Rückruf Silenca-Apfelschorle naturtrüb – Auch Rosenheim betroffen

Rückruf Silenca-Apfelschorle naturtrüb – Auch Rosenheim betroffen

Markt Schwaben / Rosenheim – Schweiger Bräu hat einen Rückruf für seine Silenca-Apfelschorle naturtrüb (MHD 9.7.2025) veröffentlicht – betrifft auch Kunden in Rosenheim.

„Trotz des Einsatzes modernster Technik und unserer internen Qualitätssicherung kann bei Flaschen unseres Markengetränkes SILENCA – Apfelschorle naturtrüb mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 09.07.25 das Bersten von einzelnen Flaschen nicht ausgeschlossen werden“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung (2.8.2024). Ungeachtet einer bereits durchgeführten Rückrufaktion bei den Abnehmern könne es nicht völlig ausgeschlossen werden, dass sich noch vereinzelte Flaschen mit diesem Datum beim Endverbraucher befinden.  Betroffene Kunden sollen die betroffene Ware umgehend bei ihren Händlern gegen kostenfreien Ersatz austauschen.

Die Auslieferung der betroffenen Flaschen erfolgte ausschließlich in den Landkreisen: Bad Tölz, Ebersberg, Erding, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Mühldorf am Inn, München, Pfaffenhofen an der Ilm und Rosenheim. Das Unternehmen betont ausdrücklich,  „dass andere Marken und Gebinde des Hauses nicht betroffen sind“.
(Quelle: Pressemitteilung Schweiger Bräu /  Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gefährlicher Vandalismus an Bootsanleger am Tegernsee

Gefährlicher Vandalismus an Bootsanleger am Tegernsee

Tegernsee / Landkreis Miesbach – Immer wieder wird ein Bootsanleger-Steg am Tegernsee mit Schlamm beschmiert – offensichtlich aus dem See herausgetaucht. Die Polizei spricht von gefährlichen Vandalismus und sucht Zeugen. 

Seit mehreren Wochen geht das schon so: Mitarbeiter der Tegernseer Seenschifffahrt rücken ca. zwei Mal pro Woche aus, um den Anlegesteg der Linienschifffahrt in Seeglas zu reinigen. Das dauert immer um die zwei Stunden.
Denn unbekannte Täter verschmieren mit Schlamm immer wieder sämtliche Teile der Steganlage, dazu zählt auch der Fahrplan und – besonders gefährlich – die Beleuchtungsanlage des Anlegestegs. „Durch das Beschmieren hat die Lampe nicht mehr die Leuchtkraft und bei Nachfahrten kann unter Umständen vom Bootsführer der Abstand zum Steg nicht mehr richtig eingeschätzt werden und Boot, Besatzung und Fahrgäste werden gefährdet“, heißt es dazu in der Polizeimeldung. 
Aus diesem Grund ermittelt die Polizei auch wegen des Verdachts der Störung öffentlicher Betriebe und Sachbeschädigung.
Hinweise werden unter Telefon 08022/9878-0 entgegengenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Holzkirchen: Pannen-Pkw durchbricht Holzzaun

Holzkirchen: Pannen-Pkw durchbricht Holzzaun

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Nach Startschwierigkeiten durchbrach ein Pannen-Pkw am gestrigen Donnerstag (1.8.2024) in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) einen Holzzaun.

Nach den Angaben der Polizei hatte ein 82-jähriger Warngauer Startschwierigkeiten mit seinem Suzuki-Geländewagen. Kurzerhand bat er einen 42-jährigen Bekannten um Anschubhilfe. Gemeinsam versuchten die beiden Männer, das Auto wieder in Schwung zu bringen. Dabei ließ der 82-jährige die Fahrertüre offen, um den Pkw zu steuern. Als dieser dann zu rollen begann, stürzte der Warngauer zu Boden und zog sich Schürfwunden und leichte Prellungen zu. Der nun unbemannte Geländewagen setzte seine Fahrt fort, durchbrach einen Holzzaun und wurde im weiteren Verlauf von einem Weidezaun gestoppt.
Der Pannenhelfer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden an Pkw und Holzzaun beläuft sich auf rund 750 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim: Riesige Aufgaben im Bereich „Mobilität“

Rosenheim: Riesige Aufgaben im Bereich „Mobilität“

Rosenheim – Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöhen, die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger steigern, den Busverkehr attraktiv und komfortabel gestalten. Vor der Stadt Rosenheim liegen riesige Aufgaben im Bereich „Mobilität“. Das wurde jüngst einmal mehr beim gut drei Stunden langen ISEK-Impulsabend im  Ballhaus deutlich.

Was kann man tun, um den ÖPNV in Rosenheim attraktiver zu machen? Auch darum ging es bei dem jüngsten ISEK-Impulsabend im Rosenheimer Ballhaus. Fotos: aez

Es war der spannende und intensive Auftakt in die letzte der vier Themenwochen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Zum Thema „Öffentlicher Raum und Mobilität“ tauschten sich besonders viele Bürger mit den Experten aus. Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März nahm Platz am Podium. Der Saal war bis auf einige Plätze voll besetzt.

Bessere Takte beim ÖPNV angeregt

Den meisten Raum nahmen Fragen und Anregungen von Bürgern ein, von ganz konkreten Problemen im Alltag bis hin zu großen, strategischen Fragen. Victoria Broßart regte zum Beispiel Verbesserungen beim städtischen Busverkehr an wie die Durchbindung der Linien im nördlichen Stadtgebiet zum neuen Verkehrsknotenpunkt am Bahnhof, eine gesamthafte Überarbeitung der Linienführungen und Fahrpläne sowie bessere Takte. Ein älterer Bürger kritisierte die Ausstattung der Haltestellen. So fehlen ihm zufolge am neuen Busbahnhof noch Sitzmöglichkeiten und Wetterschutz. Die Wartebank in der Kufsteiner Straße/Ecke Alpenweg sei dagegen arg verrostet und färbe deshalb auf Kleidung ab. Auch bei den Fahrplan-Aushängen sieht er großen Nachsteuerungsbedarf.

Oberbürgermeister Andreas März versprach, dass sich die Stadt den Themen annimmt. Mit der Gründung eines neuen städtischen Busunternehmens, der Übernahme der Haltestellen-Infrastruktur und zugleich der Auflösung der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG) als bisherige Dachorganisation reduziere man unnötige Schnittstellen. Künftig soll damit in Sachen Nahverkehr alles schneller gehen und besser werden.

Auch um mehr Grün in der Innenstadt ging es

Deutlich mehr Grün in der Innenstadt und auf den städtischen Plätzen wie Max-Josefs-Platz, Ludwigsplatz und Salinplatz, bessere Zugänge für Fußgänger zu Riedergarten und Luitpoldpark sowie neue Überwege und eine bessere Fahrradinfrastruktur waren weitere Anregungen.

März machte jedoch nicht immer viel Hoffnung, bspw. in Bezug auf die Umgestaltung von Straßen. Die Transformation der Stadt sei ein lang andauernder Prozess. Oftmals scheiterten Projekte daran, dass Eigentümer keinen Grund abtreten, wie in der Mangfall- oder Schlößlstraße. Er sicherte zwar zu, die Meinungen und Diskussionen aus dem Ballhaus in die Gremien mit zu nehmen. Das war etlichen Bürgern aber zu wenig. Armin Stiegler vom Fahrradbeirat regte deshalb an, einen Bürgerrat zu gründen.

Mit Idee eines „Bürgerrats“ konnte sich März nicht anfreunden

Der Oberbürgermeister konnte sich damit nicht anfreunden. Er verwies beispielhaft auf bereits bestehende Gremien wie den Seniorenbeirat und dessen Engagement in Sachen „Biotonne“ sowie auf weitere mögliche Räte wie Jugendrat und ÖPNV-Fahrgastbeirat. Das letzte Wort haben trotz alledem ihm zufolge immer noch der Stadtrat und der Ausschuss für Verkehrsfragen und ÖPNV als gewählte Gremien. Es gelte die demokratischen Prozesse einzuhalten.

Schon zu viele Konzepte seien wieder in der Schublade verschwunden, ergänzten zwei Teilnehmerinnen. Sie nannten beispielhaft das Einbahnstraßen-Konzept für die Innenstadt, das Fahrrad-Konzept sowie die Bürgerbeteiligung vor rund zehn Jahren im Zuge vom Stadtentwicklungskonzept „Rosenheim 2025“. Und wenn es um eine Priorisierung von Maßnahmen geht, setzten die Entscheidungsträger dann doch immer wieder aufs Auto, ergänzte ein Rosenheimer.
Die Moderatoren sicherten zu, diesmal eine Umsetzung zu forcieren und betonten die Transparenz und die Dokumentation der aktuellen ISEK-Veranstaltungen. „Haben Sie mehr Mut“, empfahl eine Bürgerin dem Rathauschef. Vor zehn Jahren hätten sich in Paris wohl auch noch niemand vorstellen können, dass die Stadt heute grüner und lebenswerter als bisher erstrahlt, so der Hinweis eines Fachexperten.

Eingangs hatte ein Vertreter des Stadtforschungs- und Beratungsunternehmens Gehl Architects mit Sitz in Kopenhagen mehrere Groß- und Kleinstädte im In- und Ausland vorgestellt, die größere Transformationen im Mobilitätsbereich bereits hinter sich haben. Darunter war Freising mit der Innenstadt-Neugestaltung, das sich ebenfalls im MVV-Raum befindet.
(Quelle: Artikel: aez / Beitragsbild, Foto: aez)

Freibad, Rosenheim, 1981

Freibad, Rosenheim, 1981

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1981. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Freibad. 

Die Wurzeln des Rosenheimer Freibads reichen weit zurück. Bereits 1872 gab es an dieser Stelle ein vom Kaltenmühlbach gespeistes Badebecken sowie Umkleideräume und  Badehütten (Quelle: Stadtarchiv.de)
Zunächst war die Badeanstalt ausschließlich Männern vorbehalten. 1892 wurde dann eine eigene Abteilung für Frauen eingerichtet. 
Lange Zeit kannte man das Freibad als „Schwimmschule“. Eine vollständige Erneuerung der Becken fand in den Jahren 1956 und 1957 statt. Weitere  umfangreiche Umbaumaßnahmen folgten dann in den Jahren 2009 und 2010. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Bormann / Bildtext: Karin Wunsam)

 

Schülerehrung der Gemeinde Eggstätt

Schülerehrung der Gemeinde Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Lauter strahlende Gesichter fanden sich bei der diesjährigen Schülerehrung der Gemeinde Eggstätt ein. Insgesamt acht Schüler durfte Bürgermeister Christoph Kraus zu einem Notendurchschnitt von 1,9 oder besser beglückwünschen.

Keine alltägliche Leistung, wie das Gemeindeoberhaupt betonte: „Wenn ich mir meine eigenen, zugegeben eher durchschnittlichen Abschlussnoten anschaue, dann kann ich mir gut vorstellen, wieviel Arbeit, Ausdauer und Energie Sie in Ihre Schullaufbahn investiert haben.“ Dass diese Investition sich später einmal auszahlt, da ist sich der Bürgermeister sicher: „Sie haben nicht nur theoretisches Wissen gesammelt. Sie haben vor allem gelernt, dass man seine Ziele auch erreichen kann. Dass vieles möglich ist, wenn man sich anstrengt. Und dass Sie selbst Probleme und Herausforderungen meistern und überwinden können.“
Im Anschluss an seine Rede durfte Bürgermeister Kraus folgende  Schülern eine kleine Aufmerksamkeit von Seiten der Gemeinde Eggstätt überreichen: Leonard Plank, Rebecca Lanner und Theresa Summerer (alle Abitur am LTG Prien mit einer Abschlussnote von 1,9 oder besser), Annika Ebel, Andreas Eisner und Korbinian Sulzer (alle Abitur am LTG Prien mit der Abschlussnote besser als 1,5), Tobias Lindner (Mittlere Reife an der Chiemsee Realschule Prien mit der Abschlussnote 1,2) und Simon Sommer (Mittlere Reife an der Chiemsee Realschule Prien mit der Abschlussnote 1,3).
Neben den besten Absolventen standen bei der Ehrung auch die Sieger im Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ im Mittelpunkt. Elisabeth Ebel, Maria Eisner und Johanna Kadner konnte Bürgermeister Christoph Kraus zum ersten Platz im Bundeswettbewerb in der Kategorie Hackbrett gratulieren, ebenso wie Anna Niedermaier, die gemeinsam mit den drei Musikern im Landeswettbewerb den ersten Platz erreicht hatte. „Die Hackbrett-Musikerinnen sind seit Jahren ein Aushängeschild für unsere Gemeinde. Ihr habt Eggstätt auch dieses Jahr wieder glänzend vertreten.“, so der Bürgermeister.
Musikalisch ging es dann bei der Ehrung von Anna Isabella Funk und Jessica Schäfer weiter, die sich beide eine begehrte Hauptrolle im diesjährigen Musical „Fame“ der Akademie Immling gesichert haben. Noch bis Mitte August stehen die beiden in diesem Musical auf der Bühne von Gut Immling, ein einmaliges Erlebnis zu dem der Eggstätter Bürgermeister ebenfalls herzlich gratulierte.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Die Geehrten zusammen mit Eggstätts Bürgermeister Christoph Kraus (4. v.r.) und Verwaltungsmitarbeiterin Teresa Noichl (2. v.r.). Copyright Gemeinde Eggstätt)

Schleuser mit Waffen an Bord in Anger gestoppt

Schleuser mit Waffen an Bord in Anger gestoppt

Anger / Bergen – Mehrere Waffen führte ein ukrainischer Staatsangehöriger mit sich, der am Mittwoch (31.7.2024) auf der A 8 in Richtung österreichische Grenze reiste. Im Zuge einer polizeilichen Ausreisekontrolle stellte sich heraus, dass der Mann gerade auf dem Rückweg von einer Schleusung war. In diesem Zusammenhang entdeckte die Polizei nur kurze Zeit später zehn Migranten am Bahnhof in Bergen. Der mutmaßliche Schleuser sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding hatten kurz vor Mitternacht den Fahrer eines Pkw mit polnischer Zulassung an der A 8, Höhe Anger Süd, kontrolliert. Der 49-jährige Ukrainer wies sich mit einem polnischen Aufenthaltstitel und einem ukrainischen Führerschein aus. Einen Reisepass führte er nicht mit.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fand die Polizei in der Fahrertürablage einen Schlagring, ein Reizstoffsprühgerät ohne amtliches Prüfzeichen sowie ein Einhandmesser. Im Handschuhfach lag zudem ein Teleskopschlagstock.

Während der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass sich der Ukrainer gerade auf dem Rückweg von einer Schleusung befand. Eine Nahbereichsfahndung unter Beteiligung von Bundespolizei und Bayerischer Grenzpolizei führte schnell zum Erfolg. Um 00:30 Uhr stellte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Freilassing am Bahnhof Bergen insgesamt zehn syrische Staatsangehörige ohne Ausweisdokumente fest. Bei den Personen im Alter zwischen 5 und 44 Jahren handelte es sich um zwei Familien. Die Beamten nahmen die illegal eingereisten Migranten vorläufig fest und brachten sie zur Bundespolizei nach Freilassing. Dort bestätigte sich der Verdacht, dass der 49-jährige Ukrainer die Gruppe über die österreichische Grenze zum Bahnhof Bergen gefahren hatte. Wo genau der Schleuser die Grenze passiert hatte, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Somit besteht gegen den Fahrer der Verdacht des Einschleusens von Ausländern zugunsten von mehreren Ausländern, des Einschleusens von Ausländern, um dafür einen Vermögensvorteil zu erhalten oder sich versprechen lassen. Zudem wird ihm vorgeworfen, beim Einschleusen der Ausländer Waffen mitgeführt zu haben. Des Weiteren besteht gegen ihn der Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts und der Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Die syrischen Staatsangehörigen erhalten eine Anzeige wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthalts. Alle Geschleusten hat die Bundespolizei an die Erstaufnahmeeinrichtung München weitergeleitet. Der Ukrainer sitzt in Untersuchungshaft.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Die Bayerischen Bremer Stadtmusikanten

Die Bayerischen Bremer Stadtmusikanten

Amerang / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 4. August, sind um 15.30 Uhr Stefan Murr und Heinz-Josef Braun im Bauernhausmuseum Amerang zu Gast. Die beiden Autoren, Komponisten und Schauspieler erzählen das bekannte Märchen in ihrer völlig eigenen bayerischen Art und mit vielen Liedern.

Sie schlüpfen in alle Rollen und lassen dabei ganz neue Figuren quicklebendig werden: Vom alten Esel über zwei geschwätzige Wanderratten bis hin zur bösen Müllerin, vom zahnlosen Hund, der verwöhnten Katze und dem italienischen Hahn Eros Gockelotti bis hin zu den Räubern Knurrhax, Ibidumm und Schepperdeppi. Die Tiere und Räuber singen Lieder, unterhalten und streiten sich, erleben Abenteuer miteinander und kommen schließlich zu einem harmonischen, freundschaftlichen Finale. Ein besonderer Märchennachmittag mit Dialektvielfalt, Musik und Ideenreichtum erwartet die ganze Familie. Bitte Karten reservieren unter museum@bhm-amerang.de. Erwachsene 5,50 Euro Kinder 4 Euro zzgl. Eintritt.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Stefan Murr und Heinz-Josef Braun haben wieder einen bekannten Stoff neu interpretiert: Die „bayerischen Bremer Stadtmusikanten“ animieren Jung und Alt zum Schmunzeln. Copyright Stefan Murr und Heinz-Josef Braun)

Küpferlingstraße in Rosenheim wird für drei Tage gesperrt

Küpferlingstraße in Rosenheim wird für drei Tage gesperrt

Rosenheim – Im westlichen Teil der Küpferlingstraße in Rosenheim stehen in der kommenden Woche (KW32) Restarbeiten an. Darum müssen zwei Straßenabschnitte von Montag, 5. August bis inklusive Mittwoch, 7. August, für drei Tage gesperrt werden.

Nach der Kanalerneuerung vor gut eineinhalb Jahren erfolgte die Straßenwiederherstellung, nach Auskunft der Stadt Rosenheim, nur provisorisch. Nun muss in den Bereichen zwischen der Hubertus- und der Tillystraße sowie zwischen der Dr.-Hefner-Straße und der Hauptfeuerwache die Straßendecke abgefräst werden, damit die noch fehlende Deckschicht eingebaut werden kann.
Der Anliegerverkehr kann weitgehend aufrechterhalten werden, ebenso ist die Zufahrt zur Hauptfeuerwache gewährleistet. Fußgänger können weiterhin den Gehweg nutzen. Umleitungen sind ausgeschildert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Reichlich Azubi-Chancen in Rosenheim

Reichlich Azubi-Chancen in Rosenheim

Rosenheim – Das neue Ausbildungsjahr startet. Doch viele Betriebe in Rosenheim sind nach wie vor auf der Suche nach Azubis: Bei der Agentur für Arbeit sind noch 251 freie Ausbildungsplätze registriert.

Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Der Geschäftsführer der NGG Rosenheim-Oberbayern rät jungen Menschen, beim Einstieg ins Berufsleben „die Vorteile, die eine Ausbildung bietet, zu erkennen“. Halbmeier wehrt sich dagegen, dass die duale Ausbildung mittlerweile „unter Wert gehandelt“ werde. „Es ist wie ein Reflex: Wer sein Abi oder die Fachhochschulreife in der Tasche hat, meint studieren zu müssen“, so Manuel Halbmeier. Dabei würden gerade Industrie, Handwerk und Dienstleistung in Rosenheim und der Region enorme Chancen bieten. Wer dort eine Ausbildung mache, dem winke in der Regel eine sichere berufliche Basis und oft auch eine prima Karriere. Wichtig sei es, schon beim Ausbildungsvertrag auf tarifliche Leistungen zu achten. Die Zeiten, in denen nur ein Studium ein überdurchschnittliches Einkommen garantiere, seien lange vorbei. So werde in vielen Branchen, zum Beispiel in den bayerischen Brauereien, gut verdient. „Außerdem kann auf eine Ausbildung oft auch ein Studium draufgesattelt werden“, sagt NGG-Geschäftsführer Halbmeier. Eine duale Ausbildung sei „keine berufliche Sackgasse“. Wer in der Lebensmittelindustrie starte, könne beispielsweise den Meister oder Techniker anschließen. Aber auch ein Studium in Lebensmittelchemie, Anlagenbau oder Betriebswirtschaft. In der Gastro-Branche würde sich ein Studium im Tourismus-, Hotel-, Kultur- oder Eventmanagement anbieten.
Der Geschäftsführer der NGG Rosenheim-Oberbayern rät Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind oder bei denen sich der Wunsch nach einem Studienplatz zerschlagen hat, sich bei der Agentur für Arbeit beraten zu lassen. „Aber auch die Chancen, durch eine Direkt-Akquise einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind enorm gut. Es bringt etwas, bei einem Betrieb anzuklopfen und zu sagen: ‚Hier bin ich. Was kann ich bei euch machen?‘ Ich kenne viele Betriebe, die locker aus dem Stegreif einen zusätzlichen Ausbildungsplatz schaffen könnten“, so Halbmeier.

Trägheit bei der Nachwuchsförderung in Rosenheim 

Denn der Azubi von heute sei die Fachkraft von morgen. Und ein weiterer Fachkräftemangel verschärfe die Arbeitsbelastung in den Betrieben: „Es ist einfach schlecht für die Produktivität, aber auch fürs Betriebsklima, nicht rechtzeitig für den eigenen Nachwuchs zu sorgen“, so Halbmeier.
Die NGG Rosenheim-Oberbayern kritisiert eine „bedauerliche Trägheit bei der Nachwuchsförderung“ in Rosenheim. Es werde grundsätzlich zu wenig ausgebildet in der Gastronomie genauso wie in der Industrie. „Die Wirtschaft braucht einen neuen ‚Azubi-Mut‘. Der muss dann allerdings auch politisch unterstützt werden: Wird ein Azubi nach der Ausbildung übernommen, dann darf es dabei künftig keine Befristung mehr geben“, fordert Manuel Halbmeier.
Die NGG Rosenheim-Oberbayern setzt sich außerdem für „höhere Azubi-Standards“ ein: „In den Branchen, in denen es noch kein Azubi-Ticket vom Arbeitgeber gibt, machen wir uns dafür stark. Denn der Weg zur Berufsschule gehört zur Ausbildung. Und den muss keiner aus eigener Tasche bezahlen. Es geht aber auch um die Prüfungsvorbereitung im Betrieb und um mindestens zwei freie Tage zur Vorbereitung von Zwischen- und Abschlussprüfungen“, macht Halbmeier deutlich. Vor allem müssten sich aber auch die Betriebe einen deutlichen „Pro-Azubi-Push“ geben: „Je nach Branche ist da schon einiges zu optimieren. Das Betriebsklima, zum Beispiel in den Küchen, muss besser werden. Einen rauen Ton und ein schlechtes Klima im Betrieb lassen sich die Azubis heute nicht mehr gefallen. Im Zweifel wechseln sie den Ausbildungsbetrieb oder sie brechen im schlimmsten Fall die Berufsausbildung ganz ab. Da stehen die Arbeitgeber in der Pflicht“, so Halbmeier. 
Im Übrigen sollten Betriebe manchmal deutlich weniger auf die Noten im letzten Schulzeugnis schielen: „Sie sollten versuchen, die Talente der jungen Leute zu entdecken und zu fördern. Das bedeutet, dass Unternehmen mehr Gespräche zum persönlichen Kennenlernen führen. Aber auch, dass sie mehr Praktika anbieten. Oft ist es nämlich der zweite Blick, der dann zur ersten Wahl wird“, erklärt Manuel Halbmeier. Auch bei Problemen in der Berufsschule müssten sich viele Betriebe mehr engagieren und Azubis unter die Arme greifen. Sie sollten beispielsweise betrieblichen Unterricht anbieten. Außerdem biete auch die Arbeitsagentur durch die „Assistierte Ausbildung“ eine Art „Azubi-Nachhilfe“.
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: Copyright NGG Rosenheim)

Zu viel Grau, zu wenig Grün: Rosenheim fällt beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe durch

Zu viel Grau, zu wenig Grün: Rosenheim fällt beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe durch

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Zu viel Grau, zu wenig Grün:: 24 deutsche Städte fallen durch im ersten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe – mit dabei die Stadt Rosenheim.

190 deutsche Städte mit mehr als 50.000 Einwohner hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dem Umweltcheck unterzogen. Die Analyse betrachtet Flächenversiegelung und Grünausstattung, basierend auf neuen Daten der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH im Auftrag der DUH.

Gut Hälfe der Fläche in Rosenheim ist bereits versiegelt

24 Städte bekamen die Rote Karte – darunter die Stadt Rosenheim. Sie steht an Platz 23 der Städte mit der schlechtesten Gesamtbewertung. Laut der Analyse der Deutschen Umwelthilfe sind dort bereits 50,16 Prozent der Fläche versiegelt. Das Grünvolumen (Maß für das Vorhandensein dreidimensionaler Vegetationskörper wie Bäume, Blühstreifen auf einer Flächeneinheit) wird mit einem Wert von 2,51 angegeben. Zum Vergleich: München liegt auf Platz 80. Der Anteil der versiegelten Fläche liegt  dort bei 45,73 Prozent und das Grünvolumen bei 2,75 – Damit bekommt die Großstadt von der Deutschen Umwelthilfe immerhin „nur“ die „Gelbe Karte“ sowie 81 weitere Städte in Deutschland – und liegt im positiven weit vor der Stadt Rosenheim.

Am schlechtesten schneidet bei dem ersten Hitzecheck übrigens die Stadt Ludwigsplatz am Rhein ab. Grad der Versiegelung dort: 57,75 Prozent und Grünvolumen 1,63. Es folgt Heilbrunn und dann Regensburg mit einer versiegelten Fläche von 53,98 Prozent und einem Grünvolumen von 1,95.

Die Deutsche Umwelthilfe hat aber auch 84 Mal eine „Grüne Karte“ vergeben – für Städte mit vergleichsweise wenig Versiegelung und hohem Grünvolumen. Der erste Platz geht dabei an die Stadt Detmold. 35,51 Prozent der Fläche ist dort versiegelt. Das Grünvolumen liegt aktuell bei 4,10 Prozent.
Tatsächlich findet sich nur eine einzige Stadt in Bayern in der Liste der Städte mit der Bewertung „grün“: Landshut. Anteil der versiegelten Fläche dort: 43,65 Prozent Das Grünvolumen wird mit 2,71 Prozent angegeben.

Deutsche Umwelthilfe fordert einen Stopp des Flächenfraß

Für die Deutsche Umwelthilfe steht damit fest: „Der Großteil der Städte in Deutschland schützt die Menschen nicht ausreichend vor den extrem hohen Temperaturen als Folge der Klimakrise“. Gefordert wird deshalb ein Stopp des Flächenfraß bis 2035 und verbindliche Grünanteile.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe / Beitragsbild: Archiv: Foto bearbeitet Innpuls.me) 

Rathaus-Eingang Bruckmühl: Inklusion per Automatiktür

Rathaus-Eingang Bruckmühl: Inklusion per Automatiktür

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Per Knopfdruck öffnet sich ab sofort die Eingangstüre am Bruckmühler Rathause im Gewerbepark BWB (Gebäude 13). Auf Initiative von Christiane Grotz (Behindertenbeauftragte der Gemeinde Bruckmühl und des Landkreises Rosenheim) hat das Bruckmühler Rathaus nun den inklusiven Eingang.

Rollstuhlfahrer und Personen mit Rollator kommen so einfach durch die Tür. Zusammen mit Vermieter Werndl und Partner erfolgte in den vergangenen Tagen der rund 6500 Euro teure Einbau. Die Beschriftung wird noch optimiert, damit auch jeder versteht, dass für die Automatiktür der Knopf links gedrückt werden muss. „Ein wichtiger und guter Schritt zur Inklusion und erleichtert den Ein- und Ausgang am Rathaus enorm“, betonten alle Verantwortlichen unisono.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: Beim feierlichen Probelauf: Christiane Grotz mit Tochter Katharina am Rollator (Mitte) zusammen mit den beiden gemeindlichen Liegenschaftlern Michael Kotulek (rechts) und Markus Zehetmaier (Zweiter von rechts) sowie Bürgermeister Richard Richter (links) am Drückknopf und Florian Eisner (Werndl und Partner). Copyright Mischi)