Zierkirschen am Ludwigsplatz tragen ihr rotes Herbstkleid

Zierkirschen am Ludwigsplatz tragen ihr rotes Herbstkleid

Rosenheim – Was für eine Stimmung auf diesem Foto, das am gestrigen Dienstagnachmittag (24.9.2024) auf dem Rosenheimer Ludwigsplatz entstand. Das Kreuz auf der Kirche St. Nikolaus scheint zu strahlen – und davor die Zierkirschen in ihrem roten Herbstkleid. 

Die Zierkirschen sind ein Geschenk von Rosenheims japanischer Partnerstadt Ichikawa. Die Bäumchen am Stadtbachgerinne sind nicht nur im Frühling während der Kirschblüte ein Hingucker. Auch im Herbst sorgt das rotgefärbte Laub für eine ganz besondere Stimmung an diesem Platz – insbesondere mit Blick auf die Kirche St. Nikolaus.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Biene and Friends unplugged in Bad Aibling

Biene and Friends unplugged in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am 10. Oktober um 19.30 Uhr geht es mit den Auftritten von Biene & Friends unplugged in Bad Aibling weiter. Biene alias Christina Ullmann teilt sich den musikalischen Raum mit Kristina Vladykina.

Biene spielt eigene Stücke mit bayerischen Texten mit Blick auf das Leben, aber auch den ein oder anderen Coversong.
Kristina Vladykina ist eine Musikerin aus Russland. Ihre Lieder sind rhythmisch, emotional, melodisch und philosophisch. Ihr bevorzugtes Musikgenre sind Blues, Reggae und Funk. Ihre Stimme ist stark, tief und mit einer ungewöhnlichen Klangfarbe. Die Musikerin begleitet sich selbst mit der Gitarre. Mit ihrer Musik bleibt sie im Dialog mit den Zuhörern. Sie stellt in ihren Liedern die Frage nach dem Platz des Menschen im Universum, den Sinn des Lebens und über die Beziehungen in einer modernen Welt.
Biene und Kristina möchten die Zuhörer berühren und zum Mitsingen verleiten.
Mitmachen ist angesagt. Das Konzert findet im Weinkeller im Romantik Hotel das Lindner, Marienplatz 5, 83043 Bad Aibling statt. Es ist kostenfrei, der Verein freut sich über Spenden für die Vereinsarbeit. Platzreservierungen sind erbeten unter: info@muttutgut.org oder 0179-7325938 Mailbox.
Weitere Konzerttermine sind 14. November und 5. Dezember unter anderem mit Melanie Eirainer. Biene & Friends unplugged findet in Kooperation von Romantik Hotel Das Lindner und dem Verein Mut & Courage Bad Aibling e.V. statt. Der Veranstalter ist der Verein Mut & Courage Bad Aibling e.V.
(Quelle: Pressemitteilung Mut & Courage Bad Aibling e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

B 299 Neumarkt-St. Veit: Pilotprojekt für Niedrigtemperaturasphalt

B 299 Neumarkt-St. Veit: Pilotprojekt für Niedrigtemperaturasphalt

Neumarkt-Sankt Veit / Landkreis Mühldorf am Inn – Eine Fahrbahnerneuerung der Ortsumfahrung Neumarkt-Sankt Veit (Mühldorf) wird für ein Pilotprojekt mit Niedrigtemperaturasphalt genutzt. Die Bauarbeiten finden von Montag, 7. Oktober, bis einschließlich Samstag, 2. November, in insgesamt drei Abschnitten, mit Vollsperrung des jeweiligen Bereichs statt.

Niedrigtemperaturasphalt, kurz NTA: Damit bezeichnet man Asphalt, der beim Einbau eine niedrigere Temperatur aufweist. Konventionelle Heißasphalte werden mit bis zu 180 Grad Celsius eingebaut, bei Niedrigtemperaturasphalten sind es mindestens 20 Grad weniger. Das hat Vorteile: Die Energiebilanz fällt besser aus, denn weniger Hitze bedeutet weniger Energieeinsatz. Das macht sich auch bei den Emissionen bemerkbar, insbesondere beim deutlich reduzierten CO2-Ausstoß. Gleichzeitig werden durch die niedrigeren Temperaturen des Mischguts weniger Dämpfe und Aerosole beim Einbau freigesetzt. Das stellt eine Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen im Straßenbau dar.
Im Rahmen eines Pilotprojektes erprobt das Staatliche Bauamt Rosenheim den Einsatz dieses besonderen Asphalts bei der Sanierung der Ortsumfahrung von Neumarkt-St. Veit. Rund 1.000 LKWs sind hier täglich unterwegs; damit ist die Ortsumfahrung im Schnitt wesentlich stärker vom Schwerverkehr befahren als andere bayerische Bundesstraßen. Dieser Schwerverkehr, Sattelzüge und tonnenschwere LKW, hat deutliche Spuren hinterlassen: Verdrückungen, Spurrinnen, Schäden am Bankett. In drei Abschnitten lässt das Staatliche Bauamt Rosenheim diese Schäden an der Bundesstraße 299 jetzt beseitigen. Auf insgesamt rund vier Kilometern werden eine neue Asphaltdeckschicht eingebaut und beidseitig die Bankette wiederhergestellt. Dort, wo die Fahrbahn besonders starke Schäden aufweist, werden je nach vorhandenem Bestand zudem Binder- oder Tragschicht erneuert. Das ist beispielsweise im Bereich der beiden Kreisverkehre der Fall sowie an der Anschlussstelle Altöttinger Straße.

Genaueres zu den Sperrungen 

Los geht es am Montag, 7. Oktober. Vier Wochen in drei Bauabschnitten mit Vollsperrung des jeweiligen Bereichs sind für die Sanierung der Ortsumfahrung insgesamt veranschlagt.
Der erste Abschnitt ist der Bereich zwischen dem nördlichen Kreisverkehr an der Landshuter Straße und der Strecke bis knapp vor dem Kreisverkehr an der St 2086 (Ampfinger Straße). Läuft alles nach Plan, kann dieser Bereich am Montag, 14. Oktober, fertiggestellt werden. Während der Arbeiten ist dieser Bereich komplett gesperrt. Der Verkehr wird über die MÜ 3 beziehungsweise die MÜ 2 umgeleitet.
Der zweite Abschnitt ist rund 2,4 Kilometer lang und beginnt nach dem Kreisverkehr an der St 2086 (Ampfinger Straße) und reicht bis zur Zufahrt zum Weiler Noppenberg. Dieser Bereich ist von Dienstag, 15., bis einschließlich Samstag, 26. Oktober, für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt hier über die MÜ 36 und die MÜ 4 beziehungsweise die St 2086 und die St 2091.
Der Abschnitt drei, ist der Kreisverkehr an der St 2086 (Ampfinger Straße). Für diesen Abschnitt sieht die Planung eine Woche Sanierungszeit vor und zwar in den Ferien: Von Freitag, 25. Oktober, bis einschließlich Samstag, 2. November. Hier erfolgt die Umleitung je nach Richtung über die MÜ 3 und die MÜ 5, die MÜ 4 und die MÜ 36 beziehungsweise über die Gemeindeverbindungsstraße (Altöttinger Straße/Birkenstraße) ab Straß.
Alle Umleitungsstrecken sind vor Ort beschildert. Mit dieser Maßnahme investiert der Freistaat rund 1,6 Millionen Euro an Bundesmitteln in die Verkehrssicherheit der B 299. Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Einschränkungen während der Bauarbeiten.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim)

Abschnitt 1 Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim
Abschnitt 2 Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim
Abschnitt 3 Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim
Richtfest eröffnet Einblicke in eine längst vergangene Zeit

Richtfest eröffnet Einblicke in eine längst vergangene Zeit

Rosenheim – Mit seinem Häuserblock in der Münchener-und Prinzregentenstraße in Rosenheim setzte Thomas Gillitzer 1893 ganz neue städtebauliche Akzente in der Stadt. Nur eines der Gebäude ist bis heute innen fast im Originalzustand erhalten geblieben. Aktuell wird es aufwendig saniert. Das Richtfest ermöglichte einen Einblick in längs vergangene Zeiten. 

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

Architekt Michael Miritsch führte Interessierte durch die Baustelle. Fotos: Innpuls.me

Im Jahr 1893 erwarb der Münchner Rentier Thomas Gillitzer in Rosenheim ein Grundstücksquadrat zwischen Münchener- und Prinzregentenstraße. Bis zum Jahr 1897 entstanden dort dann 15 Wohn- und Geschäftshäuser. Gillitzer brachte damit großstädtischen Flair in die Stadt. Die Fassaden wurden im Stil der Gründerzeit gestaltet. Die Innenausstattung war für die damalige Zeit höchst modern, aufwendig und prunkvoll. 

So sah es im Inneren vor Start der aufwendigen Sanierungsarbeiten aus. Repro: Architekturbüro Michael Miritsch

Von den ursprünglichen Gebäuden ist mittlerweile nicht mehr viel erhalten. Das Wohn-und Geschäftshaus in der Münchnerstraße 4 in der Nähe von Karstadt ist das letzte, in dem noch vieles genau so ist wie zu Zeiten Gillitzers. 

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

Auch die historischen Kachelöfen sind noch erhalten – werden aber nicht mehr genutzt, sondern sind nur noch Deko. 

Dementsprechend groß war das Interesse an dem Richtfest, das am gestrigen Dienstagnachmittag stattfand. Neben Architekten, Planen, Handwerkern waren auch Vertreter der Stadt, Politiker und Presse mit dabei.

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

Ursprünglich war der aufwendige Stuck nicht. Da müssen sich spätere Mieter kreativ verwirklicht haben. 

Zuletzt wohnte in dem Gebäude nur noch die Besitzern der Immobilie. Sie vermachte sie nach ihrem Tod der Stadt Rosenheim. Diese nimmt nun rund 5,8 Millionen Euro in die Hand, um das denkmalgeschützte Gebäude aufwendig zu sanieren. 
Im Erdgeschoss sollen wieder Geschäfte einziehen. Außerdem entstehen fünf Wohnungen.

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

Auch das historische Fischgrätenparkett bleibt erhalten und wird aufpoliert. 

Nach dem traditionellen Richtspruch führte der für die Planungen zuständige Architekt Michael Miritsch durch die Baustelle. Geschichte wurde dabei greifbar. Da ist beispielsweise der Stuck oder Bemalungen an den Wänden. 
In enger Absprache mit dem Denkmalschutz soll so viel von diesen Zeitzeugnissen erhalten bleiben wie nur möglich. Auch wenn dies mit Hinblick auf Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen der heutigen Zeit alles andere als einfach ist, dies miteinander in Einklang zu bringen.

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

Auch das Dach wird zur Wohnung ausgebaut – mit Zwischendecke und Dachterrasse. 

Wichtig ist Michael Miritsch auch, dass das Zeitzeugnis authentisch bleibt. Bedeutet beispielsweise, dass bei der Vergrößerung der Wohnfläche durch Wegnahme einer Innenwand der Stuck nicht auf der anderen Seite des Zimmer nachgestellt wird. „Das Original wäre heute zu aufwendig und billige Nachbildungen kommen nicht in Frage“, erläuterte er.

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

Im Hinterhof gibt es noch eine kleine „Villa“ – auch die wird wieder vermietet werden.

Die Malereien an den Wänden werden an einer Stelle offen bleiben, ansonsten werden sie aber gut präpariert unter dem neuen Putz verschwinden und so für die Nachwelt erhalten. 

Gillitzer - Richtfest. Fotos / Repros Innpuls.me

An vielen Wänden finden sich aufwändige Malereien.

Architekt Michael Miritsch stieß aber im Laufe der bisherigen Bauarbeiten nicht nur auf viele positive Überraschungen. Er entdeckte auch Pfusch am Bau. Beispielsweise habe man nur wenige Jahre nach Fertigstellung des Baus in allen Geschossen aus einer Wohnung zwei gemacht – dies ohne Genehmigung, obwohl diese eigentlich auch zu dieser Zeit schon nötig gewesen wäre. Schiefe Wände und Türen sind das Ergebnis.
Noch wesentlich schlimmer war das, was der Architekt am Dach vorfand. „Das war ein Schreckmoment“; erzählte er. Aufgrund von Fehlern bei Renovierungsarbeiten in den 90er Jahren sei Feuchtigkeit in die Holzbalken eingedrungen. Viele seien dadurch komplett marode und einsturzgefährdet gewesen. „Miteinander ist es aber auch da gelungen eine Lösung zu finden. Und damit konnten wir sowohl im Kosten- als auch im Zeitplan bleiben“; so Miritsch. 
Interessantes Detail ist der kleine Hinterhof – der einzige im gesamten Gillitzerblock. Dort gibt es sogar noch eine kleine „Villa“ aus der Gründerzeit, die ebenfalls renoviert und vermietet wird. Außerdem dort bereits zu sehen ist ein Aufzug, der die Bewohner zukünftig bequem nach oben befördert.

Für den Architekten entsteht die schönste Wohnung des gesamten Gebäudes im neu ausgebauten Dachgeschoss. Die zukünftigen Bewohner dürfen sich dort dann sogar über eine Dachterrasse freuen mit Blick über die Stadt bis hin zu den Bergen. „Nehmen wir sofort“, meinten bei dieser Vorstellung viele Teilnehmer der Führung schmunzelnd. Allerdings werden die Mieten für diese doch sehr luxuriös gestalteten Wohnungen im Herzen der Stadt auch nicht gerade günstig ausfallen. 😅
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Weißstorchenjahr mit Höhen und Tiefen

Weißstorchenjahr mit Höhen und Tiefen

Hilpoltstein / Bayern – Roter Schnabel, lange Beine und weißes Gefieder: Mit seinem markanten Aussehen sitzen die Weißstörche noch auf Bayerns Dächern oder machen sich schon auf den Weg in den Süden. Zum Ende des Sommers zieht der LBV Bilanz, wie es dem eleganten Schreitvogel in diesem Jahr ergangen ist.

Auch wenn mit über 1.200 Brutpaaren die Bestandszahlen dieser Art stabil sind, hatte der Weißstorch kein leichtes Jahr. „Der starke Dauerregen in ganz Südbayern hat dazu geführt, dass weniger Jungtiere überlebt haben. Bei einigen jungen Störchen bildete sich durch Nahrungsmangel auch kein normales Gefieder aus“, so Oda Wieding, LBV-Weißstorchexpertin.
Auch wenn die aktuelle Brutsaison noch nicht vollständig abgeschlossen ist, liegen dem LBV schon erste Daten zur Anzahl der flügge gewordenen Jungstörche vor. „Die heftigen und langanhaltenden Regenschauer im Mai und Juni haben sowohl in Schwaben als auch in Ober- und Niederbayern und Teilen von Mittelfranken dazu geführt, dass viele Jungstörche nicht groß geworden sind. Die Jungvögel sind an Nahrungsmangel und Unterkühlung gestorben“, sagt Oda Wieding. So wurden zum Beispiel südlich des Ammersees von 60 bis 70 Prozent der Nester Komplettverluste gemeldet, im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind an 90 Prozent der Nester alle Jungen eingegangen. Trotz dieser Verluste durch den Starkregen sorgen stabile Bruterfolge in Nordbayern dafür, dass der Gesamtbruterfolg nicht so schlecht ausfällt wie zum Beispiel im Jahr 2013 während des damaligen Jahrhunderthochwassers.

Der Regen macht Probleme

Der starke Regen brachte allerdings ein weiteres Problem mit sich: Mit nassem und schwerem Gefieder fliegen die Altvögel bei Dauerregen kaum los, um für sich und ihre Jungtiere nach Nahrung zu suchen. Bei älteren Jungvögeln traten deshalb vereinzelt Mangelernährungen und Entwicklungsstörungen auf, zum Beispiel konnten Schwungfedern nicht ordentlich ausgebildet werden. Es entsteht ein sogenanntes Hungergefieder. „Solche Jungvögel tun sich schwer mit dem Fliegen, landen meist erstmal auf dem Boden in Nestnähe und benötigen Ruhe und Platz zum weiteren Training der Flugmuskulatur auf den ortsnahen Wiesen“, erklärt die LBV-Weißstorchexpertin. Obwohl diese Jungvögel auch eine Chance auf normalen Abflug haben, wurden einzelne von ihnen von Bürgern zu Pflegestellen gebracht. Dabei haben die Störche selbst Strategien, um sich zu helfen: Beim nächsten Gefiederwechsel wachsen den Vögeln neue Federn nach.
Der LBV erhält regelmäßig Rückfragen, warum Horstbetreuer bei solchen Ereignissen nicht eingreifen. „So traurig diese Verluste auch sind, ist das der Lauf der Natur. Im Vogel- und Naturschutz geht es darum, die Erhaltung der Art zu sichern, aber nicht einzugreifen, wenn einzelne Tiere an natürlichen Ursachen sterben“, so Oda Wieding. Zudem dürfen Wildtiere nicht ohne Weiteres aus dem Horst oder Nest genommen werden. Das ist laut Bundesnaturschutzgesetz verboten und im Zweifelsfall sogar strafbar.

Auch 2024 siedeln Brutpaare an neuen Plätzen

Seit der Jahrtausendwende nimmt der Bestand der Weißstörche in Bayern kontinuierlich zu, sodass der LBV 2024 erneut mehr brütende Weißstorchenpaare als im Vorjahr erfassen konnte. „Dieses Jahr gab es allein im Landkreis Ansbach 30 Brutpaare, die sich neu angesiedelt und ein Nest gebaut haben. Vermutlich sind uns einige Nester auch noch nicht bekannt. Auch in Nord- und Ostbayern steigt der Bestand langsam an. Brutpaare siedeln ein zweites Mal an bekannter Stelle und es bilden sich Kolonien mit mehreren Brutpaaren in einem Ort, wie zum Beispiel in Bayreuth und Regenstauf.

Bayernkarte mit Weißstorch-Nestern

Die Weißstorchkarte des LBV zeigt eine Übersicht der aktuell besetzten Nestern unter www.lbv.de/storch. „Dort kann jede und jeder nachschauen, ob das jeweilige Nest und die aktuellen Informationen zur Brut oder dem Nachwuchs schon vermerkt wurden. Ansonsten können Daten uns gern gemeldet werden“, so die LBV-Biologin. „Wir freuen uns über jeden Weißstorchfan, der ein neues Nest für uns im Auge behält, am besten längerfristig. Das hilft uns den Bestand zu überwachen.“ Jeder, dem vor Ort ein neues Storchenpaar auffällt, kann dies dem LBV per E-Mail melden an weissstorch@lbv.de.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kombiführung „Museums-Schätze und Stadt-Geschichten“

Kombiführung „Museums-Schätze und Stadt-Geschichten“

Rosenheim – Das Städtische Museum Rosenheim erweitert sein museumspädagogisches Programm und bietet ab Ende September 2024 mit der Kombiführung „MuseumsSchätze und StadtGeschichten“ ein neues Format zur Entdeckung der Stadtgeschichte an. 

Im Frühjahr dieses Jahres absolvierten fünf Rosenheimer Stadtführerinnen den ersten Ausbildungslehrgang zu Museumsführerinnen und entwickelten dann dieses neue Führungsangebot. Von Ende September bis Jahresende laden sie zu einer Kombiführung durch das Museum und die historische Altstadt ein. Die Führungen finden jeweils am ersten, dritten und fünften Sonntag im Monat von 14. bis 16 Uhr statt und beginnen im Museum im Mittertor. Anschließend geht es auf einen geführten Rundgang durch die Rosenheimer Altstadt, deren historische Gebäude und Geschichten tiefe Einblicke in die Vergangenheit Rosenheims gewähren.
Startpunkt ist das Städtisches Museum Rosenheim Die Führung findet ab Ende September jeden ersten, dritten und fünften Sonntag im Monat bis zum Jahresende 2024 statt. Die erste Führung startet am 29. September, um 14 Uhr. 
Kosten: 12 Euro  für Erwachsene, 10 Euro für Kinder. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

Stephanskirchen: Fahrzeug kracht gegen Leitplanke

Stephanskirchen: Fahrzeug kracht gegen Leitplanke

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Verkehrsunfall am gestrigen Donnerstagabend (24.9.2024) in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim): Ein 17-jähriger aus dem Altlandkreis Wasserburg krachte mit seinem dreirädrigen Fahrzeug gegen die Leitplanke. 

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr auf der Staatsstraße auf Höhe Stephanskirchen. Der 17-jährige fuhr, nach den Angaben der Polizei, in südöstliche Richtung und kam unerklärlicherweise nach rechts von der Fahrbahn ab. Zuerst fuhr sein Fahrzeug ins Straßenbankett und touchierte wenige Meter weiter mit der rechten Fahrzeugseite eine Leitplanke. An seinem dreirädrigem Fahrzeug wurde die komplette Frontachse herausgerissen. Der Sachschaden, vermutlich Totalschaden, wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Der junge Unfallverursacher blieb unververletzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lkw kollidiert mit Auto im Gegenverkehr

Lkw kollidiert mit Auto im Gegenverkehr

Rosenheim – Ein Lkw ist am gestrigen Dienstagmittag (24.9.2024) auf der Äußeren Münchner Straße in Rosenheim mit einem im Gegenverkehr wartenden Auto kollidiert. 

Der 32-jährige Lkw-Fahrer war gegen 11.36 Uhr auf der Äußeren Münchner Straße stadteinwärts unterwegs. Im Gegenverkehr auf Höhe der Hausnummer 51 wartete ein Auto verkehrsbedingt. Weil der Lkw, nach den Angaben der Polizei, recht mittig fuhr, touchierte er das Auto des wartenden Rosenheimer auf der ganzen linken Fahrzeugseite.
Durch den Aufprall wurde der 44-jährige Pkw-Fahrer leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst erstversorgt werden.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Filteranlage bei Rosenheimer Unternehmen fängt Feuer

Filteranlage bei Rosenheimer Unternehmen fängt Feuer

Rosenheim – Feuerwehreinsatz am gestrigen Dienstagnachmittag (14.9.2024)  in der Äußeren Oberaustraße in Rosenheim: Eine Filteranlage bei einem Unternehmen hatte Feuer gefangen. 

Die Polizeiinspektion Rosenheim rückte kurz nach 14 Uhr zu dem Brand aus. Die zahlreichen Einsatzkräfte der Feuerwehren Rosenheim und Aisingerwies konnten das Feuer löschen. Es entstand ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich.
Nach derzeitigem Stand geht die Polizei von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Für die Dauer des Einsatzes war die Äußere Oberaustraße im Aicherpark in Höhe der Brandstelle gesperrt. Gegen 15.20 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Entwarnung nach verdächtigem Gasgeruch in Wasserburg und Eiselfing

Entwarnung nach verdächtigem Gasgeruch in Wasserburg und Eiselfing

Wasserburg / Eiselfing – Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es am gestrigen Dienstag (24.9.2024) in Wasserburg und Eiselfing (Landkreis Rosenheim). Grund: Spaziergänger nahmen gegen 18.30 Uhr am Wuhrbach in Wasserburg einen verdächtigen Gasgeruch wahr. 

Auch die Polizei Wasserburg bemerkte den Gasgeruch vor Ort.. Weil dessen Ursprung nicht lokalisiert werden konnte, wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr hinzugezogen, die sich auf die Suche nach der Quelle für den eigentümlichen Geruch begaben. Der Gasgeruch war stellenweise am Wuhrbach bis hin zur Rosenheimer Straße in Wasserburg als auch vereinzelt in Eiselfing wahrnehmbar. 
Nach einer dreistündigen Suche fand die Feuerwehr schließlich die Quelle  bei einer Firma in Eiselfing. Bei dem Gas handelte es sich, nach den Angaben der Polizei, um Schwefelwasserstoff, der wohl durch Reaktion mit mehreren Stoffgemischen entstanden war. 

Ein Fachberater vor Ort gab an, dass Schwefelwasserstoff bereits bei geringsten Konzentrationen in der Luft durch Geruch wahrnehmbar ist. Hohe Konzentrationen von Schwefelwasserstoff können durch Einnahme über die Atemluft gefährlich werden. Jedoch seien die gemessenen Konzentrationen außerhalb des Firmengeländes unbedenklich. Weitere Maßnahmen zum Schutz von Einwohnern seien deshalb nicht notwendig gewesen.
Insgesamt waren ca. 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg und Bachmehring, 6 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, mehrere Fachberater sowie die Polizei Wasserburg bis ca. 00.20 Uhr am Einsatz beteiligt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Kirsten Wunderle begeistert Priener Publikum für die Welt des Lernens

Kirsten Wunderle begeistert Priener Publikum für die Welt des Lernens

Prien / Landkreis Rosenheim – Vom Schüler bis zur Senioren, ein bunt gemischtes Publikum nahm am Donnerstag, 19. September, an der interaktiven Lesung mit Lerncoach und Autorin Kirsten Wunderle in den Räumlichkeiten der Bücherei Prien teil.

„Einige Menschen gleiten scheinbar mühelos durch den Lernstoff, haben vielleicht sogar ein fotografisches Gedächtnis, während andere mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, sich auch nur die einfachsten Fakten einzuprägen“, ein Thema, das die in Prien am Chiemsee lebende Autorin und ihre Co-Autorin Lilly Fröhlich bewegt. Das menschliche Gehirn steckt noch in der Steinzeit: Denn die Menschen, die vor rund 20.000 Jahren zu lange nachgedacht haben, wurden vom Säbelzahntiger verspeist.
In ihrem neuesten Buch „Lerndoof – Fit fürs Braining“ geben die beiden Autorinnen mit Humor und Leichtigkeit den Nachfahren der Höhlenmenschen ein revolutionäres Lernkonzept an die Hand. Zu Beginn der unterhaltsamen Lesung absolvierten die Zuhörer mit Wunderles Lieblingsübung „Hase und Jäger“ ein kleines Warm-Up für das Gehirn, das bei den meisten Anwesenden in einem chaotischen Fingersalat endete.
„So eine mentale Aktivierungsübung macht immer dann Sinn, wenn ihr euch konzentrieren möchtet. Also vor dem Lernen, vor einer wichtigen Prüfung und so weiter“, erklärt die Autorin und sorgt mit den nächsten Worten für Verwunderung im Publikum. „Sobald ihr die Übung schnell und fehlerfrei beherrscht, bringt sie nichts mehr. Ausschließlich noch unbekannte Aufwärmübungen lassen das Gehirn auf Hochtouren laufen und sorgen für neue Verknüpfungen von Nervenzellen.“

Prüfungsangst umgehen

Ein weiterer wichtiger Punkt der abendlichen Bücherei-Lesung, der rund neun von zehn Deutschen betrifft, ist die Prüfungsangst.Hier kommt wieder der Säbelzahntiger ins Spiel: Der Körper nimmt die bevorstehende Prüfung als Bedrohung wahr wie damals das Raubtier. Diese große Anspannung kann wiederum zu unangenehmen Blackouts führen. Anhand einer einfachen Entspannungsübung demonstrierte Kirsten Wunderle, wie man der plötzlichen Leere im Kopf entgehen kann. Abschließend machte die Autorin die lernbegierigen Zuhörer mit der ALMUT-Technik – „AL“ steht für Alphabet und „MUT“ stammt von dem lateinischen mutare (in Bilder verwandeln) – des „Mindmap-Papstes“ Jens Voigt vertraut.
Anhand der siebten ALMUT-Liste „G – Im Garten“, in der die Gedächtnisanker von A wie Apfelbaum über I wie Insektenhotel bis hin zu Z wie Zaun angelegt sind, erlernten die Anwesenden 23 Staaten von Amerika mit den jeweiligen Hauptstädten. Zwar konnten sich an diesem kurzweiligen Abend noch nicht alle sofort sämtliche Begriffe merken, doch Übung, noch dazu mit Spaß, macht ja bekanntlich den Meister. „Der Ratgeber ‚Lerndoof – Fit fürs Braining‘ bereichert natürlich auch das Sortiment in unserer Bücherei“, freut sich Büchereileiterin Melanie Schieber, die Kirsten Wunderle am Ende der informativen und interaktiven Veranstaltung für deren außergewöhnliche Einblicke dankte.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Kirsten Wunderl Copyright Markt Prien am Chiemsee)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. September.

Namenstag haben:  Firmin, Irmfried, Klaus, Sergej

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Will Smith  (1968 – ist ein populärer US-amerikanischer Schauspieler und Rapper, der ab Mitte der 1990er mit Blockbustern wie „Independence Day“ und „Men in Black“  zum Leinwandstar wurde.)

– Christopher Reeve (1952 –  war ein US-amerikanischer Schauspieler, der als Darsteller in mehreren Verfilmungen rund um den Comic-Helden „Superman“ bekannt wurde.)

Michael Douglas (1944 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1912: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler verkündet in Leipzig die Errichtung der Deutschen Bücherei.
  • 1992: Der Main-Donau-Kanal wird nach 32-jähriger Bauzeit fertiggestellt.
  • 1974: Initiiert von Mildred Scheel wird in Bonn die Deutsche Krebshilfe gegründet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)