Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, 1909

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, 1909

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1909. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist Bad Aibling im Landkreis Rosenheim.

Um genau zu sein, ist auf dem Fotooldie der Markplatz von Bad Aibling abgebildet mit Rathaus, Mariensäule und Rathaus. Da hat sich im Laufe der Zeit doch so einiges geändert.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Neuer Rekord an der TH Rosenheim

Neuer Rekord an der TH Rosenheim

Rosenheim – Rekord an der Technischen Hochschule Rosenheim: Zu Beginn des Wintersemesters 2024/25 haben über 2.300 Erstsemester ihr Studium aufgenommen, so viele wie nie zuvor. Diese Zahl bedeutet einen erneuten Zuwachs im Vergleich zum letzten Wintersemester.

Einen hervorragenden Start hat der neue Bachelorstudiengang Immobilien- und Facility-Management an der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen hingelegt. Hier sind aus dem Stand etwa 50 Studierende immatrikuliert. Am Campus Burghausen verzeichnet die Hochschule circa 200 neue Studenten, die Hälfte davon allein im Masterstudiengang Hydrogen Technology. An der Fakultät für Sozialwissenschaften am Campus Mühldorf am Inn stieg vor allem die Zahl der Studenten im Studiengang Soziale Arbeit an, für den mehr als 90 junge Menschen immatrikuliert wurden. Insgesamt sind es hier über 200 Erstsemester. Am Campus Chiemgau in Traunstein gibt es etwa 80 neue Gesichter.
Bei den Studienstarttagen an den einzelnen Standorten begrüßten Mitglieder der Hochschulleitung und Vertreter der lokalen Politik die neuen Studierenden. Diese wurden anschließend mit ihrem neuen Lebensabschnitt vertraut gemacht. Die Studienberatung bot zusammen mit dem Studierendenparlament und weiteren Einrichtungen der Hochschule ein abwechslungsreiches Programm. Neben allgemeinen Informationen und organisatorischen Hinweisen gab es im Anschluss an einen Campus-Rundgang ausführliche Einführungen in die einzelnen Studiengänge. Bei den „Welcome Days“ in der ersten Studienwoche hatten die Neuankömmlinge zudem Gelegenheit, sich über verschiedene Angebote an der Hochschule zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
„Ich freue mich sehr, dass wir so eine große Zahl neuer Studenten an unserer Hochschule begrüßen können. Das spricht für die hohe Attraktivität unseres Studienangebots mit mehr als 50 Studiengängen“, sagte Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster beim Studienstarttag am Campus Rosenheim. „Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins akademische Leben und auch Spaß in der Zeit an der Technischen Hochschule Rosenheim. Seien Sie zielstrebig und fleißig, aber genießen Sie auch das Studentenleben“, so Köster an die Adresse der Studienanfänger.
(Quelle: Pressemitteilug TH Rosenheim / Beitragsbild: Beim Studienstarttag am Campus Rosenheim war eine Vielzahl der insgesamt über 2.300 neuen Studierenden der TH Rosenheim anwesend. Copyright Anton Maier)

Ausbau des Radwegs zwischen Mitterdaching und Weyarn

Ausbau des Radwegs zwischen Mitterdaching und Weyarn

Mitterdaching / Weyarn / Landkreis Miesbach – Gute Nachricht für alle, die zwischen Mitterdaching und Weyarn unterwegs sind: Aus dem Schotterweg, der entlang der Autobahn A 8 führt, wird ein asphaltierter, alltagstauglicher Radweg.

Los geht es mit dem Ausbau am Montag, 7. Oktober. Rund 650 Meter werden ausgebaut und asphaltiert. Am Freitag, 18. Oktober, knapp zwei Wochen später, soll alles fertig sein, plant das zuständige Staatliche Bauamt Rosenheim.
Der Ausbau bringt viele Vorteile mit sich. Die durchgehende Randmarkierung sorgt für mehr Sichtbarkeit bei Dunkelheit. Die Mittelmarkierung im Ein- beziehungsweise Ausfahrtsbereich der Autobahnbrücke erhöht außerdem die Verkehrssicherheit im Begegnungsverkehr. Gleichzeitig kann ein asphaltierter Weg anders als ein Schotterweg von allen Verkehrsteilnehmenden gleichermaßen genutzt werden und das künftig noch besser auch ganzjährig: Nach dem Ausbau ist es für den Winterdienst wesentlich einfacher, den Weg von Eis und Schnee zu befreien.
Während der Bauarbeiten muss der Radweg gesperrt werden. Die Umleitung führt entlang der St 2073 und ist vor Ort entsprechend beschildert.
Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 115.000 Euro, die der Freistaat Bayern in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur investiert. Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet um Verständnis für die auftretenden Behinderungen während des Ausbau des Radwegs.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim)

Umleitungsplan Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim
30  Jahre Theater Kastenau: Premiere des neuen Stücks naht

30 Jahre Theater Kastenau: Premiere des neuen Stücks naht

Kastenau / Rosenheim – Das Theater Kastenau (Stadt Rosenheim) feiert heuer 30. Geburtstag. Aufgeführt wird diesmal die Bauernkomödie „Das sündige Dorf“. Am Samstag, 12. Oktober, wird Premiere gefeiert.  Es gibt nur noch wenige Restkarten und einen „Geheimtipp“, für alle, die kein Kartenglück mehr haben. 

Ins Leben gerufen wurde das Theater Kastenau im Jahr 1994.  Die Aufführungen im Pfarrheim des Rosenheimer Stadtteils sind so beliebt, dass es dafür schon seit Jahrzehnten keinen öffentlichen Kartenverkauf braucht. Auch heuer waren die begehrten Tickets zum Großteil wieder lange im Vorfeld vergeben. Aktuell sind nur noch wenige Restkarten erhältlich – über Brigitte Geberl unter Telefon 08031 / 269528.

Eine turbulente Geschichte mit vielen Geheimnissen

Als Jubiläumsstück hat das Theater „Das sündige Dorf, eine Bauernkomödie in 3 Akten von Max Real und Susanne Köhler ausgewählt. Das Werk erzählt von einem Bauern und seinen zwei Söhnen. Diese verlieben sich in das gleiche Mädchen. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass die junge Dame das Ergebnis eines Seitensprungs des Vaters ist. Doch das ist nicht das einzige Geheimnis in dem Dorf….
Die Generalprobe findet am Freitag, 11. Oktober, statt. Und damit kommen wir zu unserem Geheimtipp: Die Generalprobe ist öffentlich. Man braucht dafür keine Eintrittskarten. Die Theaterspieler freuen sich über eine Spende.
Weitere Aufführungen: Sonntag, 13. Oktober, Donnerstag, 17. Oktober, Freitag, 18. Oktober, Samstag, 19. Oktober, Sonntag, 20. Oktober, Freitag, 25. Oktober und Samstag, 26. Oktober.
Spielbeginn ist jeweils um 20 Uhr und an den Sonntagen um 18 Uhr.
Einlass ist jeweils eine Stunde früher. Auch für das leibliche Wohl der Zuschauer wird gut gesorgt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Martin Weiand)

Einführungskurs Meditation im AWO Mehrgenerationenhaus

Einführungskurs Meditation im AWO Mehrgenerationenhaus

Rosenheim – Im AWO Mehrgenerationenhaus Familienstützpunkt in Rosenheim startet ein Einführungskurs in die Sahaja Yoga Meditation am Donnerstag, 10. Oktober.

Diese Art Meditation soll den körperlichen und seelischen Zustand verbessern.
Der Einführungskurs ist kostenlos und findet im Seminarraum des Mehrgenerationenhauses, im 2. OG, in der Ebersberger Straße 8, statt. Ein Aufzug ist vorhanden. Weitere kostenlose Einführungstermine sind jeden zweiten Donnerstag im Monat um 20 Uhr. Weitere Infos unter christianrein@yahoo.de oder 08031/ 2218890.
(Quelle: Pressemitteilung Mehrgenerationenhaus AWO Kreisverband Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Live-Filmreportage „Heimat 46° 48° N“ von Stefan Erdmann

Live-Filmreportage „Heimat 46° 48° N“ von Stefan Erdmann

Rosenheim – Am Donnerstag, 17. Oktober um 20 Uhr, wird die Live-Filmreportage „Heimat 46° 48° N“ von Stefan Erdmann im Bildungswerk Rosenheim, Pettenkoferstraße 5, präsentiert. Der Filmemacher wird an diesem Abend dabei sein und von den Dreharbeiten erzählen.

In der Dokumentation entführt der renommierte Filmemacher Erdmann die Zuschauer auf eine Reise durch die Natur und Kultur der Region rund um den Chiemsee, Chiemgau und die Alpen. In bildgewaltigen Aufnahmen wechseln sich Berglandschaften, Seen und dichte Wälder mit Szenen von Trachtenfesten und persönlichen Begegnungen ab. Erdmann erzählt lebendig von seinen Erfahrungen und zeigt, wie eng Mensch und Natur miteinander verbunden sind.
Der Film ist eine Hommage an die Schönheit der Region und das Lebensgefühl ihrer Bewohner. Im Laufe des Abends nimmt Erdmann die Zuschauer mit auf eine emotionale und visuelle Reise durch die Jahreszeiten und erzählt dabei live von den Herausforderungen und besonderen Momenten während der Dreharbeiten.
Karten zum Preis von 19 Euro sind unter www.bildungswerk-rosenheim.de oder telefonisch unter 08031 23072-0 erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
(Quelle: Pressemitteilung Bildungswerk Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nürnberg:  PETA verhindert illegalen Welpenhandel

Nürnberg: PETA verhindert illegalen Welpenhandel

Nürnberg / Bayern – Die Tierrechtsorganisation Peta hat in Nürnberg einen Fall von illegalen Hundehandel verhindert: Eine Nürnbergerin bot ungeimpfte Chow-Chow-Welpen aus einer vermeintlich tschechischen Zucht zum Kauf an.

Eine aktuelle PETA-Recherche zeigt das Leid hinter dem Geschäft mit Hundebabys. Begleitet vom BR Fernsehen konnte eine Ermittlerin der Tierrechtsorganisation PETA Ende September einen exemplarischen Fall in Nürnberg aufdecken. Zwei Chow-Chow-Welpen sollten für je 1.000 Euro über eine Online-Plattform verkauft werden. Die PETA-Ermittlerin hatte sich zuvor als Interessentin ausgegeben und mit der Verkäuferin ein Treffen vereinbart. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die ungeimpften Tiere augenscheinlich auf einem Balkon gehalten. Die Mutterhündin befand sich laut Angaben der Verkäuferin in Tschechien. „Dies legt den Verdacht nahe, dass die Jungtiere auch aus dem Ausland stammen und für den Verkauf nach Deutschland gebracht wurden, so PETA  Die von der PETA-Ermittlerin alarmierte Polizei beschlagnahmte mit der zuständigen Veterinärbehörde daraufhin die Welpen. Der Verkäuferin droht jetzt ein Tierhalteverbot. Beide Welpen wurden in das Tierheim Nürnberg gebracht und stehen nun zur Adoption.

„Der kriminelle Handel mit Hundewelpen hat ein immenses Ausmaß in ganz Europa angenommen. Deutschland ist hierbei wegen lückenhafter Gesetze ein großer Player. Und insbesondere Bayern spielt aufgrund der Grenznähe eine wichtige Rolle“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Durch den Onlinehandel wird das tierquälerische Geschäft noch befeuert. Wir fordern deshalb ein Verbot des Tierverkaufs im Internet und bitten alle Menschen, Tiere ausschließlich aus dem Tierschutz zu adoptieren.“

Welpen wie Ware im Netz „verscherbelt“

Der Welpenhandel ist laut PETA  unter den Top Drei des europäischen Schwarzmarktes. „Mit einem geschätzten jährlichen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro sind illegal „produzierte“ Hundewelpen ein gewinnbringendes Geschäft für Kriminelle.  Auch, weil laut EU-Kommission knapp 60 Prozent aller Hunde- und Katzenverkäufe mittlerweile über den Online-Markt stattfinden  und dort jeder wegen fehlender Regulierungen Tiere völlig anonym anbieten und verkaufen kann“, so PETA. Etliche PETA vorliegende Screenshots belegen, dass einige Händler die Tiere mittlerweile über soziale Netzwerke wie WhatsApp oder Viber untereinander anbieten und verkaufen. Den Auswertungen zufolge werden allein in Deutschland monatlich zwischen 17.000 bis 20.000 Welpen-Annoncen geschaltet. Aber auch Tiere in „legalen“ Verkaufsstätten würden aus der massenhaften „Welpenproduktion“ stammen: .“Zwei große Hundehändler in Deutschland und Belgien bezogen zum Zeitpunkt der Recherche Welpen aus zahlreichen Zuchtstätten in Osteuropa.“

Mit gefälschten Heimtierausweisen über die Grenze

Laut Tierschutz-Hundeverordnung dürfen Welpen in Deutschland ab der achten Lebenswoche von ihrer Mutter getrennt werden. Da sich aber vor allem besonders kleine, niedliche Hundekinder verkaufen lassen, würden Hundehändler die Tiere meist schon im Alter von drei bis vier Wochen verkaufen. „Durch die fehlende Sozialisierung in der wichtigen Prägephase zeigen viele der Welpen später Verhaltensstörungen, die oft ein Leben lang bleiben“, so PETA. Da die Hundekinder in den Zuchtanlagen weder geimpft noch entwurmt werden, würden sie außerdem häufig unter Parasiten, Wurmbefall, Entzündungen und Virusinfektionen leiden.
Um nach Deutschland einzureisen, brauchen die vorwiegend in Polen, Ungarn, Slowenien, Tschechien, Rumänien oder der Slowakei vermehrten Welpen neben einem EU-Heimtierausweis und Mikrochip außerdem eine Tollwutimpfung. Diese ist jedoch erst ab der vollendeten 15. Lebenswoche gültig. Kriminelle Händler würden dies umgehen, indem sie die Tiere oft mit gefälschten Heimtierausweisen über die Grenze schleusen. Dies mache den Tierhandel nicht nur tierschutzwidrig, sondern zusätzlich illegal. Hinzu komme der extreme Stress durch die langen Fahrtwege, bei welchen die Welpen oftmals zusammengepfercht in kleinen Boxen sitzen müssten.. „Ihre Mütter verbringen meist ihr gesamtes Leben in den grauenhaften Verschlägen. Sind sie für die Züchter nicht mehr „produktiv“ genug oder zu alt, werden sie in der Regel getötet oder ausgesetzt“, so PETA.

Adoptieren statt kaufen

In Deutschland warten jährlich Tausende nicht mehr gewollte Tiere in Tierheimen auf ein neues Zuhause. 25 bis 30 Prozent bleiben ein Jahr oder länger dort. Viele Einrichtungen haben in den vergangenen Monaten einen Aufnahmestopp verhängt. PETA appelliert daher an alle Menschen, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen ein Tier aus dem Tierheim aufzunehmen.
(Quelle: Pressemitteilung PETA / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Öffentlicher Eislauf im ROFA-Stadion

Öffentlicher Eislauf im ROFA-Stadion

Rosenheim – Öffentlicher Lauf und Schuleislauf finden in der kommenden Woche (KW 41) im städtischen Eisstadion zu folgenden Zeiten statt:

Montag, 7. Oktober: 8 bis 12:50 Uhr
Dienstag, 8. Oktober: 8 bis 9:40 Uhr und 11:20 bis12:50 Uhr (Von 9:50 bis 11:10 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Mittwoch, 9. Oktober: 8 bis 9:50 Uhr und 11:10 bis 12:50 Uhr
(Von 10 bis 11 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Donnerstag, 10. Oktober: 8 bis 9:50 Uhr und 11:10 bis 12:50 Uhr sowie 20:15 bis 22 Uhr
(Von 10 bis 11Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Freitag, 11. Oktober: 8 bis 9:50 Uhr und 10:50 bis 12:50 Uhr
(Von 10 bis 10:40 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Samstag, 12. Oktober: Kein öffentlicher Eislauf
Sonntag, 13. Oktober: 13 bis 15 Uhr
Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr im Eisstadion ausgeliehen  werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München: Diebstahl im RE – Tatverdächtiger festgenommen

München: Diebstahl im RE – Tatverdächtiger festgenommen

München – Nachdem ihm in einem Regionalexpress eine Tasche gestohlen wurde, stellte der Bestohlene den Dieb am Münchner Hauptbahnhof zur Rede. Es kam zu einer  Auseinandersetzung. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Am Mittwochvormittag (2. Oktober) gegen 11 Uhr wurde der Bundespolizeiinspektion München eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen am Münchner Hauptbahnhof gemeldet. Der Vorfall steht im Zusammenhang mit einem Diebstahl aus dem Regionalexpress RE3. Ein 23-jähriger tunesischer Staatsangehöriger wird beschuldigt, einem 58-jährigen Deutschen im Zug eine Tasche entwendet zu haben.
Bei der Ankunft im Hauptbahnhof München erkannte der Bestohlene den Tatverdächtigen auf dem Bahnsteig und sprach ihn an. Der 23-jährige Regensburger gab zwar die Tasche zurück, jedoch fehlte ein dreistelliger Bargeldbetrag, woraufhin es zu einem Wortgefecht zwischen den beiden kam. Die alarmierte Streife der Bundespolizei nahm alle Beteiligten mit zur Wache. Der 58-jährige Passauer wurde als Geschädigter vernommen und anschließend entlassen. Der Tunesier wurde vorläufig festgenommen. Bei einer Durchsuchung konnte das fehlende Bargeld sichergestellt werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird der einschlägig bekannte Tatverdächtige heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Budnespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unterhaching: Senior fährt mit Auto über Bahnsteigkante

Unterhaching: Senior fährt mit Auto über Bahnsteigkante

Unterhaching / Landkreis Rosenheim –  In der Nacht zum heutigen Donnerstag (3.9.2024) kam es in Unterhaching (Landkreis München) zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Bundespolizei:  Ein 76-jähriger fuhr mit seinem Auto über die Bahnsteigkante – hatte aber Glück im Unglück.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht zum 3. Oktober kam es gegen 01:30 Uhr zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz für die Münchner Bundespolizei. Ein 76-Jähriger, der mit seinem Pkw in Unterhaching unterwegs war, setzte mit dem Fahrzeug auf der Bahnsteigkante des Haltepunktes Fasanenpark auf, stürzte aber glücklicherweise nicht ins Gleis.
Der Fahrer, ein 76-jähriger Deutscher, gab an, dass er zuvor eine zweistündige Fahrt von Unterhaching kommend unternommen hatte. In der Annahme, dass der Bahnsteig eben sei, wollte er auf die andere Seite der Haltestelle, um nach Hause zu fahren. Ein 16-Jähriger, der mit der S-Bahn in Richtung Holzkirchen fuhr und an der Haltestelle Fasanenpark ausstieg, bemerkte das in den Gleisbereich ragende Auto. Er eilte sofort zu Hilfe und betreute den unverletzten Fahrer bis zum Eintreffen der Polizei. Die Feuerwehr Unterbiberg wurde verständigt und konnte das Fahrzeug bergen.
Dazu wurde die Strecke von 01.30 bis 02.45 Uhr gesperrt. Das Fahrzeug wurde zunächst abgestellt und der Fahrer anschließend nach Hause begleitet. Außerdem wurde die Überprüfung der Fahrtauglichkeit des Seniors veranlasst. Bei der Überprüfung des Fahrers konnte keine alkoholische Beeinflussung festgestellt werden (0,00 Promille). Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Im S-Bahn-Verkehr kam es zu moderaten Verspätungen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: „Achterbahnfahrt“ im Allgäu ohne Happy End

Starbulls: „Achterbahnfahrt“ im Allgäu ohne Happy End

Rosenheim – Zum zweiten Mal binnen weniger Tage müssen die Starbulls Rosenheim die Heimreise von einem bayerischen Derby ohne Punkte im Gepäck absolvieren. Die 4:5-Niederlage am 7. Spieltag der DEL2 in Kaufbeuren am gestrigen Mittwochabend (2.9.2024)  war ebenso unnötig wie jene am Freitag zuvor in Landshut. Kaufbeuren bestrafte drei haarsträubende Fehler im Rosenheimer Spielaufbau und war zweimal in Überzahl erfolgreich. Die Starbulls konnten einen 0:2-Rückstand verdientermaßen in eine 3:2-Führung ummünzen, schenkten diese aber wieder leichtfertig her, auch aufgrund unnötiger Strafzeiten.

Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen stellte beim Spiel in Kaufbeuren Ville Järveläinen wieder in die zweite Offensivlinie als Linksaußen zu Center Charlie Sarault und den rechts stürmenden Stefan Reiter. Den dritten Sturm bildeten Ludwig Nirschl, Travis Ewanyk und Manuel Strodel, den vierten Sturm führte wie bisher Fabjon Kuqi mit Kevin Handschuh und Sebastian Zwickl. U19-Fördervertragsspieler Kilian Kühnhauser stand nicht im Aufgebot, die 19. Feldspieler-Position im Rosenheimer Line-up blieb deshalb unbesetzt. Bei den Gastgebern fehlte überraschend der Kanadier Colby McAuley, der beim Kaufbeurer Heimspiel drei Tage zuvor gegen Selb (5:3) mit zwei Toren glänzte.

Nach einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt stand eine 2:1-Führung der Gastgeber auf der Anzeigetafel. Beide Kaufbeurer Treffer waren die Folge von völlig unnötigen Rosenheimer Aufbaufehlern fernab gegnerischer Störaktionen. Zunächst Joseph Lewis, der einen Querpass aus kurzer Distanz eindrückte (8.) und dann Samir Kharboutli, der frei auf Torwart Oskar Autio zufahrend cool blieb (12.), nahmen die Geschenke an und stellten auf 2:0. Unmittelbar vor dem zweiten Rosenheimer Gegentor hatte Shane Hanna bei einem Konter das 1:1 auf dem Schläger, scheiterte aber an ESVK-Goalie Daniel Fießinger. Nach einer guten Ablage von Lukas Laub machte es Hanna aber besser und bugsierte den Puck frei vor Fießinger ins rechte obere Eck zum schnellen Anschlusstreffer (13.).

Im zweiten Drittel hatten die Starbulls ihren Gegner im Griff

Im zweiten Drittel hatten die Starbulls ihren Gegner von Beginn am bestens im Griff. Nach mehreren guten Ausgleichschancen schoss Travis Ewanyk gefährlich und Manuel Strodel hebelte den Abpraller per Rückhand unters Tordach zum 2:2 (25.). Eine Minute später traf Lukas Laub nur den Pfosten. Nach zwei folgenlos gebliebenen Strafzeiten für Norman Hauner und Dominik Kolb durften erstmals auch die Grün-Weißen in Überzahl ran – und trafen zur verdienten 3:2-Führung. Ein Schuss von Ewanyk fand zwischen einer Schlittschuhkufe von Torwart Fießinger und dem Pfosten den Weg über die Torlinie (35.).

Unmittelbar nach dem folgenden Anspiel fing sich Hauner sein zweite kleine Strafe ein – und das nutzten die Hausherren auf durchaus fragwürdige Art und Weise. Oskar Autio schien die Fanghand im Torraum schon auf der Scheibe zu haben, Jamal Watson stocherte den Puck dennoch mit dem Schläger weiter, Kharboutli schob ins leere Gehäuse und die Referees erkannten den Treffer an (37.). In den verbleibenden gut drei Minuten bis zur zweiten Pausensirene ging es wild hin und her. Kaufbeurens Torwart Fießinger verhinderte gegen Stefan Reiter und Lukas Laub den erneuten Führungstreffer der Starbulls (40.).

Der letzte Spielabschnitt mutierte endgültig zu einer Achterbahnfahrt. Kaufbeuren machte Powerplaydruck, doch Ewanyk hatte die große Chance zum Unterzahltreffer (43.). Autio verhinderte binnen Sekunden zweimal gegen Watson den vierten Einschlag im Starbulls-Kasten (45.). Danach minutenlanger Druck der Grün-Weißen, aber viele falsche Entscheidungen bei den Abschlüssen – ebenso wie bei der sich anschließenden letzten Rosenheimer Überzahlsituation. Die Allgäuer hingegen schlugen ein weiteres Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis zu. Simon Schütz traf mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 4:3 (54.) – eine Sekunde bevor die Strafzeit für Dominik Kolb abgelaufen wäre.

Eine knappe Minute später bestraften die Hausherren einen erneuten Rosenheimer Fehler im Spielaufbau. Noran Yalemko verfehlte zwar das Tor deutlich, aber Premysl Svoboda drückte den Bandenabpraller von der gegenüberliegenden Seite des Tores über die Linie zum 5:3 (55.). Ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler kamen die Starbulls 44 Sekunden vor der Schlusssirene noch zum 5:4-Anschlusstreffer durch Shane Hanna, bei dessen Flachschuss Torwart Fießinger die Sicht verstellt war.

„Zu viele dumme Strafzeiten bekommen“

„Es war ein hart umkämpftes Spiel, das die cleverere Mannschaft gewonnen und die dümmere Mannschaft verloren hat“, sagte Jari Pasanen nach der Partie. „Wir haben teilweise sehr gut gespielt, haben Moral bewiesen und waren im zweiten Drittel anfangs die klare bessere Mannschaft. Das Momentum, das wir durch das 3:2 hatten, haben wir dann selbst wieder gekillt und nicht mehr zurückgekriegt. Wir haben zu viele dumme Strafzeiten genommen und den Gegner zu den Torchancen eingeladen“, trauerte der Rosenheimer Cheftrainer leichtfertig verschenkten Auswärtszählern nach.

Die nächste Chance auf Punkte bietet sich den Starbulls am morgigen Freitag (4.9.2024) erneut auswärts, dann geht die Reise zu den Towerstars nach Ravensburg (Spielbeginn 20 Uhr, Liveübertragung bei sportdeutschland.tv). Am Sonntag folgt das Rosenheimer Heimspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim (17 Uhr, ROFA-Stadion, Eintrittskarten www.starbulls.de/tickets.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rottau: Fordernder Übungsnachmittag für Feuerwehr und Rettungsdienst

Rottau: Fordernder Übungsnachmittag für Feuerwehr und Rettungsdienst

Rottau / Landkreis Traunstein – Eigentlich ist Rottau am Fuße der Chiemgauer Alpen ein idyllisches Fleckchen Erde. Nicht so beim Übungsnachmittag der Feuerwehr und Rettungskräfte. Mit dabei rund 150 Teilnehmer. Auf dem Programm standen 9 fordernde Szenarien. 

Übungsnachmittag von Feuerwehr und Rettungskräften in Rottau: Fotos: Hubert Hobmaier, Wolfgang Gasser, Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Lukas Hofmann, Feuerwehr Rottau, Luis Pleyer, BRK-Kreisverband Traunstein

Die Frauen und Männer aus Schleching leisten Hilfe nach einem „Verkehrsunfall“. Fotos: Hubert Hobmaier, Wolfgang Gasser, Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Lukas Hofmann, Feuerwehr Rottau, Luis Pleyer, BRK-Kreisverband Traunstein

„Wir haben bewusst darauf geachtet, dass wir Übungen vorbereiten, wie sie das Leben schreibt“, betont Kommandant Florian Hofmann und Kreisbrandinspektor Rupert Kink freut sich am Ende des Übungsmarathons, „dass die Teilnehmern ein durchwegs gutes Feedback abgegeben haben“. Hinter dem Rottauer Kommandanten und seiner Mannschaft liegen wochenlange Planungen und Vorbereitungen. „Wir wollten die Feuerwehrler und Rettungsdienstler fordern und ihnen eine Bandbreite an verschiedenen Themen in den Übungen anbieten“, so Florian Hofmann.
Verteilt im gesamten Ortsbereich sind daher in den vergangenen Tagen und Wochen neun unterschiedliche Übungsstationen entstanden, die von den teilnehmenden Aktiven der Feuerwehren Grassau, Staudach-Egerdach, Unterwössen, Oberwössen, Reit im Winkl, Marquartstein und Schleching sowie von zehn Helfern des BRK-Kreisverbandes Traunstein in wechselnden Konstellationen abgearbeitet werden mussten.

Koordiniert wurden die „Alarmierungen“ von den Mitgliedern der Feuerwehr Rottau sowie von der Mannschaft der Feuerwehr-Führungsstelle Achen, die im Feuerwehrhaus Stellung bezogen hatte. An jeder Übungsstation waren Beobachter vor Ort, die die Abläufe und das Vorgehen dokumentierten und zum Abschluss mit den Beteiligten ein Feedbackgespräch durchführten. Die Übungsbeobachter waren überwiegend Kommandanten und erfahrene Führungskräfte aus dem Kreisbrandmeisterbereich „Florian Traunstein Land 2-1“, also von den Feuerwehren zwischen Inzell und Grabenstätt.

Zwölf Schauspieler mimten die Verletzten

Zwölf Schauspieler der BRK-Notfalldarstellung sorgten dafür, dass man die Übungen kaum mehr von echten Einsätzen unterscheiden konnte. Neben täuschend echt „geschminkten“ Verletzungen forderten sie die Ehrenamtlichen immer wieder mit ihren schauspielerischen Talenten heraus.
An der Hackerstraße war beispielsweise ein PKW gegen einen Baum geprallt. Die Fahrerin war verletzt und brauchte eine medizinische Erstversorgung. Sie hatte kleine Päckchen transportiert, die „atomare Stoffe“ beinhalteten. Bei einem Verladeunfall in einem Lagerhaus im Ortsteil Mühlwinkel wurde ein Arbeiter unter einem großen Container eingeklemmt, sein zur Hilfe eilender Kollege erlitt dabei an den Armen Verätzungen. Neben der Menschenrettung mussten dort die Helfer mit medizinischen Sofortmaßnahmen den Verätzungen entgegenwirken.

„Chemieunfall“ auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb

Bei einen weiteren „Chemieunfall“ auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb vermischten zwei Jugendlichen versehentlich zwei Chemikalien. Da diese miteinander reagierten waren die Helfer auch an dieser Station mit zwei Verletzten konfrontiert. Eine Verpuffung im Heizwerk führte dazu, dass ein Arbeiter verletzt im Gebäude war und die Einsatzkräfte bei Eintreffen eine mächtige Rauchwolke erwartete. Neben der Menschenrettung unter Atemschutz war hier ein umfangreicher Löschangriff nötig.
An der Kreuzstraße hatte ein Traktorfahrer beim Rangieren eine Radfahrerin übersehen und diese mit dem Anhänger überrollt. Hier stand die medizinische Erstversorgung ebenso im Blickfeld der Helfer wie die Befreiung der Person aus ihrer misslichen Lage. Den Umgang mit einer Brandmeldeanlage konnten die Teilnehmer am Feuerwehrhaus Rottau trainieren. Hier standen der Ablauf sowie die Erkundung und das sichere Anwenden der Technik im Vordergrund.

Weiteres schlimmes Szenario: Eisenstange bohrt sich in Brustkorb

Beim Kieswerk nahe der Bachstraße prallte ein PKW gegen eine Betonmauer. Eine Eisenstange bohrte sich dabei in den Brustkorb der Beifahrerin. Neben der medizinischen Erstversorgung galt es, die beiden Frauen schnell und schonend aus ihrem Wagen zu befreien. Am Friedhof wurde eine Person bewusstlos. Hier waren insbesondere die Kompetenzen der „Reanimation und Beatmung“ gefragt, die die Helfer an einer „Reanimationspuppe“ anwenden mussten.

Während „Schrauberarbeiten“ in einer Garage kam es auf Grund eines defekten Heizstrahlers zu einer hohen Kohlenstoffmonoxid Konzentration. Dies führte dazu, dass eine Person bewusstlos wurde und leblos in der Garage lag. Mittels Atemschutzgeräteträgern verschafften sich die Helfer Zutritt in die Garage und retteten die Person zur weiteren medizinischen Versorgung ins Freie.

„Die Organisation hat reibungslos funktioniert“, freute sich am Ende Kommandant Florian Hofmann und dankte insbesondere den vielen Helfern seiner Feuerwehr. „Jede Feuerwehr hatte die Chance fünf bis sechs Übungen zu fahren und somit hohe Vielfallt unterschiedlicher Themenfelder trainieren zu können“. Viele „Schaulustige“ machten sich an den Übungsstationen selbst ein Bild von den Herangehensweisen der Helfer und zeigten sich immer wieder beeindruckt, von der schnellen und professionellen Arbeit der Teilnehmer.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein ( Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier, Wolfgang Gasser, Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Lukas Hofmann, Feuerwehr Rottau, Luis Pleyer, BRK-Kreisverband Traunstein)