Wegen Schneebruch: Vollsperrung der Bundesstraße zwischen Seehaus und Seegatterl

Wegen Schneebruch: Vollsperrung der Bundesstraße zwischen Seehaus und Seegatterl

Traunstein – Aufgrund der starken Schneefälle in den vergangenen Tagen sind im Bereich zwischen Seehaus und Seegatterl (Landkreis Traunstein) zahlreiche Bäume umgestürzt bzw. Kronen und Äste abgebrochen. Sehr viele Bäume weisen zum Teil erhebliche Schädigungen auf. Die Bundesstraße ist derzeit nicht passierbar. Die Aufräumarbeiten sind momentan voll im Gange. Die Arbeiten laut dem Staatlichen Bauamt Traunstein  voraussichtlich noch bis zum Freitag,  27. September.

Die starken Regen- bzw. Schneefälle der vergangenen Woche haben im Dreiseengebiet zwischen Seehaus und Seegatterl zu erheblichen Schneebruch an Bäumen und Sträuchern geführt. Die großen Schnee- und Eislasten an den Bäumen haben dazu geführt, dass zahlreiche Bäume umgestürzt sowie ganze Baukronen, Äste und Stämme abgebrochen sind. Viele Bäume und Sträucher stehen schief (siehe beiliegendes Foto).
Zahlreiche Bäume wurden sehr stark beschädigt und ragen in das Lichtraumprofil der Straße hinein. Es besteht die Gefahr das weitere Bäume umstürzen bzw. Äste auf die Fahrbahn fallen.
Die Bundesstraße musste aufgrund des massiven Schneebruchs und der erheblichen Verkehrsgefährdung am Samstag, den 14.09.2024 für jeglichen Verkehr voll gesperrt werden.
Seit Montag, den 16.09.2024 laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Die Bayerischen Staatsforste und das Staatliche Bauamt Traunstein sind mit einem erheblichen Maschinen- und Personaleinsatz dabei die Bäume und Sträucher aufzuarbeiten und wegzuräumen.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis zum Freitag, den 27.09.2024.
Bis dahin muss die Bundesstraße aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt bleiben.
Während dieser Zeit wird der Verkehr von Ruhpolding über Siegsdorf nach Marqaurtstein und Reit im Winkl weiträumig umgeleitet.
Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer auch Radfahrer und Fußgänger die Sperrung zu beachten und nicht in Sperrbereich einzufahren.
Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass geschädigte Bäume plötzlich umstürzen oder Äste und Kronenteile zu Boden fallen.
Alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer bitten wir für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen um Verständnis

„Bauernhöfe ersticken in Bürokratie“

„Bauernhöfe ersticken in Bürokratie“

München / Bayern – „Bauernhöfe ersticken in Bürokratie“: Der BBV-Landesfachauschuss Nebenerwerbslandwirtschaft und Diversifizierung fordert einen Mentalitätswandel in Politik und Verwaltung.

Bauernhöfe im Nebenerwerb und Betriebe mit Einkommenskombinationen kümpfen mit der zunehmenden Bürokratie. Deshalb haben sich Siegfried Jäger, Vorsitzender des BBV-Landesfachausschusses Nebenerwerbslandwirtschaft und Diversifizierung und Michael Bienlein, Vorsitzender der Nebenerwerbslandwirte in Bayern zum Gespräch mit dem Beauftragten für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung Walter Nussel getroffen.

„Wenn die Politik den Bürokratieabbau nicht endlich ernst nimmt und anpackt, werden viele dieser Bauernhöfe in Bayern verschwinden“, betonte Siegfried Jäger dabei. „Die landwirtschaftlichen Betriebe, die auf mehreren Standbeinen stehen, sind ohnehin stark gefordert und haben mit der Regelungswut und Überbürokratisierung besonders hart zu kämpfen.“, ergänzt Michael Bienlein und
erklärt: „Jüngstes Beispiel seien die drohenden Änderungen im Tierschutzgesetz. Damit wird vielen kleinen Betrieben in Bayern die Existenz entzogen und ein Strukturbruch mit massiven Folgen für die Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln und für die Kulturlandschaft und den Tourismus provoziert.“

Auch beim Baurecht gibt es immer wieder Schwierigkeiten

Schwierigkeiten gebe es laut dem Bayerischen Bauernverband auch immer wieder beim Baurecht. „Die Betriebe wollen und müssen sich weiterentwickeln, werden aber oft durch die Genehmigungsbehörden ausgebremst. Gerade Umnutzungen von Altgebäuden beim Aufbau neuer Betriebszweige wie Beherbergung, Hofcafé oder Hofladen gestalten sich oft schwierig“, so Jäger. Auch Erleichterungen beim landwirtschaftlichen Bauen im Außenbereich seien zwingend geboten.

Große Potenziale zum Bürokratieabbau sieht der Bauernverband auch bei Nachweis- und Dokumentationspflichten oder bei der Antragstellung für Fördermittel. So könnten zum Beispiel Doppeleingaben durch eine Harmonisierung staatlicher EDV-Anwendungen verhindert werden. Zur Debatte standen auch die Fülle an Rechtsvorschriften für die Direktvermarkter wie zum Beispiel die umfangreichen Registrierungs- und Meldepflichten beim Verpackungsgesetz oder die Nährwertkennzeichnung, die kostenintensiv durch Labore ermittelt werden muss. Dies stehe in keiner Relation zu den kleinen Produktionsmengen und den dadurch erwirtschafteten Umsatz der Betriebe.
„Wir brauchen von Seiten der Politik und der Verwaltung einen grundlegenden Mentalitätswandel hin zu einer Kultur des Vertrauens in die unternehmerische Eigenverantwortung der Landwirtinnen und Landwirte“, appellierten Jäger und Bienlein an den Bürokratieabbaubeauftragten.

In Bayern wirtschaften über 60 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe im Nebenerwerb. Zwei Drittel der Betriebe haben mindestens eine Art der Einkommensalternative und sind auf vielen Feldern – angefangen von der Direktvermarktung über Tourismusangebote bis hin zu land-, forst- und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen aktiv.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Copyright @BBV)

Holzkirchen: Pkw erfasst Rollerfahrer

Holzkirchen: Pkw erfasst Rollerfahrer

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Bei einem Verkehrsunfall in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) am gestrigen Freitag (20.9.2024) erfasste ein Auto einen Rollerfahrer. Der Rollerfahrer stürzte. 

Eine 51-jährige Frau aus Otterfing fuhr  gegen 6.10 am Morgen mit ihre Auto aus Richtung Bundesautobahn kommend in den Kreisverkehr in Weyarn ein. Dabei übersah sie, nach den Angaben der Polizei, einen 31-jährigen Schlierseer, der mit seinem Motorroller aus Richtung Miesbach kam und den Kreisverkehr in Richtung Holzkirchen verlassen wollte.
Die Autofahrerin fuhr in den Kreisverkehr ein. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen, wodurch der Rollerfahrer stürzte. Er zog sich eine leichte Schulterverletzung zu. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wurde auf jeweils rund 1000 Euro geschätzt. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erfolgreiche Veranstaltung zum Thema „Ernährung bei Demenz“

Erfolgreiche Veranstaltung zum Thema „Ernährung bei Demenz“

Landkreis Rosenheim – Im Rahmen der fünften Bayerischen Demenzwoche hat kürzlich im Landratsamt Rosenheim eine Fachveranstaltung zum Thema „Ernährung bei Demenz in der häuslichen Pflege“ stattgefunden. Organisiert vom Gesundheitsamt Rosenheim, richtete sich die Veranstaltung an Interessierte und pflegende Angehörige und Betreuungspersonen von Menschen mit Demenz. Außerdem nahmen Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Rosenheim aus der Fachrichtung Sozialwesen teil und erhielten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen der Pflege.

Es wurden vier themenorientierte Workshops angeboten. In einer Projektarbeit unter der Leitung von Prof. Katharina Lüftl und zwei Studentinnen der Technischen Hochschule Rosenheim wurde über demenzbedingte Veränderungen des Essverhaltens und damit verbundene Risiken informiert. Die Studierenden boten den Besuchern Einblicke zum Einsatz technischer Hilfsmittel und bereiteten eine Auswahl an demenzgerechten Speisen in unterschiedlichen Darreichungsformen an. Teilnehmende erhielten die Möglichkeit, die Hilfsmittel auszuprobieren und spezielle Speisen für an Demenz erkrankten Menschen, einschließlich solcher mit Schluckstörungen, zu testen.
Ein weiterer Workshop widmete sich dem Thema der Ernährung mit praxisnahen Tipps, Strategien und kreativen Ansätzen, um Mahlzeiten ansprechend zu gestalten und Hilfsmittel im häuslichen Pflege- und Betreuungsalltag gewinnbringend einzusetzen. Der Erfahrungsaustausch mit Barbara Bindrum von der Alzheimer Gesellschaft Südostbayern e.V. und Elvira Tomm vom Landratsamt Rosenheim bot den Gästen die Gelegenheit sich über Herausforderungen und individuelle Lösungen in Bezug auf Ernährung von Menschen mit Demenz im persönlichen Umfeld auszutauschen. Die Vorstellung der Gartentherapie bot praxisnahe Tipps und Strategien zur Verbesserung der Ernährung von Demenzerkrankten.

Teilnehmer erhielten umfassende Infos

Die Teilnehmer erhielten in den Workshops umfassende Informationen von der Tischgestaltung bis hin zur Vorbeugung von Mangelernährung, die direkt im Alltag mit Betroffenen anwendbar sind. Besonders hervorgehoben wurden neben den wertvollen Inhalten die anschaulichen Praxisbeispiele.

Am Nachmittag referierte Professor Janine Diehl-Schmidt, Chefärztin für Altersmedizin am kbo Inn-Salzachklinikum in Wasserburg, zum Thema „Ernährung am Lebensende“ bei Menschen mit fortgeschrittener Demenz. Sie stellte anhand aktueller Leitlinien und Studien dar, wann lebensverlängernde Maßnahmen indiziert sind und erläuterte die Bedeutung von Patientenverfügungen in diesem Zusammenhang. Die Teilnehmenden erhielten dabei wertvolle Einblicke, wie Ernährung und Flüssigkeitszufuhr in den letzten Lebensabschnitten rechtlich, ethisch und medizinisch sinnvoll gestaltet werden können.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Professor Dr. Katharina Lüftl (mitte) von der Technischen Hochschule Rosenheim leitete gemeinsam mit den Studentinnen Sabine Hiebl (links) und Tanja Lapatuchin (rechts) einen Workshop zu demenzbedingten Veränderungen des Essverhaltens)

Digitalisierung als Chance für das Ehrenamt

Digitalisierung als Chance für das Ehrenamt

Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim setzt auf Digitalisierung, um das Ehrenamt zukunftsfähig zu machen. Seit diesem Jahr ist die Ehrenamtskoordination des Landratsamtes Rosenheim lokaler Standort des Projekts „digital verein(t)“. Mit einer Reihe von Workshops und anderen Angeboten sollen Vereine und ehrenamtliche Initiativen im Landkreis in ihrer digitalen Kompetenz gestärkt werden.

Das Projekt „digital verein(t)“ bietet zu insgesamt 13 Themenbereichen Handbücher, Workshops, Online-Seminare und ein mobiles Ratgeberteam. Ziel ist es, ehrenamtliche Strukturen in Bayern fit für die digitale Zukunft zu machen. Konzipiert und koordiniert wird das Projekt von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutschland sicher im Netz sowie gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales. Weitere Informationen stehen unter www.digital-vereint.de zur Verfügung.
Nach den ersten erfolgreichen Workshops läuft nun die Anmeldung für zwei weitere Online-Workshops:

    • „Fotos verwenden: Bildbearbeitung, Stockfotos und Lizenzen“ – Mittwoch, 23. Oktober 2024
    • „Künstliche Intelligenz (KI): verstehen, Nutzen erkennen und anwenden“ – Montag, 25. November 2024

Vereine und Initiativen mit Sitz oder Wirkungskreis im Landkreis Rosenheim können sich über die Webseite des Landratsamtes (https://www.landkreis-rosenheim.de/events/veranstaltung-digital-vereint-bilder-verwenden-bildbearbeitung-stockfotos-und-lizenzen/) für die Workshops anmelden.

Für das kommende Jahr sind bereits weitere Workshops zu digitalen Themen geplant, unter anderem zu den Themen „Soziale Netzwerke kennenlernen, erste Schritte und Sicherheit“ sowie „Mitgliederdaten: schützen, verwalten und verwenden“. Für Rückfragen und weitere Informationen steht die Ehrenamtskoordination des Landratsamtes Rosenheim zur Verfügung. Die Ehrenamtskoordination wird im Rahmen des Modellprojekts „Zentrum für lokales Freiwilligenmanagement im Landkreis Rosenheim“ aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Uraltes Charivari: Grabbeigabe aus spätrömischer Zeit weckt Assoziationen

Uraltes Charivari: Grabbeigabe aus spätrömischer Zeit weckt Assoziationen

Pförring / Landkreis Eichstätt – Das Charivari an der Lederhose – ein Erbe der Antike? Tatsächlich erinnert eine Grabbeigabe, entdeckt in Pförring (Landkreis Eichstätt) an den typisch bayerischen Trachtenschmuck.
Ein in den Restaurierungswerkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege geröntgter und sorgfältig restaurierter Fund entpuppte sich als bemerkenswertes Accessoire. Im Jahr 2016 entdeckten Archäologen in Pförring das spätkaiserzeitliche Kammergrab einer jungen Frau aus der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts. Bei den aufwändigen archäologischen Untersuchungen fanden sie neben vielen anderen Grabbeigaben am linken Oberschenkel verschiedene Gegenstände, die nachweislich einst mit Lederriemen verbunden und
möglicherweise als Gürtelgehänge getragen wurden. Darunter waren zwei Bronzeschlüssel, eine Nadelbüchse aus Knochen, mehrere Bronzeringe, drei gelochte römische Münzen, eine aufwändig gearbeitete Schmuckscheibe mit Glaseinlage, das Gehäuse einer Meeresschnecke sowie ein mit Bronzebändern verzierter Walnuss-Anhänger.

Objekt wohl auch eine Art Talisman

Diese Objekte verblüffen in ihrer Vielfalt und deuten darauf hin, dass der Fund nicht nur ein modisches Accessoire, sondern auch ein Statussymbol oder Talisman
gewesen sein könnte. „Die Funde eröffnen einen interessanten Einblick in die spätantike Kultur an der Donaugrenze des römischen Reichs und den Umgang mit Schmuck und Symbolik. Das Ensemble der jungen Frau aus Pförring ist in seiner Zusammenstellung außergewöhnlich und lässt spannende Rückschlüsse auf das soziale und kulturelle Umfeld der Toten zu“, sagt sich Prof. Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.

Das heute vor allem in der Trachtenwelt bekannte Charivari ist eine silberne Kette, die traditionell an der Lederhose getragen wird, und mit Münzen, Amuletten und Schmucksteine behängt ist. Wahrscheinlich entstand es aus einer Uhrenkette der napoleonischen Zeit. Seine Funktion teilt es doch mit dem Pförringer Fund des 5. Jahrhunderts: Talisman und Symbol von Status und Zugehörigkeit. Ob es
als eine Art Vorläufer des Charivaris betrachtet werden kann, ist zwar unwahrscheinlich, doch die Ähnlichkeiten sind – zumindest für  Besucher der Münchener Oktoberfestes – unverkennbar.
(Quelle: Pressemitteilung Landesamt für Denkmalpflege / Beitragsbild: Copyright BlFD)

550 Millionen Jahre alten Fossilien im Frankenwald entdeckt

550 Millionen Jahre alten Fossilien im Frankenwald entdeckt

Frankenwald  – Abgelegener Ort entpuppt sich als prähistorische Arche Noah: Gleich elf weltweit unbekannte, 500 Millionen Jahre alten Fossilien wurden nahe Wildenstein im Frankenwald westlich der Stadt Hof entdeckt, darunter „Max“ und „Moritz“.

„Ein abgelegener Ort im Frankenwald entpuppte sich als eine prähistorische Arche Noah. Eine kleine Gesteinsscholle barg dort einzigartige Fossilien. Ein Glücksfall für die Forschung“, erklärte Roland Eichhorn, Leiter des Geologischen Dienstes am Landesamt für Umwelt (LFU) nach Abschluss der Untersuchungsergebnisse Eichhorn.
Der renommierte Würzburger Paläontologe Prof. Gerd Geyer untersuchte rund 1.500 Dreilapperkrebse (Trilobiten) von der ergiebigen Fundstelle. Das Ergebnis: Elf davon sind bisher weltweit unbekannt und erhielten daher neue wissenschafltiche Namen. Zwei davon benannte Geyer nach den berühmten literarischen Lausbuben von Wilhelm Busch – Prioscutarius max und Prioscutarius moritz.“Max“ wurde ausgewachsen 10 Zentimeter groß, „Moritz“ 12 Zentimeter. Gefunden wurde außerdem „Mäxchen“. Er erreichte ein GRüße von 2,5 Zentimeter (siehe Beitragsbild) Die restlichen ähneln vor allem den Versteinerungen aus dem Atlas-Gebirge Marokkos. „Der Frankenwald überrascht als Ort, in dem Forscher wie mit einer Zeitmaschine in die ferne Vergangenheit nach Ur-Afrika reisen können“, so Eichhorn.
Es ist einer besonderen Laune der Natur zu verdanken, dass ausgerechnet im Frankenwald diese kleine Fossil-Fundstelle über Jahrmillionen erhalten blieb. Vor 500 Millionen Jahre befand sie sich im Meer vor der Küste Ur-Afrikas. Bei der späteren Gebirgsbildung wurde diese Gesteinsscholle nicht zermalmt, sondern praktisch unversehrt an die Erdoberfläche gehoben, wo sie bis heute überdauerte.
(Quelle: Pressemitteilung LfU / Beitragsbild: Copyright LfU)

Sechzger Rosenheim, Landesliga: Spiel gegen TSV 1865 Murnau

Sechzger Rosenheim, Landesliga: Spiel gegen TSV 1865 Murnau

Rosenheim – Am heutigen Samstag, 21. September, steht ein spannendes Fußballmatch auf dem Programm. In der Landesliga Bayern Süd trifft der TSV 1860 Rosenheim auf TSV 1865 Murnau.

Anpfiff ist um 11 Uhr. Gespielt wird auf Kunstrasen in der Jahnstraße in Rosenheim.  Die offensiv sehr starken A-Junioren der Sechzger treffen im vierten Spiel auf den TSV 1865 Murnau, der in den vergangenen drei Spielen keinen Punkt holen konnte. Die Fußballer freuen sich auf Zuschauer, die sie kräftig anfeuern.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mittenwald: Migranten im Kofferraum

Mittenwald: Migranten im Kofferraum

Mittenwald / Garmisch-Partenkirchen – Die Bundespolizei hat auf der B2 bei Mittenwald (Garmisch-Partenkirchen) die Einschleusung von 7 Syrern beendet. Drei der Migranten wurden im Kofferraum des Autos befördert. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizisten stoppten das Auto mit polnischen Kennzeichen an der B2. Schon beim ersten Blick in den Wagen erkannten die Beamten, dass der Pkw überfüllt war. Beim Öffnen von Türen und Kofferraum wurden die katastrophalen Zustände im Fahrzeuginnern deutlich: Neben dem Fahrer waren vier weitere Personen auf der Rückbank. Eine der hinteren Seitentüren war innen von oben bis unten mit Erbrochenem beschmiert. Im Kofferraum befanden sich außerdem noch drei weitere Männer.
Der Fahrzeugführer wies sich mit einem lettischen Fremdenpass als Staatenloser aus. Über ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung verfügte er nicht. Seine insgesamt sieben Mitfahrer führten keine Papiere mit. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um syrische Staatsangehörige im Alter zwischen 18 und 38 Jahren. Die offenkundig geschleusten Männer sowie ihr mutmaßlicher Schleuser wurden getrennt voneinander zum Bundespolizeirevier nach Garmisch-Partenkirchen gebracht.

Nach ersten Erkenntnissen hatten sich die Syrer zuvor in Slowenien aufgehalten. Ihr Fahrer holte sie mit dem Auto ab, obwohl er selbst keinen gültigen Führerschein besitzt. Der 38-Jährige wurde auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen und von der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim eingeliefert. Gegen ihn wird wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Drei der Syrer sind an eine Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet worden. Den anderen vier Migranten verweigerte die Bundespolizei die Einreise, da es ihnen nicht auf Schutz oder Asyl in Deutschland ankam. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Österreich zurückgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

Starbulls: nach 4:0 Führung in Weiden folgte Zittern

Starbulls: nach 4:0 Führung in Weiden folgte Zittern

Rosenheim / Weiden – Beim Auswärtsspiel in Weiden lief es für die Starbulls Rosenheim erst einmal gut. Aber dann zerrann die 4:0 Führung in ihren Fingern. Es musste bis zum Schluss gezittert werden.

Die Starbulls traten in Weiden mit der gleichen Aufstellung an wie zu den ersten beiden Saisonspielen am Wochenende zuvor. Nach den ersten 20 Minuten, in denen die Hausherren mehr Spielanteile besaßen und die Starbulls einige schnelle Konter nicht zum erfolgreichen Abschluss brachten, ging es torlos in die erste Pause.

Bereits nach 39 Sekunden fiel das erste Tor

Bereits 39 Sekunden nach Wiedergewinn zappelte der Puck erstmals im Netz des Weidener Tores. Nach einem Bullygewinn von C.J. Stretch versenkte Norman Hauner die Scheibe aus schwierigem Winkel mit einem verdeckten Handgelenkschuss im rechten oberen Giebel des Weidener Tores zur Rosenheimer Führung; Lukas Laub hatte Torwart Daniel Allavena die Sicht genommen. Ebenfalls unmittelbar nach einem Rosenheimer Bullygewinn traf Ludwig Nirschl den linken Innenpfosten, von dort zischte der Puck an den gegenüberliegenden Pfosten und zurück ins Feld (22.). Doch der zweite Rosenheimer Torerfolg ließ nicht lange auf sich warten. Der stark spielende Fabjon Kuqi legte nach einem schnellen Antritt zurück auf den 17-jährigen Sebastian Zwickl, der aus kurzer Distanz eindrückte und seinen ersten tDEL2-Treffer bejubeln durfte (24.).

Während Oskar Autio im Starbulls-Gehäuse, wie schon im ersten Spielabschnitt, alles souverän wegfischte, nutzten seine Vorderleute die zunehmenden Unsicherheiten in der Defensive der Hausherren eiskalt aus. Shane Hanna gelang mit einem Handgelenkschuss aus dem rechten Anspielkreis ins linke Kreuzeck der dritte Rosenheimer Treffer (33.). Eine Minute später erhöhte Zack Dybowski nach Zuspiel von Kuqi auf 4:0. Dybowskis Schuss aus dem linken Bullykreis landete noch leicht abgelenkt von Allavenas Beinschoner im rechten oberen Toreck (34.). Im Anschluss wurde der Torwart der Blue Devis von Backup Marco Wölfl abgelöst, der in den Minuten danach mehrfach einen fünften Rosenheimer Treffer verhinderte.

50 Sekunden vor der zweiten Pausensirene traf Weidens Elias Puhl aus kurzer Distanz ins Rosenheimer Tor. Der 18-Jährige reagierte nach einem eigentlich von den Starbulls gewonnenen Anspiel schneller als die Rosenheimer Defensive, der verdutzte Keeper Autio war machtlos. „Dieses Tor hat es uns noch einmal richtig schwer gemacht, es war wie Doping für Weiden“, sagte Jari Pasanen nach der Partie. Der Rosenheimer Cheftrainer musste mit ansehen, wie seine Mannschaft über weite Strecken des letzten Drittels ins Schwimmen geriet.

Elias Puhl, der seine Kelle entscheidend in einen Schrägschuss von Maximilian Kolb hielt, verkürzte mit seinem zweiten Treffer der Partie auf 2:4 (49.). Und nachdem die Hausherren früh alles auf eine Karte setzten und mit sechs Feldspielern und ohne Torwart agierten, gelang Niklas Länger der Anschlusstreffer zum 3:4. Der Verteidiger, der in der vergangenen Saison noch das Rosenheimer Trikot trug, traf nach feinem Zuspiel von Tyler Ward per Direktschuss aus kurzer Distanz. Die Gastgeber drückten weiter, die Starbulls zitterten – bis Lukas Laub nach einem Scheibengewinn über die linke Seite nach vorne zog und kurz vor Anbruch der letzten Spielminute zum 3:5 ins leere Tor traf.

Nach dem 4:0 spielten Starbulls zu passiv

„Wir sind mit großem Respekt gegen Weiden angetreten. Nach dem 4:0 waren wir zu passiv und wir können uns glücklich schätzen, dass der Gegner dann nicht mehr Tore geschossen hat. Aber mit den ersten 40 Minuten war ich sehr zufrieden, da war unsere Leistung wirklich gut“, lautete das Fazit von Jari Pasanen. Wehrmutstropfen aus Rosenheimer Sicht: Verteidiger Dominik Tiffels schied bereits vor der ersten Drittelpause verletzungsbedingt aus.

Die Starbulls haben nach nun drei absolvierten Spielen fünf Punkte auf dem Konto. Weitere sollen im Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg am Sonntag eingetütet werden. Das Duell gegen den amtierenden DEL2-Meister, zu dem über 4,000 Zuschauer im ROFA-Stadion erwartet werden, beginnt um 17 Uhr (Eintrittskarten unter www.starbulls.de/tickets bzw. ab 15 Uhr an der Stadionkasse)
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Umfangreiche Verkehrskontrollen der Brannenburger Polizei

Umfangreiche Verkehrskontrollen der Brannenburger Polizei

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Brannenburg führte in der Nacht auf den heutigen Samstag (21.9.2024) umfangreiche Verkehrskontrollen durch. Dabei gab es, bis auf einen Fall, wenig Anlass zur Kritik.

Nach den Angaben der Polizei gab es beim Großteil der sowohl stationären als auch mobilen Kontrollen wenig Anlass für Beanstandungen. 
Gegen 1.10 Uhr am Morgen wurde aber dann ein 39-jähriger Mann aus dem südlichen Landkreis Rosenheim in Raubling kontrolliert – mit deutlicher Alkoholfahne. Ein Test vor Ort ergab einen Wert on über 1,1 Promille. Die Fahrt war für ihn damit vor Ort zu Ende. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Der 39-jährige musste die Beamten zur Polizeiinspektion Branneburg begleiten, wo von einem Arzt eine Blutentnahme durchgeführt wurde. 
Dem Mann wurde mit sofortiger Wirkung der Führerschein entzogen. Nun wird er wohl länger auf seinen Führerschein verzichten müssen. Außerdem erwarten ihn Punkte in Flensburg sowie eine empfindliche Geldstrafe.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. September.

Namenstag haben:  Debora, Gerulf, Iphigenia, Jonas, Matthäus, Maura

3 bekannte Geburtstagskinder:

Dagi Bee (1994 – ist ein deutsche YouTuberin, die mit ihren Videos über Mode- und Kosmetik-Themen auf ihrem Lifestyle-YouTube-Kanal „Dagi Bee“ zu den erfolgreichsten Webvideoproduzentinnen Deutschlands zählt.)

– Bill Murray (1950 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Comedian.) 

– Stephen King (1947– ist einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der vor allem für seine Horror-Romane wie „Carrie“, „Shining“ und „Es“ bekannt ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1799: Die erste Gasheizung wird von dem französischen Erfinder Philippe Lebon zum Patent angemeldet.
  • 1937: Das Fantasy-Buch The Hobbit (Der Hobbit) von J. R. R. Tolkien wird veröffentlicht.
  • 1903: August Oetker lässt sich das Verfahren zur Herstellung von Backpulver patentieren.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)