Spannender Fund bei Bauarbeiten in der Kaiserstraße

Spannender Fund bei Bauarbeiten in der Kaiserstraße

Rosenheim –  Bei den Bauarbeiten in der Rosenheimer Kaiserstraße gab es aus geschichtlicher Sicht einen interessanten Fund. Zu Tage kamen Mauerfragmente aus längst vergangenen Zeiten.

historischer Fund in der Kaiserstrasse in Rosenheim. Foto: Stadt Rosenheim.

Auch auf dieser Aufnahme lassen sich unter den Rohren die alten Mauerfragmente gut erkennen. Fotos: Stadt Rosenheim

Die Mauerfragmente wurden baubegleitend durch Fachpersonal vor Ort begutachtet, aufgenommen und kartiert. Laut der Archäologen stammen sie aus dem 17. und 18. Jahrhundert, wie die Stadt Rosenheim Innpuls.me auf Nachfrage mitgeteilt hat.
Mittlerweile schlummert der interessante Fund schon wieder unter der Erde. Die Baumaßnahme in der Kaiserstraße neigt sich pünktlich zum Wiesn-Auftakt ihrem Ende zu. Im Laufe des morgigen Freitagnachmittags (30.8.2024) soll die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden (wir berichteten)
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Stadt Rosenheim)

Zum zweiten Mal sind die Riesen-Maßkrüge am Wiesneingang da

Zum zweiten Mal sind die Riesen-Maßkrüge am Wiesneingang da

Rosenheim – Sicherheit ist auch in diesem Jahr auf dem Rosenheimer Herbstfest wieder ein wichtiges Thema. Ein Baustein dabei sind die Riesen-Maßkrüge vor dem Wiesneingang, die heuer zum zweiten Mal zum Einsatz kommen. 

Betonsperren an den Wiesnzugängen gibt es bereits seit einigen Jahren als zusätzliche Schutzmaßnahme.  In der Vergangenheit sahen sie aber recht unscheinbar aus. Im vergangenen Jahr kamen dann erstmals die Riesen-Maßkrüge zum Einsatz. 1,60 Meter ist ein Exemplar hoch und rund 1700 Kilogramm schwer. Guter Nebeneffekt: die Mega-Maßkrüge geben auch ein gutes Fotomotiv ab. 🍺
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Aisinger Straße: Bauende verschiebt sich weiter nach hinten

Aisinger Straße: Bauende verschiebt sich weiter nach hinten

Rosenheim – Weiter Geduld gefragt: Das Ende der Gesamtbaumaßnahme in der Aisinger Straße in Rosenheim verschiebt sich noch mal weiter nach hinten. Das haben die Stadtwerke Innpuls.me auf Anfrage mitgeteilt. Warum und wann nun die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden soll, erfahrt Ihr hier: 

Der Startschuss für die Baumaßnahme erfolgte am 18. September 2023. Wegen des Wintereinbruchs musste dann Mitte Dezember eine Winterpause eingelegt werden. „Die Schmelze der ungewöhnlich großen Schneemengen haben die obere Kiestragschicht aufgeweicht, so dass eine Fertigstellung der geplanten Maßnahmen nicht mehr realisiert werden kann“, teilten die Stadtwerken damals zu mit (wir berichteten).
Eigentlich sollte es dann Ende Februar wieder weitergehen. Doch auch da kam es zu einer Verzögerung. Tatsächlich weiter ging es dann Mitte Mai (wir berichteten).  Zu diesem Zeitpunkt rechneten die Planer der SWRO mit einem Abschluss der Gesamtmaßnahme Ende Oktober 2024.
Nun steht fest: Auch dieser Termin kann nicht eingehalten werden, wie uns die Stadtwerke Rosenheim auf Anfrage aktuell mitgeteilt haben. Derzeit geht man mit einer Fertigstellung Mitte Dezember aus.

Zur Beschleunigung habe man die Gesamtmaßnahme von ursprünglich zwei in drei Bauabschnitte unterteilt. Die ersten beiden Abschnitte (8-18 und 18 bis 26) sollen bis Ende dieser Woche fertig gestellt sein. Bis der verbleibende dritte Bauabschnitt von Hausnummer 26 bis Hausnummer 40 endet, dauert es aber dann jetzt noch mal knapp vier Monate.
Die Begründung dafür von Seiten der Stadtwerke: „Im Laufe der Maßnahme mussten mehrere Umplanungen seitens des Tiefbauamtes und der Stadtwerke Rosenheim vorgenommen werden. Die erforderlichen Erkundungen haben Zeit gekostet. Bestehende Leitungen mussten teilweise umverlegt werden, bevor die neuen Fernwärmeleitungen verlegt werden konnten, so wurde z. B. entgegen der ursprünglichen Planung die Wasserleitung nicht nur teilweise erneuert, sondern auf der gesamten Länge neu verlegt. Es muss zusätzliches Material beschafft werden, was aufgrund von Lieferverzögerungen ebenfalls zu einer Verlängerung der Bauzeitenplanung geführt hat“.
Dies habe man durch die neue Aufteilung in drei Bauabschnitte leider nur teilweise kompensieren können, aber immerhin habe man nun den Abschluss des größten Teils der Baumaßnahme erreicht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer) 

Microcar fängt am Irschenberg Feuer

Microcar fängt am Irschenberg Feuer

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Ein Microcar fing am gestrigen Mittwochabend (28.8.2024) auf einem Parkplatz am Irschenberg (Landkreis Miesbach) Feuer und brannte komplett aus.

Durch das Feuer wurde auch ein BMW beschädigt, der neben dem 45 km/h Fahrzeug parkte. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. 
Nach Auskunft der Polizeiinspektion Miesbach geriet das Microcar aufgrund eines technischen Defekts in Brand. In beiden Autos befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers keine Insassen. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Söchtenau: Motorradfahrer übersehen – leicht verletzt

Söchtenau: Motorradfahrer übersehen – leicht verletzt

Söchtenau  / Landkreis Rosenheim – Beim Überholen eines Radladers übersah ein Lkw-Fahrer am gestrigen Mittwochmorgen (28.8.2024) in Söchtenau (Landkreis Rosenheim) auf der Gegenspur einen 18-jährigen Motorradfahrer aus Bad Endorf.   

Nach den Angaben der Polizei fuhr der 26-jährige Lkw-Fahrer au Söchtenau die Staatsstraße 2360 in nördliche Fahrtrichtung. Ihm kam ein 18-jähriger Motorradfahrer aus Bad Endorf entgegen. Der Lkw-Fahrer überholte einen Radlader und übersah den entgegenkommenden Endorfer. Der Motorradfahrer wich dem Lkw nach rechts aus, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. In einem angrenzenden Maisfeld stürzte der 18-jährige mitsamt seiner Maschine und verletzte sich leicht am Arm. Der Sachschaden an seinem Motorrad wird auf rund 2.500 Euro geschätzt.
Der Lkw-Fahrer fuhr anschließend weiter, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern – meldete sich aber dann später nachträglich bei der Rosenheimer Polizei.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ereignisreiche Nachtschicht bei Polizeiinspektion Brannenburg

Ereignisreiche Nachtschicht bei Polizeiinspektion Brannenburg

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Ereignisreich war die Nachtschicht der Polizeiinspektion Brannenburg (Landkreis Rosenheim) auf den heutigen Donnerstag (29.8.2024). Zwei Autofahrer saßen betrunken am Steuer und ein Fahrer verfügte über keine gültige Fahrerlaubnis.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Nachtschicht von Mittwoch (28.08.) auf Donnerstag (29.08.) hatte für die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Brannenburg einiges zu bieten.

Den Anfang machte um etwa 23:00 Uhr ein 66-jähriger Mann aus Kufstein, welcher mit seinem Mercedes im Gemeindebereich Brannenburg unterwegs war und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Hierbei konnte durch die vor Ort befindlichen Polizeibeamten eindeutiger Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Nach Verbringung zur Polizeiinspektion und Durchführung eines gerichtsverwertbaren Atemalkoholtests, welcher letztlich einen Wert knapp unter einem Promille ergab, wurde der Herr wieder entlassen. Diesen erwartet nun neben einer empfindlichen Geldstrafe noch ein einmonatiges Fahrverbot.

Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Etwa eine Stunde später ging den Brannenburger Polizeibeamten ein türkischstämmiger Rosenheimer ins Netz. Der 50-Jährige war mit einem VW im Gemeindebereich Raubling unterwegs und wurde dort ebenfalls einer verdachtsunabhängigen Kontrolle unterzogen. Hierbei wurde festgestellt, dass der Mann seit mehreren Jahren keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Herr auf dem Beifahrersitz seine Reise fortsetzen. Der Staatsanwaltschaft wird in dieser Sache eine Anzeige wegen eines Vergehens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorgelegt.

Den krönenden Abschluss bildete um circa 01:30 Uhr ein 50-jähriger Mann aus Brannenburg. Dieser war mit seinem VW im Gemeindebereich Brannenburg unterwegs und wurde dort einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch hier konnte eindeutiger Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,5 Promille. Der Herr wurde ebenfalls zur Polizeiinspektion Brannenburg verbracht, wo ein gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Dieser verlief knapp zu Gunsten des 50-Jährigen, jedoch wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Mehr Geld für „Blumen Profis“ in Rosenheim

Mehr Geld für „Blumen Profis“ in Rosenheim

Rosenheim – Vom Brautstrauß bis zur roten Solo-Rose: Wer in Rosenheim als „Blumen-Profi“ arbeitet, bekommt mehr Geld. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Floristen-Gewerkschaft hingewiesen.

„Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro pro Stunde. Sie hat damit am Monatsende bei einem Vollzeitjob 2.478 Euro auf dem Konto, 118 Euro mehr als bislang“, sagt Harald Wulf, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern.
Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab Juli. Und im Sommer kommenden Jahres steige der Stundenlohn in der Floristik noch einmal, auf dann 15,36 Euro. Unterm Strich bekommen Beschäftigte der Floristik-Branche damit in diesem und im kommenden Jahr ein Lohn-Plus von knapp 10 Prozent, so die IG BAU.
Auch die Azubis in Blumengeschäften haben deutlich mehr im Portemonnaie: Wer in einem Blumengeschäft das Floristik-Handwerk lernt, bekommt nach Angaben der Gewerkschaft in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr pro Monat. Ab August nächsten Jahres gehe ein Azubi dann mit 900 Euro im ersten und mit 1.100 Euro im dritten Ausbildungsjahr nach Hause.
„Floristen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz, da ist viel Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation … – Ein Florist braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, sagt Harald Wulf.
Insgesamt gibt es in Bayern nach Angaben der IG BAU mehr als 5.100 Beschäftigte in der Floristik-Branche. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer mehr über die Lohnsteigerung in der Floristik erfahren möchte, kann sich an die IG BAU Oberbayern wenden: 089 – 54 41 05 – 0 oder muenchen@igbau.de.
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 29. August.

Namenstag haben: Beatrice, Sabina, Theodora, Verona

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Michael Jackson (1958 – war ein häufig als „King of Pop“ betitelter US-amerikanischer Sänger, Komponist, Tänzer und einer der kommerziell erfolgreichsten Künstler überhaupt.)

James Hunt (1947–  war ein britischer Rennfahrer und Weltmeister in der Formel 1.)

– John Locke (1632 – war ein einflussreicher englischer Philosoph des britischen Empirismus und der Aufklärung, der als Vater des Liberalismus gilt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1751: Im Keller des Heidelberger Schlosses wird das größte Weinfass der Welt fertiggestellt. Es kann 221.726 Liter Wein aufnehmen.
  • 1857: In Argentinien fährt die erste Eisenbahn auf der Strecke von der Station Plaza del Parque in Buenos Aires nach Floresta.
  • 1885: Gottlieb Daimler erhält ein Patent auf seinen Reitwagen, den Prototyp für das Motorrad. Er entwickelte das Fahrzeug mit seitlichen Stützrädern zusammen mit Wilhelm Maybach.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
TSV 1860 Rosenheim: Start der englischen Woche

TSV 1860 Rosenheim: Start der englischen Woche

Rosenheim – Am heutigen Mittwoch (28.8.2024) startet die englische Woche (darunter versteht man drei Punktspiele innerhalb einer Woche) für die 1. Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim: In der Landesliga Südost empfangen die Herren im Jahnstadion in Rosenheim (Jahnstraße 25) ab 19 Uhr den Liganeuling ESV Freilassing. 

Der ESV Freilassing belegt momentan mit 9 Punkten den achten Platz in der Tabelle. Die Fußballer freuen sich auf Unterstützung.⚽
Weitere Infos zu den Sechzger gibt es neuen Stadionheft – hier online zu lesen.(Quelle: Pressemitteilung Sechzger-Abteilung Fußball / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1960er

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1960er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1960er Jahre. Auf unserer historischer Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Der Blick über den Nepomukbrunnen hinweg fällt auf das Werbeschild „Klepper“ an der Hausfassade – bekannt für seine Faltboote und Funktionskleidung. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Mittenwald: Fahrradsturz mit Todesfolge

Mittenwald: Fahrradsturz mit Todesfolge

Mittenwald / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Tragischer Verkehrsunfall im Mittenwald (Landkreis Garmisch-Partenkirchen): Eine 26-jährige stürzte mit ihrem Mountainbike und sorgte sich dabei so schwere Kopfverletzungen zu, dass sie kurze Zeit später starb.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr am Samstag (24. August 2024), gegen 13.30 Uhr, eine 26-jährige, in Mittenwald wohnhafte, Verkehrsteilnehmerin mit ihrem Mountainbike den Fußweg vom Oberen Rain kommend bergab in Richtung Rehbergstraße. Aus bislang ungeklärter Ursache kam die junge Frau folglich auf dem abschüssigen Weg nach rechts vom Fußweg ab und prallte mit dem Vorderreifen ihres Fahrrads an einen angrenzenden Holzzaun. Das Fahrrad verkeilte sich daraufhin in dem Zaun, weswegen die Fahrerin aufgrund der Wucht des Aufpralls mehrere Meter weit über den Lenker geschleudert wurde und in die gepflasterte Einfahrt eines anliegenden Grundstücks stürzte. Die 26-Jährige, welche keinen Schutzhelm trug, erlitt durch den Sturz schwerste Kopfverletzungen und wurde zunächst in kritischem Zustand mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht. Hier erlag die junge Frau in der Nacht auf Sonntag ihren schweren Verletzungen.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft München II ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Rosenheimer Herbstfest 2024: Polizei freut sich

Rosenheimer Herbstfest 2024: Polizei freut sich

Rosenheim – Auf geht´s zum Rosenheimer Herbstfest! Auch für die Einsatzkräfte der Polizei beginnt damit in wenigen Tagen wieder eine turbulente Zeit. Wenn ab dem 31. August wieder rund eine Million Besucher auf der Loretowiese erwartet werden, liegt der Rosenheimer Inspektion, die Sicherheit der Wiesn-Besucher am Herzen. Hier Tipps: 

In enger Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, dem Wirtschaftlichen Verband der Stadt und des Landkreises sowie der Stadtverwaltung Rosenheim, Feuerwehr und Rettungsdienten, geht die Polizei in die kommenden 16 ereignisreichen Wiesntage. Wie schon in den vergangenen Jahren wird der Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, Polizeidirektor Volker Klarner, gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Ersten Polizeihauptkommissar Robert Maurer, die Einsatzleitung des diesjährigen Herbstfest übernehmen. Das Führungsduo wird zusammen mit den Kollegen sowohl auf dem Festgelände, als auch nach Wiesnende im Stadtbereich für die Sicherheit der Bürger sorgen. Eine erhöhte Polizeipräsenz durch uniformierte und zivile Einsatzkräfte der Polizei wird rund um das Veranstaltungsgelände umgesetzt.

Wiesnwache auch heuer wieder grenzüberschreitend

Unterstützt werden die Rosenheimer „Schandis“ dabei auch in diesem Jahr wieder durch geschlossene Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Einsatzzüge des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd – inklusive Reitergruppe und Diensthundeführer sowie durch Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektionen. Daneben sind auch Kräfte der Bundespolizei im Einsatz.
Mit österreichischen Kollegen aus dem benachbarten Tirol wird die  „Wiesnwache“ auch in diesem Jahr „grenzüberschreitende Wiesn-Streifen“ auf dem Herbstfest durchführen

Derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise für das Rosenheimer Herbstfest

Den polizeilichen Dienststellen liegen derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise für das Rosenheimer Herbstfest vor. Konzeptionen, Sondereinsatzpläne usw. wurden von den beteiligten Sicherheitsorganen geprüft, der Lage angepasst und in Details optimiert und verbessert.
Um einen unkontrollierten Zugang zum Festgelände zu verhindern, wird es auch in diesem Jahr eine vollständige Umzäunung der Loretowiese geben. Zusätzlich werden an verschiedenen Eingängen Betonsperren als Durchfahrschutz angebracht. Die hohe Polizeipräsenz soll allen Besuchern ein gutes Sicherheitsgefühl vermitteln.

Kein generelles Verbot für Taschen und Rücksäcke

An den Zugängen finden Selektivkontrollen statt, wobei stichprobenartig Taschen- und Rucksackkontrollen durchgeführt werden. Ein Verbot, Taschen oder Rucksäcke mit auf das Festgelände zu nehmen, gibt es jedoch nicht.
Um der Polizei und den Sicherheitsdiensten die Arbeit zu erleichtern und Wartezeiten an den Eingängen zu verhindern, appellieren wir eindringlich an alle Besucher:

• Bitte lasst größere Gepäckstücke wie Rucksäcke und Taschen zu Hause
• Führt keine gefährlichen Gegenstände (z.B. Waffen, Messer oder Pfefferspray) mit
• Alle Mannsbilder in Tracht werden gebeten, den obligatorischen Hirschfänger zu Hause zu lassen

Als wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes wird die Videoüberwachung auf dem Herbstfestgelände erweitert und in der Innenstadt fortgeführt. Auch der Bahnhof Rosenheim wird wieder durch die örtlich zuständige Bundespolizei videoüberwacht sein. Zudem werden die eingesetzten Polizeikräfte mit Bodycams ausgestattet sein. Ziel dieser Kameras ist eine gefahrenabwehrende Wirkung sowie erforderlichenfalls eine beweiskräftige Strafverfolgung zu erreichen.
Zusammen mit der Feuerwehr und den Rettungsdiensten wurden auch die Notfallpläne überarbeitet, damit Rettungswege im Einsatzfall schnell und gleichzeitig freigemacht werden können.

Die Wiesnwache – der Anlaufpunkt „für alle Fälle“

Die Polizei ist rund um die Uhr erreichbar! Auf dem Festgelände sind die Einsatzkräfte der Wiesnwache die besten Ansprechpartner bei Problemen. Die Wache am Glückshafen ist während der Festtage von 13 Uhr bis 24 Uhr geöffnet, natürlich auch am Wochenende. Die Polizei ist dort persönlich oder unter der Telefonnummer (08031) 200-2250 erreichbar.

Die hohe sichtbare Polizeipräsenz auf und um das Festgelände wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Man wird also häufiger Einsatzkräfte der Polizei auf ihren Streifenrunden sehen. Sie können jederzeit angesprochen und um Hilfe oder Auskunft gebeten werden.
Natürlich hat auch jeder Besucher die Möglichkeit, sich unter der Notrufnummer 110 direkt mit der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Verbindung zu setzen. Gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen bittet die Polizei darum, das unverzüglich und ohne Scheu zu tun!

Übrigens – manch Ärger und Gefahr sind leicht zu vermeiden

„Kraftlackel“ und „Stänkerer“ machen nur einen verschwindend geringen Anteil an der Besucherflut aus. Sollte man aber trotzdem auf solche treffen, Streitigkeiten und Pöbeleien am besten ganz aus dem Weg gehen. Lasst Euch nicht provozieren und wendet  Euch sich gegebenenfalls an die Beamten der Wiesnwache. Die Polizei wird zur Verhütung von Straftaten auch in diesem Jahr Personen in Gewahrsam nehmen. Randalierer müssen außerdem mit einem Wiesnverbot des Veranstalters rechnen!

Jugendschutz wird großgeschrieben! Betrunkenen Kinder und Jugendliche will niemand sehen. Die enge Zusammenarbeit bei den Kontrollen mit dem Ordnungs- und Jugendamt der Stadt Rosenheim hat sich bewährt und wird auch heuer fortgesetzt. Die Polizei appelliert daher an die gastronomischen Betriebe auf dem Festplatz und in der Innenstadt, aber auch an Betreiber von Tankstellen, Getränkemärkten und anderen Geschäften, keinerlei Alkohol an Kinder abzugeben und Jugendliche nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu bedienen. In erster Linie stehen natürlich Eltern und andere mit der Erziehung beauftragte Personen in der Pflicht.

Alkohol und Autofahren vertragen sich nicht. Der mögliche Führerscheinverlust ist angesichts der erheblichen Unfallgefahren für sich und andere dabei noch das geringste Übel. Achtung! Auch mit dem Fahrrad ist man nicht gänzlich „aus dem Schneider“. Darum bereits im Vorfeld die Heimfahrt organisiere, wenn man sich eine gemütliche Maß Bier gönnen will.
Drahtesel Parkplatz, mit dem Fahrrad zum Herbstfest, nicht nur eine umweltschonende Angelegenheit. Doch gilt es auch zu bedenken, dass das Versperren, oder Anketten an private Gebäude, öffentliche Einrichtungen, im Bereich der Zu-/Abfahrten der Rettungswege rund um das Festgelände, keine geeigneten Abstellort für die Zweiräder sind.

Diebstahl ist Diebstahl, auch wenn es „nur“ ein Maßkrug ist. Lassen Sie den Krug dort wo er hingehört, nämlich im Bierzelt. Eine Anzeige wegen Diebstahls, die mögliche Gefahr, dass dieser von jemanden als Schlagwerkzeug genutzt wird oder eine Verletzung durch Glasscherben können weder der materielle, noch der ideelle Wert des „illegalen Souvenirs“ wettmachen.

Schöne Fotos auf dem Herbstfest gehören dazu – aber nicht aus der Luft! Auf dem Herbstfestgelände, sowie generell über Menschenansammlungen besteht ein absolutes Flugverbot. Drohnenflüge sind daher zu jeder Zeit untersagt und Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen

Auch Langfinger gehen zum Herbstfest. Gerade die Menschenmengen bei Großveranstaltungen erleichtern Dieben ihre krummen Touren. Deshalb keine Wertgegenstände, Taschen oder Handys unbeaufsichtigt ablegen. Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie voraussichtlich auch gebraucht wird. Dass EC-Karte und Geheimnummer niemals gemeinsam aufbewahrt werden, sollte selbstverständlich sein.  Augen aufhalten und aufmerksam bleiben. Sollte man trotzdem bestohlen werden, an die Polizei wenden.

Sein Auto „am Haken“ eines Abschleppfahrzeuges sieht wohl keiner gerne. Viel stressfreier als die wegen begrenztem Angebot mühsame Parkplatzsuche ist die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr. So kann man zudem noch vermeiden, dass wegen unzulässigen Parkens ein Verwarnungsgeld fällig wird oder in schwerwiegenderen Fällen ein polizeiliches Abschleppen veranlasst werden muss. Dann wird’s nämlich richtig teuer.

Die berühmte Nadel im Heuhaufen ist oft leichter zu finden als verlorengegangene Gegenstände auf dem pulsierenden Festgelände. Fundsachen können während der Veranstaltung auf dem Festgelände am Haupteingang und zu den üblichen Öffnungszeiten beim Fundamt der Stadt Rosenheim abgeholt und abgegeben werden.

Bitte  Rücksicht nehmen auf die Anwohner rund um das Festgelände! Denn gerade die Anrainer haben ein Anrecht auf Ihre Nachtruhe. Müll in dafür vorgesehenen Behältnissen entorgen und nicht in den Vorgärten rund um die Loretowiese. Und erledigt Eure „Geschäfte“ in den zahlreichen Toilettenanlagen auf dem oder rund um das Festgelände.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Polizeiinspektion Rosenheim, zeigt rechts Polizeidirektor Volker Klarner (Leiter der Inspektion), links Erster Polizeihauptkommissar Robert Maurer (sein Stellvertreter)