Innstraße, Rosenheim, 1971

Innstraße, Rosenheim, 1971

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1971. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Innstraße in Rosenheim.

Das Gasthof „Mohrenschimmel“ war einst eine sehr beliebte Einkehr-Adresse. Heute ist dort ein griechisches Lokal beheimatet. Links daneben gab es zu dieser Zeit die Metzgerei Ertl. Sie existiert ebenfalls längst nicht mehr. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Ermittlungen gegen Ex-Chefärztin der RoMed-Kliniken: Was soll passiert sein?

Ermittlungen gegen Ex-Chefärztin der RoMed-Kliniken: Was soll passiert sein?

Wasserburg / Landkreis Rosenheim  – Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Traunstein gegen eine Ex-Chefärztin der gynäkologischen Abteilung der RoMed Klinik Wasserburg (Landkreis Rosenheim) im Zusammenhang mit Entbindungen machten gestern Schlagzeilen. Die Vorwürfe wiegen schwer. Aber was genau soll eigentlich passiert sein?

Im Raum steht der Vorwurf einer fahrlässigen Tötung und fahrlässiger Körperverletzung in elf Fällen (wir berichteten). Anfang August erfolgten deshalb Durchsuchungen in den Räumlichkeiten der RoMed-Kliniken in Rosenheim und Wasserburg. Konkret wurden zwei Objekte mit mehreren Nebengebäuden durchsucht und dabei ca. 200 Patientenakten sichergestellt .
Was genau bei den Entbindungen passiert sein soll, wurde aber bis jetzt noch nicht öffentlich gemacht. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat dazu in dem Presse-Statement an Innpuls.me keine näheren Angaben gemacht -und auch in vielen anderen Medien herrschte am gestrigen Donnerstag in diesem Punkt noch Rätselraten. 

Geht es um nicht durchgeführte Kaiserschnitte?

Laut einem Pressebericht am heutigen Freitag (30.8.2ß24) bei RTL soll es darum gehen, dass Kaiserschnitte, obwohl medizinisch nötig, nicht durchgeführt worden sein sollen (Bericht hier).
Nach Recherchen von Innpuls.me hat die betreffende Ärztin ihren Dienst als neue Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe an der RoMed Klinik Wasserburg am Inn im Jahr 2020 aufgenommen. Ende April 2023 verließ sie dann das Krankenhaus wieder. In der Pressemitteilung damals hieß es, „auf eigenen Wunsch, um sich zukünftig beruflich anderen Aufgaben widmen zu können“.

Interessant dazu: Anfang Februar 2023 haben die RoMed Kliniken in einer Pressemitteilung bereits über „eine gewisse Verunsicherung bei der Wasserburger Bevölkerung über die aktuelle Situation der Geburtshilfe in der RoMed Klinik Wasserburg“ berichtet. Weiter hieß es: „Ursache dieser Verunsicherung sind einzelne Fälle, bei denen es unterschiedliche Auffassungen bezüglich des geeigneten medizinischen Vorgehens gegeben hat. Diese Fälle werden derzeit von einem externen Gutachter bewertet“. Konkreter wird die betreffende Pressemitteilung nicht.
Ob ein Zusammenhang mit den derzeitigen Ermittlungen besteht, ist derzeit noch Spekulation. In der gestrigen Presseauskunft an Innpuls.me betont die Staatsanwaltschaft, „dass weiterhin die Unschuldsvermutung gilt und die Sachaufklärung im Rahmen der Ermittlungen in alle Richtungen betrieben wird“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ramerberg: Pkw kollidiert mit Zug

Ramerberg: Pkw kollidiert mit Zug

Ramerberg / Landkreis Rosenheim – Verkehrsunfall am Bahnübergang Oberkatzbach in Ramerberg (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Donnerstagnachmittag (29.8.2024): Ein Auto kollidiert mit einem Zug. 

Laut aktuellem Ermittlungsstand der Polizei nahm die 25-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Ebersberg das Haltesignal an der Lichtzeichenanlage des unbeschrankten Bahnübergangs nicht wahr. Sie passierte den Bahnübergang – und ein Zug konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Die Fahrerin wurde durch Rettungskräfte betreut. Glücklicherweise blieb sie unverletzt. Auch die rund 40 Passagiere, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Zug befanden, blieben unverletzt.
Das Auto ist wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von geschätzt 7.500 Euro. An dem Zug entstand nach einer ersten Schätzung ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der Schienenverkehr musste kurzfristig eingestellt werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aller umliegenden Orte, sowie mehrere Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei und Kräfte des Rettungsdienstes.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Riedering: Pfosten angefahren und geflüchtet

Riedering: Pfosten angefahren und geflüchtet

Riedering / Landkreis Rosenheim – Eine 54-jährige Autofahrerin aus Frasdorf fuhr am gestrigen Donnerstagabend (29.8.2024) in Riedering (Landkreis Rosenheim) einen Pfosten eines Vordachs an und flüchtete. Alkohol war im Spiel.

Die Frasdorferin war mit ihrem Auto im Riederinger Ortsteil Schwemmreif unterwegs. Um zu Wenden fuhr sie in eine Hofeinfahrt und touchierte dabei einen hölzernen Pfosten. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 1000 Euro. Die Fahrerin kümmerte, sich nach den Angaben der Polizei, nicht um den Schaden und fuhr einfach weiter. Zeugen beobachteten den Vorfall, notierten sich das Kennzeichen und verständigten die Rosenheimer Polizei.
Die Frau konnte dann im Rahmen einer Fahndung schnell gefunden werden. Ein Atemalkoholtest bei ihr ergab einen Wert von über 1,10 Promille.
Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und stellten den Führerschein sicher. Die 54-jährige erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie unerlaubten Entfernen vom Unfallort. An ihrem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Süd)

Auto kracht mit E-Scooter zusammen

Auto kracht mit E-Scooter zusammen

Rosenheim – Ein Auto ist am gestrigen Donnertagmorgen (29.8.2024) mit in der Kaiserstraße in Rosenheim mit einem E-Scooter-Fahrer zusammengekracht. Der 41-jährige E-Scooter-Fahrer wurde leicht verletzt. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 78-jähriger Autofahrer aus Kiefersfelden die Rechenaustraße in Fahrtrichtung Kaiserstraße. Der 41-jährige Lenker des E-Scooters war in der Kaiserstraße in nördlicher Richtung unterwegs. Beim Einfahren in die Kaiserstraße übersah der Autofahrer den vorfahrtsberechtigten E-Scooter-Fahrer. Dieser stürzte auf den Asphalt und zog sich Prellungen und kleinere Schürfwunden im Beinbereich zu.
Eine weitere medizinische Versorgung war nicht erforderlich. An beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei den Gesamtschaden auf rund 700 Euro. Gegen den 78-jährigen, der das Stopp-Schild, missachtete, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Beim Kochen eingeschlafen – Rauchmelder schlägt an

Beim Kochen eingeschlafen – Rauchmelder schlägt an

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Eine 32-jährige wollte sich am gestrigen späten Donnerstagabend (29.8.2024) in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) noch einen Reis kochen. Sie schlief ein. Der Rauchmelder schlug an.

Der Reis köchelte gegen 22.30 Uhr alleine vor sich hin und fing dann an zu verbrennen. Anwohner hörten den Rauchmelder und verständigten die Rettungskräfte. Ernst nach lautem Klopfen und mehrfachem Läuten öffnete die 32-jährige Stephanskirchnerin die Tür. Verletzt wurde niemand. Nach Lüften durch die Feuerwehr konnte die Wohnung wieder betreten werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Die Fußretter“ RoMed Klinik Prien erneut mit Siegel ausgezeichnet

„Die Fußretter“ RoMed Klinik Prien erneut mit Siegel ausgezeichnet

Prien / Landkreis Rosenheim – In Prien am Chiemsee hat die RoMed Klinik das begehrte Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ erneut erhalten. 

Viele Menschen, die von Diabetes mellitus betroffen sind, kennen die Angst vor einer Fußamputation, weil sich eine Wunde gebildet hat, die einfach nicht heilen will.In vielen Fällen lässt sich dieses Risiko jedoch verhindern, wenn Patienten auch in Bezug auf das sogenannte „Diabetische Fußsyndrom“ qualifiziert, strukturiert und umfassend betreut werden.
Die AG Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zeichnet Einrichtungen aus, die diese hohe Qualität in der Fußbehandlung bieten. In Prien am Chiemsee hat nun die RoMed Klinik das Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ erhalten. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung für unser Engagement“, sagt die Kaufmännische Leiterin Maren Engelbrecht „sie ist für uns ein weiterer Ansporn, alles zu tun, damit bei unseren Patienten eine gute Lebensqualität erhalten wird.“
Diabetes betrifft rund sieben Millionen Menschen in Deutschland. Weil die Krankheit unter anderem die Blutgefäße in Mitleidenschaft zieht, haben die Patienten ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Nierenversagen, Augenleiden, Herz-Kreislauferkrankungen oder eben das „diabetische Fußsyndrom“.
Dabei führt eine Nervenschädigung zu Empfindungsstörungen, wodurch der Patient Verletzungen und Schädigungen am Fuß nicht mehr rechtzeitig wahrnimmt. Fehlende Schutzfunktionen, schlechte Infektabwehr sowie oftmals eine zusätzliche Durchblutungsstörung verschlechtern die Wundheilung bis schließlich eine Amputation unumgänglich werden kann. 70 Prozent aller Amputationen in Deutschland betreffen Menschen mit Diabetes.
In der RoMed Klinik Prien trägt man maßgeblich dazu bei, dass es gar nicht erst so weit kommt. „Es ist entscheidend, dass selbst kleinste Wunden schnell bemerkt werden, um Verschlimmerungen zu vermeiden. Optimal behandelt kann der Fuß in vielen Fällen erhalten werden“ erklärt Oberärztin Dr. Inge Hugenberg. „Unsere interdisziplinäre Teamarbeit ist dabei ein Schlüssel zum Erfolg.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Kaufmännische Leiterin Maren Engelbrecht und Oberärztin Dr. Inge Hugenberg, Copyright  RoMed Kliniken)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. August.

Namenstag haben: Adolf, Amadeus, Felix, Fiacrius, Guarin, Heribert, Ingeborg, Rebekka

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Andy Roddick (1982– ist ein für seinen starken Aufschlag bekannter ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler, der im Jahr 2003 mehrere Wochen Platz 1 der Weltrangliste belegte.)

– Cameron Diaz(1972– ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die in den 2000ern mit Filmen wie „Verrückt nach Mary“  sowie als Synchronsprecherin von „Fiona“ in den „Shrek“-Zeichentrickfilmen zu den bestbezahltesten Frauen Hollywoods zählte.)

Helge Schneider (1955 –  ist ein deutscher Entertainer, Musiker, Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1872: Der Potsdamer Bahnhof in Berlin wird eingeweiht. Er wird später zum europäischen Verkehrsknotenpunkt.
  • 1904: Der ungarische Erfinder Alfred Pongracz erhält in Deutschland das erste Patent auf eine Bohnermaschine. Er erleidet in der Folge aber mit seinem Unternehmen wegen technischer Unzulänglichkeiten des Geräts Konkurs.
  • 2002: Leonard’s Subway, die erste privat betriebene U-Bahn der USA, stellt den Betrieb ein.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Bad Aibling: Rumäne schleust Türkische Migranten

Bad Aibling: Rumäne schleust Türkische Migranten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat auf der Autobahn A 8 am gestrigen Mittwoch (28.8.2024) einen rumänischen Pkw-Fahrer festgenommen, der vier türkische Migranten geschleust hat.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Fahnder der Bundespolizei haben am Mittwoch (28. August) an der A8 auf Höhe Bad Aibling einen Rumänen festgenommen, der mit seinem Pkw vier illegal eingereiste türkische Staatsangehörige befördert hat. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich dabei um die letzte Etappe einer von Bosnien aus organisierten Schleusung.

Die Bundespolizisten stellten bei der Kontrolle der Insassen des in Rumänien zugelassenen Autos fest, dass sich lediglich der 22-jährige Fahrzeugführer ausweisen konnte. Bei seinen vier Mitfahrern handelt es sich eigenen Angaben zufolge um Türken im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Pro Person hätten sie oder ihre Verwandten bis zu 5.000 Euro für die Schleusung zahlen müssen.
Der Fahrer und seine Begleiter wurden getrennt voneinander zur zuständigen Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Rumäne in seinem Heimatland einen festen Wohnsitz hat. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle verlassen und seine Heimreise antreten. Er muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen.

Die offenkundig eingeschleusten Migranten stellten jeweils ein Schutzersuchen. Drei von ihnen wurden an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Die vierte Person aus der Gruppe brachte die Bundespolizei gemäß einer richterlichen Anordnung in die Abschiebehaftanstalt nach Hof. Den Recherchen zufolge war sie bereits von kroatischen Behörden registriert worden. Demzufolge soll die Zurückschiebung nach Kroatien erfolgen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Rosenheimer Wiesn: Großes Einräumen im Glückshafen

Rosenheimer Wiesn: Großes Einräumen im Glückshafen

Rosenheim – Der Griff in die Losschüsseln darf für viele Besucher bei einem Rundgang über das Rosenheimer Herbstfest nicht fehlen.  Innpuls.me hat beim Einräumen der Gewinne vorbeigeschaut und dabei auch nachgehakt, wie das mit dem Gewinnen eigentlich so ist. Gibt es beispielsweise Zeiten, in denen mehr Serien und Nummern in die Losschüsseln wandern?

Die Gewinne werden in dem Rosenheimer Glückshafen eingeräumt. Fotos: Innpuls.me

Welche Gewinne sich wohl in den unzähligen Kartons verbergen? Fotos: Innpuls.me

Das erste Rosenheimer Volksfest des 20. Jahrhunderts fand, nach Information von stadtarchiv.de, auf der Loretowiese im Jahr 1909 statt. Natürlich gab es auch da schon einige Attraktionen, darunter ein Musikpavillon, ein Tanzpodium, mehrere Karussells, Schießbuden, Kinemotographen, zwei Schiffschaukeln – und den Glückshafen.
„Unser Glückshafen ist wahrscheinlich der größte auf der Welt“,  ist sich der Schechener Bürgermeister Stefan Adam sicher. Seit 23 Jahren gehört er bereits zum Glückshafen-Team. Manfred Orgler ist sogar schon seit 51 Jahren mit dabei, wenn es darum geht, die Gewinne für den Glückshafen einzukaufen, allen bürokratischen Anforderungen rund um diese ganz besondere Lotterie zu stemmen und am Ende jeden Tages die Einnahmen korrekt abzurechnen.

Die Gewinne werden in dem Rosenheimer Glückshafen eingeräumt. Fotos: Innpuls.me

Plüschtiere dürfen natürlich im Glückshafen nicht fehlen.

Rund 174.000 Gewinne werden heuer ausgespielt. Das hört sich schon viel an – wenn man aber dann die vielen Kartons und Kisten sieht, die nun kurz vor Eröffnung der Wiesn am 31. August angeliefert werden, bekommt man erst einen richtigen Eindruck darüber, was das tatsächlich bedeutet.

Da lagern die Hauptgewinne. 😀🎁

In einem Karton kommen Hunderte Plüsch-Haie zum Vorschein, im anderen stapeln sich kleine Plüsch-Ponys. „Ohne Plüschtiere geht es im Glückshafen natürlich nicht“, weiß Stefan Adam. Beim Einkauf achtet das Glückshafen-Team auf gute Qualität. Mittlerweile wird das aber immer schwieriger. Denn die Inflation macht auch vor dem Glückshafen nicht halt und damit muss man sich auch dort ganz schön anstrengen, um das zur Verfügung stehende Budget einhalten zu können.

Einräumen der Gewinne im Rosenheimer Glückshafen. Fotos: Innpuls.me

So ein Gewinn kann auch mal ganz schön groß sein.

Da sind wir schon beim Glückshafen-Fakt Nummer 1:

Die Preise werden nicht gespendet, sondern werden aus einem Teil des Glückshafen-Erlöses aus dem vergangenen Jahr finanziert. So verlangt es nämlich das Lotteriegesetz. Was dann noch von den Einnahmen übrig bleibt, kommt jedes Jahr der Rosenheimer Waisenhaus-Stiftung – und damit dem guten Zweck zugute.

Die Gewinne werden in dem Rosenheimer Glückshafen eingeräumt. Fotos: Innpuls.me

Viele kleine Ponys warten auf ihre Besitzer.

Von Plüschtieren alleine lebt der Glückshafen aber auch nicht. Die Auswahl bei den Gewinnen ist heuer wieder enorm breit gefächert – und darunter finden sich auch wieder viele eher skurril anmutende Dinge. „Einer aus unserem Team ist dafür zuständig, diese ganz besonderen Preise einzukaufen. Wir verraten jetzt aber nicht, wer das aus unseren Reihen ist“, schmunzelt Manfred Orgler. Grundsätzlich gäbe es aber eh keine guten oder schlechten Gewinne. „Der Gewinn muss halt zum Gewinner passen“, so die Erfahrung von Manfred Orgler.
Und das ist natürlich ist das nicht immer der Fall. Eine besondere Anekdote hat der 68-jährige im vergangenen Jahr am letzten Wiesntag erlebt: „Da hat eine Dame ein Fahrrad gewonnen. Wert gut 400 Euro. Sie wollte aber nicht das Rad, sondern unbedingt ein Schaukelpferd, Wert gut 100 Euro. Die Dame hat dann tatsächlich so lange am Glückshafen gewartet, bis auch das Schaukelpferd gezogen wurde. Dann ging sie zu dem Gewinner und wollte ihr Rad mit dem Schaukelpferd tauschen. Aber das wollte der Schaukelpferd-Gewinner nicht“.

Damit sind wir bei Glückshafen-Fakt Nummer 2:

Unliebsame Gewinne beim Glückshafen gegen Dinge tauschen, die einem besser gefallen, geht generell nicht. „Jeder Gewinn ist einer Nummer zugeordnet. Da kann nichts getauscht werden“.

Einräumen der Gewinne im Rosenheimer Glückshafen. Fotos: Innpuls.me

Zieht man Serie 1 oder Serie 2 gibt es einen Kleingewinn und kann auswählen zwischen Schoki, Keksen und kleinen Spielsachen.

Der Wert der Gewinne mit einer Nummer liegt zwischen 5 und ca. 3000 Euro. Hauptgewinne gibt es heuer 140 Stück. Erstmals gibt es zwei Elektro-Roller zu gewinnen. Außerdem kann man mit dem richtigen Quentchen Glück unter anderem auch hochwertige Skier, 15 Fahrräder, Fernseher und auch wieder ein paar Schaukelpferde gewinnen.

Damit zu Glückshafenfakt Nummer 3:

Zwischengelagert werden können die Gewinne im Glückshafen aus organisatorischen Gründen nicht. Wer also beispielsweise einen Fernseher oder andere sperrige Dinge gezogen hat und nicht damit über das Herbstfest laufen will, ist gut beraten, entweder erst am Schluss Lose zu ziehen, oder die Nummern erst am Schluss des Rundgangs einzulösen

Glückshafenfakt Nummer 4:

Das Mischverhältnis von Nieten zu Gewinnen ist sogar besser als in früheren Jahren. Früher lag das Mischverhältnis bei 7:1. Nun ist es bei 4: 1. Zumindest Serie 1 oder Serie 2 ist damit drin – bedeutet Kleingewinn. Anders als bei den Nummern dürfen die Gewinner da sogar eine kleine Auswahl treffen, beispielsweise zwischen Süßigkeiten, Knabbereien, Keksen und kleinen Plüschtieren, Anhängern, Lebkuchenherzen und Spielzeugen. „Besonders beliebt sind da immer die Kartoffel-Chips“, so Stefan Adam. Die Mengen, die tagtäglich ausgegeben werden sind so groß, dass immer wieder Nachschub angeliefert werden muss.

Die Gewinne werden in dem Rosenheimer Glückshafen eingeräumt. Fotos: Innpuls.me

Spielzeug in Hülle und Fülle im Rosenheimer Glückshafen.

Glückshafenfakt Nummer 5:

Aus der Höhe der gezogenen Zahl lässt sich nicht erschließen, ob es sich nun um einen mehr oder weniger wertvollen Preis handelt. „Wir spielen Serien aus und die beginnen am ersten Tag mit niedrigen Nummern und die werden dann immer höher“, klärt Manfred Orgler auf.
Das Glückshafen-Team selbst zieht übrigens selbst keine Lose:  „Man stelle sich vor, wir würden dann beispielsweise einen Roller gewinnen. Wie würde das aussehen? Das geht natürlich nicht, und darum ziehen wir und auch unsere Familienmitglieder keine Lose“.
Nach dem Rosenheimer Herbstfest veranstaltet das Glückshafen-Team dafür aber immer eine kleine Feier – und bei der gibt es dann quasi als „Entschädigung“  eine  kleine Tombola.

Zum Schluss noch Glückshafenfakt Nummer 6:

Gibt es Zeiten oder Tage – beispielsweise am letzten Wiesntag, an denen mehr Gewinne in die Losschüsseln wandern? Antwort des Glückshafen-Teams: Nein. Es gibt nur eine grobe Möglichkeit über die einzelnen Serien die Hauptgewinne so zu steuern, dass nicht alle am ersten Tag weg sind. Außerdem  werden an den Nachmittagen und Kindertagen mehr Plüschtiere und Spielzeug ausgespielt. Ansonsten darf aber schon rein rechtlich keine Einflussnahme stattfinden. „Wir wissen natürlich nicht, wann und in welcher Losschüssel sich ein bestimmter Gewinn befindet“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Anglervereine veranstalten Catch and Clean-Day

Anglervereine veranstalten Catch and Clean-Day

Bayern / Rosenheim – Bereits zum vierten Mal findet am 28. September unter dem Motto „Catch&Clean“ ein deutschlandweiter Aktionstag für weniger Müll an Flüssen, Seen und Teichen statt. Dabei ziehen vor allem die Jugendgruppen von Anglervereinen mit Müllsäcken ausgestattet los, um die Gewässer und ihre Ränder von achtlos weggeworfenem Abfall zu befreien.

Organisator in Bayern ist die Bayerische Fischerjugend des Landesfischereiverband Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit der Bezirksjugendleitung des Fischereiverband Oberbayern e.V. Ursprünglich war die Idee von zwei Anglern aus Niedersachsen geboren worden, die zunehmend genervt von Verpackungsmüll, Flaschen und Schrott an den Gewässern waren.
Als Schirmherr unterstützt in diesem Jahr Bezirksrat Matthias Eggerl, Berichterstatter für Imkerei und Fischerei im Bezirkstag von Oberbayern, den Aktionstag. Er betont die wichtige Arbeit der Fischer zum Schutz der heimischen Gewässer: „Kaum jemand hat ein so gutes Gespür für den Zustand unserer Flüsse und Seen wie diejenigen, die dort zum Fischen unterwegs sind. Sie sehen mit eigenen Augen, dass es weiter großen Handlungsbedarf gibt. Verbauungen, Einträge und auch Vermüllung beeinträchtigen die Artenvielfalt am und im Wasser. Angler machen nicht nur auf Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam, sondern setzen entsprechende Maßnahmen auch aktiv mit um. Der CATCH&CLEAN-DAY ist aus meiner Sicht eine großartige Aktion, da er zeigt, dass Angeln nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern gelebter Umweltschutz ist. Deshalb
unterstütze ich die Aktion in diesem Jahr sehr gerne als Schirmherr.“
Vereine und Jugendgruppen, die sich für eine Teilnahme interessieren, finden
auf der Webseite der Fischerjugend Bayern alle relevanten Informationen.
Dort können auch die Mülltüten für den Aktionstag bestellt werden:
fischer-jugend.de/aktuelles/catchclean-day-2024-8016.
(Quelle: Pressemitteilung Matthias Eggerl Mitglied des Bezirkstags von Oberbayern Berichterstatter für Imkerei und Fischerei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trachten suchen ein neues Zuhause

Trachten suchen ein neues Zuhause

Rosenheim – Pünktlich zum Wiesen Start gibt es am morgigen Freitag, 30. August, einen Trachtenstand von Donum Vitae Rosenheim am Max-Josefs-Platz. Gut erhaltenen Trachten suchen dort einen neuen Besitzer.

Ab 10 Uhr kann man an dem Stand alles rund ums Dirndl und Lederhosen kaufen. Jedes teil, was es dort gibt, würde extra für die Benefit-Aktion gespendet. Der Erlös des Verkaufes geht an die Beratungsstelle Donum Vitae Rosenheim und somit an werdende Eltern und Familien aus Rosenheim und Region.
Mehr dazu unter: Donum Vitae Rosenheim
(Quelle: Artikel Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)