So kommen Haustiere und Sperrgut sicher an den Urlaubsort

So kommen Haustiere und Sperrgut sicher an den Urlaubsort

Bayern / Deutschland – Vor der Fahrt in den Sommerurlaub steht für viele die Frage: Wie soll das alles ins Auto passen? Und wie gelingt es, Haustiere, Handgepäck und Sperrgut wie Fahrrad, Kanu oder Surfbrett auch gut und sicher zu transportieren? Der ADAC gibt Tipps zur fachgerechten Ladungssicherung.

Wenn Hunde oder Katzen mit dürfen in den Urlaub: 

Für Hunde oder Katzen eignen sich Transportboxen aus Kunststoff, die idealerweise im rückwärtigen Fußraum oder beim Kombi direkt hinter der Fond Rückenlehne verstaut werden. Bei Hunden ist auf die passende Boxengröße zu achten – zu groß sollte die Box nicht sein, sonst besteht Verletzungsgefahr, wenn der Hund bei Brems- oder Ausweichmanövern unkontrolliert herumgeschleudert wird. Steht die Box im Kofferraum, sollte sie zusätzlich mit Gurten gesichert werden. Wenn ein Tier nicht in einer Box gesichert werden kann, sind Autogeschirre und Gurtsysteme eine gute Alternative. So wird verhindert, dass der Hund weder nach vorne noch zur Seite schleudert.

Für den sicheren Transport von Koffern und Taschen gilt:

  • Auf richtige Gewichtsverteilung achten: Schwere Gegenstände gehören nach unten und möglichst weit nach vorne, am besten in den Fußraum hinter Fahrer- und Beifahrersitz oder im Kofferraum direkt hinter die Rückenlehne
  • Die Fracht möglichst lückenlos anordnen und mithilfe von Gurten fixieren, die an den dafür vorgesehenen Haken und Zurrösen befestigt werden
  • Falls vorhanden: Gepäcknetz verwenden #
  • Darauf achten, dass die Ladung nicht in den Frontbereich ragt

Warum das richtige Laden so wichtig ist, zeigen regelmäßige Crashversuche im ADAC Technikzentrum: Falsch gesicherte Ladung entwickelt bei einem Unfall eine enorme Aufprallwucht. Bei einer Kollision mit Tempo 45 wirkt beispielsweise eine 145 Kilogramm schwere Ladung kurzzeitig mit über sieben Tonnen auf die Sicherheitsgurte – was dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten entspricht.

So transportiert man Fahrräder richtig

Für den Transport von Fahrrädern eignen sich verschiedene Systeme: Für Heckträger, die bis zu vier Räder aufnehmen können, muss der Pkw über eine Anhängerkupplung verfügen. Wichtig: Die Traglast des Trägers und die Stützlast der Anhängerkupplung dürfen dabei nicht überschritten werden – vor allem beim Transport schwerer Pedelecs ist dies leicht der Fall. Eventuell erlaubt der Fahrzeughersteller geringere Lasten als die Stützlast bei Fahrradträgern. Das und weitere Sicherheitshinweise finden sich in der Bedienungsanleitung des Autos und des Heckträgerherstellers. Nicht vergessen: Das Kennzeichen am Auto muss am Fahrradheckträger wiederholt werden, wenn es verdeckt wird – ein Ummontieren vom Auto an den Träger ist nicht erlaubt.

Für die Mitnahme eines Fahrrades auf dem Autodach sind eine Dachreling oder ein vom Autohersteller empfohlenes Trägersystem Voraussetzung. Der Fahrradrahmen muss dabei am Träger festgeschraubt werden, bevor man die Räder festschnallt. Auch hier dürfen Rad und Träger die zulässige Dachlast nicht überschreiten. Nicht vergessen: Die Gesamthöhe des Fahrzeugs hat sich geändert, was insbesondere bei Durchfahrten und Tiefgaragen beachtet werden sollte, am besten mittels einer Notiz am Armaturenbrett.

Sperrgut richtig sichern

Für Kanus, Kajaks, Schlauchboote und Surfbretter gilt Ähnliches: Die sperrigen Sportgeräte werden am besten auf dem Dach transportiert und müssen dort gut mit Spanngurten auf einer Dachreling festgezurrt sein.

Ganz wichtig: Wenn alles gut verstaut und gesichert ist, muss der Reifendruck an das neue Gesamtgewicht des Pkw angepasst werden, am besten vor dem Start der Reise an der nächsten Tankstelle. Die Werte stehen in der Betriebsanleitung und meist auf einem Aufkleber im Türrahmen.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kampf der invasiven Flusskrebsarten

Kampf der invasiven Flusskrebsarten

Bayern – In Bayern sind durch die Einschleppung gebietsfremder Krebsarten nach Einschätzung des LfU (Landesamt für Umwelt)  bereits gut die Hälfe aller heimischer Flusskrebsbestände verschwunden. Mit einem Artenhilfsprojekt stemmt man sich dagegen. Aber es ist ein schweres Ringen.

„Wieder mal ein Signaler.“ So lautet das ernüchternde Fazit des Krebsexperten Christoph Graf vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) angesichts seines Fangs in einer Krebsreuse. Zusammen mit dem lokalen Fischereibrechtigten hatte er diesen früh morgens aus einem kleinen Bach in Oberbayern gefischt. Der „Signaler“ ist der ursprünglich aus Amerika stammende Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus). Diese invasive Flusskrebsart macht gut 70 Prozent der Meldungen nicht-heimischer Krebse in Bayern aus und ist ein ernstzunehmendes Problem.

Invasive Flusskrebsarten sind Träger der Krebspest

Ursprünglich gab es in Bayern nur zwei Flusskrebsarten: den Edelkrebs (Astacus astacus) und den Steinkrebs (Austropotamobius torrentium). Leider werden beide Arten immer seltener. Die Gründe sind vielfältig: steigende Wassertemperaturen, Stoffeinträge, aber vor allem die stetige Ausbreitung invasiver Flusskrebsarten. Um die Arten besser schützen zu können sind beide heimischen Krebsarten in der sogenannten Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie aufgeführt. Hier werden Tiere, Pflanzen und Lebensräume gelistet, die europaweit besonderen Schutz benötigen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem zusammenhängenden Schutzgebietsnetz „Natura 2000“. Aktuell gibt es bei uns vier gebietsfremde, aus Nordamerika eingeführte Arten: den Signalkrebs, den Kamberkrebs (Faxonius limosus), den Roten Amerikanischen Sumpfkrebs (Procambarus clarkii) und den Marmorkrebs (Procambarus fallax f. virginalis). Diese Arten sind meist konkurrenzstärker als unsere hiesigen Krebse: sie pflanzen sich beispielsweise öfter oder effizienter fort oder sind aggressiver und kommen in höheren Dichten vor.

Das Hauptproblem liegt jedoch in ihrem gefährlichen „Reisegepäck“: die invasiven Krebsarten sind Träger der sogenannten Krebspest. Gegen diese von einem Pilz ausgelöste Tierseuche sind die amerikanischen Arten in der Regel immun, während eine Ansteckung für die heimischen Krebse immer tödlich verläuft. Im Umgang mit den amerikanischen Krebsen oder beim Einsatz am mit invasiven Krebsen bewohnten Gewässern sind daher höchste Vorsicht und im Anschluss gewissenhaftes Desinfizieren der Ausrüstung geboten. Denn ein einziger infizierter Krebs oder sogar nur die Pilzsporen, angehaftet an einem nassen Keschernetz, an Gummistiefeln oder im Restwasser eines Eimers oder Bootes, reichen aus, um einen ganzen lokalen Bestand heimischer Krebse auszulöschen.

Auch in immer mehr Seen finden sich invasive Krebse

Daher können die invasiven Krebsarten auch ohne große Verdrängungskämpfe in neue Gebiete einfallen und verbreiten sich bisher schnell und stetig weiter. So sind mittlerweile nicht nur in den großen Flüssen, wie Donau, Main oder Isar invasive Krebse beheimatet, sondern auch in vielen Seen, wie im Ammersee oder dem Starnberger See. „Wir müssen die Verbreitung der invasiven Arten so schnell wie möglich stoppen, um unsere heimischen Arten zu schützen,“ sagt Jeremy Hübner. Auch er arbeitet beim LfU und kümmert sich im Zuge des Artenhilfsprogramms um den Schutz des heimischen Steinkrebses. „Gezielter Fang, Besatz mit Raubfischen oder andere Methoden funktionieren nicht oder nur bedingt. So lange es keine effektive Formen der Bekämpfung gegen die Krebspest gibt, kann man nur mit Krebssperren arbeiten.“ Diese Vorrichtungen im Gewässer verhindern, dass invasive Krebse flussaufwärts in neue Regionen vordringen können und berücksichtigen auch, dass Flusskrebse kurze Strecken über Land gehen. Ziel der beiden Biologen ist es 50 solcher Installationen in den nächsten Jahren zu schaffen.

Verwechslungsgefahr mit heimischen Arten ist groß

Leider dringen dennoch invasive Flusskrebse immer wieder in Gewässer ein, die sie aus eigener Kraft eigentlich gar nicht erreichen können. Grund hierfür ist, dass einheimische und invasive Arten oft verwechselt und dadurch versehentlich die „falschen Krebse“ in Gewässer eingebracht werden. So kann beispielsweise die Körperfärbung stark variieren (es gibt sogar komplett blaue Exemplare), was die Bestimmung erschweren kann. So geschah es an dem Bächlein Urtel in Grafing. Die lokale Zeitung berichtete hier von der erfolgreichen Wiederansiedelung von Flusskrebsen, die Tiere seien vor über 20 Jahren besetzt worden und hätten nun wieder einen stabilen Bestand aufgebaut. Allerdings handelte es sich bei den „wiederangesiedelten Ureinwohnern Grafings“ (Quelle: Müncher Merkur, 31.08.2023) um den invasiven Signalkrebs. Problematisch ist das nicht nur für die heimischen Krebse. Auch andere Bachbewohner, wie Fische, Muscheln oder Kleinlebewesen am Gewässergrund leiden unter den gefräßigeren Amerikanern.

Zurück am Bach packt Christoph Graf den Reusen-Fang vorsichtig in einen Transporteimer. Er achtet penibel darauf kein Bachwasser auf die sonstige Ausrüstung zu tropfen, alles wird anschließend desinfiziert. „Wenn wir die Krebspest aus Versehen mit auf unsere Anlage in Wielenbach bringen würden, wäre das eine absolute Katastrophe.“ In der Teich- und Fischzuchtanlage des LfU in Wielenbach werden seit einiger Zeit Edelkrebse und der noch viel anspruchsvollere Steinkrebs für Wiederansiedelungszwecke vermehrt. Dieses in Bayern einmalige Programm soll vor allem dem Steinkrebs in den Bachoberläufen wieder auf die Beine helfen.

Mithelfen können übrigens alle! Jegliche Sichtung von Flusskrebsen in Bayern hilft den Experten am LfU, mehr Wissen über die Verbreitung der Arten zu generieren und dieses möglichst aktuell zu halten. Über die Mailadresse flusskrebs@lfu.bayern.de können Sichtungen gemeldet werden. Dazu ist auf der Homepage des LfU ein Meldeformular hinterlegt. Außerdem gibt es nützliche Steckbriefe zu allen in Bayern verbreiteten Krebsarten.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Copyright LFU)

Vor Kontrolle geflüchtet – Beamte angegriffen

Vor Kontrolle geflüchtet – Beamte angegriffen

Rosenheim – Vor einer Polizeikontrolle flüchten wollte am gestrigen Donnerstagabend (8.8.2024) ein 27-jähriger Mann aus Rosenheim. Dann griff er die Polizisten auch noch an. Der Grund für sein Verhalten war schnell gefunden

Nach den Angaben der Polizei wollten Beamte der zivilen Einsatzgruppe den Mann in der Finsterwalderstraße in Rosenheim einer Personenkontrolle unterziehen. Dieser lief weg – konnte aber nach längerem Laufduell eingeholt werden.
Weil er sich nicht kontrollieren lassen wollte, ging der 27-jährige dann auch die Einsatzkräfte los. Deshalb wurde er mit Handschellen gefesselt. Ein Beamter der zivilen Einsatzgruppe zog sich Schürfwunden am Knie zu. 
Der Grund für die Flucht wurde dann schnell gefunden: bei dem 27-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz- sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamten eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Antik- und Trödelmarkt in Rosenheim

Antik- und Trödelmarkt in Rosenheim

Rosenheim – Schmökern und stöbern an Mariä Himmelfahrt: Der Rosenheimer Antik und Trödelmarkt findet wieder am Feiertag am Donnerstag, 15. August, in der Rosenheimer Innenstadt statt.

Zwischen 10 und 18 Uhr kommen Liebhaber alter Schätzer wieder voll auf ihre Kosten. Rund 100 Händler von nah und fern sind wieder vor Ort. Das Sortiment reicht von Porzellan, Glas, Möbeln über Spielzeug, Bücher, Rahmen und Spiegel bis hin zu Uhren, Puppen, Spitzen und Leinen. Retro, Vintage, Shabby-Chic und Second Hand – die Händler wissen, was gerade besonders gefragt ist.

Der Markt findet zwischen den historischen Fassaden des Max-Josefs-Platz und der Heilig-Geist-Straße sowie vor der Kirche St. Nikolaus am Ludwigsplatz und Grünen Markt am Ölberg stat. Für eine Pause bietet sich ein Besuch in den anliegenden Cafès und Restaurants an.
Veranstaltet wird der Antik- und Trödelmarkt vom Rosenheimer City-Management in Kooperation mit Harry Volkwein zum zweiten Mal in diesem Jahr. Parkplätze gibt es zum günstigen Feiertagstarif in den umliegenden städtischen Parkhäusern.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheimer City-Management / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Gewitter unterschätzt – Wassersportler aus Chiemsee geborgen

Gewitter unterschätzt – Wassersportler aus Chiemsee geborgen

Chiemsee / Landkreis Rosenheim – Auf dem Chiemsee (Landkreis Rosenheim)  haben am vergangenen Mittwochnachnahmittag (7.8.2024) 4 Wassersportler ein nahendes Gewitter unterschätzt. Wasserwacht Bernau und Wasserschutzpolizei Prien eilten zur Rettung. 

Im Bereich der Feldwieser Bucht kenterte eine Segeljolle mit zwei Mann Besatzung. Nach knapp 30 Minuten wurden die „Schiffsbrüchigen“ von der Wasserwacht aufgenommen. Stark unterkühlt kamen sie zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus. 
Zwischen Herreninsel und Bernau trieben Vater und minderjähriger Sohn auf ihrem SUP hilflos ostwärts. Sie wurden unverletzt zum Ausgangspunkt am Dampfersteg in Bernau zurückgebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Wasserschutzpolizei Prien)

Fahrraddieb in Rosenheim festgenommen

Fahrraddieb in Rosenheim festgenommen

Rosenheim – Ein Fahrraddieb ging der Polizei in Rosenheim am gestrigen Donnerstagnachmittag (8.8.2024) ins Netz: Bei einer Kontrolle in der Wredestraße stellten die Beamten fest, dass das Fahrrad, vor einigen Tagen als gestohlen gemeldet worden war. 

Die Rahmennummer des Giant Mountainbikes war zur Fahndung ausgeschrieben, entwendet wurde das Radl im Raum Brannenburg. Gegen den Dieb, einem 26-jährigen Mann aus Rosenheim, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrraddiebstahls eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fernfahrer kommt in Babensham ins Schleudern

Fernfahrer kommt in Babensham ins Schleudern

Babensham / Landkreis Rosenheim – Wohl aufgrund Kombi von regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit kam ein Fernfahrer aus der Türkei in Babensham (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Donnerstag (8.8.2024) mit seinem Sattelzug in Schleudern. 

Nach den Angaben der Polizei scherte das Heck des Fahrzeugs aus und ragte in den Gegenverkehr. Eine 32-jährige Wasserburgerin kam mit ihrem Auto dem Sattelzug entgegen. Bei ihr mit an Bord war ihr dreijähriger Sohn. Es kam zum Zusammenstoß. Die Wasserburgerin wurde leicht verletzt. Ihr Sohn auch auch der 46-jährige Fahrer des Sattelzugs blieben unverletzt.
Am Pkw der Wasserburgerin entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Der Schaden am Sattelzug wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten nach dem Unfall abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war zwischenzeitlich komplett gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Babensham sicherte die Unfallstelle ab.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 9. August.

Namenstag haben: Edith, Rosa, Franz, Maria-Anna, Marianne, Roman

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Whitney Houston (1963 – war nach verkauften Tonträgern und Auszeichnungen eine der erfolgreichsten US-amerikanischen Sängerinnen ihrer Zeit.)

 Annegret Kramp-Karrenbauer (1962 – ist eine deutsche Politikerin der CDU, die von 2019 bis 2021 Bundesministerin der Verteidigung war.)

Peter Hartz (1941 – ist ein ehemaliger Manager unter anderem im Vorstand von Volkswagen, der die als „Hartz-Reformen“ bekannt gewordenen Arbeitsmarktreformen der Schröder-Regierung 2002 mitentwickelte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1817: Johann Friedrich Gottlob Koenig und Andres Friedrich Bauer gründen die älteste Druckmaschinenfabrik der Welt Koenig & Bauer.
  • 1896: Der Flugpionier Otto Lilienthal stürzt bei einem Flug in Stölln am Gollenberg im Havelland ab und stirbt am folgenden Tag an seinen Verletzungen.
  • 1974: Die Havarie des niederländischen Öltankers Metula in der Magellanstraße führt zum Austreten von 53.000 Tonnen Rohöl. Der angeschwemmte Ölteppich kostet in der Folgezeit an Feuerlands Küsten etwa 40.000 Tieren das Leben.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Franziska-Hager-Grundschule in Prien setzt sich für Kinder in Not ein

Franziska-Hager-Grundschule in Prien setzt sich für Kinder in Not ein

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Schüler der Klasse 2b der Franziska-Hager-Grundschule in Prien haben sich im Rahmen ihres Schullandheimaufenthaltes ein ganz besonderes Ziel gesetzt: Sie möchten die Welt ein wenig besser machen.

Durch den Verkauf von selbstgebackenen Köstlichkeiten konnten die Kinder 470,00 Euro einnehmen. Die Entscheidung, den gesamten Betrag zu spenden, fiel den Schülern leicht, sie wollten etwas für Kinder in Not tun.
Die feierliche Übergabe der Spende fand kürzlich an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. statt. Die Schüler waren stolz darauf, einen Beitrag leisten zu können, der direkt in die Unterstützung von kranken Kindern fließt.
„Es ist großartig zu sehen, wie viel Herz und Engagement die Kinder in dieses Projekt gesteckt haben. Sie haben nicht nur leckere Kuchen gebacken, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität gesetzt“, so die Klassenlehrerin Melanie Schnell
Die Franziska-Hager-Grundschule ist stolz auf ihre engagierten Schüler, die mit ihrem Einsatz zeigen, dass auch kleine Taten große Wirkung haben können.
(Quelle: Pressemitteilung Förderverein der Kinderklinik Rosenheim eV /
Beitragsbild: von links nach rechts: letzte Reihe: Klassenleitung 2b Melanie Schnell, Sanja Cvetko (Schatzmeisterin Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V.), Jasmin Harre-Göhsl (stellv. Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik Rosenheim e.V.) vorne: die Schüler der 2b der Franziska-Hager-Schule in Prien Copyright Förderverein der Kinderklinik Rosenheim eV)

Telefonbetrug bringt Eheleute um viel Geld

Telefonbetrug bringt Eheleute um viel Geld

Garmisch-Partenkirchen / IngolstadtNachdem ein 79-Jähriger in Garmisch-Partenkirchen Bargeld und Wertgegenstände an eine unbekannte Abholerin aushändigte, übergab auch dessen Ehefrau im Bereich Ingolstadt Wertgegenstände an einen unbekannten Mann.  Dass beide Eheleute Opfer von Betrügern geworden waren, bemerkten sie erst im Nachhinein. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen in dem Fall und warnt wiederholt vor der Masche.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Erneut kam es am gestrigen Mittwoch, 7. August 2024, dieses Mal in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen zu betrügerischen Anrufen von falschen Polizeibeamten.
Ein Ehepaar aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde dabei von den Betrügern um eine hohe Summe Bargeld, wertvollen Schmuck und andere Wertgegenstände gebracht.

Eine unbekannte Anruferin, welche sich als Tochter der Eheleute ausgab, hatte die beiden am Telefon in ein Gespräch verwickelt und ihnen erzählt, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nun eine Kaution für deren Freilassung gezahlt werden müsse. Dabei fingierte sie ihre Festnahme durch Polizei und Staatsanwaltschaft.
Im Laufe des Mittags übergab der 79-jährige Ehemann in Garmisch-Partenkirchen schließlich Bargeld sowie einige Schmuckgegenstände, Münzen und einen Goldbarren in Höhe eines mittleren fünfstelligen Euro-Betrags an die Betrüger. Eine Abholerin konnte das Bargeld sowie die weiteren Wertgegenstände an sich nehmen und sich von der Örtlichkeit unerkannt entfernen. 

Die am Wohnort verbliebene Ehefrau des 79-Jährigen wurde zeitgleich erneut durch die Betrüger telefonisch kontaktiert. Dabei gab sich der Anrufer als Staatsanwalt aus forderte für die Freilassung der festgenommenen Tochter weiteres Bargeld bzw. Wertgegenstände.
Die 74-jährige Frau begab sich daraufhin im Laufe des Nachmittags noch vor der Rückkehr ihres Ehemannes nach Ingolstadt. Dort übergab sie Münzen im Wert eines niedrigen fünfstelligen Euro-Betrags an einen männlichen Abholer. Im weiteren Verlauf flüchtete der Betrüger mit seiner Beute unerkannt.

Die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die zuständige Kriminalpolizei die Bevölkerung um Hinweise in dem Fall unter der Telefonnummer 08031 / 200-0 oder jede andere Polizeidienststelle:

Tatort 1 – Übergabe in Garmisch-Partenkirchen, Rathausplatz:

Beschreibung der Abholerin: ca. 30 Jahre alt, ca. 150 cm bis 160 cm groß, unauffälliger“ mitteleuropäischer Typus, heller Hauttyp, schlanke Figur, sprach gebrochen Deutsch mit ausländischem Akzent
Sie trug einen auffällig runden Strohhut sowie eine helle, weite ¾ -lange Hose. Die Frau führte eine geflochtene helle Tragetasche mit sich. 

Tatort 2 – Übergabe in Ingolstadt, Schollstraße:

Beschreibung des Abholers: ca. 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normaler Haarschnitt mit vermutlich dunkelbraunem Haar, ausländisches Aussehen, weißes T-Shirt, kurze Hose, keine Brille und kein Bart

  • Wer hat die oben beschriebenen Personen am 7. August 2024, zu den jeweiligen Tatzeiten gegen 13:45 Uhr in Garmisch-Partenkirchen bzw. zwischen 16:30 Uhr und 16:45 Uhr in Ingolstadt gesehen?
  • Wer kann Hinweise zur Identität dieser Personen geben?
  • Wer hat zur relevanten Zeit verdächtige Fahrzeuge in den Nahbereichen der jeweiligen Tatörtlichkeiten gesehen?
  • Wer hat sonst sachdienliche Informationen, die zur Tataufklärung dienen können?
Zigaretten im Wert von 3.680 Euro geklaut

Zigaretten im Wert von 3.680 Euro geklaut

München – Zwei Diebe haben in einem Tabakladen im Münchner Ostbahnhof Zigaretten im Wert von rund 3.680 Euro geklaut. Die Bundespolizei warnt vor Ankäufen und hoffen auf einen schnellen Fahndungserfolg dank Videobilder: 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Videobilder sind eindeutig. Zwei Männer kommen um 18:47 Uhr mit einer vom Leuchtbergring kommenden S-Bahn (S1) am Ostbahnhof an. Auf direktem Weg gehen sie zu einem Tabakladen. Nachdem sie wenig später herausgekommen waren, betreten sie nach kurzem Gespräch (Absprache?) wieder den Laden. Einer der beiden dunkel Gekleideten verwickelt eine Verkäuferin am Eingang in ein Gespräch. Der andere nimmt aus dem hinteren Teil des Geschäfts einen mit Zigaretten gefüllten Karton an sich und geht damit aus dem Geschäft. Beide Täter treffen sich im Ostbahnhof wieder und gehen zusammen Richtung Busbahnhof, wo sich ihre Spur verliert.
Noch sind sie unbekannt, doch die Bildaufnahmen sind sehr gut und nach den beiden Dieben wird nun – zunächst noch – polizeiintern gefahndet. Vielleicht stellen sie sich auch selbst und ersparen sich damit eine zu einem späteren Zeitpunkt durch die Bundespolizei initiierte Öffentlichkeitsfahndung.

Die Bundespolizei in München warnt vor dem Ankauf gegebenenfalls günstiger Zigaretten. Es handelt sich um Hehlerware an der kein Eigentum erworben werden kann und deren Kauf ebenfalls eine Straftat darstellt. Sollten jemanden seit dem 3. August Zigaretten in größerer Menge oder zu auffallend günstigen Preisen angeboten worden sein oder noch angeboten werden, bittet die Bundespolizei unter der Rufnummer 089/515550-0 um sachdienliche Hinweise.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

 

Ein Mini-Garten für kleine Gärtner

Ein Mini-Garten für kleine Gärtner

Amerang / Landkreis Rosenheim – Wer hätte nicht gerne einen blühenden Lavendel, den frischen Geruch von Pfefferminze oder einen knackigen Salat in seinem Garten? Wie soll das gehen, wenn man kein eigenes Gemüsebeet hat? Das Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern zeigte begeisterten Nachwuchsgärtnern die Lösung: Einen kleinen Garten zum Mitnehmen.

Die Mädchen und Buben legten im Workshop mit Kräuterpädagogin Monika Voggenauer los und schaufelten Erde, pflanzten Setzlinge ein und nahmen am Ende einen Mini-Garten mit nach Hause.
Die Lösung dafür war ganz einfach: Jedes Kind bekam eine kleine Kiste, die zuerst fantasievoll bemalt wurde. Nachdem diese mit Erde befüllt war, konnte unter der fachkundigen Anleitung einer Kräuterpädagogin nach Lust und Laune gepflanzt werden. Martina Voggenauer brachte eine große Auswahl mit: Schafgarbe, Hauswurz, Pfefferminze, Luftzwiebel, Salat, Erdbeeren und auch Kresse war dabei. Doch Vorsicht – einfach irgendwie einsetzen geht nicht. „Passt gut auf: Ein Salatkopf braucht viel Platz, der Hauswurz dafür weniger. Ihr müsst große Gewächse hinten in der Kiste pflanzen, die kleineren Dinge kommen nach vorne.“ Vor allem muss jede Pflanze genügend Erde haben und so tief wie möglich eingesetzt werden.
Der zehnjährige Korbinian erwies sich fast schon als Profi. „Wir haben einen Garten zuhause, da habe ich zwei eigene Beete. Hier pflanze ich vor allem Kräuter an, wie etwa Frauenmantel, Pfefferminze, Zitronenmelisse oder Salbei.“ Die verwendet die Familie nicht nur zum Kochen, erzählte Korbinian. „Ich habe auch schon gelernt, wie man mit Kräutern räuchert.“ Gärtnern macht dem Zehnjährigen einfach Spaß, weil es so schön ist, mit der Erde zu arbeiten. Das findet auch die elfjährige Maria, die zuhause ebenfalls beim Garteln hilft. In ihren Mini-Garten pflanzte sie Ringelblumen, Salat, Hauswurz und Erdbeeren.

Nebenbei lernt man spannendes über die Pflanzen

Ganz nebenbei lernten die Kinder von Martina Voggenauer auch Interessantes über manche Pflanzen, wie etwa über die Luftzwiebel. „Sie wird von Gärtner zu Gärtner weitergegeben. Deshalb bekommt ihr alle ein Exemplar, weil ihr jetzt auch Gärtner seid.“ Doch Achtung: Die Etagenzwiebel wächst und treibt aus, deswegen benötigt sie später eine zusätzliche Rankhilfe. „Ihr müsst etwas Geduld haben. Dafür könnt ihr aber im Frühjahr das Zwiebelgrün essen und im Sommer dann die kleinen Zwiebelchen ernten.“
Noch etwas erfuhren die Kinder: das Gärtnern besteht nicht nur aus Erde und Pflanzen. Denn ein Garten lebt. So wurden Regenwürmer, aber auch einige große, rote Ameisen bewundert, vorsichtig angefasst und dann wieder in die Freiheit entlassen. Ein spannender Natur-Vormittag für die Buben und Mädchen. „Die Erde fühlt sich lustig an, deshalb arbeite ich so gerne im Garten“, erzählte Emilian. Er hat daheim auch ein Beet, und seine große Liebe gilt den Erdbeeren. „Daheim habe ich schon welche geerntet, und jetzt freu ich mich auf meine Erdbeeren hier in die Kiste.“ Zum Abschluss durfte jedes Kind eine eigene Tonfigur für die Gartenkiste formen. Auch hier zeigte sich: Die Hobby-Gärtner haben Fantasie. In den Minigärten stehen ab sofort kleine Kätzchen oder Schmetterlinge aus Ton. Sogar eine Breze war dabei – einfach so. Gärtnern kann so lustig sein.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Gemeinsam mit der Kräuterpädagogin Monika Voggenauer bepflanzen die Kinder ihre Gärten zum Mitnehmen. Copyright Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang)