Endspurt bei der Vogelwahl

Endspurt bei der Vogelwahl

Hilpoltstein / Bayern – Die Abstimmung zur Wahl des Vogels des Jahres läuft auf Hochtouren. Bereits über 100.00 Menschen in ganz Deutschland haben ihre Stimme abgegeben. Am 10. Oktober wird das Ergebnis der öffentlichen Vogelwahl des LBV und seines bundesweiten Partners NABU bekannt gegeben. Aber was machen die fünf Kandidaten eigentlich jetzt, wo es richtig herbstlich geworden ist?

Drei der möglichen Jahresvögel sagen dem Schmuddelwetter Ade und befinden sich bereits auf dem Zug gen Süden oder bereiten sich darauf vor: Kranich, Hausrotschwanz und Schwarzstorch. Von Osten kommend ziehen Kraniche im Herbst auch über Bayern. Wer Glück hat, kann die trompetenden Glücksvögel dabei in den kommenden Tagen und Wochen am Himmel oder auf abgeernteten Äckern, wo sie eifrig nach liegengebliebenen Getreidekörnern suchen, beobachten. „Alle Kandidaten, egal ob Zugvögel oder Standvogel, brauchen jetzt ausreichend Nahrung“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. „Zugvögel müssen sich dringend Fettreserven anfressen, um ihre weite Reise zu bewältigen, aber auch Standvögel brauchen reichlich Futter, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.“ Die Waldohreule ernährt sich überwiegend von Mäusen. Erbeutet sie an einem Tag mehr, bewahrt sie den Überschuss auf und wappnet sich somit für maue Tage.
Beim Schwarzspecht werden im Herbst die Reviere neu geordnet. Gegenüber anderen Männchen ist er dann aggressiv, treibt den Kontrahenten in Spiralen den Stamm hinauf und droht mit Schwenken seines rotbefiederten Kopfes. „Diese Drohkämpfe zwischen Männchen können sehr lang dauern. Auch das kostet die Vögel viel Energie“, so die LBV-Biologin. Der Schwarzspecht frisst in erster Linie holzbewohnende Ameisen, im Winter beutet er auch Ameisenhaufen aus.
Nicht jeder Hausrotschwanz zieht im Herbst in den Süden. „Aufgrund der zunehmend milderen Winter ziehen einige von ihnen erst später aus Bayern weg oder versuchen sogar den gesamten Winter im Freistaat zu verbringen. In kalten Herbst- und Winternächten suchen sie dann womöglich Schutz in Nistkästen“, erläutert Angelika Nelson. Wichtig ist es daher, die Nistkästen im Garten im Herbst zu säubern, um Parasiten und Krankheitserregern vorzubeugen.
Bis zum 10. Oktober, 11 Uhr, kann abgestimmt werden. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
Hier geht’s zur Abstimmung: www.vogeldesjahres.de
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 5. Oktober

Namenstag haben:  Anna, Attila, Flavia, Gallina, Herwig, Maria, Meinolf, Placido

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Jesse Eisenberg (1983 –  ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der im Film „The Social Network“ Facebook-Gründer Mark Zuckerberg spielte.)

Paola Felix (1950 – ist eine schweizerische Moderatorin und Sängerin.)

Bob Geldof (1961– ist ein irischer Musiker der international insbesondere für sein soziales Engagement bekannt ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1842: Josef Groll braut den ersten Sud Bier nach Pilsner Brauart.
  • 1989: In der Bundesrepublik Deutschland findet erstmals ein Langer Donnerstag statt. Es ist ein Versuch, die starren Ladenöffnungszeiten des Ladenschlussgesetzes zu lockern.
  • 1969: BBC One strahlt die erste Folge von Monty Python’s Flying Circus der britischen Komikergruppe Monty Python aus.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Einbruch und Vandalismus in Burg Falkenstein

Einbruch und Vandalismus in Burg Falkenstein

Flintsbach – Der Starkregen im Juni dieses Jahres hinterließ deutliche Spuren an der Burg Falkenstein in Flintsbach (Landkreis Rosenheim): Teile der Ruine rutschten ab (wir berichteten). Nun gibt es erneut schlechte Nachrichten: Das Landratsamt Rosenheim meldet Vandalismus. Die Täter begaben sich in Lebensgefahr.

Selbst der Zaun, der das Gelände aus Sicherheitsgründen absperrt, fiel dem Vandalismus zum Opfer. Die Stiftung Umwelt-, Kultur- und Sozialstiftung im Landkreis Rosenheim hat den entstandenen Sachschaden zur Strafanzeige gebracht.
Das Burggelände ist seit Anfang Juni aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt. Starkregen hatte damals große Schäden an der historischen Stätte angerichtet. Auch Elektroleitungen liegen seitdem frei. Beim Betreten besteht damit Lebensgefahr, warnt das Landratsamt Rosenheim. Außerdem bestehe die Gefahr, dass unbefugte Besucher Steine lostreten und so zusätzlichen Schaden anrichten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Diebstahl aus Schließfachanlage – Betrügerin dank Kameraaufzeichnung überführt

Diebstahl aus Schließfachanlage – Betrügerin dank Kameraaufzeichnung überführt

München – Dreister Diebstahl  aus einer Schließfachanlage in München: Die Diebin ließ sich von der Schließfachaufsicht das Fach aufschließen und entwendete einen Rucksack. Dank Kameraaufzeichnung wurde sie überführt und festgenommen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (3. Oktober) konnte eine Diebin festgenommen werden, die zuvor den Rucksack eines 56-Jährigen aus einem Schließfach gestohlen hatte. Ihre Vorgehensweise war dabei besonders dreist. Gegen 15:30 Uhr wendete sich der 56-jährige Deutsche an die Bundespolizei und meldete den Diebstahl seines zuvor im Schließfach eingeschlossenen Rucksackes. Bei einer Auswertung der Videoaufzeichnungen konnte festgestellt werden, dass der Mann aus dem Landkreis Schweinfurt seinen Rucksack um 07:30 Uhr im Schließfach einschloss. Gegen Mittag erschien eine zunächst unbekannte Frau in Begleitung der Schließfachaufsicht, ließ sich das Fach aufschließen, entnahm den Rucksack und entfernte sich anschließend von der Schließfachanlage. Im Rucksack befanden sich nach Aussage des 56-Jährigen Bargeld und Gegenstände im Wert von rund 700 Euro. Gegen 23:30 Uhr konnte die Diebin durch Taschendiebfahnder anhand der Bilder der Kameraaufzeichnungen im Rahmen der Fahndung festgestellt und anschließend festgenommen werden.
Es handelt sich um eine 43-jährige Rumänin, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat und bereits einschlägig polizeibekannt ist. Der Rucksack sowie dessen Inhalt konnte nicht aufgefunden werden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde entschieden, sie am heutigen Tag dem Haftrichter vorzuführen. Weshalb der Frau der Rucksack ausgehändigt wurde, ist Gegenstand der durch die Bundespolizei geführten Ermittlungen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Raubdelikt war nur vorgetäuscht

Raubdelikt war nur vorgetäuscht

Wolfratshausen / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Vor zwei Tagen berichteten wir über ein Raubdelikt in Wolfratshausen (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Ein 20-jähriger soll mit einem Messer bedroht und ausgeraubt worden sein (wir berichteten). Nun stellt sich heraus, dass die Tat vorgetäuscht war.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wie bereits berichtet, soll es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (2. Oktober 2024), gegen 1.30 Uhr in Wolfratshausen zu einem Angriff und einer Bedrohung zum Nachteil eines 20-jährigen Mannes gekommen sein. Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme gab das Opfer an, dass ihm bei der Tat seine Geldbörse und Medikamente entwendet wurden.

Das zuständige Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahem wegen des Verdachts eines schweren Raubdeliktes die Ermittlungen. Zur Klärung des Sachverhalts wandten sich die Ermittler mit einem Zeugenaufruf auch an die Öffentlichkeit.

Im Zuge der aufwendig geführten Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Tat durch das vermeintliche Opfer erfunden wurde. Der 20-Jährige berichtigte im Rahmen der Ermittlungen seine Aussage dahingehend. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat.
Der Zeugenaufruf vom 2. Oktober 2024 wird somit widerrufen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Viel los beim Rosenheimer Schnäppchenmarkt

Viel los beim Rosenheimer Schnäppchenmarkt

Rosenheim – Das Wetter am gestrigen Feiertag (3.10.2024) zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Statt in die freie Natur zog es darum viele Leute zum Rosenheimer Schnäppchenmarkt in der Auerbräu Festhalle. 

In diesem Jahr gibt es vor allem viele Trachtenartikel zu teils stark reduzierten Preisen. Auch unter den E-Bikes finden sich einige wahre Schnäppchen – teils gut 1000 Euro günstiger als beispielsweise im Internet.
Am gestrigen Donnerstag deckten sich aber dann auch schon auffallend viele Besucher mit warmer Winterkleidung ein. Mit Blick auf das Wetter in diesen Tagen sicher auch keine schlechte Idee.
Der Rosenheimer Schnäppchenmarkt ist noch geöffnet bis einschließlich Sonntag, 6. Oktober, jeweils von 9 bis 18 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam  / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Bahnhof, Rosenheim, 1979

Bahnhof, Rosenheim, 1979

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1979. Auf unserem Fotooldie blicken wir vom Bahnhofsvorplatz in Rosenheim in die Bahnhofstraße.

Der Rosenheimer Bahnhofsvorplatz wurde in den vergangenen Jahren komplett neu gestaltet. Ein interessanter Hingucker auf diesem Foto sind auch die Autos, die zu dieser Zeit noch buchstäblich viel Farbe ins Bild brachten. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Garmisch-Partenkirchen: Chihuahua-Mischling beim Gassigehen gestohlen

Garmisch-Partenkirchen: Chihuahua-Mischling beim Gassigehen gestohlen

Garmisch-Partenkirchen – Einer 58-jährigen Frau wurde ihr Chihuahua-Mischling beim Spaziergang in Garmisch-Partenkirchen von zwei bisher unbekannten Männern gestohlen. Um an das Tier zu kommen, schlug einer der beiden auf die Frau ein und stieß sie zu Boden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Donnerstagmorgen (3. Oktober 2024), gegen 8.50 Uhr, teilte eine 58-jährige Frau über den Polizeinotruf mit, dass sie soeben im Bürgermeister-Vogel-Weg, zwischen Enzianstraße und Bahnhofstraße, in Garmisch-Partenkirchen von zwei unbekannten männlichen Personen ihres Hundes beraubt wurde. Sie sei auf dem dortigen Fußweg mit ihrem Chihuahua-Mischling spazieren gewesen. Dabei wurde sie von einem der beiden Männer unvermittelt geschlagen und zu Boden gestoßen, während der andere Täter den zuvor an der Leine geführten Hund entwendete. Während des Angriffs hätte keiner der beiden Männer gesprochen. Anschließend flüchteten die Täter mit dem Hund auf dem Arm im Sprint über die Enzianstraße in Richtung Wettersteinstraße. Weitere Gegenstände wurden bei der Tat nicht entwendet. Die 58-Jährige erlitt durch den Angriff leichtere Verletzungen, welche keiner medizinischen Erstversorgung bedurften.

Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls wurden unter der Leitung der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen mit Unterstützung umliegender Dienststellen umfassende Fahndungsmaßnahmen durchgeführt. Im Zuge dieser polizeilichen Maßnahmen konnte jedoch bisher kein Tatverdächtiger ermittelt bzw. festgenommen werden.
Die ersten Ermittlungen erfolgten durch Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen. Die weiteren Untersuchungen werden mittlerweile, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, vom zuständigen Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen wegen des Verdachts eines Raubdeliktes fortgeführt.

Zur Klärung des Sachverhalts bitten die Ermittler der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821/9170 um sachdienliche Hinweise:

  • Sind jemandem verdächtige Wahrnehmungen, Personen oder der entwendete Hund unmittelbar vor oder nach der fraglichen Tatzeit (ca. 8.45 Uhr) im näheren Umfeld des Bürgermeister-Vogel-Wegs in Garmisch-Partenkirchen aufgefallen?
  • Hat jemand den Vorfall beobachtet oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten?
  • Möglicherweise saßen die beiden Täter bereits einige Tage vor der Tat auf einer Bank im Bürgermeister-Vogel-Weg (auf Höhe der Enzianstraße). Können diesbezüglich Hinweise gegeben werden?

Die Täter können durch die Geschädigte wie folgt beschrieben werden:

Täter 1: männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 1,80m groß, athletisch, vermutlich osteuropäischer Herkunft, bekleidet mit blauem oder schwarzem Kapuzenpullover, mit auffälligem weißen Tribal-Logo auf dem Rücken, trug Kapuze über dem Kopf, dunkelblaue Jeans.

Täter 2: männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 1,75m groß, bekleidet mit blauem oder schwarzem Sweatshirt ohne Kapuze, dunkelblaue Jeans.

Bei dem entwendeten Hund handelt es sich um einen ca. 30 cm großen Chihuahua-Mischling in den Farben weiß, schwarz und braun. Er trug ein schwarzes Halsband mit goldenen Applikationen
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Kinder und Ziervögel: Spielkameraden der besonderen Art

Kinder und Ziervögel: Spielkameraden der besonderen Art

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Über 3,5 Millionen Wellensittiche, Kanarienvögel und andere Ziervögel brachten 2023 Leben in über 1,2 Millionen deutsche Haushalte, 34 Prozent davon mit Kindern. Aber eignen sich Ziervögel überhaupt als Spielgefährten, und wie sollte ein harmonisches Miteinander aussehen?

Mit 1,5 Millionen Tieren sind Wellensittiche mit weitem Abstand die beliebtesten Vögel in Haushalten in Deutschland, gefolgt von Kanarienvögeln (0,5 Mio.) und Nymphensittichen (0,4 Mio.). Für Familien mit Kindern bieten die Vögel eine wertvolle Gelegenheit, Verantwortungsbewusstsein, Empathie und ein Interesse für die tierische Umwelt zu fördern. Wünschen sich Kinder oder Eltern für ihre Kinder allerdings einen Spielgefährten, sind Ziervögel nur sehr bedingt geeignet.
„Ziervögel beschäftigen sich in erster Linie mit ihren Artgenossen und sollten von Kindern und Erwachsenen vor allem beobachtet werden. Gerade das Verhalten der Vögel im Schwarm bietet dabei immer Neues zu entdecken“, sagt Thorsten Gerke, Objektleiter des WP Wellensittich & Papageien-Magazin.

Kinder können schrittweise mehr bei der Pflege helfen

Grundsätzlich können Kinder bereits früh in die Pflege der Heimtiere mit eingebunden werden. Der Vogelexperte gibt Eltern dazu eine grobe Orientierung an die Hand:
„Kleine Kinder, also so zwischen sechs und neun Jahren, können unter Aufsicht bereits beim Füttern der Vögel helfen oder das Nachfüllen des Wassernapfs übernehmen, sobald ihre motorischen Fähigkeiten das zielsicher zulassen.
Mit etwa neun oder zehn Jahren können sie schrittweise mehr und mehr verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen, zum Beispiel bei der Reinigung des Käfigs helfen oder die Streu wechseln. Jugendliche ab etwa 13 Jahren können dann in der Regel die vollständige Pflege der Vögel übernehmen.“
Die Bedürfnisse der Tiere stehen dabei immer im Vordergrund. Erst wenn Kinder und Jugendliche diese erkennen, verstehen und entsprechend darauf reagieren können, sollten sie die eigenständige Betreuung übernehmen.

Interaktion mit dem Wellensittich

Wellensittiche sind sehr intelligente und aktive Tiere. Sie lieben es, an Ästen von zum Beispiel heimischen Obstbäumen zu nagen und natürlich jeden Tag zu fliegen. Eine direkte physische Interaktion zwischen Vogel und Mensch, die von Letzterem initiiert wurde, sollte dagegen eher die Ausnahme sein, rät die Redaktion des WP-Magazins: „Wenn man sie auf die Hand nimmt, bleiben viele Vögel zwar scheinbar ruhig sitzen und fliegen nicht davon, allerdings liegt das daran, dass sie förmlich erstarren. Auch gurrende Laute sind in diesem Fall keine Zuneigung, sondern ein Signal, dass der Vogel in Ruhe gelassen werden möchte.“ Der Versuch, die Tiere zu streicheln, kann bei Vögeln Angst auslösen. Sie sollten stets von allein, freiwillig auf den Menschen zugehen. Dann lässt sich sichergehen, dass die Vögel angstfrei agieren.

Beschäftigung für den Kanarienvogel

Kanarienvögel sind sehr lebhafte Tiere und wahre Gesangskünstler. Dabei beschränken sie sich nicht nur auf ihre eigenen Laute, sondern imitieren gerne auch ihr Umfeld. Dennoch benötigen Ziervögel auch ihre Ruhe, schon früh sollte Kindern daher beigebracht werden, sich im Umgang mit den Heimtieren nicht zu laut und nicht zu hektisch zu verhalten. „Zur Beschäftigung der Vögel eignen sich zum Beispiel Spielzeuge, in denen Futter versteckt wird. Etwa mit gefüllten Holzscheiben sind Kanarienvögel eine ganze Weile beschäftigt“, so die Experten des WP-Magazins.
Neben Platz zum Fliegen und Bewegen brauchen Kanarienvögel, wie auch Sittiche und Papageien,  außerdem Möglichkeiten zum Knabbern und Klettern. Äste und Zweige eignen sich daher hervorragend zur Beschäftigung im Vogelheim, aber Vorsicht, nicht jede Holzart ist ungiftig.

Den Nymphensittich beim Spielen beobachten

Nymphensittiche gelten als sehr verspielte Tiere. Sie klettern gerne über kleine Leitern oder sitzen in beweglichen Ringen. Zusätzlich zum eigenen Gezwitscher lieben die Vögel außerdem alles, was Geräusche macht, klingelnde Glöckchen eignen sich dafür ebenso gut wie Dosen, auf denen sie herumtrommeln können oder stabile Gegenstände, mit denen sie gegen etwas schlagen können. Wenn man die verschiedenen Spielzeuge ab und zu neu anordnet oder mit Alternativen austauscht, haben die Vögel immer etwas zu tun und Kinder wie Eltern können dem Treiben gespannt zusehen.
Die wichtigste Beschäftigung und Gesellschaft für alle drei Arten bleiben aber die Artgenossen: Wellensittiche, Kanarienvögel und Nymphensittiche sollten alle mindestens paarweise, besser noch im kleinen Schwarm gehalten werden.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserburg: Feuer in Müllhäuschen

Wasserburg: Feuer in Müllhäuschen

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Donnerstagabend (3.10. 2024) brach an einem Müllhäuschen einer Wohnanlage in Wasserburg  (Landkreis Rosenheim) ein Feuer aus. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Ermittlungen in diesem Fall.

Am Donnerstag (3. Oktober 2024), gegen 20.45 Uhr, wurde über die Integrierte Leitstelle Rosenheim der Brand eines Müllhäuschens in der Dr.-Fritz-Huber-Straße in Wasserburg mitgeteilt. Bei Eintreffen der sofort alarmierten regionalen Feuerwehren stand das Müllhäuschen sowie die untergestellten Müllbehälter in Vollbrand. Trotz des raschen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf zwei angrenzend geparkte Pkws nicht mehr verhindert werden. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden weitere zwei Pkws leicht beschädigt. Im weiteren Verlauf konnte das Feuer jedoch unter Kontrolle und vollständig abgelöscht werden.
Durch den Brand wurde niemand verletzt. Nach ersten Ermittlungen wird der Sachschaden auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Wasserburg mit Unterstützung durch den Krimimaldauerdienst der Kripo Rosenheim. Mittlerweile übernahmen die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die weitere Sachbearbeitung.

Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu dauern noch an und die Ermittler bitten zur Klärung des Sachverhalts auch um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat am Abend, des 3. Oktober 2024, im Bereich des Parkplatzes der Wohnanlage nahe Dr.-Fritz-Huber-Straße 89 in Wasserburg verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die für die Ermittlungen zur Brandursache von Bedeutung sein könnten?

Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/2000 oder an jede andere Polizeidienststelle erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd  / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aus dem Jahnstraße wird Beck & Fraundienst-Stadion

Aus dem Jahnstraße wird Beck & Fraundienst-Stadion

Rosenheim – Aus dem Rosenheimer Jahnstraße wird das Beck & Fraundienst-Stadion:  Der TSV 1860 Rosenheim hat als Namensgeber für das Stadion an der Jahnstraße das renommierte Rosenheimer Immobilien-Unternehmen gewinnen können.

Die Familie Beck & Fraundienst weitet damit das schon seit Jahren bestehende Sponsoring für die Sechzger deutlich aus und übernimmt ab 1.10.2024 langfristig die Namen-Patenschaft für den Stadionnamen. „Damit wollen wir einen gesellschaftlichen und sozialen Beitrag für einen Verein leisten, der seit Jahren eine vorbildliche Jugendarbeit im Stadt- und Landkreis Rosenheim leistet“, erklärte der Geschäftsführer von Beck & Fraundienst – Christoph Fecke.
Sie präsentieren die neue Zusammenarbeit: (von links auf unserem Beitragsbild:  Vereinsvorstand Herbert Borrmann, Richard Meisinger von der Fußballabteilung, Petra und Christoph Fecke, Geschäftsführung Beck & Fraundienst.
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 / Beitragsbild: Copyright Schlecker)

Knall und Funkenflug an Haltepunkt Hackerbrücke

Knall und Funkenflug an Haltepunkt Hackerbrücke

München – Am Haltepunkt München-Hackerbrücke kam es am gestrigen Donnerstagabend (3. Oktober) auf Gleis 2 in Richtung Pasing zu einem Vorfall, der durch zunächst unbekannte Ursachen an der Oberleitung ausgelöst wurde. Während eine S-Bahn nach der Abfertigung abfuhr, vernahmen Passanten einen Knall und sahen Funkenflug.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Einsatzkräfte vor Ort begannen gegen 20.55 Uhr sofort mit der Evakuierung der betroffenen S-Bahn und der Räumung des Bahnsteigs. Ein auf dem Bahnsteig befindliches Mädchen erlitt ein Knalltrauma, das durch den polizeiärztlichen Dienst der Bundespolizei versorgt wurde. An der Oberleitung wurde ein Schaden festgestellt, der nach Begutachtung durch einen Oberleitungstechniker nicht reparaturbedürftig war und zu keinen Sicherheitseinschränkungen führte. Der Betrieb auf Gleis 1 wurde ohne Halt an der Hackerbrücke fortgesetzt. Auf Gleis 2 wurden mehrere Testfahrten ohne Zwischenfälle durchgeführt. Der Betrieb wurde zunächst mit Geschwindigkeitsbegrenzung fortgesetzt und nach Abschluss der Maßnahmen ab 22:55 Uhr ohne Einschränkungen wieder aufgenommen. Eine Ursache konnte zunächst nicht festgestellt werden. Eine Untersuchung vor Ort sowie eine Videoauswertung ergaben keine Hinweise auf einen Kurzschluss durch einen Folienballon, so dass derzeit von einem technischen Defekt ausgegangen wird. Der Vorfall hatte starke betriebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Es kam zu Verspätungen, Ausfällen und Teilausfällen im S-Bahnverkehr.
(Quelle: Pressemitteilung: Bundespolizei / Symbolfoto; Bundespolizei)