drei Tagen vom Ludwigsplatz bis zum Max-Josefs-Platz und bieten vielfältige internationale Genüsse. Am Freitag, 16. August, von 14 bis 22 Uhr, am Samstag, 17. August,  von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag, 18. August, von 11 bis 19 Uhr ist der besondere Essensmarkt geöffnet. Es wird empfohlen, mit dem Fahrrad in die Innenstadt zu kommen. Autos parken kann man an den umliegenden Parkplätzen und Parkhäusern in der Stadt. Veranstalter ist das City-Management Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem Food Truck Festival.

Auf der persönlichen kulinarischen Reise kann man Station machen in Amerika, Afrika, Hawaii, Korea, Indien, Syrien, Mexiko oder Europa. Das bunte Essensangebot reicht von vegetarischen und veganen Gerichten bis hin zu Burgern in verschiedensten Varianten, pechschwarzem Aktivkohleeis als auch leckeren Cocktails. Der Street Food Market bietet Vielfalt für den Gaumen an einem Ort und lädt zum Entdecken, Erkunden und Genießen ein.

Auch für die kleinen Besucher wird unter anderem mit Kinderschminken und einem Kinderkarussell an allen Tagen Programm geboten und, um den Genuss nicht auf Mund und Nase zu beschränken, wird für alle Besucher Livemusik zum Essen gereicht. Weitere Informationen zu den Anbietern findet sich auf der Website des City-Managements www.ro-city.de.
(Quelle: Pressemitteilung City-Management Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Freisprechungsfeier beim Zimmererhandwerk

Freisprechungsfeier beim Zimmererhandwerk

Bad Aibling/ Landkreis Rosenheim- Erfolg für die Kampagne „Zunft schafft Zukunft“ der Zimmerinnung Rosenheim: So viele Junge Menschen wie nie starteten vor 3 Jahren an der Berufsschule Bad Aibling ihre Zimmerer-Ausbildung. 89 bekamen nun ihren Gesellenbrief.

Urkunden für die Besten. Foto: Zimmer-Innung Rosenheim

Urkunden für die Jahrgangsbesten. Fotos: Kreishandwerkerschaft

Erfolgreiche Nachwuchsförderung im Zimmererhandwerk beginnt mit frühzeitiger Planung und einer Investition in die Zukunft. So ist es etwas mehr als dreieinhalb Jahre her, dass die Zimmererinnung Rosenheim mit der Kampagnen „Zunft schafft Zukunft“ begann, aktiv Zimmerernachwuchs zu finden und Fachkräfte an die Region zu binden. Den ersten „Erfolg“ der Nachwuchskampagne konnten stolze Eltern, Verwandte und Freunde sowie die Innung jüngst selbst sehen, als die  Gesellinnen und Gesellen feierlich freigesprochen wurden.

So viele junge Menschen wie nie starteten aufgrund der Aktion der Zimmerer vor nicht ganz drei Jahren an der Berufsschule Bad Aibling ihre Zimmerer-Ausbildung. Neunundachtzig davon halten heute ihren Gesellenbrief in Händen und sind in der festlich geschmückten Abbundhalle der Zimmerei Maicher in Tattenhausen mit dem traditionellen Freispruch offiziell in den Stand des Gesellen erhoben worden.

Überreichung der Gesellenbriefe

Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Überreichung der Gesellenbriefe. Stolz nahmen die jungen Zimmerer und die fünf „gschtandenen“ Zimmerinnen ihre Urkunden
entgegen, begleitet von den Glückwünschen durch den Obermeister Thomas Pichler und seinem Stellvertreter, ihrer Ausbilder, Ausbildungsbetriebe und Familien. Die herausragende Prüfungsleistungen der drei Jahrgangsbesten Georg Altermann, Christoph Sinhart und Anian Mair wurden gesondert und mit Gutscheinen ausgezeichnet.

Zusätzlich darf sich Christoph Sinhart, der Jahrgangsbeste aus dem Bereich Praxis, im kommenden bayrischen Leistungswettbewerb messen. Nach Eröffnung der Veranstaltung begrüßte Rosenheims  Landrat Otto Lederer mit einer inspirierenden Rede alle Anwesenden und lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Innung Berufsschule und den Betrieben, die alle an einem Strang ziehen. Ihm schlossen sich bei der Verabschiedung der Absolventen der Erste. Bürgermeister von Großkarolinenfeld Bernd Fessler, der Leiter der Berufsschule Bad Aibling Jürgen Ersing, der Regionalleiter der Sparkasse Rosenheim Günther Steer und der Präsident des Landesinnungsverbands Peter Aicher an.
Obermeister Thomas Pichler führte in seiner Rede, die gespickt war mit sehr vielen
tiefgreifenden und berührenden Exemplarien aus dem Leben und Beruf weiter aus und forderte die frisch gebackenen Gesellinnen/en auf, sich der stetigen Fort- und Weiterbildung im Berufsleben zu stellen um die jahrhunderte alte Tradition unseres schönen Zimmererberufs auch der nächsten Generation weiter zu geben. Er mahnte aber auch, dass sie den materiellen Dingen im Leben nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken sollen und das wirklich Wichtige im Leben mehr zu schätzen – Gesundheit – Glück – Zufriedenheit und etwas mehr Demut.

Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller erhob alle Absolventen mit dem traditionellen
Freispruch in den Gesellenstand Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Band „Mitteroim Musi“ umrahmt, die mit ihren Melodien für eine festliche Atmosphäre sorgte. Zum Schluß verabschiedete sich Obermeister Thomas Pichler mit den Worten: „Behalt´s eich immer den Muad und die Offenheit für wos Neis im Beruf und in eicham Lebn. Seid´s strebsam und tragd´s eichan Beruf mit Stoiz nach draußen und führt´s euren Beruf immer mit Herzblut aus – er wird sich in eurer Arbeit wieder spiegeln“
(Quelle: Pressemitteilung Kreishandwerkerschaft Rosenheim / Beitragsbild: Keishandwerkerschaft)

Der Libelle auf der Spur

Der Libelle auf der Spur

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Diplombiologin Ursula Bernritter begibt sich am Sonntag, 18. August wieder auf die Spuren der Libellen in der Eggstätt Hemhofer-Seenplatte.

Über 50 verschiedenen Libellenarten haben sich im ältesten Naturschutzgebiet Bayern angesiedelt. Unter fachkundiger Anleitung wird in der Naturführung die Spur der schillernden, pfeilschnellen Jäger verfolgt.
Treffpunkt für die familienfreundliche, rund dreistündige Libellenwanderung ist um 14.30 Uhr am Parkplatz bei Schloss Hartmannsberg in Hemhof. Für Erwachsene kostet die geführte Tour 11 Euro, Kinder von vier bis 14 Jahre zahlen 7 Euro. Eine Voranmeldung unter Telefon 0176/22877508 ist erforderlich.
Weitere Informationen zu dieser und weiteren Eggstätter Naturführungen gibt es online auf der Homepage der Tourist-Info unter www.urlaub-eggstaett.de.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)