Biennale der Schmiede in Kolbermoor ist eröffnet

Biennale der Schmiede in Kolbermoor ist eröffnet

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Die Funken, das Glühen der Eisen und die Schläge der Hammer im Takt: Die Atmosphäre bei der Schmiede-Biennale in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) ist etwas Besonderes. Innpuls.me besuchte das Treffen der Schmiede nach der Eröffnung am gestrigen Donnerstagabend (1.8.2024).

Schmiede-Biennale 2024 in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Bei der Schmiede-Biennale in Kolbermoor können die Zuschauer aus nächster Nähe miterleben, auf was es beim Schmiede-Handwerk ankommt. Fotos: Karin Wunsam

Die Schmiede-Biennale in Kolbermoor findet alle zwei Jahre statt. Heuer ist es wieder soweit (wir berichteten). Am gestrigen Donnerstag (1.8.2024) wurde die Veranstaltung mit dem Entzünden des Schmiedefeuers eröffnet. Mit dabei auch einige Ehrengäste, wie beispielsweise der Rosenheimer Landrat Otto Lederer.

Schmiede-Biennale 2024 in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Auch junge Schmiedinnen schwingen bei der Veranstaltung in Kolbermoor den Schmiedehammer.

Mit einsetzender Dunkelheit wurde die Szenerie an den Schmiedeöfen immer eindrucksvoller. Glühende Funken stoben beim Zurechtschneiden der Eisenteile in alle Richtungen. In den Schmideöfem loderte die Glut. Gut 1000 Grad heiß ist es dort.
Dann schlagen die teils Kilogramm schweren Hammer auf die glühenden Eisen auf – ein imposanter Kraftakt, der an diesem Abend auch von so manchem jungen Nachwuchsschmied und mancher jungen Nachwuchsschmiedin ausgeübt wird. Denn erstmals startete die Schmiede-Biennale in diesem Jahr mit dem Jungschmiedetreffen.

Schmiede-Biennale 2024 in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Solche Kunstwerke kommen dann bei der Arbeit der Schmiede heraus.

Die Begeisterung über dieses Handwerk war bei den zahlreichen Besuchern groß. Sie nutzten die Möglichkeit, mit den Schmieden ins Gespräch zu kommen. 

Die Veranstaltung dauert noch bis einschließlich Sonntag, 4. August. Eine Übersicht über das gesamte Programm findet ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

„Geplantes Apotheken-Reformgesetz gefährdet Arzneimittelversorgung“

„Geplantes Apotheken-Reformgesetz gefährdet Arzneimittelversorgung“

Bayern / Deutschland – In den vergangenen 10 Jahren hat Bayern über 500 Apotheken verloren – Tendenz weiter sinkend. Der Bayerische Apothekerverband warnt vor einer Gefährdung der Arzneimittelversorgung durch das geplante Apotheken-Reformgesetz. 

Bayern hat in den letzten zehn Jahren über 500 Apotheken verloren. Rund hundert davon allein im vergangenen Jahr. Derzeit gibt es in Bayern noch 2.741 Apotheken, Tendenz sinkend. Dabei handelt es sich um den niedrigsten Stand seit 1979. Der Bayerische Apothekerverband befürchtet, dass sich diese Negativentwicklung rasch beschleunigen würde, wenn Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) auf den Weg bringt.  Bei einem Informationsgespräch am gestrigen Donnerstag (1.8.2024)  tauschten sich Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach, Kammerpräsident Thomas Benkert und der Vorsitzende des Bayerischen Apothekerverbandes e. V. (BAV), Dr. Hans-Peter Hubmann über die zu erwartenden Folgen der Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aus.

„Durch die Zulassung von reinen Arzneimittel-Abgabestellen ohne persönlich anwesende Apotheker wird der Begriff „Apotheke“ ausgehöhlt“, so Kammerpräsident Benkert. Durch die geplanten Maßnahmen entstünden Gefahren für die Patientensicherheit, weil damit eine qualitativ schlechtere Versorgung mit Arzneimitteln etabliert werde. So etwa bei der Beratung von Patientengruppen, die eine große Vielzahl an Arzneimitteln brauchen oder bei der Herstellung individueller Rezepturen, zum Beispiel für Kinder. Ebenso bei der Abgabe von stark wirkenden Schmerzmitteln, oftmals für Krebspatienten.
Ministerin Gerlach ergänzte: „Die geplante Apothekenreform des Bundesgesundheitsministers schwächt die Vor-Ort-Apotheken mehr, als dass sie sie stärkt. Videoapotheken ohne anwesende Apotheker können nicht die einzige Idee sein, um auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Dies stellt eine große Gefahr für die sichere wohnortnahe Rund-um-die-Uhr-Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln vor allem in den ländlichen Regionen dar.“

Unzufriedenheit mit der aktuellen Honorierung

Zudem sieht das ApoRG außerdem nach wie vor keine auskömmliche Vergütung für die Versorgung mit verordneten Arzneimitteln vor. Diese sei aber dringend notwendig, um weitere Apothekenschließungen zu verhindern. BAV-Vorsitzender Dr. Hans-Peter Hubmann: „Mit der aktuellen Honorierung befinden wir uns auf dem Niveau von 2013. Im gleichen Zeitraum sind jedoch Personal-, Betriebs- und Lebenshaltungskosten massiv gestiegen. Ebenso die Arbeitsbelastung. Denn immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte wie Apotheker, PTA und PKA kehren der Apotheke den Rücken, da sie in anderen Branchen besser verdienen.“

Dr. Hubmann weiter: „Daher fordern wir das BMG dazu auf, den völlig verfehlten Referentenentwurf zurückzuziehen und endlich für eine angemessene Finanzierung des bewährten Systems Sorge zu tragen. Wir wissen die Bayerische Staatsregierung in dieser Frage eng an unserer Seite. Unsere Sorgen werden auch parteiübergreifend in den Bundesländern geteilt, wie sowohl Beschlüsse der Regierungschefs als auch der Gesundheitsministerkonferenz belegen. Wir setzen daher auf die Initiative der Länder, das Lauterbach´sche Gesetzesvorhaben mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufzuhalten. Denn damit würde die bewährte, ortsnahe Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln durch öffentliche Apotheken nachhaltig beschädigt, ja sogar unwiederbringlich zerstört.“

Gerlach betonte: „Ich teile die Befürchtungen der Apotheker. Um das Apothekensterben zu beenden, müssen die Leistungen der öffentlichen Apotheken endlich wieder angemessen vergütet werden. Nur so können die durch die Energiekrise und die Inflation gestiegenen Betriebskosten der öffentlichen Apotheken kompensiert werden.“

„Versorgung von Patienten gefährdet“

Die Ministerin fügte hinzu: „Mit seinen aktuellen Plänen gefährdet Bundesgesundheitsminister Lauterbach die Versorgung von Patienten. Die Bundesregierung muss diesen Gesetzentwurf in Abstimmung mit den Apothekerinnen und Apothekern und den Ländern dringend überarbeiten. Auch die Gesundheitsministerkonferenz hat die Bundesregierung aufgefordert, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die bewährte Arzneimittelversorgung der Bürgerinnen und Bürger durch wohnortnahe Vor-Ort-Apotheken auch in der Nacht und an Feiertagen in Zukunft zu sichern.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Apothekerverband / Beitragsbild: Coypright StMGP. zeigt von links Dr. Hans-Peter Hubmann (BAV-Vorsitzender), Staatsministerin Judith Gerlach, Thomas Benkert (Kammerpräsident))

Verkehrsunfall mit Mercedes-Oldtimer

Verkehrsunfall mit Mercedes-Oldtimer

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Zu einem Verkehrsunfall mit einem Mercedes-Oldtimer kam es am gestrigen Donnerstag (1.82024) auf der B15 im Bereich Rott am Inn (Landkreis Rosenheim): Drei Menschen wurden leicht verletzt.

Gegen 12.30 Uhr krachte es im Einmündungsbereich der B15 mit der Kreisstraße RO34. Nach den Angaben der Polizei übersah ein 78-jährige Autofahrerin beim Abbiegen einen 47-jährigen mit seinem Mercedes-Oldtimer. Es kam zum Zusammenstoß.
Da der 47jährige noch versuchte, dem Pkw der 78-jährigen auszuweichen, kollidierte dieser mit seiner linken Fahrzeugseite auch noch mit dem Pkw einer entgegenkommenden 34-jährigen.
Die 78-jährige, wie auch der 47-jährige und seine 70-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an den drei Autos wird auf insgesamt rund 11.000 Euro geschätzt. Die B15 wurde für die Dauer des Einsatzes einseitig gesperrt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ramerberg: Warnung an Hundebesitzer vor Giftködern

Ramerberg: Warnung an Hundebesitzer vor Giftködern

Ramerberg / Landkreis Rosenheim – Warnung vor Giftködern im Gemeindegebiet Ramerberg (Landkreis Rosenheim): Zwei Hunde konnten zum Glück schnell tierärztlich versorgt werden. 

Der Polizeiinspektion Wasserburg wurden bereits zwei Fälle gemeldet, bei denen Hundefutter und Fleischstücke gemischt mit Giftködern im Gemeindegebiet Ramerberg durch einen bislang unbekannten Täter verteilt wurden.
Durch die aufmerksamen Hundebesitzer konnten beide Hunde schnell tierärztlich versorgt werden und erlitten keinen gesundheitlichen Schaden.
Die Reste des Futters und des Gifts wurden der Polizeiinspektion Wasserburg übergeben und werden zur weitern Ermittlung durch die Spurensicherung überprüft. 
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Wasserburg unter Telefon 08071 / 91770 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wieder Motorradkontrollen am Sudelfeld

Wieder Motorradkontrollen am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Brannenburg und der Einsatzzug Rosenheim in den vergangenen Tagen wieder verstärkte Motorradkontrollen am Sudelfeld (Landkreis Rosenheim) durch. Ein Suzuki-Fahrer aus Bad Aibling war der Polizei schon bekannt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei hochsommerlichen Temperaturen zog es auch werktags insbesondere am Nachmittag und Abend wieder viele Zweiradfahrer auf die Alpenstraße am Sudelfeld. Am Dienstag trat hierbei 25-jähriger Suzuki-Fahrer aus Bad Aiblinger zum wiederholten Male in Erscheinung. Während er bereits im vorigen Jahr wegen nicht ausreichender Fahrerlaubnisklasse anzuzeigen war, ergab sich nun der Verdacht, dass für sein Motorrad keine Versicherung bestand.
An der Honda eines 49-jährigen Holzkirchners wurde mehrere nicht geprüfte technische Veränderungen entdeckt, wodurch die Betriebserlaubnis erloschen war. Am Mittwoch wurden im Bereich oberhalb von Tatzelwurm wieder etliche Platzverweise ausgesprochen. Hier hielten sich motorsportbegeisterte Zuschauer unzulässig an und neben der Fahrbahn im Bereich der engen Kurven auf.
Zudem fiel ein Brüderpaar auf, welches für die sportlichen Ausfahrten ihre PS-starken Motorräder extra auf einem Anhänger hergebracht hatte. In der kommenden Zeit werden bei schöner Witterung weiter intensive Kontrollen durchgeführt. Die Polizeiinspektion Brannenburg appelliert hier an eine rücksichtsvolle Fahrweise auf dieser bei Wanderausflüglern, Radfahrern und Motorradfahrern gleichermaßen beliebten sowie unfallträchtigen Route.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radlunfall in Neubeuern: Schmerzhafter Zusammenstoß

Radlunfall in Neubeuern: Schmerzhafter Zusammenstoß

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrradfahrern ereignete sich am vergangenen Mittwoch (31.7.2024) in Neubeuern (Landkreis Rosenheim: Es kam zu einem schmerzhaften Zusammenstoß.

Gegen 17 Uhr fuhr ein 61-jähriger Rennradfahrer aus dem Landkreis Rosenheim auf der Rosenheimer Straße Richtung Ortsmitte, als eine Radfahrerin gerade aus einem schlecht einsehbaren kleinen Kieswegnahe der Auerstraße auf die Fahrbahn einbiegen wollte. Es kam zum Zusammenstoß. Beide Fahrradfahrer stürzten.
Aufmerksame Anwohner eilten den beiden Radlern sofort zur Hilfe und verständigten den Notruf. Während der Rennradfahrer mit einem Rettungswagen zur Abklärung von Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, verließ die Fahrradfahrerin den Unfallort letztlich vor dem Eintreffen von Rettungsdienst und Polizei, ohne zuvor ihre Personalien zu hinterlassen.
Nach Zeugenaussagen und Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Gesuchte aber schließlich am gestrigen Donnerstag ermittelt und von der Polizei vernommen werden. Es handelt sich um eine 83-jährige aus dem südlichen Landkreis. Sie zog sich bei dem Sturz selbst mehrere Prellungen zu. Gegen sie wird ein Strafverfahren wegen des Anfangsverdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
An dem Rennrad aus Einzelanfertigung entstand ein Sachschaden in Höhe von über 10.000 Euro, das Damenfahrrad wurde nur geringfügig beschädigt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Badeunfall im Chiemsee

Tödlicher Badeunfall im Chiemsee

Gstadt / Landkreis Rosenheim – Tödlicher Badeunfall am Chiemsee am gestrigen Donnerstag (1.8.2024) Wie so oft ging ein 84-jähriger in Gollenshausen am Morgen zum Schwimmen in den See – kam diesmal aber nicht mehr zurück.

Weil  der Mann nicht zurückkehrte, suchten Angehörige nach ihn und fanden am Ufer seine persönlichen Gegenstände. Die Polizei startete die Suche. Am späten Vormittag fanden die Helfer schließlich den leblosen Mann. Trotz Reanimationsmaßnahmen konnte der Notarzt nur noch den Tod des 84-jährigen feststellen.
Bislang ergaben sich, laut Polizei, keinerlei Hinweise auf eine Fremdbeteiligung. Alles deutet auf einen tragischen Badeunfall hin.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 2. August.

Namenstag haben: Adriana, Adriane, Eusebius, Gundaker

3 bekannte Geburtstagskinder:

Kati Wilhelm (1976 –  ist eine ehemalige deutsche Biathletin.)

Mary-Louise Parker (1964 – ist eine amerikanische Schauspielerin und Golden Globe sowie Emmy-Preisträgerin.)

 Isabel Allende (1942 – ist eine chilenische Schriftstellerin, die mit ihrem Roman „Das Geisterhaus“ zu einer der weltweit populärsten Autorinnen wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1969: Der Chirurg Gustav Simon führt in Heidelberg die erste Nierenoperation der Welt an der Patientin Margaretha Kleb aus.
  • 1870: In London wird die Tower Subway, die erste in einer tief liegenden Röhre erbaute Untergrundbahn der Welt, eröffnet.
  • 1947: Flugunfall der Star Dust: Eine Avro Lancastrian mit zwölf Menschen an Bord verschwindet unter rätselhaften Umständen in den chilenischen Anden und wird mehr als 50 Jahre lang verschollen bleiben.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
DWD warnt in der Region Rosenheim vor starkem Gewitter

DWD warnt in der Region Rosenheim vor starkem Gewitter

Rosenheim / Landkreis – Mit der schwülen Hitze ziehen am heutigen Donnerstag (1.8.2024) wieder Gewitter auf. Der DWD warnt aktuell in der Region Rosenheim vor starken Gewitter. Derzeit gilt die Warnung bis 18 Uhr. 

Die Gewitter ziehen von Western auf. Möglich sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 Liter pro Quadratmeter und 25 Liter pro Quadratmeter und kleinkörnigen Hagel.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Söchtenau: Couragierte Nachbarn halten Dieb fest

Söchtenau: Couragierte Nachbarn halten Dieb fest

Söchtenau / Landkreis Rosenheim – Couragierte Nachbarn haben einen Dieb in Söchtenau (Landkreis Rosenheim) auf frischer Tat beobachtet, verfolgt und festgehalten: der 24-jährige Pole sitzt bereits in U-Haft.

 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am Dienstagabend (30. Juli 2024) beobachteten Bewohner eines Wohnhauses in der Hauptstraße im Söchtenauer Ortsteil Untershofen einen Mann mit Rucksack beim Verlassen einer Wohnung über die Terrassentür. Sie verfolgten den Verdächtigen durch mehrere Gärten in der Nachbarschaft und konnten den Mann schließlich einholen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Die Beamten der Polizeiinspektion Rosenheim stellten fest, dass sich neben diversem Werkzeug auch mutmaßliches Diebesgut im Rucksack befand. Der 24 Jahre alte polnische Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen in der betroffenen Wohnung in der Hauptstraße ergaben, dass dort alles durchwühlt und Wertgegenstände sowie ein geringer Bargeldbetrag entwendet worden war. Die Sachbearbeitung wurde inzwischen von den Ermittlern des Fachkommissariats K2 der Kriminalpolizei Rosenheim übernommen.

Weil der Tatverdächtige keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, wurde er auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – am darauffolgenden Tag dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag und erließ Haftbefehl. Der 24-Jährige kam unmittelbar in eine Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadtsee, Rosenheim, 1907

Stadtsee, Rosenheim, 1907

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1907. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der ehemalige Rosenheimer Stadtsee.

Wo heute die Liegewiese des Rosenheimer Freibads ist, gab es früher einmal den Stadtsee – ein im Jahr 1891 vom damaligen Verschönerungsverein künstlich geschaffenes Gewässer. Für viele Jahre erfreute er sich sowohl im Sommer als auch im Winter großer Beliebtheit.
Im Jahr 1958 äußerte der damalige Stadtrat Sepp Heindl die Idee, den „Mückenweiher“ zuschütten zu lassen (Quelle: Stadtarchiv.de). Denn das Gewässer brachte auch einige Probleme mit sich – insbesondere durch Schlamm- und Algenbildung, hervorgerufen dadurch, dass der See dem Freibad als Vorwärmebecken diente.
1965 endet dann die Geschichte des einst so beliebten Wasservergnügens mitten in der Stadt: Im Frühjahr wurde der See zugeschüttet.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Die Faszination Feuerwehr

Die Faszination Feuerwehr

Kammer / Landkreis Traunstein – Seit vielen Jahren öffnen die Mitglieder der Feuerwehr Kammer vor den Sommerferien an zwei Vormittagen die Hallentore des Feuerwehrhauses und gewähren den Kindergartenkindern sowie den Drittklässlern der Grundschule einen Blick hinter die Kulissen.

Dabei wird mitunter die Schutzkleidung aber auch die Ausrüstung der Floriansjünger ganz genau unter die Lupe genommen und natürlich darf auch eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto samt Blaulicht und „Tatütata“ nicht fehlen. Fast 50 Buben und Mädchen waren kürzlich zu Gast und zeigten sich von diesem „ganz besonderem Unterricht“ begeistert.
„Für den Kindergarten und die Grundschule haben wir ein eigenes Programm“, informiert Kommandant Alois Wimmer und ergänzt, „sehr spielerisch nähern wir uns beispielsweise mit dem Thema Atemschutz den Kindergartenkindern, weil wir ihnen davor die Angst nehmen wollen. Um das Schulfach Brennen und Löschen zu thematisieren zeigt beispielsweise bei den Schulkindern eine Fettbrandsimulation sehr deutlich, dass die Wahl des falschen Löschmittels schwere Folgen haben kann“.
Richtig stolz sind insbesondere diejenigen Kinder, deren Papa oder Mama bei der Feuerwehr dabei ist. „Seit vielen Jahren ist es deshalb Usus, dass die Eltern von denen die Kinder dabei sind an dem Vormittag mithelfen und das Programm gestalten“, so Alois Wimmer. Insbesondere die Entdeckungstour durch die großen roten Fahrzeuge begeistert die kleinen Gäste jedes Jahr aufs Neue und die Aktiven erklären geduldig sämtliche Ausrüstungsgegenstände.

Zum Schluss eine Fahrt im Feuerwehrauto

Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Eine Runde „Spritzenhäusel spritzen“ gehört deshalb ebenfalls zum fixten Programmpunkt eines jeden Tages. Im Anschluss an eine gemeinsame Brotzeit wird der Tag mit der Fahrt im Feuerwehrauto abgerundet. „Des war sau geil – danke für ois“ war in diesem Jahr das häufigste Feedback der jungen Besucher. „Für uns ein deutliches Zeichen, dass die Faszination Feuerwehr auch in der nächsten Generation anhalten wird“, freut sich Alois Wimmer.
Eine Besonderheit gab es in diesem Jahr aber dann doch noch. Gerade als die Feuerwehrleute die Kinder in der Schule abholen wollten, hat die Sirene auf dem Dach des Schulhauses zu heulen begonnen und die Aktiven wurden zu einem „echten“ Einsatz alarmiert. „Dies war natürlich dann das Topthema am Vormittag und alle wollten wissen, was die Feuerwehrleute für Aufgaben meistern mussten“, schmunzelt der Kommandant.
In Kammer können alle Buben und Mädchen ab dem 12. Lebensjahr der Feuerwehr beitreten. Bis zum 18. Lebensjahr werden sie in der Jugendfeuerwehr auf den aktiven Dienst vorbereitet. Dabei kommen auch der Spaß sowie der Teamgeist nicht zu kurz. „Herzlich Willkommen sind auch Erwachsene Frauen und Männer aus allen Ortsteilen“, informiert Alois Wimmer, „die wichtigste Eigenschaft ist die Freude daran, anderen helfen zu wollen“. Die Ansprechpartner der Feuerwehr Kammer finden sich, ebenso wie von allen Feuerwehren im Landkreis Traunstein unter www.kfv-traunstein.de in der Rubrik „Feuerwehren“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)