Mauersegler fliegen aus Bayern ab

Mauersegler fliegen aus Bayern ab

Hilpoltstein / Bayern – Mit Beginn der Sommerferien herrscht nicht nur auf Bayerns Straßen reger Reiseverkehr – auch in der Luft ist was los. Die ersten Zugvögel machen sich bereits auf in ihre südlich gelegenen Winterquartiere. „Während der Sommer im Freistaat gerade erst so richtig auf Touren kommt, verlassen uns die ersten gefiederten Sommergäste schon wieder. Zu ihnen gehören beispielsweise Mauersegler. Wer aufmerksam ist, kann sie auf ihrem Weg noch hoch am Himmel sehen. Zu erkennen sind sie aber vor allen Dingen an ihren schrillen ‚Srihh-srihh‘ Rufen“, erklärt Biologin Dr. Angelika Nelson vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz).

Nur knapp über drei Monate haben die Mauersegler in Bayern verbracht, bevor sie in diesen Tagen wieder auf ihre mehrere tausend Kilometer lange Reise nach Afrika aufbrechen. „Fast ihr ganzes Leben verbringen Mauersegler in der Luft. Nur zur Jungenaufzucht suchen sie in einer Bruthöhle festen Grund“, erklärt Angelika Nelson. Ihren kurzen Sommer haben die Flugakrobaten vor allen Dingen in Bayerns Städten und Dörfern verbracht, wo sie in Hohlräumen hinter Dachziegeln, Dachrinnen, Regenwasserstutzen oder Jalousiekästen nisten. Ebenso nehmen sie Nistkästen hoch oben an Gebäuden an.

Langstreckenzieher leiten Vogelzug ein

„Den Startimpuls für den Abflug der Mauersegler geben vor allem die bereits kürzer werdenden Tage und ein zunehmend schwindendes Nahrungsangebot“, so die LBV-Vogelexpertin. Vögel, die die Wintermonate in den Savannen und Steppen südlich der Sahara verbringen, weil sie dort genügend Insektennahrung finden, sind die ersten, die Bayern verlassen. Auch der Kuckuck oder die Nachtigall gehören zu diesen Langstreckenziehern.
„Mit den schrillen Mauerseglerrufen verschwindet für viele auch ein typischer Klang des Sommers. Daher können sich die geschickten Flieger nicht so unauffällig aus dem Staub machen wie so manch andere Vogelart“, sagt Angelika Nelson. Nach der Brutzeit und noch bevor sie abfliegen, erneuern sie ihr Federkleid. Vor allem die Schwung- und Schwanzfedern sind essenziell für optimale Flugfähigkeit. „Zu dieser sogenannten Mauser suchen Vögel oft besonders nahrungsreiche Gebiete auf oder finden sich mit Artgenossen in großer Zahl zusammen. Gemeinsam sind sie bei der Nahrungssuche sicher vor Fressfeinden”, weiß die LBV-Ornithologin. So kann man in den nächsten Wochen auch Trupps von Schwalben und Staren beobachten. Besonders in Feuchtgebieten und an großen Seen finden sich immer mehr rastende Vögel, wie Enten- und Gänsevögel, ein. Darunter sind auch die ersten Durchzügler aus dem hohen Norden. Kurzstreckenzieher, wie Hausrotschwanz, Kiebitz oder Feldlerche, bleiben noch bis in den Herbst in Bayern. Der Vogelzug erreicht seinen Höhepunkt dann im Oktober.

Jetzt schon für kommendes Jahr vorsorgen

Wer in diesem Jahr Mauersegler unter dem Dach hatte, kann sich bereits auf das nächste Frühjahr freuen: „Mauersegler bleiben ihrem Nistplatz treu und kommen in der Regel an den gleichen Ort zurück“, weiß die Ornithologin vom LBV. Wer Mauersegler im Umfeld beobachtet hat und ihnen zur Brut verhelfen möchte, kann jetzt schon für die kommende Saison vorbereiten: „Gebäudebrüter leiden zunehmend unter Wohnungsnot. Es hilf ihnen deshalb, wenn wir passende Nistkästen aufhängen. Zusätzlich brauchen sie ausreichend Insektennahrung. Wer seinen Garten naturnah, insekten- und damit vogelfreundlich gestaltet, unterstützt Mauersegler und andere Insektenjäger – und als sehr angenehmen Nebeneffekt, schützt man sich damit selbst vor lästigen Schnaken im Garten“, so Angelika Nelson.
(Quelle. Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der Libelle auf der Spur

Der Libelle auf der Spur

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Diplombiologin Ursula Bernritter begibt sich am Sonntag, 4. August auf die Spuren der Libellen in der Eggstätt Hemhofer-Seenplatte.

Über 50 verschiedenen Libellenarten haben sich im ältesten Naturschutzgebiet Bayern angesiedelt. Unter fachkundiger Anleitung wird in der Naturführung die Spur der schillernden, pfeilschnellen Jäger verfolgt. Treffpunkt für die familienfreundliche, rund dreistündige Libellenwanderung ist um 14.30 Uhr am Parkplatz bei Schloss Hartmannsberg in Hemhof. Für Erwachsene kostet die geführte Tour 11 Euro, Kinder von vier bis 14 Jahre zahlen 7 Euro. Eine Voranmeldung unter Telefon 0176/22877508 ist erforderlich.
Weitere Informationen zu dieser und weiteren Eggstätter Naturführungen gibt es online auf der Homepage der Tourist-Info unter www.urlaub-eggstaett.de.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mit dem Malteser-Fahrdienst in die Inntal-Werkstätten der Stiftung Attl

Mit dem Malteser-Fahrdienst in die Inntal-Werkstätten der Stiftung Attl

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Rund 130 Erwachsene mit Assistenzbedarf fahren ab Montag, 2. September, mit den Maltesern zur Arbeit in die Werkstätten der Stiftung Attl (Landkreis Rosenheim), die sich in Attel und im Rotter Ortsteil Meiling befinden.

Die Einrichtung, die in den Inntal-Werkstätten in unterschiedlichen Bereichen zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Assistenzbedarf anbietet, hat den Maltesern im Juni den Zuschlag für den Auftrag erteilt. „Wir freuen uns über den Auftrag und das Vertrauen der Verantwortlichen“, erklärt Ernst Schütz, Stadt- und Kreisgeschäftsführer der Malteser Rosenheim.
Inzwischen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. 16 nagelneue Kleinbusse des Modells Ford Custom sowie vier rollstuhlgerechte Ford Transit mit einem Ausbau der Firma AMF Bruns wurden angeschafft und können demnächst übernommen werden. Die Touren sind in der Planung und ein Teil der benötigten Fahrer wurde bereits eingestellt. Vor dem Start werden die neuen Mitarbeitenden noch entsprechend der Qualitätsrichtlinien der Malteser Fahrdienste geschult und eingewiesen. „Damit die Personaldecke auch bei Personalausfällen und Urlaub ausreicht, suchen wir dringend noch einige weitere Fahrer“, so Schütz.
Der Fahrdienst der Malteser wird an allen Standorten nach bundeseinheitlichen Qualitätsstandards durchgeführt und ist seit Juni 2008 mit dem DEKRA-/TÜV-Zertifikat „Sicherheit in der Personenbeförderung“ ausgezeichnet. Damit soll die höchstmögliche Zufriedenheit und Sicherheit von Fahrgästen und Auftraggebern erreicht werden.
Informationen zum Fahrdienst und zu den ausgeschriebenen Stellen unter Telefon 08031/80957-119 sowie über die Webseite unter www.malteser-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Malteser Rosenheim)

Waldbaden am Bayerischen Meer

Waldbaden am Bayerischen Meer

Prien / Landkreis Rosenheim –  Anlässlich des touristischen Jahresmottos „Prien am Chiemsee für alle Sinne“ veranstaltet die Kursleiterin Andrea Stephan am Samstag, 24. August , ab 10 Uhr, „Waldbaden am Bayerischen Meer“.

Der Wald ist nicht nur ein wertvoller Naturraum, sondern ein einzigartiger Erholungsort. Waldbaden – Shinrin Yoku – ist seit den 80er Jahren in Japan anerkannt und gehört zur Gesundheitsvorsorge. Insbesondere Studien des japanischen Wissenschaftlers und Medizinprofessors Qing Li, Vorreiter auf dem Gebiet der Waldmedizin, liefern Hinweise darauf, dass die Botenstoffe der Bäume das Immunsystem stärken und Stress reduzieren. Auch hierzulande wird das „Baden im Wald“ immer populärer. In Prien am Chiemsee befindet sich am Rande des Aussichtsplateaus Herrnberg ein 100-jähriger Baumriesenwald. Hier begeben sich die Kursteilnehmer gemeinsam mit Andrea Stephan auf einen zweieinhalbstündigen bewussten Aufenthalt in den Wald. Das beruhigende Eintauchen ins Unterholz wird begleitet von entspannenden Körper-, Atem- und Achtsamkeitsübungen. „Waldbaden ist die Kunst, sich durch all unsere Sinne mit der Natur zu verbinden“, erklärt die Kursleiterin. Weitere Termine sind an den Samstagen, 28. September und 12. Oktober. Der Preis beträgt jeweils 23 Euro (mit Gästekarte/Einheimische 21 Euro). Treffpunkt ist neben dem Gästehaus Schwarz, Am Roseneck 30 (Parkplätze finden Interessierte in Seenähe). Eine Anmeldung zu „Waldbaden am Bayerischen Meer“ ist im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien a. Chiemsee)

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 15. August, von 19 Uhr bis 21.30 Uhr sind die beliebten 4 Hinterberger Musikanten aus dem Inntal wieder mal zu Gast im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses (Landkreis Rosenheim).

Volks- und Blasmusik in angenehmer Lautstärke: Hans Obermeyer und seine Musikerkollegen leben nicht nur musikalisch Tradition, sondern repräsentieren bei ihren unzähligen Auftritten im In- und Ausland die bayerische Lebensart. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof Wilhelm-Leibl-Platz 1), die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG 7 Beitragsbild: Copyright Die Hinterberger Musikanten)

BRK-Hospizmobil: Noch einmal in die Berge

BRK-Hospizmobil: Noch einmal in die Berge

Rosenheim / Landkreis – Mit dem Rosenheimer BRK-Herzenswunsch Hospizmobil in die Berge. Für Margot, die an Knochenkrebs leidet, erfüllte sich damit ein Herzenswunsch.

Das Wetter zeigte sich zum Start in den Tag von seiner besten Seite. Margot erwartete das Team des BRK-Herzenswunsch Hospizmobil schon freudig. Ihre Tochter war zu diesem Anlass extra aus Irland angereist und auch Margots Ehemann Helmut war mit von der Partie.
Begleitet vom Herzenswunschteam des Bayerischen Roten Kreuzes Rosenheim führte die Route über den Irschenberg, durch Brannenburg und hinauf zum Tatzelwurm. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Nach einem kurzen Halt in Oberaudorf wurde die Fahrt fortgesetzt, über Kufstein bis zur Wochenbrunner Alm im Kaisergebirge.

Rundreise in die Berge

Margot war tief beeindruckt von den herrlichen Ausblicken und der Nähe zu den majestätischen Bergen. Auf der Alm gab es ein Mittagessen. Danach stand noch ein kleiner Spaziergang durch die malerische Umgebung auf dem Programm.
Danach führte die Rundreise durch die Berge weiter über St. Johann, Kössen und Walchsee zum Café „Schöne Aussicht“ in Rettenschöss. Dort erwachten bei Margot und Helmut viele schöne Erinnerungen. Bei Kaffee und Kuchen ließen sie die Seele baumeln und genossen den weiten Blick in die Ferne.
Müde, aber erfüllt von den vielen Eindrücken, trat das Hospizmobil schließlich die Heimreise an. Auch das schöne Wetter verabschiedete sich und es begann zu regnen und stürmen. Zu Hause angekommen bedankten sich Margot und ihre Familie für diesen wunderbaren Tag. Und das Herzenswunschteam, vertreten durch Kerstin und Stefan, zog ein positives Fazit: „Für uns war es ebenfalls ein bewegendes Erlebnis, einen weiteren Herzenswunsch erfüllen zu dürfen.“
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: BRK Rosenheim)

Sexuelle Belästigung: 60-jähriger muss sich vor Haftrichter verantworten

Sexuelle Belästigung: 60-jähriger muss sich vor Haftrichter verantworten

München – Ein alkoholisierter 60-Jähriger, der am Mittwochmorgen (31.7.2024) eine 30- und eine 35-Jährige am Bahnhof Laim (München) sexuell belästigt hatte, wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kurz nach zehn Uhr wurde aus einer S-Bahn vor Laim (S1, Fahrtrichtung Leuchtenbergring) eine sexuelle Belästigung gemeldet. Ein 60-jähriger Russe steht in Verdacht, erst den Oberschenkel einer 30-jährigen Deutschen berührt, ihr anschließend unter den Rock ans Gesäß gegriffen und einer 35-jährigen Begleiterin wenig später sein Geschlechtsteil gezeigt zu haben.
Nach den „Grabsch-Attacken“ in der S-Bahn flüchtete der in Moosach in die S-Bahn Eingestiegene nach dem Halt im Bahnhof Laim über die Gleise. Eine Streife der Landespolizei (PI 41) stellte den 60-Jährigen, der mit 2,64 Promille alkoholisiert war und übergab den Wohnsitzlosen der auf Bahnanlagen zuständigen Bundespolizei. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme sowie eine Vorführung vor dem Haftrichter für heute angeordnet.

Aufgrund des hohen Personenaufkommens am Bahnhof Laim und der Flucht über die Gleise mit vorläufiger Festnahme war der Vorfall äußerst öffentlichkeitswirksam.

Die 30-jährige Bogenhausenerin war als Erzieherin mit 18 Kindern in der S-Bahn unterwegs. Sie versuchte sich den Berührungen zu entziehen und abzuwenden. Bei der Flucht wandte sich der Mann um und entblößte sein Geschlechtsteil gegenüber einer 35-jährigen Türkin. Der 60-jährige Russe ist in der Vergangenheit bereits mit Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Er hat eine Duldung für den Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Essen auf dem Herd vergessen – Feuerwehr eilt zur Hilfe

Essen auf dem Herd vergessen – Feuerwehr eilt zur Hilfe

Rosenheim  – Starker Rauch und Alarm eines Rauchmelders sorgten am gestrigen Mittwochabend (1.7.2024) für Aufregung in dem Rosenheimer Stadtteil Happing. Ursache waren überhitzte Herdplatten.

Aufmerksame Nachbarn in der Illerstraße alarmierten die Rettungskräfte, nachdem sie Brandgeruch aus der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus bemerkten. Außerdem schrillte da auch schon der Rauchmelder. Als die freiwillige Feuerwehr Happing vor Ort eintraf, musste die Wohnungstüre zwangsweise geöffnet werden, nachdem sich auf Klopfen und Klingeln niemand meldete. Dann konnte aber rasch Entwarnung gegeben werden. Überhitzte Herdplatten an dem nicht richtig abgeschalteten Herd hatten, nach den Angaben der Polizei, zu dem starken Qualm geführt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dorffest in Pang wetterbedingt verschoben

Dorffest in Pang wetterbedingt verschoben

Pang / Rosenheim – Eigentlich wollte der Trachtenverein „Kaltentaler“ Pang (Stadt Rosenheim) seinen Dorfabend am morgigen Freitag, 2. August, veranstalten. Wetterbedingt gibt es nun eine Verschiebung auf Samstag, 3. August. 

Beginn ist um 18 Uhr in der Dorfstraße / Ecke Grünthalweg im Rosenheimer Stadtteil Pang. Zur Unterhaltung spielt die Wasner Musi unter der Leitung von Hans Rutz auf. Zudem treten die Kinder- und Jugendgruppe sowie die Panger Goaßlschnalzer auf. Es gibt Grillspezialitäten, Kaspressknödel, Kaffee, Kuchen und Pilsbar. Kuchenspenden werden gerne angenommen.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Martin Aerbzäck)

Seit einem Jahr geht Tirols Nahverkehr bis Oberaudorf

Seit einem Jahr geht Tirols Nahverkehr bis Oberaudorf

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Vor einem Jahr wurden die Gemeinden Kiefersfelden und Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) in den Tiroler Nahverkehr aufgenommen. Seitdem haben sich die Fahrgastzahlen deutlich erhöht, meldet das Landratsamt Rosenheim. 

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft stellte fest, dass sich zwischen Kufstein und Oberaudorf die Fahrgastzahlen werktags zu Schulzeiten um über 20 Prozent erhöhten. An den Wochenenden gab es eine Steigerung von über 13 Prozent. Damit die tirolweit gültigen Tickets des Verkehrsverbunds Tirol auch in allen Regionalbahnen der Bayerischen Regiobahn (BRB) anerkannt werden, nimmt die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft rund 40.000 Euro jährlich in die Hand. Auch die beiden Gemeinden steuern jeweils 2.500 Euro pro Jahr bei.
Rosenheims Landrat Otto Lederer freut sich über die Entwicklung: „Wieder einmal zeigt sich, dass ein einfach zu handhabendes und finanziell interessantes Ticketangebot sowie ein guter Takt den Umstieg auf ein öffentliches Verkehrsmittel fördern. Darüber hinaus endet das Miteinander nicht mehr an der Grenze. Es wäre wünschenswert, wenn das in anderen Bereichen des Transitverkehrs ebenso gehandhabt würde.“

Zumindest im Schienenpersonennahverkehr ist man sich einig, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit für beide Seiten von Vorteil ist. So sollen im nächsten Schritt Gespräche mit der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) und dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) aufgenommen werden mit dem Ziel, die Gebietsüberlagerungen auszuweiten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Erster Arbeitstag für den neuen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst

Erster Arbeitstag für den neuen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst

Rosenheim / Landkreis – Der neue Ärztliche Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) Dr. Nikolas Rossmann tritt am heutigen Donnerstag (1.8.2024)) sein Amt in Rosenheim an. Bei der jüngsten Sitzung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim hatte er sich und seine künftige Arbeit den Verbandmitgliedern vorgestellt.

Rossmann will demnach in nächster Zeit drei Schwerpunkte setzen. Neben dem vollständigen Kennenlernen aller Beteiligten will sich der ÄLRD vor allem auch auf die Einführung und Begleitung aktueller Neuerungen konzentrieren, wie etwa die Einführung des Tele-Notarztsystems in Bayern. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit sei die Anpassung der rettungsdienstlichen Struktur, wenn dies beispielsweise durch Veränderungen in der Krankenhauslandschaft nötig werde.

Der Zusammenhalt und die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Rettungskräfte sowie der gesamten Blaulichtfamilie in der Region sind einzigartig“, betonte Rosenheims Landrat Otto Lederer. „Dazu leistet auch der ÄLRD einen wichtigen Beitrag. Gerade in Zeiten der Veränderung ist es wichtig, keine Mauern, sondern Brücken zu bauen. Ich bin überzeugt, dass wir mit Dr. Nikolas Rossmann dafür den Richtigen gefunden haben.“ Lederer wünschte dem neuen ÄLRD gemeinsam mit dem Rosenheimer Oberbürgermeister Andreas März und dem Landrat des Landkreises Miesbach Olaf von Löwis einen gelungenen Start.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, der Landrat des Landkreises Miesbach Olaf von Löwis, Dr. Nikolas Rossmann und der Landrat des Landkreises Rosenheim Otto Lederer (v.l.n.r.). Foto: Landratsamt Rosenheim)

Start der Schmiede-Biennale in Kolbermoor

Start der Schmiede-Biennale in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Eines der größten Schmiedetreffen Deutschlands findet alle zwei Jahre in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) statt. Heuer ist es wieder soweit. Start ist am heutigen Donnerstag, 1. August. Bis einschließlich Sonntag, 4. August, erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Ausstellung, Workshops und Kindergaudi.

 

Im Jahr 2021 wurde der Ring der Europäischen Schmiedestädte gegründet. Kolbermoor war maßgeblich daran beteiligt. Warum? Weil die Stadt immer schon stark geprägt war durch die Industrie, denke man nur an die Baumwollspinnerei. Aber auch das Schmiedehandwerk gehörte dazu. Darüber hinaus geht es beim Ring der Europäischen Schmiedestädte aber auch um Begegnung, Freundschaft und Austausch über Grenzen hinweg.
Seit 1996 verwandelt sich Kolbermoor alle zwei Jahre in eine Hochburg der Schmiede. Das Besondere an der Schmiede-Biennale: Die Schmiede lassen sich bei ihrem kunstfertigen Handwerk gerne über die Schulter schauen und kommen mit den Gästen ins Gespräch über ihr künstlerisches Handwerk.

Erstmals mit dabei: ein Jungschmiedetreffen

Neu ist in diesem Jahr das Jungschmiedetreffen. Es fand bereits in den Tagen vor der Eröffnung statt. Auszubildende und Jungschmiede trafen sich zu einem Workshop.
Die offizielle Eröffnung steht aber am heutigen Donnerstag, 1. August, um 19 Uhr auf dem Programm. Mit dabei sein werden Rosenheims Landrat Otto Lederer und Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo. Nach ihren Grußworten wird das Schmiedefeuer symbolisch musikalisch untermalt mit Klängen der Alphornbläser in einer Feuerschale entzündet.

An den folgenden drei Tagen erwartet die Besucher dann ein umfangreiches Programm. Auch Kinder dürfen sich selbst mal als Schmiede versuchen. Geöffnet ist die Schmiede-Biennale am heutigen Donnerstag bis 22 Uhr. Am Samstag geht es weiter von 9 Uhr bis 23 Uhr. Öffnungszeiten am Samstag, 3. August: 9 bis 24 Uhr und Am Sonntag, 4. August von 9 bis 13 Uhr. Eine Übersicht über das gesamte Programm findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)