Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Rosenheim / München / Kufstein – Die Bayerische Regiobahn informiert<: Bauarbeiten der DB InfraGO AG bedeuten am Dienstag, 22. Oktober 2024 auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein Haltausfälle.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die am Dienstag, 22. Oktober 2024, die Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein kommt es nachts bei je einer Verbindung pro Richtung zwischen Brannenburg und Kufstein zu Haltausfällen.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan. 
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

58-jähriger im Hauptbahnhof München angegriffen – Fahrradhelm verhindert Schlimmeres

58-jähriger im Hauptbahnhof München angegriffen – Fahrradhelm verhindert Schlimmeres

Rosenheim – Ein 58-jähriger Deutscher wurde am gestrigen Mittwochabend im Hauptbahnhof München von einem Unbekannten angegriffen. Dieser schlug dem 58-jährigen unvermittelt mehrfach mit der Faust ins Gesicht und auf den Kopf. Ein Fahrradhelm schützte das Opfer vor schweren Verletzungen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kurz nach 19 Uhr wurde ein 58-jähriger Deutscher auf Höhe des Prellbocks am Bahnsteig 32 des Starnberger Flügelbahnhofes von einem Unbekannten angesprochen. Nachdem dieser etwas Unverständliches gemurmelt hatte, schlug er dem Schwabinger unvermittelt mehrfach mit der Faust ins Gesicht und gegen den Kopf. Auch als der Architekt zu Boden gegangen war, setzte der Unbekannte seine Angriffe fort und schlug und trat auf den Mann ein. Als zwei unbekannte Reisende den Aggressor aufforderten von dem Angegriffenen abzulassen, verließ dieser den Hauptbahnhof in unbekannte Richtung.

Eine 45-jährige Zeugin aus dem rhein-bergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen, die den Vorfall beobachtete, meldete sich bei der Bundespolizei. Der Geschädigte klagte über Schmerzen im Lendenbereich und am Unterkiefer. Er wollte sich eigenständig in ärztliche Behandlung begeben. Aufgrund dessen, dass der 58-Jährige einen Fahrradhelm trug, konnten größere Verletzungen verhindert werden. Der 58-Jährige hatte seine Tochter zum Zug gebracht, die nach Freising fuhr. Sein Fahrrad hatte er zuvor am Bahnsteig abgestellt. Als er seiner Tochter noch eine Whatsapp schreiben wollte, sprach ihn der Unbekannte erst aggressiv an, dann schlug er zu.
Dieser wird wie folgt beschrieben: ca. 30 Jahr alt, ca. 185 cm groß, schmaler Körperbau, kurze Haare, sprach deutsch mit Akzent, war dunkel gekleidet und führte eine Art Sporttasche mit sich.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzungen eingeleitet und hofft, dem Unbekannten nach Videoauswertungen auf die Spur zu kommen. Zudem bitten die Ermittler die beiden engagiert eingreifenden Männer sich unter der Rufnummer 089/515550-0 bei der Bundespolizeiinspektion München als Zeugen zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kathreinmarkt in Prien am Chiemsee

Kathreinmarkt in Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 3. November findet von 11 bis zirka 18 Uhr der Kathreinmarkt in Prien am Chiemsee statt. Nach dem Sonntagsgottesdient kann man ein paar gesellige Stunden mit Einkaufsbummel erleben. 

Der Kathreinmarkt findet statt zu Ehren der Heiligen Katharina von Alexandrien, die zugleich Marktpatronin von Prien ist, statt. Rund 65 Stände laden im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst zu einem Einkaufsbummel und ein paar geselligen Stunden auf dem Marktplatz sowie in der Schul- und Höhenbergstraße ein. Neben Kunsthandwerk, Textilien, Leder- und Haushaltswaren locken die vielfältigen Fieranten mit herbstlichen und adventlichen Dekorationsartikel für Haus und Garten. ‚
Ob süße oder herzhafte Schmankerl – das kulinarische Angebot ist ebenso umfangreich wie das Warensortiment. Saisonale Spezialitäten und unterschiedliche Brotzeiten sorgen für das leibliche Wohl der Marktbesucherinnen und -besucher. Die Kinder erfreuen sich an den Ständen mit gebrannten Mandeln und Zuckerwatte. Bei einer Fahrt auf dem kleinen Karussell haben Mädchen und Buben ebenfalls ihren Spaß.
Ab 12 Uhr öffnen die örtlichen Geschäfte und laden bis 17 Uhr zum sonntäglichen Shoppen und Flanieren ein. Neben dem Einkaufsvergnügen bieten die Priener Gastronomiebetriebe den ganzen Tag über vielerlei Möglichkeiten zur Einkehr und Stärkung. Das Heimatmuseum hat an diesem Sonntag von 11 bis 17 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Der Markt findet bei jeder Witterung statt. Ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten findet man in fußläufiger Entfernung vom Marktgeschehen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien / Beitragsbild: Markt Prien)

Nach Diskussion um Postenvergabe im Rosenheimer Rathaus: Florian Ludwig zieht Konsequenzen

Nach Diskussion um Postenvergabe im Rosenheimer Rathaus: Florian Ludwig zieht Konsequenzen

Rosenheim – Für Diskussionen unter vorgehaltener Hand sorgte die Suche nach einem Nachfolger für den Rosenheimer Stadt-Dezernenten Thomas Bugl. Vor allem die Bewerbung eines CSU- Stadtrats gefiel wohl nicht allen (wir berichteten). Florian Ludwig zieht nun Konsequenzen.

Das Dezernat 1 für Grundsatzfragen, Personal, Organisation, Wirtschaftsförderung und Digitalisierung ist in der Stadtverwaltung ein sehr wichtiger und angesehener Posten. Das Auswahlverfahren dafür läuft eigentlich zunächst nichtöffentlich unter Einbindung des Personalausschusses der Stadt Rosenheim. Aber jemand muss geplaudert haben – denn in der Süddeutschen Zeitung erschien Anfang Oktober ein Artikel mit der Überschrift „Grummeln vor Postenvergabe im Rosenheimer Rathaus“. Darin wurde der Anschein erweckt, dass der Ausgang dieser Wahl, obwohl geheim, eigentlich schon für viele Rosenheimer feststeht.

Im Mittelpunkt der Debatte stand der CSU-Stadtrat Florian Ludwig, weil auch er sich für diesen Posten beworben hatte. Vor allem ging es den Kritikerin bei seiner Personalie darum, dass er als Gymnasial-Lehrer nicht alle Kriterien erfülle, die die Stadt Rosenheim als Bewerbungsvoraussetzungen in ihrer öffentlichen Stellenanzeige aufgeführt hatte.

Florian Ludwig steht nicht mehr für die Wahl im Stadtrat zur Verfügung

Die endgültige Entscheidung zur Postenvergabe fällt am 23. Oktober in der öffentlichen Sitzung in geheimer Wahl. Florian Ludwig hat aber bereits jetzt Konsequenzen aus dem Trubel um seine Person gezogen: Er steht nicht mehr für die Wahl im Stadtrat zur Verfügung.

In der Pressemitteilung an Innpuls.me nimmt er Stellung zu der Personaldebatte t und zu seiner jetzigen Entscheidung: „Auf Anregung des Herrn Oberbürgermeister März habe ich mich auf die ausgeschriebene Stelle im Dezernat I beworben. Hintergrund war, dass sich Herr März für die Stadtratsentscheidung eine Alternative zu den zu erwartenden Bewerbungen aus der Verwaltungsebene wünschte“, heißt es in dem Schreiben. Einerseits habe er sich auf die Aussagen der Verwaltung hinsichtlich Erfüllung der Bewerbungsvoraussetzungen und andererseits auf den üblichen Schutz persönlicher Daten durch Nicht-Öffentlichkeit verlassen. Nun stelle er fest, dass „von interessierter Seite diese Nicht-Öffentlichkeit bewusst missachtet wird“, Da diese Missachtung nur auf seine Person abziele, allen anderen Bewerbern aber weiterhin gewährt werde, sehe er eine Chancengleichheit seiner Bewerbung nicht mehr gegeben: „Von daher stehe ich für die Wahl im Stadtrat nicht mehr zur Verfügung“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam/ / Info: Presseinformation Florian Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Supermond als begehrtes Fotomodell in der Region

Supermond als begehrtes Fotomodell in der Region

Rosenheim / Region / Bayern – In der Nacht auf den heutigen Donnerstag (17.10.2024) wanderten wieder viele Blicke nach oben in den Himmel. Denn dort war es wieder Zeit für den „Supermond“. Allerdings musste man aufgrund Nebel und Wolken schon etwas Geduld mitbringen, um so eindrucksvolle Aufnahmen wie unser Beitragsbild zu bekommen. 
Supermond Oktober 2024. Foto: Innpuls.me
Der zweite große Vollmond des Jahres. Fotos: Josefa Staudhammer
Der Erde am nächsten kommt der Mond erst am heutigen Donnerstag um Punkt 13.27 Uhr deutscher Zeit. Den Trabanten trennen dann mit unserem Planteten aber immer noch  357.400 Kilometer. Aber da es da hell ist, lassen sich da nicht mehr so gute Bilder machen wie in der Nacht – wenn man das Glück hatte, ein Wolkenlücke zu erwischen. So richtig gut klappte das in der Stadt Rosenheim erst weit nach Mitternacht.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. Oktober

Namenstag haben:  Astrud, Contardo, Ignatius Rudolf

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Eminem (1972 –  so sein richtiger Name, ist ein populärer US-amerikanischer Rapper und Produzent.)

Wyclef Jean (1969 –  ist ein haitianischer Hip-Hop-Rapper und Musiker sowie Politiker.)

Christian Brückner (1943 – ist ein auch als „The Voice“ betitelter deutscher Synchronsprecher und Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1956: Das englische Kernkraftwerk Calder Hall wird als erste kommerziell genutzte Anlage von Königin Elisabeth II. feierlich eröffnet.
  • 1906: Arthur Korn glückt die Übertragung eines Bildes auf telegrafischem Wege über eine Entfernung von 1.800 Kilometern nach einem von ihm erdachten Verfahren der Bildtelegrafie.
  • 1998: Im Nigerdelta sterben bei einer Explosion einer Erdöl-Pipeline rund 1.200 Menschen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Grande Finale von RGR Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald

Grande Finale von RGR Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald

Rosenheim /  Ungarn  – Grande Finale von dem Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald von der Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim (RGR): Auch bei den letzten beiden Rennwochenenden war er auf dem Siegerpodest ganz oben. 

Zuerst ging es frisch erholt vom Familienurlaub von Italien aus direkt nach Ungarn zum vorletzten Rennwochenende. Mit dem „Balaton Park Circuit“, wenige Kilometer östlich des Plattensees gelegen, wartete die sechste Station auf die HistoCup Teilnehmer. Eine brandneue Strecke die auch von der FIA für Formel 1 Rennen homoligiert und zugelassen ist.

Top motiviert ging es Freitag das erste Mal raus auf die neue Piste. Schon die erste Trainingseinheit zeigte, dass die Strecke es in sich hat. Komplett anders wie alle anderen bisherigen Strecken im HistoCup Saisonverlauf. Nicht wie sonst, weniger flüssig wie gewohnt und auch gegen den Uhrzeigersinn fahrend, sondern eher „Stop and Go“ und daher sehr fordernd für Mensch, Maschine und Material. Am Rennwochenende waren insgesamt 160 Teams und die Gastserien „Trofeo di Serie“ am Start.

Nach abendlichen Trackwalk am Freitag, wo noch die eine oder andere Schlüsselstelle genau unter die Lupe genommen wurde, waren die Teilnehmer sich einig, dass es hier kein leichtes Spiel wird. Im Samstags Qualifying bekam Andreas Rehwald, wie immer im schnellen gelben brt BMW M3 E36 am Start, nicht wirklich eine freie Runde zusammen und musste sich mit dem zweiten Startplatz begnügen. Seine Rundenzeit mit 1:50.594 Minuten bedeutete einen Zeitrückstand von 1,3 Sekunden hinter dem bärenstarken Dodge Viper V10 von Walter Schropper. Im Rennen 1 am Samstag dann – Startampel auf Grün und ab die Post. Gleich in der ersten engen Schikane lief Rehwald auf den Polesetter in der Dodge Viper auf. So ging es über mehrere Runden im Ringen um die Rennführung. Im Rennverlauf kam es zu einer Safetycar Phase mit anschließendem Restart. Hier legten gleich zwei Mitstreiter einen Frühstart auf den Asphalt, was ein wenig Abwechslung brachte. Im Zieleinlauf von Rennen 1 hieß es für den brt BMW Boliden mit Fahrer Andreas Rehwald Gesamtrang zwei und Klassensieg in seiner Wertungsklasse YT-4. Im Rennen 2 am Sonntag, nach erfolgreichem Qualifying, realisierte Andreas Rehwald einen ungefährdeten Rennsieg mit dem damit verbundenen Klassensieg. Im Gesamtergebnis folgten jetzt auf Rang zwei der Niederösterreicher Dominik Klima, Honda Integra, vor dem drittplatzieren Salzburger Norbert Greger, BMW M3 E36.

Letztes Histo-Cup-Rennwochenende auf Salzburgring

Mit breiter Brust ging es kurz darauf zum traditionell letzten HistoCup Rennwochenende auf den Salzburgring. Da die Meisterschaftsentscheidung ja schon gefallen war, konnte Andreas Rehwald hier sehr entspannt und ohne jeden Druck fahren. Trotzdem wurde, quasi bei seinem Heimrennen, der gelbe brt BMW M3 E36 für das Samstag und Sonntags Rennen nochmals Top vorbereitet an den Start gebracht. Im Samstags Qualifying konnte er im Starterfeld gleich mal die Poleposition setzen. Als Besonderheit wird am Salzburgring das Rennen unter „gelb“ gestartet und ist erst nach passieren der Start-/Ziel Schikane wird das Rennen frei gegeben. Der Neumarkt St. Veither Andreas Rehwald gewann mit brt BMW M3 E36 das erste Rennen der Young Timer vor seinem Markenkollegen Gottfried Rampl und Harald Damaschke, BMW E46 WTCC.

Zum zweiten Rennen nahm brt Pilot Andereas Rehwald, nachdem er auch hier das Qualifying dominierte, Startplatz eins ein. Über den Rennverlauf hinweg, auch mit Safety Car Phase, ließ er nichts anbrennen. Auf dem Salzburgring wurde Andreas Rehwald erneut als erster bei der Zieldurchfahrt abgewunken und steuerte mit der starken brt BMW M3 E36 Performance erneut zum Sieg. Diesmal verwies er den sehr stark fahrenden Salzburger Norbert Greger, ebenso BMW M3 E36, auf Rang zwei und Manuel Reitberger, mit Ford Focus, vervollständigte das Podest.

In der Jahresendwertung des diesjährigen HistoCups holte sich „Andy Superfast“ Rehwald in der Young Timer Wertung mit 136 Punkten den Gesamtsieg und den Klassensieg in der YT-4, für Fahrzeuge bis 3.000 ccm. Auf Rang zwei der Gesamtwertung folgte mit 104 Punkten das Duo Simo Kölbl/Michael Winkler, ebenfalls BMW, mit 104 Punkten. Hier als Dritter auf dem Siegerpodest mit 98 Punkten Wolfgang Bensch mit Porsche 997 GT3.
(Quelle: Pressemitteilung RGR / Beitragsbild: Copyright Rehwald)

Kaiserstraße, Rosenheim, 1930er

Kaiserstraße, Rosenheim, 1930er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1930er Jahre. Auf dem historischen Foto zu sehen ist die die Rosenheimer Kaiserstraße. 

Zum Glück gibt in Rosenheim immer noch einiges, was sich im Laufe der Zeit noch nicht verändert hat. Dazu gehört auch die „Riedersche Apotheke“. Ihr Geschichte lässt sich zurückverfolgen bis zum Jahr 1742.  In seinem Kernbau ist das altehrwürdige Gebäude mindestens 400 Jahre alt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Brennernordzulauf: So lief die Anhörung

Brennernordzulauf: So lief die Anhörung

Rosenheim / Landkreis – Der Brennernordzulauf war am heutigen Mittwochvormittag (16.10.2024) Thema im Bundestag. Mit dabei auch Vertreter aus der Region, wie Rosenheims Landrat Otto Lederer und die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Sie zeigen sich zufrieden mit dem Verlauf.

Zwei Stunden waren für die Anhörung angesetzt, die auf Initiative der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig zustande kam (wir berichteten). Die Politikerin ist mit dem Verlauf der Anhörung zum Brennernordzulauf im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags zufrieden. „Die Sachverständigen der CDU/CSU-Fraktion Wolfgang Rauscher und Landrat Otto Lederer haben ein starkes Plädoyer für bessere Lösungen zugunsten der Anwohner, aber auch der wertvollen Landschaft in der Region Rosenheim abgegeben“, so Ludwig.  Die Union verzögere den Zeitplan für die Planung des Brennernordzulaufs mit ihren Forderungen nicht, wie von Bundesverkehrsminister Wissing behauptet. „Die Anhörung ist ein ganz normaler Bestandteil des parlamentarischen Verfahrens und unser gutes Recht.“

Erörtert wurden bei der Anhörung die Forderungen nach einer bergmännischen Lösung und einer Prüfung des möglichen Verzichts der Verknüpfungsstelle Kirnstein, nach einer Innunterquerung nördlich von Rosenheim sowie einer Verlegung der Verknüpfungsstelle Ostermünchen zwei Kilometer weiter nördlich. „Für all diese Forderungen hatten unsere Sachverständigen gewichtige Argumente, denen man sich auch mit Kostenargumenten nicht verschließen kann“, betonte Daniela Ludwig.

Ringen um die beste Lösung im Sinne von Mensch und Natur

Der Rosenheimer Landrat Otto Lederer warb im Ausschuss nachdrücklich für die beste Lösung im Sinne von Mensch und Natur. Die bisherigen Planungen widersprächen den Kernforderungen des Landkreises Rosenheim deutlich. So hätten allein die oberirdische Innquerung und der weitere Verlauf der Trasse durch einen 11 Meter  hohen kilometerlangen Bahndamm und 13 Meter hohe Brückenbauwerke eine massive Zerschneidung der Landschaft und eine Zerstörung von Landschaftsschutzgebieten zur Folge.

O-Ton von Landrat Otto Lederer zur Anhörung

Im Inntal würde die oberirdische Verknüpfungsstelle an der engsten Stelle des Tals die Existenz der Landwirte und als Folge davon Deutschlands größtes zusammenhängendes Almgebiet gefährden. „Es ist uns in der Anhörung gelungen, die Parlamentarier noch stärker für die besonderen Herausforderungen und Anliegen unserer Region zu sensibilisieren“, sagte Lederer nach der Anhörung. Der Landkreis Rosenheim mit seiner außergewöhnlichen Kulturlandschaft erfordere aufgrund seiner Topografie, Siedlungsdichte, Natur, Landwirtschaft und der vorhandenen Infrastruktur eine besonders sorgfältige Planung. Die bestmögliche Lösung beinhalte deshalb eine Innunterquerung nördlich von Rosenheim, die Verlegung der Verknüpfungsstelle im Inntal in den Wildbarren und die generelle Ausweitung der unterirdischen Streckenanteile.

„Bergmännische Lösung im Wildbarren machbar“

Der renommierte Tunnelexperte Wolfgang Rauscher stellte das von den Inntalgemeinden beauftragte Gutachten internationaler Experten zur Verknüpfungsstelle Kirnstein vor. Sie kämen zum Ergebnis, dass eine bergmännische Lösung im Wildbarren machbar sei. „Nach ihrer Einschätzung können auch im vorliegenden Fall die notwendigen sicherheitsrelevanten Fragestellungen gelöst und eine bergmännische Verknüpfungsstelle gebaut werden“, so Rauscher in seiner Stellungnahme an den Ausschuss. Die bergmännische Lösung fände auch die Zustimmung der betroffenen Gemeinden, betonte er. Vor allem gäbe es mit dieser Lösung die Chance auf eine deutlich raschere Realisierung des Vorhabens.
Der Antrag der Fraktion wird jetzt im Bundestag in den Fraktionen weiter beraten. „Ich habe alles getan, was möglich war“, so Daniela Ludwig: „Alles weitere gilt es jetzt abzuwarten“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild, O-Töne: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Teo Gheorghiu und Swiss Orchester eröffnen Meisterkonzertreihe im KU’KO.

Teo Gheorghiu und Swiss Orchester eröffnen Meisterkonzertreihe im KU’KO.

Rosenheim – Der Pianist Teo Gheorghiu gastiert gemeinsam mit dem Swiss Orchestra im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim am Montag, 11. November. Er gibt um 19.30 Uhr das Eröffnungskonzert der neuen Meisterkonzertreihe.

Um 18.30 Uhr findet dazu ein Einführungsvortrag von Christoph Schlüren statt. Einzeltickets und auch Abonnements für die komplette Reihe mit vier Meisterkonzerten sind noch verfügbar.
Unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer werden folgende Stücke gespielt:
Ouvertüre zu Dyhrns „Konradin“ von Friedrich Theodor Fröhlich, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in c-Moll, op. 37 von Ludwig van Beethoven. Von Helena Winkelman das Stück: „Tree talk“ für 2 Celli und Streicher (Uraufführung 2011 Tonhalle Zürich) sowie die Sinfonie Nr. 41 in C-Dur, KV 551 „Jupiter Symphonie“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
Teo Gheorghiu, der sich neben der Schweiz auch auf internationaler Ebene einen Namen gemacht hat, gab sein Debüt zwölfjährig mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und tritt zusammen mit großen internationalen Orchestern auf. Solorezitals führten ihn nicht nur in alle großen Schweizer Städte, sondern auch europaweit in die großen Konzerthallen und nach Tokio. Er studierte in London bei Hamish Milne und lebt heute wieder in der Schweiz. Das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer ist seit 2022 Residenzorchester der Andermatt Konzerthalle. Konzerte im Ausland führten das Orchester nach Spanien oder Monaco. 2023 erschien die CD «Swiss Dreams», die einen sorgfältig kuratierten Querschnitt durch die Geschichte der Schweizer Sinfonik von Barock bis Gegenwart präsentiert.
Tickets sind erhältlich unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4 in Rosenheim. Telefon: 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim / Beitragsbild: Teo Gheorghiu Copyright Nicolas Brodard)

Bayern im Schmetterlingsfieber

Bayern im Schmetterlingsfieber

Hilpoltstein / Bayern – Im März dieses Jahres startete der  LBV sein neues Mitmachprojekt „Falter im Fokus“. In drei verschiedenen Monaten stand jeweils ein heimischer Schmetterling im Mittelpunkt der Aktion. Es wurden insgesamt 8.600 Falter gemeldet. 
 
Im März bat der LBV besonders um Meldungen des Admirals, im Juli sollten die Bürger auf den Schwalbenschwanz achten und im September auf das auffällige Taubenschwänzchen. Mehr als 3.200 Menschen beteiligten sich an der Aktion und meldeten über 8.600 Falter. „Dank der großen Beteiligung konnten wir wichtige Daten zur Ausbreitung der drei Falterarten in Bayern sammeln, gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel“, erklärt die LBV-Schmetterlingsexpertin Elisa Treffehn. „Die Ergebnisse zeigen uns unter anderem, dass sich die drei Arten von den schlechten Witterungsbedingungen im Frühjahr erholen konnten.“Im März, dem Fokusmonat des Admirals, wurden über 120 Individuen der Art gemeldet.
„Die erste Meldeperiode war ein gelungener Auftakt für unsere Aktion. Sie zeigt, dass viele Admirale die milder werdenden Winter erfolgreich in Bayern verbringen“, sagt Elisa Treffehn. Traditionell ist der Admiral ein Wanderfalter, der die kalten Monate in wärmeren Gefilden verbringt. Von dort kehren die Falter ab April nach Bayern zurück. Wer den Edelfalter bereits im März sichtete, hatte es wahrscheinlich mit einem überwinternden Exemplar zu tun.
Auch außerhalb des Monats März erreichten den LBV zahlreiche Meldungen von Admiralen. Über das Jahr gingen so insgesamt Meldungen von über 2.300 Individuen ein. „Im September wurden teilweise bis zu 50 oder 60 Admirale gleichzeitig beobachtet. Die Falter sammeln sich im Herbst an den wenigen verbleibenden Nahrungsquellen, zum Beispiel auf Streuobstwiesen oder in naturnahen Gärten, da sie für ihre Wanderung durchgehend Energie zu sich nehmen müssen“, so die LBV-Schmetterlingsexpertin. Ein Teil von ihnen wird auch dieses Jahr versuchen in Bayern zu überwintern.“


Schwalbenschwanz vor allen Dingen in Alpen und Alpenvorland

Insgesamt gingen im Fokusmonat Juli über 245 Meldungen des Schwalbenschwanzes ein. Auch er wurde außerdem im September zahlreich gemeldet. Insgesamt registrierte der LBV so seit Projektbeginn 770 gemeldete Individuen. Auffällig dabei: Die Sichtungen häuften sich in den Alpen und im Alpenvorland. „Auf den artenreichen Almen und in den wenig genutzten Naturräumen mit mageren Böden finden sie noch mehr Lebensraum als in anderen Regionen, wo es aufgrund von Überdüngung häufig an einem vielfältigen Blütenangebot fehlt „, erklärt Elisa Treffehn.
 

Taubenschwänzchen am häufigsten gemeldet

Die meisten Meldungen gingen mit über 5.500 Individuen vom Taubenschwänzchen ein, das aufgrund seines schnellen schwirrenden Flugs oft für einen Kolibri gehalten wird. Allein am 1. September wurden über 500 Exemplare gemeldet. „Im Laufe des Monats nahm die Zahl der gemeldeten Individuen kontinuierlich ab. Das könnte ein Hinweis auf den Wegzug des Taubenschwänzchens sein, das ebenfalls ein Wanderfalter ist“, sagt die Schmetterlingsexpertin. Um genaue Aussagen über den Falter und mögliche Verhaltensänderungen durch die Klimakrise treffen zu können, müssen in den kommenden Jahren weitere Daten gesammelt werden.


Fokusarten konnten sich vom feuchten Frühjahr erholen

Die zahlreichen Beobachtungen im September deuten darauf hin, dass sich Admiral, Schwalbenschwanz und Taubenschwänzchen von den schlechten Witterungsbedingungen der ersten Jahreshälfte erholt haben. „Dennoch haben die starken Regenfälle und kalten Temperaturen im Mai und Juni den ohnehin schon geschwächten Populationen unserer Tagfalter zugesetzt. Selbst häufige Arten wie der Kleine Fuchs oder der Hauhechel-Bläuling konnten dieses Jahr viel seltener beobachtet werden“, sagt Elisa Treffehn. Neben solchen extremen Wetterbedingungen leiden Schmetterlinge vor allem unter dem Verlust von Lebensräumen und dem übermäßigen Eintrag von Stickstoff aus der Landwirtschaft und dem Straßenverkehr.


Falterfreundliche Gartengestaltung: Auf Schmetterlingsflieder verzichten

Jetzt im Herbst helfen Gartenbesitzer den Schmetterlingen, indem sie Laubhaufen und Totholz liegen und verblühte Stauden stehen lassen. Außerdem ist es wichtig auf heimische Blühpflanzen wie Wilde Karde, Gewöhnlichen Hornklee oder Wiesen-Witwenblume zu setzen. „Viele Teilnehmende gaben an, dass sie die gemeldeten Falter an Schmetterlingsflieder beobachteten. Der stark duftende Strauch lockt die Tiere zwar an, wir raten aber davon ab, ihn zu pflanzen“, sagt die LBV-Biologin. Der Schmetterlingsflieder ist eine invasive Art, die ursprünglich aus China stammt und wichtige heimische Arten verdrängen kann. Für die Falter ist der Sommerflieder nur auf den ersten Blick nützlich: Er bietet zwar viel Nektar, kann aber keine Raupen ernähren, was essenziell ist, um den Rückgang der Schmetterlinge zu stoppen.
Wer Schmetterlinge sichtet kann diese bis Ende des Jahres auch außerhalb der Fokusmonate noch melden unter www.lbv.de/falter-im-fokus.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Rosenheimer Rathaus-Parkhaus wird gesperrt

Rosenheimer Rathaus-Parkhaus wird gesperrt

Rosenheim – Aufgrund anfallender Elektroarbeiten wird im Rosenheimer Rathaus von kommenden Freitagmittag bis inklusive Sonntag (18.10.2024 – 20.10.2024) der Strom abgeschaltet. Aufgrund dessen bleibt auch das Parkhaus P3 Rathaus an diesen Tagen geschlossen, ab Montag, 21. Oktober, steht es wieder zur Verfügung.

Allerdings bleibt die Stadtverwaltung am Kirchweihmontag geschlossen. Lediglich die Müllabfuhr fährt ihre Montagstouren regulär weiter. Auch die Volkshochschule hält an diesem Tag geregelten Lehrbetrieb.
Das P3 schließt dann erneut Ende Oktober. Am Montag, 28.Oktober sowie am Dienstag, 29. Oktober, werden der Bodenbelag und die Bodenbeschichtung gereinigt und überprüft.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)