Seeon-Seebruck: Motorradfahrer prallt gegen Leitplanke

Seeon-Seebruck: Motorradfahrer prallt gegen Leitplanke

Seeon-Seebruck /Landkreis Rosenheim – Ein 25-jähriger Kolbermoorer verlor am gestrigen Dienstag (6.8.2024) auf der Staatsstraße von Seebruck in Richtung Norden (Landkreis Rosenheim) die Herrschaft über seine Maschine und stürzte. 

Der 25-jährige kam, nach den Angaben der Polizei, in einem Waldstück in einer scharfen Rechtskurve zu weit auf die linke Fahrbahn, verlor die Herrschaft über sein Motorrad und stürzte. Er flog über die Leitplanke und blieb leichtverletzt im Grünbereich liegen. Das Motorrad prallte gegen die Leitplanke und war nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schließfachdiebe am Hauptbahnhof München festgenommen

Schließfachdiebe am Hauptbahnhof München festgenommen

München –  Schäden in Höhe von insgesamt rund 2.200 Euro verursachen zwei Schließfachdiebe am Münchner Hauptbahnhof. Nun wurden sie von der Bundespolizei festgenommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine Streife der Bundespolizei erkannte am Dienstagabend (6. August) im Hauptbahnhof zwei Diebe, die zurückliegend in zwei Fällen durch Diebstähle im Schließfachbereich Schäden in Höhe von insgesamt ca. 2.200 Euro verursachte hatten. Beide werden heute dem Haftrichter vorgeführt.

Bei Diebstählen in Bahnanlagen (Zügen und Bahnhöfen) heißt es manchmal schnell sein und schnellstmöglich Anzeige zu erstatten. Dann können Videoaufzeichnungen in Bahnanlagen gesichert und damit später ggf. Täter erkannt und überführt werden.

Die Anzahl der der Münchner Bundespolizei mitgeteilten Eigentumsdelikte 2023 steigerte sich um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt waren 1.472 Delikte bekannt geworden. 393 (+ 15 %) davon waren Handgepäckdiebstähle (u.a. aus Schließfächern) und 213mal (- 9 %) wurden Taschendiebstähle angezeigt.

Gestern gegen 18:00 Uhr konnte eine Streife der Bundespolizei eine 20-Jährige und einen 37-Jährigen (beide Deutsche) im Hauptbahnhof erkennen. Diese beiden waren zu polizeiinternen Fahndungen ausgeschrieben, da sie am 7. Juli und 3. August jeweils im Hauptbahnhof an Schließfachanlagen aufgrund von Videoaufnahmen als Diebe in Erscheinung getreten waren.

Am 7. Juli durchsuchten beide gemeinsam die Schließfachanlage. Dabei stießen sie auf ein Schließfach, in dem eine 25-jährige Ukrainerin den Schlüssel im Schließfach stecken ließ, nachdem sie dort Kleidung und Elektrogegenstände im Wert von ca. 800 Euro deponiert hatte. Am 3. August konnten zwei Indonesierinnen (24- und 31 Jahre alt) ihr Schließfach zunächst nicht abschließen. Sie hatten daraufhin ihr Gepäck unverschlossen im Schließfach zurückgelassen und nach einem neuen gesucht. Die Täterin deckte das Schließfach ab, während ihr „Kollege“ die Gegenstände entnahm. Die Bestohlenen bemerkten die Tathandlung nicht, wunderten sich nur, wo ihr Gepäck verblieben war. Bei Videoauswertungen zu beiden Anzeigen konnten zwei, zunächst Unbekannte erkannt werden, die die Gegenstände der drei Reisenden im Gesamtwert von ca. 2.200 Euro an sich nahmen und sich jeweils schnellen Schrittes aus dem Hauptbahnhof entfernten.

Nach der vorläufigen Festnahme verlief ein Lichtbildabgleich mit den beiden in Deutschland Wohnsitzlosen positiv. Aufgrund der zweifelsfreien Identifizierung sowie wegen beider einschlägiger Eigentumsdelikte und Bekanntschaften mit der Polizei ordnete die Staatsanwaltschaft München I die Haftvorführung der beiden Diebstahlsverdächtigen für heute an.

An Schließfächern stets aufmerksam agieren

Die Bundespolizei bittet Reisende – insbesondere auch jetzt während der Urlaubsreisezeiten – an Schließfächern stets aufmerksam und vorsichtig zu agieren.
– Schließen Sie Ihr Gepäck bitte stets ein.
– Kontrollieren Sie Schließfach- und Schlüsselnummer nach dem
Versperren, damit sie nicht versehentlich ein falsches Fach
absperren.
– Lassen Sie offene Schließfächer mit Gepäck nie unbeaufsichtigt.
– Melden Sie Gegenstände, die sich unbeaufsichtigt in offenen
Schließfächern befinden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Eröffnung Südumgehung, Rosenheim, 1977

Eröffnung Südumgehung, Rosenheim, 1977

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1977. Die historische Aufnahme zeigt die offizielle Einweihung eines Teilstücks der Südumgehung in der Stadt Rosenheim.

Verkehrsprobleme gab es in der Stadt Rosenheim auch immer wieder mal in den vergangenen Zeiten. 1970 betrug die Belastung der über die Rosenheimer Innbrücke  führende Staatsstraße nach Traunstein (Quelle: stadtarchiv.de) 19610 Fahrzeuge pro Tag. Zum Vergleich Der Landesdurchschnitt aller Staatstraßen wurde damals gerade einmal mit 1.723 Fahrzeugen täglich beziffert.
Eine Lösung musste also her – und damit begannen die Planungen für die Südumgehung. Am 24. August 1977 wurde die offizielle Einweihung eines Brückenbauwerk zusammen mit einem zwei Kilometer langen Teilstück gefeiert. Komplett fertiggestellt war die Großbaumaßnahme aber erst zwei Jahre später.
Im Hintergrund zu sehen ist auf der alten Aufnahme die Innsbrucker-Siedlung . damals noch topaktuell und in baulich gutem Zustand.
(Quelle. Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Auszeichnung für den Chiemsee-Kasperl

Auszeichnung für den Chiemsee-Kasperl

Prien / Landkreis Rosenheim – Auszeichnung  für den Chiemsee-Kasperl: Als erste Puppenbühne aus Bayern wurde er in das Verzeichnis „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ aufgenommen.

Bei dem sogenannten Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes handelt es sich um eine Bestandsaufnahme darüber, welche immateriellen Schätze Deutschland zu bieten hat, welche Tradierungs- und Organisationsformen in Deutschland vorhanden sind und wie weit das Spektrum der Vielfalt reicht. Das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes soll die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in und aus Deutschland sichtbar machen und wird in einem mehrstufigen Verfahren von der Deutschen UNESCO-Kommission sowie verschiedenen deutschen staatlichen Akteuren erstellt.

Die „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ wurde auf Antrag des Bundes Deutscher Amateurtheater e. V. in dieses Verzeichnis aufgenommen, das heißt die „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ gilt fortan als „Immaterielles Kulturerbe“.
Die Aufnahme der „Regionalen Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist eine besondere Anerkennung. Sie würdigt das Chiemsee Kasperltheater, als erste bayrische Mitgliedsbühne des BDAT, die sich dem Mundarttheater als lebendigem und dynamischen Erbe ihrer Region verpflichtet fühlen und in ihrer Spielweise die besondere, kulturelle Eigenart ihrer lokalen Mundart mit regelmäßigen Inszenierungen erlebbar machen. D.h. die „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ erhalten und weiterentwickeln.

Inszenierungen in bayerischer Mundart

Das Chiemsee Kasperltheater erarbeitet regelmäßig Inszenierungen mit Mundart als Bühnensprachen und unterstützt hiermit das Fortleben des Immateriellen Kulturerbes „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“. Der Chiemsee-Kasperl fühlt sich in seiner Theaterarbeit der Mundarttheater als lebendigem und dynamischen kulturelle Erbe ihrer Region verpflichtet und pflegt auf diese Weise die „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“, die 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde.“
Das Chiemsee Kasperltheater ist derzeit auf Sommertour. Für Frühbucher gibt es ermäßigte Eintrittskarten (Achtung, das Kontingent pro Vorstellung ist begrenzt) bereits ab 5 Euro unter www.chiemsee-kasperl.de.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Kasperl / Beitragsbild: Copyright Chiemsee-Kasperl)

Perseiden im August:  Zeit zum Sternschnuppen zählen

Perseiden im August: Zeit zum Sternschnuppen zählen

Rosenheim –  August ist Sternschnuppenzeit – dank der Perseiden. An welchen Nächten man vom Liegestuhl aus den Blick hinauf in den Himmel werfen sollte und wie es mit der Sternschnuppenschau besonders gut klappt, erfahrt Ihr hier.

Professor Dr. Elmar Junker von der Sternwarte Rosenheim hat zusammen mit seinem Team im aktuellen Astro-Newsletter alles Wissenswertes zum Thema :Perseiden zusammengestellt.
Ihr Maximum erreichen die  Perseiden (im Volksmund auch „Tränen des Laurentius“ genannt – aufgrund Namenstags am 10. August) am Nachmittag des 12. August. Das bedeutet, dass sich insbesondere in den Nächten vom 11. auf den 12. August, vom 12. auf den 13. August und vom 13. auf den 14. August besonders viele Sternschnuppen am Himmel zeigen.
Ob es heuer wie in den Jahren 2018 und 2020 wieder ein Zusatzmaximum ein bis zwei Tage später gibt, sei nicht vorhersagbar.

Besonders günstig sind Beobachtungen, laut Dr. Junker, nach Mitternacht in der Zeit von 1 bis 2 Uhr. Gründe dafür: der Mons zeigt sein erstes Viertel am 12. August und geht dann gegen 23 Uhr unter und das Mondlicht kann damit schwache Sternschnuppen nicht mehr überstrahlen. Außerdem dreht sich die Erde in die schnuppen-verursachende Staubwolke hinein – daher gibt es morgens grundsätzlich mehr Sternschnuppen. Vergleichbar ist dieses Phänomen mit einer Autofahrt im Schnee; Auf der Frontscheibe gibt es immer mehr Schneeflogen als auf der Heckscheibe.

Auf gut 30 Schnuppen pro Stunde kann man bei klarem Himmel hoffen. Tipp des Experten: Nicht verzagen, wenn sich mal 5 Minuten gar nichts tut. Dafür können dann auch wieder drei Schnuppen fast gleichzeitig auftreten.
Idealerweise sollte man nicht in Richtung Perseus schauen, sondern ins Zenit oder südwestlich davon.

„Sternschnuppen sind der verlorene Staub von Kometen“

Wie kommt es aber jetzt überhaupt zu der Häufung der Sternschnuppen: „Sternschnuppenschwärme“ sind der verlorene Staub von Kometen. Im Fall der Perseiden ist es der Komet Swift-Tuttle, dessen Staubbahn wir zu dieser Zeit kreuzen. Wenn die meist nur stecknadelkopfgroßen Staubpartikel mit der Erdatmosphäre kollidieren, bringen sie die Luft zum Leuchten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam /Info: Newsletter Sternwarte Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Welt der Kräuter entdecken

Die Welt der Kräuter entdecken

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Die diplomierte Kräuterpädagogin Monika Schartner nimmt Interessierte im Rahmen der Eggstätter Naturführungen am Samstag, 10. August mit auf eine Kräuterwanderung.
 
Nach dem Motto „Mit Hand und Herz genießen“ werden jahreszeitliche Wildkräuter und Pflanzen entlang des Weges entdeckt, die auch zur Unterstützung der Gesundheit eingesetzt werden können.
Neben viel Kräuterwissen enthält die Wanderung auch ein nützliches Skript, eine Kräuterverkostung sowie Rezepte für zu Hause. Die Kosten für die rund dreistündige Kräuterwanderung belaufen sich auf 25 Euro. Start ist um 14 Uhr an der Stockbahn in Wöhr, Eggstätt. Die Führung findet nur bei trockenem Wetter statt. Um eine vorherige Anmeldung unter mh-schartner@online.de wird gebeten.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Tanz am Hafen in Prien abgesagt

Tanz am Hafen in Prien abgesagt

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Veranstaltung Tanz am Hafen in Prien am Donnerstag, 8. August muss aufgrund der unberechenbaren Wetterprognose für Donnerstag abgesagt werden.

Das hohe wirtschaftliche Risiko des Wirts gibt den Ausschlag für diese Entscheidung, da bereits am Dienstag über die Durchführung entschieden werden musste. Ein Ersatztermin ist nicht geplant.
Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und unter Telefon +49 8051 69050 oder info@tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

DWD warnt in Region Rosenheim vor starkem Gewitter

DWD warnt in Region Rosenheim vor starkem Gewitter

Rosenheim / Landkreis / Region – Erst mal ist es in der Region Rosenheim wieder vorbei mit Sonnenschein: Der DWD warnt aktuell (7.8.2024) vor starkem Gewitter.

Die Gewitter ziehen vom Westen her auf. Dabei sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 km/h sowie Starkregen und Hagel möglich. Die Warnung gilt aktuell bis 15 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Verkehrsunfall in Altenmarkt: Fahrradfahrer kollidiert mit Bahnschranke

Tödlicher Verkehrsunfall in Altenmarkt: Fahrradfahrer kollidiert mit Bahnschranke

Altenmarkt / Landkreis Traunstein – Tödlicher Verkehrsunfall in Altenmarkt (Landkreis Traunstein) am gestrigen Dienstagnachmittag (6.8.2024): Ein 84-jähriger Fahrradfahrer kollidierte mit einer Bahnschranke und stürzte. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag (6. August 2024), wurde der Integrierten Leitstelle gegen 16.30 Uhr ein gestürzter Fahrradfahrer in Altenmarkt im Bereich der Bundesstraße B304 beim Bahnübergang in der Traunsteiner Straße gemeldet. Der 84-jährige Mann kollidierte nach bisherigen Erkenntnissen mutmaßlich mit der dortigen Bahnschranke, wodurch er zu Sturz kam. Der Altenmarkter wurde umgehend in ein Krankenhaus verbracht, in welchem er schließlich in den frühen Morgenstunden des 7. August 2024 seinen schweren Verletzungen erlag.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Polizeistation Traunreut die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang.

Dabei bittet die Polizei um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung. Wer Angaben zum Unfallhergang bzw. zu dem Sturzgeschehen des 84-jährigen Fahrradfahrers machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizeistation Traunreut unter der Telefonnummer 08669/86140 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

 

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG bedeuten vom 27. August bis 6. September auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim Fahrplanänderungen und den Ausfall vieler Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof und Holzkirchen.

Die DB InfraGO AG führt Gleiserneuerungen durch, die von Dienstag, 27., bis Freitag, 30. August, und von Montag, 2., bis Freitag, 6. September, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim kommt es ganztags in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen und zum Ausfall vieler Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof und Deisenhofen beziehungsweise Holzkirchen. Einige Züge fahren zu anderen Zeiten als im Regelfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Navi blind vertraut: Bergtour mit 12 Tonner endet am Abhang

Navi blind vertraut: Bergtour mit 12 Tonner endet am Abhang

Bayrischzell – Weil er seinem Navi blind vertraute landete ein 60-jähriger rumänischer Lkw-Fahrer mit seinem 12,5 Tonner auf einem Wanderweg zwischen Spitzing und Bayrischzell. Bei einem Abhang wurde die „Wandertour“ dann gefährlich.

Der Lkw-Fahrer wollte mit seinem Lastwagen am gestrigen Dienstag (6.8.2024) Lebensmittel am Spitzing ausliefern. Dafür benutzte er auch zunächst, nach den Angaben der Polizei, die entsprechend ausgebauten Zufahrtswege. Aber dann verpasse er die korrekte Abfahrt zu seinem Lieferziel und folgte  blind der Routenbeschreibung seines Navigationsgeräts.
Der Brummifahrer entschied sich bei der Routenauswahl für den „kürzeren“ Weg – einem Rad und Wanderweg zwischen Spitzing und Bayrischzell. Auch von diversen Verbotsschilder ließ sich der 60-jährige bei seiner Fahrt nicht beirren, bis er sich mit seinem schweren „Roß“ zwischen Elendsattel und Kloo-Ascher an einem Abhang festfuhr und abzurutschen drohte.
Mangels Handyempfang begab sich der Fahrer dann zu Fuß weiter auf Wandertour, um die für einen Hilferuf notwendigen Funkwellen einzufangen. Währenddessen teilte ein Fahrradfahrer, der sich ebenfalls auf Bergtour befand, über Notruf einen „herrenlosen“ Lkw im Gebirge mit, welcher abzurutschen drohte.

Wanderweg wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt

Die Bergwacht sammelte den Fahrer  ein und brachte ihn zu seinem Lkw zurück. Danach folgte die komplizierte Bergung des 12,5 Tonners mittels Abschleppdienst und 14 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Bayerischzell. Zur Bergung und Unfallaufnahme musste der Wanderweg aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, um insbesondere bergabfahrende Radfahrer nicht zu gefährden.

Glücklicherweise kam es bei der „Sightseenigtour“ des Lastwagenfahrers in den bayerischen Alpen nur zu kleineren Flur- und Baumschäden. Der Lkw selbst erlitt lediglich Unterbodenschäden in Höhe von ca. 1000 Euro. Dafür entstanden aber auch bei der insgesamt zweitägigen Bergeaktion viele Einsatzstunden der Rettungskräfte. Den Lastwagenfahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mittelalterliche Schreibwerkstatt im Kinderferienprogramm

Mittelalterliche Schreibwerkstatt im Kinderferienprogramm

Seeon / Landkreis Traunstein – Eintauchen in die Welt einer mittelalterlichen Schreibwerkstatt können Kinder und Jugendliche am Dienstag, 13. August im Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern.

Auf einer spannenden Zeitreise erfahren die jungen Teilnehmer Wissenswertes zur Geschichte der Schriften und Buchmalerei sowie über die Herstellung der mittelalterlichen Schreibutensilien und Materialien. Vor tausend Jahren ließ Kaiser Heinrich II. im Kloster Seeon wertvolle liturgische Schriften für das von ihm gegründete Bistum Bamberg anfertigen. In der Schreibstube des Konvents schufen Mönche grandiose Meisterwerke.
Kinder ab 6 Jahren können in der Schreibwerkstatt die Anfänge der Buchmalerei nachempfinden, zum Beispiel wie aufwendig zur damaligen Zeit das Schreiben war. Die Kursleiterin Gisela zur Strassen zeigt interessierten Kindern und Jugendlichen, wie man Tinten mischt und diese mittels Gänsefeder verwendet. Es werden am 13.8. zwei Termine angeboten: vormittags von 10 bis 11.30 Uhr oder nachmittags von 14 bis 15.30 Uhr.
Für beide Kurse gibt es noch freie Plätze. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro inklusive Material. Tickets sind im Klosterladen Seeon oder im Kloster Seeon Webshop unter www.kloster-seeon.de/kultur-erleben/veranstaltungskalender erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright Kloster Seeon)