Was tun, wenn die Katze plötzlich unsauber wird?

Was tun, wenn die Katze plötzlich unsauber wird?

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Unsauberkeit ist eines der häufigsten Problemverhalten bei Katzen. Nur warum? Die Gründe für Unsauberkeit können Erkrankungen, aber auch Angst oder Stress sein. Tritt das Problem wiederholt auf, sollten Halter sich Hilfe bei Tierärzten suchen.

Katzen sind von Natur aus sehr reinlich und legen großen Wert auf ihre eigene Hygiene, aber auch die ihres Umfelds. Wenn eine Katze plötzlich unsauber wird und außerhalb ihres Katzenklos uriniert oder Kot absetzt, sollte man das immer ernst nehmen. Die möglichen Ursachen sind vielfältig.

Medizinische Ursachen für Unsauberkeit

Häufig sind gesundheitliche Probleme die Ursache für eine plötzliche Unsauberkeit der Katze. Zu den häufigsten Gründen gehören zum Beispiel Erkrankungen des Harnwegs, der Nieren oder Stoffwechselerkrankungen. Auch Schmerzen, etwa direkt beim Urinieren oder in den Gelenken, können dafür sorgen, dass die Katze ihre Toilette nicht mehr aufsuchen kann oder diese mitunter mit den Schmerzen verbindet und daher meidet. „Organische Erkrankungen kommen häufig als Ursache vor und müssen beim Haustierarzt abgeklärt werden. Auch psychische Erkrankungen wie Demenz oder eine Angststörung kommen als Ursache in Frage“, erklärt Tierärztin Dr. Schmidt Leiterin einer Tierarztpraxis für Verhaltenstherapie und -medizin.

Verhaltensprobleme als Auslöser

Wenn eine medizinische Ursache ausgeschlossen werden kann, sollte man als nächstes mögliche andere Auslöser für die Unsauberkeit überprüfen. Katzen sind die sprichwörtlichen Gewohnheitstiere. Problemverhalten entsteht daher häufig durch Missstände oder Veränderungen im Alltag der Katze:

  • Katzenklos: Als Faustregel sollte es immer mindestens eine Katzentoilette pro Katze im Haushalt plus eine zusätzliche geben, die an verschiedenen Standorten aufgestellt werden. Zu empfehlen sind hier gut erreichbare Stellen, die sich nicht unmittelbar bei den Futter- und Wassernäpfen und auch nicht direkt am Schlafplatz befinden. Außerdem sollte täglich Kot entfernt und benutzte Streu ausgetauscht sowie spätestens alle zwei Wochen die Wanne gesäubert werden. Sonst kann es sein, dass die Katze das Klo meidet.
  • Mehrkatzenhaushalt: Kommt eine zweite Katze in den Haushalt, kann das zu Spannungen führen. Aber auch Tiere, die schon lange zusammenleben, können mitunter einen Streit entwickeln, etwa wenn sich die Hierarchie ändert. Um dem vorzubeugen, sollten für alle Katzen im Haushalt genug Näpfe, Toiletten und Rückzugsorte vorhanden sein. „Katzen nutzen ihren Urin auch als Kommunikationsmittel und markieren so ihr Revier, das ist dann normales Kommunikationsverhalten und keine Verhaltensstörung, stellt aber für die Besitzer natürlich ein Problem dar“, so die Expertin. Es kann helfen, die Tiere für eine Zeit räumlich zu trennen. Bleibt das Verhalten bestehen, sollten Halter Rat bei einem Verhaltensexperten suchen.
  • Veränderungen im Haushalt: Nachwuchs oder ein neuer Partner, ein weiteres Heimtier, Umzüge, neue Arbeitszeiten: Viele Lebensentscheidungen betreffen nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch den Alltag der Katze. Das kann zu Stress führen. Sie braucht nun Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Auch hier kann ein Verhaltensspezialist helfen, wenn keine Besserung eintritt.
  • Veränderungen in der Umgebung: Auch eine neue Katze in der Nachbarschaft oder eine laute Dauerbaustelle können zu Stress und Verhaltensauffälligkeiten führen. Um Kontakte zu fremden Katzen zu reduzieren, kann es helfen, beispielsweise über die Rollläden oder einen Vorhang einen Sichtschutz herzustellen.
Was können Besitzer tun?

Fällt auf, dass die Katze seit Kurzem wiederholt in die Wohnung uriniert, sollte man zuerst einen Tierarzt aufsuchen. Sind medizinische Ursachen ausgeschlossen, sollten Halter versuchen, mögliche Stressquellen zu erkennen und zu reduzieren. „Grundsätzlich sollte man immer ausreichende Ressourcen bereitstellen: eine ausreichende Anzahl an Katzenklos, erhöhte Schlafplätze und Rückzugsorte, eine zusätzliche Wasserstelle, Anregungen durch abwechslungsreiches Spielzeug, mehrere Möglichkeiten für Kratzmarkierungen, das sollte man bei einem Problemfall immer mal durchgehen und schauen, wo es im Haushalt Verbesserungspotenzial geben könnte“, erklärt Dr. Schmidt. Dann heißt es beobachten und abwarten, ob sich eine Besserung einstellt. „Zeigt die Katze weitere Symptome, etwa nächtliche Vokalisation, Unruhe, Apathie, Depression, fehlendes oder übermäßiges Putzverhalten, sollten Halter einen auf Verhaltenstherapie spezialisierten Tierarzt aufsuchen“, empfiehlt die Expertin.
Eine Übersicht für einige Tierärzte, die sich auf das Tierverhalten spezialisiert haben, finden Interessierte etwa bei der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT): https://www.gtvmt.de/service/suche-verhaltenstieraerzte.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. Oktober

Namenstag haben:  Demetrios, Günther, José, Laura, Simeon, Anna

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Angus T. Jones (1993 –  ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der durch seine Rolle als „Half Man“ „Jake Harper“ in der populären US-TV-Sitcom „Two and a Half Men“ bekannt wurde.)

Ursula von der Leyen (1958 – ist eine deutsche CDU-Politikerin, die 2019 als erste Frau an die Spitze der EU-Kommission gewählt wurde.)

 Sigourney Weaver (1949 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1906: In London stellt der deutsche Friseur Karl Ludwig Nessler eine von ihm erbaute Dauerwellen-Apparatur vor.
  • 1907: Die Kirche am Steinhof, eines der bedeutendsten Bauwerke des Wiener Jugendstils, wird eröffnet.
  • 2001: Beim Flugunfall von Mailand-Linate kollidiert eine MD-87 während des Starts mit einer deutschen Cessna, welche irrtümlich im starken Nebel die falsche Start- und Landebahn benutzt. 114 Personen an Bord und 4 Mitarbeiter des Bodenpersonals sterben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Spatenstich für Neubau der Schule des Caritas Kinderdorfs

Spatenstich für Neubau der Schule des Caritas Kinderdorfs

Irschenberg – Jahrelang herrschte Raumnot im sonderpädagogischen Förderzentrum der Caritas, bedingt in erster Linie durch die Nachfrage nach der offenen Ganztagsbetreuung, die rund ein Drittel der Schülerschaft in Anspruch nimmt. Nun wurde auf dem Gelände des Caritas Kinderdorfs in Irschenberg der dringend erforderliche Neubau mit einer kleinen Feier eingeleitet.

Um das Bauprojekt symbolisch zu beginnen, luden die Leiterin des Caritas Kinderdorfs Pia und Schulleiter Thomas Wimmer zum zeremoniellen Spatenstich ein. Gekommen sind der stellvertretende Miesbacher Landrat Josef Bierschneider, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Irschenberg Klaus Meixner und Projektverantwortliche des Bauvorhabens, die von Pia Klapos begrüßt wurden. Sie wies in ihrem Grußwort daraufhin, dass mit dem Bau die rund 180 Schüler schöne Räumlichkeiten bekommen, in denen sie gut betreut werden können. „Ich freue mich, dass wir heute die Weichen stellen für unsere Schule, damit unsere Kinder eine gute Zukunft haben. Mit dem Neubau leisten wir den notwendigen Beitrag zur Versorgung der Schüler in Irschenberg sowie in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim“, so die Dorfleiterin.
Josef Bierschneider zeigte sich erfreut, dass nach siebenjähriger Vorbereitungs- und Planungsphase der Schulbau nun endlich in die Umsetzung kommt, damit die Kinder zukünftig ihr Mittagessen wirklich genießen können und die Nachmittagsbetreuung in optimalen Räumen stattfinden kann und fügte ergänzend hinzu: „Damit kann die Schule rechtzeitig Betreuungsangebote zur Verfügung stellen und dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder, der ab August 2026 stufenweise eingeführt wird, adäquat gerecht werden.“
Mit dem Neubau wird zwischen den zwei vorhandenen Baukörpern der Schule ein Gebäude mit Flachdach errichtet, in dem im Erdgeschoss ein multifunktionaler Mensabereich für rund 100 Kinder und im Obergeschoss drei zusätzliche Räume für Schulklassen und die Ganztagesbetreuung entstehen werden. Die Bruttogrundfläche des Neubaus beträgt fast 400 m². Die veranschlagten Baukosten der privaten Förderschule betragen etwa 5,1 Millionen Euro. Davon bringt das Caritas Kinderdorf Irschenberg einen hohen Eigenanteil in Höhe von Zirka 1,5 Millionen Euro im Subsidiaritätsprinzip auf.
Den Rest trägt der Freistaat Bayern. Denn es ist ein vorrangiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung flächendeckende und bedarfsgerechte Ganztagsangebote in allen Schularten auszubauen. Dieser Ausbau ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern und Erziehungsberechtigte. Zudem trägt dieser zu mehr Chancengerechtigkeit und individueller Förderung für die Schüler bei.

Der Wünsch nach dem Gebäude besteht schon Lange

Für Eltern, die eine ganztägige Betreuung ihres Kindes wünschen, bietet das Förderzentrum seit 2004 sukzessive verschiedene Ganztagesgruppen von der 1. bis zur 9. Klasse an. Die Betreuung nach dem Schulunterricht beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen, darauf folgt die betreute Hausaufgaben- und Lernzeit, Freizeit- und Kreativangebote runden den Tag ab, der um 16 Uhr endet. Im Anschluss werden die Kinder und Jugendlichen von Bussen nach Hause gebracht.
Mit dem Bauvorhaben entsteht ein einheitlich funktionierendes Schulhaus, das sich Schulleiter Wimmer schon lange wünscht: „Das gesamte Kollegium war in der Planungsphase involviert, um am Ende über die nötigen Räumlichkeiten zu verfügen, die vielfältig genutzt werden können.“ Der Mensabereich soll auch für Therapien, Projekte, Elternabende und Veranstaltungen zur Verfügung stehen, ebenso die Räume im Obergeschoss. Thomas Wimmer ist stolz auf seine Schule: „Seit der Gründung haben viele Menschen unglaublich viel Energie und Herzblut in unsere Schule gesteckt, damit sie zu der werden konnte, die sie heute ist: ein Juwel in der regionalen Schullandschaft.“ Nun heißt es für die Schüler- und Lehrerschaft sich noch etwas in Geduld zu üben. Bis Juli 2026 sollen die Bauarbeiten andauern.
Mit dem langersehnten Neubau fühlen sich Pia Klapos und Thomas Wimmer mit ihrer Schule für die Zukunft gut gerüstet. Denn für beide stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt, die sich über schöne, helle Räume freuen werden, in denen man ausreichend Platz hat und sich wohlfühlt. Grund genug im Anschluss noch mit den geladenen Gästen und Presserepräsentanten bei einem Stehempfang etwas zu feiern.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg / Beitragsbild: Beim Spatenstich mit dabei: Von Links Der stellvertretende Miesbacher Landrat Josef Bierschneider, Bürgermeister Klaus Meixner, Dorfleiterin Pia Klapos, Patrick Friedrich, HSP Bauunternehmen  GmbH,Schulleiter Thomas Wimmer, Verwaltungsleiter Hannes Klapos und Hausmeister Manfred Troger. Nicht im Bild Jutta Betsch vom Architekturbüro Schmuck.Copyright Florian Lintz, bfl-relations.de Caritas Kinderdorf Irschenberg)

Innbrücke, Rosenheim, um 1900

Innbrücke, Rosenheim, um 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1900. Auf der historischen Aufnehme zu sehen ist die Innbrücke mit Blick in die Rosenheimer Innenstadt.

Die Innbrücke zu dieser Zeit hatte eine sehr interessante Form und war auch noch wesentlich schmaler als in der heutigen Zeit. Gut zu sehen ist auf dieser Aufnahme auch, dass Hochwasserschutz zu dieser Zeit noch kein großes Thema war. Dämme, wie wir sie heute kennen, gab es damals noch nicht.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rund vier Kilogramm Kokain sichergestellt – zwei Tatverdächtige in Haft

Rund vier Kilogramm Kokain sichergestellt – zwei Tatverdächtige in Haft

Anger / Landkreis Berchtesgadener Land – Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding kontrollierten am frühen Sonntagmorgen des 6. Oktober 2024 zwei albanische Fahrzeuginsassen. Dabei stellten die Beamten in deren Fahrzeug rund vier Kilogramm Kokain fest. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Beide dringend Tatverdächtigen sitzen mittlerweile in Haft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Morgen des 6. Oktober 2024 kontrollierten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding um 3.40 Uhr einen in Deutschland zugelassenen Pkw, Audi, A3, dessen Fahrzeugführer und seine Beifahrerin. Die Fahnder wurden auf das Fahrzeug aufmerksam, als es bei Anger auf der Bundesautobahn A8 Richtung Salzburg fuhr. Im Verlauf der Kontrolle konnte durch das geschulte Auge der Polizeibeamten im Fahrzeuginneren ein professionelles Schmugglerversteck festgestellt werden. Darin wurden etwa vier Kilogramm Kokain aufgefunden und sichergestellt. Vor Ort wurde den beiden albanischen Staatsbürgern jeweils die vorläufige Festnahme erklärt.

Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen beide dringend Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ im Laufe des 7. Oktober 2024 Haftbefehle gegen beide Beschuldigten. Der 31-Jährige und die 36-Jährige wurden anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bankerl-Ausflug nach Aschau im Chiemgau

Bankerl-Ausflug nach Aschau im Chiemgau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Der AWO-Ortsverein Au/Bad Feilnbach machte wieder einen interessanten und unterhaltsamen Ausflug, der die Reisegruppe nach Aschau im Chiemgau führte. Dort dreht sich vieles um ausgefallene Sitzmöglichkeiten.

Organisiert wurde die Busfahrt von Karin Freiheit, Otto Schwanda und Rosmarie Rupp, Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info von Aschau, hat es sich nicht nehmen lassen, die AWO-Gruppe über den bekannten Bankerlweg zu führen, und Hinweise und Informationen zu geben. Der Boarische Entschleunigungsweg (Bankerlweg) auf dem sich 200 besonders gestaltete Themenbänke befinden, laden zum Ausruhen und Entspannen ein. Die Bänke stehen an einem 1,7 Kilometer langen Wanderweg und laden zum Verweilen ein.

Im Bankerldorf® Aschau im Chiemgau befinden sich insgesamt über 500 Sitzbänke, davon 200 eben ganz besondere Themenbänke, die an diesem Höhenweg liegen. Jede einzelne dieser Bänke ist ein Unikat, gespendet von Aschauer Einwohnern und zahlreichen bekannten Persönlichkeiten. Es gibt eine Alpen-Enzian-Bank. Man kann mit dem Ofenrohr ins Gebirge blicken. Gleich neben der Zamperl-Bank gibt es ein Mammut Bankerl, und an der Station „Boarisch Tamtam“ kam man auf eine riesige Kuhglocke schlagen, die übrigens in Bad-Feilnbach hergestellt wurde.
Es eröffnen sich darüber hinaus dem Betrachter auf diesem Höhenweg die schönsten Ausblicke auf das Aschauer Tal, auf Schloss Hohenaschau, die Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“ sowie auf die Gipfel der Kampenwand.
(Quelle: Pressemitteilung AWO OV Au Bad Feilnbach / Beitragsbild: AWO OV Au Bad Feilnbach)

Wirtschaft für fairen Online-Handel: „Strenge Kontrollen und harte Strafen nötig“

Wirtschaft für fairen Online-Handel: „Strenge Kontrollen und harte Strafen nötig“

München / Bayern – Die IHK München und Oberbayern sieht „Manipulation, bewusste Regelverstöße und teils illegales Vorgehen chinesischer Plattformen mit großer Sorge“ – und fordert „strenge Kontrollen und harte Strafen“.

Angesichts der täglichen Flut tausender Pakete von Online-Händlern gerade aus China pocht die oberbayerische Wirtschaft auf faire Wettbewerbsbedingungen, strenge Kontrollen bestehender Gesetze und auf harte Strafen bei Verstößen. „Chinesische Online-Händler wie Temu oder Shein locken nicht nur mit Dumping-Preisen, sondern verschaffen sich mit bewussten Gesetzesverstößen und oftmals illegalen Machenschaften einen Marktvorteil in Deutschland und in Europa“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern.

„Unter dieser Marktmanipulation leiden zunehmend unsere oberbayerischen Händlerinnen und Händler sowie die hiesigen Online-Plattformen, die sich an Recht und Gesetz halten. Die entsprechenden Gesetze haben wir schon. Jetzt kommt es darauf an, diese streng zu kontrollieren und Verstöße hart zu bestrafen, wie es bereits auf Basis des Digital Services
Act EU-weit möglich ist. Zusammen mit einer schnellen Reform der EU-Zollregeln müssen Berlin und Brüssel dieser inakzeptablen Wettbewerbsverzerrung ein Ende bereiten.“ Ein entschlossenes Vorgehen gegen diese Dumping-Importe, wie es die USA derzeit vormachen, sei die richtige Maßnahme, so der IHK-Chef.

„Sendungen aus China oftmals schlicht illegal“

Die IHK weist darauf hin, dass ein Großteil der Sendungen, die von den Online-Händlern aus China nach Europa geliefert werden,“ oftmals schlicht illegal sind und gegen EU-Vorschriften verstoßen“. „Hier wird nachweislich gegen Gesetze verstoßen, was wiederum eine Gefahr für die Verbraucher bedeutet: An der Ware fehlen entweder die vorgeschriebenen Sicherheitskennzeichen oder diese sind einfach gefälscht. Andere Produkte sind illegale Nachbauten und verletzten Patentrechte. Wieder andere beinhalten Chemikalien und Schadstoffe, die in Europa verboten sind, oder halten die entsprechenden Richtwerte nicht ein“, fasst Gößl zusammen. „Dazu kommen noch die perfiden Tricks, um Steuer- und Zollvorschriften zu umgehen, indem Ware viel günstiger angegeben wird als zum Beispiel das Elektrogerät im Paket tatsächlich wert ist.“ Gößl macht deutlich: „EU-Zollregelungen zu reformieren und anzupassen dauert seine Zeit, aber die Verbraucher können schon heute aktiv werden. Jedem ist selbst überlassen, bei welchem Online-Shop, in welchem Land und zu welchem Preis er Produkte kauft. Aber es liegt auch in der Pflicht jedes Einzelnen, der online bestellt, die Geschäftsmodelle zu hinterfragen und sich den illegalen Machenschaften mancher Plattformen bewusst zu werden.“

Konkret fordert die IHK:

▪ EU-Zollreform beschleunigen: Viele Online-Händler aus Drittstaaten geben bei ihren Waren einen niedrigeren Rechnungsbetrag an, um unter der Grenze von 150 Euro zu bleiben und somit Zollgebühren bei der Einfuhr zu umgehen. Laut EU-Kommission gilt das aktuell für bis zu 65 Prozent der in die EU eingeführten Produkte. Die bis 2028 geplante Zollreform auf europäischer Ebene muss daher beschleunigt kommen, damit die geplante Abschaffung der 150 Euro Freigrenze schnell Realität wird.
▪ Gleiche Umsatzbesteuerung für alle: Aufgrund von Lücken im System, unzureichendem Datenaustausch zwischen den Mitgliedsländern und fehlender Kontrollen in der Fläche können Anbieter bewussten Steuerbetrug begehen. Damit Zollbeamte in allen EU Ländern schnell und unkompliziert die Sendungen mit den angemeldeten Umsatzsteuerangaben abgleichen und möglichen Betrug sofort unterbinden können, braucht es einen lückenlosen und effektiven Datenaustausch zwischen den EU-Staaten.
▪ EU-Standards auch für Direktvertrieb aus Drittstaaten: Große Teile der in die EU eingeführten Waren halten nicht die hohen Umwelt- und Produktsicherheitsstandards der EU ein. Bei der Umsetzung der Neureglungen etwa für Rücknahme, Kennzeichnung und Entsorgung von Verpackungen, Elektrogeräten oder Textilien müssen die Vorgaben auch für den Direktvertrieb aus Drittstaaten gelten.
▪ Verantwortlicher Importeur in der EU: Da die chinesischen Plattformen als Direktvertrieb funktionieren, fehlt ein verantwortlicher Importeur beziehungsweise ein verantwortlicher Vertreter in der EU. Als Folge können Sanktionen derzeit nur schwer oder gar nicht durchgesetzt werden, weil dazu die Verfolgung der Verstöße im Drittland erfolgen müsste. Daher sollte es in Zukunft eine verantwortliche Ansprechperson für Behörden und für Kunden in Europa geben. Berlin und Brüssel sollten zudem prüfen, ob diese Person dann auch bei Verstößen gegen Gesetze haftungsrechtlich in Verantwortung genommen werden kann.
(Quelle: Pressemitteilung IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erfolgreiche Gebirgsausbildung des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes

Erfolgreiche Gebirgsausbildung des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes

Rosenheim / Fischbachau – Ein umfangreiches Programm erwartete die Teilnehmer der Gebirgsausbildung des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes in Fischbachau (Landkreis Miesbach)  Dazu zählte auch der Besuch des ältesten bayerischen Soldatenfriedhof für deutsche Kriegsteilnehmer des 2. Weltkriegs.
EMFV Gebirgsausbildung in Fischbachau. Fotos: Adalbert Schömer
Auch eine Führung durch das Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht in Bad Tölz stand auf dem Programm. Fotos: Adalbert Schömer
Trotz schlechter Wetterprognosen, trafen zahlreiche EMFV Kameraden im Deutschen Alpenvereinshaus (DAV) Haus Hammer in Fischbachau ein, um an dem von Oberfeldwebel der Reserve (d.R.) Adi Schömer organisierten Ausbildungsprogramm teilzunehmen.

Nach dem Eintreffen und dem Zimmerbezug, ging es zum naheliegenden Hammerwirt zum Schweinshaxenessen, welches mit einer Bierrunde im DAV Haus Hammer abschloss. Am nächsten Morgen fuhren die Teilnehmer nach einem ausgiebigen Frühstück nach Gmund am Tegernsee und besuchten bei strömenden Regen den ältesten bayerischen Soldatenfriedhof für deutsche Kriegsteilnehmer des 2.Weltkrieges, auf dem 369 deutsche Kriegsopfer bestattet sind. Oberstabsbootsmann (OStBtsm) a.D. Reinhard Lill spielte auf seiner Trompete das Lied „Ich hat einen Kameraden“, während das Präsidium ein Blumenbouquet mit frischen Herbstblumen und gesteckten Latschenzweigen niederlegte und militärisch salutierte.

Danach wurde das War Cemetery und das Dürnbach Cremation Memorial besucht, in dem 2960 gefallene Luftwaffensoldaten des Commonwealth aus 12 Nationen ihre letzte Ruhestätte fanden. Während OStBtsm Lill auf seiner Trompete das Trompetensignal „Taps“ (militärisches Beisetzungs- und Trauerzeremoniell der US-Army) blies, legte das EMFV Präsidium ebenso ein Blumenbouquet mit frischen Herbstblumen und gesteckten Latschenzweigen mit militärischem Gruß im CWGC (Commonwealth War Graves Commission) War Cemetery nieder. Ein zufällig anwesender US Soldat mit seiner Frau war sichtlich ergriffen von unserer militärischen Ehrung ihrer gefallenen Soldaten.

EMFV Gebirgsausbildung in Fischbachau. Fotos: Adalbert Schömer
Oberstarzt Dr. med Christian Gamel fesselte die Teilnehmer mit  seiner praktischen San-Ausbildung mit dem Thema „Einsatzmöglichkeiten einer Rettungsdecke“
Nach einem Mittag-Weißwurstessen zum Hoppebräu nach Waakirchen fuhren die Teilnehmer zum Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) der Bergwacht in Bad Tölz. Hier erwartete die Teilnehmer  eine sehr interessante Führung durch diese einzigartige Ausbildungsstätte der Bergwacht, dem darin integrierten Hubschrauber Simulations- und Kompetenzzentrum der Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz.
Nach der Rückkehr am späten Nachmittag in das DAV Haus Hammer gab es zur Stärkung von den EMFV Frauen gebackene Kuchenkreation zum Kaffee. Gegen Abend zapfte Oberfeldwebel (OFw) d.R. Frank Schwarz ein Bierfaß vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee an. Dazu gab des vom Hammerwirt frische Fleischpflanzl mit Kartoffel-Gurkensalat. Am Abend referierte OFw d.R. Adi Schömer mit einem PowerPoint-Vortrag über das Thema: Drohnenaufklärung. OStBtsm a.D. Lill führte einen Film über die Seenotrettung vor.
EMFV Gebirgsausbildung in Fischbachau. Fotos: Adalbert Schömer
Das Gebirgsedelweiß für Hauptfeldwebel Kai Dörre.
Am nächsten Tag wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Bergsteigergruppe, welche sich bei der Bergwacht Leitzachtal-Bayrischzell zu einer Kletter- und Berg-Rettungsausbildung begab. Aufgrund der schlechten Witterung, wurde in der Ausbildungshalle der Bergrettungsstation in Bayrischzell Kontenkunde, Kletterübungen mit Abseiltechnik und eine Vorführung einer Bergrettungssituation-Befreiung einer in einem Lift steckengebliebenen Person-geübt. Oberstarzt Dr.med. Christian Gamel fesselte die Teilnehmer mit seiner praktischen San.-Ausbildung mit dem Thema „Einsatzmöglichkeiten einer Rettungsdecke und stabile Seitenlage“. Diese Ausbildung wurde durch Oberstarzt Dr.med. Gamel interessant und praxisnah den Teilnehmern vermittelt. Danach erfolgte durch Hauptfeldwebel d.R. Tobi Geyer eine theoretische- und praktische Einweisung in die verschiedenen Feuerlöscher-Systeme, welche durch die Teilnehmer praxisnah anhand bereitstehender Feuerlöscher ausprobiert werden konnte.
Präsident Hauptmann (Hptm) a.D. Hans-Friedrich Nawrozki ließ die Teilnehmer danach antreten und es wurden die Gebirgs-Edelweiße mit Urkunde verliehen. Einige Teilnehmer wurden danach ohne irgendwelche Verpflichtung in das „1. Oberbayerische reitende Garde-Gebirgs-Marine-Luft-Infanterie-Regiment“ aufgenommen.

Mit der EMFV Treuemedaille für 5 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet:
      • Oberst Manfred Uregg (Österreich)
      • Hauptfeldwebel d.R. Kai Dörre (Deutschland)
      • Oberfeldwebel d.R. Frank Schwarz (Deutschland)
      • Ingo Engelke (Deutschland) und Rosine Majer (Deutschland.

    Abteilungsinspektor Peter-A. Linhart zeichnete folgende EMFV Mitglieder mit der österreichischen Albert Schweitzer Jubiläumsmedaille aus:

      • Elisabeth Sehner (Österreich)
      • Wolfgang Sehner (Österreich)
      • und Adelbert Schömer (Deutschland).

    .

Mit einem Grillabend mit Faßbier vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee und einem dreifachen „Glück-ab“, klang das erfolgreiche Gebirgswochenende in Fischbachau aus. Der EMFV übergab jeweils eine Geldspende an das ZSA-Ausbildungszentrum (100,00 Euro) der Bergwacht in Bad Tölz und an die Bergwacht Leitzachtal (150,00 Euro) in Bayrischzell.
(Quelle: Artikel: Adalbert Schömer / Beitragsbild, Foto: Adalbert Schömer)

Gefahrgutübung in Übersee

Gefahrgutübung in Übersee

Übersee  Traunstein – Ein angenommener Gefahrstoff-Unfall in einem landwirtschaftlichen Betrieb mobilisierte vor wenigen Tagen zahlreiche ehrenamtliche Feuerwehrkräfte und brachte wichtige Erkenntnisse für derartige Einsätze hervor.

Für die Einsatzübung hatten sich die Organisatoren ein ebenso realistisches wie herausforderndes Szenario überlegt. Knapp 60 Floriansjünger aus Übersee, Grabenstätt, Oberwössen, Kammer und Traunstein waren beteiligt, dazu Fachkräfte aus den Reihen der Kreisbrandinspektion. Ein Arbeiter war bei Umfüllarbeiten mit auslaufenden Flüssigkeiten in Berührung gekommen, die folgende chemische Reaktion hatte gesundheitsschädliche Dämpfe freigesetzt. Neben der Menschenrettung an der unmittelbaren Einsatzstelle galt es den Radius einer möglichen „Schadstoffwolke“ zu bestimmen und die dort wohnenden Menschen vor möglichen Gesundheitsgefahren zu warnen.
Einsatzleiter und Kommandant Matthias Strohmayer ordnete zunächst die sichere Aufstellung der Feuerwehrfahrzeuge an und erkundete umgehend die Lage vor Ort. Weitere Kräfte bereiteten zeitgleich die Rettung und Versorgung der verletzten Personen vor. Unter Atemschutz wurde der Arbeiter aus dem Gefahrenbereich gerettet und zur weiteren medizinischen Versorgung an den Verletztensammelplatz gebracht. Um die ebenfalls leicht verletzte und unter Schock stehende Augenzeugin kümmerten sich unterdessen die Sanitäter der Feuerwehr Übersee. Parallel zur Menschenrettung wurden die schadhaften Gebinde gegen einen weiteren Stoffaustritt gesichert, die beteiligten Substanzen identifiziert und deren Eigenschaften sowie die daraus resultierenden Gefahren festgestellt. Als Übungsannahme waren die Gebinde als Schwefelsäure, Salzsäure und Wasserstoffperoxid deklariert, die miteinander vermischt, als gesundheitsgefährdende Stoffe reagieren und schwere Verletzungen hervorrufen können.
Weitere Maßnahmen im Übungsdrehbuch waren das großräumige Absperren der Einsatzstelle, die Betreuung von Pressevertretern und Kamerateams sowie das Schalten von Warnmeldungen über Rundfunk und das Auslösen sogenannter Warn-Apps in den digitalen Medien. Hierzu war unter anderem Wolfgang Gasser von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein an der Übung beteiligt, um die Koordination der Medienvertreter zu übernehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Rosenheim – „Quadro Nuevo“ gibt am Freitag, 18. Oktober, ein Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus. Veranstalter ist der Förderverein des Soroptimist (SI)-International Club Rosenheim. Der Erlös kommt dem Frauen und Mädchennotruf Rosenheim zugute. Beginn ist um 20 Uhr. 

Der Serviceclub SI Rosenheim engagiert sich seit einer Gründung im April 2016 für die Umsetzung der Ziele von SI International. Als „weltweite Stimme für Frauen“ setzt sich die Vereinigung für Frauen, Mütter und Kinder ein. Deren verbesserten Lebens-, Bildungs- und Berufsbedingungen, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Schutz vor jeglicher Gewalt gilt das Wirken der Vereinigung.

Unterstützung für soziale Projekte

In der Region Rosenheim werden folgende soziale Projekte unterstützt: Frauenhaus Rosenheim, Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim, Donum Vitae Rosenheim und der Kinderschutzbund Rosenheim. Auf internationaler Ebene engagiert sich SI Rosenheim für das Boardinghaus für Mädchen in Marrakesch, geführt durch den Soroptimist Club Marakesch Marokko.

Mit dem Erlös des Benefizkonzerts am 18. Oktober wird dieses Jahr der Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim unterstützt. Dieses Angebot ist dringend auf Unterstützung angewiesen, da es sich wesentlich über Spendengelder finanziert.
Die Band „Quadro Nuevo“ zeigt ihr aktuelle Programm „Happy Deluxe Tour 2024“. Karten gibt es unter www.muenchenticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
(Quelle: Pressemitteilung  Förderverein Soroptmist-International Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Daniela Ludwig zu Besuch im Kinderhaus Raupennest in Raubling

Daniela Ludwig zu Besuch im Kinderhaus Raupennest in Raubling

Raubling / Landkreis Rosenheim – Aufgeregte Stimmung im Evangelischen Kindergarten Raupennest in Raubling (Landkreis Rosenheim): die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig kommt! Es sind MINTmachTage der Stiftung Kinder forschen. Die heimische Wahlkreisabgeordnete ist Mitglied im Kuratorium der Stiftung. Der Begriff MINT umfasst die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Begleitet wurde Daniela Ludwig von Linda Matzke vom MINTNetz18+, ein MINT Netz in der Region18 der Technischen Hochschule Rosenheim, sowie von Raublings Bürgermeister Olaf Kalsperger.
Gemeinsam machten sie sich ein Bild von der frühen Förderung im MINT-Bereich, die hier bereits den Jüngsten spielerisch nähergebracht wird. Mit Messbechern messen und Materialien vergleichen, eine Kugelbahn aus Küchenpapierrollen und Jogurtbechern bauen, Musik machen mit verschieden gefüllten Gläsern, das sind nur ein paar wenige Beispiele die Ludwig zu Gesicht bekam.

Kinder früh an naturwissenschaftliche Themen heranführen

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Kinder hier schon früh an naturwissenschaftliche Themen herangeführt werden. Das ist der erste Schritt, um den dringend benötigten MINT-Nachwuchs zu fördern“, betonte Daniela Ludwig während ihres Besuchs. Dabei unterstrich sie die Bedeutung einer nachhaltigen MINT-Bildung für die Zukunft Deutschlands.
Im Evangelischen Kinderhaus Raupennest lernen die Kinder nicht nur kognitiv, sondern erleben Naturwissenschaft und Technik mit allen Sinnen. „Kinder müssen begreifen – im wahrsten Sinne des Wortes. Durch Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren entwickeln sie ein Gefühl für die Dinge und bekommen so einen natürlichen Zugang zu komplexen Themen“, erklärte Einrichtungsleitung Manuela Thalmayr.
Das Konzept der Stiftung Kinder forschen zielt darauf ab, dass das pädagogische Personal bei den Kindern den natürlichen Entdeckergeist fördern und kompetent begleiten kann. Sie sollen die Welt um sich herum spielerisch erforschen und durch Experimentieren selbst Antworten finden -und die Erwachsenen müssen wissen, wie Sie die Kinder dabei unterstützen können. Ein Konzept, das in den Kitas der Region Rosenheim immer beliebter wird, erklärte Linda Matzke vom MINTNetz18+: „Unsere Fortbildungen für die Erzieherinnen und Erzieher werden sehr gut angenommen. Uns ist es wichtig, dass die Kindergärten einen Ansprechpartner haben und merken, dass man MINT-Förderung sehr leicht in den Kindergartenalltag einfließen lassen kann.“
Für Bürgermeister Olaf Kalsperger ist der Kindergarten Raupennest eine wichtige Einrichtung in seiner Gemeinde: „Wir brauchen solche Einrichtungen und solche Projekte, um unseren Kindern die bestmöglichen Startchancen zu geben – nicht nur für die Schule, sondern für das ganze Leben.“

Die Gäste bei den MINTmachTagen der Stiftung Kinder forschen im Raupennest waren beeindruckt von der Begeisterung und der wissenschaftlichen Neugier der Buben und Mädchen. „Es ist nie zu früh, das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken“, so Daniela Ludwig. „Die ganzheitliche, praxisnahe Frühförderung legt den Grundstein für die nächste Generation von MINT-Fachkräften. Genau deshalb sind solche Förderungen aus Bundesmitteln ein essenzieller Baustein in der Bildungspolitik. Aber auch für die finanzielle Unterstützung durch die Kommunen bin ich sehr dankbar.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Andrea Michael / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links: Einrichtungsleitung Manuela Thalmayr, MdB Daniela Ludwig, Linda Matzke)

Kindertheater beim Stadtjugendring Rosenheim

Kindertheater beim Stadtjugendring Rosenheim

Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim hat für den Herbst und Winter wieder ein Theaterprogramm für Kinder zusammengestellt. Das erste Stück „Krach im Dach bei Witwe Grantel“, gespielt vom Figurentheater Linde Scheringer, wird am 16 November in der „Blackbox“ vom Stadtjugendring in der Rathausstraße 26, gezeigt. Beginn ist um 15 Uhr.

Im Speicher von Witwe Grantel nistet sich Pippilotti Naseweis in einem alten Koffer ein. Nur entdeckt leider auch der zauselige, heimatlose Mäusedichter Max Mucks dieses prachtvolle Mäuseversteck. Pippilotti versucht ihn zu verjagen und gleichzeitig ist die Witwe Grantel hinter beiden her! Doch auch bei dieser Verfolgungsjagd heißt es: Ende gut alles gut. Eine lustige Mäusegeschichte übers Teilen, Helfen, Tolerieren mit viel Situationskomik in bayrischer Mundart.
Das komplette Programm für das Kindertheater, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung ist auf der Website des Stadtjugendrings zu finden.
Mit dabei sind wieder renommierte Künstlerinnen und Künstler, wie das Klick-Klack-Theater,
Kathis Kasperltheater, das Figurentheater Hattenkofer oder das Marionettentheater Bille.
Gespielt werden unter anderem Frau Holle, eine Kasperlgeschichte, das Stück „Die kleine
Schwester Hasenohr“ und die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring / Beitragsbild: Symbolfoto re)