Autokennzeichen in Stephanskirchen gestohlen

Autokennzeichen in Stephanskirchen gestohlen

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim –  Im Stephanskirchner Ortsteil Haidholzen (Landkreis Rosenheim) wurden am gestrigen Dienstag (17.9.2024) in der Zeit von 9 bis 13 Uhr zwei Autokennzeichen gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Der erste Fall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei in der Kielinger Straße. Der Tatzeitraum bewegt sich, nach den Angaben der Polizei, zwischen 11.30 bis 13 Uhr. Gestohlen wurde das vordere Kennzeichen eines schwarzen Mercedes.
In Eitzing stand ein Kleinbus in einer Hofeinfahrt. Dort wurde ebenfalls das vordere Kennzeichen entwendet. Der Tatzeitraum hier wird von 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr eingegrenzt.
Die Polizei geht von einem Tatzusammenhang aus. Die Kennzeichenkombinationen haben keine Besonderheiten, beispielsweise doppelte Buchstaben oder markante Zahlenvarianten.
Warum der Täter nur das jeweils vordere Kennzeichen entwendete, ist ebenfalls Frage des Ermittlungsverfahren, das nun eingeleitet wurde.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen. Weitere Geschädigte werden ebenfalls gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ladendieb schlägt Supermarktmitarbeiter mit Faust ins Gesicht

Ladendieb schlägt Supermarktmitarbeiter mit Faust ins Gesicht

Rosenheim – Ein Ladendieb schlug am gestrigen Dienstagnachmittag (17.9.2024) einem Mitarbeiter in einem Supermarkt in der Gillitzerstraße in Rosenheim mit der Faust ins Gesicht. Dann versuchte der 35-jährige Slowene zu flüchten. 

Der wohnsitzlose Mann mit Wurzeln in Slowenien betrag, nach den Angaben der Polizei, gegen 15 Uhr den Supermarkt in der Gillitzerstraße und nahm aus verschiedenen Regalen Lebensmittel im Gesamtwert von knapp 200 Euro. Als er ohne zu bezahlen das Geschäft verließ, wurde er von einem Mitarbeiter auf den Diebstahl angesprochen. Der Ladendieb drehte sich zu dem Angestellten um und schlug ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Danach versuchte der Dieb zu flüchten.
Unbeteiligte bekamen den Vorfall mit und konnten den 35-jährigen an der weiteren Flucht hindern. 
Ein Atemalkoholtest bei dem 35-jährigen ergab einen Wert von rund 0,70 Promille. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahls eingeleitet. 
Der Angestellte erlitt Prellungen im Gesichtsbereich. Weiter medizinisch versorgt werden musste er nicht. 
(Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Drogen und Schlagring im Rosenheimer Salingarten sichergestellt

Drogen und Schlagring im Rosenheimer Salingarten sichergestellt

Rosenheim – Die Polizei kontrollierte im Rosenheimer Salingarten am gestrigen Dienstagabend (17.9.2024) einen 35-jährigen Mann aus Rosenheim. In seinen Taschen wurden verschiedene Drogen und ein Schlagring gefunden. 

Zuerst wurde bei dem Mann, nach den Angaben der Polizei, eine geringe Menge Marihuana gefunden. Bei der Durchsuchung kamen dann auch noch weitere verpackte Plomben mit einem weißem Pulver zum Vorschein. Es besteht der Verdacht auf Kokain bzw. Heroin. Erste Schnelltests verliefen positiv.
Der 35-jährige wurde festgenommen und zur Rosenheimer Polizeiinspektion gebracht. Dort wurde bei ihm auch noch ein Schlagring gefunden – nach dem Waffengesetz ein verbotener Gegenstand.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie dem Waffengesetz eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zum Schulstart: Aktion Aufwind hat 48 Schulranzen verschenkt

Zum Schulstart: Aktion Aufwind hat 48 Schulranzen verschenkt

Rosenheim / Landkreis – Um den Schulanfängern in der Region Rosenheim den Schulstart zu erleichtern, hat die Aktion Aufwind der Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und für den Landkreis Rosenheim 48 Schulranzen an finanziell benachteiligte Kinder verschenkt. So sollen möglichst viele Kinder die gleichen Chancen erhalten und mit Freude in ihre Schullaufbahn starten.

„Ein neuer Schulranzen kann für viele Familien eine große finanzielle Herausforderung
darstellen. Oft kosten hochwertige Ranzen inklusive Zubehör wie Mäppchen und Sportbeutel
mehrere hundert Euro. Das kann sich nicht jede Familie leisten, was den Schulstart für viele
Kinder erschwert“, sagt Alexa Dietz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der
Sparkassenstiftungen Zukunft. Gleiche Bildungschancen sind von zentraler Bedeutung, denn
sie legen den Grundstein für eine gerechte Zukunft. „Kinder, die schon zu Beginn ihrer
Schullaufbahn benachteiligt sind, haben oft größere Hürden zu überwinden. Ein neuer
Schulranzen mag eine Kleinigkeit sein, ist aber für viele Kinder ein Zeichen der Wertschätzung
und Motivation“, so Dietz.

Schulranzenaktion gibt es seit 2014

Die „Schulranzenaktion“ gibt es seit 2014. Damit das konkrete Hilfsangebot möglichst viele Kinder erreicht, arbeitet die Aktion Aufwind eng mit der Rosenheimer Aktion für das Leben e.V. und mit den Tafeln in der Region zusammen: Hier können die Eltern im Frühjahr den Antrag auf einen Schulranzen mit dem Motiv ihrer Wahl stellen und die Sachen später auch abholen.

Zur Aktion Aufwind:

Die Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und für den Landkreis Rosenheim haben die
Aktion Aufwind 2012 in Kooperation mit der Diakonie Rosenheim und der Arbeitsgemeinschaft
Freie Wohlfahrtspflege ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, einer Ausgrenzung von sozial
Die Aktion Aufwind ist ein Hilfsprojekt der Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und für den Landkreis Rosenheim und wurde in Kooperation mit der Diakonie Rosenheim und der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege 2012 ins Leben gerufen. Ziel ist es, akute Not von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Stadt und Landkreis Rosenheim zu lindern und ihre Chancen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verbessern.
Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Spenden. Gefördert werden Projekte wie Einzelpersonen. Die Aktion Aufwind ergreift aber auch selbst Initiative, etwa mit Weihnachtsgeschenken für Kinder, deren Familien auf die Hilfe der Tafeln angewiesen sind, oder einem Schulranzen für Schulanfänger aus sozial schwachen Familien. Weitere Informationen und den Förderantrag gibt es unter www.aktion-aufwind.de.
(Quelle: Pressemitteilung Sparkassenstiftung Zukunft / Beitragsbild: Aktion Aufwind/Sparkassenstiftung Zukunft)

Milchtag in Oberaudorf für Kinder

Milchtag in Oberaudorf für Kinder

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – In Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) findet am Mittwoch, 25. September, am Hocheck ein „Milchtag“ im Rahmen des „Weltschulmilchtags“ statt. Auf Kinder wartet ein buntes Programm rund um das Thema Milch. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung ist eine Aktion vom Ortsverband Oberaudorf des Bayerischen Bauernverbands (BBV). Unterstützung kommt von der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein und VMB.

Drei Stationen können auf dem Hocheck besucht werden.

  • An der Bergstation können die kleinen Besucher in der Almhütte das Melken lernen an der „Melkkuh“ Leni. Mit den Bäuerinnen können Kinder Käsen und Röserl für den Almabtrieb basteln.
  • An der Mittelstation dürfen sich die Schüler am Wenger Stadl Milchshakes kreieren.
  • An der Talstation kann man Butter-Schütteln. An der Hirschalm gibt es für die Kinder Kakao.

Außerdem gibt es Spielplätze an allen Stationen und kostenloses Sommerrodeln für die Kinder. Die Milchkönigin Elisabeth Heimerl kommt um 10 Uhr an die Talstation. Danach wird sie die verschiedenen Stationen besuchen.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Dauerregen: In Bruckmühl ist die Lage noch angespannt

Nach Dauerregen: In Bruckmühl ist die Lage noch angespannt

Update 18. September, 15.30 Uhr:  Laut Auskunft von Markt Bruckmühl singt der Pegel langsam – von 250 auf aktuell 215. Normal ist 90. Die Lage sei dennoch unverändert ernst. Die Feuerwehren waren mit Durchsagen in Waldhaim und Heufeld unterwegs. Weiterhin dar kein abgepumptes Wasser aus Kellern oder Oberflächenwasser in das Kanalnetz eingeleitet werden. Stattdessen soll das Wasser in Wiesen und Privatgärten abgeleitet werden. Wichtig zu wissen: Toiletten dürfen natürlich genutzt werden!

Buckmühl / Landkreis Rosenheim – Mit dem Dauerregen ist es zum Glück vorbei. Dennoch ist die Lage auch in der Region Rosenheim noch nicht in allen Gemeinden entspannt. Bruckmühl erlebte keine ruhige Nacht aufgrund des Wasserrückstaus (18.9.2024).

Durch die großen Wassermengen in den vergangenen Tage und das steigende Grundwasser und dem zusätzlichen Einpumpen in das Kanalsystem waren die Kapazitäten der Kläranlage Bruckmühl, nach Auskunft der Gemeinde, am gestrigen Dienstag (17.9.2024) ausgeschöpft. Es musste in den Kanal rückgestaut werden. Insbesondere in den Ortsteilen Waldheim und Heufeld bestand damit die Gefahr, dass das Wasser durch den Kanal in den Häusern beziehungsweise Kellern komm. Betroffen waren insbesondere Haushalte ohne Rückschlagklappe.

Der Grundwasserpegel in  Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) war am gestrigen Dienstagabend unvermindert hoch. Der Pegel an der Einlaufstelle zum Klärwerk lag zu diesem Zeitpunkt bei 250 – normal sind 90.Entwarnung kann dort deshalb noch nicht gegeben werden. Feuerwehren und Bauhof hatten in der Nacht deshalb weiter ein wachsames Auge auf die Situation.
Die Gemeinde bittet ihre Bewohner: Wasser unter keinen Umständen in den Kanal oder die Straßenentwässerung abzupumpen, sondern nur in Privatgärten abzuleiten. Weiterer Tipp zur Entlastung der Systeme: Vorerst auf den Betrieb von Waschmaschinen, Spülmaschinen sowie Vollbäder verzichten.
Außerdem wurde für Bewohner in Waldheim und Heufeld am gestrigen Abend empfohlen, wertvolle Gegenstände aus den Kellern zu bringen.
Die gute Nachrichte: Auch in Bruckmühl sollten sich  die Pegelständen im Laufe des heutigen Vormittags (18.9.2024) wieder normalisieren.
(Quelle: Pressemitteilung Bruckmühl / Beitragsbild: Symbolfoto Markt Bruckmühl)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 18. September.

Namenstag haben:  Herlinde, Josef, Giuseppe, Lambert, Reinfried, Ricarda, Rica

3 bekannte Geburtstagskinder:

Mark Shuttleworth (1973 – ist ein südafrikanischer Unternehmer, der der Begründer des Linux-Projekts „Ubuntu“ ist und mit seinem Flug zur ISS  der zweite Weltraumtourist sowie der erste Afrikaner im Weltraum war.)

Anna Netrebko (1971 –  ist eine russisch-österreichische Opernsängerin, die insbesondere mit ihren Interpretationen von Opern aus der Zeit des italienischen Belcanto an den großen Opernhäusern zu einem der bekanntesten Gesichter der Opernwelt in ihrer Generation wurde.)

James Gandolfini (1961 – war ein US-amerikanischer Schauspieler, der in der Hauptrolle als „Tony Soprano“ in der Fernsehserie „Die Sopranos“ (1999–2007) international bekannt wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1837: In New York City gründen Charles Lewis Tiffany und John B. Young ein Schmuckunternehmen, aus dem die Firma Tiffany & Co. hervorgeht.
  • 1891: Die Erstausgabe der US-amerikanischen Tageszeitung The New York Times erscheint unter dem Titel The New York Daily Times.
  • 1957: Die Berliner Kongresshalle wird für die Öffentlichkeit geöffnet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, 1918

Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, 1918

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1918. Wir präsentieren Euch eine Postkarte aus längst vergangenen Zeiten.

Die Geschichte von Markt Bruckmühl reicht zurück bis in die Jungsteinzeit. Hügelgräber aus der Bronzezeit westlich von Bruckmühl bezeugen dies. Der Name setzt sich zusammen aus Brücke und Mühle. Schon in alten Zeiten führte ein Holzbrücke über die Mangfall.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

CDU-Chef Merz wird Kanzlerkandidat – Statement von Daniela Ludwig

CDU-Chef Merz wird Kanzlerkandidat – Statement von Daniela Ludwig

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Friedrich Merz wird Kanzlerkandidat der Union. Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder verzichtet. Für Rosenheims Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) ist das die richtige Entscheidung:

Die Entscheidung der Union zur K-Frage wurde am heutigen Dienstag (17.8.2024) in einer gemeinsamen Pressekonferenz verkündet und live im Fernsehen übertragen. „Viel Erfolg. Wir haben zusammen entschieden und stehen als Union geeint. Unser Versprechen ist klar: Wir wollen unser Land gemeinsam wieder in Ordnung bringen und die Ampel ablösen“, verkündet Markus Söder danach über verschiedene Social-Media-Kanäle wie Instagram und Facebook.

„Geschlossenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt“

Auch Rosenheims Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) hat sich dazu geäußert: „Mit der heutigen Entscheidung haben CDU und CSU ihre Geschlossenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin mir sicher, was wir mit Friedrich Merz einen kraftvollen, thematisch überzeugenden Wahlkampf führen wird. Die Ampel hat unser Land abgewirtschaftet und das Vertrauen der Bürger verspielt“, so Daniela Ludwig. Deutschland brauche Lösungen für die drängendsten Fragen dieser Zeit. Dies sei zweifelsohne die Frage der Migration und der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands. „Insbesondere die Fragen der Entlastung von Leistungsträgern, der Bürokratie und der bezahlbaren und zuverlässigen Energieversorgung sind aus meiner Sicht die größten Problemstellungen“, so Daniela Ludwig weiter.
Zum Verzicht Söders auf den Kanzlerposten meint sie: „Markus Söder ist ein herausragender Ministerpräsident und Bayern bei ihm in den besten Händen. Wir brauchen ihn in Bayern mehr denn je für die vor uns liegenden Herausforderungen.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Pressemitteilung Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bad Feilnbach: Brand eines Sägewerks – 50-jähriger schwer verletzt

Bad Feilnbach: Brand eines Sägewerks – 50-jähriger schwer verletzt

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Montagnachmittag (16.9.2024) brach in einem Sägewerk in Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim) ein Feuer aus. Ein 50-jähriger wurde schwer verletzt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (16. September 2024), um 14.30 Uhr, wurde über die Integrierte Leitstelle Rosenheim der Brand in einem Sägewerk im Ortsteil Au bei Bad Feilnbach mitgeteilt. Die sofort alarmierten regionalen Feuerwehren stellten bei Eintreffen fest, dass der Dachstuhl des betroffenen Objekts teilweise in Brand stand. Durch das professionelle und rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte der Brand zügig abgelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden.
Durch den Brand wurde ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt. Er wurde mit erheblichen Brandverletzungen im Gesichtsbereich in ein Spezialklinikum gebracht. Ersten Erkenntnissen zufolge entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich.
Nach ersten Ermittlungen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Brannenburg übernahmen Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weitere Sachbearbeitung. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, ist nun unter anderem die Brandursache Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
Derzeit liegen den Ermittlern keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern weiter an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Dauerregen: Baugrube in Oberwöhr wurde zum „Schwimmingpool“

Nach Dauerregen: Baugrube in Oberwöhr wurde zum „Schwimmingpool“

Oberwöhr / Stadt Rosenheim – Das Großbauprojekt im Rosenheimer Ortsteil Oberwöhr an der Krainstraße ist nach wie vor nicht unumstritten. Einige Oberwöhrer befürchten, dass sich dadurch dadurch das katastrophale Hochwasser im Jahr 2013 wiederholen könnte. Der Dauerregen der vergangenen Tage hat aus der Baugrube einen „Schwimmingpool“ gemacht. 

Baugrube Oberwöhr mit Wasser vollgelaufen. Sept 2024 Foto re

Die Baugrube an der Krainstraße im Rosenheimer Ortsteil Oberwöhr ist nach dem Dauerregen komplett vollgelaufen. Fotos: re

Ende September 2023 wurden für das Bauvorhaben zwei Hürden genommen: die Änderung des Flächennutzungsplans wurde wirksam und der Beschluss des Bebauungsplans wurde rechtsverbindlich (wir berichteten).‘
Entstehen sollen auf der rund 2,8 Hektar großen Fläche unmittelbar an der Krainstraße und sehr nah dran an der Mangfall 166 neue Wohnungen.
Bereits im Vorfeld gab es Kritik von Seiten der Anwohner. Denn bei vielen von ihnen sitzen die schlimmen Erinnerungen an das katastrophale Hochwasser im Jahr 2013 (wir berichteten) zu tief. Die Jahrhundertflut hat speziell in Kolbermoor und Rosenheim laut Wasserwirtschaftsamt Rosenheim rund 200 Millionen Euro Schäden hinterlassen.

Wie in den vergangenen Tagen wieder, bestimmte damals ein ausgedehntes Tiefdrucksystem über Mitteleuropa das Hochwassergeschehen, das sehr lange stationär blieb. Für die Unwetterkatastrophe in der Region sorgte letztendlich die Gesamtsumme des Niederschlags über fünf Tage hinweg und davor schön der kühl-nasse Frühling mit seinem gesättigten Böden.

2020 wurde sogar eine Bürgerinitiative gegründet, um den Bau zu stoppen

Nach dem Hochwasser gab es Versprechen von Seiten der damaligen Stadtspitze, den Hochwasserschutz in Zukunft bei Baumaßnahmen in diesem Gebiet besonders im Auge zu haben und Überschwemmungsflächen für alle Zeiten frei zu halten.
Genau das sehen aber nun einige Oberwöhrer mit dem neuen Baugebiet nicht mehr gewährleisten. Im Jahr 2020 wurde deshalb sogar eine Bürgerinitiative gegründet, um das Vorhaben doch noch zu stoppen. Ohne Erfolg.
Angesichts der aktuellen Bilder von der bis zum Rand vollgelaufenen Baugrube erwachen bei einigen Oberwöhrern erneut die Angst, dass sich die Katastrophe aus dem Jahr 2013 wiederholen könnte. (Quelle. Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Ein leidenschaftlicher Gastwirt sucht eine neue Herausforderung

Ein leidenschaftlicher Gastwirt sucht eine neue Herausforderung

Traunstein – In seinem Restaurant „Locanda del Moro“ in der Traunsteiner Stadtplatzpassage sind die Tage gezählt. Paolo Cogoni erzählt im Gespräch über seinen Werdegang sowie die letzten Monate in Traunstein und seinen Wunsch, ein kleines, aber feines Restaurant in der Region führen zu wollen.

„Ich bin seit meinem 15. Lebensjahr im Gastgewerbe tätig und brenne immer noch für meine große Leidenschaft“, betont der in Sardinien geborene Paolo Cogoni. Dieser hat vor einem Jahr in der Traunsteiner Stadtplatzpassage das italienische Restaurant „Locanda del Moro“ eröffnet. Ende des Monats ist allerdings Schluss und der Gastwirt sucht eine neue Herausforderung. Nun spricht er über die Hintergründe sowie seine Vorstellungen für einen Neuanfang.
„Das Lokal hat eigentlich eine super Lage und die Terrasse mit Bergblick ist perfekt“, beschreibt Paolo Cogoni seine derzeitige Wirkungsstätte. Als problematisch bezeichnet er allerdings die Hausordnung, die das Öffnen der Gaststätte weder in den Abendstunden noch an Sonntagen erlaubt und sogar verlangt, „dass an Weihnachten und Silvester nicht geöffnet werden darf“, so der Gastwirt.
Darüber hinaus seien keine Veranstaltungen oder Live-Musik erlaubt und auch die Möglichkeit eines Grillabends auf der Terrasse ist nicht gestattet. Seinen Worten nach „wurde mir die Hausordnung bei den Vertragsverhandlungen nicht vorgelegt und ich habe davon erst später erfahren“ und erzählt weiter, „diese Hausordnung ist mit einem Gastgewerbe nicht vereinbar“.
Für ihn ist zwar das Kapitel Stadtplatzpassage abgeschlossen, er hadert aber nicht mit der Situation und möchte positiv in die Zukunft blicken, „insbesondere habe ich mich aber in die Region und die Menschen hier verliebt und bin deshalb auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten für ein kleines traditionelles italienisches Restaurant. Wir konnten im vergangenen Jahr bereits viele Stammkunden gewinnen, die unsere frische und traditionelle Küche schätzen und für die wir gerne weiter in der Region bleiben wollen“. 
Berichtet Paolo Cogoni von seinen Produkten, so kommt er selbst ins Schwärmen. „Wir verarbeiten ausschließlich frische Waren die wir von Händlern aus der Region beziehen oder mitunter eigens aus Italien holen, damit wir unseren Gästen etwas Besonderes und qualitativ Hochwertiges anbieten können. Ein Besuch bei uns soll einfach mehr als Essen sein, die Menschen müssen am Ende glücklich nach Hause gehen“, betont er voller Begeisterung.

Ein Erdbeben veränderte alles

Der 56-jährige Italiener sagt über sich, „ich habe mehr als 40 Jahre Gastroerfahrung und habe bereits als 15-Jähriger mit dem Kellnern begonnen“. Mit 23 Jahren hat er sein erstes eigenes Restaurant auf einem Campingplatz in Sardinien geführt, „das war eine sehr schöne Erfahrung“. Insgesamt 20 Jahre war er in verschiedenen Restaurants in ganz Europa angestellt.
Mit der Heirat und den beiden Kindern habe er sich dann für die Arbeit in seinem erlernten Beruf als Goldschmid entschieden und eine kleine Goldschmiede in L’Aquila in Mittelitalien geführt. „Der 6. April 2009 hat um 3.32 Uhr unser Leben schlagartig verändert. Ein heftiges Erdbeben hat unsere Existenz in L’Aquila komplett zerstört, wenn wir auch mit viel Glück körperlich unversehrt blieben“.
In den Tagen und Wochen nach der Naturkatastrohe sei dann mehr und mehr der Wunsch gereift, eine neue Existenz in Deutschland aufzubauen. Mit dem Start in München hat er dann die Chance erhalten, in einem Anstellungsverhältnis verschiedene Restaurants aufzubauen. „2020 wollte ich es dann noch einmal wissen und haben in Maxvorstadt ein eigenes Restaurant eröffnet, wenige Monate vor dem großen Lockdown“, so Paolo Cogoni.
Im vergangenen Jahr hat er von einem Lieferanten erfahren, dass das Restaurant in der Traunsteiner Stadtplatzpassage frei sei. „Ich war in die Räumlichkeiten sofort verliebt“, sagt er und hat darin viele Chancen und Möglichkeiten gesehen. „Wir haben in die Einrichtung viel investiert und hatten noch weitere Pläne für die Entwicklung hier in Traunstein. Eigentlich war nach dem Start auch der Familiennachzug geplant, „dies hat sich aber dann erstmal zerschlagen, als die Bedingungen der Hausordnung bekannt wurden“, berichtet Paolo Cogoni.
Wie er selbst sagt, „würde ich in der Region gerne ein kleines, aber feines Restaurant mit einer Terrasse oder einem Biergarten betreiben. Wir wollen unseren Lebensmittelpunkt gerne in den Chiemgau verlegen und als Familie nicht mehr getrennt sein, deshalb sind wir auch auf der Suche nach einer passenden Wohnung für meine Frau und mich sowie unseren 14-jährigen Sohn“.
Über Informationen, Tipps oder Angebote würde sich Paolo Cogoni sehr freuen. Erreichbar ist er unter 0176/43596970 oder per E-Mail Infoilmoro@web.de.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Paolo Cogoni Copyright Hubert Hobmaier)