Mitmachen bei der Igel-Challenge

Mitmachen bei der Igel-Challenge

Rosenheim / Bayern / Deutschland – „Pro Igel“ und Bund Naturschutz haben eine groß angelegte Igel-Meldeaktion gestartet. Jeder darf mitmachen. Ziel ist es, möglichst viele Daten über Igel zu sammeln und damit zur wissenschaftlichen Forschung beizutragen.

„Igel sind zunehmend gefährdet, was ihre Erfassung und Überwachung besonders wichtig macht. Pro Igel und der Bund Naturschutz haben deshalb beschlossen, gemeinsam ein umfassendes Monitoring zu starten, um aktuelle Daten über Igel zu sammeln und den Zustand der Igelbestände besser einschätzen zu können. Daraus sollen dann konkrete Schutzmaßnahmen entwickelt werden“, erklärt die BN-Projektleiterin Martina Gehret. Geplant ist eine langfristige Datenerhebung, denn Entwicklungstrends von Populationen lassen sich erst erkennen, wenn Daten über einen Zeitraum von mehreren Jahren oder Jahrzehnten erhoben werden.
Die Teilnahme ist einfach und die Technik dazu liefert Observation.org – die größte Naturmeldeplattform Europas: https://bayern-de.observation.org/.

Sie ermöglicht die Erfassung der Igel über die Webseite oder direkt im Gelände mit Hilfe der Smartphone-App ObsIdentify – eine kostenlose App mit automatischer Bilderkennung. Die gesammelten Daten werden trotz KI (Künstlicher Intelligenz) noch einmal von Experten, um eine gute Datenqualität zu garantiert.

Igel-Challenge als spielerischer Wettbewerb

Als besonderes Highlight bietet die App eine Igel-Challenge als spielerischen Wettbewerb an. Wer innerhalb eines Jahres die meisten Igel fotografiert, gewinnt tolle Preise. Unter den zehn besten Teilnehmer*innen mit den häufigsten Beobachtungen verlosen die Initiatoren Sachbücher über Igel und den igelfreundlichen Garten sowie Bausätze von Igelhäusern. „Die Igel-Challenge ist ein spielerischer Wettbewerb, um die Datenerfassung und das Engagement im Igelschutz zu fördern. Wichtig ist nur, dass zufällig gesichtete Tiere in ihrer natürlichen Umgebung gemeldet werden. Fotos von Igel an Futterstellen oder in Pflegestationen sind nicht von Interesse“, so Gehret. Mehr Informationen zu den Regeln findet man hier: www.bund-naturschutz.de/aktionen/igel-challenge

Wer neben dem Daten sammeln dem Igel gleich etwas Gutes tun möchte, kann sofort beim eigenen Garten anfangen und ihn igelfreundlich gestalten sowie mögliche Gefahrenquellen entschärfen. „Bitte keinesfalls mit Motorsensen unter Hecken mähen, ohne diese vorher zu kontrollieren. Und ganz wichtig: Mähroboter nur tagsüber arbeiten lassen oder besser noch ganz darauf verzichten. Ihre Sensoren erkennen nur ausgewachsene Igel, wenn sich die Kleinen zusammenrollen werden sie überfahren und häufig verstümmelt oder getötet“, weiß Gehret. „Und auch Kellerschächte können für Igel zur Falle werden. Daher: Bitte abdecken.“

Igeldurchgänge anlegen für mehr Sicherheit der Stacheltiere

Auch Autofahrer sollten in diesen Tagen besonders wachsam sein, da viele Igel auf der Straße unterwegs sind. „Die zunehmende Verdichtung des städtischen Lebensraums und die Undurchlässigkeit vieler Gartenzäune zwingt die Igel auf die Straße“, so Gehret. Pro Igel und Bund Naturschutz raten deshalb dazu, Igeldurchgänge von einem Garten zum nächsten anzulegen. Oder besser gleich ein mindestens 10×10 cm großes Loch in den Gartenzaun zu schneiden.

Generell freuen sich Igel über naturnahe Gärten mit heimischen Blühpflanzen, alten Obstbäumen und dichten Hecken. Beliebte Jagdgebiete sind Stauden- und Kräuterbeete sowie Grünflächen mit Wildblumen. Den Tag verbringen die nachtaktiven Insektenfresser aber lieber in einem sicheren Versteck. Das können Laub-, Holz- oder Steinhaufen mit Hohlräumen sein. Sehr gerne werden auch zugängliche Komposthaufen genutzt.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz / Beitragsbild: Symbolfoto re)

23 Nachwuchskräfte der Feuerwehr meistern Lehrgang

23 Nachwuchskräfte der Feuerwehr meistern Lehrgang

Traunreut / Stein / Landkreis Traunstein – 23 Nachwuchsfeuerwehrler aus dem Inspektionsbereich „Traunstein Land 5“ haben bei der Feuerwehr Stein erfolgreich ihren ersten Lehrgang abgeschlossen und die Basis für eine ihre Feuerwehrkarriere gelegt.

Eine kontinuierliche Aus- und Fortbildung bildet das Fundament für die verschiedensten Herausforderungen der Feuerwehren. 23 Nachwuchskräfte des Kreisbrandinspektionsbereiches „Florian Traunstein Land 5“, also den Feuerwehren in der Mitte des Landkreises, konnten kürzlich ihren ersten „Meilenstein“ der Grundausbildung legen und haben in der Modularen Trupp Ausbildung (MTA) das Basismodul erfolgreich absolviert. Bei dem Lehrgang waren die weiblichen Teilnehmer nicht nur zahlenmäßig in der Überzahl, gleich drei junge Frauen der Feuerwehr Wolkersdorf hatten am Ende die besten Prüfungsergebnisse aufs Papier gebracht.
Den Einstieg für die aktive Feuerwehrlaufbahn legt die sogenannte „MTA“, die Modulare Trupp Ausbildung. Das dreiwöchige Basismodul absolvierten 12 Teilnehmerinnen und 11 Teilnehmer der Feuerwehren Bergen, Haslach, Stein an der Traun, Surberg, Traunreut und Wolkersdorf. Die grundlegenden Handgriffe und das theoretische Wissen wurden bereits im Vorfeld durch die Feuerwehren vor Ort gelegt. Alle Teilnehmer waren sehr gut vorbereitet zum Lehrgang angetreten und konnten so die theoretische und praktische Prüfung im Feuerwehrhaus Stein an der Traun erfolgreich abgelegen. Als nächstes sieht ihre Ausbildung das Modul „Digitalfunk“ und das „Abschlussmodul“ der MTA vor. Damit werden die Absolventen befähigt einen Trupp zu führen und weitere Ausbildungen zu absolvieren. In ihren jeweiligen Feuerwehren wird dabei weiter das nötige Grundwissen in Theorie und in der Anwendung vermittelt, dass in den Aufbaulehrgängen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein anschließend gefestigt und ausgebaut wird.
Einen Sonderapplaus erhielten drei Frauen von der Feuerwehr Wolkersdorf. Theresa Neuhauser, Amelie Neuhauser und Anna-Lena Schneider erreichten die besten Prüfungsergebnisse und strahlten am Ende gemeinsam um die Wette. Theresa Neuhauser schaffte es sogar, alle 50 Prüfungsfragen des schriftlichen Tests richtig zu beantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: In der Praxis musste unter anderem eine Steckleiter sicher aufgetellt werden Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Feierstunde für jahrzehntelanges Engagement im Ehrenamt

Feierstunde für jahrzehntelanges Engagement im Ehrenamt

Rosenheim / Landkreis – Mit einer feierlichen Zeremonie sind im Rosenheimer Landratsamt 29 Ehrenamtliche für ihre langjährigen Verdienste beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK), bei den Johannitern, beim Technischen Hilfswerk (THW) und als Feldgeschworene geehrt worden.

Rosenheims Landrat Otto Lederer gratulierte gemeinsam mit Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim. Ebenfalls unter den Gratulanten waren Boris Cramer, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter, THW-Geschäftsführer Harald Feckl sowie Falk Brem, Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.

Erinnerungen an den Starkregen im Juni diesen Jahres

Landrat Lederer erinnerte in seinem Grußwort an das Starkregen-Ereignis Anfang Juni dieses Jahres. „Es gab viele Schäden – aber auch viele Menschen wie Sie, die schnell und engagiert geholfen haben. Sie machen das, weil Sie auf Ihr Herz hören, auf Ihr Mitgefühl und Ihre Empathie. Das sind die Dinge, die unsere Region lebenswert machen und auch dazu beitragen, dass sich die Menschen heimisch fühlen.“
Daniela Ludwig ergänzte: „Ich bin stolz darauf, Vorsitzende eines so großartigen Kreisverbands zu sein. Einen ausdrücklichen Dank möchte ich an die Familien der Ehrenamtlichen richten. Denn hinter jedem ehrenamtlichen Helfer steht eine Familie, die dieses Engagement unterstützt.“

Im Anschluss überreichten Landrat Lederer und die Bundestagsabgeordnete Ludwig 18 BRK-Mitgliedern das Ehrenzeichen für langjährige Verdienste sowie die Ehrenurkunde. „Für diejenigen, die Sie treffen, ist es in fast allen Fällen eine Ausnahmesituation. Sie erleben die Aburditäten des Lebens, das Leiden und auch die Tragödien von Menschen hautnah mit. Und trotzdem sind Sie alle dabei. Vielen herzlichen Dank dafür“, würdigte Lederer das Engagement aller BRK-Helfer.

Für langjährige Verdienste bei den Johannitern wurden sechs Mitglieder geehrt. Regionalvorstands-Mitglied Boris Cramer lobte mit Blick auf den vergangenen Juni noch einmal die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen, Vereinen und Behörden. „Diese Bereitschaft für andere einzustehen, ist ein leuchtendes Beispiel.“
Im Technischen Hilfswerk wurde ein Mitglied für 25 Jahre im Dienst geehrt. Das ist eine gesetzlich verankerte Bundesanstalt, die fast ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen wird. THW-Geschäftsführer Harald Feckl erinnerte in seiner kurzen Laudation an die Veränderungen der vergangenen 25 Jahren. „Trotz des gesellschaftlichen Wandels und sicher auch vielen privaten Veränderungen, sind sie seit Jahrenzehnten treue Mitglieder Ihrer Hilfsorganisationen. Das verdient großen Respekt.“

Auch langjährige Feldgeschworene wurden geehrt

Abschließend stand die Ehrung von fünf langjährigen Feldgeschworenen auf dem Programm. Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsbehörden, wissen, wo Grenzsteine liegen und fungieren als Vermittler und Schlichter. Der leitende Vermessungsdirektor Falk Brem würdigte bei der Übergabe der Urkunden die Bedeutung des Amtes: „Feldgeschworene sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Vermessungsverwaltung und Bürger. Es ist nicht zu unterschätzen, welche Achtung und welches Vertrauen Grundstückseigentümer Feldgeschworenen entgegenbringen.“ Landrat Lederer verwies darauf, dass das Amt der Feldgeschworenen das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern ist. Die Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, 2016 wurde das Ehrenamt in das Verzeichnis des immateriellen Kulurerbes aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen

Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen – Die Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen hat seit dem 1. Oktober einen neuen Leiter. Polizeirat Thomas Stumpf leitet von nun an die Geschicke der Dienststelle. Der ehemalige Leiter, Polizeioberrat Christian Langenmair, wechselte zur Grenzpolizeiinspektion Raubling.

Polizeirat Thomas Stumpf wurde zum 1. Oktober dieses Jahres als neuer Leiter der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen bestellt. Der 42-jährige, verheiratete und zweifache Familienvater wohnt im Landkreis Miesbach und freut sich sehr auf die Führung der Werdenfelser Dienststelle. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, da er sich in seiner Freizeit sehr mit den Bergen verbunden zeigt und zudem ausgebildeter Polizeibergführer ist. Beste Voraussetzungen also für seine neue Tätigkeit.
Er begann seine polizeiliche Laufbahn im Jahr 2003, als er seine Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei startete. Nach erfolgreicher Anstellungsprüfung im damals mittleren Dienst schloss sich die Verwendung als Schichtbeamter im Wach- und Streifendienst bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee an, bevor er im Jahr 2014 auf Grund seiner sehr guten Leistungen für das Studium zum Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene (gehobener Dienst) zugelassen wurde. Auch dieses schloss er zwei Jahre später mit einem sehr guten Ergebnis ab und qualifizierte sich dadurch für die Teilnahme am Auswahlverfahren für künftige Ämter in der 4. Qualifikationsebene (höherer Dienst). Dies durchlief er mit sehr guten Ergebnissen und konnte so sein Studium für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster beginnen, welches er am 30. September 2024 erfolgreich abschloss und einen Tag später zum Polizeirat ernannt wurde.
Bei seinen Aufgaben wird Thomas Stumpf von Polizeihauptkommissarin Sophia Froschmayer unterstützt, die im Rahmen des Auswahlverfahrens für künftige Ämter in der 4. Qualifikationsebene derzeit ihre sechsmonatige Führungsbewährung als stellvertretende Leiterin der Garmisch-Partenkirchner Polizeiinspektion absolviert sowie von Ersten Polizeihauptkommissar Manfred Maier, der auf der Inspektion ebenfalls noch Führungsaufgaben wahrnimmt. Der vorherige Leiter der Werdenfelser Polizeiinspektion, Polizeioberrat Christian Langenmair, wechselte bereits im Juli dieses Jahres nach Raubling zur dortigen Grenzpolizeiinspektion wo er zum 1. September offiziell als Leiter der Dienststelle bestellt wurde. Er hatte die Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen von 2019 bis Juli 2024 erfolgreich geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeirat Thomas Stumpf Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Gute Stimmung beim Bairischen Hoagascht in Tattenhausen

Gute Stimmung beim Bairischen Hoagascht in Tattenhausen

Tattenhausen / Landkreis Rosenheim – Einen gemütlichen Abend verbrachten die Besucher des dritten „Tanzl-Hoagscht“ des Trachtenvereins Ostermünchen, der kürzlich im Gasthaus Bräu in Tattenhausen  (Landkreis Rosenheim) über die Bühne ging.

Gute Stimmung beim Bayrischen Hoagascht in Tattenhausen (Landkreis Rosenheim). Fotos: Josef Lausch

Der Herzkirschen Dreigsang. Fotos: Josef Lausch

Bis aus der Holledau kamen die Gäste, um das Trio „ Aufg´schlogn“, die Bergwachtmusi Bad Feilnbach, den Dreigesang „Herzkirsch-Dirndl“ und die Oberroaner Musi zu erleben. Zwischen den musikalischen Darbietungen führte Sepp Lausch mit hintergründigen und interessanten Geschichten zur Bairischen Sprache durch das Programm. Lausch wies auch auf eine laufende Unterschriftenaktion des Fördervereins Bairische Sprachen hin, die darauf abzielt, Bairisch als gefährdete  Sprache bei der EU eintragen zu lassen, er selbst werde den Antrag im Landtag stellen, so der Ansager. 

Gute Stimmung beim Bayrischen Hoagascht in Tattenhausen (Landkreis Rosenheim). Fotos: Josef Lausch

Das Trio „Aufg`schlogn“.

Lausch bedankte sich auch ausdrücklich bei der jungen Musikwartin Maria Weigl, die die komplette Organisation der Veranstaltung übernommen hatte. Zünftige Tanzrunden und lustige Tanzspiele brachten große Abwechslung in das Programm, so das jeder zum Schluß einhellig der Meinung war, einen interessanten und kurzweiligen Abend verbracht zu haben.
(Quelle: Pressemitteilung Josef Lausch / Beitragsbild, Fotos: Josef Lausch)

Wie funktioniert der Hausnotruf?

Wie funktioniert der Hausnotruf?

Rosenheim – Wie funktioniert der Hausnotruf? Alles, was das Thema Hausnotruf betrifft, kann im AWO Mehrgenerationenhaus in Rosenheim in Erfahrung gebracht werden. Es stehen dafür zwei Termine zur Verfügung.

Wenn Hilfe nötig wird, genügt ein Knopfdruck, um diese dann auch zu erhalten. Gerade für Seniorinnen ist es eine einfache Möglichkeit bei Bedarf schnell Hilfe zu erlangen.

Im „Cafe Miteinand“ am Dienstag, 8. Oktober von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr und beim Generationen-Mittagstisch am Mittwoch, 16. Oktober von 12 Uhr bis 13 Uhr informiert der Malteser Hilfsdienst in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses der Arbeiterwohlfahrt in Rosenheim, Ebersberger Straße 8 über dieses Thema.
(Quelle: Pressemitteilung AWO Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spinnerei, Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, ca. 1950

Spinnerei, Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, ca. 1950

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1950. Auf unserer historischen Aufnahme sehen wir die ehemalige Baumwollspinnerei Kolbermoor im Landkreis Rosenheim.

Erst mit der Entstehung der ehemaligen Baumwollspinnerei wurde die eigenständige Gemeinde Kolbermoor aus der Taufe gehoben – 1963 wurde Kolbermoor dann zur Stadt. Viele Einwohner arbeiteten einst für die Baumwollspinnerei. Anfang der 1990er Jahre wurde der Betrieb dann eingestellt und das Firmengelände lag viele Jahre im Dornröschenschlaf – bis dann 2005 mittels umfangreicher Sanierung wieder Leben in diesen Teil der Geschichte einzog.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Stadtjugendring Rosenheim bietet wieder Nikolausdienst an

Stadtjugendring Rosenheim bietet wieder Nikolausdienst an

Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim (SJR) bietet einen Nikolausdienst für Kinder aus Rosenheim an. Am 5. und 6. Dezember kommen der freundliche Nikolaus und sein Krampus zu  den Familien nach Hause.

Das Angebot richtet sich an alle Familien aus dem Stadtgebiet. Der Besuch dauert etwa zehn bis 15 Minuten, genaue Wunschuhrzeiten sind leider nicht möglich. Das Angebot ist kostenlos, doch über Spenden würde sich das Nikolaus-Team freuen. Der Nikolausdienst kann unter der Telefonnummer 08031-94138-31 oder per Email an schweier@stadtjugendring.de gebucht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trotz Regen verzauberten die „Rosigen Zeiten“ in Rosenheim

Trotz Regen verzauberten die „Rosigen Zeiten“ in Rosenheim

Rosenheim – Regen und Kälte – keine guten Voraussetzungen, um am Abend noch mal das Haus zu verlassen und zum Bummeln in die Stadt zu fahren. Die „Rosigen Zeiten“ am gestrigen Freitagabend (4.10.2024) lockten aber dann doch viele Besucher an. Im Mittelpunkt standen wieder die Lichtinstallationen. Außerdem standen Musik, Akrobatik, Museumsbesuche und nächtliches Shopping auf dem Programm. 

Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me

Auch viele Fassaden in der Innenstadt wurden beleuchtet, wie beispielsweise das Mittertor. Fotos: Innpuls.me

Die „Rosigen Zeiten“ sind seit vielen Jahren eine feste Konstante im Veranstaltungsprogramm in Rosenheim. Veranstalter ist das City-Management in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern.

Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me

In früheren Jahren war die große Modenschau auf dem Max-Josefs-Platz eines der Highlights der „Rosigen Zeiten“. Leider gibt es diesen Programmpunkt seit zwei Jahren nicht mehr. Immerhin fand dafür in einer Boutique am Platz wieder eine kleine Modenschau statt. 

Witterungs- und krankheitsbedingt mussten eine ganze Reihe von Programmpunkten kurzfristig abgesagt werden. Dazu zählte auch Livemusik am Max-Josefs-Platz. Dafür gab es dort dann eine kleine Modenschau in der Boutique Beo.
Überhaut zog es die Besucher aufgrund des regnerischen, kalten Wetters, immer wieder gerne in die Innenräume. Profiteure der „Rosigen Zeiten“ 2024 waren damit die Geschäfte und Museen.

Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me - Gisela Schreiner

Die Konzerte in der Kirche St. Nikolaus waren sehr gut besucht – auch weil es die Besucher aufgrund des schlechten Wetters nach drinnen zog. 

Sehr voll war es auch bei den drei kurzen Konzerten in der Kirche St. Nikolaus. „Super Plastik“ unterhielt die Besucher dort mit sphärischen Klängen.
Hauptattraktion waren aber auch in diesem Jahr wieder die Lichtinstallationen. Jedes Jahr sind neue Motive dabei, diesmal beispielsweise in Form von grazilen Damen in langen Abendkleidern auf dem Ludwigsplatz. Der Salingarten verwandelte sich wieder in einen „Zaubergarten“ mit verschiedensten Motiven wie riesigen leuchtenden Blumen und einem Herzbogen.
Ein Besuchermagnet war auch der Salinplatz. Lichtkünstler Urs Hasler erweckte dort mittels Bildershow die Fassaden zum Leben, inklusive passender Geräuschkulisse. Wie bereits im vergangenen Jahr gab es dort außerdem eine Lasershow.

Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me

Am Salinplatz erwachten wieder die Fassaden dank phantasievoller Bilderschau zum Leben.

Das Motto bei den „Rosigen Zeiten“ lautet: „Rosenheim schenkt ihnen Zeit“. Bis um 23 Uhr konnten sich die Besucher durch die Innenstadt treiben lassen und zusammen mit Familie und Freunden gemütlich durch die teilnehmenden Geschäfte bummeln – das schlechte Wetter war da bei vielen schnell vergessen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos. Josefa Staudhammer / Gisela Schreiner)

Hier weitere Impressionen:

Rosige Zeiten 2024. Foto: Innpuls.me
Rosige Zeiten 2024. Foto: Innpuls.me
Rosige Zeiten 2024. Foto: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me-Gisela Schreiner
Rosige Zeiten in Rosenheim 2024. Fotos: Innpuls.me - Gisela Schreiner
Starbulls: In Ravensburg gut gespielt, aber 1:5 untergegangen

Starbulls: In Ravensburg gut gespielt, aber 1:5 untergegangen

Rosenheim – Nur 48 Stunden nach der unglücklichen 4:5-Auswärtsniederlage in Kaufbeuren (wir berichteten) gingen die Starbulls Rosenheim vor 2.582 Zuschauern auch auf Ravensburger Eis leer aus. Der 0:3-Rückstand nach dem Drittel war trotz spielerischer Ebenbürtigkeit im zweiten und dritten Spielabschnitt gegen einen cleveren Gegner mit einem sehr starken Torwart nicht mehr zu reparieren. 1:5 lautete das für die Starbulls bittere Endresultat. Alle Tore fielen bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis – die gastgebenden Towerstars konnten sechs, die Starbulls vier Überzahlminuten nicht nutzen.

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit hütete beim Rosenheimer Auswärtsauftritt in Ravensburg Patrik Mühlberger, der am kommenden Dienstag 20 Jahre alt wird, das Starbulls-Tor. Als Backup saß der erst 17-jährige Clemens Stocker auf der Bank. Verteidiger Dominik Tiffels stand wieder im Line-up, Dominik Kolb musste für ihn Platz machen. Stürmer Lukas Laub schied bereits früh aus.

In der Anfangsphase konnte sich Keeper Mühlberger mit einigen guten Paraden und sicherem Stellungsspiel auszeichnen. In der 10. Spielminute musste er aber erstmals hinter sich greifen. Beim Schlagschuss von Simon Sezemsky war ihm die Sicht versperrt. Lukas Jung erhöhte mit einem Schuss von der blauen Linie, der neben dem Pfosten ins Rosenheimer Tor flatterte, auf 2:0 für Ravensburg (16.). Luca Hauf legt nach einem fürchterlichen Rosenheimer Fehlpass aus der Bandenecke in den Slot knapp drei Minuten später zum 3:0 nach (18.). Für Jung wie auch für Hauf war es der jeweils erste Torerfolg in der DEL2.

Starbulls fanden nur selten in gute Abschlusspositionen

Die Starbulls spielten in den ersten 20 Minuten munter mit, fanden aber nur selten in gute Abschlusspositionen. Ludwig Nirschl zog zweimal gefährlich ab, Stefan Reiter vergab frei auf Torwart Ilya Sharipov zufahrend die große Chance zum 2:1-Anschlusstreffer (16.). In der Spiel- und vor allem Defensivstruktur hatten die Hausherren deutliche Vorteile.

Den zweiten Spielabschnitt konnten die Grün-Weißen ausgeglichen gestalten. Shane Hanna schaltete nach einem abgelenkten Schuss von Fabjon Kuki schnell und zwirbelte den Puck über den hechtenden Ravensburger Keeper zum ersten und einzigen Rosenheimer Treffer ins Netz (25.). Eine Minute später hämmerte Mathew Santos die Scheibe an den Pfosten – Glück für die Starbulls, die dann aber den Gegner zum vierten Treffer einluden: Nach einem unerklärlichen Stellungsfehler stand Nick Latta im Slot völlig frei und hatte keine Probleme, einen Rückpass zum 4:1 zu versenken (29.).
Die Starbulls waren bemüht, irgendwie doch noch die Wende zu erzwingen und zeigten insbesondere zu Beginn des dritten Drittels einige sehenswerte Spielzüge. Trotz zahlreicher Abschlüsse aus guten Positionen war der herausragende Sharipov im Ravensburger Tor aber nicht mehr zu überwinden. Stattdessen erhöhte Robbie Czarnik bei einem eiskalt verwandelten Konter auf 5:1 (51.), womit die Partie endgültig entschieden war.

Nach den beiden Auswärtsniederlagen mit jeweils fünf Gegentreffen wollen die Starbulls am morgigen Sonntag nun unbedingt den zweiten Heimsieg feiern. Zu Gast im ROFA-Stadion sind die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim, die in der Tabelle noch zwei Punkte hinter den Grün-Weißen rangieren. Spielbeginn ist um 17 Uhr (Eintrittskarten: www.starbulls.de/tickets und ab 15 Uhr an der Stadionkasse)
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Traunreut: Feuer in einem Wohn-und Geschäftshaus -35 Personen evakuiert

Traunreut: Feuer in einem Wohn-und Geschäftshaus -35 Personen evakuiert

Traunreut – Am gestrigen Freitagabend (4.10.2024) brach in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in Traunreut (Landkreis Traunstein) ein Feuer aus. 35 Menschen mussten evakuiert werden. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitagabend (4. Oktober 2024), gegen 20.10 Uhr, wurde über die Integrierte Leitstelle Traunstein starke Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Munastraße in Traunreut mitgeteilt. Bei Eintreffen der regionalen Feuerwehren stand ein Raum einer Lokalität im Erdgeschoss des Gebäudes in Vollbrand. Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere gewerbliche Parteien und Privatwohnungen in dem Objekt verhindern.
Durch den Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt, über 35 Personen mussten jedoch aus dem Mehrparteienhaus evakuiert werden. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt.

Die ersten Maßnahmen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeistation Traunreut. Die Ermittlungen wurden noch am selben Abend vom Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Traunstein fortgeführt. Mittlerweile übernahmen die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die weitere Sachbearbeitung.
Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu dauern noch an. Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen den Ermittlern jedoch keinerlei Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung vor.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Kirche im Wandel: Neues Dekanat Rosenheim gegründet

Kirche im Wandel: Neues Dekanat Rosenheim gegründet

Rosenheim – Kirche im Wandel: Von fundamentalen Veränderungen und einer neuen Struktur, die es jetzt mit Leben zu füllen gilt, sprach Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg anlässlich des feierlichen Einrichtungsgottesdienstes zur Gründung des neuen Dekanats Rosenheim am Abend vom Tag der Deutschen Einheit.

Die Pfarrkirche St. Nikolaus war hierzu voll besetzt. Den Altarraum füllten so viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Ministranten, wie nur selten – allen voran Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting und Mitzelebrant Diakon Erwin Brader.
Unter den Gästen waren die Vertreter der kirchlichen Gremien, Rosenheims ehemaliger Bürgermeister und Verbandkirchenpfleger Anton Heindl, Stadträte sowie Dagmar Häfner-Becker, Dekanin vom evangelisch-lutherischen Dekanat Rosenheim.
Stadt und Landkreis Rosenheim sind von der Strukturreform der katholischen Kirche besonders stark betroffen. So sind zum Jahreswechsel die ehemaligen Dekanate Wasserburg, Bad Aibling, Chiemsee, Inntal und Rosenheim zu einem neuen, großen Dekanat Rosenheim samt Unterebene verschmolzen.
Es handelt sich um das flächenmäßig größte seiner Art im Erzbistum und es umfasst die Gebiete von Stadt und Landkreis Rosenheim sowie Teile des Landkreises Traunstein.
Die Anzahl der darin organisierten Pfarreien beträgt 101. Im Mittelpunkt der über zwei Stunden langen Messfeier standen Reliquien des heiligen Korbinian.

Landrat und Oberbürgermeister sagen Unterstützung zu

Rosenheims Landrat Otto Lederer und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März sprachen Grußworte und boten Dekan Thomas Schlichting jeweils ihre Zusammenarbeit und Unterstützung an. Das tat auch die evangelische Dekanin Dagmar Häfner-Becker, die eine vollgepackte Tasche mit Kuchen und Gebäck dabei hatte, um die vielen Sitzungen der Gremien etwas zu versüßen.
Das neue Dekanatsteam besteht neben dem Dekan aus dessen beide Stellvertretern, Pfarrer Fabian Orsetti vom Pfarrverband Stephanskirchen und Pfarrer Bruno Bibinger (Wasserburg) sowie aus dem Dekanatsratsvorsitzenden Paul Deutschenbaur aus Westerndorf am Wasen (Stadt Rosenheim). Daneben ist Gemeindereferentin Maria Leutgäb von der Stadtkirche Rosenheim als Dekanatsbeauftragte tätig und Pastoralreferent Markus Brunhuber aus den Pfarrverbänden Bruckmühl und Heufeld-Weihenlinden als Dekanatsreferent.

Die Chefs von Jugend, Kranken-und Seniorenseelsorge werden Gemeindereferent und Jugendseelsorger Stefan Reis, Pastoralreferent und Klinikseelsorger Christoph Diehl sowie Pastoralreferentin Adelheid Lappy von der Stadtkirche Rosenheim. Neue Dekanatssekretärin ist Pfarrsekretärin Maria Grill, ebenfalls von der Stadtkirche Rosenheim. Sitz des neuen Dekanats ist Rosenheim.

Nach dem Gottesdienst gab es einen Stehempfang

Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte ein Projektchor aus dem ganzen Dekanat mit Rosenheims Kirchenmusiker und Organist  Christopher Ryser. Mit den mehrsprachig vorgetragenen Fürbitten waren Rosenheims muttersprachliche ‚Gemeinden eingebunden. Die Kollekte kam dem Kinderklinikum Aschau und der Rumänienhilfe im ehemaligen Dekanat Inntal zu Gute.
Im Anschluss an die Kirchenfeier fand ein Stehempfang statt. Ein gemeinsames Team aus Ehrenamtlichen sorgte für das leiblich Wohl der Gäste.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Martin Aerzbäck)