Ludwigsplatz, Rosenheim, 1898

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1898

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1898. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz in Rosenheim.

Die Häuser auf diesem Fotooldie existieren noch. Aber natürlich hat sich im Laufe von vo vielen Jahren dann doch einiges geändert, dazu zählt auch der Brunnen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Erlesene Oper“ zeigt „Scherz. List und Rache“

„Erlesene Oper“ zeigt „Scherz. List und Rache“

Halfing / Rosenheim – Die „Erlesene Oper“ startet wieder. Auf dem Spielplan steht „Scherz. List und Rache“, eine heitere Oper in einem Akt mit Text von Johann Wolfgang von Goethe und der Musik von Max Bruch. Zu sehen am Samstag, 21. September, 19.30 Uhr und am Sonntag, 22. September, 16 Uhr im Hans-Fischer-Saal des Künsterlhof (Ludwigsplatz 15) in Rosenheim. 

Der Halfinger Verein „Erlesene Oper“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, eher unbekannte oder vergessene Opern wieder zum Leben zu erwecken. Diesmal fiel die Wahl auf „Scherz.List und Rache“. Begeistert von der Commedia dell Arte schrieb Goethe den Operntext, den der junge Max Bruch mit 18 Jahren als Opus 1 vertonte. Allergings beließ er es beim Klavierauszug, vermutlich aus der Einsicht, dass das Werk so am besten wirkt – ein Geniestreich der Kammermusik. 
Zum Inhalt: Der geizige und skrupellose Doktor hat die reiche Erbtante des Ehepaar Scapine und Scapin auf dem Sterbebett gedrängt, ihr Testament zu seinen Gunsten zu ändern. Das junge Ehepaar will sich nun durch Scherz und List rächen und so wieder in den Besitz des Geldes kommen. 
Scapin hat sich als Diener im Haus des Doktors anstellen lassen und dabei erkundet, wie man das verlorene Geld wieder bekommt. So beauftragt er seine Frau Scapine, als vermeintlich Kranke beim Doktor anzuklopfen. Nach der Behandlung stellt sich Scapine tot, durch einen Trick wird der Doktor der Fehlbehandlung angeklagt und erpresst. als dann die in den Keller beseitigte „Leiche“ auch noch zu geistern beginnt, kann die gesamte Summe wieder zurück erobert werden.

Die „Erlesene Oper“ bringt diese Oper mit Künstlern aus der Region auf die Bühne: Sieglinde Zehetbaur, Bernhard Teufl und Andreas Agler singen und spielen die lebhafte, heitere Handlung, am Klavier werden sie von Gereon Kleiner begleitet. Regie führt Georg Hermannsdorfer, der Leiter des Opernensembles. 
Karten gibt es unter Telefon 0157-30973255, info@erlesene-oper,de sowie an der Abendkasse.  Saaleinlass 30 Minuten vor Aufführungsbeginn. Die Platzwahl ist frei. Preise:  Erwachsene: 25 Euro, Schüler und Studenten: 15 Euro. 
(Quelle: Pressemitteilung „Erlesene Oper“ / Beitragsbild: Copyright Bertam Zhehtbauer, zeigt: Bernhard Teufl)

Rosenheimer Schmankerlstraße wirbt wieder für die Landwirtschaft

Rosenheimer Schmankerlstraße wirbt wieder für die Landwirtschaft

Rosenheim – Regionale Spezialitäten, Information und Unterhaltung für Jung und Alt in Sachen „Landwirtschaft“ bietet die Rosenheimer Schmankerlstraße am Freitag, 27. September, von 9 bis 15 Uhr auf dem Ludwigsplatz in Rosenheim.

Veranstalter und Gastgeber ist der Bayerische Bauernverband Rosenheim in Zusammenarbeit mit vielen Partnern und Verbänden. Offiziell eröffnet wird die Schmankerlstraße um 9.30 Uhr mit zahlreichen Ehrengästen. Bis 15 Uhr kann dann an den Ständen probiert und eingekauft werden. Das Angebot ist wieder breit gefächert und reicht von Fleisch- und Fischspezialitäten über Brot und Bier bis hin zu Milcherzeugnissen, Wollerzeugnissen, Honig, Spirituosen und Obst und Gemüse.
Das Besondere an der Schmankerlstraße: alles was angeboten wird, wurde in Stadt und Landkreis Rosenheim erzeugt.
Auch „königlicher“ Besuch wird erwartet. Ihr Kommen zugesagt haben in diesem Jahr die Bayerische Milchkönigin, die bayerische Honigkönigin, die bayerische Apfelkönigin und die Bayerische Wollkönigin.
Publikumsmagnet bei den Kindern werden sicherlich wieder die lebenden Tiere sein.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

TSV 1860 Rosenheim, U19: 5:1 Heimsieg gegen den FC Stätzling

TSV 1860 Rosenheim, U19: 5:1 Heimsieg gegen den FC Stätzling

Rosenheim – Aufgrund der heftigen Niederschläge dieses Wochenende (15.9.2024), musste das Fußball-Heimspiel des TSV 1860 Rosenheim, U19, auf dem Kunstrasen ausgetragen werden und nicht wie geplant beim FT Rosenheim in der Klepperstraße. Der bisher ungeschlagene FC Stätzling war zu Gast  Das Spiel endete 5:1 für Rosenheim.

Man kam von Anfang an gut ins Spiel, kontrollierte das Geschehen und konnte den Gegner ein ums andere Mal unter Druck setzen.
Es dauerte aber bis zur 20. Minute, bis ein Hilger-Freistoß den Kopf von Christian Dangl fand und dieser sich nicht zweimal bitten ließ und zum 1:0 einnickte. Nach der Führung war das Bild kaum verändert, lud die Stätzlinger aber nach Eigenfehlern zu Kontern ein. Hier hatte man Glück, dass zwei Großchancen ungenutzt blieben und teilweise freistehend vorm Tor, einfach nur mangelhaft abgeschlossen wurde. Kurz vor der Halbzeit schlug man allerdings idealerweise nochmal zu. Audai Elghatous setzt sich über Außen durch, flankte in den 16er und über einen Mitspieler gelangte der Ball wieder zu Dangl, der trocken abzieht. Doppelpack! 2:0 zur Halbzeit.

Nach Wiederbeginn wollte man beim Gegner keine Hoffnung aufkommen lassen und auch das gelang in der 52. Min. Einen schnellen Angriff über rechts, vollendete Aini Merepeza technisch sehr anspruchsvoll, nach “gut gemeintem“ Dangl-Zuspiel.

Nun war die Messe gelesen und man erhöhte sogar noch auf 4:0 bzw. 5:0. Marinus Bauer und Heimerl Andreas waren die Torschützen, jeweils nach Standardsituationen. Dem Guten etwas zu viel, dachte sich die Mayerl-Truppe und ließ nach einer Unkonzentriertheit im Spielaufbau,
doch noch den Ehrentreffer, in der Nachspielzeit zu. Dennoch kann man Insgesamt von einem sehr überzeugenden Heimsieg für die Rosenheimer sprechen.
(Quelle: Pressemitteilung TSV Rosenheim 1860 / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Hochwasser: So bereiten Tierhalter ihre Tiere auf Evakuierungen vor

Hochwasser: So bereiten Tierhalter ihre Tiere auf Evakuierungen vor

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Überschwemmungen, Erdrutsche oder Waldbrände: Wenn bei derartigen Katastrophen Evakuierungen erforderlich sind, dürfen die Tiere nicht vergessen werden. Peta-Fachreferentin Jana Hoger gibt Tipps für Tierhalter, um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können.

„Werden Menschen unvorbereitet von einer Katastrophe überrascht, ist es schwer bis unmöglich, an alles Wichtige zu denken. Oft bleiben nur wenige Minuten Zeit, um das Haus zu verlassen und die Rückkehr ist ungewiss“, so Jana Hoger. „Allein zurückgelassen zu werden, ist für Tiere nicht nur traumatisch, sondern kann auch schnell zu einem Kampf um Leben und Tod werden. Wer einige wichtige Vorkehrungen trifft, ist im Extremfall gut gerüstet.“

So bereiten Tierhaltende sich auf eine Evakuierung vor:
  • Identifikation gewährleisten: Im Fall einer Evakuierung kann es schnell chaotisch werden. Um die Identifikation tierischer Mitbewohner zu gewährleisten, ist es ratsam, je nach Tier Transportbox, Halsband oder Geschirr mit wichtigen Informationen wie Name und Kontaktdaten zu beschriften. Wer ein Foto seines Tieres bei sich trägt, kann andere leichter um Mithilfe bitten, sollte es in der Ausnahmesituation verloren gehen. Zusätzlich empfiehlt sich dringend, die Mikrochip- und Kontaktdaten in den entsprechenden Heimtierregistern zu aktualisieren, um im Auffinde-Fall schnell kontaktiert werden zu können.
  • Notfall-Set vorbereiten: Um für die erste Zeit gerüstet zu sein, sollten Tierhaltende ein Notfall-Set mit Nahrungsvorräten für etwa zwei Wochen, ausreichend großen Flaschen Wasser und Näpfen zusammenstellen. Außerdem dürfen ein kleines Erste-Hilfe-Set sowie alle wichtigen Unterlagen wie der EU-Heimtierausweis, Medikamentenpläne und die Medikamente selbst nicht fehlen.
  • Impfschutz überprüfen: Damit im Notfall problemlos und schnell über Ländergrenzen gereist werden kann, ist es wichtig, dass Hunde, Katzen und Frettchen stets einen aktuellen Tollwutimpfschutz haben. Es kann außerdem sinnvoll sein, Tiere gegen weitere Krankheiten impfen zu lassen. Informationen dazu erhalten Menschen mit Tieren in der tierärztlichen Praxis ihres Vertrauens.
  • Stressige Situationen trainieren: Um Hunde und Katzen im Ernstfall nicht zu überfordern, sollten Tierhalter sie auf potenziell stressige Situationen vorbereiten – wie zum Beispiel das Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, das Anlegen eines Beißkorbes oder der Aufenthalt in einer Transportbox. So wird bestenfalls vermieden, dass die Tiere bei einer schnellen Flucht durch zu viele unbekannte Situationen in Panik geraten.
  • Unterkunft festlegen: Mittlerweile gibt es viele Hotels, Motels und auch Sammelunterkünfte, die Menschen mit Tieren in ihren Räumlichkeiten aufnehmen. Ist das nicht möglich, besteht die Option, befreundete oder verwandte Personen im Voraus zu fragen, ob sie ein Tier im Notfall aufnehmen würden. Findet sich kein anderer Platz, können Tiere als letzte Möglichkeit in einem Tierheim untergebracht werden. Es ist aber wichtig zu bedenken, dass viele Tierheime schon grundsätzlich stark überlastet sind, insbesondere aber in Notsituationen, daher sollten Bekannte immer die bevorzugte Pflegestelle sein.
  • Wenn Tiere nicht mitgenommen werden können: Sollte es im absoluten Notfall nicht möglich sein, tierische Mitbewohner bei der Evakuierung mitzunehmen, ist es wichtig, die Rettungskräfte darüber zu informieren, dass sich noch Tiere im Haus befinden. Hierfür können große beschriebene Zettel an der Haustür oder den Fenstern angebracht werden, auf denen auch Informationen über mögliche Krankheiten und das Wesen der Tiere vermerkt sind. Zusätzlich sollten die Kontaktdaten der Familie notiert werden. Um sicherzustellen, dass Tiere auch ohne menschliche Betreuung mehrere Tage überleben können, muss ihnen jederzeit ausreichend Nahrung und Wasser zur Verfügung stehen. Ein solches Szenario ist jedoch potenziell lebensgefährlich für Tiere und sollte, wenn irgendwie möglich, vermieden werden.
    ((Quelle: Pressemitteilung PETA Deutschland / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Dauerregen: Erhöhte Wachsamkeit im Landkreis Rosenheim

Dauerregen: Erhöhte Wachsamkeit im Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Bis der Regen endgültig in Stadt und Landkreis Rosenheim versiegt, muss man sich noch etwas gedulden. Die Einsatzkräfte sind nach wie vor erhöhter Wachsamkeit, meldet der Landkreis Rosenheim.

Am vergangenen Samstag (14.9.2024) waren, nach Auskunft des Landkreis Rosenheim, zwischenzeitlich rund 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz, die zu insgesamt rund 100 Einsätzen ausrücken mussten. Am gestrigen Sonntag mussten noch rund 20 Einsatzstellen angefahren werden.
Zum Start der neuen Woche sind die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft, um bei steigenden Pegeln weiterhin schnell reagieren zu können.
Derzeit sieht es aber nicht nach einer Eskalation der Hochwasserlage in der Region aus. Aufgrund des heute wieder anhaltenden Regens steigen die Pegel der Gewässer zwar wieder – aber wohl nicht über Meldestufe 1 hinaus. „Zum Glück sind die Überflutungen diesmal bei weitem nicht so dramatisch gewesen wie Anfang Juni, als wir den Katastrophenfall ausrufen mussten“, so Rosenheims Landrat Otto Lederer. Dennoch würden sich alle Einsatzkräfte weiter in erhöhter Alarmbereitschaft befinden und seien jederzeit unmittelbar einsatzbereit. 
Der DWD warnt noch bis Dienstag, 17. September, 12 Uhr vor ergiebigem Dauerregen. Am Mittwoch, 18. September, beruhigt sich das Wetter dann zunehmend. Die Temperaturen steigen dann wieder bis 20 Grad.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Theater: Die Kuh, die wollt ins Kino gehen

Theater: Die Kuh, die wollt ins Kino gehen

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Das große bayerische Kult-Musical vom Mut und Glück haben. Das Theater „Die Kuh, die wollt ins Kino gehen“ kommt am Sonntag,  29. September, um 15 Uhr ins Kurhaus Bad Aibling.

Seit zehn Jahren ist dieses Familien-Musical ein Publikums-Magnet. Sechs Schauspieler und eine vierköpfige Live-Combo begeistern in der Inszenierung Kinder, Eltern und Großeltern mit der Geschichte von der liebenswerten, abenteuerlustigen Kuh, die sich auf den gefährlichen Weg in die Stadt macht, um sich ihren großen Traum vom Kino zu erfüllen.
„I geh heut no ins Kino!“, sagt die Kuh zu den andren Kühen. Doch die lachen sie nur aus, denn sie scheitert ja schon am elektrischen Weidezaun. Aber irgendwie schafft sie es auszubrechen und macht sich für ihren großen Traum vom Kino in Dirndl und Stöckelschuhen auf den langen Weg in die Stadt. Unterwegs auf der Landstraße trifft sie erst die albernen Knödel Fritz und Franzisco, die grad aus der Disco kommen. Dann kann sie nur mit Not dem scheinheiligen Metzger-Schwein entkommen. „Mei, das war sauknapp.“ Zum Glück nimmt sie dann Rosa mit ihrem roten Roller mit bis in die Stadt: „Mei, da is was los. Die Straßn. Die Häuser! Die Autos. A Brunnen, der springt und a Treppn, die fahrt.“ Mit der Tram schafft sie’s endlich bis zum Kino. Aber dann: „Oh, mei! Die Schlang‘ ist lang!“ oh je, auch noch ausverkauft! Aber dann… Ein unterhaltsames Musical für die ganze Familie. Ds Theater ist eine Produktion mit sechs Schauspielern und einer Live-Band, Regie führt Ruth-Claire Lederle.
Ticketvorverkauf: Haus des Gastes. Einlass beginnt um 14 Uhr, Kurhaus Bad Aibling. Dauer der Stücks etwa 80 Minuten, geeignet ab 3 Jahren.
(Quelle: Pressemitteilung Kurhaus Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einbruch in Fahrradgeschäft in Warngau

Einbruch in Fahrradgeschäft in Warngau

Warngau / Landkreis Miesbach – In der Nacht auf den heutigen Montag (16.9.2024) wurde in ein Fahrradgeschäft in Warngau (Landkreis Miesbach) eingebrochen. Die Täter entwendeten eine Geldkasse mit einem niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Täter konnten unerkannt entkommen. Durch das Aufbrechen der Tür entstand, nach den Angaben der Polizei, zusätzlich ein Sachschaden ebenfalls im vierstelligen Bereich.
Die Polizeiinspektion Holzkirchen bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon 08024 / 90740.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim: Knappe Heimniederlage gegen Lausitzer Füchse

Starbulls Rosenheim: Knappe Heimniederlage gegen Lausitzer Füchse

Rosenheim – Vor der starken Kulisse von 3.708 Zuschauern traten die Starbulls Rosenheim am gestrigen Sonntag zu ihrem ersten Heimspiel der Saison 2024/25 in der DEL2 an. Doch anders als zwei Tage zuvor beim 3:2-Auswärtssieg in Dresden sprangen keine Punkte für die Grün-Weißen heraus. Die Lausitzer Füchse erwiesen sich als unangenehmer Gegner mit einem an diesem Abend fast unüberwindbar starken Torwart. Zwar brachte Rosenheims Kapitän C.J. Stretch sein Team mit einem tollen Treffer in Führung, doch mit zwei aus Starbulls-Sicht sehr ärgerlichen Toren drehten die Gäste die Partie und nahmen alle drei Zähler in die Lausitz mit.

Feuriger Auftakt beim gestrigen Heimspiel im ROFA-Eisstadion in Rosenheim. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Knapp zehn Minuten waren gespielt, als C.J. Stretch sich in der neutralen Zone die Scheibe klaute, den Platz gegen die aufgerückten Gäste nutzte und den Puck mit einem wunderbaren Schuss aus halblinker Position im rechten oberen Giebel des Tores zur verdienten Rosenheimer Führung versenkte. Nicht nur in dieser Szene wirkten die Starbulls anfangs etwas wacher als ihr Gegner. „Im ersten Drittel hätte ich mir ein zweites Tor gewünscht, leider ist das aber nicht passiert“, sagte Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen nach der Partie. Allerdings hätten die Gäste auch ausgleichen können, als Lewis Zerter-Gossage den Pfosten traf (15.).

Als im zweiten Spielabschnitt mit Shane Hanna und Dominik Tiffels gleich zwei Rosenheimer Spieler nicht ganz nachvollziehbar auf der Strafbank saßen, schlugen die Gelb-Blauen aus der Lausitz aber zu. Roope Mäkitalo traf per Direktabnahme mit einem satten Flachschuss zum 1:1 (25.). „Da hätten wir mehr in der Schussbahn sein können“, kritisierte Pasanen, der seine eigene Mannschaft insgesamt zwölf Minuten – allerdings stets nur mit einem Spieler mehr – in Überzahl agierem sah: „Am Anfang war unser Überzahlspiel nicht gut, dann haben wir umgestellt und es wurde besser und es waren auch schöne Chancen da. Der Torwart der Gäste war hervorragend. Es gab aber Situationen, in denen musst Du einfach ein Tor irgendwie reinwürgen“.

Starbulls Rosenheim gegen Lausitzer Füchse. Foto: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Nachdenkliche Gesichter bei den Starbulls-Spielern.

Es waren aber die Gäste, denen in der Anfangsphase des letzten Drittels aus heiterem Himmel der Führungstreffer zum 1:2 gelang. Lewis Zerter-Gossage überraschte Starbulls-Torwart Oskar Autio fast von der Grundlinie. „Dieses Tor aus dem Nullwinkel möchte Oskar natürlich gerne zurückhaben, das passiert ein oder zwei Mal im Jahr, heute ist es leider passiert“, so Jari Pasanen. Keinerlei Blöße gab sich dagegen der Kanadier Anthony Morrone im Gästegehäuse. Er rettete mehrfach im allerletzten Moment, z.B. gleich zweimal binnen Sekunden, als die Scheibe schon im offen kurzen Eck einzuschlagen schien (50.) und auch nach einem frechen Bauerntrick des Rosenheimer Stürmers (57.). Und als Ludwig Nirschl überraschend frei vor Morrone auftauchte und ihn ausspielen wollte, blieb der Gästekeeper ebenfalls Sieger (52.).

Starbulls Rosenheim gegen Lausitzer Füchse. Foto: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Die Lausitzer Füchse erwiesen sich als unangenehmer Gegner. 

„Die Jungs haben am Ende noch alles versucht, man hat aber schon gesehen, dass Müdigkeit da war. Von einigen Spielern muss noch mehr kommen, das ist ganz klar. Hut ab vor einem vor allem defensiv und in Unterzahl sehr guten Gegner. Wir haben versucht die drei Punkte zu holen, es ist uns aber nicht gelungen und das Spiel bekommen wir nicht mehr zurück, damit müssen wir leben“, lautete das abschließende Fazit von Starbulls-Hedcoach Jari Pasanen.
(Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion)

Auto bleibt im Schlamm stecken

Auto bleibt im Schlamm stecken

Schechen / Landkreis Rosenheim – Eine 41-jährige Großkarolinenfeldnerin kam mit ihrem Auto in Schechen (Landkreis Rosenheim) am heutigen frühen Montagmorgen (16.9.2024)  in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und blieb mit ihrem Auto im Schlamm stecken. 

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Rosenheimer Polizei auch den möglichen Grund für den Unfall fest: Der Atemalkoholtest bei der 41-jährigen ergab einen Wert von über 1,10 Promille. Gegen sie wird ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rad-EM: Paul Fietzke gewinnt Silber und Bronze

Rad-EM: Paul Fietzke gewinnt Silber und Bronze

Belgien / Raubling – Nach der Bronzemedaille im Einzelzeitfahren sicherte sich der Deutsche Rennradfahrer Paul Fietzke aus den Reihen von Grenke- Auto Eder eine Silbermedaille im Mixed Relay. Fietzke und seine Teamkollegen fahren damit mit Rückenwind zur Rad-Weltmeisterschaft.

Eine Silber- und eine Bronzemedaille, die Rad-Europameisterschaften in der vergangenen Woche waren ein erfolgreiches Pflaster für den Deutschen Paul Fietzke. Nachdem sich der 18-Jährige bei den Wettkämpfen in der belgischen Provinz Limburg zuerst Bronze im Einzelzeitfahren gesichert hatte, holte er auch im Mixed Relay Edelmetall. Gemeinsam mit dem deutschen Team wurde Fietzke Zweiter, nur knapp geschlagen von der niederländischen Auswahl und vor Norwegen.
Mit Lorenzo Finn blickt ein weiterer Grenke – Auto Eder Fahrer auf erfolgreiche Europameisterschaften zurück. Nach Platz sieben im Einzelzeitfahren wurde der 17-Jährige gemeinsam mit der italienischen Auswahl Fünfter im Mixed Relay. Die U19-Athleten von Red Bull – Bora – hansgrohe fahren damit mit Rückenwind zu den bevorstehenden Rad-Weltmeisterschaften. Diese finden ab kommenden Montag im schweizerischen Zürich statt.
„Ich bin mega stolz auf den dritten Platz im Einzelzeitfahren. Vor allem, weil ich kurz zuvor noch einen Sturz zu verkraften hatte. Das Mixed Relay Event hat viel Spaß gemacht und mit dem zweiten Platz konnten wir auch sehr zufrieden sein. Im Straßenrennen ist leider das Ergebnis ausgeblieben. Die Taktik von uns ist nicht zu 100 Prozent aufgegangen, da ich nicht die Beine hatte, um im entscheidenden Moment mitzufahren. Die EM war auf jeden Fall eine erfolgreiche Woche und somit kann ich mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und mich final auf die WM vorbereiten.“ so Paul Fietzke.

Zeitplan Straßen-WM 2024:
Montag, 23. September: Junioren U19 Einzelzeitfahren
Donnerstag, 26. September: Junioren U19 Straßenrennen
(Quelle: Pressemitteilung Grenke – Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Sprint Cycling Agency/Red Bull – BORA – hansgrohe)

Igel zählen für die Wissenschaft

Igel zählen für die Wissenschaft

Hilpoltstein / Bayern – Noch bevor sich die Blätter rot, orange und gelb färben, bereitet sich der Igel in Bayern auf die kalte Jahreszeit vor. Das stachelige Heckenschwein frisst sich jetzt Fettreserven an, um gut durch den Winter zu kommen. Deshalb ist im Moment die ideale Zeit, um Igel zu beobachten. Um mehr über das Tier des Jahres 2024 zu erfahren, ruft der LBV vom 20. bis 30. September bundesweit auf, Igel zu melden. Bayerische Bürger können lebende oder tote Igel online eintragen.

Der Igel hat es nicht leicht. „Das Insektensterben, die Versiegelung von Grünflächen, das Sprühen von Gift oder die Mähroboter in der Dämmerung machen ihm zu schaffen. Auch die Klimakrise mit extremen Bedingungen wie anhaltender Trockenheit und starkem Regen gefährdet den Igel. Derzeit steht er sowohl in Bayern als auch bundesweit auf der Vorwarnliste der Roten Liste der Säugetiere“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. 
Die Chancen, das Tier des Jahres in der Dämmerung zu entdecken, stehen momentan sehr gut. „Bis Ende Oktober heißt es für die Igel: Futtern, was das Zeug hält. Sie müssen sich Speck anfressen, um mit genügend Fettreserven in den Winterschlaf zu gehen und die lange kalte Jahreszeit ohne Insektennahrung zu überstehen. Daher sind sie viel unterwegs“, so Angelika Nelson. Außerdem sind im August die meisten Jungtiere zur Welt gekommen. Viele Igelweibchen sind daher noch mit ihrem Nachwuchs in Gärten und Parks unterwegs. Gesunde Igel brauchen keine Zufütterung durch den Menschen. Wer das Heckenschwein unterstützen möchte, sollte seinen Garten möglichst naturnah gestalten, mit wilden Ecken sowie Laub- und Reisighaufen. Dann finden die Igel auf eigene Faust nahrhafte Würmer, Insektenlarven, Käfer und Raupen.

Bisher mehr als 16 Tausend Igelsichtungen in Deutschland gemeldet 

Das LBV-Bürgerforschungsprojekt „Igel in Bayern“ sammelt seit 10 Jahren Meldungen des stachligen Gartenbewohners und informiert, was jede und jeder Einzelne zum Schutz dieser Art tun kann. Denn nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland scheint die Anzahl der Igel abzunehmen. Deshalb haben sich der LBV, die Deutsche Wildtierstiftung, NABU|naturgucker und weitere Partner bereits im Frühjahr zu einer deutschlandweiten Melde-Aktion zusammengeschlossen. Bisher wurden bundesweit über 16.600 Igel gemeldet, davon knapp 2.300 in Bayern. „Die Sichtungen sollen dabei helfen, ein genaueres Bild über Vorkommen und Verbreitung des Säugetiers zu erhalten. Denn bisher sind die Daten dazu noch lückenhaft“, sagt die LBV-Biologin.
Neben dem Igel möchten die Organisationen auch mehr über den Maulwurf erfahren. Denn auch dieser Insektenfresser kommt häufig in Gärten und Parks vor. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ wurden bisher 3.200 Maulwurfshügel gesichtet. Während der Igel Winterschlaf hält, ist der Maulwurf das ganze Jahr über aktiv. Solange der Boden nicht gefroren ist, graben sie ihre Tunnel und Höhlen zehn bis 20 Zentimeter tief ins Erdreich.
„Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ ist ein gemeinsames Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung, der NABU|naturgucker, dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V., dem NABU Bundesverband und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV). Ziel ist, ein langfristiges Monitoring zu Verbreitung und Vorkommen von Igel und Maulwurf in Deutschland zu etablieren. Sichtungen von Igeln in Bayern werden dem LBV gemeldet, die des Maulwurfs an NABU|naturgucker. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse erlauben zukünftig eine Bewertung der Bestandssituation von Igel und Maulwurf. Darauf aufbauend können gezielte Artenschutzmaßnahmen initiiert werden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)