Schwerer Verkehrsunfall auf B15 – Zwei Verletzte

Schwerer Verkehrsunfall auf B15 – Zwei Verletzte

Schechen / Landkreis Rosenheim – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Dienstagnachmittag (15.10.2024) gegen 13.45 Uhr auf der B15 zwischen Rosenheim und Wasserburg: Eine 33-jährige Autofahrerin aus dem nördlichen Rosenheimer Landkreis geriet in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Ford eines 27-jährigen Kolbermoorers.

Warum die 33-jährige Autofahrerin kurz vor dem Ortsteil Höchstätt der Gemeinde Schechen von der Fahrbahn abkam, ist derzeit noch nicht geklärt. Durch den Zusammenstoß wurden beide Autofahrer verletzt in anliegende Krankenhäuser zu weiteren medizinischen Versorgung gebracht. Die beiden Autos sind Totalschaden.
Die B15 war für ca. 2 Stunden komplett gesperrt. Es waren mehrere Feuerwehren der umliegenden Gemeinden sowie mehrere Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Mittlerweile ist die Straße aber wieder für den Verkehr freigegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls:  U17 zieht in Meisterrunde ein

Starbulls: U17 zieht in Meisterrunde ein

Rosenheim – Am vergangenen Wochenende gab es gemischte Gefühle für den Nachwuchs der Starbulls Rosenheim. Während die U17 mit zwei eindrucksvollen Siegen überzeugte, musste die U20 gegen die Düsseldorfer EG zwei deutliche Niederlagen hinnehmen.

Die U17 präsentierte sich in überragender Form und feierte ein rundum erfolgreiches Wochenende. Mit taktischer Disziplin, schnellem Umschaltspiel und einer stabilen Defensive gelang es der Mannschaft, in beiden Spielen die Oberhand zu behalten. Die Spieler zeigten sich kämpferisch und entschlossen, was ihnen zwei verdiente Siege einbrachte. Diese Erfolge sind ein wichtiges Zeichen der Weiterentwicklung und lassen die U17 optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken. Mit dem wichtigen Sieg am Samstag gegen den ERC Ingolstadt zog die Mannschaft um René Wild in die Meisterrunde ein.
Ganz anders lief es jedoch für die U20, die sich gegen die Düsseldorfer EG zwei hohen Niederlagen geschlagen geben musste. Trotz großem Einsatz und Kampfgeist fand die Mannschaft an diesem Wochenende nicht zu ihrer gewohnten Stärke und musste gegen einen stark aufspielenden Gegner Lehrgeld zahlen. Besonders die Defensive der Starbulls geriet unter Dauerdruck und konnte den gefährlichen Angriffen der Düsseldorfer nicht standhalten. Die beiden deutlichen Niederlagen sind ein Rückschlag, aus dem das Team jedoch lernen wird, um gestärkt zurückzukommen.
Auch die U15 erlebte ein wechselhaftes Wochenende. Im ersten Spiel gegen Tölz musste sich das Team knapp geschlagen geben mit 4:6. Dafür konnten sie aber im zweiten Spiel gegen den Nachwuchs von Red Bull München eine starke Reaktion zeigen. Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung und gut genutzten Torchancen gelang der verdiente Sieg gegen einen starken Gegner, was den positiven Abschluss des Wochenendes für die U15 markierte. Der Endstand lautete 4:2. Insgesamt spiegeln die Ergebnisse des Wochenendes die unterschiedlichen Herausforderungen wider, vor denen die Mannschaften stehen. Während die U17 auf Erfolgskurs bleibt und die U15 eine gute Reaktion auf ihre Niederlage zeigte, wird die U20 daran arbeiten, sich nach den bitteren Niederlagen gegen Düsseldorf wieder zu stabilisieren.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright: Starbulls Rosenheim e.V. )

51. BRK-Chiemseeschifffahrt für Senioren und Menschen mit Behinderung

51. BRK-Chiemseeschifffahrt für Senioren und Menschen mit Behinderung

Rosenheim – Am vergangenen Samstag fand bei strahlendem Sonnenschein die 51. Chiemseeschifffahrt für Senioren und Menschen mit Behinderung statt. Die Veranstaltung der fünf Kreisverbände des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) – Altötting, Ebersberg, Mühldorf, Rosenheim (federführend in der Organisation) und Traunstein erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit.

Insgesamt nahmen rund 230 Gäste an der Schifffahrt teil, die durch 50 engagierte Helfer des Roten Kreuzes sowie knapp 30 aktive Mitglieder der Wasserwacht in Begleitbooten unterstützt wurden. Gemeinsam verbrachten die Teilnehmer einen unvergesslichen Tag auf dem Chiemsee, bei dem die Freude und das Miteinander im Vordergrund standen. Ein besonderer Dank ging dabei an die Familie Fessler, die die „Edeltraud“ für diese Fahrt zur Verfügung stellt.
Die Veranstaltung wurde auch in diesem Jahr von Ehrengästen begleitet. Unter ihnen waren Sepp Hofer und Marianne Loferer, beide stellvertretende Landräte und Abgeordnete des Bezirks, sowie der stellvertretende Landrat des Landkreises Altötting Konrad Heuwieser. Auch hochrangige Vertreter des BRK ließen es sich nicht nehmen, an diesem besonderen Tag teilzunehmen. Darunter waren Dr. Martin Rieger, Hans-Michael Weisky und Bernhard Peterke sowie weitere Vertreter aus den Kreisverbänden, darunter Geschäftsführungen und Vorstände.
Für die musikalische Unterhaltung an Bord sorgten die Musiker der Gruppe D’Engelberger, die mit ihrer traditionellen Musik für ausgelassene Stimmung sorgten. Die Teilnehmenden genossen die entspannte Atmosphäre und lobten die gelungene Organisation der Veranstaltung.
Die Chiemseeschifffahrt ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der BRK-Kreisverbände und bietet älteren Menschen sowie Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, einen Tag fernab des Alltags zu genießen. Auch in diesem Jahr waren alle Beteiligten äußerst zufrieden und freuen sich bereits auf die nächste Fahrt im kommenden Jahr.
(Quelle: Pressemitteilug Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Chiemseeschifffahrt Helfer Copyright Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Rosenheim)

Chiemsee-Volksmusikschiff „Edeltraud“ feiert 25-jähriges Bestehen

Chiemsee-Volksmusikschiff „Edeltraud“ feiert 25-jähriges Bestehen

Prien – Seit 25 Jahren ist das Volksmusikschiff „Edeltraud“ auf dem Chiemsee unterwegs. Auch wenn bei der jüngsten Fahrt das Wetter nicht mitspielte und es immer wieder kräftige Regenschauer an die Fenster des Schiffes klopfte, war die Stimmung wieder bestens.

Hatten doch Marlene Anner und Sigi Götze, die diese besondere volksmusikalische Reise seit nunmehr 25 Jahren zusammen mit dem Priener Tourismusbüro organisieren, auch diesmal wieder eine spannende Mischung aus Musikanten und Sängergruppen zusammengeholt. Der Haushamer Bergwachtgsang und das „Laubensteiner Bläserduo“ Wörndl/Gawlik, der Afelder Dreigsang und die Familienmusik Sinhart, sowie die Leitnhax Musi und der Münchner Coupletgsang wechselten im Stundentakt durch die drei Decks, während die Besucher sich auf ihren Plätzen vom aufmerksamen Service verwöhnen lassen konnten.

Sigi Götze wusste dabei allerhand über die Akteure und ihren Werdegang zu berichten und würzte seine Beiträge immer wieder mit lustigen Begebenheiten. Vom passenden Herbstlied „Pfüat di God schöna Summer“ über Lieder von der Jagd und vom „Dianei“ bis zum klingenden Jodler, überzeugten die vier gstandenen Männer vom Haushamer Bergwachtgsang mit ihrem ausgewogenen Vierklang. Anderl Leidgschwendtner und sein Sohn Andreas übernehmen dabei die 1. und 2. Stimme, Sepp Grundbacher singt die 3. Stimme und Martin Riedl rundet alles mit einem unvergleichlichen Bass ab. Begleitet werden die Sänger dabei seit vielen Jahren von Maria Holzer auf der Zither und Heiner Oberhorner an der Gitarre, die sich zusammen mit Sepp Grundbacher auch als virtuose Saitenmusi präsentierten. Dazu gesellte sich mit wunderbar weichen Flügelhornklängen das Laubensteiner Bläserduo.
Die beiden Aschauer Andreas Wörndl und Erich Gawlik verzauberten mit ihren Weisen, vornehmlich aus der Feder von Gawlik, und ließen die Besucher von blühenden Almwiesen träumen.
Aus der Wildschönau in Tirol war der „Afelder Dreigsang“ angereist. Franziska Eberl, Sabrina Haas und Matthias Steiner singen seit 10 Jahren zusammen und versuchen dabei ihre Freude am traditionellen Volkslied und dem Tiroler Dialekt mit vielen Menschen zu teilen. Das gelang den drei Lehrkräften bestens mit Liedern wie „Iatz ziagt da Hiagst ins Land“ oder „Eh daß i mei Dianei an andan Buam liaß“ und bei allem war die Freude am gemeinsamen Singen deutlich zu spüren. Der Gesang der drei Tiroler wurde dabei wunderbar von den Klängen der Familienmusik Sinhart aus Nußdorf am Inn ergänzt. Die Harfenlehrerin Susanne Dräxl-Sinhart und ihr Mann Robert Sinhart spielen gemeinsam mit ihren Kindern als Familienmusik auf, und können dank des vielfältigen Instrumentariums in vielerlei Besetzungen antreten. Auf dem Volksmusikschiff boten die beiden Eltern mit Harfe und Ziach, sowie die Töchter Elisabeth und Julia mit Geige und Klarinette vielseitige Geigenmusi-Klänge, die bei den aufmerksamen und fachkundigen Zuhörern großen Anklang fanden und so manches Tanzbein zucken ließen.

Das dritte Musikpaar bildeten der Münchner Coupletgsang und die Leitnhax Musi. Sepp Funk, der vieleJahre mit dem Schwanthalerhöher Dreigesang unterwegs war, geht nun als Coupletsänger eigene Wege und wird dabei von Reinhard Dax gefühlvoll auf dem Akkordeon begleitet. Sie brachten die Besucher mit bekannten Münchner Couplets wie „Der Stolz von der Au“, „Freinderl kennst du das Haus“ oder dem unvergleichlichen „I möchte a Herz habm mit Kartoffel“ immer wieder zum Lachen und Mitsingen. Dazu gesellten sich die harmonischen Weisen der „Leitnhax Musi“. Mit Zither (Hanse Krammer), Ziach (Thomas Buchöster) und Kontragitarre (Hiase Mayer) treten die drei Freunde aus Siegsdorf und Holzhausen/Bergen in die Fußstapfen der legendären „Hofanger Musi“ aus Salzburg. Alle drei Akteure stammen aus kleinen Weilern rund um Siegsdorf, die mit steilen Wiesen gesegnet sind und den Burschen einen so genannten „Leitnhax“ bescherten. Das ruhige und klare Spiel der Ziach harmoniert bei ihrer oft flotten aber immer klaren und strukturierten Spielweise bestens mit den weichen und virtuosen Klängen der Zither und wird von der charismatischen Begleitung der Kontragitarre ergänzt.

Über 200 Volksmusikfreunde waren am Bord

Drei Stunden durften die über 200 Volksmusikfreunde Musik und Gesang, verbunden mit dem sanften Gleiten der „Edeltraud“ über den gut gefüllten Chiemsee, geniessen, bevor beim einlaufen in den Hafen im vorderen Unterdeck der Haushamer Bergwachtgsang einen volltönenden Jodler anstimmte, dem die Bläser mit einem gefühlvollen Flügelhorn-Jodler antworteten. Die geforderte Zugabe erfüllten die „Haushamer“ mit dem schönen Liebeslied „Bei da Lind´n“ bevor sich die Musikanten und Sänger zur gemeinsamen Brotzeit zusammenfinden konnten.
(Quelle: Artikel: Franz Krammer – Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Franz Krammer)

Öffentlicher Volkstanzkurs im Gasthof Höhensteiger

Öffentlicher Volkstanzkurs im Gasthof Höhensteiger

Rosenheim – Der Trachtenverein Alt Rosenheim e. V. veranstaltet gemeinsam mit seinem Bruderverein GTEV „D’Innviertler“ Rosenheim e. V. ab heute, 15. Oktober den jährlichen Volkstanzkurs zur Vorbereitung auf den Kathreintanz.

Die weiteren Kurstermine sind am 22. Oktober, 5. November sowie 12. November sie finden im Gasthof Höhensteiger, Westerndorfer Straße 101, 83024 Rosenheim statt. Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr.
Die beiden Tanzmeister Hans Löw und Uli Berchtold haben wieder ein Übungsprogramm vorbereitet und auch die „Münchner Française“. Sie freuen sich auf viele Volkstanzbegeisterte und solche die es werden wollen. Alle weiteren Informationen zum Kursprogramm und rund um die Vereinsaktivitäten gibt es auf der Website www.alt-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein Alt Rosenheim e. V. / Beitragsbild: Volkstanzkurs im Gasthof Höhensteiger  Copyright Alt Rosenheim)

Die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim ist umgezogen

Die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim ist umgezogen

Rosenheim – Die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim (SekoRo) der Diakonie ist in neue, modern gestaltete Räume umgezogen. Mit dem neuen Standort verbessert sich nicht nur die Erreichbarkeit, sondern es eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für die Arbeit der Selbsthilfegruppen in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Die neuen Räume in der Oberaustraße 16 befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Zughaltestelle Rosenheim Aicherpark und sind somit für Teilnehmende der Selbsthilfegruppen sowohl aus dem Stadtgebiet als auch aus dem Umland gut erreichbar. Dank der barrierefreien Gestaltung sind die Räumlichkeiten auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gut zugänglich.

Ort für Austausch und Begegnung

„Mit den großzügigen, hellen Gruppenräumen schaffen wir ideale Voraussetzungen für den Austausch unter Gleichgesinnten. Ob für regelmäßige Treffen oder spezielle Veranstaltungen, die neuen Räume bieten Flexibilität und ein angenehmes Ambiente,“ sagt Nadine Hausburg, Bereichsleiterin der Selbsthilfekontaktstelle (SekoRo).
SekoRo bleibt auch nach dem Umzug ein zentraler Anlaufpunkt für Menschen, die den Austausch in Selbsthilfegruppen suchen. Mit den verbesserten Rahmenbedingungen stärkt die Kontaktstelle der Diakonie Rosenheim ihre wichtige Rolle in der Region und wird weiterhin zahlreiche Gruppen unterstützen und fördern.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Diakonie Rosenheim/Nadine Hausburg)

SPD fordert versenkbare Poller in der Rosenheimer Färberstraße

SPD fordert versenkbare Poller in der Rosenheimer Färberstraße

Rosenheim – Die Rosenheimer SPD fordert in einem Antrag an die Stadt Rosenheim versenkbare Poller in der Färberstraße auf Höhe des Lokals „Das Färber“. Auf diese Weise soll der Durchgangsverkehr für Anwohner und Lieferverkehr begrenzt werden.

„Obwohl Verkehrsschilder bereits darauf hinweisen, dass der Durchgangsverkehr in diesem Bereich eingeschränkt ist, missachten viele Autofahrer diese Regelung und fahren ungehindert durch“, so die Erfahrung von Ricarda Krüger, Mitglied der SPD-Fraktion.
Das übermäßige Verkehrsaufkommen durch Parkplatzsuchende führe häufig zu gefährlichen Wendemanövern und belaste die Verkehrssituation erheblich. „Da in diesem Bereich besonders viele Fußgänger unterwegs sind, steigt das Risiko für Unfälle. Zudem kam es bereits mehrfach zu Konflikten zwischen Fußgängern und Autofahrern“, so die Rosenheimer SPD.

Sensoren für Anwohner und Lieferanten

Sie setzt auf Poller, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Anwohner und Lieferanten sollen mit einem Sensor ausgestattet werden, der es ihnen ermöglicht, die Poller bei Bedarf zu senken.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

TH Rosenheim setzt Forschungskooperationen fort

TH Rosenheim setzt Forschungskooperationen fort

Rosenheim – Die seit über zehn Jahren bestehende Kooperation der TH Rosenheim mit dem Unternehmen Heidenhain wird fortgesetzt. Die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung werden ab Januar 2026 um weitere vier Jahre verlängert. Auch die Firma MD Elektronik, die seit einigen Jahren ebenfalls Forschungsprojekte an der TH Rosenheim finanziert, hat für ihre Forschungskooperation eine weitere Projektphase bis Ende 2029 zugesagt.

In den gemeinsamen Projekten werden Fachkräfte für die Entwicklung, die Fertigung und den Vertrieb technologisch führender Komponenten für Motion Control Systeme in Werkzeugmaschinen, Robotern und insbesondere Fertigungs- und Messeinrichtungen der Halbleiter- und Elektronikindustrie ausgebildet. Höchste Anforderung an die Dynamik und gleichzeitig Genauigkeit gibt es in Maschinen der Halbleiterindustrie, bei denen Positionsstabilitäten im Nanometer und Subnanometer beherrscht werden müssen. Zusätzlich beschäftigt sich die Forschergruppe mit hochdynamischen und hochpräzisen Automatisierungs- und Montageaufgaben in der Produktion, für die unter anderem neuartige Maschinenkinematiken und Bedienkonzepte entwickelt werden.
Das Team aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Studenten ist interdisziplinär zusammengesetzt und besteht aus Elektrotechnikern, Maschinenbauern, Mechatronikern, Informatikern und Physikern. In der aktuell laufenden Projektphase wurde zusätzlich zur Fakultät für Ingenieurwissenschaften die Fakultät für Informatik einbezogen. Dadurch ist im Forschungsschwerpunkt Mechatronische Systeme tiefgehendes Know-how in allen Teilbereichen von Motion Control Systemen für Industrieanwendungen vorhanden.

Platz für Zehn junge Forscher 

Die Evaluation der Forschungskooperation erfolgte praxisnah in den modernen Forschungslaboren an der Technischen Hochschule Rosenheim. Die für die Forschungsarbeiten erforderlichen Geräte und Einrichtungen wurden fast vollständig von Heidenhain und MD Elektronik finanziert. Die direkt neben den Forschungslaboren liegenden Büros bieten Platz für bis zu zehn hochqualifizierte junge Menschen. Heidenhain und MD Elektronik finanzieren über vier Jahre „junge Forscher“ an der TH Rosenheim, die in Vollzeit an einer Promotion arbeiten.
Im Rahmen der Forschungsprojekte sind viele nationale und internationale Fachpublikationen erschienen und die Ergebnisse auf renommierten Tagungen und Kongressen vorgestellt worden. Fünf kooperativen Promotionen gemeinsam mit der Technischen Universität München wurden bereits mit Auszeichnung abgeschlossen“, so Professor Dr.-Ing. Rainer Hagl, Initiator und langjähriger Projektleiter des Forschungsschwerpunktes Mechatronische Systeme. Zum Jahreswechsel übernimmt sein jüngerer Kollege Professor Dr.-Ing. Frank King seine Aufgaben.
„Die Technische Hochschule Rosenheim wird seit 2009 durch Heidenhain auch im Bereich der Ausbildung intensiv durch Geräte unterstützt. Das Unternehmen leistet damit einen wesentlichen Beitrag, die Ausstattung der Hochschullabore substanziell zu verbessern“, unterstreicht Professor Dr.-Ing. Martin Versen, der Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, den hohen Wert der Kooperation. Zusätzlich übernehmen seinen Worten nach Spezialisten der Firma unentgeltlich die Grundlagenvorlesung „Feinwerktechnik und Optik“. Insgesamt können durch diese Unterstützung junge Menschen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) auf dem aktuellen Stand der Technik professionell und praxisnah akademisch ausgebildet werden.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Bei einem Besuch an der TH Rosenheim bekräftigten die Vertreter von Heidenhain und MD Elektronik den Willen zu einer weiteren Zusammenarbeit mit der Hochschule. Copyright Sabrina Simon)

Sturm lässt Motorboot am Chiemsee sinken – Aufwändige Bergungsaktion

Sturm lässt Motorboot am Chiemsee sinken – Aufwändige Bergungsaktion

Prien / Landkreis Rosenheim – Die heftigen Sturmböen am vergangenen Sonntag (13.10.2024)  brachten ein Motorboot am Westufer des Chiemsees zum Kentern. Die Bergungsaktion gestaltete sich aufwendig.

Kiel oben trieb das Boot im See. Um eine Gefahr für die Umwelt durch auslaufende Betriebsstoffe zu vermeiden, erfolgten die Planungen für die Bergung in enger Absprache zwischen dem Landratsamt Traunstein, dem Bootseigner, den beteiligten Hilfsorganisationen und der Wasserschutzpolizei. 
Zunächst wurde von der Feuerwehr Prien eine Ölsperre um das havarierte Boot gelegt. Danach begann die zwölfköpfige Tauchergruppe der DLRG Prien mit den Bergungsmaßnahmen. 
Ein Taucher untersuchte das Boot, um die Lage und den Zustand des Treibstofftanks festzustellen. Beim Heben des Bootes wurde, nach den Angaben der Polizei, eine geringe Menge Treibstoff freigesetzt. Diese konnte mittels der zuvor ausgebrachten Ölsperre vollständig aufgefangen und aus dem Wasser entfernt werden. „Dank des umsichtigen Vorgehens der Bergungsmannschaften kam es zu keiner Gewässerverunreinigung durch die im Motorboot vorhandenen Betriebsstoffe“, so das Fazit der Polizeiinspektion Prien.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gärtnern im Herbst: Warum Rechen und Säge jetzt ruhen sollten

Gärtnern im Herbst: Warum Rechen und Säge jetzt ruhen sollten

Hilpoltstein – Mit den ersten bunten Blättern ist die ideale Zeit gekommen, um den Garten winterfest zu machen. Dabei können Gartenbesitzende einiges für die Artenvielfalt tun: eine wilde Ecke, einen Totholzstapel oder einen Laubhaufen anlegen und abgestorbene Pflanzen einfach liegen lassen. Das alles bietet Vögeln, Insekten und Säugetieren Nahrung sowie Schutz vor Frost.

„Ein naturnaher Garten mit vielen Strukturen nützt nichts, wenn er im Herbst komplett aufgeräumt wird. Rechen, Säge und Spaten auch mal liegen zu lassen, ist ein wertvoller Beitrag für den Naturschutz vor der eigenen Haustür“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. „Ein vielfältiger Garten hilft nicht nur Vögeln und andere Tieren. Das bunte Treiben zu beobachten, tut auch uns Menschen gut, gerade jetzt, wenn die Tage wieder kürzer und grauer werden.“ Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) gibt deshalb Tipps, um im Herbst etwas für die Artenvielfalt im Garten zu tun.

1. Laub liegen lassen

Das farbenfroh herabregnende Laub gehört in den Garten und nicht in den Abfallsack. Verteilt im Hochbeet oder als Frostschutz unter der Hecke nutzt es vielen Gartenbewohnern. „Igel brauchen als Winterquartier einen großen Laubhaufen, der mit Ästen vor Wind geschützt ist,“ erklärt Angelika Nelson. Auch Amsel und Kohlmeise drehen emsig die Blätter um und suchen darunter nach Schnecken und Asseln.

2. Gartenabfälle recyceln

Wer Material von Ast- und Heckenschnitten oder andere Gartenabfälle hat, sollte diese nicht häckseln oder auf dem Wertstoffhof entsorgen. Besser ist es, sie zu einem Totholzhaufen aufzuschichten, den Käfer gerne bewohnen. Auch der Igel fühlt sich dort während der kalten Jahreszeit wohl.

3. Stauden erst im Frühling schneiden

Stauden treiben jedes Jahr wieder aus und erfordern nach dem Einpflanzen weniger Arbeit. Viele heimische Pflanzen, wie Mädesüß, Blutweiderich oder Tauben-Skabiose, dienen als Nahrung für Schmetterlingsraupen, die wiederum im Frühjahr von Vögeln für die Aufzucht ihrer Jungen dringend benötigt werden. Je nach Boden, Beschattung und Bodenfeuchte wachsen unterschiedliche Pflanzen. „Abgeblühte Stauden schneidet man am besten erst im Frühjahr zurück, weil sich in den Stängeln von Brombeere, Sonnenblume oder Goldrute oft Insekten einnisten, um zu überwintern“, so die LBV-Biologin.

4. Gehölze und Blumenzwiebeln pflanzen

Auch neue Gehölze können jetzt im Herbst gepflanzt werden. Besonders empfehlenswert für den Naturgarten sind Frühblüher wie Weide und Kornelkirsche. Sie bieten Insekten im Frühjahr eine erste Nahrungsquelle. Die Insekten wiederum sind dringend benötigte Leckerbissen für rückkehrende Zugvögel. Eine dichte, undurchdringliche Hecke aus heimischen Gehölzen ist auch ein sicherer Unterschlupf für Igel und eine gute Nistmöglichkeit für Singvögel. Jetzt vor den ersten frostigen Nächten ist auch die ideale Zeit, um Zwiebelpflanzen zu stecken. Frühblüher wie Schneeglöckchen, Märzenbecher und Krokusse verwandeln den Garten gleich zu Beginn des Frühlings in ein Blütenmeer und versorgen die ersten aktiven Insekten mit Nahrung.

5. Nistkästen reinigen

Die Brutsaison der Singvögel ist nun abgeschlossen und viele sind schon in den Süden gezogen. Damit sie im nächsten Frühjahr wieder saubere Nistmöglichkeiten in Bayern vorfinden, kann man jetzt mit einer Bürste das alte Nistmaterial mitsamt den möglicherweise eingenisteten Parasiten aus dem Nistkasten entfernen. So bietet man auch den in Bayern gebliebenen Singvögeln einen Unterschlupf für kalte Nächte. Auch Siebenschläfer oder Haselmaus nutzen Nistkästen gerne als sicheren Ort für ihren Winterschlaf.
(Quelle: Pressemitteilung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schuhhaus Reind, Rosenheim, 1905

Schuhhaus Reind, Rosenheim, 1905

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1905. Unsere historische Aufnahme zeigt das Schuhhaus Reindl am Rosenheimer Ludwigsplatz.

Das Schuhhaus existiert auch heute noch. Angefangen hat seine Geschichte aber als „Schuhwarenlager“, wie unser heutiger Fotooldie zeigt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wirtschaft redet mit: Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus

Wirtschaft redet mit: Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus

Rosenheim / Schechen – Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus? Bei dieser Frage will auch die Wirtschaft mitreden. Der IHK-Regionalausschuss hat sich darum jüngst über das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept informiert.

Damit Firmen Investitionen und Personalpolitik planen können, müssen die Unternehmer wissen, wie sich der Standort in den nächsten Jahren entwickelt. Deswegen begrüßt der IHK-Regionalausschuss Rosenheim, dass die Stadt Rosenheim an der Erstellung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) arbeitet. In der jüngsten Sitzung, die bei der Jeneil Bioproducts GmbH in Schechen stattgefunden hat, haben sich die Ausschussmitglieder mit diesem Projekt der Stadtverwaltung beschäftigt und darüber informiert.

„Wir als Unternehmen nicht nur in der Stadt Rosenheim, sondern auch im Landkreis, unterstützen die Stadtverwaltung bei der Erstellung des ISEK und bringen uns mit den für uns als Wirtschaft wichtigen Punkten ein“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Wir wollen, dass sich Rosenheim in den nächsten 15 Jahren – und natürlich auch darüber hinaus – weiterentwickelt, eine lebenswerte und attraktive Stadt für Arbeitnehmer genauso wie für Unternehmen, Selbstständige sowie Gründer bleibt.“ Die IHK wisse aufgrund regelmäßiger Umfragen und Befragungen, wie zum Beispiel der IHK-Standortumfrage, wo der heimischen Wirtschaft der Schuh drückt, welche Defizite dringend angegangen werden müssen und in welchen Bereichen unsere Region bereits sehr gut dastehe, sagt Bensegger.

„Gemeinsam die Weichen stellen“

Bensegger betont, dass die Stadt Rosenheim auch in 15 Jahren nicht nur ein gefragter Wohnort, sondern auch ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort sein werde. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir gemeinsam die Weichen stellen. Wir setzen uns dafür ein, dass im Rahmen des ISEK neben dem bezahlbaren Wohnraum, auch Mobilität, Infrastruktur, Bildung und die Zukunft der Innenstadt breit und ergebnisoffen mitgedacht werden.“
(Quelle: IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright IHK München)